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cj1pm

ETF-Sparplan für Rente mit Anfangs ca. 300€

Empfohlene Beiträge

cj1pm
· bearbeitet von cj1pm

Hallo zusammen,

erstmal das Formular ausgefüllt:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

    - gering, vieles von den Eltern und Großeletern angelegt

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

    - derzeit keine; nur Einzelaktien

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

    - allgemeines Interesse ist vorhanden, die Sparplananlage sollte jedoch nur mit einem Minimum an Aufwand verwaltet werden (Steueranpassungen, ETF-Anpassungen, usw.)

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

    - kein Problem, da eine langfristige Rentenanlage

 

Optionale Angaben:
1. Alter

    - 26
2. Berufliche Situation

    - Student, berufsbeginn voraussichtlich ab April 2018
3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

    - Nein

Über meine Fondsanlage
1. Anlagehorizont

    - 40 Jahre bzw. bis Rentenbeginn oder dem "richtigen" Zeitpunkt
2. Zweck der Anlage

    - Rente
3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

    - ETF-Sparplan
4. Anlagekapital

    - vorerst 200€ pro Monat (evtl. auch 300€); spätere Aufstockung nach Jobbeginn denke ich möglich, vorerst aber noch keine sichere Sache

 

 

Wie schon geschrieben möchte ich einen ETF-Sparplan für die Rente anlegen. Die Rate würde 200€ im Monat betragen und könnte sicherlich in Zukunft (Berufsstart) aufgestockt werden. Im Moment ist das jedoch das Maximum.

Ich habe mich (dank der Auflistungen und Ausführungen von Holzmeier und anderen fleißigen Forenautoren) für eine Aufteilung ungefähr nach dem 30/30/30/10 Prinzip entschieden unter Nutzung von drei ETFs.

Diese wären folgende:

 

  • MSCI World
    • Lyxor MSCI World UCITS ETF D-Eur LYX0AG
  • Europe
    • Comstage STOXX Europe 600 NR UCITS ETF ETF060 oder
    • Lyxor STOXX Europe 600 (DR) UCITS ETF C-EUR LYX0Q0 (kostengünstiger, jedoch physisch) oder
    • db x-trackers MSCI EMU Index UCITS ETF (DR) 1D DBX0GJ (auf den MSCI EMU statt STOXX, aufgrund der gefühlten Tendenz hier im Forum auf Großbrittanien zu verzichten, ebenfalls physisch)
  • Emerging Markets
    • Lyxor MSCI Emerging Markets UCITS ETF C-Eur LYX0BX (andere ETFs sind alle in USD und nicht währungsgesichert, fallen somit für mich raus)

 

Orientiert habe ich mich dabei an einem anderen Thread, der jedoch eine um einiges höhere Sparrate angestrebt hat. Die neue Steuerregelung bereitet mir noch etwas Schwierigkeiten. Ich meine aber verstanden zu haben, dass es ab 2018 zwischen den oben gennanten ETFs keine großen Steuerunterschiede mehr gibt, egal ob physisch oder synthetisch? Stimmt das so?

Weiterhin bleibt die Frage, ob thesaurierend oder ausschüttend zwecks Freibetrag?

 

Ich habe da wohl etwas falsch verstanden. Man kann ja jeden beliebigen Betrag sparen ab 25€, demnach ist die Aufstellung hier ja vollkommen sinnlos und kompliziert. Ich teile den Anlagebetrag dann einfach auf passend im 50/20/30 Verhältnis auf.

Der nächste Punkt wäre die Verteilung der Sparbeträge. Da mit 200€ keine 50/20/30 Verteilung möglich ist, habe ich mir überlegt abwechselnd zu besparen (Variante 1 dreimonatig wechselnd, Variante 2 monatlich wechselnd), wie man auf folgender Grafik sieht. Damit ergibt sich auch die aufgezeigte Verteilung der Aktien (nur einmal durchgegangen mit ETF060):

Vergleich.jpg

 

Pazifik ist bei mir Japan und Australien. Was Andere ist konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen, ich denke aber das teilt sich hauptsächlich auf EM und Europa auf. Europa beinhaltet auch Großbrittanien, was (denke das wissen alle) sehr stark vertreten ist. Alternqative wäre der DBX0GJ auf den MSCI EMU.

Demnach ist die 30/30/30/10 Regel nicht ganz erfüllt. Weiß aber nicht ob das nun so tragisch ist.

 

Frage drei und damit die letzte wäre: Wie haltet ihr es mit der Bank? Habt ihr mehrer für die verschiedenen Sparpläne? LYX0AG, ETF060 und LYX0BX lassen sich ohne Kosten nicht ohne Weiteres in der angestrebten Kombination besparen. LYX0AG, LYX0Q0 (STOXX600) oder DBX0GJ (MSCI EMU) und LYX0BX funktionieren so aber bei der Consorsbank.

 

Ich danke schon einmal fürs lesen und freue mich auf ein paar Antworten.

Danke

 

--------------------------------------------------------------

Anpassungen:

  - Sparrate auf 300€ erhöht

  - Verteilung der Raten geändert; Tabelle damit hinfällig

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west263
· bearbeitet von west263

Tue dir selber einen Gefallen und halte es erstmal einfach und mache nur einen ETF.

Entweder ein reiner MSCI World oder einen ACWI (World+EM).

 

 

ach so, eines noch.

Schreibe mal bitte hinter die WKN den Namen des ETF.

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Mirage

Ich stimme da mit west263 überein, wieso bei einer so kleinen Sparrate 3 ETFs. Fang doch erstmal mit einem MSCI World an bis du 10.000 Euro zusammen hast, von da an kannst du immernoch andere ETFs dazukaufen. 

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Sapine

Es gibt ja auch noch Einzelaktien. Bei welcher Bank hast Du aktuell Dein Depot? Willst Du die Aktien in das Depot einbauen oder hast Du vor die in ETFs umzuschichten? Weiter laufen lassen zu Lernzwecken ist durchaus auch eine Möglichkeit. Für die ETFs jetzt einfach mit World anfangen kann nicht falsch sein. Wenn Du nach 6-12 Monaten einen Überblick hast, wie viel monatlich für das langfristige Sparen übrig bleibt, kannst Du es genauer aufdröseln.

 

Vergiss nicht, dass man zusätzlich zur langfristigen Geldanlage auch einen finanziellen Puffer braucht, damit man nicht wegen jeder Kleinigkeit an die Reserven ran muss. Neben dem Puffer solltest Du überlegen, ob Du insgesamt eine hohe oder mittlere Aktienquote anstrebst. 100 % in Aktien ist zwar grundsätzlich möglich, aber man braucht auch ein besonderes Gemüt dafür, um in schlechten Börsenzeiten keine Panik zu bekommen und schlechte Entscheidungen zu treffen. Eine weitere Frage ist Deine persönliche Absicherung. Eine Haftpflichtversicherung ist ein Muss und eine Berufsunfähigkeitsversicherung kann man zumindest überlegen. 

 

Deine Sparraten sind hoch genug, als dass Du jetzt schon quartalsweise mindestens 500 Euro zusammen bekommst und nach dem Berufsstart schaffst Du das vielleicht sogar monatlich. Damit könnte IngDiba interessant sein (Direkthandel ab 500 Euro). Für einen Überblick über alle Banken ist dieses Vergleichsportal ganz nützlich. Ich persönlich habe es immer geschätzt, wenn meine Bank mich bei meinen Anlagezielen nicht einschränkt und war bereit dafür einen geringen Obulus zu zahlen pro Kauf. Andere stehen mehr auf kostenlose Sparpläne und betreiben regelmäßig Bankenhopping mit Wechselprämien und Sonderkonditionen. Solltest Du mit dem bestehenden Depot umziehen wollen, musst Du die Konditionen auch dahingehend abklopfen ob Gebühren für Dividendenzahlungen anfallen. 

 

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cebe

Guten Morgen,

 

bezogen auf deine Sparrate würde ich das wie meine Vorredner sehen. Wenn du mit dem MSCI World anfängst, kannst du jeder Zeit EM dazunehmen bzw. auf eine 3-ETF-Lösung erweitern. 

 

Ich würde mir allerdings überlegen, ob ich mich bei der ETF Auswahl auf den Broker (in deinem Fall Consorsbank) beschränken würde. Der Idealfall ist, erst die passenden ETFs und dann den Broker herauszusuchen. Gegen Consorsbank ist zwar prinzipiell nichts einzuwenden, aber Aktionen können auch schnell mal beendet werden (wie jüngst die Comstage Aktion bei CB). Wahrscheinlich eher, als dass der ETF geschlossen wird. Viele hier im Forum (mich eingeschlossen) haben daher auch Depots bei verschiedenen Brokern.

 

Auf jeden Fall erstmal einfach anfangen, damit machst du auf jeden Fall nichts falsch - komplexer gestalten kannst du es später immer noch!

 

Viel Erfolg!

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cj1pm
· bearbeitet von cj1pm
Ergänzung im erstan Abschnitt

Hallo, danke erstmal für die vielen Antworten?

 

Ab welchem Betrag ist es denn sinnvoll auzusplitten? Die Einrichtung von drei ETFs macht ja keinen Mehraufwand zu einem. Die Aufteilung habe ich vorgenommen, um eben die Aktien nach dem "Standard" auf die Welt zu verteilen, mit einem World ETF habe ich ja dann wieder einen großen Betrag in den USA (nach grober Recherche ca. 53%). Außerdem widerspricht das ja dem Prinzip der "Glättung", also dass sich mein Kurs immer einem Mittel angleicht auf lange Frist. Das funktioniert ja dann für mindestens 1 1/2 Jahre nicht, wenn ich erst einen ETF kaufe und dann längere Zeit einen anderen. Oder irre ich mich da?

 

vor 3 Stunden schrieb Sapine:

Es gibt ja auch noch Einzelaktien. Bei welcher Bank hast Du aktuell Dein Depot? Willst Du die Aktien in das Depot einbauen oder hast Du vor die in ETFs umzuschichten? Weiter laufen lassen zu Lernzwecken ist durchaus auch eine Möglichkeit.

 

Ich bin im Moment bei der OnVista Bakn. Die Aktien würden eigenständig weiterlaufen.

 

vor 3 Stunden schrieb Sapine:

Vergiss nicht, dass man zusätzlich zur langfristigen Geldanlage auch einen finanziellen Puffer braucht, damit man nicht wegen jeder Kleinigkeit an die Reserven ran muss. Neben dem Puffer solltest Du überlegen, ob Du insgesamt eine hohe oder mittlere Aktienquote anstrebst. 100 % in Aktien ist zwar grundsätzlich möglich, aber man braucht auch ein besonderes Gemüt dafür, um in schlechten Börsenzeiten keine Panik zu bekommen und schlechte Entscheidungen zu treffen. Eine weitere Frage ist Deine persönliche Absicherung. Eine Haftpflichtversicherung ist ein Muss und eine Berufsunfähigkeitsversicherung kann man zumindest überlegen.

 

Der finanzielle Puffer ist schon angelegt und wird dann neben den Sparraten weiterhin ausgebaut. Die Höhe der Sparraten ist so bemessen, dass das Restgeld in andere Dinge fließen kann, zB die Absicherung. Eine Haftpflicht habe ich schon. Die BU versuche ich gerade meiner Freundin schmackhaft zu machen, ich kümmere mich dann darum, wenn es soweit ist, bzw. wollte dann mal die zukünftigen Kollegen etwas ausfragen.

Die Aktienquote wird sicherlich keine 100% betragen. Es geht hier jedoch nur um den Sparplan, der einen Teil ausmacht. Daher ist die Sparrate auch nicht gleich sehr hoch, weil wie gesagt der finanzielle Puffer erstmal aufgefüllt werden muss. Weiterhin streben meine Freundin und ich ein Haus in einigen Jahren an, daher würde ich gerne erstmal hier vorsorgen nicht zu lange einen Kredit abzahlen zu müssen statt hohe Sparraten zu erreichen.

 

vor 3 Stunden schrieb cebe:

bezogen auf deine Sparrate würde ich das wie meine Vorredner sehen. Wenn du mit dem MSCI World anfängst, kannst du jeder Zeit EM dazunehmen bzw. auf eine 3-ETF-Lösung erweitern. 

 

Ich würde mir allerdings überlegen, ob ich mich bei der ETF Auswahl auf den Broker (in deinem Fall Consorsbank) beschränken würde. Der Idealfall ist, erst die passenden ETFs und dann den Broker herauszusuchen. Gegen Consorsbank ist zwar prinzipiell nichts einzuwenden, aber Aktionen können auch schnell mal beendet werden (wie jüngst die Comstage Aktion bei CB). Wahrscheinlich eher, als dass der ETF geschlossen wird. Viele hier im Forum (mich eingeschlossen) haben daher auch Depots bei verschiedenen Brokern.

Also erstmal den oben erwähnten ETF kaufen und dann später die anderen dazu kaufen um das Verhältnis wieder herzustellen?

 

Ich habe mich bei der Auswahl der ETFs auf einen Nachbarthread gestützt und nur solche aus Holzmeiers Liste ausgewählt. Dass die Consorsbank am Ende rauskam war eher Zufall und kein direktes Suchen.

 

 

Was haltet ihr denn allgemein von den rausgesuchten ETFs? Gibt es da noch was zu beachten oder sind die in Ordnung?

 

Letzte Frage: Sollte man die automatische, jährliche Sparratensteigerung wählen, macht ihr das manuell oder lasst ihr das und zahlt eben soviel ein wie geht?

 

Danke und Gruß

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cebe
vor einer Stunde schrieb cj1pm:

Also erstmal den oben erwähnten ETF kaufen und dann später die anderen dazu kaufen um das Verhältnis wieder herzustellen?

 

Was ich damit sagen wollte ist, dass du mit einem MSCI World zumindest starten kannst und weiterhin die Flexibilität hast, dein Portfolio entsprechend unkompliziert (z.B. auf eine 2- oder 3-ETF-Lösung) zu erweitern, wenn deine Strategie mit der Zeit "gereift" ist, du alle nötigen Informationen hast und dir sicher bist, welche Lösung für dich am geeignetsten ist - ohne eine Position verkaufen zu müssen.

 

vor einer Stunde schrieb cj1pm:

Ich habe mich bei der Auswahl der ETFs auf einen Nachbarthread gestützt und nur solche aus Holzmeiers Liste ausgewählt. Dass die Consorsbank am Ende rauskam war eher Zufall und kein direktes Suchen.

 

Sorry, ich hatte es so interpretiert, dass du bereits bei CB bist und von dort aus geschaut hast, welche ETFs in der aktuellen Sparplanaktion sind - mein Fehler!

 

Viele Grüße!

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cj1pm

Mich würde noch interessieren ob man auch ETFs mit USD wählen kann? Die werden hier immer wieder empfohlen, ich dachte jedoch, dass ich hier dann noch das Währungsrisiko tragen muss. Stimmt das oder kann man die dann auch wählen?

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cj1pm
vor 9 Minuten schrieb Relich:

Ja, kannst du auch wählen. Relevant ist aber die Währung der Werte im Index, nicht die Währung des ETFs. 

 

https://www.justetf.com/de/news/etf/der-einfluss-von-waehrungsrisiken-auf-etfs.html

Okay danke. Dann kann ich ja letztendlich einfach den ETF mit der geringsten TER nehmen?

 

Die Währung ist ja bei den meisten nicht gesichert. Da ich aber mit einem solchen ETF ja die Nachbildung des Standardindizes kaufe dürften die Währungsschwankungen ja für mich am Ende irrelevant sein?

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Relich
1 minute ago, cj1pm said:

Okay danke. Dann kann ich ja letztendlich einfach den ETF mit der geringsten TER nehmen?

Kannst du machen. Sinnvoll finde ich das nicht. 

 

Schau dir mal den Unterschied zwischen TER und Tracking Difference an. 

 

 

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cj1pm
· bearbeitet von cj1pm

Okay. Also wäre eine Investition nach Auswahl der in diesem Beitrag genannten ETFs nach "Netto-TER" am sinnvollsten. Insbesondere die Tab. 6-9 im ersten Beitrag und die Tabellen 12-15 im zweiten Beitrag wären hier interessant zum Vergleich.


https://www.wertpapier-forum.de/topic/45254-steuerstatus-und-trackingdifferenzen-von-aktien-etfs-auf-standardindizes/

 

Demnach sollte ich dann aber auch wohl meine ETFs auch alle ausschüttend wählen, um meinen Freibetrag voll auszunutzen, unabhängig von der Steuerreform 18.

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Alpingott

Hallo,

 

ich finde das Thema gerade sehr interessant und klinke mich da mal ein. Ich bespare nun auch schon seit ein paar Monaten den Comstage MSCI World (ETF110) und den Comstage MSCI EM (ETF127). Ich habe durch Zufall auch vor ein paar Tagen einen Artikel über Diversifikation gelesen. Darauf hin habe ich mir den World angeschaut und gesehen, dass die Zusammensetzung mit 60 % ja total USA übergewichtet ist. Ich weiß, dass die großen Player wie Apple, Amazon etc. ja auch aus den USA kommen, aber trotzdem fehlt mir da noch etwas Europa.

 

Ich denke deshalb wir hier in dem Forum ja auch oft die 3 ETF Strategie empfohlen. Meine Sparrate beträgt 200 € pro Monat und ich bin jetzt wirklich am überlegen noch einen dritten ETF zu ergänzen. Dabei habe ich den iShares Stoxx Europe 600 (WKN: 263530) im Auge. Meine Sparplan würden dann wie folgt lauten:

 

1. MSCI World - 100 €  - monatlich

2. Stoxx Europe - 60 € - monatlich
3. EM - 40 € monatlich

 

Was haltet ihr von der Aufteilung und von den ETFs?

 

Viele Grüße

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Wayn0r
Am 3.1.2018 um 13:52 schrieb cj1pm:

Die BU versuche ich gerade meiner Freundin schmackhaft zu machen, ich kümmere mich dann darum, wenn es soweit ist, bzw. wollte dann mal die zukünftigen Kollegen etwas ausfragen.

Wie kommst du zu dieser Entscheidung? Du kannst auch jetzt schon eine BU abschließen. Je länger du wartest, desto größer ist das Risiko einer Erkrankung, die zu Ausschlüssen führen kann. Auch befragt man dazu nicht seine Kollegen. Eine BU ist sehr wichtig und muss individuell zu dir und deiner gesundheitlichen Vorgeschichte passen. Da schließt man nicht einfach etwas bei der Versicherung der Kollegen ab. Wirf mal hier einen Blick rein https://www.wertpapier-forum.de/forum/111-versicherungen-zur-risikovorsorge/ dort sind auch entsprechende Personen mit der notwendigen Expertise anwesend. 

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Alpingott
vor 3 Stunden schrieb Alpingott:

Hallo,

 

ich finde das Thema gerade sehr interessant und klinke mich da mal ein. Ich bespare nun auch schon seit ein paar Monaten den Comstage MSCI World (ETF110) und den Comstage MSCI EM (ETF127). Ich habe durch Zufall auch vor ein paar Tagen einen Artikel über Diversifikation gelesen. Darauf hin habe ich mir den World angeschaut und gesehen, dass die Zusammensetzung mit 60 % ja total USA übergewichtet ist. Ich weiß, dass die großen Player wie Apple, Amazon etc. ja auch aus den USA kommen, aber trotzdem fehlt mir da noch etwas Europa.

 

Ich denke deshalb wir hier in dem Forum ja auch oft die 3 ETF Strategie empfohlen. Meine Sparrate beträgt 200 € pro Monat und ich bin jetzt wirklich am überlegen noch einen dritten ETF zu ergänzen. Dabei habe ich den iShares Stoxx Europe 600 (WKN: 263530) im Auge. Meine Sparplan würden dann wie folgt lauten:

 

1. MSCI World - 100 €  - monatlich

2. Stoxx Europe - 60 € - monatlich
3. EM - 40 € monatlich

 

Was haltet ihr von der Aufteilung und von den ETFs?

 

Viele Grüße

 

Hat keiner einen Tipp für mich?

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cj1pm
· bearbeitet von cj1pm

Ich kann dir natürlich auch nicht die Supertipps geben, ich frage ja selber nach. Ich überlege mir aber den Sparplan auch schon über ein Jahr und lese hier auch immer wieder mit. Ich habe mir jetzt eben die Frist gesetzt diesen Monat das ganze noch zu klären.

 

Eigentlich ist eine der Empfehlungen hier immer die 50/20/30 (World/Europe/EM) um eine 30/30/30/10-Verteilung (NA/Europe/EM/Pacific) zu erhalten. Ich müsste den Thread jetzt raussuchen, aber da ging es um den Vergleich der Ansätze nach Marktkapitalisierung oder nach BIP der Regionen zu gewichten. Einer der Teilnehmer hat eine Tabelle auffgestellt um aufzuzeigen, wie stark die MK-Gewichtung von der realen BIP-Gewichtung abweicht (habe sie auf dem PC, möchte sie jetzt aber nicht hochladen; vllt. finde ich den Beitrag wieder). Die beste BIP-Abdeckung erhältst du mit 6 ETFs (nur 5,5% BIP-Abweichung), was aber für so geringe Sparraten viel zu viel ist. Selbst ich überlege mir, ob drei nicht schon zu viel sind. Jedenfalls war die Abweichung bei drei ETFs (nach dem 50/20/30-Prinzip) "nur" 12% im Vergleich zur BIP-Aufteilung mit 11%.

Um auf den Punkt zu kommen: Ich finde den Ansatz mit 50/20/30 recht charmant, da man hier die drei starken Wirtschaftsräume der Welt gleich gewichtet, was insbesondere aufgrund der Globalisierung und dem Auslandsgeschäft kein schlechter Ansatz ist, denke ich. Daher würde ich dir auch empfehlen bei drei ETFs auf diesen Ansatz zu wechseln. Andernfalls gewichtest du bei deinem Ansatz nämlich Europa über.

 

Die "richtige" Antwort kann dir hier keiner geben. Ob du richtig lagst zeigt die Zukunft.

 

Wenn du dich mit dem Übergewicht aus den USA nicht wohl fühlst, dann ändere es. Wenn es für dich okay ist, dann lass es. Hauptsache du ziehst es durch. Alternative wäre das besparen eines ETFs wie dem All-World oder ähnlichem. Ich bin nämlich auch gerade noch am überlegen ob ich drei nehme oder einen.

 

 

 

 

vor 3 Stunden schrieb Wayn0r:

Wie kommst du zu dieser Entscheidung? Du kannst auch jetzt schon eine BU abschließen. Je länger du wartest, desto größer ist das Risiko einer Erkrankung, die zu Ausschlüssen führen kann. Auch befragt man dazu nicht seine Kollegen. Eine BU ist sehr wichtig und muss individuell zu dir und deiner gesundheitlichen Vorgeschichte passen. Da schließt man nicht einfach etwas bei der Versicherung der Kollegen ab. Wirf mal hier einen Blick rein https://www.wertpapier-forum.de/forum/111-versicherungen-zur-risikovorsorge/ dort sind auch entsprechende Personen mit der notwendigen Expertise anwesend. 

 

Eine BU steht auf dem Schirm. Außerdem habe ich nicht gesagt, dass ich die Versicherung bei der Versicherung der Kollegen abschließe. Damit meinte ich nur, dass ich mich umfassend informieren möchte, so wie ich es auch schon bei Verwandten und Freunden gemacht habe und natürlich auch hier schon im WPF. ich bin froh, dass es so ein kompetentes Forum gibt.

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west263
vor 4 Stunden schrieb Alpingott:

 

Hat keiner einen Tipp für mich?

halte das mit deinen 200€ so einfach wie nur möglich und eigentlich hast Du das mit den zwei ETF für World und EM.

Jetzt ziehe das doch mal mind. 1 Jahr durch, damit auch mal etwas Geld in die ETF wandert. Wenn Du jetzt deine 200€ noch weiter aufsplittest, hast Du drei kleine Positionen.

 

und schau mal, das dir nicht jeden Monat was anderes durch den Kopf schwirrt. In deinem anderen Thread war ja im Dezember von iShares und Lyxor die Rede. So wird das sonst nichts.

 

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Alpingott
Am 6.1.2018 um 21:44 schrieb west263:

halte das mit deinen 200€ so einfach wie nur möglich und eigentlich hast Du das mit den zwei ETF für World und EM.

Jetzt ziehe das doch mal mind. 1 Jahr durch, damit auch mal etwas Geld in die ETF wandert. Wenn Du jetzt deine 200€ noch weiter aufsplittest, hast Du drei kleine Positionen.

 

und schau mal, das dir nicht jeden Monat was anderes durch den Kopf schwirrt. In deinem anderen Thread war ja im Dezember von iShares und Lyxor die Rede. So wird das sonst nichts.

 

 

Hi,

ja ich weiß was du meinst. Ich möchte es aber direkt "richtig" machen. Werde wahrscheinlich meine Rate noch auf 300 aufstocken können. Welchen ETF würdet ihr da empfehlen?

 

Beste Grüße

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cj1pm
· bearbeitet von cj1pm

Folgend meine Auflistung, wie ich es mir gerade überlege.

Bei einem ETF:

  • SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF ISIN IE00B3YLTY66, WKN A1JJTD

  • Lyxor MSCI All Country World UCITS ETF C-EUR ISIN FR0011079466, WKN LYX0MG

  • db x-trackers MSCI AC World Index UCITS ETF (DR) 1C ISIN IE00BGHQ0G80, WKN A1W8SB

     

Oder die drei ETF Lösung:

  • db x-trackers MSCI World Index UCITS ETF (DR) 1D ISIN IE00BK1PV551, WKN A1XEY2

  • ComStage MSCI World TRN UCITS ETF ISIN LU0392494562, WKN ETF110

  • Lyxor MSCI World UCITS ETF D-EUR ISIN FR0010315770, WKN LYX0AG

 

  • iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE), WKN 263530

     oder ohne GB

  • db x-trackers MSCI EMU Index UCITS ETF (DR) 1D, WKN DBX0GJ

 

  • ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF ISIN LU0635178014, WKN ETF127

  • db x-trackers MSCI Emerging Markets UCITS ETF (DR) 1C ISIN IE00BTJRMP35, WKN A12GVR

 

Zusammengesucht aus dem Forum, aber hauptsächlich aus dem Holzmeier-Thread (Tread).

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west263

und was ist jetzt deine Frage?

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cj1pm
Am 1/12/2018 um 00:08 schrieb west263:

und was ist jetzt deine Frage?

 Eigentlich keine.

 

Ich wollte nur Alpingott meine Auflistung zeigen, da er nach ETFs gefragt hat.

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