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Anfängerfragen zu Fonds, ETFs und Fondsdepots

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mike4001
· bearbeitet von mike4001

Meiner Mutter ist heute bei ihrer Bank folgendes Produkt einer "Aktienanleihe" empfohlen worden.

 

https://www.onemarkets.de/de/productpage.html/DE000HVB34K2

 

Die Verzinsung erfolgt mit 4% jährlich (ausgenommen vorzeitiger Rückzahlung), allerdings nehme ich ansonsten bei keiner Kurssteigerung der Aktie teil.

Fällt die Aktie innerhalb der Laufzeit auf bis zu 60% des Werts bekomme ich den Nennwert von 100% raus

Und nur falls die Aktie wirklich auf unter 60% des Werts fallen sollte bekomme ich eben diesen raus, habe aber immerhin noch die jährlichen 4% Zinsen.

 

Ich lese mir gerade die Prospekte durch und das ganze wirkt für mich so als hätte man hier relativ fixe 4% jährlich mit extrem geringem Risiko.

 

Frei nach dem Motto: "Die Bank schenkt mir sicher nichts" => Kann mir jemand den Haken an der Sache erklären? (sofern es diesen gibt)

Flyer.pdf

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ineedadollar
vor 41 Minuten schrieb mike4001:

mit extrem geringem Risiko

Auch wenn Unicredit sehr solide klingt, aber das haben die Käufer von Lehman-Zertifikaten auch gedacht (bzw. erzählt bekommen). Ist halt eine Wette, es gibt Szenarien, wo du gewinnst und welche, wo du verlierst (im Worst Case ziemlich viel).

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor einer Stunde schrieb mike4001:

Meiner Mutter ist heute bei ihrer Bank folgendes Produkt einer "Aktienanleihe" empfohlen worden.

 

https://www.onemarkets.de/de/productpage.html/DE000HVB34K2

 

Die Verzinsung erfolgt mit 4% jährlich (ausgenommen vorzeitiger Rückzahlung), allerdings nehme ich ansonsten bei keiner Kurssteigerung der Aktie teil.

Fällt die Aktie innerhalb der Laufzeit auf bis zu 60% des Werts bekomme ich den Nennwert von 100% raus

Und nur falls die Aktie wirklich auf unter 60% des Werts fallen sollte bekomme ich eben diesen raus, habe aber immerhin noch die jährlichen 4% Zinsen.

 

Ich lese mir gerade die Prospekte durch und das ganze wirkt für mich so als hätte man hier relativ fixe 4% jährlich mit extrem geringem Risiko.

 

Frei nach dem Motto: "Die Bank schenkt mir sicher nichts" => Kann mir jemand den Haken an der Sache erklären? (sofern es diesen gibt)

Flyer.pdf  12   249 kB

Ohne mir dieses Zertifikat jetzt angeschaut zu haben.

Warum sollte der OMV Kurs bei Rückzahlung in 4 Jahren nicht um 40% niedriger stehen?

https://www.onemarkets.de/de/underlyingpage.html/68988

 

Habe mich noch nicht mit Zertifikaten beschäftigt (da weiß Otto-Normalverbraucher mehr), aber Zertifikate zeichnet man nie bei Emission bei seiner Bank, sondern kauft sie erst später möglichst gebührenfrei bei einer Aktion.

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 1 Stunde schrieb mike4001:

Ich lese mir gerade die Prospekte durch und das ganze wirkt für mich so als hätte man hier relativ fixe 4% jährlich mit extrem geringem Risiko.

Kann mir jemand den Haken an der Sache erklären? (sofern es diesen gibt)

Bereits Anleihen haben schon kein "extrem" geringes Risiko, eine Aktienanleihe ist jedoch ein aktienähnliches Finanzmarktprodukt, das den festen Coupon einer Anleihe mit dem Kursrisiko von Aktien verschmilzt.

 

Oder anders ausgedrückt:

Eine echte senior Anleihe von OMV rentiert bei gleicher Laufzeit 2022/23 derzeit mit 0,5% p.a. bei Moody's Rating von A3, das spricht für ein durchaus solides Unternehmen.

Die Dividendenrendite von OMV liegt derzeit bei ~3,5%, so ungefähr war in den letzten Jahren auch der Durchschnitt, das natürlich bei vollem Kursrisiko.

 

Mit der Aktienanleihe reicht dir - ganz platt gesagt - die Unicredit die erwarteten Dividenden weiter, dafür übernimmst du den schmerzhaften Teil des Kursrisikos, grob alles oberhalb einer Standardabweichung, wenn die Aktie so richtig in die Tiefe rauscht.
Die Entlohnung dafür ist mit 4% p.a. nicht viel, allerdings werden nur wenige Bewertungstage berücksichtigt.

Die Unicredit verkauft (vermutlich) Optionen auf die Aktien und verdient deutlich mehr als 4% p.a. daran, denn deren Risiko ist von vornherein durch deinen Einsatz begrenzt.

 

Die Aktienanleihe ist also nichts anderes als eine Wette gegen die Unicredit, allerdings bestimmt die Bank die Regeln.
Meistens werden bewußt sehr schwankungsfreudige (volatile) Aktien für diese Geschäfte ausgewählt!

 

Abschließend: Kann man machen, sollte sich aber des vergleichsweise hohen Risikos bewußt sein.

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otto03
vor 1 Stunde schrieb Cai Shen:

 

Die Aktienanleihe ist also nichts anderes als eine Wette gegen die Unicredit, allerdings bestimmt die Bank die Regeln.
Meistens werden bewußt sehr schwankungsfreudige (volatile) Aktien für diese Geschäfte ausgewählt!

 

 

 

Zum x-ten mal: Zertifikate (hier Aktienanleihe) sind keine Wetten gegen die emittierende Bank, die Bank nimmt durch entsprechendes Hedging die gleiche Position ein wie der Käufer ihrer Konstrukte.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 2 Stunden schrieb Cai Shen:

Die Aktienanleihe ist also nichts anderes als eine Wette gegen die Unicredit, allerdings bestimmt die Bank die Regeln.

Einfache Regel: Die Bank gewinnt immer, völlig unabhängig von der Wertentwicklung.

 

Einziges Risiko: Wenn der Verlustfall eintritt, könnten ein paar der "Opfer" [Menschen mit geringer Verlusttoleranz] empört ihr HypoVereinsbank-Konto kündigen...

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mike4001

Danke für die Antworten

 

Werde ich meiner Mutter so weitergeben und sie soll entscheiden ob es ihr das Risiko wert ist.

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nero007
· bearbeitet von nero007

Guten Tag geehrtes Forum,

 

ich bin Anfänger und hab grad ein comdirect Depot eröffnet. Wollte meinen Ersten Sparplan eröffnen einen MSCI World. Da ich den Sparerfreibetrag ausschöpfen möchte, bevorzuge ich einen ausschüttenden. Ich kann mich zwischen den beiden nicht entscheiden. Könnt ihr mich unterstützen? Ich kann nicht abschätzen worauf ich am meisten Wert legen soll und beide ETFs nicht abschätzen, weil mir das Backgroundwissen fehlt.

 

Der Xtrackers gefällt mir weil, Optimiertes sampling und bessere TD. Aber noch nicht so lange auf dem Markt wie Lyxor um eine längere Prognose zu machen.

Der Lyxor gefällt mir weil, kostenlos besparbar(TopETF bei COmdirect) und Währung EUR. Die beide haben unterschiedl. TD, aber der Xtrackrs ist ja auch noch nicht so lange auf dem Markt?!. Pro/Kontra für beide?

 

1. Xtrackers MSCI World Index UCITS ETF 1D  - ISIN IE00BK1PV551, WKN A1XEY2

 

2. Lyxor MSCI World UCITS ETF D-EUR - ISIN FR0010315770, WKN LYX0AG           

 

Ich freue mich auf eure Antworten!

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Schwachzocker
vor 7 Minuten schrieb nero007:

... und Währung EUR. 

irrelevant!

Die Fondswährung ist praktisch ohne Bedeutung.

 

Der Lyxor ist synthetisch. Das sollte auch bedacht werden. Ansonsten kann ich nicht mit einer Glaskugel dienen.

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nero007
· bearbeitet von nero007
vor 4 Minuten schrieb Schwachzocker:

irrelevant!

Die Fondswährung ist praktisch ohne Bedeutung.

 

Der Lyxor ist synthetisch. Das sollte auch bedacht werden. Ansonsten kann ich nicht mit einer Glaskugel dienen.

Es geht mir nicht um die Glaskugel und erwarte es auch von keinem. Ich kenne die backgrounds beider Anbieter/ETFs nicht und kann die Kennzahlen beider nicht wirklich einshcätzen, hab das Gefühl dass der xtracker besser ist, aber kann nicht abschätzen, da nicht lange wie der lyxor auf dem Markt. Meine Wahrnehmung.


Lyxor ist syntheisch, hat das bestimmte Auswirkungen? Oder meinen Sie das Kontrahentenrisiko?

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slekcin

Mal eine Frage zu den Verrechnungstöpfen. Ich überlege gerade meine ETFs zu tauschen. Mein aktueller EM steht im Minus mein World leicht im Plus. Wenn ich die jetzt verkaufe wird dann der Verlust des EM mit dem Gewinn des World verrechnet So dass mein FSA unberührt bleibt ? 

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 8 Minuten schrieb Dvnty:

Mal eine Frage zu den Verrechnungstöpfen. Ich überlege gerade meine ETFs zu tauschen. Mein aktueller EM steht im Minus mein World leicht im Plus. Wenn ich die jetzt verkaufe wird dann der Verlust des EM mit dem Gewinn des World verrechnet So dass mein FSA unberührt bleibt ? 

Wenn du beide verkaufst, werden Gewinne und Verluste zunächst verrechnet. Erst danach kommt ggf. der "FSA" zum Zug.

 

vor 10 Minuten schrieb nero007:

Es geht mir nicht um die Glaskugel und erwarte es auch von keinem. Ich kenne die backgrounds beider Anbieter/ETFs nicht und kann die Kennzahlen beider nicht wirklich einshcätzen, hab das Gefühl dass der xtracker besser ist, aber kann nicht abschätzen, da nicht lange wie der lyxor auf dem Markt. Meine Wahrnehmung.

Worauf beruht das Gefühl?

 

Grundsätzlich: bei langer Anlagedauer sind die jährlich anfallenden Fondskosten bedeutsamer als die einmalig anfallenden Kaufkosten. Dummerweise werden sich bei langer Anlagedauer die Fondskosten auch ändern. Die TD ist keine Konstante! Um zu wissen, was in (z.B.) 30 Jahren mehr Ertrag gebracht hat, braucht man eben eine Glaskugel. Oder man wählt nach Gefühl aus.

 

Welches Alter/Volumen/Währung ein ETF hat, ist mbMn völlig irrelevant für den Anleger.

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nero007
· bearbeitet von nero007
vor 10 Minuten schrieb odensee:

 

 

Welches Alter/Volumen/Währung ein ETF hat, ist mbMn völlig irrelevant für den Anleger.

 

 

Was wäre denn ihrer Meinung nach dann rellevant?

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odensee
Gerade eben schrieb nero007:

Was wäre denn ihrer Meinung nach dann rellevant?

1) Ausschütter vs. Thesaurierer

2) TD

2) physisch vs swappend
4) Kaufkosten

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nero007
· bearbeitet von nero007
vor 4 Minuten schrieb odensee:

1) Ausschütter vs. Thesaurierer

2) TD

2) physisch vs swappend
4) Kaufkosten

Ok rein objektiv:

Xtrackers hat bessere TD. Physisch und geringere TER (ich glaube sie meinen das mit kaufkosten?).

Lyxor dafür kostenlos besparbar.

 

Würde ja die Entscheidung auf Xtrackers fallen. Sind die denn glaubwürdig in der Vergangenheit? Oder werden solche wieder fusioniert?

 

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Walter White
vor 16 Minuten schrieb nero007:

1. Xtrackers MSCI World Index UCITS ETF 1D  - ISIN IE00BK1PV551, WKN A1XEY2

 

2. Lyxor MSCI World UCITS ETF D-EUR - ISIN FR0010315770, WKN LYX0AG            (Dieser ist zurzeit kostenlos besparbar weil TopETF).

 

1. Die Performance ist identisch, da ja beide den selben Index abbilden. Da ist es egal welchen du nimmst.

 

2. XTracker wird physisch abgebildet, der Lyxor ist ein Swapper. (Kontrahentenrisiko). Ich habe beides im Depot, m.E. auch nicht der Rede wert. Es gibt natürlich, wie immer, Leute die einen Swapper mögen oder eben meiden. Das musst du selbst entscheiden. Es sind beides Ausschütter, das ist schon mal gut. 

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/45254-trackingdifferenzen-von-aktien-etfs-auf-standardindizes/

 

3. Kosten: Diesen Punkt solltest du nicht vernachlässigen. Erst mal spricht da alles für den Lyxor. Entscheidest du dich hingegen für den Xtracker und kannst mit den Kosten leben ( 9,- p.a. Euro bei 50,- monatlich), dann nimm den. Da wir nicht wissen wie hoch die Sparrate ist, können wir da nichts sagen bzw. das kannst du dir ja auch schnell selbst ausrechnen. Bei 500 Euro monatlich schaut es nämlich wieder anders aus!;)

 

I.d.R. heißt es Kaufnebenkosten minimieren, und auch hier gehen die Meinungen deutlich auseinander. Von 0,- Euro bis Betrag x p.a. macht mich nicht arm ist hier immer wieder die Rede. Musst auch du am Ende entscheiden. Bei höherer Sparrate ist die kostenlose Aktion sehr ratsam.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 6 Minuten schrieb Walter White:

I.d.R. heißt es Kaufnebenkosten minimieren,

:thumbsup: .... und comdirect ist nicht unbedingt die beste Wahlfür ETF-Sparpläne.

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nero007
vor 23 Minuten schrieb Walter White:

 

1. Die Performance ist identisch, da ja beide den selben Index abbilden. Da ist es egal welchen du nimmst.

 

2. XTracker wird physisch abgebildet, der Lyxor ist ein Swapper. (Kontrahentenrisiko). Ich habe beides im Depot, m.E. auch nicht der Rede wert. Es gibt natürlich, wie immer, Leute die einen Swapper mögen oder eben meiden. Das musst du selbst entscheiden. Es sind beides Ausschütter, das ist schon mal gut. 

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/45254-trackingdifferenzen-von-aktien-etfs-auf-standardindizes/

 

3. Kosten: Diesen Punkt solltest du nicht vernachlässigen. Erst mal spricht da alles für den Lyxor. Entscheidest du dich hingegen für den Xtracker und kannst mit den Kosten leben ( 9,- p.a. Euro bei 50,- monatlich), dann nimm den. Da wir nicht wissen wie hoch die Sparrate ist, können wir da nichts sagen bzw. das kannst du dir ja auch schnell selbst ausrechnen. Bei 500 Euro monatlich schaut es nämlich wieder anders aus!;)

 

I.d.R. heißt es Kaufnebenkosten minimieren, und auch hier gehen die Meinungen deutlich auseinander. Von 0,- Euro bis Betrag x p.a. macht mich nicht arm ist hier immer wieder die Rede. Musst auch du am Ende entscheiden. Bei höherer Sparrate ist die kostenlose Aktion sehr ratsam.

Danke erstmal für die Rückmeldung.

 

Ich wollte monatl. zw. 50-100 Euro besparen.

Also mir persönlich ist es egal ob es ein Swapper ist, da das Kontrahentenrisiko ja nicht allzu groß ist heutzutage.

Aber dafür dass der Xtracker ein physischer ist hat er eine bessere TD und geringere TER, und schüttet wenn ich mich nicht täusche mehr aus.das gefällt mir.

 

Schüttet der wirklich mehr aus in der Vergangenheit? Dann könnte ich mit den 9-18 Eur Kosten leben.

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nero007
· bearbeitet von nero007
vor einer Stunde schrieb west263:

Ehrlich gesagt kenn ich diese ganzen Kennzahlen auch, aber ich hab keine Ahnung wie ich die korrekt berechne, in welchem Verhältnis die stehen. W´scheinlich kann die Ausschüttungsdaten so nicht ganz einfach miteinander vergleichen, weil die Aktienkurse auch eine Rolle spielen? Keine Ahnung.

Vielleicht kann mir das ja einer erklären, oder wirklich mal sagen, welches von den beiden über die Jahre mehr Ausgeschüttet hat oder mit welcher Formel man diese einfach ausrechnen kann.


Auf der justetf Seite sieht es ja so aus also würder der lyxor bessere Renditen abwerfen. Aber ich hab keine Ahnung ob man diese Werte 1:1 mit anderen Aktien/Fonds vergleichen kann.

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slekcin
vor 2 Stunden schrieb odensee:

Wenn du beide verkaufst, werden Gewinne und Verluste zunächst verrechnet. Erst danach kommt ggf. der "FSA" zum Zug

Wenn die realisierten Verluste die realisierten Gewinne übersteigen habe ich durch den Tausch trotzdem steuerlich einen Nachteil oder ? Da beim Neukauf des EM ETFs einen neuen Einstandskurs bekomme und die Verluste nach einem Jahr verfallen ?  

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odensee
vor 15 Minuten schrieb Dvnty:

Wenn die realisierten Verluste die realisierten Gewinne übersteigen habe ich durch den Tausch trotzdem steuerlich einen Nachteil oder ? Da beim Neukauf des EM ETFs einen neuen Einstandskurs bekomme und die Verluste nach einem Jahr verfallen ?  

Die Verluste verfallen nicht

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wodorne
vor 5 Stunden schrieb Dvnty:

Mal eine Frage zu den Verrechnungstöpfen. Ich überlege gerade meine ETFs zu tauschen. Mein aktueller EM steht im Minus mein World leicht im Plus. Wenn ich die jetzt verkaufe wird dann der Verlust des EM mit dem Gewinn des World verrechnet So dass mein FSA unberührt bleibt ? 

Das hängt nach meiner Erfahrung von der Depotbank ab:

Falls Du zuerst den Verlust realisierst und danach den Gewinn, dann wird der Gewinn immer mit dem Verlusttopf verrechnet.

Gehst Du umgekehrt vor, dann wird bei der ersten Transaktion der Gewinn versteuert und die Steuer einbehalten. Bei der darrauffolgenden Realisierung des Verlustes verrechnen einige Banken sofort mit dem vorangegangenen Gewinn und erstatten Steuern (z.B. Comdirect), andere wie die Ebase verrechnen nur einmalig zum Jahresende. 

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Lauchsuppe
Am 18.1.2019 um 11:08 schrieb odensee:

Wenn du beide verkaufst, werden Gewinne und Verluste zunächst verrechnet. Erst danach kommt ggf. der "FSA" zum Zug.

 

Dh ich sollte Verluste in einem Jahr realisieren wo ich deutlich über dem FSA liege?

 

Annahme:

 

ich bekomme 2019: 801 € Dividenden also volle Ausnutzung des FSA

und verkaufe im selben Jahr ein Aktienpaket mit -801€ & tue sonst nichts. Dann habe ich am Ende vom Jahr einfach den FSA nicht ausgenutzt?

 

Besser wäre es im selben Jahr ein zweites Aktienpaket mit +801€-Gewinn zusätzlich zu verkaufen, damit der FSA nicht verfällt & z.B. das gleiche Aktienpaket wieder zu kaufen?


Denkfehler?

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vanity
vor 1 Minute schrieb Lauchsuppe:

Denkfehler?

Nein (aber Transaktionskosten in die Rechnung einbeziehen).

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