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Steve777

"Quintett/Quartett" gegen Arero

Empfohlene Beiträge

Bigwigster
vor 47 Minuten von Sonjaf86:

Was denkst du darüber?

Das bei 100% Aktien das Risiko eines 60% Drawdown oder ein 10 Jahreszeitraums mit negativer Rendite am Ende immer möglich ist. Wenn das kein Problem für dich darstellt, sehe ich nichts was dagegen spricht.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 47 Minuten von Sonjaf86:

Puh, ich weiß, sich zu bilden ist hart. Aber 12 Seiten? ;-) Vielen Dank für den Link.
Hast du einen Status-Quo aus den Beiträgen ziehen können?

Du wirst hier (besonders in dieser Niedrigzins-Zeit) immer unterschiedliche Meinungen hören.

Keine der Meinungen ist sicher besser oder schlechter.

Die "nur-Aktien + Cash"-Befürworter argumentieren, dass IG-Anleihen nichts mehr abwerfen und zudem ein zu hohes Risiko haben (bei Zinserhöhung brechen sie ein), Dinge wie Gold oder Rohstoffe keinen Wert erschaffen / Ertrag generieren und HY- und auch EM-Bonds kaum einen Mehrwert bringen, weil sie zu stark mit Aktien korrelieren und der Markt dort Anfälligkeit ist für wenig Liquidität.

Asset-Mischer (wie ich) dagegen berufen sich auf Argumente wie "man weiß nicht, was noch kommt" und "nur auf die Rendite zu schauen kann gefährlich sein", also sozusagen "nur Aktien bringen mir auch nichts, wenn es voll kracht und ich damit dann komplett baden gehe und das über längere Zeit - dann wäre man froh, Anleihen oder auch Gold / Rohstoffe zu haben, die einfach deutlich weniger verlieren als Aktien oder sogar mit etwas Glück hochgehen".

 

Die Aussage "je länger der Anlagezeitraum, desto eher kann man mehr auf Aktien setzen" finde ich aber schon irgendwo richtig rein aus Rendite-Gesichtspunkten. Was man aber nicht vergessen darf, ist einfach, was man aushält mental, wenn es mal richtig bergab geht und das dann länger so bleibt. Als Paradebeispiel wird hier die Zeit zwischen 2000 und 2010 herangezogen. So etwas ist selten, aber nicht ausgeschlossen. Wer mal einige Jahre (!!) mit einem hohen Euro-Betrag im Minus war (für den andere ein Jahr lang arbeiten müssen), der wird vieles anders sehen.

 

Wichtiger als "nur Aktien" oder "mehrere Assets" ist für dich einfach, deinen "Sweet Spot" zu finden, wie viel Verlust du wirklich erträgst, wenn es mal schlimm kommt. Darauf baut man dann seine Asset Allocation auf. 

vor 10 Minuten von Bigwigster:

Das bei 100% Aktien das Risiko eines 60% Drawdown oder ein 10 Jahreszeitraums mit negativer Rendite am Ende immer möglich ist. Wenn das kein Problem für dich darstellt, sehe ich nichts was dagegen spricht.

Das wäre die Kurzversion meiner Ausführung gerade :D:thumbsup:

 

...oder als Bild dargestellt:

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So etwas muss man aushalten können als "Großaktionär".

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Sonjaf86
· bearbeitet von Sonjaf86
vor 57 Minuten von Madame_Q:

Die Aussage "je länger der Anlagezeitraum, desto eher kann man mehr auf Aktien setzen" finde ich aber schon irgendwo richtig rein aus Rendite-Gesichtspunkten. Was man aber nicht vergessen darf, ist einfach, was man aushält mental, wenn es mal richtig bergab geht und das dann länger so bleibt. Als Paradebeispiel wird hier die Zeit zwischen 2000 und 2010 herangezogen. So etwas ist selten, aber nicht ausgeschlossen. Wer mal einige Jahre (!!) mit einem hohen Euro-Betrag im Minus war (für den andere ein Jahr lang arbeiten müssen), der wird vieles anders sehen.

Danke für dein ausführlicher Kommentar und deine Zusammenfassung zu deinen Thread mit den zwölf Seiten. Etwas  Aderes haette ich nicht erwartet, das es unterschiedliche Jünger gibt.

Die Zinsfalle bei den Anleihen und die sich daraus ergebene Asset Inflation als Nebenwirkung bei den anderen Assetklassen, siehe Immobilien, Gold und natürlich Aktien Preise/Hochs. Gar nicht so einfach, als "Einsteiger" den richtigen Weg zu nehmen. ;-)

Ja, die mentale Stärke ist sehr relevant. Umso wichtiger wäre es wahrscheinlich, das longlife Investment komplett aus dem Augen zu bringen (2. Depot). und bei den kürzeren Investionen eine für sich gute Asset Allocation zu bilden.

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Madame_Q
vor 12 Minuten von Sonjaf86:

Gar nicht so einfach, als "Einsteiger" den richtigen Weg zu nehmen. ;-)

IMHO ist das größte Risiko für einen "Einsteiger", dass er das Risiko unterschätzt, wie man mental reagiert, wenn man mit seinem realen Geld mal wirklich ganz heftig ins Minus rutscht. Daher ist die AA hier so unglaublich wichtig finde ich, weil man es sonst nicht durchhält und dann fällt das ganze Kartenhaus zusammen.

Im Zweifel würde ich eher vorsichtiger vorgehen, aber du wirst hier auch Meinungen finden, die mutiger sind. Es ist wirklich nicht so einfach. Oder aber man lässt einfach einen Sparplan laufen und schaut nicht oft ins Depot (erst recht nicht, wenn es kracht).

Das kann helfen.

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powerschwabe

Trackt das Depot noch jemand? Würde mich auch mal Interesieren wenn es nun aussieht.

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
Am 8.10.2022 um 10:37 von powerschwabe:

Trackt das Depot noch jemand? Würde mich auch mal Interesieren wenn es nun aussieht.

Ohne Rebalancing (und dazu gab's ja keine spezifische Aussage von Steve777) reicht doch schon der von @pillendreher hier gepostete Fondsweb-Link:

 

Leider gibt's den Arero (immer noch) nicht bei backtest.curvo.eu ...

Edit: Allerdings hat @Madame_Q hier mal den Arero mit anderen Komponenten simuliert:

 

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