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Zentrale Indikatoren für den Krisenbeginn - Krisen-BSC 2.0

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· bearbeitet von Bärenbulle

Bzgl. der Value-Grafik bin ich sehr skeptisch. Die Auf- und Abschwünge in den Rezessionen sind recht heftig und teilweise voll oder nur teilweise erfaßt, so dass Du nicht weiß was hinter dieser vermeintlich kontinuierlichen Steigerung bei Value steckt. Alleine das Resultat aus der 2000er-Internetbubble kann das ganze massiv verzerren. Da sind z.B. die Gowth-Aktien extrem abgeschmiert, während Value leidlich stabil blieb. Der Aufschwung ist bei 2000 aber nicht drin da sehr spät. In den 36 Monatszahlen der anderen sind teils heftige Erholungen aller Aktienstyles drin. Das könnte so im Mix zu einer "scheinsicheren" Value-Kurve führen. Steigen muss da aber beim nächsten Mal kein Style kontinuierlich. Ich würde schätzen das Value idR. auch wie ein Stein abschmiert, vielleicht etwas weniger aufgrund der "margin-of-safety".

 

Es ist ja bekannt das vor allem Growth-Aktien in Krisen deleveragen. Zudem findet in der Krisenerholung oft eine Neubewertung statt, bei der Vaue-Aktien ggf. gut abschneiden. Wenn man natürlich Hedgefondmanager ist und die Gegenposition mit S&P Futures absichert ist das natürlich schon eine marktneutrale und trotzdem renditeträchtig Wette. Aber dann lieber viel "Cash" und vielleicht eine kleine Position "Fangs" shorten.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
Zitat

BOND YIELDS SHOW NO TENDENCY TO GO UP OR DOWN AFTER CURVE INVERSION

 Bild7.jpg

The 10-year CMT rate is painted in red during periods of yield-curve inversion. Gray bars indicate recessions. Green vertical lines mark the initial inversions, or those that were preceded by at least six months without an inverted curve.

Auch in diesem Artikel eine schön übersichtliche Grafik. Die Schlussfolgerung teile ich aber nicht.

 

Wenn man hier mal ein bisschen mit Trendfolgeindikatoren herumspielt findet man vermutlich ebenfalls gewinnbringende Strategien entlang der grünen Pfeile:

Bild8.jpg

 

Einige haben mich hier via PM zu meiner Meinung zu Bonds gefragt. Diese hatte ich ja bereits angedeutet. Eigentlich kaufe ich Bonds nicht um damit Überrenditen zu erzielen, sondern aufgrund ihrer WYSIWYG-Eigenschaften oder um Risiken rauszunehmen. Und WYSIWYG sagt, dass es ein tiefer Griff ins Klo wird. Da mag Timing ein bisschen was von wieder wettmachen, aber ich stehe auf dem Standpunkt, wenn schon Timing, dann nur wo es sich lohnt. Daher bin ich nicht sicher, ob ich getimmte Bondkäufe weiterverfolgen werde, obschon ich mittlerweile auf genug Cash dafür sitze und die Timing-Voraussetzungen sicher derzeit günstig sind.

 

Warum sich "Timing" bei Aktien lohnen könnte habe ich ja schon ausgeführt. Wobei der lohnende Effekt nicht etwa darin besteht Aktien zu shorten, sondern eher sein Kapital in der Krise zu bewahren und dann lieber wieder ein paar Jahre die dann deutlich gestiegenden Renditeerwartungen mitnehmen zu können.

 

An der Stelle möchte ich auch nochmal klarstellen, dass ich von Timing und "Hin- und Her-"Traden wenig halte. Es gibt daher auch nur selten Ereignisse wo ich beschliesse meine taktische Assetallocation (TAA) deutlich zu verändern. Aber die ist jetzt definitiv gekommen. Dabei geht es mir in erster Linie um Risikominimierung.

Seit 2009 habe ich zunächst alles ohne Ausnahme zu 100% in Aktien gehalten und immer nur RK3 zugekauft /rebalanced bis Anfang 2017 wo ich immer noch eine sehr hohe Aktienquote und kaum Cashbestand hatte. Erst seit Ende 2016 habe ich dann angefangen frisches Geld, Dividenden und Rückflüsse konsequent in Cash Positionen anzulegen und meine Allocation hat sich seitdem langsam in Richtung meiner strategischen Assetallocation (SAA) gedreht diese aber noch nicht mal erreicht, da die Aktenquote immer noch zu hoch war. Erst Anfang 2018 habe ich dann begonnen aktiv immer mal wieder Aktien-Positionen zu verkaufen und das erst in den letzten 1-2 Monaten beschleunigt, so dass ich jetzt nur noch meine abgeltungssteuerfreien Aktien-Anteile halte, was zwar mittlerweile deutlich unter meiner SAA liegt aber immer noch riskant genug ist (ca. 30,5% Aktien zzgl. 6,2% Goldminen).

Für Shorts wäre ich eigentlich viel zu geizig, schon alleine weil diese implizit eine negative Renditeerwartung haben. Ich frage mich nur was ich mache, wenn die 200 Tagelinie tatsächlich unterschritten werden sollte. Ggf. sind Shorts dann tatsächlich eine Möglichkeit die Steuerprivilegien des Abgeltungssteuerdepots zu retten und nicht allzuviel zu verlieren.

 

Hier nochmal der QE Effekt auf Bonds:

Bild10.jpg

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Noch eine Anmerkung zu diesem zusammenfassenden Bild, weil es einen leicht dazu verleiten kann die falschen Schlüsse zu ziehen:

Bild2.jpg

 

Das Bild wirkt wirklich extrem verharmlosend. Es vermittelt den Eindruck, dass der "draw down" nach Inversionen im Mittel lediglich -15% beträgt. Das ist aber nicht der Fall. Die Einbrüche waren (fast) alle dramatisch. Die meisten >30% und einige sogar nahe bei 50%. In dem Bild werden diese starken Einbrüche, mit den teils schnellen Erholungen stark verwässert.

Solche Einbrüche können einem aber auf 10 Jahre hinaus die Rendite verhageln. Das ist nichts was man mit ein bisschen Zeit einfach so aussitzt, zumal die Gefahr besteht, dass man nach -30% "draw down" inmitten der Psychohölle und mit den Nerven völlig am Ende aussteigt und dann die Erholung verpaßt. Sollte das passieren (und und es ist nicht unrealistisch, dass die Mehrheit sich so verhält), dann hat sich "buy & hold" als Desaster entpuppt, von dem man sich das ganze Anlegerleben nicht mehr so richtig erholen wird.

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Swiss

Spielt das für die 25-35-jährigen eine Rolle, die erst gerade mit dem Sparen/Investieren begonnen haben? Oder heissen die das ganze sogar willkommen?

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 23 Minuten von Swiss:

Spielt das für die 25-35-jährigen eine Rolle, die erst gerade mit dem Sparen/Investieren begonnen haben? Oder heissen die das ganze sogar willkommen?

Wer jung ist und kaum Kapital hat, der sollte eine oft damit einhergehende Renditeerhöhung unbedingt begrüßen, auch wenn man kurzfristig Geld damit verliert. So dürften aber die Wenigsten denken bzw. nur die Intelligenten.

 

PS: Das betrifft aber lediglich die Aktienmärkte und nur solange das BRP dann hoch ist. In den Bondmärkte sind bei so einer Aktion unter dem Strich ggf. noch niedrigere Renditen zu erwarten.

 

Zitat

Darüber hinaus erhöhten die USA bestehende Zollgebühren auf chinesische Waren im Wert von 250 Milliarden US-Dollar ab Oktober von 25% auf 30%. Dazu werden Zölle auf chinesische Waren im Wert von 300 Milliarden US-Dollar mit 15% besteuert, anstelle der bisherigen 10%.

 

Währenddessen sagte der Vorsitzende der US-Notenbank Fed, Jerome Powell, am Freitag in Jackson Hole, dass sich die US-Wirtschaft an einer "günstigen Stelle" befinde und dass die Fed "angemessen handeln" werde, um das derzeitige Wirtschaftswachstum aufrecht zu erhalten.

Die Fed senkte letzten Monat die Zinsen um 25 Basispunkte. Der Markt erwartet im September eine ähnlich hohe Zinssenkung.

Prompt invertierte der 2-10 Year Spread abermals.

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Swiss
vor 52 Minuten von Bärenbulle:

Wer jung ist und kaum Kapital hat, der sollte eine oft damit einhergehende Renditeerhöhung unbedingt begrüßen, auch wenn man kurzfristig Geld damit verliert. So dürften aber die Wenigsten denken bzw. nur die Intelligenten.

Ich habe erst gerade damit begonnen zu investieren, aber diese ganze Zinsinversion macht mir bisschen Angst. Sollte ich jetzt erstmal cash aufbauen, eine grössere Korrektur abwarten (die ja erfahrungsgemäss 0.5-2 Jahre nach der Zinsinversion beginnt) und dann komplett einsteigen? Oder die ganze Thematik ignorieren und die monatliche Sparrate investieren?

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F87
vor 15 Stunden von Bärenbulle:

Auch in diesem Artikel eine schön übersichtliche Grafik. Die Schlussfolgerung teile ich aber nicht.

 

Wenn man hier mal ein bisschen mit Trendfolgeindikatoren herumspielt findet man vermutlich ebenfalls gewinnbringende Strategien entlang der grünen Pfeile:

Bild8.jpg  2   141 kB

 

Einige haben mich hier via PM zu meiner Meinung zu Bonds gefragt. Diese hatte ich ja bereits angedeutet. Eigentlich kaufe ich Bonds nicht um damit Überrenditen zu erzielen, sondern aufgrund ihrer WYSIWYG-Eigenschaften oder um Risiken rauszunehmen. Und WYSIWYG sagt, dass es ein tiefer Griff ins Klo wird. Da mag Timing ein bisschen was von wieder wettmachen, aber ich stehe auf dem Standpunkt, wenn schon Timing, dann nur wo es sich lohnt. Daher bin ich nicht sicher, ob ich getimmte Bondkäufe weiterverfolgen werde, obschon ich mittlerweile auf genug Cash dafür sitze und die Timing-Voraussetzungen sicher derzeit günstig sind.

 

Warum sich "Timing" bei Aktien lohnen könnte habe ich ja schon ausgeführt. Wobei der lohnende Effekt nicht etwa darin besteht Aktien zu shorten, sondern eher sein Kapital in der Krise zu bewahren und dann lieber wieder ein paar Jahre die dann deutlich gestiegenden Renditeerwartungen mitnehmen zu können.

 

An der Stelle möchte ich auch nochmal klarstellen, dass ich von Timing und "Hin- und Her-"Traden wenig halte. Es gibt daher auch nur selten Ereignisse wo ich beschliesse meine taktische Assetallocation (TAA) deutlich zu verändern. Aber die ist jetzt definitiv gekommen. Dabei geht es mir in erster Linie um Risikominimierung.

Seit 2009 habe ich zunächst alles ohne Ausnahme zu 100% in Aktien gehalten und immer nur RK3 zugekauft /rebalanced bis Anfang 2017 wo ich immer noch eine sehr hohe Aktienquote und kaum Cashbestand hatte. Erst seit Ende 2016 habe ich dann angefangen frisches Geld, Dividenden und Rückflüsse konsequent in Cash Positionen anzulegen und meine Allocation hat sich seitdem langsam in Richtung meiner strategischen Assetallocation (SAA) gedreht diese aber noch nicht mal erreicht, da die Aktenquote immer noch zu hoch war. Erst Anfang 2018 habe ich dann begonnen aktiv immer mal wieder Aktien-Positionen zu verkaufen und das erst in den letzten 1-2 Monaten beschleunigt, so dass ich jetzt nur noch meine abgeltungssteuerfreien Aktien-Anteile halte, was zwar mittlerweile deutlich unter meiner SAA liegt aber immer noch riskant genug ist (ca. 30,5% Aktien zzgl. 6,2% Goldminen).

Für Shorts wäre ich eigentlich viel zu geizig, schon alleine weil diese implizit eine negative Renditeerwartung haben. Ich frage mich nur was ich mache, wenn die 200 Tagelinie tatsächlich unterschritten werden sollte. Ggf. sind Shorts dann tatsächlich eine Möglichkeit die Steuerprivilegien des Abgeltungssteuerdepots zu retten und nicht allzuviel zu verlieren.

 

Hier nochmal der QE Effekt auf Bonds:

Bild10.jpg  2   147 kB

Wo parkst du dein Geld solange? Siehst du kein Risiko die Cash-Positionen im EU-Bankensystem zu parken? 

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Bärenbulle
vor 4 Minuten von F87:

Siehst du kein Risiko die Cash-Positionen im EU-Bankensystem zu parken? 

Noch nicht, aber wer jetzt schon mal seinen "Alluhut" aufsetzen möchte und wirklich sicher parken will, der wählt RK1 und Bonds und das mit maximale Diversifizierung auf allen Ebenen. Hatten wir mal hier und im Folgepost. Aber da muss man nichts überstürzen. Es bleibt noch genug Zeit und man wird erkennen, wann drastischer Diversifikation bei RK1 in Betracht gezogen werden sollte.

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nicco
· bearbeitet von NiccoBond
vor 19 Stunden von Bärenbulle:

Bzgl. der Value-Grafik bin ich sehr skeptisch. Die Auf- und Abschwünge in den Rezessionen sind recht heftig und teilweise voll oder nur teilweise erfaßt, so dass Du nicht weiß was hinter dieser vermeintlich kontinuierlichen Steigerung bei Value steckt.

 

Ich vermute, dass der TEcDax bzw. der Nasdaq sich in den nächsten Monaten schlechter entwickeln wird als Value Aktien aus dem CAC 40 oder EST50. Besonders die Konjunkturdaten aus Frankreich sind deutlicher positiver als die US-Konjunkturdaten.

Ohne Absicherung würde ich keine Aktien kaufen.

 

"We Are Not Mid-Cycle, Or Even Late Cycle, But Rather End Of Cycle"

 

Growth_Defensive_MST.jpg

 

 

 

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Bärenbulle
vor 5 Stunden von Swiss:

Ich habe erst gerade damit begonnen zu investieren, aber diese ganze Zinsinversion macht mir bisschen Angst. Sollte ich jetzt erstmal cash aufbauen, eine grössere Korrektur abwarten (die ja erfahrungsgemäss 0.5-2 Jahre nach der Zinsinversion beginnt) und dann komplett einsteigen? Oder die ganze Thematik ignorieren und die monatliche Sparrate investieren?

Das mußt Du schon selbst entscheiden.

 

Normalerweise kann man als junger Mensch eine hohe Aktienquote und ein hohes Risiko fahren. Zur Zeit würde ich das nicht unbedingt empfehlen und vor allem nur dann, wenn Du über ein stabiles Nervenkostüm verfügst und sicher bist, dass Du Dich nicht aus den Bäumen schütteln läßt.

Zudem wäre eigentlich eine breite Diversifikation wohl die richtige Empfehlung, wenn man sich in schwierigen Zeiten absichern will. Als Schweizer solltest Du aber beachten, dass die Abhängigkeit von den Wechselkursen sehr hoch ist. In einer Krise wertet der Franken (wie Du vermutlich weißt) nicht selten deutlich auf. Problematisch daran ist, dass z.B. ein weltweites (Aktien-)Portfolio nahzu zu 100% davon betroffen ist, d.h. eine 15%-ige Aufwertung des Franken bescherrt Dir zusätzliche -15% an Verlust auf alles was nicht im Franken angelegt ist. Daher ist die Home Bias Problematik für Dich nur schwer aufzulösen. Ist also eine harte Nuß.

Falls Du wirklich den vorsichtigen Weg beschreiten willst, kannst Dir ja mal das all-weather Portfolios anschauen und eine Schweizer Variante davon entwickeln (also z.B. Cash und Bonds in Franken halten). Wichtig ist halt zumindest etwas Pulver trocken zu halten, damit Du etwaige Kaufgelegenheiten nutzen kannst.

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timk
vor 3 Stunden von Bärenbulle:

 Als Schweizer solltest Du aber beachten, dass die Abhängigkeit von den Wechselkursen sehr hoch ist. In einer Krise wertet der Franken (wie Du vermutlich weißt) nicht selten deutlich auf. Problematisch daran ist, dass z.B. ein weltweites (Aktien-)Portfolio nahzu zu 100% davon betroffen ist, d.h. eine 15%-ige Aufwertung des Franken bescherrt Dir zusätzliche -15% an Verlust auf alles was nicht im Franken angelegt ist. Daher ist die Home Bias Problematik für Dich nur schwer aufzulösen. Ist also eine harte Nuß.

 

Ähnliches droht uns allen US-Investierten, ob nun direkt oder teilinvestiert über World Index, sollte der €/$ Kurs wieder drehen. Ich denke da nur an die 1,50er Zeiten

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mike4001
vor 4 Minuten von timk:

 

Ähnliches droht uns allen US-Investierten, ob nun direkt oder teilinvestiert über World Index, sollte der €/$ Kurs wieder drehen. Ich denke da nur an die 1,50er Zeiten

Zum Glück hat der Euro weit mehr Probleme als der USD.

 

Wirkliche Gefahr sehe ich da derzeit nicht.

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Bärenbulle
Zitat

Bearish Small-cap Performance

Another troubling factor suggestive of a bear market is the massive underperformance in the Russell 2000 index. Typically, small caps should be leading the way in a bull market but they are not. In fact, they are doing the opposite.

Bild1.jpg

...

The Bottom Line: Simply Too Many Red Flags to Ignore

The signs are clear, and most are pointing towards the materialization of a recession and a bear market in the U.S. Since bear markets typically precede recessions by about 6 months, we could be in a bear market already.

Signs of the upcoming recession include but are not limited to:

  • Inverting yields in the U.S.
  • Record negative yielding debt around the globe.
  • Longer-term treasuries at or near all-time lows.
  • Increased demand for “safe-haven” assets (gold, treasuries/bonds, defensive sectors, etc.).
  • Bearish sector performance/rotation.
  • Significant underperformance in small-caps (Russell 2000).
  • Worsening economic data; especially in housing, manufacturing, fright/trucking/railroad sectors.
  • Record low, but rising unemployment rate.
  • Worsening consumer confidence.
  • Worsening corporate profits.
  • Extreme amounts of consumer, government, and corporate debt.
  • Prolonged Trade War tensions that will likely cause corporate profits to decline further and will make Chinese made goods more expensive for U.S. consumers.
  • Signs of higher inflation.
  • The Fed may be behind the curve.
  • Expensive valuations in the SPX and in most stocks/sectors in general.
  • A very troubling technical image.

These negative developments imply that the U.S. economy is slowing substantially, and is likely to slow down more rapidly than is currently anticipated. In fact, a recession within the next 6-18 months seems extremely likely in my view. As bear markets typically precede recessions by about 6 months or so, the S&P 500 and stocks in general are likely in the early stages of a bear market right now.

Quelle

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penga
· bearbeitet von penga
9 hours ago, Bärenbulle said:

 

und was davon war so vor 12 Monaten noch nicht?

Der Autor hat noch viele andere spannende Artikel geschrieben, darunter "3 Reasons Why I Just Tripled My GE Position".

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F87

Dieser Faden unterscheidet sich nicht von den Crash-Propheten 

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Apropos Crash-Propheten. Hier nochmal ein paar mehr Informationen zu Mauldins Schilderungen der QE-Effekte und Bilanzverkürzungen der FED. Dabei werden die Ergebnisse der Atlanta Fed bzgl. der aufgrund der QE Massnahmen verzerrten Fed Funds rate berücksichtigt. Das erscheint wirklich etwas bearish, aber taucht zumindest mal etwas tiefer in die Materie ein, wie die QE-Massnahmen die Zinsstruktur möglicherweise verzerrt haben. Artikel (der zitierte Wilson ist "Equity Strategist" von Morgan Stanley).

 

Zitat

Supporting that claim is the fact that our US Cycle indicator moved into a downturn phase based on the April data which was before the trade talks broke down in early May (Exhibit 1). The OECD leading indicator also fell to its lowest level since the last recession. ...

Bild2.jpg

 

...

Wilson's second, and even more important point is that whereas in the past 6 months the yield curve has been flirting with inversion, "adjusting the yield curve for QE and QT shows an inversion began at the end of last year and persisted ever since." As the strategist notes, when the 10-year vs. 3-month yield curve inverted in March there was a lot of noise about what it meant for markets. However, it didn't stay inverted very long and the noise dissipated. That's only half the story, thought, because Morgan Stanley "adjusted the traditional yield curve for QE and QT and the results are interesting." 

A quick note on how said "adjustment" of the yield curve took place: First, to adjust for QE, MS took the Atlanta Fed’s work on the shadow Fed Funds rate. It then took the Fed’s estimate that every $200B of QT is worth an additional rate hike and added it to the Fed Funds rate. The result is shown below, with the darker line showing the impact of QE and QT on the raw Fed Funds rate.

 

Bild3.png

 

Some observations on the chart above: As Wilson notes, it’s interesting that the adjusted Fed Funds rate touches the lower end of the well defined channel that has contained the Fed Funds rate going back to the early 1980s. Secondly, when adjusting for QT, the adjusted Fed Funds rate breaks the channel to the upside arguing the Fed may have exceeded r* last fall and helping to provide an explanation for the very difficult 4Q for the financial markets. It also explains why the US economy is now slowing more than perhaps many economists and investors expected. Given that monetary policy typically works with a lag of 12-18 months, it’s unlikely that a pause by the Fed will be enough to reverse the impact of the significant tightening that occurred by the Fed over the past few years.

 

Another observation: earlier today we noted that the nominal 3M-10Y yield curve has inverted the most since 2007, screaming recession.

Well, it gets worse. According to Wilson, when translating the adjusted Fed Funds rate into the yield curve by making the exact same adjustment to the 3 month T-Bill given the historical nearly 100 percent correlation, the result can be seen below.

 

Bild5.jpg

 

The light blue line is the unadjusted 10 year – 3 month yield curve and the dark blue line shows what it would look like fully adjusted for QE and QT. The adjusted curve shows record steepness in 2013 as the QE program peaked, which makes sense as it took record monetary support to get the economy going again after the great recession. The amount of flattening thereafter is commensurate with a significant amount of monetary tightening that is perhaps underappreciated by the average investor.

 

More importantly, unlike the unadjusted curve which only flipped negative in March, the adjusted yield curve inverted last November and has remained in negative territory ever since, surpassing the minimum time required for a valid meaningful economic slowdown signal. It also suggests the "shot clock" started 6 months ago, putting us “in the zone” for a recession watch, according to Wilson. As a result, Morgan Stanley thinks the bond market has it right to suggest the next move for the Fed will be a cut. Incidentally, the equity market is also right, given how defensively it has traded since last summer. Furthermore, the curve inverted about the same time the trade truce happened in late November and has stayed inverted despite all the positive rhetoric earlier this year around a trade deal. This means the US economic slowdown and rising recession risk is happening regardless of the trade outcome

 

Summarizing Wilson's "adjusted yield curve" observations:

  • The adjusted yield curve inverted last December rather than in March, and it's remained well below 0% even since.
  • It looks like it may be bottoming which is typically the beginning of the end for the economic cycle.
  • The third, and final point, may be of most significance to traders. Here, Wilson makes the controversial claim that whether or not an economic recession occurs in the US in the near term may not be the most important signal from the yield curve for investors. Why? Because, we are already in what will soon be revealed to be an especially volatile zone.

 

Allerdings ist mir nicht wirklich klar wie die Atlanta FED ihre shadow FED Fund rate berechnet und vor allem wie sich die Bilanzverkürzung genau auswirkt. Falls das jemand erklären kann, wäre das prima bzw. vielleicht kennt jemand ja die Hintergründe? Was macht eigentlich @Torman? Ist der hier noch aktiv?

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

 

Quelle

1.jpg

 

 

Deutschland lt Wikipedia:

1.jpg

 

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nicco

Roubini erwartet eine Stagflation.

"Herkömmliche Geldpolitik kann drohende Rezession nicht verhindern“

 

Auszug

Zitat

Drei globale Krisenherde könnten bis 2020 eine Rezession auslösen – und in allen spielten die USA eine tragende Rolle, sagt Star-Ökonom Nouriel Roubini. Da wäre zum einen der offen ausgetragene amerikanisch-chinesische Handels- und Währungskrieg. Zum zweiten der etwas stiller, aber nicht minder verbissen geführte Kampf beider Länder um die technologische Weltführerschaft – und zum dritten drohende Engpässe bei der Ölversorgung aufgrund des eskalierenden Konflikts zwischen USA und Iran.

In jedem dieser Krisenszenarien würden die Preise für Importgüter in die Höhe schießen und wegen unterbrochener Handelsketten die Ausfuhren gleichzeitig sinken. „Alle drei möglichen Schockauslöser hätten eine Stagflation zur Folge“, glaubt Roubini in Aussicht. Bei einer Stagflation tritt die Wirtschaft auf der Stelle, die Preise hingegen steigen. 

 

 

*****

 

Zum US Markt zwei Artikel, CNN Business.

Insiders are selling stock like it's 2007

 

Stock buybacks exploded after the tax cuts. Now they're slowing down

 

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chaosmaker85

In diesem Indikatoren-Kontext muss man neben den IPOs die Eskapaden in private equity gegenübertstellen. Die Bewertung der "Unicorns" (>1bn$)  beläuft sich mittlerweile auf >1200 Mrd. US$, die ersten drei Plätze beinhalten übrigens Aspiranten aus China (hier gibt es eine Übersicht). SoftBank mischt mit den Vision Funds in der ersten Reihe mit und hat jüngst der eigenen Belegschaft Beteiligungen durch ausgereichte Kredite schmackthaft gemacht (Link). 

 

Ich denke dass die Aufrechterhaltung der dort anzutreffenden Unicorn Bewertungen deutlich weniger Maintenance erfordert als wenn all diese Unternehmen gelistet würden. Die Gretchenfrage: was kann das derzeitige Late-cycle Umfeld noch absorbieren - der Zirkus welcher um den WeWork IPO gerade veranstaltet wird kommt angesichts der Preisentwicklung von UBER, Lyft nicht von ungefähr.

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Bärenbulle

Hier verfolgt jemand alle möglichen Arten/Spreads der Zinsstruktur:

Zitat

...

This quad-panel chart below shows the 4-previous periods where 50% of 10-different yield curves were inverted. I have drawn a horizontal red dashed line from the first point where 50% of the 10-yield curves we track inverted. I have also denoted the point where you should have sold and the subsequent low.

1yieldmulti2.jpg

As you can see, in every case, the market did rally a bit after the initial reversion. However, had you reduced your equity-related risk, not only did you bypass a lot of market volatility (which would have led to investor mistakes) but ended up better off than those trying to “ride it out.”

That’s just history

Oh, as we noted last week, we just hit the 80% mark of inversions on the 10-spreads we track. (Historically, there has never been a point where 80% of yield curves were inverted that a recession wasn’t pending.)

 

1yieldmulti.jpg

 

This time is unlikely to be different.

More importantly, with economic growth running at less than 1/2 the rate of the previous two periods, it will take less than half the amount of time for the economy to slip into recession. 

The yield curve is sending a message which shouldn’t be ignored, and it is a good bet that “risk-based” investors will act sooner rather than later. Of course, it is simply the contraction in liquidity which causes the decline that will eventually exacerbate the economic contraction.

While it is unwise to use the “yield curve” as a “market timing” tool, it is just as unwise to completely dismiss the message it is currently sending.

Moreover, I am certainly NOT suggesting you sell everything and go to cash today. However, history is pretty clear that you will likely not miss much if you did.

 

Quelle

 

Welche Spreads das genau sind wird nicht so ganz klar, aber vermutlich die hier (Grafik kommt aus derselben Feder):

1yieldmulti3.jpg

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ichhabangst

Zu Aktienrückkäufen ist das PDF recht interessant, besonders Seite 5 und 10.  

https://www.yardeni.com/pub/buybackdiv.pdf

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.

Die Staatspleite Argentiniens, die heute von S&P festgestellt wurde, stellt für mich einen Zentralen Indikator für einen Kriesenbegin dar.

Argentinien schafft es nichtmehr seine laufenden Schulden zu bezahlen. Es finden sich keine Investoren mehr, welche argentinische Staatsanleihen kaufen.

Darum wurde die Laufzeit der bald auslaufenden Staatsanleihen einseitig vom Staat verlängert um "Zeit zu gewinnen".

Das erfüllt laut S&P die Voraussetzungen es einen "Staatsbankrott" zu nennen.

 

Auch Fitch hat Argentinien von CCC auf RD (restricted default) heruntergestuft.

Also auf "eingeschränkter Zahlungsausfall".

 

Die Warscheinlichkeit das der Staat nun noch neue Investoren findet, welche ihm Geld geben dürfte damit immer geringer werden.

 

Hoffentlich gibt es keine Kettenreaktion.

Wie stehen die anderen Schwellenländer so da?

 

 

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penga
3 hours ago, Sascha. said:

Die Staatspleite Argentiniens, die heute von S&P festgestellt wurde, stellt für mich einen Zentralen Indikator für einen Kriesenbegin dar.

Argentinien schafft es nichtmehr seine laufenden Schulden zu bezahlen. Es finden sich keine Investoren mehr, welche argentinische Staatsanleihen kaufen.

Darum wurde die Laufzeit der bald auslaufenden Staatsanleihen einseitig vom Staat verlängert um "Zeit zu gewinnen".

Das erfüllt laut S&P die Voraussetzungen es einen "Staatsbankrott" zu nennen.

 

Auch Fitch hat Argentinien von CCC auf RD (restricted default) heruntergestuft.

Also auf "eingeschränkter Zahlungsausfall".

 

Die Warscheinlichkeit das der Staat nun noch neue Investoren findet, welche ihm Geld geben dürfte damit immer geringer werden.

 

Hoffentlich gibt es keine Kettenreaktion.

Wie stehen die anderen Schwellenländer so da?

 

 

Die wievielte schwere Krise ist das in den letzten zehn Jahren?

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Bärenbulle
vor 10 Stunden von Sascha.:

Hoffentlich gibt es keine Kettenreaktion.

Wie stehen die anderen Schwellenländer so da?

Eine Kettenreaktion wird es wegen Argentinien wohl eher nicht geben. Das Problem ist ja nicht neu. Die Schwellenländer stehen auch nicht so schlecht da. Die werden meist dann zum Problem wenn Kapitalflucht wegen eines zu hohen Dollars / zu hoher DM-Zinsen entsteht. Da die Zinsen derzeit stark sinken, sehe ich die Gefahr zz. als wenig akut an.

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