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Immobilie - Ist es wirklich eine günstige Altersvorsorge?

Empfohlene Beiträge

reko
vor 44 Minuten schrieb Schwachzocker:

 Ja, rate mal wo!

Du hast aber nur drei Versuche!

Und welche Interessen hat Herr Kommer?

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Nachdenklich
Gerade eben schrieb reko:

Und welche Interessen hat Herr Kommer?

:thumbsup:

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 41 Minuten schrieb tyr:

 

Stiftung Warentest und die Verbraucherzentralen stehen meiner Meinung nach recht eindeutig auf Seiten der Verbraucher. Die Raumordnungsprognose vom Staat http://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/Raumbeobachtung/UeberRaumbeobachtung/Komponenten/Raumordnungsprognose/raumordnungsprognose_node.html kann man m. E. ebenfalls nicht direkt vorwerfen, von den Interessen von Baufinanzierern geleitet zu sein.

 

2013 gab es z. B. das Finanztest Spezial Immobilien mit m. E. vielen hilfreichen Tips, für wen sich kaufen oder mieten lohnt und wie die einzelnen Regionen und einzelne Städte zu bewerten sind.

 

Aktuell gibt es von 2017 eine Untersuchung (kostet): https://www.test.de/Immobilienkauf-Wo-das-Investment-jetzt-lohnt-4865683-0/

 

Man kann die Preise für Kaufen und Mieten einer Musterregion dann mal durch den Rechner Kaufen vs. Mieten von Stiftung Warentest laufen lassen und mit einer Kapitalmarktrendite von den gesparten Finanzierungsraten vergleichen: https://www.test.de/Immobilien-Kaufen-oder-Mieten-1159353-0/

Danke. Den Rechner kenne ich. Ich habe jetzt nochmal ausführen lassen, Vorteil beim Kaufen (für mich) nach 30 Jahren: 400k

Vorteil für Käufer ab 4. Jahr

Hier spielt natürlich große Rolle der Anlagezins, ich habe hier 2,5% angegeben (Bei 4% wären es immer noch 280k).

 

vor 41 Minuten schrieb tyr:

Die Rechnung ist für mich nicht nachvollziehbar und setzt Bedingungen, die ich für unverständlich halte. Wenn dann würde ich mal eine konkrete Auswertung einer Immobilienregion zu einem Zeitpunkt sehen wollen. Konkrete Region, konkreter Fall.

Der Rechner von test.de machst ja auch, und beinhaltet alle Parameter, ist also genauer und da muss man dann auch nicht rumstreiten und die Diskussion noch 2 Tage weiter  führen.

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 28 Minuten schrieb hund555:

Danke. Den Rechner kenne ich. Ich habe jetzt nochmal ausführen lassen, Vorteil beim Kaufen (für mich) nach 30 Jahren: 400k

Vorteil für Käufer ab 4. Jahr

Hier spielt natürlich große Rolle der Anlagezins, ich habe hier 2,5% angegeben (Bei 4% wären es immer noch 280k).

 

Ich wohne in einer gefragten Region. Habe mal ein paar theoretisch in Frage kommende Verkaufsangebote als Beispiele genommen. Ich habe 2, 2,5 und 3% Rendite für Alternativanlage eingesetzt und gleiche Verhältnisse für Mietsteigerung und Wertsteigerung. Es lohnt sich nach der Rechnung erst in fernerer Zukunft und die monatliche Kreditbelastung ist astronomisch und würde starke Einschränkungen bedeuten. Zumal man ja mit 50 Jahren fertig sein sollte mit der Finanzierung: hohe Tilgungsrate und sämtliches Eigenkapital einbringen(!).

 

Bei Regionen, die billig sind wie scheinbar deine würde ich eher nicht kaufen, oder wird dort bis 2035 (Raumordnungsprognose!) steigender Immobedarf vorausgesagt? Warum ist es dann bei dir so billig? Welcher Faktor Kaufpreis zu Jahreskaltmiete wird denn in deiner Region und deiner Lage erreicht? Bei mir ist der Faktor jenseits von gut und böse. Würde niemals zu so einem Preis kaufen wollen und alles auf eine Karte setzen. Ich wäre komplett mit meinem ganzen Vermögen in einem Klumpenrisiko gefangen. Der Wohlfühlfaktor wäre frühestens wieder gegeben, wenn der Kasten abgezahlt ist.

 

Wenn bei dir die Preise so billig sind habe ich starke Zweifel, dass das Grundstück eine Investition ist. Dann stimmt eher die angenommene Wertsteigerung nicht mit der tatsächlich erwartbaren überein.

 

Zitat

Der Rechner von test.de machst ja auch, und beinhaltet alle Parameter, ist also genauer und da muss man dann auch nicht rumstreiten und die Diskussion noch 2 Tage weiter  führen.

 

Ich verstehe deinen Vorwurf nicht. Ich habe den Rechner doch vorgeschlagen.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 29 Minuten schrieb tyr:

Ich wohne in einer gefragten Region. 

Dann sind Deine Chancen für Gewinne mit Immobilien sehr gut, wenn Du Geduld hast und die Augen offen hältst. Zur Zeit glaube ich Dir Deine Beobachtung - die Mieten laufen den Kaufpreisen nach. Das Problem ist die Preissteigerungen richtig zu schätzen. Sie verlaufen auch nicht linear wie in den Rechnungen angenommen.

Der Rechner von Stiftung Warentest könnte OK sein. Leider sind die xls - Formeln Passwort geschützt und man müsste die Funktion über Testfälle überprüfen. Das ist mir jetzt zu viel Aufwand.

 

Der Markt ist zwar nicht effizient, aber alle Marktteilnehmer sind auch nicht dumm. Die Preise sind hoch, weil man damit Geld verdienen kann.

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Kezboard

Als wenn sie hier mitlesen würden ...

 

BILD hat jetzt die Lösung für alles: Wohn-Atlas - Wo kaufen günstiger ist als mieten

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 11 Stunden schrieb tyr:

Ich wohne in einer gefragten Region. Habe mal ein paar theoretisch in Frage kommende Verkaufsangebote als Beispiele genommen. Ich habe 2, 2,5 und 3% Rendite für Alternativanlage eingesetzt und gleiche Verhältnisse für Mietsteigerung und Wertsteigerung. Es lohnt sich nach der Rechnung erst in fernerer Zukunft und die monatliche Kreditbelastung ist astronomisch und würde starke Einschränkungen bedeuten. Zumal man ja mit 50 Jahren fertig sein sollte mit der Finanzierung: hohe Tilgungsrate und sämtliches Eigenkapital einbringen(!).

 

Bei Regionen, die billig sind wie scheinbar deine würde ich eher nicht kaufen, oder wird dort bis 2035 (Raumordnungsprognose!) steigender Immobedarf vorausgesagt? Warum ist es dann bei dir so billig? Welcher Faktor Kaufpreis zu Jahreskaltmiete wird denn in deiner Region und deiner Lage erreicht? Bei mir ist der Faktor jenseits von gut und böse. Würde niemals zu so einem Preis kaufen wollen und alles auf eine Karte setzen. Ich wäre komplett mit meinem ganzen Vermögen in einem Klumpenrisiko gefangen. Der Wohlfühlfaktor wäre frühestens wieder gegeben, wenn der Kasten abgezahlt ist.

 

Wenn bei dir die Preise so billig sind habe ich starke Zweifel, dass das Grundstück eine Investition ist. Dann stimmt eher die angenommene Wertsteigerung nicht mit der tatsächlich erwartbaren überein.

Der Unterschied liegt wohl, dass du hohen Kredit brauchst.

Laut Raumordnungsprognose ist in meiner Gegend für 2-Personen-haushalt für 2035 Immobilienbedarf höher, für 3 und mehr weniger - diese Prognosen scheinen aber auf die meisten Gebiete geschätzt zu sein - aber bei Prognosen kennen wir ja, können ganz anders ausgehen.

 

Wenn die Kreditbelastung bei dir so hoch ist, hast du probiert es runterzuschrauben? Hast du auch durchrechnet was deine Mietwohnung für dich kosten würde, wenn du einer Vergleichbare kaufst? (Ich tippe sie ist nicht ganz neu und wäre billiger als ein neues Objekt was du evtl. durchgerechnet hast?)

 

Meine Region ist nicht billig, 20-30facher Kaltmiete . Grundstückpreise steigen andauernd.

Letzte Zeit wird hier viel gebaut, die Bewohner kaufen die davor in Frankfurt gelebt haben Häuser, weil dort einfach zu teuer geworden ist. Auch wer von außen in Frankfurt einen Job findet, sucht in meiner Stadt oft nach einer Mietwohnung. Dazu sind hier viele neue Einkaufszentren entstanden, in vielen Gegenden sind alte Häuser komplett abgeriesen wo jetzt alles neu gebaut wurde, in einem Viertel entsteht bald Wohnraum für 5000 Menschen in der Innenstadt wurde viel neu gebaut (neues Busbahnhof, Kino, Einkaufshäuser, etc..) das zieht neue Bewohner an. Und alles wird verkauft, aber anscheinend gibt es noch immer zu wenig Wohnungen in Deutschland

 

vor 11 Stunden schrieb tyr:

Ich verstehe deinen Vorwurf nicht. Ich habe den Rechner doch vorgeschlagen.

Das war überhaupt kein Vorwurf.

 

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tyr
· bearbeitet von tyr

 

vor 13 Stunden schrieb reko:

Dann sind Deine Chancen für Gewinne mit Immobilien sehr gut, wenn Du Geduld hast und die Augen offen hältst.

 

Ich würde das ja theoretisch gerne tun, bin aber kein Immobilienmakler, gleichzeitig sind hier viele Immobilienmakler den ganzen Arbeitstag unterwegs, um solche Schnäppchen für ihre Kunden zu finden oder aber für sich selbst. Wie @pillendreher schreibt:

 

Am 9.5.2018 um 13:29 schrieb pillendreher:

Schon mal eigene Erfahrung auf dem Gebiet gesammelt mit eigenem Geld, oder diese These nur mal in den weltweiten Webraum gestellt?

Grund - aus meiner Sicht: was würde mich qualifizieren genau dieses Objekt zu finden, wo ich nur der Goldfisch im Haifischbecken bin?

 

Wenn es lukrative Objekte gibt sind die Immomakler die ersten, die davon erfahren. Und da der Verkäufer nicht blöd ist und bestimmt einen möglichst hohen Preis erzielen will und viele Käufer um fast jeden Preis kaufen wollen: kaum eine realistische Chance derzeit und vermutlich in der nächsten Zeit.

 

Zitat

Zur Zeit glaube ich Dir Deine Beobachtung - die Mieten laufen den Kaufpreisen nach. Das Problem ist die Preissteigerungen richtig zu schätzen. Sie verlaufen auch nicht linear wie in den Rechnungen angenommen.

 

So ist es...

 

Zitat

Der Markt ist zwar nicht effizient, aber alle Marktteilnehmer sind auch nicht dumm. Die Preise sind hoch, weil man damit Geld verdienen kann.

 

Marktineffizienzen können eher die Profis aufspüren und nutzen, eher nicht der Laie in seiner Freizeit. Overconfidence Bias/Hybris: https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstüberschätzung

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 25 Minuten schrieb tyr:

Marktineffizienzen können eher die Profis aufspüren und nutzen, eher nicht der Laie in seiner Freizeit. Overconfidence Bias/Hybris: https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstüberschätzung

Meine Meinung zu Immobilienprofis ist bescheiden. Meine vom Makler gesuchten und mir empfohlenen ersten Mieter waren schlechter als meine selbst gesuchten. Der Makler bekam 3 Monatsmieten - damals von den Mietern. Ich habe noch nicht mal inseriert und aus den Mietgesuchen 4 Kanditaten zur Besichtigung eingeladen und mir einen ausgesucht.

 

Das hat nichts mit Selbstüberschätzung zu tun. Jeder der eine gute Mietwohnung erkennt, sieht auch ob ein Kauf günstig ist. Wenn ich mir nicht sicher über die Bausubstanz bin, dann kann ich einen Architekten zur Besichtigung mitnehmen. Im Gegensatz zu Wertpapieren kann ich hier konkret was anfassen. Kostet Zeit - aber zum Suchen einer Mietimmobilie sollte man auch Zeit haben.

Aber man muss ja nicht kaufen. Insbesondere wenn man mit Immobilien wenig anfangen kann.

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hund555
vor 11 Minuten schrieb tyr:

 

Ich würde das ja theoretisch gerne tun, bin aber kein Immobilienmakler, gleichzeitig sind hier viele Immobilienmakler den ganzen Arbeitstag unterwegs, um solche Schnäppchen für ihre Kunden zu finden oder aber für sich selbst.

Die Kunden von Immobilienmakler sind ja größtenteils die Verkäufer und nicht die Käufer. Und die Immobilienmakler werden nach Provision bezahlt, d.h. er schlägt dem Verkäufer sogar teilweise vor den Preis höher zu setzen.

Es gibt doch Funktion auf Immobilienverkaufsseiten, dass neue Angebote per Email zugeschicht werden - wenn du regelmäßig deine Emails abrufst, hast du bei neuen Angeboten (welche ohne Makler inseriert werden) die gleichen Chancen.

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Naim
vor 8 Minuten schrieb reko:

Meine Meinung zu Immobilienprofis ist bescheiden. Meine vom Makler gesuchten und mir empfohlenen ersten Mieter waren schlechter als meine selbst gesuchten. Der Makler bekam 3 Monatsmieten. Ich habe noch nicht mal inseriert und aus den Mietgesuchen 4 Kanditaten zur Besichtigung eingeladen und mir einen ausgesucht. 

Das hat nichts mit Selbstüberschätzung zu tun. Jeder der eine gute Mietwohnung erkennt, sieht auch ob ein Kauf günstig ist. Wenn ich mir nicht sicher über die Bausubstanz, dann kann ich einen Architekten zur Besichtigung mitnehmen. Im Gegensatz zu Wertpapieren kann ich hier konkret was anfassen. Kostet Zeit - aber zum Suchen einer Mietimmobilie sollte man auch Zeit haben.

Aber man muss ja nicht kaufen. Insbesondere wenn man mit Immobilien wenig anfangen kann.

Also das sehe ich genauso. Meine Meinung zu den "Profis" ist ebenso bescheiden. Besondere Kompetenzen konnte ich bei denen nicht wahrnehmen.

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hund555
· bearbeitet von hund555

Auch ich halte von Immobilienmaklern wenig.

Meine Eltern und der Nachbar (der neuen Immobilie) haben beide kleines RH zum Vermieten erworben. Meine Eltern haben Mieter gründlich selbst ausgesucht. Einer deren Fragen war: Wie lange wollt ihr Mieten? Möglichst lange!

 

Der Nachbar hat es über Makler gemacht und macht es immer noch. Resultat: Eltern haben noch immer den gleichen Mieter, Nachbar den vierten!

Wie kommst? Für Makler ist es egal - sogar besser wenn der Mieter nicht lange in der Wohnung/Haus bleibt, dann kann er nochmal an anderen vermitteln. Der Nachbar hat von Anfang an gezeigt, dass er da überhaupt keine Zeit für irgendwas investiert, alles wird extern erledigt, ob er Mieter jemals gesehen hat ist fraglich. Und so kommt es zu den verschiedenen Ergebnissen, dazu war die Immobilie wohl auch einige Monate unvermietet.

(Natürlich kann auch bei gründlicher Mietersuche was schief gehen, die Wahrscheinlich ist aber erheblich kleiner)

 

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tyr
vor 35 Minuten schrieb reko:

Meine Meinung zu Immobilienprofis ist bescheiden.

 

Das geht mir ebenfalls so! Ändert nichts daran, dass die Makler mehr Zeit und Möglichkeiten haben als ich als Immolaie in der Freizeit.

 

vor 35 Minuten schrieb reko:

Das hat nichts mit Selbstüberschätzung zu tun. Jeder der eine gute Mietwohnung erkennt, sieht auch ob ein Kauf günstig ist. Wenn ich mir nicht sicher über die Bausubstanz bin, dann kann ich einen Architekten zur Besichtigung mitnehmen. Im Gegensatz zu Wertpapieren kann ich hier konkret was anfassen. Kostet Zeit - aber zum Suchen einer Mietimmobilie sollte man auch Zeit haben.

 

Du hast es schon festgestellt: als Immobilienlaie verfügt man eben typischerweise gerade nicht über die Expertise, fachkundig einzuschätzen, wie es um den Wert des Objektes bestellt ist. Man sollte einen fachkundigen Gutachter dazu einspannen.

 

vor 35 Minuten schrieb reko:

Aber man muss ja nicht kaufen. Insbesondere wenn man mit Immobilien wenig anfangen kann.

 

Man kann schon kaufen, z. B. offene Immobilienfondsanteile und REIT-ETF.

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tyr
vor 54 Minuten schrieb hund555:

Es gibt doch Funktion auf Immobilienverkaufsseiten, dass neue Angebote per Email zugeschicht werden - wenn du regelmäßig deine Emails abrufst, hast du bei neuen Angeboten (welche ohne Makler inseriert werden) die gleichen Chancen.

 

Das stimmt wohl. Die wirklich lukrativen Schnäppchen tauchen jedoch wohl eher niemals auf einem Immoportal auf.

 

Und dann stellt sich noch die Frage, warum ein Verkäufer zu einem niedrigeren Preis verkaufen sollte, als das was er am Markt erzielen kann, in einer Region, wo Scharen von Privatanlegern gerne kaufen wollen, zu teilweise m. E. irrsinigen Preisen.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 22 Minuten schrieb tyr:

Man kann schon kaufen, z. B. offene Immobilienfondsanteile und REIT-ETF.

Ich hatte auch schon Fonds. Werde ich abgesehen von Sondersituationen (wenn alle in Panik sind) nie wieder machen. Subjektiv schätze ich, dass die Hälfte des Gewinns bei den "Profis" hängen bleibt und sie bei der Immo-Auswahl keinesfalls besser sind. Die Objekte von privaten Verkäufern landen nicht in den Fonds. Die Kaufen von anderen "Profis" im Paket (mit mehrfachen Provisionen). Bei offenen Fonds ist das "Market-Timing" vollkommen falsch und man hat das Risiko dass er geschlossen und abgewickelt wird. Im Gegensatz zur eigenen Immobilie kann ich die Qualität der Immobilien nicht prüfen oder begutachten lassen. Die Finanzberater aka Verkäufer wollen nur möglichst schnell ihre hohe Provision einstecken.

 

Ich erinnere an die bei der Sub-Prime Krise beteiligten "Profis". Waren zwar Kredite, aber die Prüfung der Objekte ist gleich wie beim Kauf.

Wenn man Gewerbeimmobilien will, dann ist aber auch für mich die Investitionssumme zu hoch.

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tyr
vor 5 Minuten schrieb reko:

Ich hatte auch schon Fonds. Werde ich abgesehen von Sondersituationen (wenn alle in Panik sind) nie wieder machen. Subjektiv schätze ich, dass die Hälfte des Gewinns bei den "Profis" hängen bleibt und sie bei der Immo-Auswahl keinesfalls besser sind. Die Objekte von privaten Verkäufern landen nicht in den Fonds. Die Kaufen von anderen "Profis" im Paket (mit mehrfachen Provisionen). Bei offenen Fonds ist das "Market-Timing" vollkommen falsch und man hat das Risiko dass er geschlossen und abgewickelt wird. Im Gegensatz zur eigenen Immobilie kann ich die Qualität der Immobilien nicht prüfen oder begutachten lassen. Die Finanzberater aka Verkäufer wollen nur möglichst schnell ihre hohe Provision einstecken.

 

Wenn man Gewerbeimmobilien will, dann ist aber auch für mich die Investitionssumme zu hoch.

 

Du traust dir das Market Timing und Klumpenrisiko zu, ich mag beides nicht. Habe schon spekulativ Glück gehabt mit Market Timing, Können war das eher nicht. Breite Streuung + meine individuell gewünschte niedrige Immoquote im gemischten Portfolio + verlässliche Marktrendite statt spekulatives Market Timing und gehebeltes Klumpenrisiko finde ich den für mich besser passenden Weg.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 11 Minuten schrieb tyr:

 

Du traust dir das Market Timing und Klumpenrisiko zu, ich mag beides nicht. Habe schon spekulativ Glück gehabt mit Market Timing, Können war das eher nicht. Breite Streuung + meine individuell gewünschte niedrige Immoquote im gemischten Portfolio + verlässliche Marktrendite statt spekulatives Market Timing und gehebeltes Klumpenrisiko finde ich den für mich besser passenden Weg.

 

Ich sagte schon, dass das für mich nichts mit Market Timing zu tun hat. Ich kann abschätzen ob es an meinen Wohnort zu viel oder zu wenig Wohnungen gibt und ich kann auch die Attraktivität abschätzen. Da muß ich auch nicht recherchieren. Das weis ich aus eigener Erfahrung besser als ein ortsfremder "Profi".

Fondsprofis haben einen Zeithorizont von einen Jahr, ich rechne in Jahrzehnten.

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Naim
vor 2 Minuten schrieb reko:

 

Ich sagte schon, dass das für mich nichts mit Market Timing zu tun hat. Ich kann abschätzen ob es an meinen Wohnort zu viel oder zu wenig Wohnungen gibt und ich kann auch die Attraktivität abschätzen.

Profis haben einen Zeithorizont von einen Jahr, ich rechne in Jahrzehnten.

Kann @reko nur Recht geben. Gerade im Immobereich hat man als Privatanleger gute Chancen. Die institutionellen Anleger interessieren sich nicht für eine kleine Wohnung in irgendeinem MFH. Die kaufen Pakete. Für mein Portfolio reichen aber 1-2 kleine Wohnungen, die ich an meinem Wohnort sehr gut auswählen kann. Ich lebe hier, ich kann die Lage sehr gut einschätzen, ich bin im Kontakt mit Mietern (Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen), weiß was gesucht ist, und kann mit einer Direktanlage den Immobereich schön abdecken.

 

OIs hatte ich auch mal, wurden mir als sichere Anlage empfohlen... Naja, der ist inzwischen schon längst geschlossen und abgewickelt. Hat sich zumindest für mich nicht rentiert. Und REITS hast in den großen Indizes ja sowieso drin. Wozu eine Dopplung dieser Branche?

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reko

Die bisher immer genannte Begründung/Voraussetzung für ein ETF Investment war auch ein effizienter Markt. Wir waren uns einig, dass der Immobilienmarkt nicht effizient ist.

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Naim

Genau.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 16 Minuten schrieb reko:

Die bisher immer genannte Begründung/Voraussetzung für ein ETF Investment war auch ein effizienter Markt. Wir waren uns einig, dass der Immobilienmarkt nicht effizient ist.

 

Warum sollte deiner Meinung nach in einer gefragten Lage, wo derzeit Heerscharen von Immobilien-verrückten Anlegern verzweifelt nach günstigen (!) Kaufmöglichkeiten suchen und trotzdem irrsinnige Preise zahlen ein Verkäufer Immobilien deutlich unter Marktwert verkaufen?

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hund555
vor 3 Minuten schrieb tyr:

 

Warum sollte deiner Meinung nach in einer gefragten Lage, wo derzeit Heerscharen von Immobilien-verrückten Anlegern verzweifelt nach günstigen (!) Kaufmöglichkeiten suchen und trotzdem irrsinnige Preise zahlen ein Verkäufer Immobilien deutlich unter Marktwert verkaufen?

Weil nicht jeder privater Verkäufer den genauen Marktwert kennt.

Meine weit entfernte Verwandte hatten bei einer älteren Frau zur Miete gewohnt. Irgendwann hat sie ihnen diese Wohnung in einer guten Lage für unter 100k verkauft (vor 15-20 Jahren). Vor ein paar Jahren haben die diese Immobilie für ca. 300k verkauft ...

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Naim
vor 14 Minuten schrieb tyr:

 

Warum sollte deiner Meinung nach in einer gefragten Lage, wo derzeit Heerscharen von Immobilien-verrückten Anlegern verzweifelt nach günstigen (!) Kaufmöglichkeiten suchen und trotzdem irrsinnige Preise zahlen ein Verkäufer Immobilien deutlich unter Marktwert verkaufen?

Keine Ahnung, Gründe können vielfältig sein. Kommt aber immer wieder vor.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 7 Minuten schrieb hund555:

Weil nicht jeder privater Verkäufer den genauen Marktwert kennt.

 

Wenn in gefragten Lagen irgendwer derzeit eine Immobilie verkaufen möchte und das irgendjemandem erzählt wird m. E. in diesem Immobilienmarkt sich diese Info wie ein Lauffeuer verbreiten und in kürzester Zeit werden mehrere Interessenten beim Verkäufer anklopfen und sich gegenseitig überbieten, solange bis ungefähr ein Marktpreis erreicht ist.

 

Die Ineffizienzen sehe ich eher in den ungefragten Lagen, eben nicht in in Hamburg, München, Köln + nahe Umgebung.

 

Zitat

Meine weit entfernte Verwandte hatten bei einer älteren Frau zur Miete gewohnt. Irgendwann hat sie ihnen diese Wohnung in einer guten Lage für unter 100k verkauft (vor 15-20 Jahren). Vor ein paar Jahren haben die diese Immobilie für ca. 300k verkauft ...

 

Glücksfall, eben vor 15-20 Jahren und ex post Betrachtung, die einem heute ex ante leider so nicht weiterhilft. Ex post gut gegangene Spekulationen oder Glücksfälle sind eben nicht ex ante erwartbar wiederholbar.

 

vor 3 Minuten schrieb Naim:

Keine Ahnung, Gründe können vielfältig sein. Kommt aber immer wieder vor.

 

Wenn das in München Bogenhausen vorkommt, gib mir Bescheid. :lol:

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Naim
vor 2 Minuten schrieb tyr:

 

 

 

Wenn das in München Bogenhausen vorkommt, gib mir Bescheid. :lol:

Sicher nicht. Da schlage ich zu:-)

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