Zum Inhalt springen
xfklu

Anfängerfragen zu Fonds, ETFs und Fondsdepots

Empfohlene Beiträge

Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
Am ‎26‎.‎02‎.‎2019 um 09:15 schrieb intInvest:

Wenn du das erkennen kannst, wieso investierst du nicht in unterbewertete Einzeltitel mit viel mehr Potential?

 

Am ‎26‎.‎02‎.‎2019 um 10:01 schrieb Einstiegskurs:

Weil er sich nicht sicher ist, deshalb noch der MSCI World. Kann ich verstehen und nachvollziehen....

 

 

Ich nicht!

Entweder glaube ich, eine Überrendite erzielen zu können oder ich glaube das nicht. "Ich glaube ein bisschen" ist völliger Blödsinn, mit dem ein nervöser Spieltrieb erklärt werden soll. Und wenn jetzt kommt: "Der FAX-Index passt so gut zu mir!", ist das gleichfalls völliger Blödsinn.  

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Einstiegskurs
vor 29 Minuten schrieb Schwachzocker:

Ich nicht!

Doch, du verstehst es.

 

vor 29 Minuten schrieb Schwachzocker:

Entweder glaube ich, eine Überrendite erzielen zu können oder ich glaube das nicht.

Würde man dieser Ansicht folgen, also wenn Überrendite zu erwarten ist, dann 100% rein in die eine Anlage, dann würde man Risiken ignorieren und das wäre nicht rational.

 

Bist du selber echt 100% in nur eine Anlage investiert? Wow. Warum hast du nicht gehebelt, wenn du glaubst damit die bestmögliche Rendite zu erzielen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor einer Stunde schrieb Einstiegskurs:

Würde man dieser Ansicht folgen, also wenn Überrendite zu erwarten ist, dann 100% rein in die eine Anlage, dann würde man Risiken ignorieren und das wäre nicht rational.

Nein, wenn das Risiko für die erwartete Mehrrendite entsprechend höher ist, dann ist es eben keine konsistente Überrendite, sondern basiert auf Zufall. Schließlich kann sich das höhere Risiko jederzeit verwirklichen.

 

vor einer Stunde schrieb Einstiegskurs:

...Bist du selber echt 100% in nur eine Anlage investiert? Wow. Warum hast du nicht gehebelt, wenn du glaubst damit die bestmögliche Rendite zu erzielen?

Ich glaube nicht, damit die bestmöglich Rendite zu erzielen, sondern ich glaube, dass ich ein gutes Chancen-Risiko-Verhältnis habe. Das kann ich ohne weiteres ändern, indem ich die Chancen erhöhe und damit auch das Risiko. Das ist das leichteste der Welt. Das wäre dann aber keine Überrendite, sondern die normale Rendite, die für dieses Risiko angemessen ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gins

Da bald die Steuererklärung wieder gemacht werden muss. Wenn ich nur Finanzprodukte habe, die die Steuer automatisch abführen, brauch ich nichts in die KAP Zeile zu schreiben, oder doch?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein
vor 15 Minuten schrieb Gins:

Da bald die Steuererklärung wieder gemacht werden muss. Wenn ich nur Finanzprodukte habe, die die Steuer automatisch abführen, brauch ich nichts in die KAP Zeile zu schreiben, oder doch?

 

Nicht die Produkte, sondern die Bank führt die Steuer ab.

Falls du Günstigerprüfung beantragst, musst du ALLE Kapitalerträge angeben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Quailman

Wenn deine Erträge <801 € (Ledige) bzw <1602 € (Ehegatten) liegen und du keinen Freistellungsauftrag bei der Bank / den Banken hinterlegt hast, lohnt das Ausfüllen der Anlage KAP => Erstattung der Kapitalertragsteuer 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gins
vor 2 Stunden schrieb Quailman:

Wenn deine Erträge <801 € (Ledige) bzw <1602 € (Ehegatten) liegen und du keinen Freistellungsauftrag bei der Bank / den Banken hinterlegt hast, lohnt das Ausfüllen der Anlage KAP => Erstattung der Kapitalertragsteuer 

Hab ich hinterlegt und ist schon voll ausgeschöpft.

 

vor 4 Stunden schrieb Ramstein:

 

Nicht die Produkte, sondern die Bank führt die Steuer ab.

Falls du Günstigerprüfung beantragst, musst du ALLE Kapitalerträge angeben.

Danke, wieder was neues, in das ich mich einlesen muss. Günstigerprüfung hat mir bisher nichts gesagt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Quailman

Günstigerprüfung = liegt dein pers. Steuersatz <25%, dann werden die Kapitalerträge mit diesem besteuert.

Liegt dein persönlicher Steuersatz >25 %, dann kommt die Kapitalertragsteuer zum tragen. 

 

Kommt eben auf dein zu versteuerndes Einkommen an. Gib deine Daten in einem Programm wie ELSTER o.ä. ein (Ohne Kapitaleinkünfte) und schau, ob die festgesetzte Steuer > oder < 25 % des zvE ist. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gins

Danke für die nützliche Antwort!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor einer Stunde schrieb Quailman:

Gib deine Daten in einem Programm wie ELSTER o.ä. ein (Ohne Kapitaleinkünfte) und schau, ob die festgesetzte Steuer > oder < 25 % des zvE ist.

 

Falscher Ansatz, denn wenn die Kapitaleinkünfte draufgeschlagen werden, werden sie mit dem Grenzsteuersatz besteuert. Die Grenze, bis zu der die tarifliche Steuer günstiger ist, liegt also bei grob 15000 Euro zvE (Grenzsteuersatz von 25% erreicht), nicht bei grob 49000 Euro (durchschnittlicher Steuersatz von 25% erreicht). Zusammen Veranlagte jeweils das Doppelte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lennschko
· bearbeitet von lennschko
vor einer Stunde schrieb chirlu:

 

Falscher Ansatz, denn wenn die Kapitaleinkünfte draufgeschlagen werden, werden sie mit dem Grenzsteuersatz besteuert. Die Grenze, bis zu der die tarifliche Steuer günstiger ist, liegt also bei grob 15000 Euro zvE (Grenzsteuersatz von 25% erreicht), nicht bei grob 49000 Euro (durchschnittlicher Steuersatz von 25% erreicht). Zusammen Veranlagte jeweils das Doppelte.

Check, ob ich es richtig verstanden habe:

Angenommen man bezieht im Jahr 2019 als Single lediglich Kapitaleinkünfte. Dann würde für das Jahr die Günstigerprüfung bis zu einem zvE von ca. 54.500 Euro steuerlich besser sein.

Durchschnittssteuersatz liegt dann noch bei 25,90 % also noch unter den 25,987 % Kapitalertragssteuer (ohne Kirchensteuer aber inklusive Freibetrag von 801,00 €).

Ist die Rechnung korrekt? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 8 Minuten schrieb lennschko:

Durchschnittssteuersatz liegt dann noch bei 25,90 % also noch unter den 25,987 % Kapitalertragssteuer (ohne Kirchensteuer aber inklusive Freibetrag von 801,00 €).

 

Du hast, glaube ich, den Solidaritätszuschlag vergessen. Aber was ich eigentlich ausdrücken wollte: Die Grenze liegt in der Gegend von 15000 Euro, weil da der Grenzsteuersatz schon 25% erreicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Laser12

Moin,

 

vor 5 Stunden schrieb lennschko:

Ist die Rechnung korrekt? 

nein. Du wurdest schon darauf hingewiesen, aber Du verstehst das Konzept des Grenzsteuersatzes wahrscheinlich noch nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lennschko
· bearbeitet von lennschko
vor 8 Stunden schrieb Laser12:

Moin,

 

nein. Du wurdest schon darauf hingewiesen, aber Du verstehst das Konzept des Grenzsteuersatzes wahrscheinlich noch nicht.

Danke für die Antwort.

Ich habe den Grenzsteuersatz schon verstanden. Aber ist nicht nur die Durchschnittssteuerbelastung in meinem Beispiel relevant?

 

Neues Beispiel: Single, Jahr 2019, nur Kapitaleinkünfte von 40.000 Euro (Um die Rechnung einfach zu halten also zvE = 40.000 Euro).

Nach dem https://www.bmf-steuerrechner.de/ekst/eingabeformekst.xhtml würde man knapp 9.040 Euro an Einkommensteuern zahlen (Durchschnittsbelastung 22,60 %).

Nach https://www.zinsen-berechnen.de/abgeltungssteuerrechner.php würde man knapp 10.340 Euro an Abgeltungssteuern zahlen (Durchschnittsbelastung 25,85 %).

 

Davon abgesehen, dass man eigentlich bei dem zvE noch weitere Abzüge hätte, kann man diese Rechnung so pauschal also nicht anstellen? Zwar wäre der Grenzsteuersatz der Abgeltungssteuer bei nur 26,375 % gegen den Grenzsteuersatz von 35,10 % bei der Einkommensteuer. Die Gesamtsteuerbelastung wäre trotzdem geringer und darauf kommt es doch am Ende an?! Somit würde sich in meinem Beispiel eine Günstigerprüfung lohnen (Steuerersparnis von 1.300 Euro).

Wo ist mein Denkfehler? :)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 23 Minuten schrieb lennschko:

Somit würde sich in meinem Beispiel eine Günstigerprüfung lohnen

 

Ja, weil das zvE ohne Kapitalerträge hier bei 0 läge (also unter 15000 Euro).

 

Wenn du aber ohnehin schon ein zvE von z.B. 40000 Euro hast – aus Arbeitseinkommen etwa – und dann noch 40000 Euro aus Kapital, dann ist die Abgeltungssteuer günstiger. (Steuer 8670+10000 = 18670 vs. 24978; zur Vereinfachung ohne Solidaritätszuschlag und eventuelle Kirchensteuer.)

 

Bei sehr hohen Kapitalerträgen (jenseits 50000 Euro) lohnt es sich übrigens gar nie mehr, weil die dann schon ganz von allein einen tariflichen Steuersatz von über 25% erreichen würden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lennschko

Jetzt ist der Groschen gefallen. Danke!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
G.D

Hello,

Ich habe mich dazu entschieden mein Geld neu anzulegen und zwar überwiegend (zu 80%) in den Arero fonds und den Rest in Hausinvest.

Erstmal würde ich gerne wissen ob jemand hier damit Erfahrung hat und ob das sinnvoll ist, ich selbst habe jetzt nicht unbedingt so viel Erfahrung mit dem Anlegen.

Arero ist ja jetzt irgendwie in Luxenburg aufgesetzt, ich habe jetzt Angst dass ich dann doppelt besteuert werde oder so.. wie kann man das verhindern?

Danke (:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Big_Blind

In welchem Land musst Du denn Deine Kapitalerträge versteuern?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Framal

@G.D,

bist Du noch an einer Antwort interessiert?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lauchsuppe

Wie steht ihr zu dem Thema von capped ETFs? Zieht ihr eine der beiden Variante grundsätzlich vor - oder Fall abhängige Entscheidung?

 

Hier mal am Beispiel des etwas spezielleren MSCI EMERGING MARKETS SRI - einmal normal gewichtet (z.B. Ishares - IE00BYVJRP78) und als 5% capped (z.B. UBS - LU1048313891). 

 

Hier der vergleich des mit 180 Firmen relativ kleinen Index:

https://www.msci.com/documents/10199/f999c363-a604-415a-baa9-8cf9fe05f1e0

 

Normal:

16,6% TAIWAN SEMICONDUCTOR MFG 

3,61% HOUSING DEV FINANCE CORP

3,36% BANCO BRADESCO PN

3,13% INFOSYS

2,18% TATA CONSULTANCY

 

5%-capped: 

5,17% TAIWAN SEMICONDUCTOR MFG 

4,10% HOUSING DEV FINANCE CORP

3,82% BANCO BRADESCO PN

3,56% INFOSYS

2,48% TATA CONSULTANCY

 

In der Vergangenheit hat die normale Variante besser performt.

 

Jetzt stellt sich für mich allerdings die grundlegende Frage:

 

Klumpenrisiko Taiwan Semiconductor MFG mit 16,6% eingehen oder aber das Geld breiter auf kleinere "Klitschen" verteilen (welche ja wahrscheinlich nicht ohne Grund kleiner sind)?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Seewolf16
· bearbeitet von Seewolf16

.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Laser12

Moin,

 

Taiwan Semiconductor sehe ich eher als Klumpenchance denn als Klumpenrisiko.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
nikolov

@Nachdenklich, @Einstiegskurs

Bitte entschuldigt die Verwirrung. Das nächste Mal gebe ich klar und deutlich an, worauf ich mich beziehe.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
PatrickP23

Hallo,

 

ich möchte einen MSCI Europe besparen, nun ist meine frage was ist wichtiger?

 

der eine ist physisch voll replizierend TER 0,25%

der andere physisch Optimized Sampling TER 0,12%

 

Danke.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
xfklu

Hallo PatrickP23,

beide Angaben sind relativ unwichtig.

 

Entscheidend ist eher:

  • Kostenloser Sparplan möglich?
  • Thesaurierer oder Ausschütter? (wegen Steuer-Freibetrag)
  • Bessere Trackingdifferenz? (siehe Holzmeier Beitrag #1, Tabelle 8)

 

Neben dem "MSCI Europe" solltest Du auch ein Blick auf den "Stoxx Europe 600" werfen. Da gibt es weitere interessante ETFs.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...