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g77

Die armen Reichen?

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dev
· bearbeitet von dev
vor 16 Minuten von Dandy:

Ja, meinte Grundsicherung, sorry.

In DE leben gut 10 Mio Nicht-Deutsche und insgesamt bekommen in DE gut 1Mio Grundsicherung, davon sind 50% minderjährig

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Bevoelkerungsstand/Tabellen/zensus-geschlecht-staatsangehoerigkeit-2019.html

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Soziales/Sozialhilfe/Tabellen/zgs-t06-2019-bq1-empf-bl-alter-geschl.html

 

Cum-Ex war teurer als dieser Sozialneid.

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

Du verstehst offenbar nicht, dass die älteren Einwanderer von heute die Grundsicherungsfälle von morgen sind. Es geht also nicht um die Zahlen von heute, sondern um die in der Zukunft. Das in einer Rentenversicherung, auf die ohnehin ein demographisches Problem zukommt.

 

Du kannst mir Sozialneid unterstellen, ich unterstelle Dir Naivität. Vermutlich gehörst Du aber auch nicht zu denen, die das überwiegend bezahlen sollen.

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 11 Minuten von Dandy:

Du verstehst offenbar nicht, dass die älteren Einwanderer von heute die Grundsicherungsfälle von morgensind. Es geht also nicht um die Zahlen von heute, sondern um die in der Zukunft. Das in einer Rentenversicherung, auf die ohnehin ein demographischer zukommt.

...

Die Rentenversicherung ist aber nicht für die Grundsicherung zuständig, oder? Die wird aus Steuermitteln finanziert ... afaik

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Dandy

Spielt doch keine Rolle. Linke Tasche, rechte Tasche.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 23 Minuten von Dandy:

Du verstehst offenbar nicht, dass die älteren Einwanderer von heute die Grundsicherungsfälle von morgen sind. Es geht also nicht um die Zahlen von heute, sondern um die in der Zukunft. Das in einer Rentenversicherung, auf die ohnehin ein demographisches Problem zukommt.

Ich sehe vor allem junge Einwanderer, welche ich immer öfter bei der Dienstleistungserbringung zur Haustür sehe und viele Kinder - Alte sehe ich weniger.

 

vor 23 Minuten von Dandy:

Vermutlich gehörst Du aber auch nicht zu denen, die das überwiegend bezahlen sollen.

Ich zahle mehr Steuern als mancher zum Leben hat.

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

Schön. Als Argument taugt nichts davon. Ich habe mehrere Links gepostet, die jetzt nicht unbedingt rechter Panikmache verdächtig sind. Es gibt etliche Probleme in Deutschland, die zu der enorm hohen Abgabenlast (zweithöchste Europas und vermutlich damit auch an der Weltspitze) führt. Ich habe dargelegt, dass ausgerechnet die Angestellten im oberen Drittel die höchste Abgabenlast in unserem Land zu tragen haben. Ich habe darauf hingewiesen, dass wir zur Stützung unseres Sozialsystems, insbesondere durch die unvorteilhafte demographische Entwicklung, eine Einwanderung brauchen, die dieses System auch stützt und nicht auch noch stärker belastet als ohnehin schon. Ich habe darauf hingewiesen, dass aufgrund hoher Kindergeldzahlungen eine starke Einwanderung in unser Sozialsystem stattfindet, mit Zitaten von diversen Politikern die nicht aus dem rechten Lager stammen.

 

Hier auch eine interessanter Artikel dazu. Es gibt Bevölkerungsgruppen bei uns mit weit im zweistelligen Bereich liegendem Anteil an Sozialhilfeempfängern. Darunter sehr viele, die mit Asyl und Flucht nichts zu tun haben und auch nicht erst seit gestern in unserem Land sind. Die Zahlen stammen übrigens von der Bundesagentur für Arbeit und nicht von irgendwelchen dubiosen Quellen.

 

Um es klar zu stellen: Ich bin für Einwanderung, sehe sie sogar als zwingend notwendig und durchaus auch als kulturell bereichernd an. Ich kritisiere allerdings, dass unser Staat dabei offenbar überhaupt nicht selektiv vorgeht. Mir ist es egal, woher jemand stammt, welcher Religion, Kultur oder sexueller Orientierung er hat. Aber ich erwarte von Menschen die hier leben, dass Sie einen Beitrag in unserer Gesellschaft leisten und nicht straffällig werden. Wenn eines davon nicht der Fall sein sollte und es keinen gewichtigeren Grund wie (zeitweise) Asyl gibt, dann sehe ich keinen Grund, warum unsere Gesellschaft diese Last tragen soll.

 

Ob Du es glaubst oder nicht, ich selbst habe kein Problem. Ich habe quasi ausgesorgt, müsste eigentlich nicht mehr arbeiten gehen. Ich habe für mein Alter schon jetzt mehr als ausreichend vorgesorgt, obwohl ich noch rund fünfundzwanzig Jahre zur Rente habe. Ich schaue mir aber trotzdem an, wie was im Land verteilt wird und finde es höchst ungerecht, dass die normalen Angestellten (und insbesondere die jüngere arbeitende Generation) hier im Land für all diese Steuerungsfehler der Politik aufkommen müssen. Meiner Meinung nach, leider, einer der Gründe, warum sich die Mehrheiten bei den Wahlen zur Zeit so verändern, was ich sehr übrigens sehr kritisch sehe. Hat aber leider viel damit zu tun, dass man offenen Auges bei diesen Missständen zusieht, statt sie anzugehen. Redeverbote helfen eben genau nicht dabei, diese bedenkliche Entwicklung aufzuhalten, sondern nur, diese offen anzusprechen, was hier im Land wirklich schief läuft und sich ändern muss.

 

Ich habe auch bereits erläutert, dass ich für ein Strecken der Sozialversicherung auf höhere Einkommen bin. Dafür sollten dann aber auch die Steuersätze weniger stark progressiv steigen. Auf der anderen Seite muss man aber auch über die Ausgabenseite reden, in einem Land das schon heute welche der höchsten Abgaben weltweit eintreibt. Diese Diskussion muss offen geführt werden.

 

Dass dabei Steuerbetrug wie Cum Ex genauso geahndet werden muss, versteht sich von selbst.

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Cai Shen
vor 32 Minuten von Dandy:

Du verstehst offenbar nicht, dass die älteren Einwanderer von heute die Grundsicherungsfälle von morgen sind. Es geht also nicht um die Zahlen von heute, sondern um die in der Zukunft. Das in einer Rentenversicherung, auf die ohnehin ein demographisches Problem zukommt.

Ein im Prinzip richtiger Einwand.

Was ich in meinem persönlichen Umfeld aber täglich sehe, ist dass der Familienverbund bei Einwanderern einen höheren Stellenwert genießt.

Solange die Jungen in angemessen bezahlten Jobs stehen, wird sich das Problem älterer Einwanderer abmildern.

Wenn junge Migranten natürlich aufgrund des Bildungsproblems dauerhaft im Niedriglohnsektor stecken, sehe ich da ein noch viel größeres Problem auf uns zu kommen.

Einige gehen nach dem Erwerbsleben auch wieder zurück in die (ehemalige) Heimat, wo das Geld dann womöglich reicht und bereits eine abbezahlte Eigentumswohnung wartet.

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Dandy
· bearbeitet von Dandy
vor 1 Stunde von Cai Shen:

Ein im Prinzip richtiger Einwand.

Was ich in meinem persönlichen Umfeld aber täglich sehe, ist dass der Familienverbund bei Einwanderern einen höheren Stellenwert genießt.

Solange die Jungen in angemessen bezahlten Jobs stehen, wird sich das Problem älterer Einwanderer abmildern.

Wenn diese dann für die Absicherung der Alten auch aufkommen, ja.

 

Was die andere Frage angeht: Hälfte der Hartz 4 Empfänger hat Migartionshintergrund. Da sind also auch die Leute dabei, die einen deutschen Ausweis haben, aber deren Eltern, zumindest ein Teil, nicht deutschstämmig sind. Mein Sohn zählt übrigens auch dazu, (also Migrationshintergrund, nicht Hartz4 Empfänger), nur um das klarzustellen. Das lässt mich jetzt nicht unbedingt hoffen, dass diese Gruppe auf mittlere Sicht zur tragenden Säule unseres Sozialsystems wird.

 

Was wir dringend brauchen ist eine selektive Einwanderung statt einer ungeregelten. Wer sich als dauerhafte Belastung unseres Sozialsystems herausstellt und kein politisches Asyl beanspruchen kann, sollte nicht weiter alimentiert werden. Das würde ganz von selbst dazu führen, dass diese Menschen das Land verlassen und würde auch gleichzeitig diese lachhaft exorbitanten Abschiebekosten einsparen. Einwandern würden dann auch automatisch nur noch Menschen, die auch wirklich Teil der Gesellschaft werden möchten und nicht auch Leute, die nur wegen des persönlichen Vorteils hierherkommen.

 

Wenn die Politik das nicht endlich in Angriff nimmt, dann wird das mit der braunen Soße noch viel schlimmer bei uns. Davor habe ich wirklich Angst.

 

Ist der Reiche jetzt der Dumme? Nicht wirklich. Der Dumme ist in Deutschland der normale Angestellte der Steuern und Sozialabgaben bezahlt, also die Masse der Bevölkerung, die aufgrund politischer Unfähigkeit ausgenommen wird wie eine Weihnachtsgans. Wir werden wegen unserer Naivität diesbezüglich schon von vielen Ländern belächelt.

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 53 Minuten von Dandy:

Was wir dringend brauchen ist eine selektive Einwanderung statt einer ungeregelten.

Auch wenn's politisch wird und der Beitrag damit löschgefährdet wird: wir brauchen schlicht ein Einwanderungsgesetz und Deutschland wird damit für qualifizierte Einwanderer sicher auch interessanter.

In der aktuellen politischen Landschaft sehe ich da aber nicht die Spur einer Chance auf Umsetzung.

 

Dazu einfach mal 2 Gedanken:

1) Im Studium habe ich nebenbei in einer Firma gearbeitet, in der die stupiden Aufgaben von Studenten erledigt wurden.

Da waren relativ viele Indonesier dabei, die hier durchaus gesuchte Studiengänge (Ingenieur, Lebensmittelchemiker) besucht haben.

Und was ist passiert: mit dem Abschluss des Studiums sind diese in Deutschland ausgebildeten Fachkräfte mit ausgezeichneten Sprachkenntnissen relativ zügig zurück in die Heimat geschickt worden, weil der Grund für die befristete Aufenthaltserlaubnis erlöschen ist.

Bei der Arbeitseinstellung der Asiaten hätten sich die meisten Deutschen nochmal 'ne Scheibe abschneiden können.

Politik mit Weitblick!

 

2) Bei mir haben sich die letzten Jahre ziemlich viele Syrer beworben, die sich hier eine Existenz aufbauen wollen.

Alle mit Abschluß, Deutschkurs, lediglich die Anerkennung der Studienabschlüsse ist mit allerhand Hürden verbunden.

Mich allein hat das 3-4 Monate Zeit gekostet, für eine aussichtsreiche Bewerberin eine wasserdichte Arbeitserlaubnis als "Praktikantin" zu organisieren. :angry:

Noch sind diese Migranten durch die kriegsähnlichen Zustände hier sicher vor Abschiebung aber lass mal eine konservative Regierung auf die Idee kommen, Syrien zum sicheren Herkunftsland zu erklären.

Da wird dann wieder ohne Rücksicht auf Verluste und Lebensumstände abgeschoben und Menschen mit inzwischen anerkannten Hochschulabschlüssen und in Deutschland akutem Fachkräftemangel gehen zurück, damit der Innenminister seine Quote erfüllt.

 

In beiden Fällen reden wir nicht von prekären Arbeitsverhältnissen, sondern Jobs im 50k Bereich.

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ETFKäufer
vor 2 Stunden von Cai Shen:

Noch sind diese Migranten durch die kriegsähnlichen Zustände hier sicher vor Abschiebung aber lass mal eine konservative Regierung auf die Idee kommen, Syrien zum sicheren Herkunftsland zu erklären.

Da wird dann wieder ohne Rücksicht auf Verluste und Lebensumstände abgeschoben und Menschen mit inzwischen anerkannten Hochschulabschlüssen und in Deutschland akutem Fachkräftemangel gehen zurück, damit der Innenminister seine Quote erfüllt.

Naja, der ein oder andere qualifizierte Syrer kann gerne in Deutschland bleiben. Ich denke aber schon, dass nicht wenige Menschen aus dem muslimisch-arabischen Raum eher eine Belastung für uns sind (aus ökonomischen, aber eben auch aus kulturellen Gründen) und daher ist es durchaus vernünftig, wenn die Abschiebezahlen insgesamt ansteigen.

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xfklu

Da der Thread arg abdriftet, machen wir hier zu.

 

Wer das nicht versteht, kann gerne den Link "Wir sind ein Wertpapier-Forum!" in meiner Signatur anklicken.

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Gast
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