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Der große Coronavirus-Thread!

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Bast
· bearbeitet von Bast
vor 36 Minuten von Joe32:

Entweder sie haben sich geirrt oder das Virus hat bereits ein Großteil der Bevölkerung durchseucht, ohne dass die meisten es gemerkt hätten, da ja 80-85% keine Anzeichen haben, so die „Experten“. Ich denke eher das Letztere.

Sicher nicht. Es sind unter 2% aller Tests positiv. 

Zitat

Bei den bundesweiten Labortests auf das Coronavirus sind immer weniger Proben positiv. Das geht aus dem jüngsten Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor. Demzufolge waren in der 20. Kalenderwoche vom 11. bis zum 17. Mai von 425.842 übermittelten Testergebnissen aus 176 Laboren 1,7 Prozent positiv.

https://www.n-tv.de/panorama/Positive-Corona-Tests-werden-seltener-article21795167.html

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jogo08
vor 14 Minuten von Infocollector:

Du hast weder schulpflichtige Kinder noch einen Ausbildungsbetrieb, oder?

 

Ohne wieder voll und uneingeschränkt geöffnete Kitas und Schulen wird es keine volle Wiederherstellung der deutschen Wirtschaft geben, und damit ist dann auch das "V" vom Tisch, und ihr müsstet schwer happy über ein sehr lang gestrecktes U sein, wobei ein L so sehr viel wahrscheinlicher würde.

Selbst der neue deutsche Volksheld hat sich heute überraschend eindeutig PRO kompletter Schulöffnung geäussert. Und Herr Streeck hat Thüringen und Ramelow ziemlich eindeutig mit seiner Planung ab Anfang Juni zugestimmt.

Mit deinen obigen Annahmen liegst du richtig.

Wen meinst du mit dem neuen deutschen Volksheld? Drosten? Und wo hat er sich so eindeutig zur kompletten Schulöffnung geäußert, bzw. Herr Streeck mit ziemlich eindeutiger Zustimmung zu Ramelow?

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HansK
vor 10 Stunden von Infocollector:

Blödsinn, denn du vergleichst auf Basis bekannter Fälle ohne Berücksichtigung der Dunkelziffer.

Das ist überhaupt kein Blödsinn. Wenn keine genaueren Informationen vorliegen, muss man davon ausgehen, dass die relative Dunkelziffer in beiden Ländern gleich ist. Wenn du mehr weißt, dann erleuchte uns doch bitte mit deinem Wissen.

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Infocollector
vor 21 Minuten von jogo08:

Drosten? Und wo hat er sich so eindeutig zur kompletten Schulöffnung geäußert, bzw. Herr Streeck mit ziemlich eindeutiger Zustimmung zu Ramelow?

Och je, sind wir mal wieder zu faul selbst ein bisschen zu googlen, weil das gefundene Resultat das eigene Weltbild zersplittern würde?

 

Guckst du hier für Herrn Drosten. Zitat:

Zitat

Drosten schlug zudem vor, die vollständige Öffnung von Schulen und Kindertagesstätten durch gezieltes Testen der Lehrer und Betreuer zu ermöglichen. Es gebe zwar keine Hinweise darauf, dass Kinder weniger infektiös seien als Ältere. Er sieht aber die Notwendigkeit einer Öffnung von Schulen und Kitas und hält das Infektionsgeschehen dort für kontrollierbar.

 

Und guckst du hier für Herrn Streeck. Zitat:

Zitat

Die bundesweit vorgegebene Neuinfektions-Grenze von 50 je 100.000 Menschen hält er für eine "Richtgröße, an der man sich langhangeln kann." Ob 25, 35 oder 50 der richtige Wert sei, hänge auch sehr von regionalen Unterschieden ab, meint Streeck und gibt damit teilweise Thüringens Ministerpräsident Ramelow recht, der unter anderem eine "Lokalisierung des Pandemie-Managements" plant. Ein Kompromiss, der die Steuerung den einzelnen Ländern, Kreisen und Kommunen überlässt, sei ein guter Weg, findet der Virologe.

 

Ausserdem auch eine weitere realistische Einschätzung von ihm:

Zitat

Die Frage ist aber, ob das Virus endemisch, also bei uns heimisch wird und wir immer in den Herbst- und Wintermonaten solche Infektionen sehen. Dann ist die Frage, ob man nicht eine Teilimmunität erreichen will, gerade in den wärmeren Monaten, wo weniger Viren übergeben werden und eine Infektion mit asymptomatischem Charakter wahrscheinlicher ist.

[ ... ]

Man müsse bei dem Coronavirus anfangen, "darüber nachzudenken, wie wir damit leben können und auch Strategien in diesem Sinne zu entwerfen."

 

Und falls dir n-tv als Quelle nicht seriös genug erscheinen mag, nimmste halt die wesentlichen Stichwörter, wirfst deine Suchmaschine an und findest genug andere Quellen.

 

Den heutigen Schlagabtausch zwischen Drosten und der BILD finde ich explizit ziemlich daneben, und zwar von beiden Kontrahenten. Der BILD-"Stil" ist gewohnt unterirdisch, die Reaktion von Drosten, die personenbezogenen Daten vom Redakteur auf Twitter zu veröffentlichen zeugt aber auch von einem sehr schlechten Gespür für Stil und Diskussionskultur. Das unabhängig davon, dass ich die Kritik an den statistischen Fähigkeiten von Drosten und seinem an der bewussten Studie beteiligten Team durchaus teile, nur stütze ich mich da lieber auf meine heimischen Quellen aus der Schweiz sowie die aus den USA.

 

vor 6 Minuten von HansK:

Wenn du mehr weißt, dann erleuchte uns doch bitte mit deinem Wissen.

Dich erleuchten zu wollen ist verschwendete Energie, da ist Hopfen und Malz verloren. Es muss daher der Hinweis ausreichen, dass in Schweden exakt dasselbe Virus zirkuliert wie in Deutschland oder auch Italien. Es ist also absurd die scheinbaren unterschiedlichen Todesraten auf die Weise zu verteidigen, wie du es versuchst.

 

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jogo08
vor 1 Minute von Infocollector:

Och je, sind wir mal wieder zu faul selbst ein bisschen zu googlen, weil das gefundene Resultat das eigene Weltbild zersplittern würde?

Die blöden Bemerkungen kannst du dir echt sparen, stattdessen solltest du vielleicht mal gleich mit Quellenverweisen arbeiten. Und nein ich war weder zu faul noch zu blöd um genau den von dir JETZT verlinkten Artikel zu finden. Ich sehe da nur nicht die Eindeutigkeit der Aussagen wie du sie offenbar siehst.

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Infocollector
vor 4 Minuten von jogo08:

Die blöden Bemerkungen kannst du dir echt sparen

"Wie man in den Wald hineinruft,...." -  Kennste, oder?

Und ich finde es auf Dauer ziemlich mühsam (in der Schweizer Bedeutung), für jedes noch so kleine Detail auf eine Quellenangabe hin angemault zu werden, während diejenigen, die besonders laut nach Quellen schreien, selbst praktisch nie eine für ihre Meinung zur Hand haben. Eigenständiges Denken ist hier offensichtlich sehr unterrepräsentiert.

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magicw
· bearbeitet von magicw
vor 20 Minuten von HansK:
vor 10 Stunden von Infocollector:

 

Das ist überhaupt kein Blödsinn. Wenn keine genaueren Informationen vorliegen, muss man davon ausgehen, dass die relative Dunkelziffer in beiden Ländern gleich ist. Wenn du mehr weißt, dann erleuchte uns doch bitte mit deinem Wissen.

ich weiß nicht mehr woher ich den link habe - aber hier sammelt einer die medizinsichen Essays zur Mortalität.  Komischerweise liegen so gut wie alle bei >=1% :

https://docs.google.com/spreadsheets/d/1zC3kW1sMu0sjnT_vP1sh4zL0tF6fIHbA6fcG5RQdqSc/edit#gid=0

 

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Columbus83
vor 6 Minuten von jogo08:

Die blöden Bemerkungen kannst du dir echt sparen, stattdessen solltest du vielleicht mal gleich mit Quellenverweisen arbeiten. Und nein ich war weder zu faul noch zu blöd um genau den von dir JETZT verlinkten Artikel zu finden. Ich sehe da nur nicht die Eindeutigkeit der Aussagen wie du sie offenbar siehst.

Tja, du wirst wohl deine Angst vor der Kita-Öffnung ablegen müssen, wenn selbst Dr. Drosten das befürwortet.

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jogo08
vor 1 Minute von Infocollector:

"Wie man in den Wald hineinruft,...." -  Kennste, oder?

Und ich finde es auf Dauer ziemlich mühsam (in der Schweizer Bedeutung), für jedes noch so kleine Detail auf eine Quellenangabe hin angemault zu werden, während diejenigen, die besonders laut nach Quellen schreien, selbst praktisch nie eine für ihre Meinung zur Hand haben. Eigenständiges Denken ist hier offensichtlich sehr unterrepräsentiert.

Ich wüsste nicht, wo ich dich angepault hätte, aber jetzt hast du es geschafft, Aber sofort wirst du von mir ignoriert, das wird dich zwar nicht stören und ausserdem fühlst du dich vermutlich in deiner Meinung von mir bestätigt, aber wenn es dich glücklich macht ...

vor 2 Minuten von Columbus83:

Tja, du wirst wohl deine Angst vor der Kita-Öffnung ablegen müssen, wenn selbst Dr. Drosten das befürwortet.

Warum sollte ich Angst davor haben?

Erstaunlich was hier in Worte hineininterpretiert wird!

Ach ja, auch du darfst dich ab sofort als von mir ignoriert fühlen. Ab jetzt dürfen DrF., du und der schweizer Neubürger hier ohne mich nach Lust und Laune eure Meinung gegenseitig bestätigen.

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Infocollector
vor 4 Minuten von jogo08:

Aber sofort wirst du von mir ignoriert

Demnach gibst du deinen Moderatoren-Bommel ab? So wie es die Forensoftware unterbindet, Mods zu ignorieren, dürfte dir das umgekehrt ebenfalls ziemlich schwer fallen, ohne die Rolle Mod an den Nagel zu hängen. Aber gönn' dir. Sollst auch nicht leben wie ein Hund.

 

vor 7 Minuten von jogo08:

Ich wüsste nicht, wo ich dich angepault hätte

Direkt in deinem vorherigen Post, aber offenbar ist deine Aufmerksamkeitsspanne mit der von DT oder der von Dorie zu vergleichen. Kommt wohl mit dem Alter. Frühzeichen von Demenz? Solltest du sicherheitshalber mal medizinisch abchecken lassen, nicht dass du am Ende doch noch Covid-19-Hochrisikopatient wirst.

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Gast231208
Zitat

 

https://medonline.at/innere-medizin/infektiologie/digital/covid-19/2020/10049113/update-zum-coronavirus-status-quo-und-notwendige-massnahmen-2/

An der MedUni Wien/AKH Wien ist am vergangenen Montag erstmals in Europa an einem COVID-19-Erkrankten eine Lungentransplantation durchgeführt worden. Die 45-jährige Patientin wäre aufgrund eines schweren Lungenversagens sonst nicht mehr zu retten gewesen. Der Eingriff war daher dringend notwendig, aber auch höchst kompliziert. Die Kärntnerin ist eine knappe Woche danach auf dem Weg der Besserung.
„Aus unserer Sicht geht es ihr jetzt hervorragend, wir haben kein gravierendes Problem bisher. Sie wacht jetzt langsam auf“, sagte Walter Klepetko, der Leiter der Universitätsklinik für Chirurgie und Leiter der Klinischen Abteilung für Thoraxchirurgie der MedUni Wien/AKH Wien, am Sonntag im Gespräch mit der APA. Die kritischste Phase sei vorbei, es könnte allerdings noch etwas passieren. „Wir sind aber optimistisch, dass wir die Karten wieder voll in der Hand haben.“
Die Patientin war nach Informationen der MedUni Wien/AKH Wien ohne Vorerkrankungen und vor der vor acht Wochen erfolgten Corona-Infektion bei bester Gesundheit gewesen. Das hat letztlich zum positiven Verlauf der Transplantation beigetragen. Bald nach der Erkrankung habe sich der Zustand der Frau so sehr verschlechtert, dass sie beatmet werden musste. „Die Lage war aussichtslos. Die Lunge war wie ein Klotz, da war nichts mehr über“, klärte Klepetko auf. Es entwickelte sich bei der 45-Jährigen ein Totalversagen der Lunge, sodass sie nicht mehr künstlich beatmet werden konnte und nur noch durch eine Kreislaufpumpe (ECMO – Extracorporale Membran Oxygenation) am Leben gehalten wurde. „Drei, vier Wochen ist sie an dieser Pumpe gehangen“, so Klepetko. Die Entscheidung zur Transplantation wurde schließlich gefällt, da keine Chance auf Erholung der Lunge bestand und die anderen Organe der Kärntnerin einigermaßen einwandfrei funktionierten. Eine Woche vor dem Eingriff war die Frau aus Klagenfurt mit einem Blackhawk-Helikopter des österreichischen Bundesheeres nach Wien auf die Intensivstation gebracht worden. Zu diesem Zeitpunkt waren in ihrem PCR-Test noch Coronaviruspartikel feststellbar, die jedoch nicht mehr als infektiös eingestuft wurden, was letztlich über sieben Tage durch eine negative Viruskultur bewiesen wurde, wie Klepetko betonte. „Das war der Zeitpunkt, wo wir gesagt haben, ‚go‘, wir gehen zur Transplantation.“ Denn es sei eine Null-Chance gewesen, dass die Lunge je wieder hätte kommen können. Die Transplantation ist laut dem Mediziner unter extrem schwierigen Umständen erfolgt. „Die Patientin hatte keine ausreichende Zahl an Blutplättchen, und da auch Antikörper nachweisbar waren, mussten diese mittels Immunapherese zuerst ausgewaschen werden, damit sie das Organ nicht abstößt.“ Auch beim Transport der Lunge und bei der Vorbereitung auf die Operation hätten insbesondere wegen der erforderlichen COVID-19-Logistik mit den entsprechenden Schutzmaßnahmen erschwerte Bedingungen geherrscht.
Vor diesem Fall in Wien sind nur zwei Lungentransplantationen an COVID-19-Patienten in China bekannt. Von da gab es im AKH aber keine Erfahrungswerte, vielmehr stütze man sich auf die langjährige eigene Erfahrung. Diese sei insbesondere mit vielen komplexen Fällen aus dem Ausland aufgebaut worden. „Über eine derartig umfangreiche Erfahrung verfügen nur wenige Zentren weltweit“, erläuterte Klepetko. Neben Toronto, Cleveland und Hannover gehöre Wien mit 100 Lungentransplantationen im Jahr zu den weltweit größten Programmen. (APA)

 

 

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HansK
vor 53 Minuten von Infocollector:

Es muss daher der Hinweis ausreichen, dass in Schweden exakt dasselbe Virus zirkuliert wie in Deutschland oder auch Italien. Es ist also absurd die scheinbaren unterschiedlichen Todesraten auf die Weise zu verteidigen, wie du es versuchst.

 

Du hast ja offensichtlich überhaupt keine Ahnung. Schau einfach mal nach Schweden und die dortigen spezifischen Probleme in Altenheimen oder Migrantencommunities. Also falls du zu eigenständiger Recherche mental in der Lage bist...

vor 55 Minuten von Infocollector:

Das unabhängig davon, dass ich die Kritik an den statistischen Fähigkeiten von Drosten und seinem an der bewussten Studie beteiligten Team durchaus teile, nur stütze ich mich da lieber auf meine heimischen Quellen aus der Schweiz sowie die aus den USA.

Es gibt auch Statistikprofessoren aus Deutschland, die diesbezüglich Kritik üben. Aber bei deiner Abneigung gegenüber Deutschland dürftest du das wohl bewusst ignorieren. Traurig!

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Gast231208

Hey Leute - was soll dieser miese Umgangston :vintage:?

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HansK
vor 9 Minuten von pillendreher:

Hey Leute - was soll dieser miese Umgangston :vintage:?

Ich habe die Schnauze voll von Infocollector, vermutlich bin ich da nicht der Einzige.

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Madame_Q
vor 3 Minuten von HansK:

Ich habe die Schnauze voll von Infocollector, vermutlich bin ich da nicht der Einzige.

+1

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aureus
vor 32 Minuten von HansK:

Schau einfach mal nach Schweden und die dortigen spezifischen Probleme in Altenheimen oder Migrantencommunities.

was ist denn dort spezifisch?

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DrFaustus
vor 47 Minuten von aureus:

was ist denn dort spezifisch?

Sie haben weniger Probleme als die meisten anderen Länder.

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HansK
vor 12 Minuten von DrFaustus:

Sie haben weniger Probleme als die meisten anderen Länder.

Das Gegenteil ist richtig. U.a. durch Sprachprobleme gab es in Schweden anscheinend mehr Probleme in Altenheimen. Solche regionalen Effekte können die unterschiedlichen Mortalitätsraten zum Teil erklären.

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aureus
vor 7 Stunden von HansK:

Das Gegenteil ist richtig. U.a. durch Sprachprobleme gab es in Schweden anscheinend mehr Probleme in Altenheimen. Solche regionalen Effekte können die unterschiedlichen Mortalitätsraten zum Teil erklären.

anscheinend und können, d.h. nichts genaues weiß man nicht.

Das einzig spezifische an Schweden ist, dass sie keinen Lockdown gemacht haben und wenn man sich die nackten Zahlen ansieht (Infektionen pro 100.000, Tote pro 100.000) zeigt sich, dass es dort weder besonders gut noch besonders schlecht gelaufen ist im europäischen Vergleich. Der hohe Anteil an Toten in Pflegeheimen ist mitnichten eine schwedische Besonderheit.

Aber Schweden-Bashing muss halt sein, sonst könnte die Schafherde ja auf die Idee kommen, Fragen zu stellen und Antworten zu verlangen.

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

Drehen und winden bis zur Selbstverleugnung. Schweden steht im Ländervergleich der angrenzenden Länder sehr wohl schlechter da. Man kann das nicht mit Ländern, in denen es einen viel heftigeren Ausbruch gegeben hat, also dem europäischen Süden oder sonstwo auf der Welt, gleichsetzen. Trotz ähnlicher Ausgangslage wie in den angrenzenden skandinavischen Ländern oder auch in Deutschland, hat der schwedische Weg eben, erwartungsgemäß, zu mehr infizierten und Toten geführt. Ist doch auch vollkommen logisch und nachvollziehbar. Dass die Schweden das ganz bewusst machen und sie ihre Prioritäten anders setzen ist dabei außen vor: Ist ihr gutes Recht und für mich auch verständlich, aber sie (bzw. Einzelne dort) zahlen eben einen Preis dafür.

 

Wer tatsächlich glaubt, Maßnahmen wie Augangssperren, Versammlungsverbot etc. hätten keinerlei Auswirkungen auf die Verbreitung eines Virus, der versteht anscheinend nicht mal elementarste Zusammenhänge.

 

Es gibt auch andere Wege. In diesem Artikel der Zeit über Südkorea (leider Paywall), wird detailliert über die dortigen Maßnahmen berichtet und wie es das Volk dort schafft, trotz geringer Einschränkungen im Alltag, die Ausbreitung des Virus fast auf 0 zu senken. Die Antwort ist über extreme Eingriffe in den Datenschutz und die Privatsphäre des Einzelnen. Von Infizierten werden sofort alle Bewegungsdaten ihrer Smartphones ausgewertet und auch von allen sich zwischenzeitlich in der Nähe befundenen Menschen. Auch Kamera- und Kreditkartendaten werden ausgewertet, um mögliche im Kontakt befundene Menschen zu identifizieren. Infizierte müssen dann in staatliche Zwangsquarantäne und dürfen nicht in ihrer Wohnung und bei ihrer Familie bleiben. Die Wohnung wird zwangssterilisiert. Alle in Kontakt gestandenen Menschen werden getestet und, falls negativ, für zwei Wochen in Heimquarantäne geschickt. Zuwiderhandlungen werden mit 7500€ Strafe oder einem Jahr Gefängnis belegt. Das wird täglich von Beamten kontrolliert, auch mittels Zwangsapp auf den Smartphones von Betroffenen, aber auch Überraschungsbesuchen zuhause sowie das Verlangen von Selfies in der heimischen Umgebung.

 

Wer also wissen will, wie man das auch anderweitig in den Griff bekommen kann, bitteschön. Dass dieser Weg für Deutschland wohl kaum in Frage kommen wird (schon gar nicht für die Schweden), sollte damit auch klar werden. Wir müssen den Preis dann eben auf andere Weise bezahlen, indem die Privatsphäre des Einzelnen stärker geschützt, dafür die Freiheit der Masse stärker eingeschränkt wird. Die Schweden setzen dagegen auf mehr Vernunft bei der Bevölkerung, bezahlen aber den Preis in Form von mehr Toten. Alles legitim, aber alles hat seinen Preis.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Dann schaut mal die Inzidenz nach Altersgruppen an.

In Schweden sind Ältere sehr wohl unterproportional betroffen. Im Gegensatz zu Deutschland, wo Ältere deutlich überproportional betroffen sind.

vor 7 Minuten von Dandy:

 

Wer tatsächlich glaubt, Maßnahmen wie Augangssperren, Versammlungsverbot etc. hätten keinerlei Auswirkungen auf die Verbreitung eines Virus, der versteht anscheinend nicht mal elementarste Zusammenhänge.

Wer behauptet das?

Wer glaubt Restaurants zu öffnen sei weniger gefährlich als Schulen zu öffnen versteht diese Zusammenhänge wohl nicht.

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Dandy
vor 8 Minuten von DrFaustus:

Dann schaut mal die Inzidenz nach Altersgruppen an.

In Schweden sind Ältere sehr wohl unterproportional betroffen. Im Gegensatz zu Deutschland, wo Ältere deutlich überproportional betroffen sind.

Meines Wissens nach sind in Schweden die Maßnahmen bei älteren Menschen eben deutlich strenger. Altersheime dürfen, ähnlich wie bei uns, nicht besucht werden. Es ist mitnichten so, dass es in Schweden ohne jeglichen Zwang und Sperren abliefe. Wie man sieht, wirken die Maßnahmen auch dort, so wie überall.

vor 8 Minuten von DrFaustus:

Wer behauptet das?

Zitat

Das einzig spezifische an Schweden ist, dass sie keinen Lockdown gemacht haben und wenn man sich die nackten Zahlen ansieht (Infektionen pro 100.000, Tote pro 100.000) zeigt sich, dass es dort weder besonders gut noch besonders schlecht gelaufen ist im europäischen Vergleich.

Aureus behauptet das.

vor 8 Minuten von DrFaustus:

Wer glaubt Restaurants zu öffnen sei weniger gefährlich als Schulen zu öffnen versteht diese Zusammenhänge wohl nicht.

Wo behaupte ich das? Merkst du vielleicht was zu deinem Diskussionsstil?

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DrFaustus
vor 1 Minute von Dandy:

Wo behaupte ich das? Merkst du vielleicht was zu deinem Diskussionsstil?

Wo behaupte ich, dass du das behauptest?

vor 1 Minute von Dandy:

Meines Wissens nach sind in Schweden die Maßnahmen bei älteren Menschen eben deutlich strenger. Altersheime dürfen, ähnlich wie bei uns, nicht besucht werden. Es ist mitnichten so, dass es in Schweden ohne jeglichen Zwang und Sperren abliefe. Wie man sieht, wirken die Maßnahmen auch dort, so wie überall.

Ja, genau. Schweden schützt diejenigen, die man schützen muss und lässt die 80% in Ruhe, die es nicht betrifft.

Wir sperren eben alle weg bzw. haben das getan.

 

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 12 Minuten von Dandy:

Meines Wissens nach sind in Schweden die Maßnahmen bei älteren Menschen eben deutlich strenger. Altersheime dürfen, ähnlich wie bei uns, nicht besucht werden. Es ist mitnichten so, dass es in Schweden ohne jeglichen Zwang und Sperren abliefe. Wie man sieht, ...

Als Antwort auf:  "In Schweden sind Ältere sehr wohl unterproportional betroffen. Im Gegensatz zu Deutschland, wo Ältere deutlich überproportional betroffen sind."

 

Würde ich anhand der euromomo.eu Daten nicht so sehen (auch wenn aus BRD nur Hessen und Berlin melden).

grafik.png

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Diese Statistik ist für die Aussage nicht zu gebrauchen, weil in Schweden die Durchseuchung schlicht viel größer ist als in Deutschland.

Wenn man das vergleicht, musst man die Inzidenz je 100.000 Einwohner nach Altersgruppen anschauen und innerhalb des jeweiligen Landes mit der Inzidenz der Gesamtbevölkerung vergleichen.

 

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/2020-05-25-de.pdf?__blob=publicationFile

 

Die Inzidenz bei den Ü80 jährigen ist deutlich höher als bei jüngeren Altersgruppen. Die Inzidenz der Ü90jährigen sogar mehr als doppelt so hoch.

 

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Gast
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