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docmama

Schwierige Vorsorgesituation- Rat gesucht :)

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Nachdenklich
vor 18 Minuten schrieb docmama:

Mein ursprünglicher Gedanke mit der privaten Renten Versicherung war, psychologisch sozusagen, dass das Geld dann "sicher weg" ist ....

Nein, Dein Geld ist nicht weg. Einen Teil bekommst Du zurück. Und der andere Teil ist auch nicht weg, den haben dann die Mitarbeiter der Versicherung.

 

vor 19 Minuten schrieb docmama:

Trotzdem habe ich große Angst, etwas falsch zu machen.

Machst Du nicht auch etwas falsch, wenn Du Dein Geld durch Inflation oder Kosten der Versicherung verlierst?

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docmama

Ja, das ist eben auch meine Schlußfolgerung. Ich wollte das Geld sicher verwahrt wissen, und hatte keine Ahnung, wie schlecht diese Angebote sind.

Nun möchte ich es lieber selber in die Hand nehmen.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor einer Stunde schrieb docmama:

Ja.... das kann mir auch noch ins Haus stehen,

Lesetipp: https://www.finanztip.de/elternunterhalt/elternunterhalt-schonvermoegen/

 

Zitat

Mein ursprünglicher Gedanke mit der privaten Renten Versicherung war, psychologisch sozusagen, dass das Geld dann "sicher weg" ist fürs Alter, in dem Vertrag nämlich, und ich es eben am Ende bekomme. Versus zb Festgeld oder so, das kann dann zb für andere Sachen draufgehen in 20 Jahren /zum Beispiel meine Eltern....). Versteht ihr, wie ich das meine?

Auch eine Rentenversicherung kann frau kündigen ;) das ist allerhöchstens "psychologisch" sicherer.

 

Zitat

Nur die unsichere Rendite Situation plus die hohen Gebühren/Verlust dadurch über den langen Zeitraum hinweg, haben mich zum recherchieren und umdenken bewogen.

Eine fondsgebundene Rentenversicherung bekommst du schon für 24 Euro/Jahr + geringe Kaufkosten für die Fonds. Daran sollte es nicht scheitern. Es ist aber aus steuerlichen Gesichtspunkten aktuell nicht sinnvoll.

edit: Das Produkt gibt es nicht mehr in der Form, in der ich es abgeschlossen habe. Sorry, hatte ich vergessen....

 

Zitat

Trotzdem habe ich große Angst, etwas falsch zu machen.

Niemand hindert dich, langsam anzufangen. Als ersten Schritt mal weg vom Girokonto....

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Leeloo Dallas
vor 47 Minuten schrieb docmama:

Trotzdem habe ich große Angst, etwas falsch zu machen.

Vielleicht ist im Moment der Berg, im Kopf bei dir, zu groß was die Vorstellung von direkt auf dich zukommenden Verlusten angeht. 

Gehen wir mal davon aus, dass du dich an 33% heran traust. Das sind bei 300€ Gesamtportfoliobeitrag im Monat 100€ in ETF. Nach einem ganzen Jahr sind das 1200€ und du lebst dann schon ein ganzes Jahr mit dem Hintergrund "Ich investiere in ETF", was einem schon mal im Ansatz ein gewisses Gefühl dafür aufzeigen wird wie man damit umgeht. Nach einem Jahr oder einem halben kannst du das Experiment immer noch abbrechen, schließlich hast du keine Vertrag der dich zu irgend etwas zwingt.

Selbst die ersten paar Jahre sind (das ist jetzt natürlich Ansichtssache) relativ unbedeutend was die Gesamtsumme angeht. Die Tabelle hier drunter ist nur mal ganz grob gerechnet (nicht gerechnet auf monatliche Anlage sondern einmal jährliche Anlage) mit einer Rendite von defensiven 5% im Jahr (ohne Abzug von Steuern oder Inf.)

Jahr Investment  Einbezahlt  Differenz 

1    1.200,00 €    1.200,00 €                 -   €

2    2.460,00 €    2.400,00 €          60,00 €

3    3.783,00 €    3.600,00 €       183,00 €

4    5.172,15 €    4.800,00 €       372,15 €

5    6.630,76 €    6.000,00 €       630,76 €

 

Irgendwann kann das natürlich ein großer Berg an Geld werden in dem ein 50% Crash richtig weh tun könnte, aber bis dahin lernt man auch hoffentlich dazu. Kann das vielleicht auch anders betrachten. 2008 hat sich natürlich schon ziemlich horrormäßig angefühlt, aber nehmen wir mal an in 2 Jahren kracht es wieder. Dann stehst du bei 2460€ und fällst bei 50% auf 1230€. Ist das schon vom Gefühl richtig schlimm für dich? Wenn sich das jetzt schon schlimm anfühlt wäre das natürlich ein ausreichendes Gegenargument gegen dieses Experiment "mal einfach aus zu testen wie man mit solchen Anlageformen umgeht". Sollte das Beispiel bei dir jetzt schon ein ungutes Gefühl auslösen, ist es natürlich wirklich so, dass man vielleicht nur max. auf 10% ETF / 90% Tagesgeld oder nur 100% "sichere" Anlageformen eingeht.

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docmama

Danke für deine Ausführungen. Es käme eben auf den Prozentsatz an, wenn ich zb von den 300 die 200 "sicher" parke, Tagesgeld später Festegeld, dann wären es für mich "nur" der Verlust von den 100 Euro pro Monat, wenn etwas crasht- das klingt jetzt total dumm, ich weiß. Aber so vom Gefühl her.

Ja, ein Gefühl für diese Anlage würde ich wirklich gerne bekommen.

Bei den Kindern hatte ich für den ETF an einen kleineren Teil der Ersparnisse gedacht plus von den monatlichen 200 dann 50 (je Kind).

 

Vorteil gegenüber der Versicherungslösung wäre, ich kann den Anteil späer jederzeit anpassen, je nach Lage, zb mehr in den ETF Plan tun.

vor 49 Minuten schrieb odensee:

Lesetipp: https://www.finanztip.de/elternunterhalt/elternunterhalt-schonvermoegen/

 

Auch eine Rentenversicherung kann frau kündigen ;) das ist allerhöchstens "psychologisch" sicherer.

 

 

Wie meinst du das? in dem Sinn, dass diese private Rente nicht geschützt wäre, sondern ich gezwungen wäre, sie zu kündigen um evtl Elternunterhalt zu zahlen, also dass das Geld nicht sicher ist?

 

Lese gleich den Link, hab auch ein Buch dazu, aber noch nicht gelesen.

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Nachdenklich
vor 2 Minuten schrieb docmama:

dann wären es für mich "nur" der Verlust von den 100 Euro pro Monat, wenn etwas crasht-

 

Nicht einmal das! Denn ein Indexfonds verliert beim Crash ja keine 100 %. Außerdem: Die Kurse schwanken, mal nach unten, mal nach oben.

Wenn Deine Fondsanteile im Crash 40 % Kursverlust erleiden, dann ist das

a) ein guter Zeitpunkt günstig dazu zu kaufen.

b) eine vorübergehende Schwankung, die sich irgendwann durch boomende Kurse wieder ausgleicht.

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odensee
vor 2 Stunden schrieb docmama:

Magst Du noch schreiben, welche Regelungen du da meinst? Etwas außer Bafög, das ich übersehe?

1) Das Geld gehört den Kindern, wenn du es auf ein Konto auf deren Namen anlegst (u.a. zwecks Steuern sparen). Du darfst es nicht so ohne weiteres dir wieder zurückholen. Falls du nur "gedanklich" trennst, ist das was anderes. Andererseits könnte (da müsstest du dich aber genauer informieren) das Geld dann geschützt sein, wenn es auf Konten der Kinder liegt, falls du selbst Elternunterhalt zahlen musst.

2) Wenn die Kids das Geld dann mit 18 doch raushauen, bist du trotzdem zum Unterhalt verpflichtet.

 

vor 17 Minuten schrieb docmama:

Wie meinst du das? in dem Sinn, dass diese private Rente nicht geschützt wäre, sondern ich gezwungen wäre, sie zu kündigen um evtl Elternunterhalt zu zahlen, also dass das Geld nicht sicher ist?

Ich hatte dich so verstanden, dass du dich mit der Rentenversicherung ein bisschen vor dir selber schützen willst. :rolleyes:

Für die Thematik des möglicherweise anstehenden Elternunterhaltes ist das WPF nicht die passende Plattform. Da solltest du dich genauer informieren.

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docmama
vor 2 Stunden schrieb odensee:

1) Das Geld gehört den Kindern, wenn du es auf ein Konto auf deren Namen anlegst (u.a. zwecks Steuern sparen). Du darfst es nicht so ohne weiteres dir wieder zurückholen. Falls du nur "gedanklich" trennst, ist das was anderes. Andererseits könnte (da müsstest du dich aber genauer informieren) das Geld dann geschützt sein, wenn es auf Konten der Kinder liegt, falls du selbst Elternunterhalt zahlen musst.

2) Wenn die Kids das Geld dann mit 18 doch raushauen, bist du trotzdem zum Unterhalt verpflichtet.

 

Ich hatte dich so verstanden, dass du dich mit der Rentenversicherung ein bisschen vor dir selber schützen willst. :rolleyes:

Für die Thematik des möglicherweise anstehenden Elternunterhaltes ist das WPF nicht die passende Plattform. Da solltest du dich genauer informieren.

Absolut.

Ich hätte das Kinder Geld gerne auf deren Namen, damit ihr zukünftiges Geld im Zweifel nicht an meine Eltern geht. Aber das ist eine foren fremde Baustelle.

 

Danke auch an Nachdenklich.

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docmama
vor 10 Minuten schrieb docmama:

Absolut.

Ich hätte das Kinder Geld gerne auf deren Namen, damit ihr zukünftiges Geld im Zweifel nicht an meine Eltern geht. Aber das ist eine foren fremde Baustelle.

 

Danke auch an Nachdenklich.

DAnke für den ELternunterhalt Link, der läßt mich etwas aufatmen.

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Charles B

Wenn das Geld auf den Namen der Kinder angelegt wird, dann gehört das Geld den Kindern! Da Deine Kinder gegenüber ihren Großeltern (also Deinen Eltern) nicht unterhaltspflichtig sind, muss dieses Geld nicht aufgebraucht werden.

Aber: wenn Deine Kinder mal studieren, dann musst Du Deinen Kindern trotzdem Unterhalt zahlen, auch wenn sie Vermögen besitzen. Besitzen sie Vermögen und Du wärst nicht unterhaltspflichtig (wegen geringem Einkommen), dann wird dieses Vermögen oberhalb der Freigrenze (war mal bei 5200 Euro) beim BAföG-Bezug sngerechnet.

 

Wenn Du Geld in eine Riesterrente einbezahlst, dann muss auch dieses "RiesterVermögen" weder bei Hartz IV - Bezug noch für den Unterhalt Deiner Eltern aufgebraucht werden. Ob das jetzt eine sinnvolle Option  ist, mag ich nicht beurteilen. Für Elternunterhalt gibt es gewisse Freibeträge (Schonvermögen) und mit Deinem eigenen Einkommen bist Du zuerst Deinen Kindern gegenüber unterhaltspflichtig bevor die Eltern was bekommen.

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Trauerschwan
· bearbeitet von Trauerschwan
Am 10/1/2018 um 16:37 schrieb docmama:

2. Geld für meine Kinder anlegen.

 

Für K1 habe ich bis jetzt 19.500 gespart auf Girokonto, für K 2 4.500. Für beide will ich 14 bzw 18 Jahre lang 200 Euro im Monat sparen. (das Kindergeld).

 

Hallo docmama,

 

habe gerade mal den Bafög-Rechner (hoffe, der Rechner ist halbwegs korrekt) angeworfen und folgendes Ergebnis herausbekommen (keine Garantie, da ich mich ansonsten mit Bafög nicht auskenne):

 

Bafög.jpg

 

Wenn dieses Ergebnis wirklich stimmt, dann solltest du das Geld wohl eher nicht den Kindern verfrüht schenken. Möglicherweise wäre eine kleine Schenkung (z.B. je 5.000 EUR?) kein Problem, aber auch da besser nach verlässlichen Informationen suchen.

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docmama

Ui, danke für die Mühe. ich gehe jedoch davon aus, dass sie ohnehin keine Bafög Anspruch haben werden (Ärztehaushalt...). Ihr Vater verdient auch sehr viel mehr, als ich jemals werde.

Geht mir nur darum, vorzusorgen, falls er in irgendeinder Form "weg" ist... und ich möchte ihnen auch das Startkapital für Uni mitgeben, ohne dass sie sich verschulden müssen.

Bafög Altlasten hab ich selber auch noch an der Backe, ca 3000 Euro.

 

Klar würde ich sie auch zusätzlich unterstützen. Es ist tatsächlich, wie anderweitig angemerkt, eher ein Gedankenkonstrukt/Trennung in "Kinder" und "ich", aber für mich ist das so wichtig.

 

Schreibe gerade meine Finanzübersicht für die Beratung am Freitag.... allein die verschiedenen Konten aufzulösen, in Tagesgeld/festg und ETf zu transferieren wird ein Drama....

 

Ich habe so ein Chaos drin, ich hasse es gerade selber, so ein financial id*** zu sein....

Das muss ich unbedingt ändern

Das Bfög heutzutage geht ja immernoch nach ELterneinkommen, nehme ich an?

Die faulen Ratten sollen sich mal ein Stipendium verdienen ;-)

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vanity

Mal 'ne dumme Frage zwischendurch: der Mann, von dem du da die ganze Zeit schreibst - ist das der Vater deiner Kinder? Und falls ja, dann sollte der doch auch Unterhaltsverpflichtungen ihnen gegenüber haben und nicht plötzlich "weg" sein.

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docmama

Ja ist er. Ich möchte trotzdem unabhängig davon vorsorgen.

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vanity

Das ehrt dich. (aber mach' dir nichts vor: deine Kids sind derzeit deutlich besser abgesichert als du selbst)

 

Wie hier schon angeklungen, ist die beste Fürsorge für deine Kinder (nebst deren Erziehung), wenn du für dich selbst bestmöglich vorsorgst und damit bei den Gelegenheiten, bei denen es nötig wird, auch finanziell für sie einspringen kannst. Dazu ist es nicht erforderlich, dass du faktisch oder auch nur gedanklich deine Finanzen und die deiner Kinder voneinander trennst (auch wenn es dir schwerfällt). Das kann zu solchen Situationen führen wie Aufbau von Vermögen für die Kinder bei gleichzeitigen eigenen Schulden, was nicht nach einer optimalen Finanzplanung aussieht.

 

Ich würde mir an deiner Stelle jetzt noch nicht punktuell Gedanken darüber machen, wie in vielleicht 20 Jahren die Ausbildung der Kinder abläuft. Sondern zusehen, die eigenen Finanzen geordnet zu halten und sie im Rahmen deiner Möglichkeiten auszubauen (und zwar unter Vermeidung größerer Schnitzer). Dann sollte sich der Rest von selbst ergeben.

 

(ja ja, hört sich alles ganz einfach an und ob es wirklich passt, weiß ich natürlich auch nicht)

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 5 Stunden schrieb docmama:

Ich möchte trotzdem unabhängig davon vorsorgen.

Soweit ich das erkennen kann, ist deine eigene Finanzsituation erheblich wackeliger als die deiner Kinder.

 

Lohnt es sich für dich finanziell, die Bafög-Schulden jetzt sofort komplett zurückzuzahlen?

Das wäre eine Geldanlage mit einem sehr guten Rendite-Risiko-Verhältnis, die dir zudem niemand wieder wegnehmen kann, egal was in der Zukunft passieren wird.

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docmama
vor 11 Minuten schrieb bondholder:

Soweit ich das erkennen kann, ist deine eigene Finanzsituation erheblich wackeliger als die deiner Kinder.

 

Lohnt es sich für dich finanziell, die Bafög-Schulden jetzt sofort komplett zurückzuzahlen?

Das wäre eine Geldanlage mit einem sehr guten Rendite-Risiko-Verhältnis, die dir zudem niemand wieder wegnehmen kann, egal was in der Zukunft passieren wird.

Ja, würde es tatsächlich, ich hab neulich wg der Freistellung erst ein Angebot bekommen, wenn ich das Geld auf einmal zahlen, würden sie mir 13% erlassen oder so. Ich hab ja aber nur noch 8.000 Reserve für mich, davon gehen die KV der Kinder ab.... also das wäre gerade irgendwie schwierig. Wenn das Angebot nach Beginn der Arbeit noch bestünde (also wenn das Studium dann nach Beurlaubung ab dem Zeitpunkt, wo K 2 3 Jahre alt ist, abgeschlossen ist), würde ich das dann annehmen.

 

 

Vanity, Du hast sicher Recht, nur dadurch dass mein Partner den Alltag finanziert, muss ich die Kindergelder nicht verwenden (für deren Unterhalt im Jetzt). ich möchte sie daher sparen, es käme mir sonst wie Diebstahl vor. Meine Eltern haben über mein gesamtes Studium hinweg nichts mitgegeben, aber das Kindergeld bis 25 oder so kassiert.... das möchte ich nicht.

 

 

Nochmal mehr zum Thema: Ich bin bei meinen Überlegungen darauf gestossen, dass die Aponbank mir für Festgelder über 3 Jahre 0,15 % Zinsen zahlen würde (meht als die Sparkasse, wo das Geld jetzt ist). Überlege, 8ß% fder großem Geldsumme der Kinder dort zu parken (wenn es auf ihre Namen geht) und mit den Restlichen Beträgen auf Tagesgeld und ETF SParplan bei der Consorbank zu gehen- da gibt es 12 Monate auf Tagesgeld 0,6%, wenn man gleichzeitig ein Depot eröffnet, was ich ja vorhabe. (ETF soll Aktien sein, MSCI World replizierend, genaueres schaue ich noch).

Macht das Sinn?

 

Übersichtlicher wird es dadurch zunächst wohl auch nicht....

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 28 Minuten schrieb docmama:

Ich hab ja aber nur noch 8.000 Reserve für mich, davon gehen die KV der Kinder ab.... also das wäre gerade irgendwie schwierig.

Bitte vergiß für einen Moment deine mentale Buchführung und guck dir an, wieviel Geld insgesamt (mit welcher Zweckbindung auch immer) liquide verfügbar ist. [Eine simple LibreOffice-Tabelle o.ä. mag dabei von Nutzen sein.]

Laut deinem Eröffnungsbeitrag müßten zur Zeit mehr als 30.000 Euro vorhanden sein?

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jogo08
vor 3 Minuten schrieb docmama:

 Du hast sicher Recht, nur dadurch dass mein Partner den Alltag finanziert, muss ich die Kindergelder nicht verwenden (für deren Unterhalt im Jetzt). ich möchte sie daher sparen, es käme mir sonst wie Diebstahl vor.

Dir ist aber schon klar, dass das Kindergeld zur Versorgung der Kinder da ist, nicht um den Kindern später ein sorgenfreies Leben zu finanzieren. Es steht also dir zu, um den Kindern heute eine entsprechende Versorgung zu ermöglichen. Wenn du auch ohne Kindergeldzahlung dazu in der Lage bist, umso besser. Aber deine Aussage: "es käme mir sonst wie Diebstahl vor." halte ich für arg übertrieben.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 18 Minuten schrieb docmama:

Macht das Sinn?

Die ehrliche Antwort lautet:

Nur sehr dumme in Finanzfragen inkompetente Menschen schließen Drei-Jahres-Festgelder zu 0,15% (!) Zinsen ab, während sie gleichzeitig Schulden abstottern, die sie mit hoher Rendite sofort tilgen könnten.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 37 Minuten schrieb bondholder:

Die ehrliche Antwort lautet:

Nur sehr dumme Menschen schließen Drei-Jahres-Festgelder zu 0,15% Zinsen (!) ab, während sie gleichzeitig Schulden abstottern, die sie mit hoher Rendite sofort tilgen könnten.

Das muss man wohl so hart sagen!:'(

 

Das sieht mir insgesamt doch stark nach mentaler Buchführung aus, wie es weiter oben ja auch bereits angeklungen ist. "Entscheidungen bei voneinander abhängigen Sachverhalten bedürfen der gemeinsamen Betrachtung."

Du solltest Dein Vermögen unbedingt ganzheitlich betrachten. Zur Zeit hast Du gedanklich einen Topf mit Deinem Vermögen, einen Topf mit dem Vermögen der Kinder und einen weiteren Topf mit Schulden. Dabei ist das nur ein Vermögen.

 

Das Kindergeld gehört Dir. Das muss Dich nicht davon abhalten, Deine Kinder später zu unterstützen so gut es dann eben geht. Das ist keine Grund, dieses Geld heute irgendwie anders zu behandeln. Und das Risiko, die Eltern unterstützen zu müssen, sehe ich eher als ein normales Lebensrisiko, dass jeder Mensch mehr oder weniger mit sich trägt. Dem kann man begegnen, indem mit seinem Gesamtvermögen eben nicht so weit ins Risiko geht.

 

Die Schulden gehören auch Dir. Das ist negatives Vermögen. Wenn man Dir 13% erlässt, dann gehören die, wenn irgendwie möglich getilgt. Du musst ja sonst womöglich den vollen Betrag zurückzahlen. Das ist echte, lohnende Rendite, zudem völlig risikofrei.

 

Hier noch ein allgemeiner Lesetipp finanztip.de/geldanlage/ falls noch nicht bekannt.

Und versuche ganz bewusst, die Emotionen aus dem Spiel zu lassen. Eiskalt rechnen und kalkulieren.

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Trauerschwan
vor 45 Minuten schrieb bondholder:

Die ehrliche Antwort lautet:

Nur sehr dumme in Finanzfragen inkompetente Menschen schließen Drei-Jahres-Festgelder zu 0,15% (!) Zinsen ab, während sie gleichzeitig Schulden abstottern, die sie mit hoher Rendite sofort tilgen könnten.

 

Hart, aber wahr. Würde ich auch auf keinen Fall abschließen.

 

vor 14 Minuten schrieb Schwachzocker:

Die Schulden gehören auch Dir. Das ist negatives Vermögen. Wenn man Dir 13% erlässt, dann gehören die, wenn irgendwie möglich getilgt. Du musst ja sonst womöglich den vollen Betrag zurückzahlen. Das ist echte, lohnende Rendite, zudem völlig risikofrei.

 

Ich würde auch nicht warten, sondern das Angebot jetzt annehmen und die Schulden tilgen.

 

@docmama die gesparten 13% der 3.000 EUR Bafög Schulden - immerhin 390 EUR - kannst du dann gerne 50/50 mit deinen Kindern teilen

 

So als kleine Rechnung: 30.000 EUR für drei Jahre bei 0,15% festlegen bringen dir insgesamt etwas mehr als 135 EUR nach drei Jahren.

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docmama
· bearbeitet von docmama
vor 33 Minuten schrieb Schwachzocker:

Und versuche ganz bewusst, die Emotionen aus dem Spiel zu lassen. Eiskalt rechnen und kalkulieren.

Das könnte schwierig werden ;-)

 

Ich hatte jetzt auf die Schnelle nur die 2 Banken angeschaut, weil ich da bereits Konten habe.

 

Der Gedanke dahinter war, dass ich ja ca 80% des Gesamtvermögens "sicher" anlegen /aufheben will- aber davon abgekommen bin, es daher in wie auch immer gearteten Rentenverträgen oder gemanagten Fonds zu parken.

Daher kam ich jetzt auf die Idee Festgeld/ und/oder Tagesgeldkonto. Weil die Gelder ja bis jetzt auf dem Girokonto liegen.

 

Macht die Suche nach bessren Festgeld Anbietern Sinn? Oder würdet ihr eher auf Tagesgeld gehen?

20% circa sollen ja in ETF Sparpläne.

 

Ja, die Argumentation auf der Sachebene bezüglich Bafög macht schon Sinn...

 

Schwierig, so wie ich ticke. Aber ich bin ja hier, um dazu zu lernen.

 

 

"Mentale Buchführung" hab ich tatsächlich noch nie gehört. Man lernt nie aus. ich denk darüber nach.

 

 

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sigmabe
· bearbeitet von sigmabe
35 minutes ago, docmama said:

Der Gedanke dahinter war, dass ich ja ca 80% des Gesamtvermögens "sicher" anlegen /aufheben will- aber davon abgekommen bin, es daher in wie auch immer gearteten Rentenverträgen oder gemanagten Fonds zu parken.

Daher kam ich jetzt auf die Idee Festgeld/ und/oder Tagesgeldkonto. Weil die Gelder ja bis jetzt auf dem Girokonto liegen.

 

Macht die Suche nach bessren Festgeld Anbietern Sinn? Oder würdet ihr eher auf Tagesgeld gehen?

20% circa sollen ja in ETF Sparpläne.

Wenn ich es richtig sehe, geht es hier um Geld das definitiv für 14+ Jahre angelegt werden soll. Ich glaube, dass es sich in diesem Fall lohnt darüber intensiver nachzudenken, was man unter "sicher" anlegen verstehen will. Dazu ist der Lesetipp von Schwachzocker sicher sehr hilfreich.

Was ich damit andeuten möchte:

Die Inflation wird bei langen Zeiträumen im Vergleich zum Risiko des Aktienmarktes möglicherweise unterschätzt. Die Mischung eines Portfolios, bei dem - zumindest nach empirischer Erfahrung - im worst case am meisten nach 15 Jahren übrig ist, wird vermutlich nicht aus 100 % Tagesgeld bestehen. So ähnlich sieht man das auch in den Tabellen im Lesetipp. In diesem Sinne ist Tagesgeld also nicht "sicher". "Sicher" meint im Finanzbereich oft eine geringe Volatilität, d.h. "schwankungsarm". Das kann Tagesgeld, wenn es nicht gerade zu einer Hyperinflation kommt, typischerweise leisten, es ist nur die Frage in wie weit das die Sicherheit ist, die man für eine 14+ Jahre Anlage anstrebt.

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docmama

Nochmal zur Mentalen Buchführung: Mir ist dann gestern nacht noch eingefallen, dass ich tatsächlich noch mehr Unterkonten habe....^_^ "Geld nur für mich", "Geld noch von Oma"... ect. Ich hab gar keinen Überblick mehr, was mir auch schon die ein oder andere unschöne Überraschung eingebracht hat (STichwort nicht rausgegangene Uni Überweisung).

Das werde ich ab jetzt alles auflösen und ändern.

Der Link ist toll, das beschreibt ja auch, wie ich es nun vorhabe.

 

vor 14 Stunden schrieb sigmabe:

Die Inflation wird bei langen Zeiträumen im Vergleich zum Risiko des Aktienmarktes möglicherweise unterschätzt.

Dazu weiß ich leider wirklich noch gar nichts, auch was da die faktoren sind, wie sich das in den nächsten 15 bis 20 Jahren entwicklen könnte.

 

Ja, der Anlage Horizont Kids wäre 14 bis 18 Jahre, meiner 20 bis eher 25.

 

Nochmal eine Verständnis Frage zur mentalen Trennung der Gelder.

ich verstehe jetzt den Punkt, dass es eigtl jetzt EIN Vermögen ist.

 

Aber: Wenn ich dieses einfach in 3 Teilen anlege, also für jedes "Teil 1 sicher " und den "Teil 2 unsicherer ETF Aktienindex Sparplan" (laienhaft ausgedrückt), was verliere ich dadurch? Dass ich für die ETF Pläne 3fach Gebühren zahle, statt einfach- da müsste ich gut schauen. Aktuell ist für den ETF Sparplan eine Einmal Startanlage gedacht plus dann monatlich Betrag x (zb 100).

 

Soweit ich informiert bin, kann ich ja Gelder, die auf die Kinder laufen, bis vor dem 18. Geburtstag auch theoretisch wieder auf meinen Namen zurücknehmen, oder täusche ich ich da? Oder zumindest Beträge umschichten, bevor sie 18 sind, und es dann bekämen. (Wenn ich dieses Szenario wählen würde).

 

 

Ich drucke mir jetzt noch mal den Link auf Papier aus, danke. Morgen ist mein Beratungstermin (mit krankem Brülli dabei....).

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