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Cai Shen

Löschpapier - Forum

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DST
Am 13.3.2021 um 22:05 von Der Horst:
Am 13.3.2021 um 09:53 von DST:

Weil Zinsen und Zinsverläufe für Aktien nicht so relavant sein dürften wie für Anleihen.

Kannst Du für diese Ansicht auf eine Quelle verweisen?

Nein.

 

Am 13.3.2021 um 22:05 von Der Horst:

Mein Stand: Aktien bekommen einen Risikoaufschlag gegenüber dem risikolosen Zins, genau wie (unsicherer) Anleihen - nur dass der Aufschlag bei Aktien eben etwas höher ist, da höheres Risiko.

Ja.

 

Am 13.3.2021 um 22:05 von Der Horst:

Das hieße vereinfacht auch: Wenn Du historisch mit Aktien gleichlaufende Anleihenklassen betrachtest, gibt die YTM (EDIT: Minus historischer Ausfallrate) einen groben Proxy auf die zukünftige Rendite von Aktien.

Vielleicht.

 

Am 13.3.2021 um 22:05 von Der Horst:

EDIT: Vielleicht reden wir aneinander vorbei. Ich beziehe mich eher auf die "200 Jahre Rendite". Du vielleicht eher auf die Rendite bei Anleihen der letzten 20 Jahre. Ja, da stimme ich Dir zu, das waren durch die anhaltenden Zinssenkungen Sondereffekte eher spezifisch für Anleihen im Spiel.

Ja.

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Der Horst
17 minutes ago, DST said:
Quote

Das hieße vereinfacht auch: Wenn Du historisch mit Aktien gleichlaufende Anleihenklassen betrachtest, gibt die YTM (EDIT: Minus historischer Ausfallrate) einen groben Proxy auf die zukünftige Rendite von Aktien.

Vielleicht.

Was spräche dagegen?

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DST
vor 3 Minuten von Der Horst:
vor 20 Minuten von DST:
Zitat

Das hieße vereinfacht auch: Wenn Du historisch mit Aktien gleichlaufende Anleihenklassen betrachtest, gibt die YTM (EDIT: Minus historischer Ausfallrate) einen groben Proxy auf die zukünftige Rendite von Aktien.

Vielleicht.

Was spräche dagegen?

Gibt es denn überhaupt "historisch mit Aktien gleichlaufende Anleihenklassen" ?

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Der Horst
· bearbeitet von Der Horst
7 hours ago, DST said:

Gibt es denn überhaupt "historisch mit Aktien gleichlaufende Anleihenklassen" ?

EM$-Bonds z.B. über 200 Jahre liefen ähnlich: 

https://www.gerd-kommer-invest.de/schwellenlaender-staatsanleihen/

 

Vom Coorporate HY Segment sagt man auch, dass die Renditen ähnlich waren, aber ich habe gerade keine Tabelle zur Hand.

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DST
vor 4 Stunden von Der Horst:
vor 11 Stunden von DST:

Gibt es denn überhaupt "historisch mit Aktien gleichlaufende Anleihenklassen" ?

EM$-Bonds z.B. über 200 Jahre liefen ähnlich: 

https://www.gerd-kommer-invest.de/schwellenlaender-staatsanleihen/

Ja, aber die letzten 200 Jahre sind nicht repräsentativ für die nächsten 20 Jahre. Selbst in den letzten Jahren haben EM-Bonds bereits nicht mehr annähernd so gut wie Aktien perfomt wie mein Chart seit der Vanguard ETF-Auflage zeigt und du weißt, dass mich das nicht gerade überrascht hat. Ich wüsste nicht wieso sich das in den nächsten Jahren signifikant ändern sollte. Aus Diversifkationsgründen sind EM-Bonds sicherlich eine bedenkenswerte Anlageklasse, aber wenn man nach maximaler Renditeerwartung strebt, ist es m. E. eher bedenkenswert sie wie nahezu alle anderen Assets außerhalb von Aktien zukünftig außen vor zu lassen.

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Der Horst
9 hours ago, DST said:

Ja, aber die letzten 200 Jahre sind nicht repräsentativ für die nächsten 20 Jahre. (...) Ich wüsste nicht wieso sich das in den nächsten Jahren signifikant ändern sollte. (...)

Ich habe den Eindruck, dass dieser Standpunkt (a) weit verbreitet und (b) in sich widersprüchlich ist - hier mit zweierlei Maß gemessen wird.

 

Vielleicht verstehe ich Deinen Standpunkt auch einfach nicht richtig. Ich stelle ihn mal überspitzt dar, weil das kommt bei mir immer an. Vielleicht kannst Du aufklären wo mein Denkfehler liegt?

 

"Aktien werden die höchste Rendite aller Assetklassen haben, weil das in den letzten 200 Jahren schon immer so war. Bestimmte andere Asset-Klassen werden keine aktienähnliche Rendite mehr aufweisen, obwohl das in den letzten 200 Jahren so war."

 

Der Blick in den Rückspiegel ist also nur bei Aktien zielführend?

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DST
· bearbeitet von DST
vor 19 Stunden von Der Horst:

Vielleicht verstehe ich Deinen Standpunkt auch einfach nicht richtig. Ich stelle ihn mal überspitzt dar, weil das kommt bei mir immer an. Vielleicht kannst Du aufklären wo mein Denkfehler liegt?

 

"Aktien werden die höchste Rendite aller Assetklassen haben, weil das in den letzten 200 Jahren schon immer so war. Bestimmte andere Asset-Klassen werden keine aktienähnliche Rendite mehr aufweisen, obwohl das in den letzten 200 Jahren so war."

 

Der Blick in den Rückspiegel ist also nur bei Aktien zielführend?

Der Rückblick ist nicht zielführend wenn man ihn nur auf die Rendite reduziert. Erst in Verbindung mit den Ursachen kann an zukunftsrelevanter Erkenntnis gewonnen werden. Nehmen wir als Beispiel Aktien und Rohstoffe oder besser noch Rohstoff-Futures (Rohstoff-ETFs), da die historische Realrendite (abzgl. Inflation) von Rohstoffen sowohl intuitiv als auch real etwa 0 % beträgt und damit entgegen der etablierten Praxis m. E. nahe zu irrelevant für rationale und gewinnorientierte Investoren sein sollte.

 

Die historische und zu erwartende Realrendite von Aktien (etwa 5 - 6 % p.a.) wird vereinfacht ausgedrückt über das Wirtschaftswachstum und konkreter über diverse Faktoren erklärt. Diese gelten als: 

  • Persistent (funktionieren in verschiedenen längeren Zeitperioden und wirtschaftlichen Regimen)
  • Pervasiv (funktionieren in Ländern, Regionen, Sektoren oder gar in Asset-Klassen)
  • Robust (funktionieren mit verschiedenen Ansätzen; z. B. kann eine Value-Prämie sowohl über KBV als auch KGV ausgeschöpft werden)
  • Investierbar (funktionieren in der Praxis inkl. aller Kosten und nicht nur in der Theorie)
  • Intuitiv (erscheinen risikobasiert oder behavioristisch als logisch und zukünftig erwartbar)

Die historische Realrendite von Rohstoff-Futures (etwa 2 % p.a.) kann weder vereinfacht ausgedrückt noch über die obigen Faktoren erklärt oder erwartet werden. Man weiß eigentlich nur, dass die Rendite im Laufe der Zeit immer niedriger zu werden scheint, was unter der Annahme eines anhaltenden Negativtrends in einer Rendite unterhalb der Durchschnittsrendite münden würde, was bis dato auch der Fall ist. Die Ursachen sind unklar, werden von Kommer [2021] aber wie folgt vermutet:

  • Abnormaler Rohstoff-Preisanstieg in den 70er Jahren aufgrund einer von der OPEC erzwungenen Ölverknappung
  • Positive Korrelation von Inflation und Rohstoffpreisen, die in den 70er Jahren zu der hohen Rendite beigetragen hat, und die seit dem (in den Entwicklungsländern) fallenden Inflationsraten
  • Früher wurden Rohstoff-Futures nur von Rohstoffproduzenten und -händlern genutzt. Seit etwa 25 Jahren hantieren damit aber auch Finanzinvestoren, wodurch die Korrelation mit Aktien zunimmt und die (Diversifikations-)Rendite abnimmt

Fazit: Es gibt sehr gute Gründe eine hohe Rendite bei Aktien und eine niedrige Rendite bei Rohstoff-Futures langfristig zu erwarten. Die zu erwartenden Renditen langläufiger Anleihen entwickelter Länder oder auch Schwellenländer befinden sich irgendwo dazwischen und sind vor allem von Zinsen bzw. Zinsverläufen abhängig, die nicht so langfristig erwartbar positiv wirken wie die Faktoren, welche die Rendite von Aktien erklären. Derzeit ist sogar davon auszugehen, dass diese aufgrund der Niedrigzinspolitik zukünftig eher negativ wirken werden, da sowohl die Persistenz niedriger Zinsen als auch die Erhöhung der Zinsen wahrscheinlicher als eine weitere Reduzierung sein dürfte, von der Anleihen die letzten Jahrzehnte so profitiert haben. Selbst wenn sich die Zinsen noch weiter reduzieren wäre es vermutlich nur eine Frage der Zeit bis das Blatt sich wieder wendet und die Rendite der Anleihen wieder unterhalb der von Aktien fallen würde, was aufgrund des niedrigeren Risikos auch intuitiv zu erwarten ist.

 

Auch wenn der letzte Artikel von Kommer [2019] vermeintlich ein anderes Bild zeichnet, das über den Kontext einer passiven und diversifizierten Buy and Hold Strategie erklärt werden kann, teilte er [2018] aus aktiver Sicht noch meine Auffassung:

Zitat

Lohnt sich unter Ertrags- und Risikoaspekten der Einsatz von EM-Bonds zulasten von EM-Aktien? Im Vergleich liefern die beiden EM-Indizes auf Euro-Basis ein klares Bild: Von 1994 bis 2017 ließ sich mit Anleihen der EM-Staaten auf Euro-Basis eine jährliche Rendite von 9,2 Prozent erzielen, gegenüber EM-Aktien von im Durchschnitt 5,6 Prozent. Auch bei der durchschnittlichen Standardabweichung punkten Bonds mit einem Wert von 19 gegenüber 33 Prozent bei Aktien. „Zurückblickend betrachtet war es eine gute Idee, in Schwellenländerbonds zu investieren“, so Kommer. Durch ihren Einsatz hätte sich die risikoadjustierte Rendite so gut wie jedes Portfolios verbessert.

 

[...]

 

Aber selbst der Einstieg in EM-Bond-ETFs sollte überlegt sein. „Alle Fixed-Income-Investments in Hartwährung, gleich ob US-Dollar, Euro oder Schweizer Franken, haben in den vergangenen 25 Jahren vom Zinssenkungstrend profitiert“, betont Kommer. Heute liegen die Zinsen nahe Null oder haben begonnen, von hier zu steigen. Er mahnt: „Der Rückenwind der Vergangenheit für mittel- und langfristige Zinsanlagen wird künftig nicht nur fehlen, sondern sich irgendwann um 180 Grad in einen Gegenwind drehen.“

 

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Der Horst

Hi @DST,

 

vielen Dank für Deine Ausführliche Antwort!

 

Ich gehe hier mal nich weiter auf die Rohstoffe ein, da wir uns hier denke ich eh einig sind, dass, dass sie im Erwartungswert nicht wie Aktien performen können. Spannender finde ich wie gesagt den Vergleich von High-Yield-Anleihen (insb. auch $/€-DM-High-Yield-Cooroprate-Bonds) zu Aktien.

19 hours ago, DST said:

 

Die historische und zu erwartende Realrendite von Aktien (etwa 5 - 6 % p.a.) wird vereinfacht ausgedrückt über das Wirtschaftswachstum und konkreter über diverse Faktoren erklärt. Diese gelten als: 

  • Persistent (funktionieren in verschiedenen längeren Zeitperioden und wirtschaftlichen Regimen)
  • Pervasiv (funktionieren in Ländern, Regionen, Sektoren oder gar in Asset-Klassen)
  • Robust (funktionieren mit verschiedenen Ansätzen; z. B. kann eine Value-Prämie sowohl über KBV als auch KGV ausgeschöpft werden)
  • Investierbar (funktionieren in der Praxis inkl. aller Kosten und nicht nur in der Theorie)
  • Intuitiv (erscheinen risikobasiert oder behavioristisch als logisch und zukünftig erwartbar)

Abgesehen davon, dass ich Swedroes Kriterien intuitiv aber wenig fundiert finde (mir fallen bestimmt noch drei weitere gute Kriterien ein wenn ich etwas drüber nachdenke): Welche dieser Kriterien erfüllen Hochzinsanleihen denn nicht? Im Gegenteil zu Aktien ist das Geschäftsmodell sogar noch viel klarer: Ich verleihe Geld zu Zinssatz X, um Ausfallrisiko Y zu kompoensieren und Rendite Z dabei über Kupon und Rückzahlung abzustauben. Ändert sich der Kurs später durch gute/schlechte wirtschaftliche Lage des Unternehmens oder hohe/niedrige Zinsen ändert sich die Rendite. Beide Abhängigkeiten gibt es auch bei Aktien, weshalb Hochzinsanleihen und Aktien historisch auch stark korreliert sind.

 

Die klassische Zinsabhängigkeit bei Aktien (wie bei Anleihen) ist, niedrige Zinserwartung => steigende Aktienkurse (Außer: Rezession). Warum? Da der risikolose Zins durch niedrige Leitzinsen sinkt und Marktteilnehmer gezwungenermaßen weniger Rendite in kauf nehmen müssen. Cullen Roche geht so weit und vergleicht Aktien gerne mit 25-Jährigen-Anleihen (https://www.pragcap.com/why-i-prefer-to-think-of-stocks-as-bonds/), um dieses Verhalten zu veranschaulichen.

 

Um noch kurz auf den älteren von Dir zitierten Kommer-Artikel einzugehen: "Aber selbst der Einstieg in EM-Bond-ETFs sollte überlegt sein. „Alle Fixed-Income-Investments in Hartwährung, gleich ob US-Dollar, Euro oder Schweizer Franken, haben in den vergangenen 25 Jahren vom Zinssenkungstrend profitiert“, betont Kommer."

Ich würde behaupten, das kann auf Aktien ebenso zutreffen, nur dass der Effekt nicht so stark sichtbar ist wie bei Anleihen. Um so mehr "Unternehmerisch" die Anleihen sind, um so mehr profitieren sie eben auch von der guten wirtschaftlichen Lage, die die Zinserhöhung erklärt. Aktien als veranschaulichte 25-Jährige-Unternehmensanleihen und Hochrisiko-Unternehmensanleihen sind also weit weniger mit dem Leitzins korreliert als US$-EM-Bonds (Staatlich/Quasistaatlich und Hartwährung). Am anderen Ende des Extrems liegen sichere DM-Staatsanleihen, die stark (negativ) korrelieren mit dem Leitzins.

 

Wenn wir uns jetzt beim aktienartigsten Segment des Anleihenspektrums umsehen, (https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/251843/ishares-euro-high-yield-corporate-bond-ucits-etf), dann sehen wir Effektivrenditen von 2,7% in EUR und 3,5% in USD (https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/251833/ishares-high-yield-corporate-bond-ucits-etf). Ja, hier ist die Restlaufzeit kürzer als im Vergleich zu Aktien, aber die Unternehmensqualität im HY-Segment ist auch alles andere als FAANG. Ausfallraten sind hier in den Prozenten noch gar nicht berücksichtigt, diese Renditen bekommst Du nur, wenn alle artig zahlen. Inflation ist auch noch nicht eingerechnet...

 

Weshalb sollte der Markt diese HY-Anleihen so hoch bewerten, wenn Aktien immer noch 5%-6% nach Inflation abwerfen? Niemand würde sie dann kaufen und alle würden lieber Aktien kaufen. Und wenn ich mit dir PEs vom Aktienmarkt anschaue, scheint genau das auch eingetreten zu sein bishin zu dem Punkt, dass weder HY-Bonds noch Aktien eine Rendite von merklich >3% nach Inflation versprechen können.

 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 43 Minuten von hund555:

Ja, es sind wichtig. Wenn man gerade mal 30 Jahre alt ist, reichen 500k ganz sicher nicht aus in Deutschland bis Lebensende normal zu leben.

Mit 80 Jahren hätte derjenige bei 4% Regel wenn alles gut geht bei 20k gerade mal Kaufkraft von 5,8k - sind 483 Euro im Monat - das würde kaum ausreichen nur die Miete zu zahlen und essen müsste der jenige auch was.

Wenn man eine Kapitalanlage hat, welche um >5% p.a. wächst ( Inflationsausgleich ) und vom Unternehmensgewinn einen Anteil ausschüttet ( Dividende ), welcher beim Start über 4% liegt, kann ich die 4% Regel locker einhalten ohne jemals Pleite zu gehen. Somit spielt das Alter keine Rolle.

 

Wenn diese Kapitalanlage börsennotiert ist, muß man natürlich die Bewertungsschwankungen aushalten können. Hier sehe ich bei vielen Anlegern das größte Problem.

 

P.S.

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hund555
vor 4 Minuten von dev:

Wenn man eine Kapitalanlage hat, welche um >5% p.a. wächst ( Inflationsausgleich ) und vom Unternehmensgewinn einen Anteil ausschüttet ( Dividende ), welcher beim Start über 4% liegt, kann ich die 4% Regel locker einhalten ohne jemals Pleite zu gehen. Somit spielt das Alter keine Rolle.

 

Wenn diese Kapitalanlage börsennotiert ist, muß man natürlich die Bewertungsschwankungen aushalten können. Hier sehe ich bei vielen Anlegern das größte Problem.

Wenn ist das Problem

es reicht schon aus, dass in Krisenzeiten Dividenden mal ausgesetzt werden und schon hat man Probleme. Riesenprobleme, denn man muss Miete zahlen und Essen kaufen - also muss da schon was sichereres her!

Extracash wie du es machst falls Sixt Dividenden paar Jahre nicht zahlt ist eine Lösung, aber dadurch ist auch Gesamtrendite kleiner.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 11 Minuten von hund555:

Wenn ist das Problem

es reicht schon aus, dass in Krisenzeiten Dividenden mal ausgesetzt werden und schon hat man Probleme. Riesenprobleme, denn man muss Miete zahlen und Essen kaufen - also muss da schon was sichereres her!

In guten Jahren, die Überdividende in RK3 parken, denn wer spart hat in der Not.

 

Wenn ist nur ein Problem, wenn man nur Probleme sucht, statt Lösungen verstehen zu wollen.

Zitat

Extracash wie du es machst falls Sixt Dividenden paar Jahre nicht zahlt ist eine Lösung, aber dadurch ist auch Gesamtrendite kleiner.

Kleiner als welche Rendite?

 

P.S. Echt schade, das der Klumpen so groß ist, das ihr da einfach nicht dran vorbei schauen könnt, um das wie zu verstehen, statt mit was.

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dev
· bearbeitet von dev

 

vor 56 Minuten von hund555:

Ich glaube nicht, dass man 4% nach Inflation dauerhaft entnehmen kann. Vielleicht hat es mit amerikanischen Aktien mal für 30 Jahre geklappt, heißt nicht dass es so bleibt und überall reproduzierbar ist. Reicht schon aus, dass Steuern erhöht werden und schon geht die Rechnung nicht auf.

Ich glaube das es geht und meine letzten 20 Börsenjahre zeigen mir das auch real funktioniert!

 

Voraussetzung:

Man startet mit einer Investition von >4% Dividendenrendite in Werte, welche langfristig und relativ konstant überdurchschnittlich wachsen ( sagen wir Unternehmensgewinnwachstum >6% p.a.) und verbracht nur die 4% nach 4%-Regel und den Rest parkt man in RK3.

Und ganz wichtig, das Rebalancing vergessen und statt ins Depot zu schauen, lieber mal einen Geschäftsbericht lesen.

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hund555
vor 41 Minuten von dev:

Man startet mit einer Investition von >4% Dividendenrendite in Werte, welche langfristig und relativ konstant überdurchschnittlich wachsen ( sagen wir Unternehmensgewinnwachstum >6% p.a.)

Da gibt es heute (fast) keine solche Aktien und wenn doch, weiß man nicht ob es so bleibt.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 23 Minuten von hund555:

Da gibt es heute (fast) keine solche Aktien und wenn doch, weiß man nicht ob es so bleibt.

Dann muß man ein wenig Geduld haben, bis die Aktien preislich dem Niveau entsprechen.

 

Aber selbst im DAX gibt es wohl "4% Aktien"!
Ob der Rest paßt, schau ich jetzt nicht nach.

 

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hund555
vor 4 Minuten von dev:

Dann muß man ein wenig Geduld haben, bis die Aktien preislich dem Niveau entsprechen.

So lange habe ich keine Rendite. Es ist statistisch gesehen besser sofort reinzugehen.

 

vor 5 Minuten von dev:

Aber selbst im DAX gibt es wohl "4% Aktien"!

Aber nicht >6% Unternehmensgewinnwachstum

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dev
vor 1 Minute von hund555:

Aber nicht >6% Unternehmensgewinnwachstum

Sicher?

 

Allianz 2001 > 2020 7,8% p.a.

 

Ob das wieder so passiert, da fehlt mir auch die Glaskugel.

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hund555
vor 1 Minute von dev:

Sicher?

Sicher!

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dev
· bearbeitet von dev
vor 7 Minuten von hund555:

Daimler passt nicht, schon klar, da würde ich dann lieber BMW nehmen, wenn die Div. stimmt oder sogar die preiswerteren Vz.

 

Wie schon oft festgestellt, es gibt Pessimisten die immer das Haar suchen, kannste machen, mußte dich aber auch nicht wundern das die Durchschnittsrendite vor Steuern dein Freund ist.

 

 

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dev

  

vor 8 Minuten von hund555:

Bei 4% Regel spielt es keine Rolle ob das Geld von Dividenden oder Verkäufen kommt.

Aber ein bißchen sicher ist es doch, wenn man die Kuh nur melkt. Wahrscheinlich muss man sich dann aber mit weniger als 4% Cashflow zufrieden geben.

Beim Start eventuell, aber wenn der Gewinn um >6% p.a. steigt und oft auch die Dividende, dann wirds langfristig wohl mehr als weniger, solang man sich an die 4%-Regel hält .

 

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Bassinus
vor 34 Minuten von Rendito:

Lassen wir doch die Experten den Streit schlichten und die Sieger der globalen Aktien-ETF küren. Morningstar vergibt für den

 

und für den

 

Die Goldmedaille  :1st: geht allerdings an einen ETF, der bei uns leider (noch?) nicht erhältlich ist, von @Peter23 aber schon erwähnt wurde. Beim Lesen des Morningstar-Research muss einem jeden ETF-Jünger das Wasser im Mund zusammenlaufen:

 

"Vanguard Total World Stock Index Fund offers unrivaled diversification. This comprehensive portfolio holds a piece of every investable stock in the world and marries it to a low fee that should be tough to beat over the long run. It earns a Morningstar Analyst Rating of Gold. This fund tracks the FTSE Global All-Cap Index, which includes stocks of all sizes listed in developed and emerging markets. It weights them by market capitalization, an approach that benefits investors by capturing the market’s collective opinion of each stock’s value while keeping turnover low. Market-cap weighting can be tough to beat because the market tends to accurately value stocks over the long run. Occasionally it will increase the fund’s exposure to expensive stocks when investors get excited about an area of the market. But this doesn’t undermine its long-term efficacy. Broad diversification mitigates the impact of the worst performers on the fund’s overall performance. The index includes more than 8,700 stocks, and the managers almost fully replicate the benchmark. Its ten largest names account for only 13% of its assets, making it one of the least concentrated portfolios in the Morningstar Category. By comparison, the average fund in the category has about 25% of its assets in its top 10. The portfolio’s diversification benefits extend to its regional exposures. It accurately represents the composition of the global market, with U.S. stocks accounting for just over half of its assets. As a result, large American companies dominate its biggest names. The fund’s low fee has translated into solid performance. The Admiral shares and ETF both beat the category average by 54 basis points annually over the ten years through December 2020. The expense ratios on all of its share classes are among the lowest in the category and should continue to give this fund a long-term edge."

Jetzt habe ich eine feuchte Hose :-*

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dev

 

vor 13 Minuten von finisher:

Wie kann man sicher sein, dass der Wert, den man sich ausgerechnet hat, der Richtige ist?
Wie kann man sicher sein, dass dieser Wert in Zukunft sich nicht stark verändern wird, weil sich die Welt oder das Unternehmen verändert?

Ich bin mir nicht sicher, deshalb informiere ich mich regelmäßig, wenn diese Firmen neue Daten liefern. Hier interessieren mich mehr die Geschäftszahlen als die Kursentwicklung.

Die Wirtschaft verändert sich ständig und Geschäftsmodelle, welche sich nicht anpassen (lassen), verschwinden.

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dev

  

vor 26 Minuten von Cef:

Und wieder grüßt das Murmeltier. Mann, nicht schon wieder ...

:dumb:

Dito.

vor 26 Minuten von Cef:

Millionen Anleger auf der Welt haben sich aber von Deinem Standpunkt aus weiterentwickelt.

Masse statt Klasse, ob das eine tolle Entwicklung ist!?

( Leute, fresst Scheiße, Millionen Fliegen können nicht irren! )

 

Egal, wir werden uns beide nie annähern, denn wir denken beide, das wir auf der richtigen Seite sitzen!

Du weil du so weise bist und ich, weil ich seit über 20 Jahren sehe, das es funktioniert, was ich vor gut 20 Jahren gelernt habe und anwende. :stupid:

 

Aber das Video das @Madame_Q gefunden hat, der Schlüssel. Eine Strategie erarbeiten und aushalten und nicht zu viel rumspielen.

 

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Halicho
vor 2 Stunden von Puschel:

Früher oder später wird Amazon seine Monopolstellung zum Verhängnis und ich denke eher früher. 

Welche Monopolstellung?

Ich kaufe viel online ein. Fast nie bei Amazon. Fast alles bei eBay.

 

Cloudcomputing? Da gibt es zwei sehr große (Google und Microsoft) und einen großen (IbM) Konkurrenten.

 

Logistik? Da gibt es mehrere weltweite und diverse lokale Wettbewerber.

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toob
vor 12 Stunden von Halicho:

Welche Monopolstellung?

Ich kaufe viel online ein. Fast nie bei Amazon. Fast alles bei eBay.

 

Ebay gibt es noch ?  :vintage:

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Schwachzocker

 

vor 12 Stunden von Halicho:
vor 14 Stunden von Puschel:

Früher oder später wird Amazon seine Monopolstellung zum Verhängnis und ich denke eher früher.

Welche Monopolstellung?

Ich kaufe viel online ein. Fast nie bei Amazon. Fast alles bei eBay....

Ok, dann müssen wir uns ja keine Gedanken machen.

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