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Anfängerfragen zu Fonds, ETFs und Fondsdepots

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PeterBer

Danke odensee und Kratos für eure Antworten,

ich habe mal ein Schaubild von der Performace eines ETFS auf den MSCI World angehängt. Wie genau sind die Werte zu lesen und zu verstehen. Bedeutet es, dass innerhalb des letzten Monats der ETF von iShares um -1,14% sich entwickelt hat (also gefallen ist) und der eigentliche Index um 0,66 % gestiegen ist? Das wäre ja dann eine Differenz von 0,66 %- (-1,14) % = 1,8 %. Ist das die TD? Welche werte würdet ihr als gut bezeichnen?

 

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odensee
vor 1 Minute von PeterBer:

ich habe mal ein Schaubild von der Performace eines ETFS auf den MSCI World angehängt. Wie genau sind die Werte zu lesen und zu verstehen. Bedeutet es, dass innerhalb des letzten Monats der ETF von iShares um -1,14% sich entwickelt hat (also gefallen ist) und der eigentliche Index um 0,66 % gestiegen ist? Das wäre ja dann eine Differenz von 0,66 %- (-1,14) % = 1,8 %. Ist das die TD? Welche werte würdet ihr als gut bezeichnen?

Woher hast denn diese Daten? Mir scheint das unrealistisch, zumindest der 1-Jahreswert. Eventuell ein Euro/Dollar-Problem?

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

@PeterBer: schau mal in die "Wesentlichen Anlegerinformationen" für den iShares Core MSCI World UCITS ETF - USD ACC ETF, WKN: A0RPWH, ISIN: IE00B4L5Y983

 

Dort findest Du:

 

image.png.db128f74e34e29c46bb84bc7554abbdd.png

 

(Klicken für Vergrößerung)

 

Siehst Du, wie gut ETF und Index übereinstimmen? Wie reden hier von zehntel Prozentpunkten...

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chirlu
vor 10 Minuten von odensee:

Eventuell ein Euro/Dollar-Problem?

 

Die Werte für den Fonds sind jedenfalls auf Dollar bezogen. Die für den Index kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

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moonraker
vor 10 Stunden von odensee:

Eventuell ein Euro/Dollar-Problem?

Falls das Bild von der ING statt: Ja - Euro/Dollar-Problem.

Das ist dort immer falsch, kann man auch nicht umstellen.

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PeterBer

Danke für eure Antworten chirlu, moonraker und stagflation,

ja, die Werte stammen von ING (https://wertpapiere.ing.de/Investieren/Fonds/IE00B4L5Y983).

Wo kann ich denn die richtigen Werte einsehen? Ich verstehe immer noch nicht so ganz, warum die TD so wichtig ist? Es geht doch nur darum, wie gut sich der ETF entwickelt. Wenn er sich besser als der Index entwickelt ist die Abweichung zum Index doch groß. Wieso sollte das schlecht sein? Aus meiner Sicht kommt es nur auf die Entwicklung des ETFs an. Wenn diese gut ist, dann ist es doch egal wie groß die Abweichung zum Index ist.

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alsuna
vor 24 Minuten von PeterBer:

Wenn er sich besser als der Index entwickelt ist die Abweichung zum Index doch groß. Wieso sollte das schlecht sein?

Ist es nicht. Die Tracking Differenz ist eine ganz normale Zahl. Wenn der ETF besser ist als der Index, dann wird sie negativ. Damit gewinnt der ETF, dessen Tracking Differenz bei negativem Vorzeichen den größten Betrag hat.

In aller Ausführlichkeit ist das hier nachzulesen:

 

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Nikwalla

Hallo,

ich bitte um Nachsicht, dass ich etwas begriffstutzig bin.

Die Frage, ob Anteile vom Ausschütter des Fonds z.B. Vanguard erworben werden, wurde verneint.

Der Fonds hat Summe x in der Anfangsphase aus dem Anlegermarkt erhalten für die er selbst Anteile ausgibt - "man achte darauf einen Fonds zu kaufen, der bereits eine gewisse Größe und Alter hat, weil er sonst geschlossen werden kann...".

 

Also hat der Fonds nach Gründung eine Anzahl Anteile direkt verkauft, nun stürzen sich Anleger auf diesen Fonds, der seine Werthaltigkeit durch Kauf von Aktien des abgebildeten Index hat.

 

Soweit so gut. Der Fonds hat für sein Kapital die Aktien gekauft. Weitere Anteile werden nicht ausgegeben.

 

Die Anleger kaufen Anteile am Fonds, der Preis der Anteile steigt, aber der Fonds kauft keine weiteren Aktien, da er ja kein weiteres Kapital erhält.

Nach einigen Jahren hat der Fonds (genauer die Fondsanteile) einen deutlich höheren Wert, da Anleger den Index via ETF abzubilden wünschen, dem nun nicht mehr Aktien im Gegenwert aus dem Index gegenüberstehen als zu Beginn?!

Fondvolumen A1JX52 heute 7.6Milliarden - Gegenwert der Aktien im Fonddepot? Anzahl der ausgegebenen Anteilsscheine wurden im Netz nicht gefunden.

Ist das wirklich so?

Steigt der Kurs auch allein durch Nachfrage nach der Anlageart ETF ohne entsprechend dem neu zufließenden Kapital Anteilsscheine auszugeben und zeitnah Aktien zu kaufen?

 

Zitate in rot von Vanguard Key Investor Information:

"Anleger, die keine berechtigten Teilnehmer sind, müssen möglicherweiseGebühren an einen Börsenmakler zahlen, wenn sie Anteile an einer Börsekaufen oder verkaufen. Diese Gebühren werden direkt vom Börsenmaklererhoben und sind nicht an den Fonds zu zahlen.Berechtigte Teilnehmer, die direkt mit dem Fonds handeln, zahlenentsprechende Transaktionskosten. Für Cash-Ausgaben oder -Rücknahmenkann eine Cash-Transaktionsgebühr von maximal 2 % erhoben werden, diean den Fonds zu zahlen ist, und mit allen Transaktionen sindTransaktionskosten verbunden. Anleger, die keine berechtigten Teilnehmersind, zahlen diese Gebühren bzw. Kosten nicht.* Im Falle einer großen Zeichnung oder Rücknahme durch einen Anleger mussdieser Anleger möglicherweise eine Zusatzgebühr (z. B. eineVerwässerungsgebühr) an den Fonds zahlen, um die entstandenenTransaktionskosten zu begleichen"

"Anteile des Fonds können täglich (außer an bestimmten Bank- oderanderen Feiertagen und vorbehaltlich bestimmter Einschränkungengemäß Anhang 1 des Prospekts) gekauft oder verkauft werden. Hierzumuss ein schriftlicher oder telefonischer Antrag gestellt werden"

https://docs.extraetf.com/download/IE00B3RBWM25/de/KID/

Die Schreibfehler im Text sind von Vanguard.

 

Hier wird zwischen Anleger als "berechtigten Teilnehmern" und " keine berechtigten Teilnehmern" unterschieden.

 

Ich bitte um Erleuchtung.

Mit freundlichen Grüßen

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 2 Stunden von PeterBer:

Es geht doch nur darum, wie gut sich der ETF entwickelt. Wenn er sich besser als der Index entwickelt ist die Abweichung zum Index doch groß. Wieso sollte das schlecht sein?

 

Wie soll sich den ein ETF besser entwickeln als der Index (*)? Ein guter ETF sollte den Index doch möglichst genau abbilden. Wenn es Abweichungen gibt, dann nach unten. Beispielsweise wegen der Kosten, die dem ETF abgezogen werden. Und diese Abweichung nach unten möchte man möglichst klein haben - weil sie den Anleger Geld kostet.

 

(*) Es gibt diverse Effekte, durch die ein ETF auch (mal) besser abschneiden kann als der Index (Steuer-Effekte, Wertpapier-Leihe, zufälliges Besser-Abschneiden, weil der ETF den Index nicht exakt nachbildet) - aber von denen spreche ich hier nicht.

 

vor 15 Minuten von Nikwalla:

Hier wird zwischen Anleger als "berechtigten Teilnehmern" und " keine berechtigten Teilnehmern" unterschieden.

 

Du könntest einen Artikel zum Creation/Redemption-Prozess bei ETFs lesen. Beispielsweise diesen hier: https://www.justetf.com/de/news/etf/creation-redemption-die-innovation-hinter-den-etfs.html. Da wird das alles schön erklärt.

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PeterBer

Vielen Dank für eure Antworten stagflation und alsuna,

mir ist immer noch nicht klar, wieso die Tracking Difference so wichtig ist bei der Auswahl der ETF bzw. ich sehe sie als weiterhin nicht so wichtig an. Für micht ist die Entwicklung deutlich wichtiger als die Tracking Difference.

 

Wenn ich jetzt 2 ETFs zur Auswahl habe und der eine ist nach einem Jahr stärker gestiegen als der andere obwohl er eine schlechtere Tracking Difference hat, wieso ist dann der ETF mit der schlechteren Redite aber besseren TrackingDifference besser einzustufen? Im Endeffekt hätte der ETF mit der schlechteren Tracking Difference aber höheren Rendite doch mehr eingebracht, auch wenn er den Index nicht so gut abgebildet hat.

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 13 Minuten von PeterBer:

und der eine ist nach einem Jahr stärker gestiegen als der andere obwohl er eine schlechtere Tracking Difference hat

Kreuz Sakra, die Tracking Difference IST die Performance (in Vergleich zum Index)! (Nur sind verwirrenderweise negative Zahlen besser).

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Nikwalla
vor 1 Stunde von stagflation:

Du könntest einen Artikel zum Creation/Redemption-Prozess bei ETFs lesen. Beispielsweise diesen hier: https://www.justetf.com/de/news/etf/creation-redemption-die-innovation-hinter-den-etfs.html. Da wird das alles schön erklärt.

Hallo stagflation,

danke für die Hinweis. Der Artikel erklärt es gut. Erleuchtung erfolgt.

Mit freundlichen Grüßen

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kleinerfisch

...und deswegen ist es völlig wurscht, ob man die TDs oder die Performance von ETFs auf denselben Index vergleicht.

Es kann aber interessant sein, die TDs zB vom Vanguard Word und dem MSCI Word zu vergleichen, da die Indices ähnlich abe rnicht gleich aufgebaut sind, denn da bringt ein Performancevergleich keinen Mehrwert.

 

Falls es mal doch so sein sollte, dass (scheinbar) TD- und Performancevergleich zweier Fonds unterschieldiche Fonds vorne haben, dann stimmt entweder die angegebene TD nicht oder der Performancevergleich.

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Veannon
vor 9 Stunden von PeterBer:

Vielen Dank für eure Antworten stagflation und alsuna,

mir ist immer noch nicht klar, wieso die Tracking Difference so wichtig ist bei der Auswahl der ETF bzw. ich sehe sie als weiterhin nicht so wichtig an. Für micht ist die Entwicklung deutlich wichtiger als die Tracking Difference.

 

Wenn ich jetzt 2 ETFs zur Auswahl habe und der eine ist nach einem Jahr stärker gestiegen als der andere obwohl er eine schlechtere Tracking Difference hat, wieso ist dann der ETF mit der schlechteren Redite aber besseren TrackingDifference besser einzustufen? Im Endeffekt hätte der ETF mit der schlechteren Tracking Difference aber höheren Rendite doch mehr eingebracht, auch wenn er den Index nicht so gut abgebildet hat.

Ich als Laie würde das wie folgt erklären. Bitte um deutlichen Widerspruch, wenn ich falsch liege:

 

Es ist doch gerade die Stärke eines ETFs, dass er den Index möglichst genau nachbildet und nicht versucht den Index zu schlagen. Das minimiert sowohl negative, als auch positive Überraschungen. Je geringer die TD, desto geringer die Überraschung. Und genau die möchte man bei ETFs ja nicht haben.

 

Aber natürlich hast du Recht, dass eine hohe TD Differenz zu Gunsten des ETFs in der Retrospektive besser war. Dies bedeutet aber, dass dieser ETF den Index nicht exakt nachbildet. Und das wiederum birgt in der Zukunft eben auch das Risiko schlechter abzuschneiden als der Index. Das möchte man bei ETFs für gewöhnlich vermeiden.

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Veannon
· bearbeitet von Veannon

Aber noch eine Anfängerfrage von mir hinterher:

Warum ist die Volatilität eine derart entscheidende Größe bei der Auswahl eines Fonds/ETFs?

 

Wie ich es verstanden habe:

Ein volatiler Fonds ist ein Hansdampf in allen Gassen, das Gegenteil einer Konstante.

Was es aussagt? Dass man, hätte man den Fonds im falschen Moment verkaufen müssen, ggf. herbe Verluste hinnehmen müssen.

Was es nicht aussagt? Dass der Fonds grundsätzlich schlecht performt und eine schlechte Wahl wäre. Im Gegenteil, Volatilität bedeutet auch, dass dieser auch Ausreißer ins Positive haben kann. Trifft man diese, kann Volatilität sogar gut sein.

 

Im Zweifel möchte man das aber nicht. Weil Market Timing gerade für Laien Glückssache ist.

 

Taktik um volatilen Fonds dennoch das Risiko zu nehmen:

Nur Geld anlegen, welches man im Zweifel noch ein paar Jahre liegen lassen kann, bevor man es ggf. abzieht.

 

Habe ich Aspekte vergessen oder sehe ich etwas falsch?

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alsuna
vor 10 Stunden von PeterBer:

Wenn ich jetzt 2 ETFs zur Auswahl habe und der eine ist nach einem Jahr stärker gestiegen als der andere obwohl er eine schlechtere Tracking Difference hat, wieso ist dann der ETF mit der schlechteren Redite aber besseren TrackingDifference besser einzustufen? Im Endeffekt hätte der ETF mit der schlechteren Tracking Difference aber höheren Rendite doch mehr eingebracht, auch wenn er den Index nicht so gut abgebildet hat.

Jetzt wirfst du aber Sachen durcheinander. Die TD hilft dir im letzten Entscheidungsprozess, wenn du weißt, in was du investieren willst und nur noch ein passendes Produkt finden musst. Wenn du zwei ETFs auf den gleichen Index für eine Periode vergleichst, ist die Differenz der beiden TD exakt der Unterschied in der Rendite.

An dieser Stelle endet aber die Nützlichkeit des Renditevergleichs. Mit der TD kommst du jetzt noch weiter. Wenn du die TD über mehrere Perioden anschaust, kannst du sehen, wie gut dieses Produkt den Index in der Vergangenheit abgebildet hat. Oder in anderen Worten: wie gut das Produkt das abliefert, was drauf steht.

vor 33 Minuten von Veannon:

Warum ist die Volatilität eine derart entscheidende Größe bei der Auswahl eines Fonds/ETFs?

Wer sagt das denn?

Die Volatilität einer Assetklasse ist ein wichtiger Punkt bei der Ermittlung der Asset Allocation. Mit den Produkten hat das aber nichts zu tun. 

 

Wenn man bei der Asset Allocation die Volatilität berücksichtigt, dann hat das einen menschlichen Grund. Das Problem sitzt nämlich vor dem Bildschirm. Wenn man mit einer passenden Asset Allocation die gesamte erwartete Volatilität des Portfolios einstellt, dann reduziert man das Risiko, dass man im schlechtesten Moment verkauft.

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kleinerfisch
vor 39 Minuten von alsuna:

Wenn du zwei ETFs auf den gleichen Index für eine Periode vergleichst, ist die Differenz der beiden TD exakt der Unterschied in der Rendite.

An dieser Stelle endet aber die Nützlichkeit des Renditevergleichs. Mit der TD kommst du jetzt noch weiter. Wenn du die TD über mehrere Perioden anschaust, kannst du sehen, wie gut dieses Produkt den Index in der Vergangenheit abgebildet hat.

Wenn die TD die Renditedifferenz für eine beliebige und damit jede Periode darstellt, warum stellt sie dann nicht die Renditedifferenz für mehrere Perioden korrekt dar?

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alsuna
vor einer Stunde von kleinerfisch:

Wenn die TD die Renditedifferenz für eine beliebige und damit jede Periode darstellt, warum stellt sie dann nicht die Renditedifferenz für mehrere Perioden korrekt dar?

Tut sie. Ich habe mich wohl unglücklich bzw nicht ausführlich genug ausgedrückt.

Mir ging es um den Aspekt, dass man mit der TD unabhängig von der Rendite des Index sehen kann, wie gut der ETF seinen Job macht. Einer Fondsgesellschaft, die dabei in der Vergangenheit regelmäßig schlecht aufgestellt war, würde ich zutrauen, auch in der Zukunft nicht unbedingt besser zu werden. Das ist in meinen Augen das charmante an den Holzmeier-Tabellen: eine Zahl für jedes Jahr und ein Mittelwert. Das ist ein Aspekt, den man an einem reinen Renditevergleich über längere Zeiträume in dieser Form nicht sieht.

Klar, man kann statt der Differenz zwischen Produkt  und Index auch die Differenz zwischen zwei Produkten nehmen. Dann hat man für den direkten Vergleich auch was man will, die Zahl sagt dann aber nichts mehr über das eine Produkt, sondern nur über den Vergleich.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 7 Stunden von Veannon:

Warum ist die Volatilität eine derart entscheidende Größe bei der Auswahl eines Fonds/ETFs?

 

Wer sein Kapital im Rahmen der Portfolio-Theorie anlegt, betrachtet erwartete Rendite und Risiko zusammen. Man versucht, ein möglichst gutes Rendite/Risiko-Verhältnis zu bekommen. Sprich: man möchte eine möglichst hohe Rendite bei möglichst geringem Risiko.

 

Die Frage ist nun, wie man Rendite und Risiko eines Wertpapiers oder einer Anlageklasse berechnen kann? Hierfür gibt es verschiedene Verfahren. Ein Möglichkeit ist, Kurs-Daten aus der Vergangenheit zu verwenden. Man betrachtet die Tages- oder Wochenrenditen aus der Vergangenheit und berechnet daraus Mittelwert und Standardabweichung. Und aus diesen Werten kann man durch Annualisierung die Rendite und die Volatilität (der Vergangenheit) berechnen, wobei die Volatilität als Risikomaß genutzt werden kann.

 

Das ist der Grund, weshalb die Volatilität wichtig ist. Sie wird als Risikomaß verwendet. Betrachtet wird aber immer (erwartete) Rendite und Risiko zusammen. Volatilität alleine ist völlig uninteressant.

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PeterBer

Danke für eure Antworten bezüglich TD und Rendite. Das heißt, dass die TD nur dann Sinn macht zu vergleichen, wenn man ETFs auf den selben Index vergleicht. Wenn man jetzt aber 2 ETFs auf einen anderen Index vergleicht, ist die TD (also der Vergleich der beiden TDs) nicht so wichtig. Da würde es dann eher auf die allgemeine Rendite und die Entwicklung der beiden ETFs (bzw. der 2 Indizes) vergleichen. Stimmt das so?

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stagflation
vor 1 Minute von PeterBer:

Danke für eure Antworten bezüglich TD und Rendite. Das heißt, dass die TD nur dann Sinn macht zu vergleichen, wenn man ETFs auf den selben Index vergleicht.

Bis hierhin stimmt's!

 

vor 6 Minuten von PeterBer:

Wenn man jetzt aber 2 ETFs auf einen anderen Index vergleicht, ist die TD (also der Vergleich der beiden TDs) nicht so wichtig. Da würde es dann eher auf die allgemeine Rendite und die Entwicklung der beiden ETFs (bzw. der 2 Indizes) vergleichen. Stimmt das so?

Ab hier klingt es schräg!

 

Man geht folgendermaßen vor: zuerst wählt die Anlageklassen, in die man investieren will und die prozentuale Aufteilung des Anlagekapitals auf die Anlageklassen. Dann wählt man für jede Anlageklasse den oder die Indexe, die die Anklageklasse repräsentieren sollen. Wenn man die Indexe hat, wählt man die ETFs, mit denen man die Indexe abbilden will. Dadurch kommt man gar nicht in Versuchung, ETFs auf unterschiedliche Indexe miteinander vergleichen zu wollen.

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dreizehn
· bearbeitet von dreizehn

Guten Abend,

 

ich bin auf der Suche nach aktuellen Zahlen fürs Shiller-KGV für unterschiedliche Regionen. Insbesondere EU, UK, EM, Japan, Pacific. Eventuell auch zu den Märkten einzelner Länder.

 

Ich habe dazu lediglich bei boerse-online.de Daten gefunden (von Schroders), von Oktober 2020.

 

Falls jemand eine gute Quelle dazu hat wäre ich sehr dankbar.

Ich hatte hier im Forum vor ein paar Monaten eine gute Auflistung gesehen, leider finde ich sie aktuell nicht mehr.

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alsuna
vor 19 Stunden von dreizehn:

Ich hatte hier im Forum vor ein paar Monaten eine gute Auflistung gesehen, leider finde ich sie aktuell nicht mehr.

Meinst du diese hier?

https://www.starcapital.de/en/research/stock-market-valuation

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kleinerfisch

Wollte ich auch schon nennen, habe dann aber gesehen, dass die Zahlen auch aus Oktober 20 sind.

Der Service wird leider offenbar eingestellt (s.a. Text oben auf der Seite).

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AlexSpart

Ich bespare jetzt seit geraumer Zeit den A1JX52 als einzigen ETF, Ziel ist die Altersvorsorge in 30 Jahren oder mehr. Anfangs noch mit Sparplan bin ich jetzt zu manuellen Käufen in unterschiedlicher Höhe übergegangen, um jeden Monat die höchstmögliche Sparrate auszureizen. Betreibe ich damit zu meinem eigenen Nachteil Markettiming und verwässere den Durchschnittskosteneffekt oder ist das nicht ausschlaggebend?

 

Alternativ gehe ich sonst dazu über, einen hohen Sparplan einzustellen und bei eventuellen Überschüssen andere Papiere zu kaufen. Seit kurzem kaufe ich mehr für meinen eigenen Spaß als Zock Einzelaktien oder REITs dazu, der All-World wird aber in absehbarer Zukunft mindestens 80% meines Gesamtdepots ausmachen.

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