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chrisfly90

Verlustverrechnungstöpfe

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chirlu
vor 18 Minuten von Hamster92:

Bevor die Verlusttöpe aufgebraucht werden, wird erstmal der Sparerpauschbetrag wieder gutgeschrieben (= geht am Jahresende verloren).

 

Wäre hier allerdings kein Problem, weil nach der Verlustverrechnung immer noch mehr als 801 Euro Gewinn bleiben.

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reckoner

Hallo,

 

Zitat

Bevor die Verlusttöpe aufgebraucht werden, wird erstmal der Sparerpauschbetrag wieder gutgeschrieben (= geht am Jahresende verloren).

Welche Bank macht das denn? Normal ist das jedenfalls nicht (oder ich hab' dich falsch verstanden).

 

Stefan

 

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Undercover
· bearbeitet von Undercover
vor einer Stunde von reckoner:

Welche Bank macht das denn? Normal ist das jedenfalls nicht (oder ich hab' dich falsch verstanden).

 

Das stimmt ja auch nicht. Die ganze Beschreibung ist sehr unklar was da nun vorliegt.

Was sollen denn die 198 + 207 Euro sein?

Es gibt keinen "Steuertopf", abgesehen von der anrechenbaren Quellensteuer.

 

Natürlich werden anrechenbare Verluste aus den Töpfen zuerst verrechnet. Verluste aus Aktien nur gegen Gewinne aus Aktien, nicht gegen Sonstige.

Bei dem verbleibenden Gewinn wird dann der Freibetrag genutzt und wenn es mehr ist der Rest versteuert.

 

Aber es gibt auch schon mal unerwüschte Überraschungen.

Beispiel:

 

Man hat noch keine Gewinne aus Aktien da ein nennenswerter Verlustvortrag aufzuarbeiten war. :(

Sonstige Gewinne ganz ordentlich, Freibetrag verbraucht.

Dann macht man mit einem Derivat einen hohen Verlust.

Oder noch ungeschickter: Man kauft eine Anleihe und denkt nicht an die Stückzinsen.

Die werden als sonstiger Verlust gebucht was oft praktisch ist.

 

Wenn so aber die sonstigen Gewinne unter Null gehen lebt der Freibetrag wieder auf und wird nicht genutzt.

Da sollte man dann zum Jahresende schnell noch ein paar Gewinne aus dem Hut zaubern.  :)

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Hamster92
vor 44 Minuten von reckoner:

Welche Bank macht das denn? Normal ist das jedenfalls nicht (oder ich hab' dich falsch verstanden).

Habe mich falsch ausgedrückt. Ich meine das so wie von Undercover beschrieben.

 

Du hast was im Verlusttopf und machst dann einen Gewinn: Der Betrag im Verlusttopf wird kleiner, bevor der Freibetrag angetastet wird.

Du hast den Freibetrag ausgeschöpft und machst dann einen Verlust: Der Verlust wird vom verbrauchten Freibetrag abgezogen, bevor der Verlusttopf gefüllt wird.

 

Natürlich wird noch zwischen Aktien und sonstigen GuV unterschieden.

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Chamcham
vor 50 Minuten von Undercover:

Das stimmt ja auch nicht. Die ganze Beschreibung ist sehr unklar was da nun vorliegt.

Was sollen denn die 198 + 207 Euro sein?

Es gibt keinen "Steuertopf", abgesehen von der anrechenbaren Quellensteuer.

 

Natürlich werden anrechenbare Verluste aus den Töpfen zuerst verrechnet. Verluste aus Aktien nur gegen Gewinne aus Aktien, nicht gegen Sonstige.

Bei dem verbleibenden Gewinn wird dann der Freibetrag genutzt und wenn es mehr ist der Rest versteuert.

 

Aber es gibt auch schon mal unerwüschte Überraschungen.

Beispiel:

 

Man hat noch keine Gewinne aus Aktien da ein nennenswerter Verlustvortrag aufzuarbeiten war. :(

Sonstige Gewinne ganz ordentlich, Freibetrag verbraucht.

Dann macht man mit einem Derivat einen hohen Verlust.

Oder noch ungeschickter: Man kauft eine Anleihe und denkt nicht an die Stückzinsen.

Die werden als sonstiger Verlust gebucht was oft praktisch ist.

 

Wenn so aber die sonstigen Gewinne unter Null gehen lebt der Freibetrag wieder auf und wird nicht genutzt.

Da sollte man dann zum Jahresende schnell noch ein paar Gewinne aus dem Hut zaubern.  :)

 

So steht es bei mir unter Verwaltung:

 

Abgeführte Steuern:

 

Steuern Aktien:

197,75 €

Darin Abgeltungssteuer

187,44 €

Darin Solidaritätszuschlag

10,31 €

Darin Kirchensteuer (0%)

0,00 €

 

Steuern Allgemein:

207,70 €

196,87 €

10,83 €

0,00 €

 

Anrechenbare ausl. Quellensteuer: 0,00 €

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Undercover

Na gut. Welche Bank ist das?

Ich habe noch nie gesehen daß eine Bank die Steuern getrennt ausweist.

 

Du zahlst auf beiden Seiten Steuern, also hast du wohl 1588 EUR sonstige Erträge.

Aktien-Gewinne sind 750 EUR.

Wenn du da jetzt 149 EUR Verlust realisierst dann bekommst du dafür die Steuer zurück.

Also 37,25 EUR plus.

 

Wobei ich jetzt aktuell keinen Grund sehe Credit Suisse zu verkaufen.

Die 6 CHF hat gehalten und ich erwarte da eher eine Erholung.

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reckoner

Hallo,

 

Zitat

Du hast den Freibetrag ausgeschöpft und machst dann einen Verlust: Der Verlust wird vom verbrauchten Freibetrag abgezogen, bevor der Verlusttopf gefüllt wird.

Ja, das ist korrekt.

Besser sollte man aber sagen, dass der Verlust mit (früher freigestellten) Gewinnen verrechnet wird. Und der Freistellungsauftrag lebt dann natürlich entsprechend wieder auf.

 

Stefan

 

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Chamcham
vor 20 Stunden von Undercover:

Na gut. Welche Bank ist das?

Ich habe noch nie gesehen daß eine Bank die Steuern getrennt ausweist.

 

Du zahlst auf beiden Seiten Steuern, also hast du wohl 1588 EUR sonstige Erträge.

Aktien-Gewinne sind 750 EUR.

Wenn du da jetzt 149 EUR Verlust realisierst dann bekommst du dafür die Steuer zurück.

Also 37,25 EUR plus.

 

Wobei ich jetzt aktuell keinen Grund sehe Credit Suisse zu verkaufen.

Die 6 CHF hat gehalten und ich erwarte da eher eine Erholung.

Finanzen Net Zero

 

Zitat

Die 6 CHF hat gehalten und ich erwarte da eher eine Erholung.

 

Hoffentlich hast du Recht...

 

Zitat

Ich habe noch nie gesehen daß eine Bank die Steuern getrennt ausweist.

Bei Finanztip erklären sie aber auch, daß es sogar 4 Töpfe gibt, die sich nicht untereinander verrechnen lassen.

 

Bei sind unter "Sonstige" Dividenden und ETF-Verkaufgewinne.

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Undercover
vor 27 Minuten von Chamcham:

Bei Finanztip erklären sie aber auch, daß es sogar 4 Töpfe gibt, die sich nicht untereinander verrechnen lassen.

 

Das war mal geplant aber dann nicht umgesetzt.

Durch die Verlustbeschränkung bei Termingeschäften werden diese Verluste nicht mehr bei der Bank verrechnet.

Also kein extra Topf dafür.

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