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Immobilie - Ist es wirklich eine günstige Altersvorsorge?

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 8 Minuten schrieb Schwachzocker:

Du liest aus der Studie überhaupt nichts heraus, sondern Du plapperst unreflektiert Zahlen nach, die Du irgendwo im Internet gefunden hast.

Achso, dann erzähl mal wie du darauf kommst, dass für den Durchschnitt selbst genutztes Wohneigentum in finanzieller Hinsicht nicht lohnt.

Und warum man aus der Studie nichts herraus lesen kann.

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thopueh
vor 10 Minuten schrieb hund555:

... aus dieser Studie lese ich hier raus, dass selbst genutztes Wohneigentum für den Durchschnitt aus finanzieller Sicht lohnt, was Schwachzocker negiert und dazu noch fett unterstreicht, deswegen will ich wissen wie er dazu kommt.

 

Prinzipiell: Ist es sinnvoll, "Trends aus einer anderen Welt" auf heutige Rahmenbedingungen übertragen zu wollen? Wie bereits von mir angemerkt gab es unzählige Verwerfungen, die man nicht unberücksichtigt lassen kann, heute aber sicher wenig Aussagekraft liefern.

 

Zu den Zahlen: Wie kommen diese zustande? Inwieweit werden z.B. Finanzierungskosten berücksichtigt? Beim Überfliegen der Studie sieht man, dass ein Maß für die Rendite aus Immobilien konstruiert wird. Wie sinnvoll dieses auch immer ist, jedoch ergibt sich ungefähr die Hälfte der Rendite dabei aus Mieteinnahmen. Wo ist der Mehrwert dieser Studie für die Betrachtungen in diesem Thread?

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 18 Minuten schrieb thopueh:

Prinzipiell: Ist es sinnvoll, "Trends aus einer anderen Welt" auf heutige Rahmenbedingungen übertragen zu wollen?

Wie bereits geschrieben war die Fragen von dem Durchschnitt und dazu gehört auch die anderen Welt.

 

vor 18 Minuten schrieb thopueh:

Wie bereits von mir angemerkt gab es unzählige Verwerfungen, die man nicht unberücksichtigt lassen kann, heute aber sicher wenig Aussagekraft liefern.

Welche große Verwerfungen gab es in diesen 16 Industrienatioen seit den 80ern sodass es groß auf die Immobilienrendite ausgewirkt hat?

Und wenn es welche gab (was sich auf Immobilienrendite ausgewirkt hat) , warum soll in den nächsten 50 Jahren anders sein?

 

vor 18 Minuten schrieb thopueh:

Zu den Zahlen: Wie kommen diese zustande? Inwieweit werden z.B. Finanzierungskosten berücksichtigt?

 

Auch mit Finanzierungskosten liegt man mit Immobilien vorn. Das zeigen Statistiken von EU Ländern: da wo Immobilienanteil größer ist, ist auch Vermögen größer. Diese Besitzer mussten irgendwann ihre Immobilien auch finanzieren.

 

vor 18 Minuten schrieb thopueh:

Beim Überfliegen der Studie sieht man, dass ein Maß für die Rendite aus Immobilien konstruiert wird. Wie sinnvoll dieses auch immer ist, jedoch ergibt sich ungefähr die Hälfte der Rendite dabei aus Mieteinnahmen. Wo ist der Mehrwert dieser Studie für die Betrachtungen in diesem Thread?

 

Verstehe nicht, die Hälfte der Rendite aus Mieteinnahmen, und? Als Eigentümer spare ich diese Miete - was noch besser ist, da ich die gesparte Miete nicht vesteuern muss.

 

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 40 Minuten schrieb hund555:

Achso, dann erzähl mal wie du darauf kommst, dass für den Durchschnitt selbst genutztes Wohneigentum in finanzieller Hinsicht nicht lohnt.

 

Weil ausschließlich selbstgenutztes Wohneigentum grundsätzlich nur Konsum ist.

 

Das gekaufte Grundstück kann (!) eine Investition sein. Verstehst du die Bedeutung von "können"?

 

Ob der Investitionscharakter des Grundstücks irgendwann in Zukunft durch eine Wertsteigerung oberhalb Inflation eintreten wird weiß man aber ex ante nicht, da zukünftige Erwartungen für die Grundstückspreisentwicklung bereits im heutigen Kaufpreis eingepreist sind. Man kann natürlich spekulieren, dass es anders kommt als erwartet. Wie kommst du dann zu der Annahme, dass sich ein beliebiger Grundstückskauf um dort zu wohnen spekulativ lohnt?

 

Du denkst in sehr einfachen Kategorien, obwohl das Thema mindestens mittelmäßig komplex ist.

 

Zudem hätte man die Wahl, das in der Immobilie gebundene Kapital rentierlich, breit gestreut am Kapitalmarkt anzulegen. Das sind https://de.wikipedia.org/wiki/Opportunitätskosten Ohne Klumpenrisiko, ohne Kreditzinsen, nur Eigenkapital. In einer wirklich zum Bedarf passenden Asset Allokation. Diese Alternative blendest du aus. Wenn der Anleger die Disziplin hat, den als Mieter gesparten Tilgungsbetrag zu sparen und so anzulegen kann er relativ mühelos die Rendite des Kapitalmarktes einfahren (nach Steuern, nach Anlagekosten, die heute sehr niedrig sind). Die mittlere Rendite von Immobilien kann man eben gerade nicht mit einer Einzelimmobilie erwartbar einfahren. Habe ich mehrfach erklärt, du bist nicht in der Lage, das zu verstehen.

 

Drehen wir den Spieß mal um: ich habe in diesem Faden einen exzellenten Beitrag verlinkt, der zeigt, wie man die mittlere Marktrendite einfährt. Wo ist der, was besagt der und wie geht das? Zeige doch mal, dass du fähig bist, irgendwas zu verstehen.

 

Zitat

Und warum man aus der Studie nichts herraus lesen kann.

 

Du liest nicht die Studie, du liest das, was du lesen willst. Mit einem Einzelwertpapier oder einer Einzelimmobilie fährt man nicht erwartbar die Rendite einer ganzen Marktregion ein. Man kann deutlich darüber und vor allem auch deutlich darunter liegen. Zudem kann man ein Wertpapierdepot im Alter häppchenweise verzehren, was mit einer Immobilie viel schwieriger ist.

 

Langsam aber sicher habe ich den Verdacht, dass du insgeheim realisierst, dass du dein Anlegerleben falsch angegangen bist und viel Geld verloren hast, weil du dich nicht ausreichend an den Kapitalmarkt herangetraut und lieber viel Geld und Lebenszeit in Immobilien versenkt hast. Was ist denn so schlimm daran? Jeder macht Fehler. Die Vergangenheit ist vorbei. Du kannst heute etwas ändern und musst nicht alte überholte Sichtweisen unnötig verteidigen.

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 18 Minuten schrieb tyr:

Du liest nicht die Studie, du liest das, was du lesen willst. Mit einem Einzelwertpapier oder einer Einzelimmobilie fährt man nicht erwartbar die Rendite einer ganzen Marktregion ein. Man kann deutlich darüber und vor allem auch deutlich darunter liegen. Zudem kann man ein Wertpapierdepot im Alter häppchenweise verzehren, was mit einer Immobilie viel schwieriger ist.

Klar mit Einzelimmobilie kann man auch schief liegen, Garantie gibt es nicht. Aber dass es für den Durchschnitt finanziell nicht lohnt hast du mit deinem Text (auch oberen Teil) nicht bewiesen.

 

 

Für den Durchschnitt sah es so aus:

Und ob ich Selbstnutzer bin oder Vermieter - wo ist da der große Unternschied und warum sollte es für Selbstnutzer nicht lohnen? (Vor allem ich sehe eher dass es sich für Selbstnutzer lohnt als für Vermieter)

 

 

2016-11-10_Immobilien-vs-Aktien.png

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 33 Minuten schrieb hund555:

Klar mit Einzelimmobilie kann man auch schief liegen, Garantie gibt es nicht. Aber dass es für den Durchschnitt finanziell nicht lohnt hast du mit deinem Text (auch oberen Teil) nicht bewiesen.

 

 

Für den Durchschnitt sah es so aus:

Und ob ich Selbstnutzer bin oder Vermieter - wo ist da der große Unternschied und warum sollte es für Selbstnutzer nicht lohnen? (Vor allem ich sehe eher dass es sich für Selbstnutzer lohnt als für Vermieter)

 

 

 

Ich antworte darauf, nachdem du unten aufgeführte Frage beantwortet hast.

 

 

vor 41 Minuten schrieb tyr:

ich habe in diesem Faden einen exzellenten Beitrag verlinkt, der zeigt, wie man die mittlere Marktrendite einfährt. Wo ist der, was besagt der und wie geht das?

 

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Juninho
vor 3 Stunden schrieb Ramstein:

 

Das lässt sich fortsetzen:

 

Für den Durchschnitt lohnen sich Kinder in finanzieller Hinsicht nicht! 

 

Aber was bringt das dem Einzelnen für sein Leben?

Ne Entscheidungsgrundlage? Kinder macht doch ja vornehmlich die Hartz4 Schicht. Die Dink-Akademiker interessieren sich eher für Sportwagen und Dachgeschosswohnungen. Überhaupt ist Deutschland traditionell ein Mieterland. Kaufen ist eher was für Franzosen. Sagt ja auch schon alles. 

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hund555
vor 7 Minuten schrieb tyr:

ich habe in diesem Faden einen exzellenten Beitrag verlinkt, der zeigt, wie man die mittlere Marktrendite einfährt.

Welcher Beitrag ist es?

 

vor 7 Minuten schrieb tyr:

 Wo ist der, was besagt der und wie geht das?

???

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tyr
vor 9 Minuten schrieb hund555:

Welcher Beitrag ist es?

 

Bitteschön, für dich erneut verlinkt:

 

 

Ich empfehle dir das Lesen des ersten Beitrags im verlinkten Faden wärmstens. 

 

Was ist deine Schlussfolgerung, wie kann man erwartbar die Marktrendite einfahren, wie kann man es nicht?

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hund555
vor 1 Minute schrieb tyr:

 

Bitteschön, für dich erneut verlinkt:

 

Ich empfehle dir das Lesen des ersten Beitrags im verlinkten Faden wärmstens. 

 

Was ist deine Schlussfolgerung, wie kann man erwartbar die Marktrendite einfahren, wie kann man es nicht?

 

Hier wurden tausende Durchläufe von Aktien durchgeführt. Und aus diesen Durchläufen schließt du es auf Immoblien ?

Immobilien schwanken viel weniger als Aktien und haben eine andere Risikostruktur. Ein Unternehmen kann in der Krise Verluste erleiden, was stark auf den Aktienkurs auswirkt, in einer Immobilie lebe ich fröhlich weiter, Immoblienpreise haben in Krisen nur geringe Veränderungen. Du kannst diese Analyse der Renditeverteilung nicht von Aktien auf Immobilien übertragen.

 

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Nachdenklich
vor 32 Minuten schrieb Juninho:

Überhaupt ist Deutschland traditionell ein Mieterland. Kaufen ist eher was für Franzosen. Sagt ja auch schon alles. 

 

Und für Briten. Und für Spanier. Und für Italiener. Und für Griechen.

Und interessanterweise ist das Durchschnittsvermögen in diesen Ländern, trotz eher niedriger Sparraten, tendenziell höher als das Durchschnittsvermögen der Deutschen.

Sagt ja auch etwas. Ist aber kein Beweis dafür, ob Immobilienbesitz ein guter Schritt in die Altersvorsorge ist oder nicht.

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permabull
· bearbeitet von permabull
vor 12 Minuten schrieb Nachdenklich:

 

Und für Briten. Und für Spanier. Und für Italiener. Und für Griechen.

Und interessanterweise ist das Durchschnittsvermögen in diesen Ländern, trotz eher niedriger Sparraten, tendenziell höher als das Durchschnittsvermögen der Deutschen.

Sagt ja auch etwas. Ist aber kein Beweis dafür, ob Immobilienbesitz ein guter Schritt in die Altersvorsorge ist oder nicht.

Die höchste Wohneigentumsquote in Europa hat Rumänien (96 %), die niedrigste die Schweiz (43 %). Deutschland hat 52 %. Ist aber auch kein Beweis.

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reko
vor 13 Minuten schrieb Nachdenklich:
vor 49 Minuten schrieb Juninho:

Überhaupt ist Deutschland traditionell ein Mieterland. Kaufen ist eher was für Franzosen. Sagt ja auch schon alles. 

 

Und für Briten. Und für Spanier. Und für Italiener. Und für Griechen.

Und interessanterweise ist das Durchschnittsvermögen in diesen Ländern, trotz eher niedriger Sparraten, tendenziell höher als das Durchschnittsvermögen der Deutschen.

Sagt ja auch etwas. Ist aber kein Beweis dafür, ob Immobilienbesitz ein guter Schritt in die Altersvorsorge ist oder nicht.

Wenn es in Deutschland einen hohen Anteil an Mietern gibt, dann gibt es auch einen hohen Anteil an vermieteten Immobilien. Da die Vermieter nichts verschenken, wird dabei idR wohl auch was zu verdienen sein. Ist mit einer Wohnung nichts zu verdienen, dann wird sie auch billig verkauft. Ich dachte der Markt ist effizient ;)

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 24 Minuten schrieb hund555:

 

Hier wurden tausende Durchläufe von Aktien durchgeführt. Und aus diesen Durchläufen schließt du es auf Immoblien ?

 

Es wurde sogar nur der deutsche Markt untersucht. Trotzdem gelten die allgemeinen Zusammenhänge für den globalen Aktienmarkt. Was ist daran unverständlich?

 

Du kannst das auch gerne in Englisch haben, wenn das deinem Verständnis hilft. Hier bitte, Journal of Finance Jahrgang 1965: SECURITY PRICES, RISK, AND MAXIMAL GAINS FROM DIVERSIFICATION https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/j.1540-6261.1965.tb02930.x

 

 

Zitat

Immobilien schwanken viel weniger als Aktien und haben eine andere Risikostruktur.

 

Welche Rolle spielt es, welche Art von Risiko eine einzelne riskante Anlage hat, wenn man diskutieren will, wie man die Marktrendite erhalten kann? Bitte beantworte diese Frage. Das hilft, um bei deiner oben aufgeführten Frage zur Durchschnittsrendite weiter zu kommen

 

Wenn du das Thema genauer verstehen willst: obiger Artikel von 1965 diskutiert das eingehend.

 

Zitat

Ein Unternehmen kann in der Krise Verluste erleiden, was stark auf den Aktienkurs auswirkt, in einer Immobilie lebe ich fröhlich weiter, Immoblienpreise haben in Krisen nur geringe Veränderungen.

 

Es geht u.a. darum, zu klären, wie man Marktrenditen bei Investitionen in Einzelanlagen berücksichtigen kann.

 

Zitat

Du kannst diese Analyse der Renditeverteilung nicht von Aktien auf Immobilien übertragen.

 

Doch, kann man. Die Zahlen nicht, das Prinzip dagegen ist sogar identisch. Klumpenrisiko Einzelaktie, Klumpenrisiko Einzelimmobilie vs. Marktrendite.

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Naim
· bearbeitet von Naim

Ich denke, der Immobilienmarkt ist nicht so effizient wie der Aktienmarkt. Gerade am Immomarkt gibt es Möglichkeiten, Wohnungen weit unterhalb der Herstellungskosten zu kaufen, da viele Verkäufer auch keine Ahnung haben, ihre z.B. geerbte Wohnung als Last empfinden und nur los haben wollen. Hier hat man eine gute Verhandlungsposition. Gut ist auch, wenn die Wohnung selbst in einem eher schlechteren Zustand ist. Dann gibt es gleich weniger Einkäufer. Perfekt ist es, wenn die Wohnung nie im www auftaucht. Dann muss man schnell sein und kann sehr günstig einkaufen.

 

Insofern denke ich, dass es im Immobereich sinnvoll und rentabel sein kann, eine Direktanlage zu tätigen. Die Frage ist halt, wie groß soll die Position sein. Ein gut sechsstelliges Depot (Aktien + Anleihen) sollte schon dahinter stehen.

 

Mit Durchschnittswerten zu argumentieren bringt im Immobereich echt wenig, da die Rentabilität der Immos sehr stark unterschiedlich ist. 1 Zimmer Wohnung in einer Unistadt, die wegen des Umlandes nicht mehr wachsen kann => laufende Erträge sind sehr leicht zu erzielen. Sicher wird man aber nicht die Rentabilität erreichen wie Aktien. Aber mehr als Anleihen AAA. Es kommt aber zu einer Diversifikation im gesamten Portfolio.

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Gast231208
vor 3 Minuten schrieb Naim:

Ich denke, der Immobilienmarkt ist nicht so effizient wie der Aktienmarkt. Gerade am Immomarkt gibt es Möglichkeiten, Wohnungen weit unterhalb der Herstellungskosten zu kaufen, da viele Verkäufer auch keine Ahnung haben, ihre z.B. geerbte Wohnung als Last empfinden und nur los haben wollen. Hier hat man eine gute Verhandlungsposition. Gut ist auch, wenn die Wohnung selbst in einem eher schlechteren Zustand ist. Dann gibt es gleich weniger Einkäufer. Perfekt ist es, wenn die Wohnung nie im www auftaucht. Dann muss man schnell sein und kann sehr günstig einkaufen.

 

Insofern denke ich, dass es im Immobereich sinnvoll und rentabel sein kann, eine Direktanlage zu tätigen. Die Frage ist halt, wie groß soll die Position sein. Ein gut sechsstelliges Depot (Aktien + Anleihen) sollte schon dahinter stehen.

 

Mit Durchschnittswerten zu argumentieren bringt im Immobereich echt wenig, da die Rentabilität der Immos sehr stark unterschiedlich ist. 1 Zimmer Wohnung in einer Unistadt, die wegen des Umlandes nicht mehr wachsen kann => laufende Erträge sind sehr leicht zu erzielen. Sicher wird man aber nicht die Rentabilität erreichen wie Aktien. Aber mehr als Anleihen AAA. Es kommt aber zu einer Diversifikation im gesamten Portfolio.

 

Nachfrage: sechsstellige Depot bedeutet >100.000€ oder eher >1.000.000€ (ein Einser mit 6 Nullen)

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Naim

Ersteres.

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Gast231208
vor 6 Minuten schrieb Naim:

Ersteres.

Dann :wacko::o

 

Nachfrage 2:

Schon mal eigene Erfahrung auf dem Gebiet gesammelt mit eigenem Geld, oder diese These nur mal in den weltweiten Webraum gestellt?

Grund - aus meiner Sicht: was würde mich qualifizieren genau dieses Objekt zu finden, wo ich nur der Goldfisch im Haifischbecken bin?
 

Zitat

 

Gerade am Immomarkt gibt es Möglichkeiten, Wohnungen weit unterhalb der Herstellungskosten zu kaufen, da viele Verkäufer auch keine Ahnung haben, ihre z.B. geerbte Wohnung als Last empfinden und nur los haben wollen. Hier hat man eine gute Verhandlungsposition. Gut ist auch, wenn die Wohnung selbst in einem eher schlechteren Zustand ist. Dann gibt es gleich weniger Einkäufer. Perfekt ist es, wenn die Wohnung nie im www auftaucht. Dann muss man schnell sein und kann sehr günstig einkaufen.

 

 

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hund555
vor 25 Minuten schrieb tyr:

Welche Rolle spielt es, welche Art von Risiko eine einzelne riskante Anlage hat, wenn man diskutieren will, wie man die Marktrendite erhalten kann?

Es (oder zumindest mir) geht nicht um Marktrendite, mir geht es darum ob ich gegenüber Miete besser da stehe oder nicht. Und Mieten ist teuer als kaufen.

Und da ich nicht für realistisch halte mit der Marktrendite nach Steuern meine Miete zu zahlen, lasse ich es auch sein.

 

vor 28 Minuten schrieb tyr:

Doch, kann man. Die Zahlen nicht, das Prinzip dagegen ist sogar identisch. Klumpenrisiko Einzelaktie, Klumpenrisiko Einzelimmobilie vs. Marktrendite.

Die Frage ist wie hoch dieses einzelne Risiko ist. Und laut meiner Erfahrung ist das Risiko nicht so hoch wie von Einzelimmobiliengegnern dargestellt wird und kann keinenfalls mit Einzelaktie verglichen werden.

 

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Pfennigfuchser
vor 2 Stunden schrieb hund555:

 

Auch mit Finanzierungskosten liegt man mit Immobilien vorn. Das zeigen Statistiken von EU Ländern: da wo Immobilienanteil größer ist, ist auch Vermögen größer. Diese Besitzer mussten irgendwann ihre Immobilien auch finanzieren.

 

Das zeigt die Statistik nicht. Die Statistik zeigt, dass Immoeigentümer vermögender sind.

 

Es könnte sein, dass sie Immoeigentum haben WEIL sie vermögender sind. Oder, wahrscheinlicher, die Immofinanzierung hat sie gezwungen, weniger Geld in Dönkes wie der Deutschen liebstes dickes Auto, Reisen etc zu stecken und statt dessen die Finanzierung zu bedienen. Wo kein Mietmarkt, da herrscht Zwangssparen.

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hund555
vor 2 Minuten schrieb Pfennigfuchser:

Es könnte sein, dass sie Immoeigentum haben WEIL sie vermögender sind. Oder, wahrscheinlicher, die Immofinanzierung hat sie gezwungen, weniger Geld in Dönkes wie der Deutschen liebstes dickes Auto, Reisen etc zu stecken und statt dessen die Finanzierung zu bedienen. Wo kein Mietmarkt, da herrscht Zwangssparen.

Wie soll der Median der Bevölkerung auf andere Weise vermögender sein, wenn das Gehalt tiefer als der Deutschen ist?

Die Sparquote der Deutschen im Vergleichzu zu anderen Ländern ist ziemlich hoch, die der Griechen der letzten Jahre sogar negativ, trotzdem ist deren Vermögen höher.

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Naim
vor 9 Minuten schrieb pillendreher:

Dann :wacko::o

 

Nachfrage 2:

Schon mal eigene Erfahrung auf dem Gebiet gesammelt mit eigenem Geld, oder diese These nur mal in den weltweiten Webraum gestellt?

Grund - aus meiner Sicht: was würde mich qualifizieren genau dieses Objekt zu finden, wo ich nur der Goldfisch im Haifischbecken bin?
 

 

 

Ja, Erfahrung gemacht, mit eigenem Geld. Mann hat die Wohnungen geerbt, hat wegen seines Alters keine Lust sich drum zu kümmern. Vater gerade gestorben, persönlich eher depri gewesen. Wohnung zum 11fachen der Jahresnettomiete bekommen. Er war froh, dass er das, was ihn an seine Eltern und Großeltern erinnerte, nicht mehr hat. 30qm, bayerische Unistadt. Kurz inseriert, nach 4 Tagen vermietet. Läuft.

 

Im Prinzip kann das jeder. Allerdings dauert das eine ganze Weile, bis man soweit ist. Sobald sich rumspricht, dass man eine Immo sucht, kommen Angebote ganz von selbst. Wenn man jetzt hier die Arbeitszeit miteinberechnet, dann macht man natürlich eine negative Rendite. Das ist klar. Ich sehs als Diversifikation im Portfolio.

 

Immos funktionieren irgendwie anders als Aktien. Viel langsamer und träger. Den Verkäufer lernt man persönlich kennen. Man redet mit dem. Man erkennt die Motive des Verkaufs etc. Bei Aktien klickst halt einfach.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 19 Minuten schrieb hund555:

Es (oder zumindest mir) geht nicht um Marktrendite, mir geht es darum ob ich gegenüber Miete besser da stehe oder nicht.

 

Das kann man nicht verallgemeinern. <_< Es hängt von der individuellen Lage und der Lebenssituation ab, was sinnvoller ist.

 

Zitat

 

*facepalm* Diese Verallgemeinerung ist falsch!

 

Könntest du bitte wenigstens einsehen, dass es Regionen gibt, in denen Kaufen Unsinn ist? Und andere Regionen, in denen sich ein Kauf lohnen kann?

 

Extrembeispiel, wenn du es nicht verstehst: angenommen, du willst in einer Region wohnen, wo massiver Immobilien-Leerstand herrscht, die Immopreise fallen und Makler die Aufgabe haben, einen Mieter und Käufer zu finden. Manche Immobilien sind unverkäuflich. Warum sollte man hier kaufen? Wenn man da leben will, mietet man und bekommt vom Vermieter eine top renovierte Immobilie für wenig Geld. Und der Vermieter ist dankbar, einen zahlenden Mieter zu haben statt Leerstand.

 

Zitat

Und da ich nicht für realistisch halte mit der Marktrendite nach Steuern meine Miete zu zahlen, lasse ich es auch sein.

 

Es bringt doch gar nichts, mental accounting zu betreiben und von irgendwelchen Anlagen die Wohnkosten bezahlen zu wollen. Die Wohnkosten werden immer aus Einkommen oder Vermögen bezahlt. Aus welchem Topf spielt keine Rolle. Deshalb sind die Opportunitätskosten eben nicht egal. Habe ich oben erklärt.

 

Zitat

 

Die Frage ist wie hoch dieses einzelne Risiko ist.

 

Risiko ist nicht nur hoch oder tief. Risiken gibt es viele und die sind alle einzeln zu bewerten.

 

Zitat

Und laut meiner Erfahrung ist das Risiko nicht so hoch wie von Einzelimmobiliengegnern dargestellt wird und kann keinenfalls mit Einzelaktie verglichen werden.

 

Das hängt vom Einzelobjekt und der Einzellage ab.

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permabull
vor 17 Minuten schrieb hund555:

 

Studie des IDW für die Accentro AG...

 

"Die Accentro Real Estate AG, von 2006 bis 2015 Estavis AG, ist ein börsennotiertes Immobilienunternehmen mit dem Schwerpunkt auf Wohnimmobilien in Deutschland. Ihr Fokus liegt auf der sozialverträglichen Wohnungsprivatisierung. Entsprechend bilden der Kauf von Wohnungsbeständen und ihre anschließende Privatisierung das Kerngeschäft der Accentro Real Estate AG." (Wikipedia)

 

Natürlich hat dies keinerlei Einfluss auf eine von diesem Unternehmen bezahlte Studie!;)

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Gast231208
vor 11 Minuten schrieb Naim:

 

Ja, Erfahrung gemacht, mit eigenem Geld. Mann hat die Wohnungen geerbt, hat wegen seines Alters keine Lust sich drum zu kümmern. Vater gerade gestorben, persönlich eher depri gewesen. Wohnung zum 11fachen der Jahresnettomiete bekommen. Er war froh, dass er das, was ihn an seine Eltern und Großeltern erinnerte, nicht mehr hat. 30qm, bayerische Unistadt. Kurz inseriert, nach 4 Tagen vermietet. Läuft.

 

Im Prinzip kann das jeder. Allerdings dauert das eine ganze Weile, bis man soweit ist. Sobald sich rumspricht, dass man eine Immo sucht, kommen Angebote ganz von selbst. Wenn man jetzt hier die Arbeitszeit miteinberechnet, dann macht man natürlich eine negative Rendite. Das ist klar. Ich sehs als Diversifikation im Portfolio.

 

Immos funktionieren irgendwie anders als Aktien. Viel langsamer und träger. Den Verkäufer lernt man persönlich kennen. Man redet mit dem. Man erkennt die Motive des Verkaufs etc. Bei Aktien klickst halt einfach.

Danke für ausführliche Info und Glückwunsch.

Hoffe, die Unistadt ist nicht Passau und die Wohnung befindet sich nicht im Hochwassergebiet an der Innpromenade.

Wirklich letzte Frage: Pi mal Daumen- wie viele Stunden sind vom Erstkontakt, Kaufvertrag, Wiedervermietung insgesamt drauf gegegangen?

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