Jetzt wird geheiratet

[The Statistician]

Am 3.8.2019 um 10:45 von DarkBasti:

Zur den Familiennamen sind wir ca seit 7 Jahren in der Diskussion welcher es werden soll. Unser Söhnchen hat natürlich ihren Namen. Bis zu seinen 5.Lebensjahr (wird 2) kann man seinen Nachnahmen noch unkompliziert ändern. Zur Auswahl stehen übrigens zwei normale, fast schon Klischeehaft oft auftretende Nachnamen. 

Ich möchte, das wir alle meinen Namen bekommen, Sie möchte das wir alle ihren Namen bekommen. Zur Not könnte man auch sagen, das jeder sein Namen behält, aber dann streiten wir uns eben, welchen Namen das Kind bekommt. 

Das ist die erste Problematik. Klingt einfach, ist sie aber nicht. 

 

So wie sich das liest und sich aus deinen anschließenden Posts nochmals verdeutlicht, gibt es hier wohl nur die Option, dass du ihren Namen animmst. Ihr stellt euch da beide quer und besteht auf die Annahme eures jeweiligen Namens. Nach 7 Jahre muss dann mal einer von euch beiden auf den anderen zugehen. Mach doch diesen Schritt einfach selbst. Oder gibt es einen bedeutsamen Grund, wodurch dir dein Name derart wichtig ist? Ich werde beispielsweise den Namen meiner künftigen Frau annehmen, was aber rein logisch besser ist, da meine Familie namentlich absolut zersplittert ist. Aber selbst wenn nicht, 7 Jahre endlos darüber diskutieren? Da müssen dann beidseitig einige Emotionen mit dem Namen verbunden sein. Letztlich bist du hier jedoch leider in der schlechteren Position, da du ja möchtest, dass das Kind den selben Namen trägt wie du.

 

Am 12.9.2019 um 09:24 von DarkBasti:

Nunja

Es wird wohl darauf hinauslaufen, das wir unsere Namen jeweils behalten. 

 

Ihr seid doch sicher beide nicht ganz glücklich mit diesem Outcome, oder? Schade, dass das eine Sackgasse bei euch darstellt.

 

Am 3.8.2019 um 10:45 von DarkBasti:

Zum finanziellen Problem. 

Ich finde es immer wieder erschreckend was von den Männern nach einer Scheidung übrig bleibt. Gestandene gut Verdiener, die sich abrackern und immer sparsam waren bleibt am Ende nichts übrig, als irgend wo in einer runtergekommenen Klitsche Zuflucht zu finden. Ich bin aus dem rosarote Brille Modus raus und möchte mich in der Beziehung absichern. 

Deswegen möchte ich mal fragen wie das mir dem Ehevertrag funktioniert und ob es da Vorlagen gibt. 

Wenn möglichst ohne finanziellen Aufwand. 

 

Zur den Details diesbezüglich :

Sie hat nicht wirklich viel. Langezeit war sie arbeitslos. Eher schlecht bezahlte Jobs halfen ihr nicht gerade, ein Vermögen aufzubauen.

 

Bezüglich der Vermögensaufteilung kann man mögliche "Kosten" ausschließen, jedoch sieht es bzgl. des Unterhalts etwas schwieriger aus. Hier kann zwar ein Verzicht im Ehevertrag festgehalten werden, jedoch gibt es Ausnahmefälle, in denen dennoch Unterhalt gezahlt werden müsste. Arbeitslosigkeit ist eine der wenigen Ausnahmefälle und bei deiner Frau scheint das Risiko einer Arbeitslosigkeit nicht klein zu sein. Insbesondere, wenn sie sich vermehrt um das Kind kümmert und nur Teilzeit oder gar gänzlich als Hausfrau arbeitet.

 

Am 3.8.2019 um 10:45 von DarkBasti:

Des weiteren haben mich meine Eltern finanziell unterstützt, damit ich z. B. beim Hauskauf keinen Kredit aufnehmen musste. Dafür erwarten sie natürlich das ich mich um sie (finanziell ) kümmere,was auch ok ist. Das geht natürlich nicht wenn ich am Ende alles verliere. Deshalb ist es schon essenziell sich abzusichern. 

 

Alles wirst du wohl kaum verlieren können. Denn einerseits hast du scheinbar bereits ein solides Vermögen (Haus und Ersparnisse) und anderseits kann bei der Scheidung dann nur ein Teil der Differenz beider Vermögenszugewinne als Anspruch geletend gemacht werden. Das kannst du natürlich mit einem Ehevertrag ausschließen, aber so dramatisch wie von dir hier teils dargestellt bzw. wie du es scheinbar denkst, ist es am Ende nicht zwangsläufig.

 

Am 7.8.2019 um 12:17 von DarkBasti:

Das Internet ist ja dafür da, um u. A. Wissen auszutauschen. Also die such dir ein Profi Tips sind nicht zielführend. 

Einen Anwalt für den Ehevertrag zu beauftragen möchte ich nicht.

 

Nun, du möchtest einen Ehevertrag aufsetzen um dich bestmöglich vor finanziellen Einbußen zu schützen. Eine Umsetzung wäre mit einem entsprechenden Anwalt am besten möglich, da dieser sich mit den Details natürlich gut auskennt. Du willst doch nicht allen Ernstes ein Standardexemplar aus dem Netz heranziehen, dieses unterschrieben und dann zum Notar düsen? Wenn du schon einen Ehevertrag aufsetzen möchtest, um dich finanziell bestmöglich abzusichern, dann doch bitte so gut wie möglich. Da gehört ein Anwalt in meinen Augen definitiv dazu.

 

Am 7.8.2019 um 12:17 von DarkBasti:

Ist ein Ehevertrag nur gültig mit Unterschrift eines Notar? Wenn ja macht man das separat oder bei Eheschließung? 

 

Ein Ehevertrag kann man vor und nach der Ehe abschließen. Aber wie bereits geschrieben, nimm dir bitte einen Anwalt mit ins Boot. Sonst kommt bei einer tatsächlichen Scheidung dann doch noch die ein oder andere Überraschung auf dich zu...

 

Am 7.8.2019 um 12:17 von DarkBasti:

Um nochmal klarzustellen. Ich/wir planen eine Hochzeit und keine Scheidung. 

 

Eine Hochzeit birgt Risiken, dessen bin ich mir bewusst. Ein Kind in die Welt setzen auch bzw. ist finanziell sicher ein "Verlustgeschäft" . Das ist eben so. 

 

Ich sehe es ähnlich wie @Holzhirsch, ein Ehevertrag mag zwar keine Scheidungsplanung darstellen, jedoch wirkt das für mich persönlich wie eine offizielle Bekundung, dass eine Scheidung für die eigene Ehe ein realistisches Szenario mit einer derart hohen Wahrscheinlichkeit darstellt, dass man eine solche Absicherung festhalten muss. Die (finanziellen) Verplfichtungen, die mit einer Ehe aufkommen, sind in meinen Augen größtenteils legitim und gehören dazu. Aber das muss jeder für sich entscheiden wie er das Thema angehen möchte. Kann es bei der von dir beschriebenen Konstellation auch teils nachvollziehen (Frau kaum bis gar kein Vermögen und man selber bringt viel Vermögen in die Ehe).

[DarkBasti]

Eigentlich habe ich mir vorgestellt, das es da 3 Musterbeispiele für Eheverträge gibt, unter denen sich wählen lässt. Anschließend zum Notar unterschreiben und fertig. 

Mit Anwalt finde ich es wirklich umständlich und nicht praktikabel. 

 

Das jetzige Problem ist übrigens die Lokation für die Feier. Zwei Restaurants haben schon abgesagt. 

[DarkBasti]

Eigentlich wollte ich das von einen Notar aus ihrer Familie  machen lassen. So könnte man günstig wegkommen. Aber jetzt trennt er sich vermutlich selber von ihrer Großcousine. 

 

So und nun? Vermögen ausgeben für Anwalt und Notar? 

Und am Ende ist es doch nicht gültig, angreifbar oder sonstwas. 

 

Ich bin gerade doch am überlegen, ob man auf den Ehevertrag verzichtet. 

Wie hält man dann fest, was man in die Ehe mitbringt? 

[LBO1987]

Alles was man mitbringt gehört auch dem anderen, und nach einer Trennung wird eben geteilt. Mach dir lieber Gedanken um die Location statt um den Ehevertrag. 

[Cai Shen]

vor 13 Minuten von LBO1987:

Alles was man mitbringt gehört auch dem anderen

Naja, oder so ähnlich*. Deine Aussage steht im Artikel unter "Populäre Rechtsirrtümer"

https://de.wikipedia.org/wiki/Zugewinngemeinschaft

 

*Alles was man während der Ehe gemeinschaftlich hinzuverdient, wird im Falle einer Trennung aufgeteilt.

[Ex-Studentin]

Ob der Ehevertrag was bringt, hängt von den Rahmenbedingungen bei der Scheidung an. Wenn ein Partner durch den Ehevertrag stark benachteiligt ist (z.B. Verzicht auf Unterhalt, obwohl das eigene Einkommen nicht ausreicht) kann der Ehevertrag angefochten werden.

Falls ich mal heirate, spiele ich mit dem Gedanken Gütertrennung für den Fall der Scheidung festzuhalten & Zugewinngemeinschaft im Todesfall. Wenn Kinder vorhanden sind, wird es etwas komplizierter. Was ich schwierig finde, ist es, wenn man ein sehr unterschiedliches Ausgabenverhalten hat. Wenn man z.B. sehr viel Geld spart und der Partner alles zum Fenster raushaut, bekommt dieser im Scheidungsfall die Hälfte des Ersparten, des Depotzuwachses oder der Wertsteigerung einer Immobilie.

[phlp112]

vor 22 Stunden von DarkBasti:

Eigentlich wollte ich das von einen Notar aus ihrer Familie  machen lassen. So könnte man günstig wegkommen. Aber jetzt trennt er sich vermutlich selber von ihrer Großcousine. 

 

So und nun? Vermögen ausgeben für Anwalt und Notar? 

Und am Ende ist es doch nicht gültig, angreifbar oder sonstwas. 

 

Ich bin gerade doch am überlegen, ob man auf den Ehevertrag verzichtet. 

Wie hält man dann fest, was man in die Ehe mitbringt? 

Notarhonorare sind in solchen Standardfällen doch gesetzlich vorgegeben. Da ist es egal, ob du zu einem Bekannten gehst oder zu einem Fremden. Ich denke außerdem nicht, dass ein Bekannter dir einen Freundschaftspreis machen wird.

[odensee]

vor 22 Stunden von DarkBasti:

So und nun? Vermögen ausgeben für Anwalt und Notar?

Warum Anwalt und Notar? Was ist für dich ein "Vermögen"?

 

vor 22 Stunden von DarkBasti:

Wie hält man dann fest, was man in die Ehe mitbringt? 

Konto- und Depotauszüge aufbewahren, Fahrzeugschein kopieren, bei Immobilie bist du im Grundbuch eingetragen. Alles andere (Möbel, Fernseher, Computer....) wahrscheinlich eher vernachlässigbare Peanuts, ansonsten eine Aufstellung anfertigen. Wäre jetzt mein Ansatz. Bin aber kein Jurist.

[Manticore]

und ganz wichtig, die ganzen Unterlagen wie Kontoauszüge etc. bei seinen Eltern und nicht in der gemeinsamen Wohnung aufbewahren:)

[vanity]

Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, gestattet der künftigen Ehefrau den Zutritt zur Wohnung erst gar nicht - dann brennt überhaupt nichts an. Treffen kann man sich ja im Hotel oder so.

[smarttrader]

vor einer Stunde von Ex-Studentin:

Ob der Ehevertrag was bringt, hängt von den Rahmenbedingungen bei der Scheidung an. Wenn ein Partner durch den Ehevertrag stark benachteiligt ist (z.B. Verzicht auf Unterhalt, obwohl das eigene Einkommen nicht ausreicht) kann der Ehevertrag angefochten werden.

Falls ich mal heirate, spiele ich mit dem Gedanken Gütertrennung für den Fall der Scheidung festzuhalten & Zugewinngemeinschaft im Todesfall. Wenn Kinder vorhanden sind, wird es etwas komplizierter. Was ich schwierig finde, ist es, wenn man ein sehr unterschiedliches Ausgabenverhalten hat. Wenn man z.B. sehr viel Geld spart und der Partner alles zum Fenster raushaut, bekommt dieser im Scheidungsfall die Hälfte des Ersparten, des Depotzuwachses oder der Wertsteigerung einer Immobilie.

Im Freundeskreis hat es jetzt gerade eine Scheidung gegeben. Es wurde alles verkauft bis auf ein Haus, wo die Frau jetzt drin wohnt, sie konnte ihren Mann auszahlen, da sie ja von den ganzen Immobilien 50% bekam, die er gekauft und gebaut hat. Er hat jetzt quasi alles verloren, was 12 Jahre erwirtschaftet wurde, sie bekam ein Haus geschenkt und 12 ruhige Jahre ohne Beruf.

 

Es gibt aber auch andere Härtefälle, Frau 63 hat sich vom Mann scheiden lassen nach 31 Jahren Ehe. Er bezieht seine Betriebsrente und seine gesetzliche Rente mehr als 2000 Euro. Sie bezieht ihre gesetzliche Rente von 370 Euro wenn sie bis 67 arbeitet.

 

Das ist deutsches Scheidungsrecht.

 

 

[chirlu]

vor 13 Minuten von smarttrader:

Das ist deutsches Scheidungsrecht.

 

Quark. Die beiden Geschichten sind entweder frei erfunden oder lassen wesentliche Informationen weg.

[Ex-Studentin]

Wichtig ist: Es geht nur um Zugewinn. Wer viel Geld mit in die Ehe bringt oder währendessen ein Haus erbt, der muss "nur" die Wertsteigerung teilen. Bei ungleichmäßigen Einkommen, z.B. 4.000 vs. 1.500 netto ist die Zugewinnregelung unfair. Andererseits: Wenn die Frau den Haushalt schmeißt, die Kinder versorgt und beruflich zurücksteckt, steht ihr ein Ausgleich zu. Der Mann profitiert zudem oft von Steuerklasse 3, was manche Männer vergessen, wenn sie sagen: "Ich verdiene viel mehr als meine Frau!"

Ich muss gestehen, dass ich nie jemanden heiraten würde, der finanziell nicht auf eigenen Beinen steht. Drum prüfe, wer sich ewig bindet..

[smarttrader]

vor 47 Minuten von Ex-Studentin:

Wichtig ist: Es geht nur um Zugewinn. Wer viel Geld mit in die Ehe bringt oder währendessen ein Haus erbt, der muss "nur" die Wertsteigerung teilen. Bei ungleichmäßigen Einkommen, z.B. 4.000 vs. 1.500 netto ist die Zugewinnregelung unfair. Andererseits: Wenn die Frau den Haushalt schmeißt, die Kinder versorgt und beruflich zurücksteckt, steht ihr ein Ausgleich zu. Der Mann profitiert zudem oft von Steuerklasse 3, was manche Männer vergessen, wenn sie sagen: "Ich verdiene viel mehr als meine Frau!"

Ich muss gestehen, dass ich nie jemanden heiraten würde, der finanziell nicht auf eigenen Beinen steht. Drum prüfe, wer sich ewig bindet..

Welche Frau geht Vollzeit arbeiten? Die Regel ist das Gott sei Dank nicht.

 

Mit der Schwangerschaft, scheidet Frau ja meist aus dem Berufsleben aus. Wann gehen Kinder in Kindergarten? Mit 4. Sind schon mal mind. 4 Jahre ohne Einkommen. Danach lohnt sich es wenig durch SK 3/5.

 

Wir reden hier von Normalverdiener mit 5k Netto.

 

 

[odensee]

vor 10 Minuten von smarttrader:

Welche Frau geht Vollzeit arbeiten?

Viele.

 

Zitat

Die Regel ist das Gott sei Dank nicht.

Wohnst du in Bayern?

 

Zitat

Mit der Schwangerschaft, scheidet Frau ja meist aus dem Berufsleben aus.

Nein.

 

Zitat

Wann gehen Kinder in Kindergarten?

Mit 3.

 

Zitat

Wir reden hier von Normalverdiener mit 5k Netto.

5 k Netto ist kein "Normalverdiener.

 

vor 1 Stunde von Manticore:

und ganz wichtig, die ganzen Unterlagen wie Kontoauszüge etc. bei seinen Eltern und nicht in der gemeinsamen Wohnung aufbewahren:)

oder bei der Freundin.

 

 

 

 

 

[adzZzyYy]

vor 16 Minuten von smarttrader:

Welche Frau geht Vollzeit arbeiten? Die Regel ist das Gott sei Dank nicht.

 

Mit der Schwangerschaft, scheidet Frau ja meist aus dem Berufsleben aus. Wann gehen Kinder in Kindergarten? Mit 4. Sind schon mal mind. 4 Jahre ohne Einkommen. Danach lohnt sich es wenig durch SK 3/5.

 

Wir reden hier von Normalverdiener mit 5k Netto.

Interessantes 'Normal'...

Kinder können auch schon problemlos mit einem Jahr in die Kita gehen - zumindest hier in HH in meinem Umfeld ist das 'normal'.

Kapier ich es einfach nicht oder wieso wird diese "SK3/5 lohnt sich nicht" Sache immer wieder erwähnt? Es ist doch am Ende des Jahres völlig egal wer den zusätzlichen Euro verdient, hauptsache er wird verdient!

[chirlu]

vor 7 Minuten von adzZzyYy:

Kapier ich es einfach nicht oder wieso wird diese "SK3/5 lohnt sich nicht" Sache immer wieder erwähnt? Es ist doch am Ende des Jahres völlig egal wer den zusätzlichen Euro verdient, hauptsache er wird verdient!

 

Viele Leute sehen nur den Nettobetrag auf der Gehaltsabrechnung …

 

Es gibt zwar eine Lösung dafür (Steuerklasse „4-mit-Faktor“), sie ist aber zu wenig bekannt, und vermutlich verstehen gerade diejenigen ihren Sinn nicht, für die sie das Richtige wäre.

[Cauchykriterium]

vor einer Stunde von odensee:

oder bei der Freundin.

 

Was ist besser, eine Frau oder eine Freundin?

Mathematiker bevorzugen sowohl eine Frau als auch eine Freundin zu haben - und das auch beiden mitzuteilen! Denn die Frau weiß, der Mann ist bei der Freundin. Die Freundin weiiß, der Mann ist bei der Frau. Und der Mathematiker kann in aller Ruhe sich endlich der Mathematik widmen ...

[LBO1987]

vor 4 Stunden von vanity:

Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, gestattet der künftigen Ehefrau den Zutritt zur Wohnung erst gar nicht - dann brennt überhaupt nichts an. Treffen kann man sich ja im Hotel oder so.

Genau so kommt mir der Thread vor. Hat mich köstlich amüsiert dein Post. Danke. 
 

Was in Gesetzen steht spielt für mich keine Rolle. Was ich mitbringe, gehört für mich beiden. Ansonsten ist es für mich keine Ehe wenn schon vorher so ein brimborium gemacht wird. Das es oft schief geht ist halt persönliches Pech im Leben, ich kann auch morgen von nem Auto überfahren werden. Aber wenn ich schon so ran gehe darf ich nicht heiraten und auch nicht auf die Straße. Viele denken halt ein mal geheiratet und dann Füße hoch, halt Pech. Für mich war es das zweitschönste auf der Welt als wir nur noch einen Namen am Klingelschild hatten(nach der Geburt unseren Sohnes der nun auch „meinen“ Nachnamen trägt). Dafür gehe ich das Risiko gerne ein das ich am Ende mit nichts da stehe. Das war es mir Wert. Denn für mich ist mein Ziel des Lebens damit erreicht. 

[whister]

vor 29 Minuten von LBO1987:

Was in Gesetzen steht spielt für mich keine Rolle. Was ich mitbringe, gehört für mich beiden. Ansonsten ist es für mich keine Ehe wenn schon vorher so ein brimborium gemacht wird. Das es oft schief geht ist halt persönliches Pech im Leben, ich kann auch morgen von nem Auto überfahren werden. Aber wenn ich schon so ran gehe darf ich nicht heiraten und auch nicht auf die Straße. Viele denken halt ein mal geheiratet und dann Füße hoch, halt Pech. Für mich war es das zweitschönste auf der Welt als wir nur noch einen Namen am Klingelschild hatten(nach der Geburt unseren Sohnes der nun auch „meinen“ Nachnamen trägt). Dafür gehe ich das Risiko gerne ein das ich am Ende mit nichts da stehe. Das war es mir Wert. Denn für mich ist mein Ziel des Lebens damit erreicht. 

Dann habt ihr hoffentlich auch einen Ehevertrag und Gütergemeinschaft vereinbart.

 

Am 10/3/2019 um 11:28 von DarkBasti:

Ich bin gerade doch am überlegen, ob man auf den Ehevertrag verzichtet. 

Wie hält man dann fest, was man in die Ehe mitbringt? 

Für jeden Partner wird eine Vermögensaufstellung zu Beginn der Ehe erstellt und jeweils von beiden Partnern unterschrieben.

[Lindoro]

Zum Namen:

Wenn es keine objektiven Gründe für einen der beiden Namen gibt (selten vs. häufig oder unmöglich vs. normal), dann geht man zum Standesamt, zieht Streichhölzer und lässt einen Namen eintragen, und danach wird das Thema NIE wieder diskutiert.

 

Zum Ehevertrag/Gütertrennung:

Ein vernünftiger Notar wird einen Vertrag, bei dem die Frau einseitig benachteiligt wird, gar nicht erst beurkunden. Um Chancengleichheit zu haben, wird man als Mann darauf bestehen, dass die Frau sich selber einen Rechtsanwalt sucht und den Vertrag prüfen lässt. In einen solchen Vertrag gehört eine vernünftige Ausgleichsregelung, wenn die Frau wegen Schwangerschaft/Stillen/Erziehung eine Zeitlang nicht arbeiten kann.

Dann hat ein solcher Vertrag auch Bestand vor Gericht.

[BFler]

vor 4 Stunden von LBO1987:

 

Was in Gesetzen steht spielt für mich keine Rolle. Was ich mitbringe, gehört für mich beiden. Ansonsten ist es für mich keine Ehe wenn schon vorher so ein brimborium gemacht wird. Das es oft schief geht ist halt persönliches Pech im Leben, ich kann auch morgen von nem Auto überfahren werden. Aber wenn ich schon so ran gehe darf ich nicht heiraten und auch nicht auf die Straße.

 

 

Ein Ehevertrag ist eine Versicherung für den whorst case. Jeder Hausbesitzer hat ne Gebäudeversicherung und hofft doch das das Haus nie abbrennt.

 

Mein Motorrad habe ich voll kasko versichert, nicht weil ich besonders riskant fahre, oder plane einen Unfall zu bauen, aber es kann so schnell gehen, anderer Verkehrsteilnehmer macht Mist, oder plötzlich Sand auf der Fahrbahn in der Kurve und schon liegt man.

 

 

Genauso kann nach etlichen Jahren eine Ehe aus den verschiedensten Gründen scheitern, warum soll man sich hier nicht auch absichern?

[vanity]

vor 2 Stunden von BFler:

... whorst case ...

... den hatten wir schon länger nicht mehr, aber in diesen Thread passt es ganz gut.

 

Eine Steigerung vom whore case ist durchaus geeignet, diesen auszulösen.

[Gast231208]

vor einer Stunde von vanity:

... den hatten wir schon länger nicht mehr, aber in diesen Thread passt es ganz gut.

 

Eine Steigerung vom whore case ist durchaus geeignet, diesen auszulösen.

 

 

Zitat

Jeder Hausbesitzer hat ne Gebäudeversicherung und hofft doch das das Haus nie abbrennt.

@BFler Wirklich?

 

Zitat

 

Mein Motorrad habe ich voll kasko versichert, nicht weil ich besonders riskant fahre, oder plane einen Unfall zu bauen, aber es kann so schnell gehen, anderer Verkehrsteilnehmer macht Mist, oder plötzlich Sand auf der Fahrbahn in der Kurve und schon liegt man.

 

Ob da eine Versicherung für die Knautschzone Körper nicht die bessere Investition wäre, inkl. Lebens- bzw. Sterbeversicherung.

[DarkBasti]

Danke für die Antworten.

Ich habe mal in die Tabelle für Notar und Anwaltgebühren geschaut. Ich dachte das währe teurer, aber mit Mwst und allen drum und dran, kann man sich dafür doch so einige Kästen Bier oder Flaschen Champanger leisten.

Ich glaube wir lassen es doch mit den Heiratsvertrag. Kontoauszüge habe ich schon eine Weile nicht ausgedruckt. Sollte ich aber scheinbar mal wieder machen. Ansonsten habe ich neben dem Haus und paar Möbel kaum mehr Wertgegenstände.

Im Streitfall reichen dann also Kontoauszüge und Rechnungen Ja?

 

Übrigens wenn sie möchte kann sie gerne auch in das Haus im Anhang einziehen um Abstand zu gewinnen.