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DarkBasti

Jetzt wird geheiratet

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DarkBasti

Um nochmal klarzustellen. Ich/wir planen eine Hochzeit und keine Scheidung. 

 

Eine Hochzeit birgt Risiken, dessen bin ich mir bewusst. Ein Kind in die Welt setzen auch bzw. ist finanziell sicher ein "Verlustgeschäft" . Das ist eben so. 

Die Hochzeit war übrigens schon absehbar bei der Geburt des kleinen. 

Vaterschaftsanerkennung (hab ich) und gemeinsames Sorgerecht (hab ich nicht) kosten eben doch etwas und das wollte ich mir sparen, da sowieso mit Heirat obsolet. 

 

Der Brautvater (Hausmeister im Ruhestand) will übrigens keine Hochzeit mit Champagner und Kavier in einem Schloss bezahlen. ICH sehe es jetzt aber eher weniger als indiz, das man nicht heiraten sollte. 

 

Meine (und ihre) Freunde und Familie erwarten eher ungeduldig das wir heiraten. Also Zustimmung ist definitiv da. 

 

Wir haben übrigens einige Jahre in einer Einraumwohnung mit 36m2 zusammen gelebt. Das sehe ich als eine Art Härtetest für die Beziehung. Ging aber auch. 

 

Das Internet ist ja dafür da, um u. A. Wissen auszutauschen. Also die such dir ein Profi Tips sind nicht zielführend. 

Einen Anwalt für den Ehevertrag zu beauftragen möchte ich nicht.

Ist ein Ehevertrag nur gültig mit Unterschrift eines Notar? Wenn ja macht man das separat oder bei Eheschließung? 

 

 

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Holzhirsch

Finde ein Ehevertrag programmiert irgendwie schon in das Unterbewusstsein vor, dass man ihn dann auch nutzten wird.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 9 Minuten von DarkBasti:

Das Internet ist ja dafür da, um u. A. Wissen auszutauschen. Also die such dir ein Profi Tips sind nicht zielführend.

Ohne Profi (Notar) wirst du nicht auskommen. Der kann euch auch beraten. Was dir anonyme Foristen schreiben, mag für Denkanstöße reichen, aber nicht für einen rechtssicheren und fairen Vertrag.

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Rubberduck
· bearbeitet von Rubberduck
vor 17 Minuten von DarkBasti:

Wir haben übrigens einige Jahre in einer Einraumwohnung mit 36m2 zusammen gelebt. Das sehe ich als eine Art Härtetest für die Beziehung. Ging aber auch. 

 

Herzlichen Glückwunsch.

Wir wohnen seit knapp 2 Jahren in meiner 65m2 Single-Bude. Ihre Möbel sind noch in einem Keller bei der Familie geparkt. Wenn unser Wunschkind da ist, werden wir ein Häusle mieten.

Hochzeit und Kind regeln zumindest die Erbfolge. Ansonsten muss man halt über ein Testament alle enterben (Geschwister) oder auf den Pflichtteil setzen (Eltern).

 

Wenn man wirklich was regeln will (Ehevertrag), würde ich auch zum Profi (Notar) raten.

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vanity

Ehevertrag muss zwingend von einem Notar beurkundet werden (§1410 BGB).

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 15 Minuten von Rubberduck:

Wenn man wirklich was regeln will (Ehevertrag), würde ich auch zum Profi (Notar) raten.

Es ist doch so einfach: http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__1410.html

 

edit:

@vanity war schneller, aber ich habe für die internetaffinen jungen Männer noch den Link gesetzt :rolleyes:

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chirlu
vor 36 Minuten von Holzhirsch:

Finde ein Ehevertrag programmiert irgendwie schon in das Unterbewusstsein vor, dass man ihn dann auch nutzten wird.

 

Wäre interessant, eine Statistik dazu zu haben (Scheidungsquote bei Ehepaaren mit/ohne Ehevertrag). Das Gegenteil könnte ich mir auch sehr gut vorstellen; also daß Paare, die vorab gemeinsam nachgedacht haben über die Möglichkeit einer Trennung und ihre Vorstellung einer fairen Regelung in einem solchen Fall, dann eher zusammenbleiben – oder die Hochzeit ganz bleiben lassen, weil sie gemerkt haben, daß es nicht paßt.

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BFler
vor 7 Stunden von Holzhirsch:

Finde ein Ehevertrag programmiert irgendwie schon in das Unterbewusstsein vor, dass man ihn dann auch nutzten wird.

Eine Gebäudeversicherung schließt man doch auch nicht ab, weil man sein Haus anzünden will.

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Holzhirsch
vor 4 Minuten von BFler:

Eine Gebäudeversicherung schließt man doch auch nicht ab, weil man sein Haus anzünden will.

Ist meiner Meinung nach nicht vergleichbar.

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Gast231208
vor einer Stunde von BFler:

Eine Gebäudeversicherung schließt man doch auch nicht ab, weil man sein Haus anzünden will.

Ääähm doch, so was soll's geben.

Genau so wenn Männlein/Weiblein eine horrend hohe Lebensversicherung für den Ehepartner abschließt, dann heißt es: renn um dein Leben.

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Ex-Studentin

Hi DarkBasti,

 

da ich auch schon 8 Jahre mit meinem Freund zusammen bin, habe ich mir deswegen auch schon öfter Gedanken gemacht. Wenn du willst, kannst meine Artikelreihe dazu lesen, hier ist Teil 1:

https://exstudentin.wordpress.com/2017/03/06/ist-das-modell-der-ehe-veraltet-teil-1/

 

Ich finde es schwierig zu heiraten, wenn beide Partner nicht unbedingt auf eigenen Beinen stehen. Mein Freund und ich verdienen z.B. gleich viel, sodass wir im Falle einer Trennung nicht auf Unterhalt des anderen angewiesen wären.

 

Ich sehs gerade bei einem Kollegen: Er hat nach langer Beziehung geheiratet (keine Kinder), damit sie versorgt ist. Sie lebte auch von Hartz 4 & kleinen Nebenjobs. Ende vom Lied: Nach 2 Jahren war Schluss und ihre erste Frage nach der Trennung war: "Wie soll ich das finanziell schaffen?" Auch wenn sie im Guten auseinander gingen, hat ihre Anwältin alles finanziell für sie rausgeholt. Der Staat sagt nämlich erst mal: "Sie bekommen kein Hartz 4, wenn sie Unterhalt kriegen können." Also muss sie jeden Euro aus ihrem baldigen Exmann rausquetschen, wenn sie von was leben will. Plötzlich wurde ihm unterstellt, sein Haus hätte eine enorme Wertsteigerung gehabt. Beim Vermögen wird auf den Oldtimer in der Garage verwiesen und da er in der Zeit viele Überstunden gemacht hat, hat er auch gut verdient. So ein Trennungsjahr bis zur endgültigen Scheidung zieht sich..

 

Ehevertrag bringt nicht viel, da dieser bei Benachteiligung einer Person angefochten werden kann.

 

Ich bin etwas zwiegespalten über die Ehe. Man kann auch ohne Ehe miteinander glücklich sein und sich das Sorgerecht teilen. Falls ich mal heirate, dann nur mit wenig Bedenken / Zweifeln bzw. nicht aus "praktischen" Gründen, sondern weil man romantisch sagt: "Wir wollen für die nächsten 50 Jahre nur noch einen Namen auf dem Klingelschild haben."

 

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Tradeoff

Dabei ist eine Ehe rechtlich gesehen aber doch vorallem das: Risikoabsicherung. Man entlässt zwar den Staat ein Stück weit aus der Verantwortung, weil man an seiner Statt Verantwortung für den Ehepartner übernimmt. Dafür hat man in der Ehe idR höhere Transferleistungen als von Seiten des Staates. Zusätzlich Absicherung via Ansprüche auf Witwenrente, usw.

 

Aber klar, romantisch ist es auch. Ich hab es nie bereut, obwohl das Verdienstgefälle nach wie vor eklatant ist. Das Ergebnis ist trotzdem immer unser Vermögen.

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nolske
Am ‎8‎/‎7‎/‎2019 um 12:17 von DarkBasti:

[…]

 

Meine (und ihre) Freunde und Familie erwarten eher ungeduldig das wir heiraten. Also Zustimmung ist definitiv da. 

 

[…]

 

Etwas von Anderen zu erwarten an dem man selbst null Mitspracherecht hat ist schon absurd. Aber leider üblich. Gerade bei diesem Thema.

Nach der Hochzeit kommen dann die regelmäßigen Kommentare hinsichtlich Kindern. Und das man es sich sooo wünscht… Wahnsinn. (Gut, bei euch ist das ja schon erledigt.;))

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Ex-Studentin

Ehevertrag nur mit Notar, kann man zu jederzeit abschließen und ändern. Meistens sind so Verträge vor Eheschließung am sinnvollsten, um einen gemeinsamen Nenner zu finden. Kann vor Gericht alles angefochten werden. Sie kann z.B. nicht auf deinen Unterhalt oder Zugewinn verzichten, wenn sie stattdessen dem Staat auf der Tasche liegen würde.

 

Die Risiken und Vorteile einer Ehe sollte man auf jeden Fall abwägen.

 

Vorteile der Ehe:

- Erbrecht

- große Schenkungsbeiträge

- Witwenrente

- Zugewinngemeinschaft im Trennungsfall (auch Rentenpunkte etc)

- ggf Steuervorteile

- Aussageverfeigerungsrecht

- ggf. gemeinsame Versicherungen

 

Nachteile:

- Zugewinngemeinschaft: Wenn einer sehr sparsam lebt und der Partner das Geld zum Fenster rauswirft, muss man im Trennungsfall trotzdem den Zugewinn teilen

- man kann den Ehepartner schlecht zum Arbeiten zwingen

- Man muss auch Unterhalt zahlen, wenn der Partner mit wem anderes durchbrennt, Suchtkrank wird, arbeitsunfähig wird usw.

- lange Rosenkriege bis zur Scheidung

- man zahlt ggf. auch noch Unterhalt, wenn man einen neuen Partner hat

- Hochzeiten & Scheidungen sind oft teuer

 

Aus Sicht einer Hausfrau/Hausmann würde ich auch Heiraten wollen, um abgesichert zu sein. Aber das bekommt man theoretisch auch anders geregelt. Anspruch auf Unterhalt hat man auch ohne Trauschein, wenn Kinder im Spiel sind. 

 

Ich bin kein extremer Ehe-Gegner. Ich bin nur kein Fan davon, wenn alles von einem Einkommen abhängt. Ich hab lieber meinen Freund bei einer weiteren Ausbildung unterstützt als ihn aus steuerlichen Gründen (wie manche in meinem Umfeld) zu heiraten. Verhindert zudem, dass der Partner irgendwann nur aus finanziellen Gründen mit einem zusammen bleibt.

 

 

 

 

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Toni
· bearbeitet von Toni

 

Der kleine 10-Sekunden-Film enthält alles, was man(n) zum Thema Heiraten wissen muss...

 

:thumbsup:

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DarkBasti

Wir sind jetzt noch kein bisschen weiter. 

Es möchte einfach keiner anders heißen. Es ist mir aber auch wichtig wie mein Kind zu heißen. 

 

Ich bin am überlegen, ob der Mustervertrag von Seite eins, das ist was ich möchte. So wie ich sie kenne möchte sie sich auch absichern. 

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marcero
vor einer Stunde von DarkBasti:

Wir sind jetzt noch kein bisschen weiter. 

Es möchte einfach keiner anders heißen. Es ist mir aber auch wichtig wie mein Kind zu heißen. 

 

Ich bin am überlegen, ob der Mustervertrag von Seite eins, das ist was ich möchte. So wie ich sie kenne möchte sie sich auch absichern. 

Na das klingt ja nach Harmonie. 

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DarkBasti

Nunja

Es wird wohl darauf hinauslaufen, das wir unsere Namen jeweils behalten. 

 

Jetzt geht es los mit der Planung der Feierlichkeiten und Standesamt. Der Wunschtermin ist natürlich schon weg. Aber ein bisschen flexibel sind wir auch. 

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Bill

Bei dem Ding mit dem Namen ein Hinweis aus der Praxis.

Man wird ständig seltsam beäugt und es wird oft doppelt und dreifach nachgefragt, wenn man anders heißt, als das Kind und das Kind dann irgendwo abholen will (Kindergarten, Schule, Arzt).

Das kann einem ganz schön auf den Zeiger gehen und man sollte sich fragen, ob man sich alles mit Vorsatz schwerer machen muß.

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bondholder
vor 30 Minuten von Bill:

Bei dem Ding mit dem Namen ein Hinweis aus der Praxis.

Man wird ständig seltsam beäugt und es wird oft doppelt und dreifach nachgefragt, wenn man anders heißt, als das Kind und das Kind dann irgendwo abholen will (Kindergarten, Schule, Arzt).

Darf ich fragen, wo in Deutschland man heutzutage solche Erfahrungen machen kann?

 

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Bill

Kindergarten, Schule, Arzt

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StefanU
vor 4 Stunden von Bill:

Man wird ständig seltsam beäugt und es wird oft doppelt und dreifach nachgefragt, wenn man anders heißt, als das Kind und das Kind dann irgendwo abholen will (Kindergarten, Schule, Arzt).

Das kann einem ganz schön auf den Zeiger gehen und man sollte sich fragen, ob man sich alles mit Vorsatz schwerer machen muß.

Kann ich überhaupt nicht bestätigen.

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bondholder
vor 5 Stunden von Bill:

Kindergarten, Schule, Arzt

Bei allen Kindergärten, Schulen, Ärzten in Deutschland?

Das glaubst hoffentlich nicht mal du.

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Bill
· bearbeitet von Bill

Ich muß mit Euch da nicht über sowas streiten.

Der TS soll sich das halt einfach anschauen, aber sonstige Quereinsteiger im Nichtwissen, die dann auch noch für ihn spreichen wollen, brauchts da auch nicht.

Es war ein Hinweis, weil ich das eben so kenne und fertig.

Ende.

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chirlu

Falls der TE in seiner Region solche Probleme hat, kennt er sie schon; schließlich hat er ja schon ein Kind mit anderem Namen, woran sich nichts ändern würde.

 

Nach meiner Erfahrung (als Kind) war es kein Problem, hat aber Leute regelmäßig verwirrt. Ich würde allerdings erwarten, daß sich die Möglichkeit unterschiedlicher Nachnamen mittlerweile weiter herumgesprochen hat.

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