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kasperl

Empfehlungen von Dr. Markus Krall - wie umsetzen?

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HJP16

Ein Investment in Aktien ist nun mal mit Risiken verbunden. Wenn es keine Volatilität geben würde, dann wären die zu erwarteten Renditen niedriger. Von daher wird es auch mal wieder runter gehen. Ob man dann von Crash redet oder nicht (ab wie viel % ist es ein "crash"?) ist jedem selbst überlassen. Die Vergangenheit (40-50 Jahre) hat auf jeden Fall gezeigt, dass man - sofern langfristig investiert - auf dem Höhepunkt vor jedem "crash" hätte kaufen können und immer noch mit guten Renditen rechnen kann. Krall sagt ja auch nur, dass man wenn man es denn jetzt schon weiss, dass ein crash kommt sich anders verhalten kann als in Aktien investiert zu bleiben. Wenn der Crash dann nicht kommt erklärt er uns in 2 Jahren, dass er alle wach gerüttelt hat und die Politik seine Bedenken ernst genommen hat. Dann kann er sich wieder feiern lassen. 

 

Die Mechanismen, die er beschreibt halte ich für zugespitzt. Insbesondere die Argumente richtig Deflation / Inflation finde ich total schwach. Ist das noch Thema hier, dann gerne später mehr dazu...

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Am ‎07‎.‎07‎.‎2019 um 13:22 von Sucher:

Nur weil sich jemand (=Hartgeld.com) in seine Ideen hineinsteigert und maßlos übertriebt, heißt das nicht, dass die Grundüberlegungen völlig falsch und verwirrt sind.

 

Eine sachliche Auseinandersetzung mit seinen Argumenten habe ich bisher weder hier im Thread, noch sonst irgendwo gelesen. 

Dann solltest du diesen Thread nochmal lesen.

Ich bin, finde ich, sehr sachlich mit seiner Default-Bugwelle ins Gericht gegangen...

 

Am ‎07‎.‎07‎.‎2019 um 14:53 von Sucher:

Mir würde es schon reichen, eine Skizze oder einen Gegenentwurf im klaren Kontrast zu seinen Positionen zu sehen, die aufzeigen, dass es für die angesprochenen Probleme politisch umsetzbare Lösungsansätze innerhalb der bestehenden "Euro-Ordnung" gibt. Aktuell habe ich das Gefühl, die zuständigen Regierenden fahren "auf Sicht" ohne einen wirklichen Entwurf für ein "EUROpa 2030".

Es sind die gleichen Lösungen, wie es sie seit 10 Jahren gibt.

Nur sind es nicht die einfachen Lösungen der Populisten und Crashpropheten, sondern es dauert verdammt lange und ist verdammt harte Arbeit, das System zu rebalancen ohne dass Europa im totalen Chaos versinkt.

Das versuchen die Handelnden. Bislang finde ich, gelang das auch recht ordentlich. Besser als ich es erwartet hätte.

 

vor 13 Minuten von HJP16:

Ein Investment in Aktien ist nun mal mit Risiken verbunden. Wenn es keine Volatilität geben würde, dann wären die zu erwarteten Renditen niedriger. Von daher wird es auch mal wieder runter gehen. Ob man dann von Crash redet oder nicht (ab wie viel % ist es ein "crash"?) ist jedem selbst überlassen. Die Vergangenheit (40-50 Jahre) hat auf jeden Fall gezeigt, dass man - sofern langfristig investiert - auf dem Höhepunkt vor jedem "crash" hätte kaufen können und immer noch mit guten Renditen rechnen kann. Krall sagt ja auch nur, dass man wenn man es denn jetzt schon weiss, dass ein crash kommt sich anders verhalten kann als in Aktien investiert zu bleiben. Wenn der Crash dann nicht kommt erklärt er uns in 2 Jahren, dass er alle wach gerüttelt hat und die Politik seine Bedenken ernst genommen hat. Dann kann er sich wieder feiern lassen. 

Oder er sagt: Aber in den nächsten 12 Monaten ganz bestimmt, weil jetzt ist alles noch viel schlimmer.;)

 

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haigoooo

Es scheint für einige unendlich schwer, nicht jedes Mal diesen Thread kaputt zu diskutieren.

 

Es ist doch gut, wir haben es verstanden, Krall ist ein Crash-Prophet, der keine Ahnung hat und sich nur selbst bereichern möchte.

 

Wir haben auch keine Ahnung, fallen auf ihn rein und möchten sehenden Auges ins Verderben rennen. Danke für Eure Bemühungen. In Ordnung?

 

Könnte man sich jetzt dem eigentlich Thread-Thema widmen "Empfehlungen von Dr. Markus Krall - wie umsetzen?"?

 

Da wurde nämlich nicht nach der Meinung zu Krall und seiner Reputation gefragt...

 

Ich hoffe der Threadersteller hat noch nicht "aufgegeben"...

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Cai Shen
Am 19.1.2019 um 18:30 von kasperl:

Ich empfehle zu diversifizieren in Anlagen außerhalb des Euroraums.

Vanguard oder MSCI All-World, in allen relevanten Währungsräumen diversifiziert und (ohne nachzuschauen) ca. 75% Anlagen außerhalb des Euroraums.
Fertsch. :P

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Schwachzocker
vor 34 Minuten von haigoooo:

...Könnte man sich jetzt dem eigentlich Thread-Thema widmen "Empfehlungen von Dr. Markus Krall - wie umsetzen?"?

Ist es so schwer, Anlagen außerhalb des Euroraumes zu finden? Ist das echt soooooo schwer?

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 2 Stunden von haigoooo:

Es scheint für einige unendlich schwer, nicht jedes Mal diesen Thread kaputt zu diskutieren.

 

Es ist doch gut, wir haben es verstanden, Krall ist ein Crash-Prophet, der keine Ahnung hat und sich nur selbst bereichern möchte.

 

Wir haben auch keine Ahnung, fallen auf ihn rein und möchten sehenden Auges ins Verderben rennen. Danke für Eure Bemühungen. In Ordnung?

 

Könnte man sich jetzt dem eigentlich Thread-Thema widmen "Empfehlungen von Dr. Markus Krall - wie umsetzen?"?

 

Da wurde nämlich nicht nach der Meinung zu Krall und seiner Reputation gefragt...

 

Ich hoffe der Threadersteller hat noch nicht "aufgegeben"...

Erst wird behauptet, keiner setzt sich wirklich mit seinen Thesen auseinander. Und dann soll man nicht darüber diskutieren dürfen...seltsam.

 

Die Weltwirtschaft ist auch gar nicht vernetzt. Wenn der EUR-Raum (nur die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt und 22% der weltweiten Wirtschaftsleistung - Stand 2016) kollabiert, hat das auch gar keine Auswirkung auf alle anderen Wirtschafträume. Jaja, is klar.

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HJP16
vor 2 Stunden von Schwachzocker:

Ist es so schwer, Anlagen außerhalb des Euroraumes zu finden? Ist das echt soooooo schwer?

Krall hat doch selbst gesagt, wie man umsetzen soll. In einem Interview mit Tichy "Wann kommt der Crash, Markus Krall? Wie sichert man sein Geld?" - youtube 

Habe es mir jetzt nicht nochmal angeschaut- aus der Erinnerung: Alles Vermögen aus dem Euro Raum rausbringen. Raus aus Immobilien (weil Zwangshypotheken auf Immobilien kommen), raus aus Aktien weil die in der Krise natürlich fallen. Eigentlich alle Assets verkaufen, um der später eingeführten Vermögenssteuer auf Grund der Überschuldung der Bundesbank nachdem die Target 2 Salden abgeschrieben werden nicht ausgeliefert zu sein. Dann alles in Cash halten in Währungen bzw kurzlaufenden Staatsanleihen ausserhalb Europas von Staaten mit guter Bonität (USD - CAD - NOK - Russischer Rubel - Australien, etc). Dann, wenn hier die Vermögensassets untergeprügelt sind, den Cash aus den kurzlaufenden Staatsanleihen nutzen, um diese günstig zu kaufen. 

5-10% in Edelmetallen halten - diese Edelmetalle im Ausland lagern, da die meisten den eigenen Heimtresor beider der steigenden Kriminalität nach den Verwerfungen nicht mehr geeignet verteidigen können und um der Gefahr aus dem Weg zu gehen, dass privater Goldbesitz in Deutschland verboten wird.

 

Ob Hr Dr. Krall sein eigenes Haus schon verkauft habt weiß ich aber nicht ;-)

vor 3 Stunden von Cai Shen:

Vanguard oder MSCI All-World, in allen relevanten Währungsräumen diversifiziert und (ohne nachzuschauen) ca. 75% Anlagen außerhalb des Euroraums.
Fertsch. :P

 

Die Aktien gehen ja erstmal mehr als 50% runter laut Krall - wenn man das jetzt schon wisse, dann mache es keinen Sinn, sehenden Auges da reinzulaufen. Deshalb empfiehlt Hr Krall alle Aktien zu verkaufen. 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Nur für mich zur Info: Seit wann  verbreitet er diese "Theorien"?

Ich würde gerne mal die Opportunitätskosten ausrechnen, die man bis jetzt dank kurzlaufender Staatsanleihen hatte.

Edit: Soweit ich das sehe mindestens seit 2014, jemand was früheres gefunden?

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Sucher
vor 10 Stunden von DrFaustus:

Dann solltest du diesen Thread nochmal lesen.

Ich bin, finde ich, sehr sachlich mit seiner Default-Bugwelle ins Gericht gegangen...

Habe ich. Dein wesentliches Argument waren die guten Zahlen von BNP Paribas verbunden mit der Vermutung, dass Krall nur deutsche Banken anschaut.

 

Gegenargument: Hier im Video spricht er davon, dass nur eine gewisse Anzahl von Banken kippen muss, um die Spirale auszulösen. Auch sagt er, dass es sehr wohl auch gesunde Banken gibt, die dann aber einfach mitgerissen werden.

 

Hier nochmal ein wirklich gutes Interview (im Sinne eines guten Interviewpartners). 

 

 

vor 10 Stunden von DrFaustus:

Es sind die gleichen Lösungen, wie es sie seit 10 Jahren gibt.

Nur sind es nicht die einfachen Lösungen der Populisten und Crashpropheten, sondern es dauert verdammt lange und ist verdammt harte Arbeit, das System zu rebalancen ohne dass Europa im totalen Chaos versinkt.

Das versuchen die Handelnden. Bislang finde ich, gelang das auch recht ordentlich. Besser als ich es erwartet hätte.

Und was davon ist auf die Nullzinsen zurückzuführen und was auf tatsächliche Strukturreformen? Was ist denn tatsächlich seit 2010 in Italien passiert? Und sind wirklich keine Zombie-Unternehmen entstanden, die aufgrund des aktuell billigen Geldes überleben und kaum bis keine Produktivitätssteigerung für die Wirtschaft bringen?

 

Verneinst du das alles? Das sind aus meiner Sicht durchaus valide Punkte.

 

vor 3 Stunden von HJP16:

Die Aktien gehen ja erstmal mehr als 50% runter laut Krall - wenn man das jetzt schon wisse, dann mache es keinen Sinn, sehenden Auges da reinzulaufen. Deshalb empfiehlt Hr Krall alle Aktien zu verkaufen. 

Das halte ich für einen falschen Schluss. Krall scheint sich wirklich recht sicher mit dem Datum zu sein und spricht immer nur von 2 Quartalen hin oder her. Das halte ich tatsächlich für fehlgeleitet und zu mutig. Selbst wenn er inhaltlich Recht haben sollte, sind die Opportunitätskosten zu hoch, um komplett aus Aktien auszusteigen und selbst wenn es 50% heruntergehen sollte, so werden sich die Aktien auch einigermaßen schnell wieder erholen.

 

Einen gewisse Portfolio-Anteil in ausländischen Anleihen (und nicht in EUR-Anleihen) zu investieren, halte ich nicht für verkehrt.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 17 Minuten von Sucher:

Habe ich. Dein wesentliches Argument waren die guten Zahlen von BNP Paribas verbunden mit der Vermutung, dass Krall nur deutsche Banken anschaut.

Mein wesentliches Argument war, dass er sich zwei große deutsche Banken anschaut und das auf das deutsche Bankensystem extrapoliert. 

Ausserdem ist ein wesentliches Argument, dass es diese Defaultbugwelle schlicht nicht gibt. Ausser statistischen Taschenspielertricks, die keineswegs etwas mit der Realität zu tun hat, gibt es dafür schlicht 0 Belege.

Zitat

 

Gegenargument: Hier im Video spricht er davon, dass nur eine gewisse Anzahl von Banken kippen muss, um die Spirale auszulösen. Auch sagt er, dass es sehr wohl auch gesunde Banken gibt, die dann aber einfach mitgerissen werden.

Ok, und Lehman hat wunderbar gezeigt, dass Finanzkrisen nicht vor Landesgrenzen halt machen. Und nun?

Zitat

 

Hier nochmal ein wirklich gutes Interview (im Sinne eines guten Interviewpartners). 

Verschone mich mit rechtspopulistischem Schwachsinn, danke!

Zitat

 

Und was davon ist auf die Nullzinsen zurückzuführen und was auf tatsächliche Strukturreformen?

Portugal, Irland, Spanien: Strukturreformen

Griechenland: Rettungsmaßnahmen in Verbindung mit Strukturreformen. Ja! In Griechenland ist etwas passiert! Man wird gleich die reine Verschuldungsquote herholen. Aber GR hat strukturelle Überschüsse vorzuweisen. Die Arbeitslosenzahlen sinken rapide. 

Italien ist eher das (einzige!) Negativbeispiel.

 

Die Nullzinsen dienen nur dazu sich Zeit und Spielraum zu kaufen. Bislang sehe ich keinen belegten Nachteil dieser niedrigen Zinsen. Ausser vielleicht die jammernden deutschen Sparer, die zu dumm sind ihr Geld vom Sparbuch zu nehmen.

 

In Summe steht die Eurozone heute strukturell besser da als vor 5 Jahren. Aber nochmal: Das ist ein Prozess, weil es schlicht keine einfache Lösung gibt.

Zitat

Was ist denn tatsächlich seit 2010 in Italien passiert? Und sind wirklich keine Zombie-Unternehmen entstanden, die aufgrund des aktuell billigen Geldes überleben und kaum bis keine Produktivitätssteigerung für die Wirtschaft bringen?

Sicher sind die entstanden. Aber sicher nicht in der Dimension, die er "errechnet" hat.

Zitat

Verneinst du das alles? Das sind aus meiner Sicht durchaus valide Punkte.

Finde ich nicht. Das ist alles stark vereinfachend von komplexen Sachverhalten. Wie gesagt Taschenspielertricks um Leuten das zu geben nach dem sie suchen.

 

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fnord

Kleiner Einwurf: Wenn Tichy als rechtspopulsitischer Schwachsinn gilt sind Spiegel Online, Zeit,de, Süddeutsche und co linkspopulistischer Schwachsinn! 

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otto03
vor 5 Minuten von fnord:

Kleiner Einwurf: Wenn Tichy als rechtspopulsitischer Schwachsinn gilt sind Spiegel Online, Zeit,de, Süddeutsche und co linkspopulistischer Schwachsinn! 

 

Quark

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DrFaustus
vor 1 Minute von fnord:

Kleiner Einwurf: Wenn Tichy als rechtspopulsitischer Schwachsinn gilt sind Spiegel Online, Zeit,de, Süddeutsche und co linkspopulistischer Schwachsinn! 

Und nun? Kannst du so sehen, ist mir relativ schnuppe.

Immerhin finde ich bei o.g. da zumindest ab und zu etwas Gehaltvolles. Vielleicht nicht über Finanzthemen, aber in anderen Sparten. In oben verlinktes Video habe ich genau eine Minute reingezappt. Weiß nichtmehr welche Minute. Jedenfalls wurde da in einer Minute mehr Schwachsinn erzählt, als ich sonst den ganzen Tag zu hören und zu lesen bekomme.

Natürlich alles ohne jeglichen Beleg. Schwachsinn ohne Beleg finde ich noch dümmer als Schwachsinn mit zusammengereimten Statistiken.

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haigoooo
vor 2 Minuten von DrFaustus:

Und nun? Kannst du so sehen, ist mir relativ schnuppe.

Immerhin finde ich bei o.g. da zumindest ab und zu etwas Gehaltvolles. Vielleicht nicht über Finanzthemen, aber in anderen Sparten. In oben verlinktes Video habe ich genau eine Minute reingezappt. Weiß nichtmehr welche Minute. Jedenfalls wurde da in einer Minute mehr Schwachsinn erzählt, als ich sonst den ganzen Tag zu hören und zu lesen bekomme.

Natürlich alles ohne jeglichen Beleg. Schwachsinn ohne Beleg finde ich noch dümmer als Schwachsinn mit zusammengereimten Statistiken.

 

Dann geh doch bitte in die Kommentar-Sektion beim Spiegel oder bei der Zeit und lenke hier nicht jedes mal wieder den Thread in die Richtung, in der Du ihn gerne hättest...

 

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DrFaustus
vor 1 Minute von haigoooo:

 

Dann geh doch bitte in die Kommentar-Sektion beim Spiegel oder bei der Zeit und lenke hier nicht jedes mal wieder den Thread in die Richtung, in der Du ihn gerne hättest...

 

Wieso?

Weil dann der Unsinn von Herrn Krall so schön unkommentiert stehen bleiben kann?

Sicher nicht.

Vielleicht solltest du zu hartgeld o.ä. gehen. Da widerspricht in der Regel niemand den Doomsday Fetischisten. Im Gegenteil, je dünkler, desto mehr wird man gefeiert.

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haigoooo
vor 2 Minuten von DrFaustus:

Wieso?

Weil dann der Unsinn von Herrn Krall so schön unkommentiert stehen bleiben kann?

Sicher nicht.

Vielleicht solltest du zu hartgeld o.ä. gehen. Da widerspricht in der Regel niemand den Doomsday Fetischisten. Im Gegenteil, je dünkler, desto mehr wird man gefeiert.

 

Du hast schon was von einem Stalker. Vielleicht mal einen Psychotherapeuten konsultieren.

 

Und mit Deinen Unterstellungen diskreditierst Du Dich nur selbst...

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DrFaustus
Gerade eben von haigoooo:

 

Du hast schon was von einem Stalker. Vielleicht mal einen Psychotherapeuten konsultieren.

 

Und mit Deinen Unterstellungen diskreditierst Du Dich nur selbst...

4 Beiträge und jeder so gehaltvoll. Herzlichen Glückwunsch.

Ganz nach deinem Idol?

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haigoooo
Gerade eben von DrFaustus:

4 Beiträge und jeder so gehaltvoll. Herzlichen Glückwunsch.

Ganz nach deinem Idol?

Wie in meinem Eingangspost erwähnt, bin ich hier, um zu dem vom Threadersteller angesprochenen Thema Informationen zu erhalten.

 

Ich habe Dir auch erklärt, warum Deine Herangehensweise hinsichtlich der ursprünglichen Frage dieses Threads nicht zur Beantwortung selbiger beiträgt.

 

Warum ist es so schwer, nachdem Du Deinen Standpunkt lang und ausführlich dargelegt hast, nicht immer und immer wieder den Thread in Deine Richtung zu lenken?

 

Ich muss einfach annehmen, dass das ein Egothema ist und Du aufgrund der Vielzahl Deiner Beiträge meinst, machen zu können was Du willst.

 

Vielleicht ist das ja hier im Forum so, dann suche ich eben woanders weiter, vielleicht fühlst Du Dich dann besser, hast es einem Newbie und allen gezeigt, die ernsthaft an dem Thema interessiert waren.

 

Gratulation zu so viel konstruktiver Unterstützung...

 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Hast du nicht genug Empfehlungen durch den Guru bekommen? Da füllt er Stunden mit Youtubevideos, tausende Bäume mussten gefällt werden für seine Bücher und trotzdem werden seine Jünger planlos im Regen stehen gelassen?

 

Ist doch glasklar. Kurzlaufende Anleihen in allen Währungen außer EUR sind super. Hab selbst ich inzwischen mitbekommen.

 

Viel Spaß!

 

Aber nicht vergessen Depot im Nicht-EU-Ausland zu eröffnen, sonst kommt der böse Staat und schnappt sich das Ersparte schneller als du Kapitalverkehrskontrolle buchstabieren kannst.

 

 

 

 

 

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haigoooo
vor 4 Minuten von DrFaustus:

Hast du nicht genug Empfehlungen durch den Guru bekommen? Da füllt er Stunden mit Youtubevideos, tausende Bäume mussten gefällt werden für seine Bücher und trotzdem werden seine Jünger planlos im Regen stehen gelassen?

 

Ist doch glasklar. Kurzlaufende Anleihen in allen Währungen außer EUR sind super. Hab selbst ich inzwischen mitbekommen.

 

Viel Spaß!

 

Aber nicht vergessen Depot im Nicht-EU-Ausland zu eröffnen, sonst kommt der böse Staat und schnappt sich das Ersparte schneller als du Kapitalverkehrskontrolle buchstabieren kannst.

 

 

 

 

 

Danke, das ist doch schon mal ein konstruktiver Anfang, über das "Guru" und so weiter sehe ich jetzt einfach mal weg, in der Hoffnung das auf einen konstruktiven Weg zu bringen.

 

Das mit den kurzlaufenden Anleihen in allen Währungen außer EUR habe ich auch mitbekommen, trotzdem danke.

 

Mein Problem ist eher praktischer Natur, da ich bis dato noch nie etwas mit Staatsanleihen zu tun hatte.

 

Ich traue mich jetzt einfach mal meine Fragen zu stellen, auch auf die Gefahr hin, "auseinandergenommen" zu werden:

 

Ich finde kurz laufende Staatsanleihen, die in ausländischen Währungen gehandelt werden und wohl so wie Aktien über Börsen bezogen werden können.

 

Was mir nicht ganz klar ist, ist folgendes: nach Ablauf der Laufzeit der Staatsanleihe wird diese dann in die "Ursprungswährung" zurückübertragen, also Einsatz inklusive Zins wieder in EUR gut geschrieben, oder gibt es da unterschiedliche Anleihenmodelle bei denen dann auch die jeweilige Landeswährung der Staatsanleihe ausgezahlt wird. Oder habe ich das grundsätzlich falsch verstanden?

 

Generell würde das auch bedeuten, dass ich dann aber ein Depot und ein Konto führen müsste, da meines Wissens die Währung nicht auf einem "Depot" liegen kann...?

 

Eine zweite Frage wäre, ob vielleicht bekannt ist, ob die Regelung bei Depots als Klassifizierung in Sondervermögen von Land zu Land unterschiedlich oder gleich ist?

 

Abschließend hätte mich interessiert, ob jemand weiß wie und wo der Komplexitätsgrad in welchen Ländern zwecks Konto- respektive Depoteröffnung relativ gering ist.

 

Das war es schon. Für die Profis vielleicht Standardwissen, für mich noch nicht.

 

Ergänzen möchte ich noch, dass es mir hier persönlich auch nur um eine weitere Diversifizierung geht.

 

Ich halte auch weiterhin einen Großteil meiner Aktien, habe Edelmetalle und eine Immobilie und werde auch noch Cash in EUR halten...

 

Danke

 

 

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DrFaustus
vor 1 Minute von haigoooo:

Danke, das ist doch schon mal ein konstruktiver Anfang, über das "Guru" und so weiter sehe ich jetzt einfach mal weg, in der Hoffnung das auf einen konstruktiven Weg zu bringen.

Das stand schon gefühlt 10 mal hier im Forum.

vor 1 Minute von haigoooo:

Was mir nicht ganz klar ist, ist folgendes: nach Ablauf der Laufzeit der Staatsanleihe wird diese dann in die "Ursprungswährung" zurückübertragen, also Einsatz inklusive Zins wieder in EUR gut geschrieben, oder gibt es da unterschiedliche Anleihenmodelle bei denen dann auch die jeweilige Landeswährung der Staatsanleihe ausgezahlt wird. Oder habe ich das grundsätzlich falsch verstanden?

Erstens:

Wie ich schon geraten habe: Depot im Nicht-EU-Ausland.

Wieso sollte man als Basiswährung im Nicht-EU-Ausland den EUR wählen (wenn die Wahlmöglichkeit überhaupt besteht), wenn man doch überzeugt ist, der EUR ist Teufelszeug und quasi wertlos?

 

Zweitens:

Bei jedem größeren Broker kann man Fremdwährungskonten führen. Hat man ein Konto in GBP und kauft eine GBP Anleihe, wird GBP vom Konto belastet und nach Fälligkeit wieder gutgeschrieben. Das hat mit der gekauften Anleihe nichts zu tun, nur mit dem Broker und dessen Modalitäten.

vor 1 Minute von haigoooo:

 

Generell würde das auch bedeuten, dass ich dann aber ein Depot und ein Konto führen müsste, da meines Wissens die Währung nicht auf einem "Depot" liegen kann...?

Immer. Zumindest muss man ein Referenzkonto angeben, von dem eingezogen wird. i.d.R. braucht man aber beim Broker ein Konto.

vor 1 Minute von haigoooo:

 

Eine zweite Frage wäre, ob vielleicht bekannt ist, ob die Regelung bei Depots als Klassifizierung in Sondervermögen von Land zu Land unterschiedlich oder gleich ist?

Depots sind kein Sondervermögen. Fonds im Depot sind Sondervermögen. Soweit mir bekannt gibt es kein Land, in dem ohne Weiteres jemand anderes Zugriff auf das Depotvermögen hat außer der Depotinhaber.

vor 1 Minute von haigoooo:

 

Abschließend hätte mich interessiert, ob jemand weiß wie und wo der Komplexitätsgrad in welchen Ländern zwecks Konto- respektive Depoteröffnung relativ gering ist.

USA: Interactive Brokers ist relativ gering. Wobei ich ehrlicherweise sagen muss, dass deine Fragen darauf hindeuten, dass das für dich immernoch eine hohe Hürde ist.

Schweiz: Mit den entsprechenden Nullen vor dem Komma auf dem Kontoauszug, kein Problem.

Singapur: siehe Schweiz

Kanada: Sehr schwer, selbst mit vielen Nullen vor dem Komma.

irgendwelche anderen Kandidaten?

 

Bei allen ist aber zu beachten, dass die Steuererklärung manuell oder durch einen Steuerberater aufbereitet bzw. erstellt werden muss.

vor 1 Minute von haigoooo:

 

Das war es schon. Für die Profis vielleicht Standardwissen, für mich noch nicht.

 

Ergänzen möchte ich noch, dass es mir hier persönlich auch nur um eine weitere Diversifizierung geht.

 

Ich halte auch weiterhin einen Großteil meiner Aktien, habe Edelmetalle und eine Immobilie und werde auch noch Cash in EUR halten...

 

Danke

 

Ehrliche Meinung ohne Gehässigkeit und böse Hintergedanken:

Bei deinen Fragen scheint stark durch, dass du zumindest kein wirklicher Experte in Sachen Kapitalanlagen bist. Glaubst du wirklich, du solltest jemand wie Krall blind vertrauen und seinen Empfehlungen folgen?

Warum?

 

Wie oben schonmal geschrieben: Finanzkrisen machen nicht vor Landesgrenzen halt (Lehman). Denk mal drüber nach...

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haigoooo
· bearbeitet von haigoooo
vor 58 Minuten von DrFaustus:

Das stand schon gefühlt 10 mal hier im Forum.

Erstens:

Wie ich schon geraten habe: Depot im Nicht-EU-Ausland.

Wieso sollte man als Basiswährung im Nicht-EU-Ausland den EUR wählen (wenn die Wahlmöglichkeit überhaupt besteht), wenn man doch überzeugt ist, der EUR ist Teufelszeug und quasi wertlos?

 

Zweitens:

Bei jedem größeren Broker kann man Fremdwährungskonten führen. Hat man ein Konto in GBP und kauft eine GBP Anleihe, wird GBP vom Konto belastet und nach Fälligkeit wieder gutgeschrieben. Das hat mit der gekauften Anleihe nichts zu tun, nur mit dem Broker und dessen Modalitäten.

Immer. Zumindest muss man ein Referenzkonto angeben, von dem eingezogen wird. i.d.R. braucht man aber beim Broker ein Konto.

Depots sind kein Sondervermögen. Fonds im Depot sind Sondervermögen. Soweit mir bekannt gibt es kein Land, in dem ohne Weiteres jemand anderes Zugriff auf das Depotvermögen hat außer der Depotinhaber.

USA: Interactive Brokers ist relativ gering. Wobei ich ehrlicherweise sagen muss, dass deine Fragen darauf hindeuten, dass das für dich immernoch eine hohe Hürde ist.

Schweiz: Mit den entsprechenden Nullen vor dem Komma auf dem Kontoauszug, kein Problem.

Singapur: siehe Schweiz

Kanada: Sehr schwer, selbst mit vielen Nullen vor dem Komma.

irgendwelche anderen Kandidaten?

 

Bei allen ist aber zu beachten, dass die Steuererklärung manuell oder durch einen Steuerberater aufbereitet bzw. erstellt werden muss.

 

Ehrliche Meinung ohne Gehässigkeit und böse Hintergedanken:

Bei deinen Fragen scheint stark durch, dass du zumindest kein wirklicher Experte in Sachen Kapitalanlagen bist. Glaubst du wirklich, du solltest jemand wie Krall blind vertrauen und seinen Empfehlungen folgen?

Warum?

 

Wie oben schonmal geschrieben: Finanzkrisen machen nicht vor Landesgrenzen halt (Lehman). Denk mal drüber nach...

Erstmal möchte ich Dir danken, dass Du Dir die Zeit genommen hast, für die Beantwortung der Fragen.

 

Wie Du richtig erkannt hast, bin ich kein Experte und halte mich auch für keinen, deswegen stelle ich ja auch hier Fragen, um mehr Wissen zu erlangen :-)

 

Ich kann mir im Prinzip ja leider nirgendwo zu 100% sicher sein, nicht beim Bankberater, nicht hier bei Euch und nicht bei Hr. Krall, dessen bin ich mir bewusst.

 

Ich kann nur versuchen Informationen zu gewinnen und dann selbst zu entscheiden, was ich für plausibel halte und was nicht.

 

Leider ist gerade dieser Prozess nicht immer ganz einfach, da die meisten Bank-"Berater" mit denen ich zu tun hatte, inkompetent waren und in diversen Foren leider ein rauher Umgangston herrscht, so dass man geneigt ist, die ein oder andere Frage nicht zu stellen.

 

Ich nehme jetzt auch nochmal Stellung zu Krall mit der Bitte es aber nicht ausarten zu lassen:

 

Ich habe jeden Vortrag von Krall gesehen, wahrscheinlich mehrfach. Was anfangs nach weiterer "Crashprohet" aussieht, gewinnt eine andere Wendung, wenn man sich dann mal seine Vita anschaut. Ich denke das wirst auch Du mittlerweile auch mal gemacht haben.

 

Ich habe bisher wenige Ökonomen gefunden, vielleicht noch Prof. Dr. Thomas Mayer, der ehemalige Chefvolkswirt der Commerzbank, der eine so tiefgehende Expertise im Bankenumfeld hat.

 

Das denke ich, ist legitim so zu sehen. Ob nun seinen ökonomischen Schlussfolgerungen richtig sind, kann man sicherlich diskutieren, für mich klingen diese aber plausibel.

 

Ich habe mir kumuliert vielleicht hunderte Stunden an Vorträgen von allen möglichen Ökonomen angeschaut, auch von der Gegenseite, also Keynesianern wie Prof. Flassbeck und Co, komme aber mit den mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zur Erkenntnis, dass ich Kralls Theorie für für möglich und plausibel halte. Ich bin ja wie auch geschrieben niemand, der dann ein "Jünger" wird und blind all in geht. Aber ich möchte zumindest dahingehend ein wenig diversifizieren, um Risiken zu streuen.

 

Ich bin mir auch der Risiken bewusst, bin mir all der Horrorszenarien vieler anderer Crash-Vorhersager bewusst, die so nie oder zumindest noch nicht eingetreten sind und das damit viel Geld verdient wird.

 

Ich habe mich das oft bei Krall gefragt: Geht es um die Buchverkäufe? Dann wäre das reichlich kurz gedacht, gerade hinsichtlich des Fakts, was Consulter seines Ranges jährlich verdienen. Warum also gefährdet jemand seine komplette Reputation und nennt sogar einen Zeitpunkt, wissentlich dass er mehr oder minder "verbrannt" ist, wenn dieser nicht eintritt...? Meine Schlussfolgerung: Er glaubt fest daran, hat es so für sich errechnet. Heißt das, dass es anders kommen kann? Selbstverständlich, jeder kann falsch liegen, gerade in so einem komplexen, wechselseitigem System mit so vielen Einflussparametern.

 

Bei einem bin ich mir aber sicher: Krall hat eine Expertise, die mit den Müllers, Ottes usw. nicht zu vergleichen ist und ich finde man tut ihm damit Unrecht. Selbstverständlich kann man trotzdem ganz anderer Meinung sein, nur bitte nicht jeden dämonisieren, der zu anderen Schlussfolgerungen kommt.

 

Bisher muss ich feststellen, dass ich sicherlich noch Wissendefizite habe, aber trotzdem in der Vergangenheit mit meinen Anlageentscheidungen sehr gut gefahren bin, vielleicht besser als viele Experten. Gut, ich will nicht ausschließen, dass auch eine Menge Glück dabei war ;-)

 

Also, ich bin mir bewusst etwaige Renditeverluste mit dem Teil des Geldes, das in die Staatsanleihen geht, einzufahren, möchte es aber trotzdem tun und würde mich freuen, bei der Beseitigung bestehender Wissendefizite praktsicher Natur geholfen zu bekommen.

 

Danke.

 

P.S. Ich bin auch kein hartgeld.com-Leser, das hat mich getroffen ;-)

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Totti3004
vor 17 Stunden von DrFaustus:

Sicher sind die entstanden. Aber sicher nicht in der Dimension, die er "errechnet" hat.

Bis zu 15 % s.g. Zombies. Mehr als jedes zehnte Unternehmen!? 

Wie kommt der auf solche Zahlen?

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Schwachzocker
vor 46 Minuten von haigoooo:

...

Ich habe mich das oft bei Krall gefragt: Geht es um die Buchverkäufe? Dann wäre das reichlich kurz gedacht, gerade hinsichtlich des Fakts, was Consulter seines Ranges jährlich verdienen. Warum also gefährdet jemand seine komplette Reputation und nennt sogar einen Zeitpunkt, wissentlich dass er mehr oder minder "verbrannt" ist, wenn dieser nicht eintritt...? Meine Schlussfolgerung: Er glaubt fest daran, hat es so für sich errechnet. Heißt das, dass es anders kommen kann? Selbstverständlich, jeder kann falsch liegen, gerade in so einem komplexen, wechselseitigem System mit so vielen Einflussparametern.

Richtig! Das wird er auch sagen, wenn seine Vorhersagen nicht eintreffen: "Irren ist menschlich. Außerdem sind Dinge passiert, mit denen niemand rechnen konnte. Wie - zum Teufel - soll man denn noch die Zukunft vorhersagen, wenn dauernd Dinge passieren, mit denen niemand rechnen kann? Aber in weiteren zwei Jahren ist es bestimmt soweit. Das "Endspiel" hat sich nur verzögert."

 

Oder er liegt einigermaßen richtig; dann ist er der Star.

 

Da geht nichts von der Reputation verloren. Ich kannte den Mann bis vor einigen Wochen nicht einmal.

Meinst Du, er findet keine Anstellung mehr, weil er die Zukunft falsch vorhergesagt hat? 

 

Der Nobelpreisträger, Mr. Shiller, hat in seiner gesamten Schaffenszeit auch wöchentlich einen Crash vorhergesagt. Allerding war er klug genug, den Zeitpunkt zu verschweigen. So kam es also, dass er von ca. 1000 Versuchen zweimal recht hatte.

Seiner Reputation hat das nicht geschadet. Und den Nobelpreis hat er für etwas anderes bekommen. 

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haigoooo
vor 5 Minuten von Schwachzocker:

Richtig! Das wird er auch sagen, wenn seine Vorhersagen nicht eintreffen: "Irren ist menschlich. Außerdem sind Dinge passiert, mit denen niemand rechnen konnte. Wie - zum Teufel - soll man denn noch die Zukunft vorhersagen, wenn dauernd Dinge passieren, mit denen niemand rechnen kann? Aber in weiteren zwei Jahren ist es bestimmt soweit. Das "Endspiel" hat sich nur verzögert."

 

Oder er liegt einigermaßen richtig; dann ist er der Star.

 

Da geht nichts von der Reputation verloren. Ich kannte den Mann bis vor einigen Wochen nicht einmal.

Meinst Du, er findet keine Anstellung mehr, weil er die Zukunft falsch vorhergesagt hat? 

 

Der Nobelpreisträger, Mr. Shiller, hat in seiner gesamten Schaffenszeit auch wöchentlich einen Crash vorhergesagt. Allerding war er klug genug, den Zeitpunkt zu verschweigen. So kam es also, dass er von ca. 1000 Versuchen zweimal recht hatte.

Seiner Reputation hat das nicht geschadet. Und den Nobelpreis hat er für etwas anderes bekommen. 

 

Jetzt bin ich leider in der Diskussion drinnen, die ich in diesem Thread eigentlich vermeiden wollte und die vielleicht in einem eigenen Thread besser aufgehoben wäre...

 

Nun denn:

 

"Richtig! Das wird er auch sagen, wenn seine Vorhersagen nicht eintreffen: "Irren ist menschlich. Außerdem sind Dinge passiert, mit denen niemand rechnen konnte. Wie - zum Teufel - soll man denn noch die Zukunft vorhersagen, wenn dauernd Dinge passieren, mit denen niemand rechnen kann? Aber in weiteren zwei Jahren ist es bestimmt soweit. Das "Endspiel" hat sich nur verzögert.""

 

Im Prinzip machst Du hier das gleiche, was Du ihm vorwirfst, nur dass Du es nicht begründest sondern meinst aus irgendwelchen Gründen antizipieren zu können.

 

"Oder er liegt einigermaßen richtig; dann ist er der Star."

 

Ich schätze mal dann würdest Du auch sagen, er hat nur Glück gehabt und Dein argumentatives Sicherheitsnetzt bestätigt sehen, wenn wir schon gerade beim Zukunft-Raten sind...

 

"Da geht nichts von der Reputation verloren. Ich kannte den Mann bis vor einigen Wochen nicht einmal."

 

Ich kenne Dich zu wenig um zu beurteilen, ob das eher für oder gegen Krall spricht....

 

"Meinst Du, er findet keine Anstellung mehr, weil er die Zukunft falsch vorhergesagt hat? "

 

Das weiß ich nicht, aber gerade weil er im Gegensatz zu all den anderen "Propheten" den Zielkorridor genauer bestimmt, werden sich dann viele in Häme ergießen und mir fallen auch schon viele ein.

 

Inwieweit das bei seinen Klienten gut ankommt, die er auch genau zu diesem Szenario berät, stelle ich mal in den Raum...

 

Und gerade das, was ihm oft unterstellt wird, die Profitgier durch Bücherkäufe, würde dann wohl signifikant in sich zusammenfallen, das klingt für mich nicht logisch, gerade wenn man sieht, dass die Propheten, die sich nicht festlegen, auch ganz gut verdienen...

 

"Der Nobelpreisträger, Mr. Shiller, hat in seiner gesamten Schaffenszeit auch wöchentlich einen Crash vorhergesagt. Allerding war er klug genug, den Zeitpunkt zu verschweigen. So kam es also, dass er von ca. 1000 Versuchen zweimal recht hatte.

Seiner Reputation hat das nicht geschadet. Und den Nobelpreis hat er für etwas anderes bekommen."

 

Widerspricht ja nicht dem, was ich gesagt habe und ist irgendwie keine 100%tige Analogie zu Krall...

 

Ich besitze die Vorstellungskraft, dass Krall falsch liegen könnte, aber ich habe den Eindruck Du besitzt nicht die Vorstellungskraft, dass er richtig liegen könnte.

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