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themaninblack

Meinungen zu meiner TauRes GmbH Beratung für Altersvorsorge und Sparplan

Empfohlene Beiträge

cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 4 Stunden von hajagut:

Was hier ja immer wieder als eines der Hauptargumente genannt wird, ist die Tatsache, dass in den ersten knapp 10 Jahren die Kosten die Gewinne auffressen. Da es ja aber eine Rentenversicherung ist, die im Normalfall bis zum Rentenalter unangetastet bleibt, frage ich mich, inwiefern das ein Problem darstellt?

 

Da hast du im Prinzip recht, die Zillmerung (also Verteilung der 30 Jahre Abschlusskosten auf die ersten 5 Jahre) hat einen rechnerischen Vorteil - wenn (!) du den Vertrag bis zum Ende hältst.

 

Zitat

Natürlich weiß man nie, was die Zukunft bringt, aber der Plan ist schon, das dann auch so lange zu halten.

 

Damit hast du das Problem schon selbst genannt. Mehr als die Hälfte der Rentenversicherungen werden nach 5-10 Jahren beitragsfrei gestellt oder ganz gekündigt. Der Anteil der wirklich die ganzen 30 Jahre so läuft wie abgeschlossen dürfte im homöopathischen Bereich liegen.

 

Meinst du es gibt im Fall früherer Beitragsfreistellung/Kündigung anteilige Abschlusskosten zurück? Natürlich nicht. Bei Beitragsanpassung nach oben jedoch fallen natürlich neue Abschlusskosten an. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.

 

 

Oder man macht um solche Strukkibuden einen kompletten Bogen, liest sich in die Thematik ein (du hast ja schonmal genug Interesse an der Thematik gezeigt, dann geh jetzt doch den nächsten Schritt) und holt sich eine Nettopolice ohne Abschlusskosten. Problem gelöst.

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 44 Minuten von cjdenver:

Da hast du im Prinzip recht, die Zillmerung (also Verteilung der 30 Jahre Abschlusskosten auf die ersten 5 Jahre) hat einen rechnerischen Vorteil - wenn (!) du den Vertrag bis zum Ende hältst.

 

Wieso hat die Zillmerung einen rechnerischen Vorteil ggü. einer gleichmäßigen Verteilung der Abschlusskosten? Ich würde spontan erst einmal denken, dass eine Zillmerung immer (also auch beim "durchhalten") nachteilig ist.

 

Denn mit der Zillmerung werden die Kosten ja in die Anfangsjahre verschoben. Der geringere Zinszinseffekt der Beiträge in den ersten 5 Jahren führt selbst bei einer in der Summe gleichen Kostenbelastung zu einem Nachteil ggü. einer gleichmäßigen Verteilung der Abschlusskosten über die komplette Vertragslaufzeit, oder liege ich hier falsch?

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cjdenver
vor 3 Minuten von s1lv3r:

Wieso hat die Zillmerung einen rechnerischen Vorteil ggü. einer gleichmäßigen Verteilung der Abschlusskosten? Ich würde spontan erst einmal denken, dass eine Zillmerung immer (also auch beim "durchhalten") nachteilig ist.

 

Denn mit der Zillmerung werden die Kosten ja in die Anfangsjahre verschoben. Der geringere Zinszinseffekt der Beiträge in den ersten 5 Jahren führt selbst bei einer in der Summe gleichen Kostenbelastung zu einem Nachteil ggü. einer gleichmäßigen Verteilung der Abschlusskosten über die komplette Vertragslaufzeit, oder liege ich hier falsch?

 

Ja so dachte ich auch, hatte dann aber in einem Urteil des Bundesarbeitsgerichts zum Thema ob Zillmerung grundsätzlich akzeptabel ist den Hinweis gelesen dass es wohl sogar einen Vorteil für Versicherte darstellt. Müsste mal das Urteil suchen.

 

PS: Nach kurzer Recherche komme ich auch auf folgenden Link der ähnliches aussagt: https://www.deutsche-versicherungsboerse.de/verswiki/index_dvb.php?title=Zillmerung

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 18 Minuten von cjdenver:

Ja so dachte ich auch, hatte dann aber in einem Urteil des Bundesarbeitsgerichts zum Thema ob Zillmerung grundsätzlich akzeptabel ist den Hinweis gelesen dass es wohl sogar einen Vorteil für Versicherte darstellt. Müsste mal das Urteil suchen.

 

Faszinierend ... - wobei in dem Artikel leider immer noch nicht erklärt wird, durch welchen Effekt der höhere Vertragswert zum Laufzeitende bei der Zillmerung konkret entstehen soll ... 

 

PS: Ich habe mir gerade noch die Excel-Datei angeguckt ... die empfinde ich echt als schlechten Witz. Krass, dass man sich traut sowas nach außen zu geben. Da fragt man sich nur, ob der Herr wirklich so inkompetent ist (die unprofessionelle Aufmachung der Excel-Datei lässt das vermuten), oder ob der Kunde bewusst hinters Licht geführt wird:

 

  • Teilfreistellung einfach mal weggelassen.
  • Die Steuerbelastung wird scheinbar mit Halbeinkünfteverfahren und Ertragsanteilsbesteuerung (?) gerechnet und ohne die Berücksichtigung von sonstigen Renteneinkünften. Es wird total wirr eine Kapitalauszahlung & Verrentung durcheinander geworfen. Die effektive Steuerbelastung von weniger als 10%, die da unterstellt wird, wird man leider niemals bekommen ...

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Feranda
vor 5 Stunden von Joschy89:

- Geschreite Netto BU Verisicherung suchen nach persölichem Bedarf

Also eine BU Marke Eigenrecherche, abgeschlossen ohne Vermittler. :1st:

 

Ist doch langweilig das Thema FRV vs. Depot zum 37. Mal durchzukauen...

 

Warum nicht einfach beides machen?

Mit genug Eigenrecherche spart man sich sogar den Vermittler und bekommt für 150€ eine super günstige Police.

Und wenn man dafür zu faul ist, zahlt man halt ein paar Euro extra für das all inclusive Paket.

Jede Hochrechnung über 30 oder mehr Jahre ist absolut unrealistisch und hat nichts mit der Realität & wie sich das eigene Leben entwickeln könnte zu tun.

Also, warum nicht einfach etwas breiter aufgestellt sein als All in A1JX52? (Ob das jetzt eine Private Rentenversicherung sein muss, sei mal dahingestellt)

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odensee
vor 2 Minuten von Feranda:

Jede Hochrechnung über 30 oder mehr Jahre ist absolut unrealistisch und hat nichts mit der Realität & wie sich das eigene Leben entwickeln könnte zu tun.

Volle Zustimmung.

 

Wenn man aber Hochrechnungen macht (ich vermute, du machst das auch) dann sollten sie auf Daten basieren, die halbwegs realistisch sind. Wie man bei einer Kapitalisierung (Halbeinkünfteverfahren) mit einem steuerpflichtigen Ertrag von über 100.000 auf einen Steuersatz von 25 kommt, erschließt sich mir nicht. Da müsste der Spitzensteuersatz fällig werden. Oder ich verstehe die komplette Rechnung nicht. Und klar: Hochrechnungen macht man sinnvollerweise mit den heute geltenden Regeln. Andere kennt man ja nicht. Stichwort Teilfreistellung

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 3 Stunden von Feranda:

Also eine BU Marke Eigenrecherche, abgeschlossen ohne Vermittler. :1st:

 

Also ich bin ja nun bekanntermaßen kein Freund von Versicherungsvermittlern aber bei einer BU würde selbst ich definitiv keine Nettopolice auf Eigenregie abschließen. Schon um die Möglichkeit nicht zu verlieren gegen den Vermittler zu klagen wenn was schief laufen sollte :D 

 

Zitat

Ist doch langweilig das Thema FRV vs. Depot zum 37. Mal durchzukauen...

Warum nicht einfach beides machen?

Mit genug Eigenrecherche spart man sich sogar den Vermittler und bekommt für 150€ eine super günstige Police.

Und wenn man dafür zu faul ist, zahlt man halt ein paar Euro extra für das all inclusive Paket.

 

Ich bin sprachlos, solche hehren Worte aus deinem Munde? :shock: 

 

Kann ich nur zustimmen.

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hajagut

Also zusammengefasst: fondsgebundene Rentenversicherung ja, aber nicht über irgendeinen Makler o.ä. sondern selbst abgeschlossen, um Kosten zu sparen? Und daneben noch ein Depot mit einem/mehreren ETFs?

 

Das Hauptargument des Beraters ist, dass man ja immer wieder umschichten muss und verkaufen, wieder neu kaufen, weil irgendwann was anderes sinnvoller ist und dabei würden bei einem normalen Depot dementsprechend hohe Kosten und Steuern anfallen.

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odensee
vor 3 Minuten von hajagut:

Das Hauptargument des Beraters ist, dass man ja immer wieder umschichten muss und verkaufen, wieder neu kaufen, weil irgendwann was anderes sinnvoller ist und dabei würden bei einem normalen Depot dementsprechend hohe Kosten und Steuern anfallen.

Man muss überhaupt nicht umschichten. Gibt Leute, die seit Jahrzehnten in einen UniGlobal einzahlen.

Grundsätzlich ist natürlich die Mögliichkeit, gegen Ende der Sparphase steuerfrei in weniger volatile Fonds umzuschichten, eine gute Sache. Daher ist eben eine Mischung aus kostengünstiger(!) fondsbasierter Rentenversicherung (FRV) und eigener Anlage in Aktienfonds durchaus ein sinnvolles Modell. Mit der Besparen der FRV aber erst beginnen, wenn der Sparerpauschbetrag komplett genutzt wird. Und den auch nach Möglichkeit jedes Jahr ausreizen. Bringt 200 Euro netto/Jahr für wenige Minuten Arbeit.

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Feranda
vor 5 Stunden von odensee:

Wenn man aber Hochrechnungen macht (ich vermute, du machst das auch) dann sollten sie auf Daten basieren, die halbwegs realistisch sind. 

Klar mache ich Hochrechnungen, aber dann halt inklusive aller Parameter. Alles andere kann man sich auch sparen. Dass da die FRV selbst bei kostengünstigen Produkten leicht hinter dem Depot ist, auch nach Steuern, ist mmn kein Problem. Man hat eh beides, und das bisschen, was man extra zahlt für die Police, ist meines Erachtens die Vorteile auf jeden Fall wert.

 

vor 2 Stunden von cjdenver:

Ich bin sprachlos, solche hehren Worte aus deinem Munde? :shock: 

Naja das sind letztendlich die Optionen. Ganz viel Zeit in Recherche investieren, hoffen dass man das passende Produkt findet, und das kostengünstig einkaufen.

Oder die Zeit anderweitig nutzen und dem Vermittler die Aufgabe das passende rauszusuchen zu überlassen und dem dafür etwas zahlen. 

vor 2 Stunden von hajagut:

Also zusammengefasst: fondsgebundene Rentenversicherung ja, aber nicht über irgendeinen Makler o.ä. sondern selbst abgeschlossen, um Kosten zu sparen? Und daneben noch ein Depot mit einem/mehreren ETFs?

Nur wenn du dir auch zutraust, das ohne Ansprechpartner/Berater/Verkäufer was auch immer hinzubekommen. Ansonsten wie bei jeder x-beliebigen Dienstleistung (KFZ Werkstatt, Handwerker, Friseur etc.) dem Dienstleister etwas zahlen, dann kümmert der sich drum. Solltest dich nur wie bei allem im Leben dann halt informieren, ob der Dienstleister was taugt.

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Studi24
vor 17 Stunden von hajagut:

Also zusammengefasst: fondsgebundene Rentenversicherung ja, aber nicht über irgendeinen Makler o.ä. sondern selbst abgeschlossen, um Kosten zu sparen? Und daneben noch ein Depot mit einem/mehreren ETFs?

Damit hier keine Missverständnisse aufkommen, für den Abschluss eines Nettotarifs brauchst du auch bspw. einen Versicherungsmakler. Nur wird die

Vermittlung von Nettotarifen gegen externes Vermittlungsentgelt (ab ca. 150,00 € einmalig zu bekommen, dann natürlich ohne ausführliche Beratung

und Betreuung) bezahlt und nicht per Courtage im Vertrag. Die (gezillmerte, gibt auch andere Varianten) Courtage bei einem Bruttotarif (Servicetarif)

ist abhängig von Beitragshöhe und Vertragslaufzeit, im Regelfall aber deutlich höher als 150,00 €. Außerdem sind die Verwaltungskosten in einem 

Bruttotarif (Servicetarif) im Regelfall auch höher als im vergleichbaren Nettotarif, da damit auch die Betreuung durch den bspw. Versicherungsmakler

bezahlt wird. Konkurrenzfähige Direkttarife (Direktabschluss über den Versicherer) gibt es aus meiner Sicht aktuell nicht. Da lohnt sich der, vielleicht

im ersten Moment aufwendigere, Gang über einen Versicherungsmakler, der allerdings auch problemlos online kontaktiert werden kann.

 

Gruß

Studi24

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