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Greenhorn_Berlin

Interessante Anlageformen?

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langfristanl

Bei der Gesamtbetrachtung musst Du auch berücksichtigen dass Du ja auch bereits ein abgezahltes eigenes Haus hast.

Das heißt Du hast ja schon einen Teil des Kapitals risikolos im Wert des Hauses.

Grundsätzlich musst Du doch auch wissen wie Du in Zukunft mit Deinem Geld umgehen willst.

Wirst Du das ganze Geld erst benötigen wenn Du über 60 bist?

Wirst Du einen Teil eher benötigen? Zum Beispiel für Reparaturen am Haus.

Bei allen Ratschlägen ist immer die persönliche Situtation zu berücksichtigen.
Bei den meisten die noch nicht lange im Markt sind tritt dann Frustration auf wenn das Depot plötzlich mal 10 bis 20 % im Minus steht.

Und das kann an den Märkten immer mal wieder passieren.

Langfristig wird das sicherlich immer wieder ausgeglichen.

Aber stell Dir die Situation vor Du bis voll investiert. Der Markt korrigiert für eine Zeit lang sagen wir mal 20% und Du brauchst 50000 Euro um an Deinem Haus was

zu machen.

Natürlich könntest Du Dir dann überlegen ob es nicht günstiger ist einen Kredit auf zu nehmen.

Es ist also immer eine Gesamtbetrachtung Deiner Situation notwendig.

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mabida
· bearbeitet von mabida
25 minutes ago, langfristanl said:

Bei der Gesamtbetrachtung musst Du auch berücksichtigen dass Du ja auch bereits ein abgezahltes eigenes Haus hast.

Das heißt Du hast ja schon einen Teil des Kapitals risikolos im Wert des Hauses.

 

Wow - Haus als risikolose Anlage? 

Es gibt zwar viele verschiedene Gründ die für ein Haus sprechen können, aber definitiv ist ein Haus nicht risikolos.
IMHO: Zwecks fehlender Diversifikation ist der Besitz einer einzelnen Immobilien im riskanten Teil des Vermögens anzusehen! 

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Greenhorn_Berlin
· bearbeitet von Greenhorn_Berlin

Ja, ich sehe das mit den Immobilien auch durchaus kritisch. Bisher kann ich sagen: Es ist gut, dass ich mein Haus vor 20 Jahren gebaut habe, weil ich dadurch jeden Monat viel Miete einspare, zumal ich es auch betrieblich nutze. Der Investitionsbedarf wird eher beim Haus meiner Eltern nebenan kommen. Auch die land- und forstwirtschaftlichen Flächen bergen Risiken in sich, aber ich denke eigentlich schon, dass Ländereien in Mitteleuropa nicht so schlecht sein können. Und zwei Häuser in einer deutschen Metropole können auch nicht falsch sein.

 

Selbst wenn ich jetzt sage, ich nehme für 75.000 EUR einen World-ETF und für 75.000 EUR irgendwas weiteres (was?), dann habe ich immer noch genug flüssig, so dass ich ggf. sogar längere Durststrecken überbrücken könnte. Und im neuen Jahr kommen sicher wieder viele gute Aufträge, so dass auch neues Geld hereinkommt.

 

Ich bin übrigens langjähriger Abonnent der "finanzTest" und habe mir das Pantoffelthema schon durchgelesen... :-)

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langfristanl

Nochmals an alle in Bezug auf Haus und Land und Risiken.
Klar birgt das gewisse Risiken. Die sind aber geringer als bei anderen Anlageformen.
Dann zählt mal die Risiken auf die hier entstehen.

Haus und Land ist abbezahlt. Selbst in der tiefsten Krise bleibt einem das.

Mal in die Historie schauen dass Haus- und Landbesitzer erst mal immer am besten weg gekommen sind.

Ich würde auch auf jeden Fall einen Teil der 200 000 Euro zurück halten.

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Greenhorn_Berlin

Die 200.000 sind ja schon der Teil, den ich langfristig nicht benötige.

 

Und noch mal zu den Risiken der Immobilien: Da reden wir im Prinzip von möglichen Großschadensereignissen, die recht unwahrscheinlich sind. Wenn in Polen ein Reaktor hochgeht, haben Bauern in Brandenburg möglicherweise ein Problem. Wenn es weiter so trocken bleibt, und der Borkenkäfer weiter auf dem Vormarsch ist, und man zu viele Fichten hat, dann bekommt der Waldbesitzer ein Problem. Denn auch dort gilt inzwischen der Grundsatz der Diversifizierung. In Brandenburg haben wir zu viel Kiefern-Monokultur, daher ist es wichtig, mehr Mischwald zu etablieren.

 

Einfamilienhäuser sind sicher dann ein Problem, wenn sich das Wohnumfeld erheblich verschlechtert. Aber damit rechne ich in meiner Gegend eher nicht...

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mabida
· bearbeitet von mabida

@langfristanl: Ich sage nicht, dass es hier die asset allocation nicht sinnvoll sein kann bzw. nicht sinnvoll ist. Und du hast auch völlig recht dass das Vermögen das in Land und Haus steckt bei der Bewertung der Situation berücksichtigt werden muss. 

 

Aber Behauptungen wie du sie geschrieben hast (siehe Zitate), sind leider einfach falsch.

4 hours ago, langfristanl said:

Das heißt Du hast ja schon einen Teil des Kapitals risikolos im Wert des Hauses.

 

19 minutes ago, langfristanl said:

Nochmals an alle in Bezug auf Haus und Land und Risiken.
Klar birgt das gewisse Risiken. Die sind aber geringer als bei anderen Anlageformen.

 

Die Historie darfst du mir natürlich gerne zeigen / verlinken :) 

19 minutes ago, langfristanl said:

Mal in die Historie schauen dass Haus- und Landbesitzer erst mal immer am besten weg gekommen sind.

 

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Greenhorn_Berlin

Genau genommen, wenn man jetzt mal ultrastreng ist, stellt mein Haus derzeit überhaupt keinen Wert dar, weil es nicht verkaufbar ist, da es auf dem Grundstück meiner Eltern steht. Aber das ist egal, ich will es ja gar nicht verkaufen.

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langfristanl

Steht Dein Haus wirklich komplett auf dem Grundstück Deiner Eltern?
Hast Du das nicht abtrennen lassen.?

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Greenhorn_Berlin

Nein, wir wollten uns die damit verbundenen horrenden Kosten sparen. Macht ja auch nichts, ich bin eh Einzelkind. Mit dem Finanzamt haben wir für die Grundsteuer eine "virtuelle Teilung" besprochen, so dass ich seit jeher den auf mein Haus entfallenden Anteil selbst zahle.

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langfristanl

Ah OK. Auch eine Lösung mit dem Haus.
 

Also nochmal wegen Risiko. Jeder hat da ja so eine andere Betrachtung von Risiken damit verbunden mit Lebenseinstellung.

Risiko muss nicht immer mit Werten verbunden sein. Es gibt auch gewisse Sicherheiten.

Bei einem eigenen Haus habe ich die Sicherheit dass mit keiner raus werfen kann.

Sollte ich mal kein Geld mehr haben und habe einen Garten um das Haus kann ich mir Obst und Gemüse

anbauen.

Das kann mir im Grunde keiner nehmen, außer es ist Krieg und eine Bombe fällt darauf............

Kann aber jeder sehen wie man will.

Immer daran denken Geld kann man nicht essen im Notfall

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Greenhorn_Berlin

Zunächst mal allen ein erfolgreiches Jahr 2020!

 

Nun werde ich mich konkret um das Anlagethema kümmern. Im ersten Schritt würde ich 150.000 EUR auf mein Ing-Diba-Konto verschieben, um dann von dort aus anzulegen. Ich spiele mit dem Gedanken, komplett in den iShares MSCI World UCITS ETF zu gehen. Der ist mir auch deshalb sympathisch, weil er nicht so stark oszilliert. Da ärgert man sich dann auch nicht so, dass man es nicht schon vor einem Jahr gemacht hat... :-)

 

Spricht da etwas dagegen?

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Beamter48
· bearbeitet von Beamter48

Naja er ist halt im Vergleich zu anderen teurer. Seine TD ist aber ok. Aber die ist halt nicht in Stein gemeißelt.

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Greenhorn_Berlin
· bearbeitet von Greenhorn_Berlin

Ich nehme auch gerne noch Alternativvorschläge entgegen. Wir hatten hier ja schon herausgearbeitet, dass ein einziger Fonds reicht, und ich mir nicht drei verschiedene suche. Zumal es da wohl eh immer Überschneidungen gäbe...

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Sapine
vor 1 Stunde von Greenhorn_Berlin:

Ich nehme auch gerne noch Alternativvorschläge entgegen. 

Erwachsen werden. :-*

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Greenhorn_Berlin

Na herzlichen Dank...

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Baddschkappelui
Am 13.12.2019 um 13:48 von Greenhorn_Berlin:

Nein, wir wollten uns die damit verbundenen horrenden Kosten sparen. Macht ja auch nichts, ich bin eh Einzelkind. Mit dem Finanzamt haben wir für die Grundsteuer eine "virtuelle Teilung" besprochen, so dass ich seit jeher den auf mein Haus entfallenden Anteil selbst zahle.

mit dem Finanzamt ne virtuelle Teilung besprochen... Ist klar :wallbash:

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Greenhorn_Berlin
· bearbeitet von Greenhorn_Berlin

Naja - wie auch immer man das nennt. Ich zahle jedenfalls etwa ein Drittel der auf das gesamte Grundstück entfallenden Grundsteuer, und mein Vater zwei Drittel. Scheint also möglich zu sein, sonst würden die das ja nicht so machen. Wobei das hier ja jetzt nicht das Hauptthema ist, wir sind (hoffentlich) immer noch bei den Fonds...

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Greenhorn_Berlin

Jetzt habe ich mich ein paar Wochen mit dem Thema beschäftigt, die Finanztest und ein paar Bücher gelesen. Mein Plan sieht nun so aus, die von mir festgelegte Gesamtsumme von 225.000 EUR wie folgt zu investieren:

 

150.000 EUR in den MSCI World ETF IE 00 B J0KDQ 92

25.000 EUR in den Tech-ETF IE 00 B M67 HT 60

25.000 EUR in den Nachhaltigkeits-ETF IE 00 B 57 X3V 84

25.000 EUR in den Schwellenländer-ETF IE 00 B 469 F 816

 

Bei den ersten beiden gibt es gewisse Überschneidungen, aber als Beimischung kann das ja gut sein.

 

Die drei vorhandenen aktiv gemanagten Fonds würde ich jetzt verkaufen und die Gewinne versteuern, weil die ETFs einfach breiter aufgestellt sind.

 

Spricht da irgendwas gegen?

 

 

 

 

 

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Greenhorn_Berlin

Hat keiner eine Meinung dazu?

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 47 Minuten von Greenhorn_Berlin:

Hat keiner eine Meinung dazu?

Meiner Meinung nach sind der Schwellenländer und Nachhaltigkeits ETF zu teuer.

Außerdem halte ich nichts von Sektorenwetten (Tech-ETF)

Die ISIN mit Leerzeichen anzugeben ist nervig beim kopieren.

 

Ich würde, wenn es nachhaltig sein soll, nen günstigen MSCI World SRI + EM SRI nehmen und wenn nicht nen ftse all world (schwellenländer willst du scheinbar nicht übergewichten)

Vom beimischen von Nachhaltigkeit halte ich auch nix, wenn dann einfach komplett. ;)

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aureus

eine alternative Option für den MSCI World wäre die Low Vola Variante desselben

 

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Greenhorn_Berlin
vor 3 Stunden von Bigwigster:

Die ISIN mit Leerzeichen anzugeben ist nervig beim kopieren.

Oh, das tut mir leid. Ich bin jemand, der sowas manuell eingibt und sich daher über Leerzeichen freut. Ich ärgere mich auch darüber, dass Telefonnummern heute nicht mehr mit Leerzeichen angegeben werden und daher schwer lesbar sind. Rechnungen, bei denen die IBAN ohne Leerzeichen angegeben wird, schicke ich glatt zurück...

 

Also wäre es dann unter Umständen die konsequenteste Lösung, tatsächlich bei einem einzigen Fonds zu bleiben und das Beiwerk wegzulassen? Und gibt es irgendein Kriterium, der mir die Entscheidung zwischen IE00B4L5Y983 und IE00BJ0KDQ92 leichter macht? Im Prinzip sind die genau gleich, nur dass der eine in Deutschland und der andere in Großbritannien sitzt.

 

 

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west263
vor 3 Minuten von Greenhorn_Berlin:

Ich bin jemand, der sowas manuell eingibt und sich daher über Leerzeichen freut.

da bist Du dann aber der einzige. Die meisten kopieren die Nummer ins google um dann die weiteren Daten zu sehen.

Nervig ist es, die ganzen Leerzeichen wieder entfernen zu müssen, da es so keinerlei Ergebnisse gibt.

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Bigwigster
vor 6 Minuten von Greenhorn_Berlin:

Also wäre es dann unter Umständen die konsequenteste Lösung, tatsächlich bei einem einzigen Fonds zu bleiben und das Beiwerk wegzulassen?

Ja 

 

vor 6 Minuten von Greenhorn_Berlin:

Und gibt es irgendein Kriterium, der mir die Entscheidung zwischen IE00B4L5Y983 und IE00BJ0KDQ92 leichter macht? Im Prinzip sind die genau gleich,

Kein großer Unterschied, ist ziemlich egal welchen du nimmst. Der iShares wäre mir lieber wegen höherem Fondsvolumen und minimal besserer Performance die letzten 5 Jahre (https://www.fondsweb.com/ch/vergleichen/ansicht/isins/IE00BJ0KDQ92,IE00B4L5Y983)

 

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Greenhorn_Berlin

Ja, das höhere Fondsvolumen war auch mein einziges Kriterium, mich möglicherweise für den zu entscheiden. Na gut, dann lege ich mal los.

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