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Schwachzocker

Dividenden- oder Thesaurierende Aktien (oder Fonds)

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hund555
vor 3 Minuten von Chips:

Ich denke schon. Es kommt aber auf die Studie und deren Parameter an...

Die grünen sind die, die nie Dividende bezahlt haben.

S&P.PNG

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dev
· bearbeitet von dev
vor 8 Minuten von Chips:

Der 66% Kursverlust von General Electric ist auch nicht in dem schönen Chart Dividend Aristokrat vs SP500.

GE hatte um 2k ein KGV von über 40 und eine Div-Rendite von <2% teilweise sogar <1%

Da gab es sicherlich preiswertere Alternativen mit einer höheren DivRendite.

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Chips
vor 14 Minuten von dev:

GE hatte um 2k ein KGV von über 40 und eine Div-Rendite von <2% teilweise sogar <1%

Da gab es sicherlich preiswertere Alternativen mit einer höheren DivRendite.

Es ging jetzt hier um 2003. General Electric erzielte etwa 1,5$ Gewinn pro Aktie, Kurs war etwa 25Dollar. Also KGV etwa 17. Und ja, es war ein Dividendenaristokrat.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 14 Minuten von Chips:

Es ging jetzt hier um 2003. General Electric erzielte etwa 1,5$ Gewinn pro Aktie, Kurs war etwa 25Dollar. Also KGV etwa 17. Und ja, es war ein Dividendenaristokrat.

Sicher?

vor 35 Minuten von Chips:

Man beginnt zB. mit 1990 und nimmt einen Zeitraum von zB. 15 Jahren. Dann nimmt man die Dividendenaristokraten von 1990. Dann guckt man, wie die Rendite bis 2005 war und vergleich diese mit der Rendite eines Vergleichsindex (zB. SP500 TR). Das macht man dann genauso mit 1991 bis 2006 (eventuell aktualisierte Liste von Dividendenaristokraten). Dann mit 1991 usw.

Offene Fragen:

1. Wie gewichtet man die Aristokraten? Nach MarketCap (wie SP500) oder EqualWeight?

2. Was macht man mit Aristokraten, die aufgekauft wurden oder Aplittungen hatten? Einfach rausfiltern halte ich für falsch, da gerade schlecht gelaufene Unternehmen häufiger aufgekauft werden könnten. zB. ist A 1990 Aristokrat, dann sinkt der Kurs um 90% bis 1995, aber immer noch Aristokrat und dann werden sie aufgekauft.

 

Seit 2008 wurden 28 Aristokraten entfernt. Viele durch Aufkäufe, 19 zur Finanzkrise.

 

Der 66% Kursverlust von General Electric ist auch nicht in dem schönen Chart Dividend Aristokrat vs SP500.

https://www.boerse.de/historische-kurse/General-Electric-Aktie/US3696041033

2000 lag der Kurs zwischen 68,50 und 42,00 und der 99er Gewinn/Aktie bei 1,07 und 2k bei 1,27

 

Wenn man also in den 90ern GE gekauft hätte, dann sollte man bei einem KGV von >50 auch mal Gewinne mitnehmen, wenn das Normal-KGV >50% tiefer liegt.

 

Mein Fazit: Selbst Aristokraten können zeitweilig sehr teuer sein, da macht es keinen Sinn diese zu kaufen und eventuell Sinn, diese zu verkaufen.

 

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Chips
vor 41 Minuten von hund555:

Die grünen sind die, die nie Dividende bezahlt haben.

S&P.PNG  0   117 kB

Ich finde die Studie leider nicht. Wurde da auch die Performance von Unternehmen berücksichtigt, die ihre Dividende auf 0 gekürzt haben?

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hund555
vor 9 Minuten von dev:

Mein Fazit: Selbst Aristokraten können zeitweilig sehr teuer sein, da macht es keinen Sinn diese zu kaufen und eventuell Sinn, diese zu verkaufen.

Vollkommen richtig. Wer eine Coca Cola im Jahr 2000 für KGV 70 gekauft hat, ist selber schuld.

vor 1 Minute von Chips:

Ich finde die Studie leider nicht. Wurde da auch die Performance von Unternehmen berücksichtigt, die ihre Dividende auf 0 gekürzt haben?

Die sind unter der Farbe rosa zu finden. (or Eliminators)

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Chips
vor 11 Minuten von dev:

Sicher?

https://www.boerse.de/historische-kurse/General-Electric-Aktie/US3696041033

2000 lag der Kurs zwischen 68,50 und 42,00 und der 99er Gewinn/Aktie bei 1,07 und 2k bei 1,27

Wie schon gesagt. Es geht um 2003.

 

vor 11 Minuten von dev:

Wenn man also in den 90ern GE gekauft hätte, dann sollte man bei einem KGV von >50 auch mal Gewinne mitnehmen, wenn das Normal-KGV >50% tiefer liegt.

 

Mein Fazit: Selbst Aristokraten können zeitweilig sehr teuer sein, da macht es keinen Sinn diese zu kaufen und eventuell Sinn, diese zu verkaufen.

Na sicher doch. Klar hättest du.

Oder du hättest deine Aktien alle 1992 verkauft, weil das KGV des SP500 damals bei etwa 22-25 lag. Damals war der Durchschnitt vlt. um die 12 die 100 Jahre davor. Der SP500 war von 1986 bis 1992 um 100% gestiegen. Von 1978 ist der Kurs von 90 auf etwa 420 1992 gestiegen. Etwa 350% Plus. 14 Jahre Aufschwung. Ach ne, da hättest du nicht verkauft, denn es begann die Zeit der Computer und Internet. Wieder hättest du das richtig gemacht.

 

In der Vergangenheit hätte ich auch alles richtig gemacht :)

 

vor 14 Minuten von hund555:

Die sind unter der Farbe rosa zu finden. (or Eliminators)

Ich finde die Studie trotzdem nicht. Ich meine nur, weil ich mal eigene Zahlen auf meinem Rechner hab laufen lassen. Das war keine genaue Studie. Ich hab mit verschiedenen Parametern Aktiensets verglichen und ich fand keinen signifikanten Performanceunterschied. Außer bei Non-Payers. Die hatten eine bessere Performance. Rein von der Logik her passt das auch.

Ich werde meine Zahlen womöglich nochmal aufbereiten und hier präsentieren.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 6 Minuten von Chips:

Wie schon gesagt. Es geht um 2003.

 

Na sicher doch. Klar hättest du.

Oder du hättest deine Aktien alle 1992 verkauft, weil das KGV des SP500 damals bei etwa 22-25 lag. Damals war der Durchschnitt vlt. um die 12 die 100 Jahre davor. Der SP500 war von 1986 bis 1992 um 100% gestiegen. Von 1978 ist der Kurs von 90 auf etwa 420 1992 gestiegen. Etwa 350% Plus. 14 Jahre Aufschwung. Ach ne, da hättest du nicht verkauft, denn es begann die Zeit der Computer und Internet. Wieder hättest du das richtig gemacht.

Mit ist das durchschnittliche KGV eines Indexes ist mir völlig egal, wichtig ist, das ich bezahlbare interessante Aktien finde oder warte und das ich die Aktien in meinem Depot für nicht überteuert halte.

Und mir ist bewußt, das ich nicht die TOP-Outperformer jeder Epoche haben werde.

 

vor 6 Minuten von Chips:

In der Vergangenheit hätte ich auch alles richtig gemacht :)

Ich kann mich auch nicht über die Realität seit 96 beklagen, trotz Fehler, Spieltrieb und Fehlinvestitionen. :-D
 

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hund555
vor 14 Minuten von Chips:

Ich finde die Studie trotzdem nicht. Ich meine nur, weil ich mal eigene Zahlen auf meinem Rechner hab laufen lassen. Das war keine genaue Studie. Ich hab mit verschiedenen Parametern Aktiensets verglichen und ich fand keinen signifikanten Performanceunterschied. Außer bei Non-Payers. Die hatten eine bessere Performance. Rein von der Logik her passt das auch.

Ich werde meine Zahlen womöglich nochmal aufbereiten und hier präsentieren.

Hier ist was.

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Chips
Am 12.9.2019 um 15:45 von hund555:

Also ich hab jetzt mal meine Zahlen nochmal laufen lassen und natürlich kommt das raus, was ich in etwa erwartet habe. Nicht-Dividendenzahler schneiden etwa doppelt so gut ab wie Dividenzahler. Angefangen von 2002 bis 2017 bzw. 2003 bis 2017 ... bis angefangen bei 2012. 

Natürlich haben meine Zahlen Schwächen. 

Primär, ob die Zahlen valide sind: zB. müsste man auf Ausreißer prüfen, womöglich gibt es falsche Zahlen, die das Ergebnis erheblich beeinflussen. Der Wert mit der höchsten Rendite ist Monster Bevergae (wenn ich 2002 bis 2017) nehme mit einer 735fachung. Das scheint tatsächlich so gewesen zu sein. Aber viele andere Werte sagen mir nix. Ich hab etwa 1000 an der Zahl. 

Zum anderen welche Werte ich nehme. Ich hab von Kaggle diverse Datensets runtergeladen. 

 

Aber auch mal rein von der Logik her: Wir nehmen eine Aktie, die 2002 keine Dividende bezahlt hat, und 2018 etwa noch ein relativ wichtiger Wert ist, so dass er in meiner Liste auftaucht. Naja, die meisten Unternehmen, die 2002 keine Dividende bazahlt haben und es heute noch gibt, sind wohl stark Wachsende gewesen. Und wenn es sie heute noch gibt, sind diese mit hoher Wahrscheinlichkeit auch gut gelaufen. 

 

Beispiel: Es gab 2002 zwei One-Shot-Pharmaunternehmen an der Börse. Unternehmen A knackt den Jackpot und wird zum Multimilliarden-Dollar-Unternehmen, dass heute noch gewichtig ist und in meiner Liste auftaucht. Unternehmen B knackt den Jackpot nicht, also gehen sie pleite. Somit ist B nicht in meiner Liste. 

 

Ich bräuchte also eine relativ komplette Liste von Unternehmen (Symbols), die zu einem gegebenen Jahr an der NYSE gelistet waren. Hat die jemand?

 

PS: Was die Menschen aus besagten Studien hier für Parameter nehmen, bleibt wohl ein Rätsel. Solange es in den Kram passt, macht Hinterfragen auch keinen Sinn...

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Cai Shen
vor 19 Minuten von Chips:

Nicht-Dividendenzahler schneiden etwa doppelt so gut ab wie Dividenzahler.

Wenn sie nicht so emotional belegt wäre, fände ich die Diskussion um Dividendenstrategien ja sogar interessant. :-*

Ich richte mich bei der Aktienauswahl hauptsächlich nach den Value Kriterien lt. O'Shaughnessy und dort sind Dividenden als eindeutig positives Merkmal für in Zukunft erwartete Überperformance beschrieben.

Noch besser funktioniert das Merkmal allerdings unter Berücksichtigung der im gleichen Zeitraum zurück gekauften Aktien. 

In beiden Fällen wird Firmenvermögen abgezogen und kommt (in)direkt den Aktionären zugute. 

 

Wenn Nicht-Dividendenzahler in deinen Untersuchungen besser abschneiden, ist entweder der Zeitraum zu kurz oder sehr speziell. Denn dass Dividenden sich positiv auf die Gesamtperformance auswirken, wurde schon über mehrere Jahrzehnte untersucht. 

 

 

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 10 Stunden von Cai Shen:

Wenn sie nicht so emotional belegt wäre, fände ich die Diskussion um Dividendenstrategien ja sogar interessant. :-*

Ich richte mich bei der Aktienauswahl hauptsächlich nach den Value Kriterien lt. O'Shaughnessy und dort sind Dividenden als eindeutig positives Merkmal für in Zukunft erwartete Überperformance beschrieben.

Noch besser funktioniert das Merkmal allerdings unter Berücksichtigung der im gleichen Zeitraum zurück gekauften Aktien. 

In beiden Fällen wird Firmenvermögen abgezogen und kommt (in)direkt den Aktionären zugute. 

 

Wenn Nicht-Dividendenzahler in deinen Untersuchungen besser abschneiden, ist entweder der Zeitraum zu kurz oder sehr speziell. Denn dass Dividenden sich positiv auf die Gesamtperformance auswirken, wurde schon über mehrere Jahrzehnte untersucht. 

 

 

Wie ich schon beschrieb. Das Problem wird sein, dass Nicht-Dividendenzahler in der Regel schnell wachsende Unternehmen sind und wenn ich die Performance von 2002 bis 2015 betrachte, bräuchte ich eine komplette Liste aus 2002 und nicht 2015 (hast du Eine?). Denn Starkwachser aus dem Jahre 2002, die es heute noch gibt, sind womöglich relativ gut gelaufen. Das ist wie die rückwirkende Betrachtung von heutigen Dividendenaristokraten, wie diese in der Vergangenheit abgeschnitten haben. Ehemalige Aristokraten, die offenbar schlecht abgeschnitten haben, werden da nicht mehr berücksichtigt, was logischerweise zu einer Überperformance der heutigen Aristikraten führt.

 

Und was sagst du zur Logik: Je risikoreicher und volatiler eine Anlage, desto höher der Erwartungswert. Festgeld -> Anleihen -> Dividendenzahler -> Nicht-Dividendenzahler

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Schwachzocker
vor 10 Stunden von Cai Shen:

...Denn dass Dividenden sich positiv auf die Gesamtperformance auswirken, wurde schon über mehrere Jahrzehnte untersucht. 

Du verwechselst hier Ursache und Wirkung.

Dividenden wirken sich auf überhaupt nichts aus. Vielmehr wirken sich hohe Firmengewinne positive auf die Gesamtperformance aus.

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 2 Stunden von Schwachzocker:

Du verwechselst hier Ursache und Wirkung.

Dividenden wirken sich auf überhaupt nichts aus. Vielmehr wirken sich hohe Firmengewinne positive auf die Gesamtperformance aus.

Nein, das muss nicht so sein.

Es gibt auch "aktionärsfeindliche" Unternehmen welche auch genug Gewinne machen, aber die Performance ist schwach.

Beispiel: Gazprom, viele chinesiche Werte oder auch Deutsche Bank welche mehr Bonis ausschüttet als Dividende.

 

Unternehmen durchlaufen eine Wachstumsphase wo das Risiko sehr hoch ist. Haben sie diesen Punkt überschritten, können sie das geringe Wachstum selber finanzieren und es bleibt noch immer genug Geld übrig. Sie verdienen mehr Geld als sie brauchen und am renditenstärksten für Aktionäre ist eben Dividendenausschüttung bzw. Aktienrückkäufe. Wenn das Unternehmen das Geld nicht ausschüttet, kommen oft unrentable Projekte zustande (siehe z.b. Daimler, aktuell Bayer und viele andere Übernahmen) und das ist renditeschädigend! Wenn das Unternehmen nur kleinen Prozentsatz der Gewinne für sich behält, wird das Geld nur in renditestärkste bzw. stabilste Projekte gesteckt.

 

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Chips
vor 7 Minuten von hund555:

Nein, das muss nicht so sein.

Es gibt auch "aktionärsfeindliche" Unternehmen welche auch genug Gewinne machen, aber die Performance ist schwach.

Beispiel: Gazprom, viele chinesiche Werte oder auch Deutsche Bank welche mehr Bonis ausschüttet als Dividende.

 

Unternehmen durchlaufen eine Wachstumsphase wo das Risiko sehr hoch ist. Haben sie diesen Punkt überschritten, können sie das geringe Wachstum selber finanzieren und es bleibt noch immer genug Geld übrig. Sie verdienen mehr Geld als sie brauchen und am renditenstärksten für Aktionäre ist eben Dividendenausschüttung bzw. Aktienrückkäufe. Wenn das Unternehmen das Geld nicht ausschüttet, kommen unrentable Projekte zustande (siehe z.b. Daimler, aktuell Bayer und viele andere Übernahmen) und das ist renditeschädigend!

 

Gazprom, Bayer order Daimler sind aber alle Dividendenzahler. Flacht das Wachstum ab, fangen ja auch fast alle Unternehmen an, Dividenden zu bezahlen. Ob Alphabet oder Amazon damit schon anfangen sollten? Ich denke nicht.

 

Ich persönlich finde, es macht rein von der Logik keinen Sinn, dass Dividendenzahler besser abschneiden als Nicht-Dividendezahler. Speziell wenn die keine Dividende bezahlen, weil sie schnell wachsen.

 

Ich bleibe dabei: Höheres Risiko = höherer Erwartungswert der Rendite!

 

 

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 27 Minuten von Chips:

Gazprom, Bayer order Daimler sind aber alle Dividendenzahler. Flacht das Wachstum ab, fangen ja auch fast alle Unternehmen an, Dividenden zu bezahlen. Ob Alphabet oder Amazon damit schon anfangen sollten? Ich denke nicht.

Ja, die sind Dividendenzahler haben aber viel Geld verbrannt was sie nicht an die Aktionäre ausgegeben haben. Besser wären hier Aktienrückkäufe oder höhere Dividende gewesen.

Alphabet und Amazon befindet sich noch in der Wachstumsphase! Es wird aber gerne vergessen, dass noch viele andere "Amazons" und "Alphabets" gab und die heute keiner mehr kennt ...

 

vor 27 Minuten von Chips:

Ich bleibe dabei: Höheres Risiko = höherer Erwartungswert der Rendite!

Seriöse Quelle wäre nett (nicht für höheren Erwartungswert, sondern für tatsächliche Rendite am Ende)

Und nicht erst seit 2009 oder 2003 :thumbsup:

 

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sedativ
vor 17 Minuten von Chips:

Ich persönlich finde, es macht rein von der Logik keinen Sinn, dass Dividendenzahler besser abschneiden als Nicht-Dividendezahler. Speziell wenn die keine Dividende bezahlen, weil sie schnell wachsen.

 

Ich bleibe dabei: Höheres Risiko = höherer Erwartungswert der Rendite!

 

 

 

Eine Wachstumsaktie lebt zunächst von der Hoffnung auf Wachstum. Ob dann tatsächlich die Gewinne wachsen, zeigt sich erst später. Und: Genau genommen senkt das Risiko auch wieder die Durchschnittsrendite aller Wachstumswerte da alle realisierten Risiken letztlich negative Renditen sind.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 35 Minuten von Chips:

Ich persönlich finde, es macht rein von der Logik keinen Sinn, dass Dividendenzahler besser abschneiden als Nicht-Dividendezahler. Speziell wenn die keine Dividende bezahlen, weil sie schnell wachsen.

Ich lese von euch Kritikern immer nur die theoretische Betrachtung, aber eure praktischen Erfolge von renditenachweisen eines Depots vermisse ich.

Neben der ganzen Theorie steht noch das Aushalten von Kursschwankungen und da ist die Anlage mit Ausschüttung angenehmer auszuhalten als eine ohne.

 

Wer von euch Theoretikern hat ein Tenbagger im Depot?

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Chips
vor 31 Minuten von hund555:

Ja, die sind Dividendenzahler haben aber viel Geld verbrannt was sie nicht an die Aktionäre ausgegeben haben. Besser wären hier Aktienrückkäufe oder höhere Dividende gewesen.

Alphabet und Amazon befindet sich noch in der Wachstumsphase! Es wird aber gerne vergessen, dass noch viele andere "Amazons" und "Alphabets" gab und die heute keiner mehr kennt ...

Ja eben. Rückwärtsgerichtete Renditevergleiche sind eben doof.

 

vor 31 Minuten von hund555:

Seriöse Quelle wäre nett (nicht für höheren Erwartungswert, sondern für tatsächliche Rendite am Ende)

Und nicht erst seit 2009 oder 2003 :thumbsup:

Bis jetzt hast du auch nix als schwammige Quellen. An das Thema Logik scheinst du dich gar nicht ranzutrauen, denn da sind keine Gegenargumente...

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Chips
vor 34 Minuten von sedativ:

Eine Wachstumsaktie lebt zunächst von der Hoffnung auf Wachstum. Ob dann tatsächlich die Gewinne wachsen, zeigt sich erst später. Und: Genau genommen senkt das Risiko auch wieder die Durchschnittsrendite aller Wachstumswerte da alle realisierten Risiken letztlich negative Renditen sind.

Ok, nehmen wir an, es gibt zwei Aktien.

Aktie A wächst sehr sicher 5% jedes Jahr.

Aktie B hat den gleichen Erwartungswert, aber es können aber auch 30% oder -20% werden. Abhängig von diversen Ereignissen.

 

-> Beide Aktien werfen also die gleiche, erwartete Rendite ab!

 

Für welche Aktie würdest du mehr Geld bezahlen?

Klar A. A wäre also trotz gleicher Rendite höher bewertet als B.

 

Damit ich hier Missverständnisse austreiben kann. Wir nehmen an, es gibt zwei Aktien, deren Rendite sich nach einem Würfel richtet.

Aktie A hat einen Würfel, der nur 3 und 4 Augen hat. Es gibt also immer 3 oder 4% Rendite. Die Volatität der Rendite ist also gering.

Aktie B hat einen Würfel mit 1 bis 6 Augen. Hier gibt es eben mal 1%, mal 6%, mal 3%.

 

Im Erwartungswert werfen beide Aktien die gleiche Rendite ab. Aber wofür würde man mehr bezahlen?

 

Klar A. A wäre also trotz gleicher Rendite höher bewertet als B.

vor 37 Minuten von dev:

Ich lese von euch Kritikern immer nur die theoretische Betrachtung, aber eure praktischen Erfolge von renditenachweisen eines Depots vermisse ich.

Neben der ganzen Theorie steht noch das Aushalten von Kursschwankungen und da ist die Anlage mit Ausschüttung angenehmer auszuhalten als eine ohne.

 

Wer von euch Theoretikern hat ein Tenbagger im Depot?

Ja eben. Angenehmer aushaltbar = man ist bereit, mehr dafür zu bezahlen. Das ist ja auch völlig ok.

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 25 Minuten von Chips:

Bis jetzt hast du auch nix als schwammige Quellen. An das Thema Logik scheinst du dich gar nicht ranzutrauen, denn da sind keine Gegenargumente...

50 Jahre S&P500 mit Studie über 12 Seiten finde ich nicht schwammig, gibt's noch genug andere Quellen die es belegen.

Ich habe dir meine Logik in #639 aufgeschrieben, warum es wohl so ist.

vor 16 Minuten von Chips:

Ok, nehmen wir an, es gibt zwei Aktien.

Aktie A wächst sehr sicher 5% jedes Jahr.

Aktie B hat den gleichen Erwartungswert, aber es können aber auch 30% oder -20% werden. Abhängig von diversen Ereignissen.

 

-> Beide Aktien werfen also die gleiche, erwartete Rendite ab!

 

Für welche Aktie würdest du mehr Geld bezahlen?

Klar A. A wäre also trotz gleicher Rendite höher bewertet als B.

Bei B sind es doch nur 4%.

Und oft wird B so gehypt (Beyond Meat, 3D Drucker, Solar, Tesla, ...) dass B teuer ist. Es ist oft so dass Value in der Vergangenheit zu billig war, was am Ende zu höheren Renditen geführt hat.

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 23 Minuten von Chips:

Klar A. A wäre also trotz gleicher Rendite höher bewertet als B.

Woher hast du das, dass A höher bewertet wäre? Wenn es auch so ist: Konjukturabhängige Branchen haben langfristig schlechter performend als Aktien mit kleiner Volatilität (konjuktur unabhängig).

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dev
· bearbeitet von dev
vor 51 Minuten von Chips:

Ok, nehmen wir an, es gibt zwei Aktien.

Aktie A wächst sehr sicher 5% jedes Jahr.

Aktie B hat den gleichen Erwartungswert, aber es können aber auch 30% oder -20% werden. Abhängig von diversen Ereignissen.

 

-> Beide Aktien werfen also die gleiche, erwartete Rendite ab!

 

Für welche Aktie würdest du mehr Geld bezahlen?

Klar A. A wäre also trotz gleicher Rendite höher bewertet als B.

 

Damit ich hier Missverständnisse austreiben kann. Wir nehmen an, es gibt zwei Aktien, deren Rendite sich nach einem Würfel richtet.

Aktie A hat einen Würfel, der nur 3 und 4 Augen hat. Es gibt also immer 3 oder 4% Rendite. Die Volatität der Rendite ist also gering.

Aktie B hat einen Würfel mit 1 bis 6 Augen. Hier gibt es eben mal 1%, mal 6%, mal 3%.

 

Im Erwartungswert werfen beide Aktien die gleiche Rendite ab. Aber wofür würde man mehr bezahlen?

 

Klar A. A wäre also trotz gleicher Rendite höher bewertet als B.

Ja eben. Angenehmer aushaltbar = man ist bereit, mehr dafür zu bezahlen. Das ist ja auch völlig ok.

Was verstehst du unter Rendite ( Aktienkurs, Dividende, Gewinn, Gewinnsteigerung )?

 

Hier gehen viele von unterschiedlichen Renditen aus und reden dann dauerhaft aneinander vorbei!

 

 

vor 39 Minuten von hund555:

Und oft wird B so gehypt (Beyond Meat, 3D Drucker, Solar, Tesla, ...) dass B teuer ist. Es ist oft so dass Value in der Vergangenheit zu billig war, was am Ende zu höheren Renditen geführt hat.

Viele dieser Firmen haben nur eine Umsatzrendite und oft keinen Gewinn, können eventuell mal Gewinn erwirtschaften, das weis aber nur die Glaskugel ob es auch so sein wird.

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Chips
vor 35 Minuten von hund555:

50 Jahre S&P500 mit Studie über 12 Seiten finde ich nicht schwammig, gibt's noch genug andere Quellen die es belegen.

Sorry, nur wenn etwas das Label "Studie" hat, kann es trotzdem unsinnig sein. Solange ich in der Studie nicht nachlesen kann, wie genau man vorgegangen ist, glaub ich da nix.

 

vor 35 Minuten von hund555:

Ich habe dir meine Logik in #639 aufgeschrieben, warum es wohl so ist.

Du hast Dividendenzahler genannt, die Fehlinvestitionen getätigt haben. Nur wenn ein Unternehmen eine (Pseudo)Dividende bezahlt, bedeutet das gar nichts. Eine Dividende kann auch die finanzielle Stabilität gefähren, denn es kann auch Geld für eben sinnvolle Investitionen fehlen, die Wachstum brächten.

 

vor 35 Minuten von hund555:

Bei B sind es doch nur 4%.

Ich hab geschrieben "gleicher Erwartungswert" und zwei Beispiele genannt.

 

vor 35 Minuten von hund555:

Und oft wird B so gehypt (Beyond Meat, 3D Drucker, Solar, Tesla, ...) dass B teuer ist. Es ist oft so dass Value in der Vergangenheit zu billig war, was am Ende zu höheren Renditen geführt hat.

Dann geht es aber um Ineffizienzen vom Markt. Dividendenaristokraten können auch gehyped werden.

vor 31 Minuten von hund555:

Woher hast du das, dass A höher bewertet wäre?

Warum sollte jemand für schwankende 5% bereite sein, gleich viel zu bezahlen als für sichere 5%?

 

Zitat

Wenn es auch so ist: Konjukturabhängige Branchen haben langfristig schlechter performend als Aktien mit kleiner Volatilität (konjuktur unabhängig).

Dann hoffe ich, du hast keine einzige konjunkturabhängige Aktie im Depot ;)

vor 6 Minuten von dev:

Was verstehst du unter Rendite ( Aktienkurs, Dividende, Gewinn, Gewinnsteigerung )?

 

Hier gehen viele von unterschiedlichen Renditen aus und reden dann dauerhaft aneinander vorbei!

Natürlich das volle Paket aus Sicht eines Aktionärs. Kurssteigerung + Dividende.

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dev
vor 7 Minuten von Chips:

Natürlich das volle Paket aus Sicht eines Aktionärs. Kurssteigerung + Dividende.

Dachte ich mir, ich schaue da mehr das Fundamentale an und da reicht mir 5% Rendite nicht aus.

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