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hostis912
Mittwoch, 6. Februar 2008

Hotline-Abonnenten dürfen hoffen

Frick muss Schaden ersetzen

 

Der Börsenbriefherausgeber, Investmentberater und frühere Moderator einer TV-Börsenshow, Markus Frick, muss einem Anleger in vollem Umfang Schadenersatz zahlen. Das Landgericht Heidelberg verurteilte Frick zur Zahlung einer fünfstelligen Summe an einen Abonnenten seiner kostenpflichtigen E-Mail-Hotline, der mit Aktientipps von Frick erhebliche Kursverluste erlitten hatte. Das teilte die Düsseldorfer Wirtschaftskanzlei PPR & Partner am Dienstag mit.

 

"Soweit uns bekannt ist, handelt es sich um das erste Urteil gegen den früheren Bäckermeister Frick wegen falscher bzw. unzulänglicher Information und Beratung der Abonnenten über die empfohlenen Unternehmen", sagte rechtsanwalt Theo Rauh von PPR & Partner. Die Düsseldorfer Wirtschaftskanzlei vertritt neben dem erfolgreichen Kläger ca. 50 weitere Mandanten in

Schadensersatzangelegenheiten gegen Frick.

 

"Unsere Mandanten sind bzw. waren sämtlich Abonnenten der E-Mail-Hotline", so Rauh weiter. "Gegen Frick sind zahlreiche weitere Schadensersatzklagen anhängig. Alleine durch PPR & PARTNER wurden bislang bereits zehn Klagen eingereicht. Aufgrund des heutigen Urteils rechnen wir mit einer weiteren Klagewelle." Die kumulierten Streitwerte könnten unter Umständen leicht einen zweistelligen Millionenbetrag erreichen.

 

Frick war in die Kritik geraten, weil drei von ihm empfohlene Rohstoffwerte sich als mehr oder weniger wertlose Gesellschaften ohne operatives Geschäft entpuppten. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig (Az.: 2 O 261/07).

 

http://www.n-tv.de/914827.html

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Reigning Lorelai

ein Unding.. Die Gier und Dummheit der Menschen wird von gesetzeswegen versichert.. Überall im Leben ist es doch so, dass es kein "free lunch" gibt... Aber an der Börse? Der Hauptstadt des Kapitalismus? Nene so sehr ich Frick verabscheue. Diese Menschen müssen auf den Verlusten sitzenbleiben.

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Drella
ein Unding.. Die Gier und Dummheit der Menschen wird von gesetzeswegen versichert.. Überall im Leben ist es doch so, dass es kein "free lunch" gibt... Aber an der Börse? Der Hauptstadt des Kapitalismus? Nene so sehr ich Frick verabscheue. Diese Menschen müssen auf den Verlusten sitzenbleiben.

 

 

da gebe ich dir für die meisten empfehlungen vollkommen recht. im falle der "schein" firmen, die frick gegründet hat, ohne jeglichen wert, sind schadensersatzforderungen aber imo ok.

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Reigning Lorelai

nö.. finde ich nicht. Wer so dumm ist darauf reinzufallen verdient Verluste

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Boersifant

Gleiche Argumentation wie "Sie hatte eben einen zu kurzen Rock an, da muss sie sich über die Vergewaltigung nicht wundern" oder "er hatte es verdient, erschossen zu werden". Natürlich haben die Leute vollkommen idiotisch gehandelt und ich gönne den Dummpushern ihren Verlust, das ändert aber an dem Straftatsbestand nichts. Mit "Versicherung" hat das nichts zu tun.

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marcel
· bearbeitet von marcel

Ich sehe schon einen Unterschied zwischen schlechten Empfehlungen und offensichtlichen Betrug. Auch wenn die Betrugsmasche dumm ist. Wenn jemand ernsthaft versucht, mit einseitig kopierten Geldscheinen zu bezahlen, sollte er auch zur Nachzahlung mit echtem Geld verurteilt werden, auch wenn der, der die Blüten angenommen hat, sich als ausgesprochen dumm ausweist.

Es kann nicht sein, daß Betrug straffrei ist, nur weil man sich an die Dummen hält.

 

Marcel

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georgewood

wenn man einfach blind kauft dann sollte man schon selber schuld sein. wenn frick aber schreibt dass es garantiert gewinne gibt dann sollte er haften.

es ist sowieso egal wie es ausgeht denn das was er zahlen muss hat er schon lange reingeholt und das hat sich mit seinen firmen die er als erstes gekauft hatte sowieso verzehnfacht. ich glaube ihm kann das ziemlich egal sein.

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Herr S.

Ist denn rechtlich sauber festgestellt worden, dass es sich um Betrug handelt?

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes
Gleiche Argumentation wie "Sie hatte eben einen zu kurzen Rock an, da muss sie sich über die Vergewaltigung nicht wundern" oder "er hatte es verdient, erschossen zu werden". Natürlich haben die Leute vollkommen idiotisch gehandelt und ich gönne den Dummpushern ihren Verlust, das ändert aber an dem Straftatsbestand nichts. Mit "Versicherung" hat das nichts zu tun.

Da schießt du ja schon den Vogel ab dass du ne Vergewaltigung mit Betrug gleichsetzt. Das sind Milchmädchen-Vergleicher allererster Güteklasse und einer Diskussion nicht würdig.

 

Spätestens seit 2000 weiß jeder dass Aktien gefährlich sind und dass jeder versucht jeden über den Tisch zu ziehen (um es mal spitz auszudrücken). Wer da dann guten Glaubes reininvestiert ist von Gier und noch mehr Habgier geblendet. Diese Leute verdienen die Verluste einfach. Das schließt aber nicht aus dass Frick dafür zur Rechenschaft gezogen werden muss. Freiheitsstrafe für Frick für Anlagebetrug von mehreren Jahren aber auch keine Entschädigung für die Verlierer. Das Geld was Frick verdient hat sollte zu 100% sozialen Zwecken zugeführt werden.

 

Im übrigen bin ich aber üben den Sachverhalt des Betruges nicht 100%ig informiert. Meines Wissens ist der Betrug noch nicht 100%ig festgestellt.

 

Gruß

W.Hynes

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krösus jr.

Ach Mensch, wie lange wollen wir uns noch mit M.F. und seinen blinden, tauben und gierzerfressenen Anbetern rumschlagen?

Herr Frick gehört in den Papierkorb geschmissen, Deckel drauf und vergessen. :angry:

Und allen sei gesagt: fast immer ist die Börse ein Nullsummenspiel, und irgendeiner hat immer das braune Barrett auf. ^_^

Null Mitleid.

KrJr

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Boersifant
Da schießt du ja schon den Vogel ab dass du ne Vergewaltigung mit Betrug gleichsetzt. Das sind Milchmädchen-Vergleicher allererster Güteklasse und einer Diskussion nicht würdig.

 

Wer setzt wo was gleich? Beachte: "Gleiche Argumentation".

 

Freiheitsstrafe für Frick für Anlagebetrug von mehreren Jahren aber auch keine Entschädigung für die Verlierer. Das Geld was Frick verdient hat sollte zu 100% sozialen Zwecken zugeführt werden.

 

So funktioniert unser Recht aber nicht. Wer einem anderen Schaden zufügt, muss diesen Schaden idR in gewisser Form kompensieren. Bei einem Vermögensdelikt ist die naheliegendste Form der Kompensation die Zahlung eines Schadensersatzes, nicht die Umverteilung (die du sonst böse findest) von reich nach arm.

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caspar
Wer setzt wo was gleich? Beachte: "Gleiche Argumentation".

 

 

 

So funktioniert unser Recht aber nicht. Wer einem anderen Schaden zufügt, muss diesen Schaden idR in gewisser Form kompensieren. Bei einem Vermögensdelikt ist die naheliegendste Form der Kompensation die Zahlung eines Schadensersatzes, nicht die Umverteilung (die du sonst böse findest) von reich nach arm.

 

 

 

mich interessiert aber tatsaechlich wie die frick-masche laeuft...habs immer noch nicht ganz kapiert, aber soviel ich weiss bewegt sich auch frick wie viele andere "anlagebetrueger" einfach in einem legalen graubereich, in dem man ihn nicht eingreifen kann

 

 

schaut man sich wieder vergleichbare faelle an, kommen diese leute meistens mit relativ kleinen geldbetraegen davon

 

soviel ich weiss, gehts darum, dass jemand (altaktionaer) die aktien liefert (zu einem geringen preis), ein anderer (frick) kauft...daran ist letzlich nichts verbotenesdann kommt die puschmaschinerie in gang: der disclaimer schuetzt...

 

tja und dann kommt der abverkauf!

 

 

 

irgendwie so aehnlich wie auf nem gemuesemarkt wo ein guter verkauefer alles an den mann bringt

 

 

sowas wie ein verbraucherschutz muesste halt greifen

 

das argument, dass dummheit bestraft gehoert, kann ich nicht ganz nachvollziehen...immerhin vertraut mr. kleinanleger ohne es besser zu wissen auf marktregulierende institutionen, die gewisse spielregeln ueberwachen....wie soll mr. kleinanleger (auch wenn er von gier angetrieben ist) letztlich wissen, dass ein freiverkehr kein geregelter aktienmarkt in dem sinne ist...wo soll er denn drauf aufmerksam gemacht werden, dass im freiverkehr altatkionaere einfach in beliebiger hoehe aussteigen koennen ohne meldung machen zu muessen...wie soll er wissen, dass die gemeldeten planzahlen und auftraege erstunken und erlogen sein koennen, ohne dass den drahtziehern grosses ungemach drohen kann?

 

mir kommts schon so vor, dass da bewusst diese luecke freiverkehr ungeregelt freigelassen wird, oder?

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Boersifant
· bearbeitet von Boersifant
mich interessiert aber tatsaechlich wie die frick-masche laeuft...habs immer noch nicht ganz kapiert, aber soviel ich weiss bewegt sich auch frick wie viele andere "anlagebetrueger" einfach in einem legalen graubereich, in dem man ihn nicht eingreifen kann

 

Was er genau gemacht hat, darf natürlich keiner sagen, solange es nicht vom einem Gericht so festgestellt wurde, aber anders formuliert:

Ihm wird wie du richtig gesagt hast vorgeworfen, die ausländischen Firmen promoted zu haben. Er selber hat öfters darauf hingewiesen, dass er Kontakt zu den Geschäftsführungen hat, was die theoretisch bestehende Möglichkeit, dass er selber ahnungslos war, weitestgehend ausschließen sollte. Außerdem war aus den offiziellen Berichten von den Firmen erkennbar, dass es sich um Scheinfirmen ohne operatives Geschäft handelt. Das Lesen solcher Berichte gehört wohl zur Sorgfaltspflicht eines Wertpapierberaters.

 

Sollte Frick gewusst haben, dass es sich bei den Unternehmen um wertlose Börsenmäntel handelt, hat er sich sehr wohl strafbar gemacht (§20 WphG). Inwieweit jetzt noch eine Haftung aus der Beratung resultiert, weiß ich nicht, müsste man sich mal das Urteil anschauen.

 

Die Bafin könnte sowas verhindern, aber bis sie auf Hinweise reagieren, sind die Schäden schon entstanden. Wie ich ja im Bafin-Thread schrieb, habe ich schon vor einem Jahr eine Mafiabande aus der Schweiz gemeldet, die ihre Scheinfirmen vor allem im deutschen Freiverkehr verscherbelt, schon für Millionenverluste gesorgt hat UND die Kurse eigenständig manipuliert. Reaktion von der Bafin: Standardantwort, und währenddessen wirbt diese Mafiabande noch weiter auf einschlägigen Finanzseiten. Ich fordere eine stärkere Kontrolle des Freiverkehrs mit radikalen Maßnahmen wie dauerhafter Aussetzung vom Handel. Auf dem Wochenmarkt dürfen schließlich auch nur seriöse Händler stehen und nicht die Russenmafia mit einem Waffenstand.

 

Um einen Omi-Raub kümmern sich selbst Sendungen um Fernsehen, um solch schwere Wirtschaftskriminalität schert sich keiner.

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Reigning Lorelai
So funktioniert unser Recht aber nicht. Wer einem anderen Schaden zufügt, muss diesen Schaden idR in gewisser Form kompensieren. Bei einem Vermögensdelikt ist die naheliegendste Form der Kompensation die Zahlung eines Schadensersatzes, nicht die Umverteilung (die du sonst böse findest) von reich nach arm.

Den Schaden haben sich die Leute schon selber zugefügt und nicht H. Frick. Er hat nicht auf den "Kaufe-Button" gedrückt.

 

Was er vermutlich gemacht hat war leere Börsenmäntel extern mit ner Story zu versehen und diese Story hat er dann aufgegriffen und publik gemacht und das gut verkauft. Leute sind darauf reingefallen. Fertig! Das sich die Vorstände dieser Scheinunternehmen und Herr Frick kennen kann ja ein großer Zufall sein. Das nachhaltig und absichtlich ein Betrug durchgezogen wurde dürfte schwer festzustellen sein. Daher stellt sich mir die Frage gar nicht. Fakt ist: Die Anleger haben Verantwortungslos gehandelt... sie haben einen Fehler gemacht und wollen sich diesen Fehler nicht eingestehen. In dem man ihnen das Geld zurückgibt setzt kein Lernprozeß ein. Im Idealfall ist sogar eher so dass sich diese Leute nie wieder am Aktienmarkt beteiligen weil sie in meinen Augen die nötige Reife nicht mitbringen

 

Gruß

W.Hynes

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Elvis77

Wenn solche bewussten und offensichtlichen Betrügereien/Schmierenkomödien nicht abgestraft werden, schadet das der Aktienkultur und somit den Altklugen Aktienanlegern im ganzen.

Solcherlei grobe Verletzung der Sorgfaltspflichten muss bestraft werden. Soll sich eben auch jeder Berater überlegen müssen, was er da verzapft und für sich das Risiko minimieren derart offensichtlich völlig wertloses Gerümpel zu promoten.

Wer Geld für Dienstleistungen verlangt sollte sich nicht wundern belangt werden zu können, wenn er solche Nummern abzieht.

 

Das man sich nicht genügend auskennt, erkennt der kleine Mann eben meistens erst, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. Von daher finde ich es völlig in Ordnung den Kleinanleger vor solchen Hütchenspielern zu schützen auch wenn er es als besser informierter Anleger hätte erkennen können, was der Frick für einer ist.

 

Hoffe sogar N24 wird auch noch bestraft, wegen der verbotenen Werbung. Und sei es nur symbolisch.

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Herr S.

Wie geil: Ich sollte eben in einen Kundenreport einen Beraternamen einstellen.

Und ratet mal wie der Kollege hieß: Marcus Frick!

 

Allerdings mit C.

 

Sehr lustig... :D

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caspar
· bearbeitet von caspar

@ boersifant

 

sehr interessant: welche firma war das, die du gemeldet hast....schweizer werte tuemmeln sich ja zu hauf im deutschen freiverkehr

 

amitelo? die wurden ja "gross" rausgebracht im ZDF...swiss hawk? api telekom?

 

 

berater ist er ja keiner...er ist ja nur "analyst"...und mit dem entsprechenden disclaimer kann er IMO nichts falsch machen: aber klaer mich auf, wenn du dazu noch mehr hinweise hast...werde auch deinen paragraphen mal durchlesen

 

alle luftnummern, die ich beobachte liefern lirreale zahlen und falsche auftragsmeldungen zu HAUF...ich hab aber noch nie gehoert, dass da irgendwas strafrechtlich verfolgt werden wuerde

 

wenn ueberhaupt wird der staatsanwalt erst aktiv, wenn a) das finanzamt steuerhinterziehung vermutet oder B) konkret gelder veruntreut werden oder c) konkret schwer betrogen wird mit entsprechender urkundenfaelschung/bilanzfaelschung

 

@waynes

 

klar, versteh ich vollkommen deinen ansatz...wer sich verarschen lasst ist selbst schuld...nur aus deiner/unseren perspektive (du profi/ ich lehrgeld bezahlt) laesst sichs natuerlich leicht reden.

gehst du in den baumarkt und kaufst dir eine bohrmaschine, kannst du sie ja auch wieder zurueckbringenm wenn sie kaputt ist (gewaehrleistung als regulativ)...kaufst am markt faule eier, bist natuerlich selber schuld, weil du dich verarschen lassen hast, kannst sie aber wohl auch wieder zurueckbringen und der marktfrau an den kopf schmeissen..ausserdem kannst du dich im grossen und ganzen vielmehr auf die regulative (lebensmittel)kontrolle verlassen

 

sowas gibts aber im freiverkehr nicht: klar wissen wir, dass sich da nur profis tummeln sollen. der kleinanleger weiss aber gar nicht, dass eine starenergy inc. AG im freiverkehr gelistet ist und was freiverkehr bedeutet...v.a. hinsichtlich der EU-Trasnparenzrichtlinien...v.a. geht der kleinanleger in europa von seinem marktverstaendnis eben davon aus, das die grundbasis der regulierung mal da ist

 

und wenn ich dann hoer, dass ich in die schweiz gehen kann und mir unter tausenden einen dienstleister aussuchen kann, der fuer mich das gesamte listing im dt. freiverkehr uebernimmt, obwohl ich nichts habe ausser geld(inkl. storybuilding, hp-aufbau, IR-arbeit, inkl. oeffentlichkeitsarbeit in bb`s, etc. etc. : als gegenleistung bekommt der dienstleister gleich mal 10-20% der guenstigen scheine geliefert) ... dann frag ich mich echt, warum sowas nicht von vornherein ausgeschaltet wird

 

gut liberalismus...hmmm.....wie weit soll das gehen, wenn ich mir dann eben wieder andere maerkte anschaue...baumarkt, fischmarkt...etc.

 

deswegen muss es da schon auch was geben, was in die richtung von elvis ansatz geht...ich sehs nur nicht, wo es das geben sollte

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ghost_69

Markus Frick
Anleger bekommt Schadenersatz
Von Börse Online 


Der Börsenbrief-Herausgeber Markus Frick muss einem geschädigten Abonnenten Schadenersatz zahlen. Der Abonnent hatte durch Fricks Anlagetipps Verluste in fünfstelliger Höhe erlitten. Diese soll Frick nun erstatten. 




Das Landgericht Heidelberg verurteilte den Börsenbrief-Herausgeber und Ex-Moderator einer Börsensendung dazu, einem Abonnenten seiner E-Mail-Hotline einen fünfstelligen Kursverlust zu erstatten. Der Kläger hatte auf Fricks Anlageempfehlungen vertraut. Das Urteil mit dem Aktenzeichen 2 O 261/07 ist allerdings noch nicht rechtskräftig. 

Frick gibt in seiner kostenpflichtigen E-Mail-Hotline Investmentempfehlungen. Für 898 Euro im Jahr erhalten Abonnenten börsentäglich eine Mail mit Tipps. Für die Empfehlung dreier Rohstoffwerte, die sich als überwiegend wertlose Unternehmen ohne nennenswertes operatives Geschäft entpuppten, war der Börsenguru im Jahr 2007 massiv in Kritik geraten. 

Der Anleger, der nun vor dem Landgericht Heidelberg Erfolg hatte, fuhr mit den Empfehlungen des gelernten Bäckermeisters einen fünfstelligen Verlust ein. Die Heidelberger Richter verdonnerten Frick persönlich dazu, die Kursverluste zu ersetzen. Auch andere Anwaltskanzleien haben bereits mehrere Schadenersatzklagen gegen Frick eingereicht - und hoffen auf eine Signalwirkung des Heidelberger Richterspruchs. 

Soweit uns bekannt ist, handelt es sich um das erste Urteil gegen den früheren Bäckermeister Frick wegen falscher beziehungsweise unzulänglicher Information und Beratung der Abonnenten über die empfohlenen Unternehmen, sagt Rechtsanwalt Theo Rauh von der Düsseldorfer Kanzlei PPR & Partner, die den Kläger vertritt. Frick habe seine Pflichten aus dem Abo-Vertrag schlecht erfüllt, davon entinde auch nicht der Disclaimer, der dem Börsenbrief beigefügt war, erläutert Rauh den Tenor des Urteils. Wichtig: Die Schadensersatzklage richtete sich gegen Markus Frick persönlich. Denn der Kläger hatte seinerzeit seinen Abo-Vertrag mit Frick direkt und nicht mit einer seiner Firmen abgeschlossen. Frick hafte daher mit seinem Privatvermögen, erläutert Anwalt Rauh. Abo-Verträge, die später abgeschlossen wurden, laufen oftmals über eine von Fricks Firmen.

 

http://www.boerse-online.de/gm/aktuell/vor...cht/495502.html

 

http://www.boerse-online.de/gm/aktuell/warnung/493486.html

 

Ghost_69 :-

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BarGain

schade....

frickyboy verknacken, daß er aus allen körperöffnungen blutet, klar, gerne, auf jeden fall, er hats nicht anders verdient.

schadenersatz für das unterinformierte geldgeile pack, das auf seinen schrott reingefallen ist? no way. das sendet - in typisch deutscher manier - ein völlig falsches signal in richtung der in finanzdingen eh viel zu inkompetenten deutschen.

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Boersifant
Wie geil: Ich sollte eben in einen Kundenreport einen Beraternamen einstellen.

Und ratet mal wie der Kollege hieß: Marcus Frick!

 

:lol:

 

sehr interessant: welche firma war das, die du gemeldet hast....schweizer werte tuemmeln sich ja zu hauf im deutschen freiverkehr

 

Schreibe ich dir lieber per PN. Die sind zwar schon lange enttarnt und fast jeder weiß, dass es sich um Mafiosis handelt, es hält sie aber trotzdem niemand von weiteren Scheingründungen und Roadshows in namhaften Nobelhotels ab und ich riskier lieber keine Abmahnung. :-

 

berater ist er ja keiner...er ist ja nur "analyst"...und mit dem entsprechenden disclaimer kann er IMO nichts falsch machen: aber klaer mich auf, wenn du dazu noch mehr hinweise hast...werde auch deinen paragraphen mal durchlesen

 

Muss ich leider passen, soweit reichen meine Kenntnisse nicht, aber ich denke seine Hotline stellt eine Art Anlageberatung dar, worauf:

„Soweit uns bekannt ist, handelt es sich um das erste Urteil gegen den früheren Bäckermeister Frick wegen falscher beziehungsweise unzulänglicher Information und Beratung der Abonnenten über die empfohlenen Unternehmen“

ja auch hindeutet.

 

BMO konnte die Werte von Frick so einfach enttarnen, weil die Firmen gar keine falschen Angaben in den offiziellen Dokumenten getätigt haben. Eine fehlleitende Website reichte ja auch schon aus, denn die Frick-Kunden hätten den Geschäftsbericht ohnehin nicht verstanden.

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teffi
schade....

frickyboy verknacken, daß er aus allen körperöffnungen blutet, klar, gerne, auf jeden fall, er hats nicht anders verdient.

schadenersatz für das unterinformierte geldgeile pack, das auf seinen schrott reingefallen ist? no way. das sendet - in typisch deutscher manier - ein völlig falsches signal in richtung der in finanzdingen eh viel zu inkompetenten deutschen.

 

Klingt irgendwie eher nach Amiland, find ich :P

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KMG
· bearbeitet von Kassian

Die Bezieher solcher Börsenbriefe wollen meiner Ansicht nur sehr schnell an sehr viel Geld kommen, unterbewußt sieht jeder die Kurse von sich sehr gut entwickelnden Aktien/Fonds vor sich (180% in 3 Jahren etc.) und ist auf sich selbst sauer weil er nicht einstieg als es noch günstig war.

 

Das es jedoch nicht so einfach ist weiß jeder der schon einmal Verluste mit Aktien gemacht hat, speziell diejenigen Anleger die 2000 in Scharen aus dem Neuen Markt geflohen sind und zu einem nicht geringen Anteil auch danach (wo es 2002-2003 sehr günstig war) nie wieder eingestiegen sind, ein kleiner Bericht dazu ist im Magazin von Börse Online bzgl. Einführung der Abgeltungssteuer.

 

Persönlich waren mir Aktien bislang immer zu riskant, aber aktuell beobachte ich seit längerer Zeit z.b. den Kurs der Deutschen Bank, welche mir attraktiv erscheint, wobei immer wieder Meldungen wie zuletzt reinkommen das ein Kredit in Milliardenhöhe (US-Dollar) möglicherweise gefährdet sein könnte.

 

Ich möchte nicht wissen wieviele derjenigen die solche E-Mails bekommen blind nachkaufen ohne sich die Aktie näher anzusehen z.b. bzgl. KGV-Verhältnis, das ist aus meiner Sicht das eigentlich tragische daran denn zu jeder (möglicherweise erfolgreichen) Anlage gehört eine längere Recherche, diese ist jedoch selbst bei optimaler Informationsverfügbarkeit über das Internet extrem zeitaufwändig und daher logischerweise abschreckend.

 

Ferner wage ich stark zu bezweifeln das es auch nur einen solchen Börsenbrief gibt der langfristig erfolgreich ist, auf kurze Zeit sind extreme Entwicklungen durchaus möglich, aber dazu gehört auf lange Frist eben auch das Risiko des totalen Verlustes.

 

Im Grunde ist es eine rein psychologische Angelegenheit: "ICH hab doch nur gemacht was ER mir empfohlen hat, also kann ICH doch nicht an den Verlusten selber schuld sein, das ist doch SEINE Schuld und nicht meine."

 

Es ist eigentlich pure Logik: wenn der Ersteller eines Börsenbriefes langfristig erfolgreich damit wäre wozu dann sein Wissen teilen? Die paar Euro die er dadurch ggf. einnimmt wären dann doch belanglos und geschenkt bekommt man im Leben nichts.

 

Wer so denkt wird aber langfristig keinerlei Gewinne machen die er sich erträumt und wohl auch aus Verlusten nichts lernen, da er ja gem. eigener Überzeugung nicht selber Schuld war.

 

Ob bzw. inwieweit sich Frick strafbar gemacht hat sollen die Gerichte klären, wenn er wirklich bewußt "überwiegend wertlose Unternehmen ohne nennenswertes operatives Geschäft" wie es im oberen Link lautet empfohlen hat ist er meiner Ansicht nach auch hierfür haftbar, doch das kann und muß ich zum Glück nicht beurteilen.

 

Die Hoffnung bleibt jedoch das die Geschädigten sich das nächste Mal besser informieren.

 

An der Börse zahlen eigentlich immer zuerst die Unerfahrenen drauf (wie auch ich sicherlich über kurz oder lang draufzahlen und hoffentlich daraus lernen werde), wodurch die Profis welche weniger Risiko eingehen oder erfahrener sind profitieren können.

 

Man korrigiere mich bitte wenn ich mit etwas falsch liege.

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Reigning Lorelai
schade....

frickyboy verknacken, daß er aus allen körperöffnungen blutet, klar, gerne, auf jeden fall, er hats nicht anders verdient.

schadenersatz für das unterinformierte geldgeile pack, das auf seinen schrott reingefallen ist? no way. das sendet - in typisch deutscher manier - ein völlig falsches signal in richtung der in finanzdingen eh viel zu inkompetenten deutschen.

BarGain BarGain BarGain.. wieder mal sind wir zu zweit auf einer einsamen Insel aber mit dir halte ich es dort sehr gut aus. Nochmal Glückwunsch zu Deinem Avatar! Excellente...

 

 

Die Bezieher solcher Börsenbriefe wollen meiner Ansicht nur sehr schnell an sehr viel Geld kommen, unterbewußt sieht jeder die Kurse von sich sehr gut entwickelnden Aktien/Fonds vor sich (180% in 3 Jahren etc.) und ist auf sich selbst sauer weil er nicht einstieg als es noch günstig war.
Gier..
Das es jedoch nicht so einfach ist weiß jeder der schon einmal Verluste mit Aktien gemacht hat, speziell diejenigen Anleger die 2000 in Scharen aus dem Neuen Markt geflohen sind und zu einem nicht geringen Anteil auch danach (wo es 2002-2003 sehr günstig war) nie wieder eingestiegen sind, ein kleiner Bericht dazu ist im Magazin von Börse Online bzgl. Einführung der Abgeltungssteuer.
Und ich möchte wetten, dass viele der Frick-Anhänger ehemalige Zocker vom Neuen Markt sind.

 

Persönlich waren mir Aktien bislang immer zu riskant, aber aktuell beobachte ich seit längerer Zeit z.b. den Kurs der Deutschen Bank, welche mir attraktiv erscheint, wobei immer wieder Meldungen wie zuletzt reinkommen das ein Kredit in Milliardenhöhe (US-Dollar) möglicherweise gefährdet sein könnte.
achte morgen auf die Nachrichten.

 

Ich möchte nicht wissen wieviele derjenigen die solche E-Mails bekommen blind nachkaufen ohne sich die Aktie näher anzusehen z.b. bzgl. KGV-Verhältnis, das ist aus meiner Sicht das eigentlich tragische daran denn zu jeder (möglicherweise erfolgreichen) Anlage gehört eine längere Recherche, diese ist jedoch selbst bei optimaler Informationsverfügbarkeit über das Internet extrem zeitaufwändig und daher logischerweise abschreckend.
Vollkommen korrekt. Und jemand der verantwortungslos damit umgeht - vor allem in der heutigen tranparenten Zeit mit Internet und Foren - soll dann noch nen Schutz gewährt bekommen? Kann doch nicht wahr sein oder? Ich sage jetzt mal "Kind" und "Herdplatte"

 

Ferner wage ich stark zu bezweifeln das es auch nur einen solchen Börsenbrief gibt der langfristig erfolgreich ist, auf kurze Zeit sind extreme Entwicklungen durchaus möglich, aber dazu gehört auf lange Frist eben auch das Risiko des totalen Verlustes.
klar. Stichwort OTC

 

Im Grunde ist es eine rein psychologische Angelegenheit: "ICH hab doch nur gemacht was ER mir empfohlen hat, also kann ICH doch nicht an den Verlusten selber schuld sein, das ist doch SEINE Schuld und nicht meine."
Ein Problem der Gesellschaft. Die Schuld sucht man niemals bei sich selbst.

 

Die Hoffnung bleibt jedoch das die Geschädigten sich das nächste Mal besser informieren.
und auf der Hoffnung wirst du sitzen bleiben.

 

An der Börse zahlen eigentlich immer zuerst die Unerfahrenen drauf (wie auch ich sicherlich über kurz oder lang draufzahlen und hoffentlich daraus lernen werde), wodurch die Profis welche weniger Risiko eingehen oder erfahrener sind profitieren können.
Greater-Fool-Theory

 

Man korrigiere mich bitte wenn ich mit etwas falsch liege.
alles relativ

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myphoenix

alle Jahre wieder :laugh: :shit:

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