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xfklu

Anfängerfragen zu Fonds, ETFs und Fondsdepots

Empfohlene Beiträge

func87

Danke für die ausführlichen Antworten soweit. Ich bin davon ausgegangen, dass ich als Anleger vom Broker den Gesamtbetrag bei Verkauf der Fondsanteile überwiesen bekomme (abzüglich Gebühren bei Verkauf) und selber dafür verantwortlich bin die Kapitalertragssteuer ordnungsgemäß zu entrichten (im Rahmen der Angaben in der Jahressteuererklärung) und die Steuer dann dem Finanzamt überweise. 

 

Ich habe zwar viel zu dem Thema gelesen aber die einfache Sache, dass der Broker die steuerlichen Angelegenheiten übernimmt, muss ich völlig überlegen haben :).

 

Eine Frage fällt mir noch ein: Wenn ich im Jahr des Verkaufs von Anteilen mehr als 801 Euro erzielen, führt der Broker die Steuer auf den darüber liegenden Betrag ab. Theoretisch müsste ich nun ja auch auf andere Kapitalerträge Steuer zahlen, da ich ja über dem Freibetrag liege. Z.b Habenzinsen bei einem Konto. Wie teile ich einer anderen Bank/ einem anderen Broker mit, dass ich INGESAMT über meinem Freibetrag liege? Ist dafür die Steuererklärung notwendig?

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 9 Stunden von func87:

Wie teile ich einer anderen Bank/ einem anderen Broker mit, dass ich INGESAMT über meinem Freibetrag liege?

Gar nicht. Du teilst nur mit, welcher Betrag freigestellt ist, Wenn du bei Bank A ein Depot hast ud mehr als 801 Euro zu versteuernde Erträge erwartest: Freistellungsauftrag in Höhe von 801 Euro an diese Bank und fertig. Die Bank B mit deinem Tagesgeldkonto wird dann automatisch Steuern abführen. Steuererklärung brauchst du in der Regel nicht, wenn du alles bei deutschen Banken hast UND die Günstigerprüfung sich nicht lohnt für dich.

 

Edit nach Ergänzung durch @kleinerfisch: vorausgesetzt habe ich, ohne darauf hinzuweisen (sorry) eine korrekte und sinnvolle Verteilung der Freistellungsaufträge (FSA).

Korrekt: Summe der freigestellten Beträge liegt unter 801 Euro

Sinnvoll: hat man Konten bei mehreren Banken, sollte man die FSA so vertieln, dass sie optimal genutzt werden. Man muss das nicht. Du kannst auch bei Bank A 801 Euro freistellen, bei Bank B 0 Euro und dann bei Bank A nur 400 Euro Kapitalerträge haben. Dann "verschenkt" man einen Teil des Sparerpauschbetrages und kann sich das nur über die Steuererklärung zurückholen. Jetzt kann man sich überlegen: was ist lästiger: FSA sinnvoll verteilen oder Anlage KAP ausfüllen?

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kleinerfisch

Außer wenn Deine ausgenutzten Freistellungsaufträge in Summe über alle Banken die 801 EUR überschreiten.

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GREEN_DEALZ

Guten Morgen,

findet ihr die unten genannte Fonds als Fondssparplan über AVL empfehlenswert?
Die Zusammensetzung sollte in Richtung WORLD und EU gehen, da ich bereits USA und DEU Fonds besitze.

A14VGZ   QUANTEX FDS-Q.GBL VA.F.EO
A1T6TT    FORTEZZA FI.-AKTIENWERK R

Vielen Dank die Herren !

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moonraker
vor 2 Stunden von GREEN_DEALZ:

Guten Morgen,

 

findet ihr die unten genannte Fonds als Fondssparplan über AVL empfehlenswert?
Die Zusammensetzung sollte in Richtung WORLD und EU gehen, da ich bereits USA und DEU Fonds besitze.

A14VGZ   QUANTEX FDS-Q.GBL VA.F.EO
A1T6TT    FORTEZZA FI.-AKTIENWERK R

Generell: Welchen Anteil sollen die zusätzlichen Fonds im Depot ausmachen?

Weiterhin: Was qualifiziert besonders diese Fonds ggü. anderen 5000+ aktiven Fonds?

Es scheint, dass nach der Performance des letzten Jahres ausgewählt wurde, bzw. dem "besseren Verlauf" ggü. der entsprechenden ETFs. Ist diese Überperformance auch die nächsten Jahre zu erwarten, dass sich die hohen Fondskosten rechfertigen lassen? Sind die Fonds und ETFs überhaupt vergleichbar, z.B. welche Risiken werden zusätzlich eingegangenen?

 

Zusatzfrage: Wieviel USA ist in "World" enthalten, wenn dies als Ausgleich gegen schon vorhandene USA-Fonds dienen soll?

vor 2 Stunden von GREEN_DEALZ:

Vielen Dank die Herren !

Wieso sollte es hier keine Damen geben...? :blink:

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GREEN_DEALZ
vor einer Stunde von moonraker:

Generell: Welchen Anteil sollen die zusätzlichen Fonds im Depot ausmachen?

Momentan besparte ich monatlich jeweils 976986 und A1H6XK zu je 100EUR

Weiterhin: Was qualifiziert besonders diese Fonds ggü. anderen 5000+ aktiven Fonds?

gibt bestimmt durchaus bessere, soll ich nun 5000 Fonds einzeln ansehen, oder wie gehe ich am besten vor?

Es scheint, dass nach der Performance des letzten Jahres ausgewählt wurde, bzw. dem "besseren Verlauf" ggü. der entsprechenden ETFs. Ist diese Überperformance auch die nächsten Jahre zu erwarten, dass sich die hohen Fondskosten rechfertigen lassen? Sind die Fonds und ETFs überhaupt vergleichbar, z.B. welche Risiken werden zusätzlich eingegangenen?

Das stimmt, ich hab eigl. nur nach Performance, TOP HOLDINGS, ZUSAMMENSETZUNG NACH BRANCHEN sowie Ländern geachtet, wie lange der Fond schon besteht und wie hoch das Fondsvolumen ist..

Generell habe ich mit ETFs noch überhaupt nicht beschäftigt, da ich über AVL immer einen 100% Ausgabeaufschlag erhalten habe und ich denke das gemanagte Fonds wahrscheinlich besser performen wie ein ETF?

 

Zusatzfrage: Wieviel USA ist in "World" enthalten, wenn dies als Ausgleich gegen schon vorhandene USA-Fonds dienen soll?

A14VGZ   ~ 22%

 

Wieso sollte es hier keine Damen geben...? :blink:

Vielen Dank, (M, W, D) ;)

 

Bin auch für jeden anderen Tipp dankbar ... o:):welcome:

Grüße

 

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Merol Rolod

@GREEN_DEALZ

Meine AVL landet der Einfachheit halber in einem Banksparplan. Wenn ich Geld in Aktien anlegen will, dann mache ich das über mein(e) Depot(s). Und dort entscheidet meine AA, welche Produkte es letztlich werden. Und aktive Fonds kommen aus Kostengründen eher nicht in Frage.

Um deine Frage also zu beantworten: Ich würde das so nicht machen und auch nicht empfehlen.

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chirlu
vor 20 Minuten von Merol Rolod:

Meine AVL

 

Ich glaube, du meinst altersvorsorgewirksame Leistungen.

 

vor 5 Stunden von GREEN_DEALZ:

Fondssparplan über AVL

 

Ich glaube, GREEN_DEALZ meinte AVL Finanzvermittlung e.K. Uwe Lange.

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Merol Rolod
· bearbeitet von Merol Rolod
vor 59 Minuten von chirlu:

Ich glaube, GREEN_DEALZ meinte AVL Finanzvermittlung e.K. Uwe Lange.

Hm...die Krux mit den Abkürzungen. Dann ziehe ich meinen Beitrag zur VWL hiermit zurück.

 

Zum Thema AVL: Das würde ich erst recht nicht machen.

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west263
vor 5 Minuten von Merol Rolod:

Hm...die Krux mit den Abkürzungen. Dann ziehe ich meinen Beitrag zur VWL hiermit zurück.

mach dir nichts draus, ich dachte auch, es ginge um Altervorsorge Leistung.

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GREEN_DEALZ
vor 20 Stunden von Merol Rolod:

Hm...die Krux mit den Abkürzungen. Dann ziehe ich meinen Beitrag zur VWL hiermit zurück.

 

Zum Thema AVL: Das würde ich erst recht nicht machen.

Danke erstmal für deine Antwort, was spricht den gegen AVL? 

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west263
vor 18 Minuten von GREEN_DEALZ:

was spricht den gegen AVL? 

nichts, ist genauso ein Fondsvermittler wie andere auch.

Die Fraktion derjenigen, die mit aktiven Fonds anlegen, wird kleiner und kleiner und kleiner.

 

Wenn Du jetzt schon daran interessiert bist, weiteres Geld zu investieren, wäre es doch mal an der Zeit, sich mit diesen neuartigen, schon mehr als 10 Jahre in D verfügbaren ETF, zu beschäftigen. 

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Bullitt111

Hallo zusammen,

 

wie funktioniert das mit der Thesaurierung genau?

 

Ich habe bisher in einen ausschüttenden ETF (Vanguard FTSE All World A1JX52) investiert und möchte nun die thesaurierende Variante (A2PKXG) kaufen/besparen.

 

Ich habe bisher stets davon gelesen, dass hierbei automatisch von den Ausschüttungen neue Anteile (Bruchstücke) gekauft- und dem Depot gutgeschrieben würden.

 

Nun lese ich aber unter Ausschüttungsarten bei der ING folgendes:

Zitat

Ausschüttungsart

Bei ausschüttenden Fonds werden Zinsen, Dividenden u.ä. regelmäßig an die Fondsbesitzer ausgezahlt. Thesaurierende Fonds behalten ihre Gewinne und Erträge hingegen ein, wodurch sich der Wert pro Fondsanteil erhöht. Auch eine Kombination aus beidem ist möglich. Wir haben uns für diesen Fall für die Kennzeichnung "Ausschüttend" entschieden.

Wichtig für Sie: Die Fondsgesellschaft hat jederzeit die Möglichkeit, die Ausschüttungsart zu ändern.

Hiernach werden keine Anteile (Bruchstücke) gekauft!?

 

Kann das jemand bestätigen bzw. aufklären? Gibt es ggf. sogar beide Varianten?

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west263
vor 2 Minuten von Bullitt111:

Ich habe bisher stets davon gelesen, dass hierbei automatisch von den Ausschüttungen neue Anteile (Bruchstücke) gekauft- und dem Depot gutgeschrieben würden.

das beschreibt, wenn automatisch von deinem Broker die Ausschüttung, nach der Versteuerung, wieder angelegt wird.

 

vor 4 Minuten von Bullitt111:

Kann das jemand bestätigen

Eine Thesaurierung funktioniert so, wie von der ING beschrieben.

 

vor 5 Minuten von Bullitt111:

Gibt es ggf. sogar beide Varianten?

es gibt z.B. vom Vanguard All-World eine ausschüttende und eine thesaurierende Variante. Vielleicht ist genau das dein Problem, das Du es dadurch durcheinander gebracht hast.

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Bullitt111

Vielen Dank für die Hilfe/Aufklärung!

 

Demnach liegt der Vorteil also darin, dass, bei vollständigem reinvestieren der Ausschüttungen, der Anteilswert eines thesaurierenden ETF's dadurch steigt.

Wogegen einem ausschüttenden ETF Geld durch die Auszahlungen tatsächlich entzogen wird und der Anteilswert dadurch sinkt.?

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alsuna
vor 11 Stunden von Bullitt111:

Demnach liegt der Vorteil also darin, dass, bei vollständigem reinvestieren der Ausschüttungen, der Anteilswert eines thesaurierenden ETF's dadurch steigt.

Wogegen einem ausschüttenden ETF Geld durch die Auszahlungen tatsächlich entzogen wird und der Anteilswert dadurch sinkt.?

Das ist richtig, aber nicht ganz vollständig. Beim wiederangelegten Ausschütter hast du von den günstigeren Anteilen mehr im Depot. Der Vorteil des Thesaurierers liegt in der Steuerstundung.

Für die Rendite in Höhe der Ausschüttung musst du früher oder später Steuern zahlen. Beim Ausschütter jetzt sofort, beim Thesaurierer erst bei Verkauf. Dadurch produziert im Thesaurierer die Steuer bis zum Verkauf weiterhin Rendite. 

Der Effekt ist aber nicht riesig. 

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Nikwalla
vor 6 Minuten von alsuna:

Beim wiederangelegten Ausschütter hast du von den günstigeren Anteilen mehr im Depot. Der Vorteil des Thesaurierers liegt in der Steuerstundung.

Für die Rendite in Höhe der Ausschüttung musst du früher oder später Steuern zahlen. Beim Ausschütter jetzt sofort, beim Thesaurierer erst bei Verkauf. Dadurch produziert im Thesaurierer die Steuer bis zum Verkauf weiterhin Rendite. 

Hallo alsuna,

die Aussage ist so nicht ganz richtig.

die Ausschüttung ist zu versteuern, sofern diese den Betrag von 800Euro übersteigen, was hoffentlich bald der Fall ist.

Bei Wiederanlage ist später bei Verkauf der Wertzuwachs der davon erworbenen Anteile ebenfalls zu versteuern.

Der Vorteil beim Ausschütter liegt in der geleisteten Zahlung, die erstens motiviert und zweitens durch mehr Anteile im Depot.

 

Ein Trost: Steuern zahlt man nur für Gewinne und Gewinne bedeuten, dass sich die Anlage gelohnt hat.

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

 

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alsuna
· bearbeitet von alsuna
vor 9 Minuten von Nikwalla:

sofern diese den Betrag von 800Euro übersteigen

Wenn es hier um die grundlegende Funktionsweise geht, fange ich nicht direkt mit den Ausnahmen und Spitzfindigkeiten an. Sparerpauschbetrag, Teilfreistellung etc sind alle wichtig, helfen aber nicht, wenn man das Konzept noch nicht verstanden hat. Das sind dann die Details, die festlegen wie viel Steuern zu zahlen sind. 

 

vor 9 Minuten von Nikwalla:

zweitens durch mehr Anteile im Depot.

In wie fern ist das in deinen Augen ein Vorteil?

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Nikwalla

Hallo Alsuna,

vor 6 Minuten von alsuna:
vor 14 Minuten von Nikwalla:

mehr Anteile im Depot.

In wie fern ist das in deinen Augen ein Vorteil?

für das Bauchgefühl.

Ich kann sehen, dass aus dem angelegten Kapital ein Rückfluss erfolgte, für die ich neue Anteile gekauft habe.

Vom Gefühl her ist der etwas erhöhte Anteilswert der Saurier nicht so schön wie neue Anteile.

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

 

 

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Someone
· bearbeitet von Someone
vor 11 Stunden von alsuna:

Dadurch produziert im Thesaurierer die Steuer bis zum Verkauf weiterhin Rendite. 

Der Effekt ist aber nicht riesig. 

 

Gestrichen wg. Falsch.

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alsuna
vor 3 Stunden von Someone:

Also würde bei 2% Bruttoausschüttung in der thesaurierenden Variante in diesem Jahr ca. 2% - 1,63% = 0,37% Mehrertrag pro Anlagejahr generiert werden.

Auf die Gefahr hin, dass wir jetzt über Formulierungen reden: Das was du hier Mehrertrag nennst, würde ich gestundete Steuer nennen. Der Mehrertrag ergibt sich in meinen Augen erst in der Zukunft, wenn dieser gestundete Betrag Rendite erwirtschaftet. Das ist dann ein Zinseszinseffekt, der braucht viele Perioden, bis er eine spürbare Größe erreicht.

 

vor 4 Stunden von Nikwalla:

für das Bauchgefühl.

Ich kann sehen, dass aus dem angelegten Kapital ein Rückfluss erfolgte, für die ich neue Anteile gekauft habe.

Vom Gefühl her ist der etwas erhöhte Anteilswert der Saurier nicht so schön wie neue Anteile.

Ok. Das Gefühl ist natürlich was sehr individuelles. Sollte nicht vernachlässigt werden, ist aber unmöglich zu diskutieren ;)

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Someone
· bearbeitet von Someone
vor 6 Stunden von alsuna:

Der Mehrertrag ergibt sich in meinen Augen erst in der Zukunft, wenn dieser gestundete Betrag Rendite erwirtschaftet.

Gestrichen wegen Folgefehler

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 10 Stunden von Someone:

Die Nettoausschüttung wäre also 2% - (2% * 70% * 26,375%) = 1,63075%.   (70% Teilfreistellung, 26,375% Abgeltungssteuer)

In der thesaurierenden Variante würden dagegen 2% - 0% = 2% gebucht. (Vorabpauschale 0%)

Also würde bei 2% Bruttoausschüttung in der thesaurierenden Variante in diesem Jahr ca. 2% - 1,63% = 0,37% Mehrertrag pro Anlagejahr generiert werden.

 

Wenn du in diesem Beispiel direkt nach dem ersten Jahr verkaufst (und wir nehmen zur Vereinfachung an, daß der Ausschütter voll ausschüttet, also keinen darüber hinausgehenden Kursgewinn hat), sieht das Endergebnis so aus: Beim Ausschütter bleiben 101,63075% des ursprünglichen Anlagebetrags übrig, weil nichts mehr weiter zu versteuern ist; beim Thesaurierer, der bei 102% steht, muß hingegen der Gewinn noch versteuert werden, und es bleiben 101,63075% übrig. Nach Steuern ist also exakt Gleichstand.

 

Läßt du hingegen die Fonds noch ein zweites Jahr laufen, sieht es so aus:

  • Der Ausschütter schüttet auf den Stand von 101,63075% aus, d.h. 2,032615% des Ursprungsbetrags, wovon nach Steuern 1,657343455625% bleiben; macht zusammen 103,288093455625%. Beim Verkauf wird genau das realisiert, da keine weiteren Steuern anfallen.
  • Der Thesaurierer steigt von 102% auf 104,04% an. Beim Verkauf müssen die 4,04% Gewinn versteuert werden; nach Steuern bleiben 103,294115%.

Die Differenz (Nachsteuervorteil des Thesaurierers nach zwei Jahren) beträgt also 0,006021544375% bezogen auf den Anlagebetrag. Das ist ziemlich weit von 0,37% p.a. entfernt.

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Someone
· bearbeitet von Someone

Ich lösche meine vorherigen Beiträge zu dem Thema... @chirlu: Danke fürs Rechnen und die Korrektur.

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Thomas_BR

Ich bin gerade etwas unsicher. Wenn ich auf Fondsweb z.B. den DWS Top Dividende mit dem Xtrackers MSCI World vergleiche, sind dann die unterschiedliche Währungen in denen die Fonds gehandelt werden schon berücksichtigt oder habe ich dadurch eine gewisse Abweichung?


https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00BJ0KDQ92,DE000DWS1U90

 

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