Coronavirus in den Kursen eingepreist?

[das_mcc]

vor 3 Stunden von kopfundkragen:

Wie gefährlich ist das Virus wirklich? Keiner weiß es:

https://www.spectator.co.uk/article/The-evidence-on-Covid-19-is-not-as-clear-as-we-think
 

Die Zahlen aus Island, wo ein signifikanter Teil der Bevölkerung unabhängig von Symptomen getestet wurde, sind unaufregend:

https://fortune.com/2020/03/27/coronavirus-testing-us-iceland-cdc-trump-decode-covid-19-tests/

 

tl;dr für alle 3,2 Milliarden Menschen, die gegenwärtig unter Hausarrest gestellt sind: Ihr dürft wohl bald wieder raus.

Spectator ist Regenbogenpresse.

Und Island ist eine Insel am A. der Welt

[berliner]

Am 28.3.2020 um 09:57 von Steve777:

Du hast natürlich völlig recht.

Auch ich finde, dass der Krankenschwester (öffentlicher Dienst), dem Polizisten (Beamte) u. dem Rentner (Risikogruppe) jetzt sofort der Lohn/die Rente gekürzt werden sollte, denn die profitieren unfassbar von dieser Krise.

Der ÖD besteht aus weit mehr als Krankenschwestern und Polizisten. Mir ist natürlich klar, daß bei jeder Diskussion über den ÖD immer die Krankenschwester und der Polizist genannt wird, genau wie bei jeder Diskussion über das Rentenalter der Dachdecker herhalten muß. So kann man jeder Diskussion abwürgen.

 

Was den Berliner ÖD angeht, hält sich mein Verständnis sowieso in Grenzen. 50 Krankheitstage bei Polizisten und 40 bei den Beamten insgesamt, halte ich für absurd hoch. Das läßt sich nie und nimmer mit der Belastung erklären. Der private Sektor macht irgendwas um 15.

 

Am 28.3.2020 um 10:30 von Schwachzocker:

Und wo ist der Gewinn, wenn man das, was man bisher bekommt, weiterhin bekommt?

Man bleibt auf dem Level, auf dem man ist, währende alle anderen zurückgeworfen werden. Wer kriegt denn z.B. den Kredit, um die Wohnung zu kaufen, die ein bankrotter Einzelunternehmer verkaufen muss?

Am 28.3.2020 um 10:31 von cutter111th:

Dafür müssen viele von denen aber auch gerade arbeiten bis sie umfallen.

Müssen sie nicht. Meine Kollegen aus einem großen Bundesamt, wo ich als Externer bin, sitzen im Home Office zu Hause. Manch einer kann da nicht mal sinnvoll was tun. Es ist dann einfach bezahlter Urlaub.

Am 28.3.2020 um 10:31 von cutter111th:

Manchmal ist es besser, wenn man erst etwas nachdenkt bevor man postet.

Eben

[Steve777]

Eigentlich ist es sinnlos mit Leuten wie dir zu diskutieren (ebenso könnte ich versuchen, einem Baum zu sagen, er solle doch bitte 10cm nach rechts gehen).

 

Da du aber ja geschrieben hast, dass so viele vom ÖD aktuell faul daheim rumsitzen bei vollem Gehalt, würde mich sehr interessieren  wen du damit meinst und woher du so unglaublich guten Einblick hast. Bist du Bürgermeister oder selbst Politiker?

[ShortTester]

Die IG-Kurse heute sehen moderat aus, vermutlich kommt es erstmal zu keinem neuen Einbruch. Anders könnte es aussehen, wenn doch noch eine Quarantäne in New York und Umgebung verkündet wird.

[Steve777]

vor 9 Minuten von berliner:

Meine Kollegen aus einem großen Bundesamt, wo ich als Externer bin, sitzen im Home Office zu Hause. Manch einer kann da nicht mal sinnvoll was tun. Es ist dann einfach bezahlter Urlaub.

Na also...da haben wir es. Ein typischer Neider. Danke für das Outen.

Das war's und ab auf die Ignore-Liste.

[berliner]

Am 28.3.2020 um 11:50 von Steve777:

Die Diskussion über "Gewinner" oder "Verlierer" ist meiner Meinung nach eh völlig deplaziert. Das ist doch nun aktuell wirklich nicht das Problem. Haben wir keine anderen Sorgen im Moment, als neidisch zu sein?

Das wird irgendwann ein Thema sein müssen, denn die Lasten werden extrem unterschiedlich ausfallen. Auf der einen Seite die Zerstörung wirtschaftlicher Existenzen und auf der anderen fast gar keine Auswirkungen oder sogar eine Rentenerhöhung.

[Richie_Rich]

2 minutes ago, berliner said:

Das wird irgendwann ein Thema sein müssen, denn die Lasten werden extrem unterschiedlich ausfallen. Auf der einen Seite die Zerstörung wirtschaftlicher Existenzen und auf der anderen fast gar keine Auswirkungen oder sogar eine Rentenerhöhung.

Irgendwann sicherlich.

[berliner]

Gerade eben von Steve777:

Da du aber ja geschrieben hast, dass so viele vom ÖD aktuell faul daheim rumsitzen bei vollem Gehalt, würde mich sehr interessieren  wen du damit meinst und woher du so unglaublich guten Einblick hast. Bist du Bürgermeister oder selbst Politiker?

Ich hab's oben geschrieben - und werde bitte nicht unverschämt. Ich zähle mich übrigens selber zu den Privilegierten, weil ich vermutlich relativ unbeeinträchtigt weiterarbeiten und verdienen kann - als Externer im ÖD. Ich bin aber nicht blind für die Katastrophe, die andere durchmachen.

[Der Heini]

vor 7 Minuten von ShortTester:

IG-Kurse

Wie hoch ist da denn das Handelsvolumen im Verhältnis zu den anderen Börsen (NYSE, XETRA usw.) ? Ich kann das auf deren Seite nicht sehen und wenn das sehr klein ist, dann würde ich das nicht unbedingt auf die großen Börsen übertragen.

vor 10 Minuten von Steve777:

Na also...da haben wir es. Ein typischer Neider. Danke für das Outen.

Jetzt müßtest du aber auch sagen, wo du arbeitest, sonst ist es unfair.

[Noch_Neu_Hier]

vor 2 Minuten von Der Heini:

Jetzt müßtest du aber auch sagen, wo du arbeitest, sonst ist es unfair

Hat er doch. Er ist externer Berater in einem großen Bundesamt.

[Schwachzocker]

vor 6 Minuten von berliner:

Ich hab's oben geschrieben - und werde bitte nicht unverschämt. Ich zähle mich übrigens selber zu den Privilegierten, weil ich vermutlich relativ unbeeinträchtigt weiterarbeiten und verdienen kann - als Externer im ÖD. Ich bin aber nicht blind für die Katastrophe, die andere durchmachen.

Fassen wir es also zusammen:

Beamte gehören nicht zu den Verlierern (Gewinnen ist es etwas anderes) der Krise. Im Aufschwung gehören sie dann nicht zu den Gewinner (Verlieren ist etwas anderes).

Genauso soll es sein.

[berliner]

Gerade eben von Schwachzocker:

Beamte gehören nicht zu den Verlierern (Gewinnen ist es etwas anderes) der Krise. Im Aufschwung gehören sie dann nicht zu den Gewinner (Verlieren ist etwas anderes).

Genauso soll es sein.

So einfach ist es nicht. Wir erleben gerade ein Zurückdrehen um ein paar Jahre - um wieviel wird sich noch zeigen. Der Aufschwung wird nicht einfach so den Status quo ante herstellen. Je nachdem, wie lange der Shutdown läuft, sind durchaus 30% oder mehr Einbußen an Wirtschaftskraft möglich. Das bedeutet zwangsweise, daß man man alles, was aus dieser finanziert wird, auch runterfahren muß. Erschwerend kommt dazu, daß dieser Einbruch sehr ungleich verteilt sein wird.

 

Man kann natürlich den Kopf in den Sand stecken und so tun als gäbe es das Problem nicht. Vielleicht muß man es auch jetzt noch nicht thematisieren, aber das wird kommen müssen. Ich fand jedenfalls die Ankündigung einer Rentenerhöhung um 4% ziemlich deplaziert. Das mag ja durch die Kopplung an die Nettolohnentwicklung der Vergangenheit begründet sein, aber dann doch bitte so auch in der Zukunft verfahren, wenn die Nettolöhne absehbar stark runtergehen. Wie will man das sonst dem Kellner, der jetzt seinen Job verliert und dem Restaurantbesitzer, der in Insolvenz geht, vermitteln? Und das sind ja nun nicht die einzigen. Es wird einen breiten Einbruch geben. Was uns die Regierung da erzählt, von wegen bis Ostern und dann mal sehen, kann man alles knicken. Wenn man da irgendwas retten will, muß man auf das schwedische Modell wechseln. Anderenfalls dauert das bis ins nächste Jahr und das wird dann richtig übel. Da ist man mit -30% im Dax ab hier noch optimistisch.

 

Ich gehe jetzt zum Bäcker, der noch offen hat, ein paar Stück Kuchen kaufen. Der leidet nämlich unter den wegbleibenden Schülern, die sonst morgens was gekauft haben.

[Janhaft]

vor 27 Minuten von ShortTester:

Die IG-Kurse heute sehen moderat aus, vermutlich kommt es erstmal zu keinem neuen Einbruch. Anders könnte es aussehen, wenn doch noch eine Quarantäne in New York und Umgebung verkündet wird.

http://weekenddow.com/

[Schwachzocker]

vor 3 Minuten von berliner:

So einfach ist es nicht. Wir erleben gerade ein Zurückdrehen um ein paar Jahre - um wieviel wird sich noch zeigen. Der Aufschwung wird nicht einfach so den Status quo ante herstellen. Je nachdem, wie lange der Shutdown läuft, sind durchaus 30% oder mehr Einbußen an Wirtschaftskraft möglich. Das bedeutet zwangsweise, daß man man alles, was aus dieser finanziert wird, auch runterfahren muß. Erschwerend kommt dazu, daß dieser Einbruch sehr ungleich verteilt sein wird.

 

Man kann natürlich den Kopf in den Sand stecken und so tun als gäbe es das Problem nicht. Vielleicht muß man es auch jetzt noch nicht thematisieren, aber das wird kommen müssen. Ich fand jedenfalls die Ankündigung einer Rentenerhöhung um 4% ziemlich deplaziert. Das mag ja durch die Kopplung an die Nettolohnentwicklung der Vergangenheit begründet sein, aber dann doch bitte so auch in der Zukunft verfahren, wenn die Nettolöhne absehbar stark runtergehen. Wie will man das sonst dem Kellner, der jetzt seinen Job verliert und dem Restaurantbesitzer, der in Insolvenz geht, vermitteln? Und das sind ja nun nicht die einzigen. Es wird einen breiten Einbruch geben. Was uns die Regierung da erzählt, von wegen bis Ostern und dann mal sehen, kann man alles knicken. Wenn man da irgendwas retten will, muß man auf das schwedische Modell wechseln. Anderenfalls dauert das bis ins nächste Jahr und das wird dann richtig übel. Da ist man mit -30% im Dax ab hier noch optimistisch.

Dann nichts wie raus aus Aktien?

Oder ist es egal, weil wir ohnehin alle stöööörben werden (außer die Beamten).

[Infocollector]

vor 12 Minuten von berliner:

Wie will man das sonst dem Kellner, der jetzt seinen Job verliert und dem Restaurantbesitzer, der in Insolvenz geht, vermitteln?

Das ist für die Betroffenen jetzt akut zwar schlimm, jedoch ist davon auszugehen, dass nach der Bewältigung der aktuellen Krise dann sehr schnell neue Restaurants entstehen werden. Mindestens der Kellner wird schnell wieder einen neuen Job haben. Der Restaurantbesitzer ist möglicherweise ein anderer - ausgemacht ist auch das aber nicht.

[berliner]

Gerade eben von Schwachzocker:

Dann nichts wie raus aus Aktien?

Oder ist es egal, weil wir ohnehin alle stöööörben werden (außer die Beamten).

Das muß jeder selber wissen. Ich habe nichts verkauft, aber fasse auch nichts an, solange die Situation schlimmer wird. Das habe ich aus der Subprime-Krise gelernt. Man muß den Absturz geduldig abwarten. Momentan ist ein Ende nicht absehbar. Das wird alles noch viel schlimmer, insbesondere in den USA.

[Der Heini]

vor 39 Minuten von Noch_Neu_Hier:

vor 43 Minuten von Der Heini:

Jetzt müßtest du aber auch sagen, wo du arbeitest, sonst ist es unfair

Hat er doch. Er ist externer Berater in einem großen Bundesamt.

Ich meinte @Steve777, müßte jetzt sageb, wo er arbeitet, damit es beide gesagt haben, hab das doof zitiert, Tschuldigung.

[Janhaft]

vor 14 Minuten von ShortTester:

Beiträge, die aus einem einzigen Link bestehen, beeindrucken mich immer ganz besonders.

Erinnerst du dich daran, als der Weekend Dow +3 % war und wir mit einem entspannten Circuit Breaker in den Montag gestartet sind? Ich erinnere mich.

[Schwachzocker]

vor 4 Minuten von berliner:

Das muß jeder selber wissen. Ich habe nichts verkauft, aber fasse auch nichts an, solange die Situation schlimmer wird. Das habe ich aus der Subprime-Krise gelernt. Man muß den Absturz geduldig abwarten. Momentan ist ein Ende nicht absehbar. Das wird alles noch viel schlimmer, insbesondere in den USA.

Ha, den Untergang herbeireden, aber nichts verkaufen wollen. Tut mir leid, das ist lächerlich.

[ShortTester]

vor 14 Minuten von Schwachzocker:

Ha, den Untergang herbeireden, aber nichts verkaufen wollen. Tut mir leid, das ist lächerlich.

Warum soll er seine Puts verkaufen, wenn er an den Untergang glaubt?

[morini]

vor 19 Minuten von berliner:

Das muß jeder selber wissen. Ich habe nichts verkauft, aber fasse auch nichts an, solange die Situation schlimmer wird. Das habe ich aus der Subprime-Krise gelernt. Man muß den Absturz geduldig abwarten. Momentan ist ein Ende nicht absehbar. Das wird alles noch viel schlimmer, insbesondere in den USA.

 

Du weißt bereits, dass der Absturz sich beschleunigen wird und siehst tatenlos/geduldig zu, wie dein Geld den Bach runtergeht. Warum?

[Schwachzocker]

Gerade eben von morini:

 

Du weißt bereits, dass der Absturz sich beschleunigen wird und siehst tatenlos/geduldig zu, wie dein Geld den Bach runtergeht. Warum?

Arrrgh...uuuuugh….weiß nicht...

Ich glaube, es könne noch weiter hinuntergehen....aber hmmmm… es könnte auch raufgehen...

Aber wenigsten kann man die Wahrscheinlichkeit abschätzen. Die beträgt ungefähr 50:50.

[Steve777]

vor 47 Minuten von Der Heini:

Ich meinte @Steve777, müßte jetzt sagen, wo er arbeitet, damit es beide gesagt haben, hab das doof zitiert, Tschuldigung.

Ich komme aus der Verhaltensforschung/Psychologie-Sparte.

[berliner]

Gerade eben von Schwachzocker:

Ha, den Untergang herbeireden, aber nichts verkaufen wollen. Tut mir leid, das ist lächerlich.

Ich rede also was herbei? Hier ist die aktuelle John-Hopkins-Kurve für die USA:

 

124.686 Infizierte. Und die testen noch nicht mal richtig viel. So lange sich das exponentiell entwickelt, ist der Ritt in die Krise Realität. Dazu kommt noch einer Wiederkehr der europäischen Staatsschuldenkrise. Das wird auch nicht lustig.

 

Klar wäre es rational zu verkaufen. Ich bin aber nicht rational. Ich bin besser im Kaufen als im Verkaufen. Und zum Kaufen ist es noch zu früh.

Gerade eben von Schwachzocker:

Aber wenigsten kann man die Wahrscheinlichkeit abschätzen. Die beträgt ungefähr 50:50.

Warum soll die 50:50 sein? Hast du mal Stochastik gehört? offenbar nicht.

Gerade eben von Steve777:

Ich komme aus der Verhaltensforschung/Psychologie-Sparte.

Das sagt noch nicht viel.

[Schwachzocker]

vor 1 Minute von berliner:

...Klar wäre es rational zu verkaufen. Ich bin aber nicht rational. ...

Verstehe! Ich hätte es etwas anders ausgedrückt... aber gut.