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wertomat

Wer wird die Kosten der Krise bezahlen?

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Madame_Q

Die aktuell diskutierte Vermögensabgabe der reichen Bevölkerung halte ich in der Tat aber für wirklich überlegenswert.

Wenn nicht in dieser Krise, wann bitte dann?

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Cai Shen
vor 10 Minuten von Madame_Q:

Die aktuell diskutierte Vermögensabgabe der reichen Bevölkerung halte ich in der Tat aber für wirklich überlegenswert.

Wieviele Anteile Arero würdest du denn selbst zum Wohle der Allgemeinheit abgeben wollen?

 

Von den praktischen Gesichtspunkten der Vermögensbewertung und Definition der ausgewählten Zielgruppe "Reiche" mal abgesehen.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 18 Minuten von Cai Shen:

Wieviele Anteile Arero würdest du denn selbst zum Wohle der Allgemeinheit abgeben wollen?

Es war klar, dass die Frage kommt.

Auch, wenn mir das jetzt fast keiner glaubt, aber ich hätte kein Problem damit, z.B. 5-10% unseres Vermögens abzugeben.

Es wäre logisch und sinnvoll. Warum sollte ich nicht ehrlich zugeben, dass mein Mann und ich rein finanziell im Gegensatz zu vielen anderen Glück in der Krise hatten (erst recht, weil auch einer von uns verbeamtet ist).

 

Entsprechend ist nachvollziehbar, dass Superreiche (und damit meine ich nicht Kleinvieh wie mich) gerne erst recht auch etwas beitragen können. Es soll mir einer sagen, warum das diesmal nicht Sinn haben würde? Ich bin mir sogar sicher, dass es nicht wenige Superreiche gibt, die es sogar sinnvoll und nachvollziehbar finden würden. Man muss es halt entsprechend gut kommunizieren und wer kapiert, dass man die Schulden nicht unseren Kindern und Enkelkindern auflasten will, der wird vielleicht dieses eine Mal verstehen, dass es eine Ausnahmesituation ist.

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odensee

Beispiel Gastronomie: wo bleibt das Geld, was den Gastronomen fehlt? Das geht ja nicht verloren. Kann mir das jemand erklären?

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 4 Minuten von odensee:

Beispiel Gastronomie: wo bleibt das Geld, was den Gastronomen fehlt? Das geht ja nicht verloren. Kann mir das jemand erklären?

Ich vermute, dass es hauptsächlich gespart wird von den Leuten, die auf die Gastronomie verzichtet haben/verzichten mussten.

Dass es anderweitig ausgegeben wird, glaube ich weniger.

 

Ich mache meine Vermutung aber auch etwas aufgrund eigener Erfahrung/Erfahrung des Bekanntenkreises fest.

Wir haben dieses Jahr durch weniger Urlaub/weniger Ausflüge/weniger Gastronomie-Besuche bestimmt an die 4000-5000 Euro eingespart. So ähnlich berichten es viele im Freundeskreis.

Wie ist es bei euch?

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odensee
vor 3 Minuten von Madame_Q:

Ich mache meine Vermutung aber auch etwas aufgrund eigener Erfahrung/Erfahrung des Bekanntenkreises fest.

Wir haben dieses Jahr durch weniger Urlaub/weniger Ausflüge/weniger Gastronomie-Besuche bestimmt an die 4000-5000 Euro eingespart. So ähnlich berichten es viele im Freundeskreis.

Wie ist es bei euch?

Ich habe nur unwesentlich weniger ausgegeben in Gastronomie/Hotel als in anderen Jahren. An mir liegt es sicher nicht, dass die Branche jetzt darbt (an mir hat sie aber auch nie verdient :rolleyes: ). Aber 4000/5000 Euro ist ja schon eine Nummer. Und ihr seit ja nicht alleine, wenn ich von mehreren Milliarden Einbußen alleine im November höre.

https://www.tagesschau.de/inland/kosten-lockdown-iw-101.html

Zitat

Demnach würden mit Einbußen von 5,8 Milliarden Euro Gastronomie und Hotels am härtesten getroffen.

Das sind pro Kopf der Bevölkerung 70 Euro im November. Kleinkinder, Demente in Altersheimen, "Harzer"... alles mitgerechnet. Ich gebe soviel pro Monat nie aus. Und das mit einem überdurchschnittlichen Gehalt. Und schon mal gar nicht im November, wo man nicht mal im Biergarten sitzen kann. Deshalb kam mir die Zahl sehr hoch gegriffen vor. Aber wenn ihr dieses Jahr 5000 Euro eingespart habt, sind das pro Monat immerhin > 400 Euro in der Gastronomie.

 

Wäret ihr bereit, im nächsten Jahr deutlich höhere Preise zu zahlen?

 

Denn das Geld wäre ja da:

vor 15 Minuten von Madame_Q:

Dass es anderweitig ausgegeben wird, glaube ich weniger.

Wenn ich die Klagen darüber höre, dass man jetzt einen Monat nicht ins Theater/Oper gehen kann und das Kultur "nicht systemrelevant, sondern lebensrelevant," ist, werden sicher auch viele bereit sein, zum Erhalt ihres Lebens nächstes Jahr höhere Eintritte zu bezahlen.

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kublai
vor 30 Minuten von Madame_Q:

Es war klar, dass die Frage kommt.

Auch, wenn mir das jetzt fast keiner glaubt, aber ich hätte kein Problem damit, z.B. 5-10% unseres Vermögens abzugeben.

Es wäre logisch und sinnvoll. Warum sollte ich nicht ehrlich zugeben, dass mein Mann und ich rein finanziell im Gegensatz zu vielen anderen Glück in der Krise hatten (erst recht, weil auch einer von uns verbeamtet ist).

 

 

Liebe @Madame_Q,

in mir kommen gerade die Fantasie hoch. Könnte es sein das du aus Amerika kommst?

Dein Ansatz klingt vernünftig, aber wer ist (Super-)reich?

bg

k.

 

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chirlu
vor 17 Minuten von odensee:
Zitat

Demnach würden mit Einbußen von 5,8 Milliarden Euro Gastronomie und Hotels am härtesten getroffen.

Das sind pro Kopf der Bevölkerung 70 Euro im November. Kleinkinder, Demente in Altersheimen, "Harzer"... alles mitgerechnet. Ich gebe soviel pro Monat nie aus.

 

Ich glaube, du hast „und Hotels“ überlesen. Tatsächlich ist es gar nicht ungewöhnlich, daß jemand für eine einzige Übernachtung 70 Euro ausgibt; spätestens bei einem mehrtägigen Aufenthalt wird man über dem Betrag liegen.

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Schwachzocker
vor 42 Minuten von Madame_Q:

Es war klar, dass die Frage kommt.

Auch, wenn mir das jetzt fast keiner glaubt, aber ich hätte kein Problem damit, z.B. 5-10% unseres Vermögens abzugeben.

Es wäre logisch und sinnvoll. Warum sollte ich nicht ehrlich zugeben, dass mein Mann und ich rein finanziell im Gegensatz zu vielen anderen Glück in der Krise hatten (erst recht, weil auch einer von uns verbeamtet ist).

...

Das glaubt Dir deshalb keiner, weil Du es nicht machst.

 

Spenden an den Staat

 

Wer oder was hindert Dich daran?

 

vor 44 Minuten von Madame_Q:

Entsprechend ist nachvollziehbar, dass Superreiche (und damit meine ich nicht Kleinvieh wie mich) gerne erst recht auch etwas beitragen können....

Hast Du denn auch eine Idee, wieviel Geld jeder einzelne Superreiche aufbringen müsste, damit es eine nennenswerte Wirkung hat? So viele Superreiche gibt es nun nicht.

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odensee
vor 1 Minute von chirlu:

Ich glaube, du hast „und Hotels“ überlesen. Tatsächlich ist es gar nicht ungewöhnlich, daß jemand für eine einzige Übernachtung 70 Euro ausgibt; spätestens bei einem mehrtägigen Aufenthalt wird man über dem Betrag liegen.

Doch ja, für eine Übernachtung gebe ich auch 70 aus. Kommt vor, wenn auch selten. Aber nicht privat im November in Deutschland :rolleyes:. Berufliche Hotelaufenthalte sind ja weiterhin erlaubt. Mir ging es darum, dass anscheinend ausreichend Geld vorhanden ist, um zumindest einen Teil der "Kosten der Krise" problemlos zahlen zu können.

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chirlu
vor 8 Minuten von odensee:

Doch ja, für eine Übernachtung gebe ich auch 70 aus. Kommt vor, wenn auch selten. Aber nicht privat im November in Deutschland :rolleyes:.

 

Durchschnittlich würde es ja ausreichen, wenn jeder siebte im November für eine Woche in Deutschland verreist. Oder sogar noch weniger, weil vielleicht auch ein paar Ausländer nach Deutschland kommen. Und das wäre nur Hotel, ohne daß jemand vor Ort in ein Restaurant ginge.

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Sovereign
vor einer Stunde von odensee:

Beispiel Gastronomie: wo bleibt das Geld, was den Gastronomen fehlt? Das geht ja nicht verloren. Kann mir das jemand erklären?

 

Die Sparquote steigt an.

Wegen Covid-19 gibt es z.B. Befürchtungen über mögliche Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit.

Zudem wird der Konsum gedrosselt weil Reisen, Restaurantbesuche oder Besuche sonstiger Freizeitanlagen Risiken beinhalten das man sich anstecken könnte.

 

Das sind u.a. Gründe warum die Sparquote Deutschland seit März rapide ansteigt (Quelle wiwo).

 

2019 (Sparquote 10,9%)

2020Q1 (16.5% )

2020 Q2 (20.1%)

Prognose 2020 gesamt (16%)

 

bisherige Rekorde: 1991+1992 mit je 12,9%

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Livesey
vor 24 Minuten von Schwachzocker:

Das glaubt Dir deshalb keiner, weil Du es nicht machst.

 

Spenden an den Staat

 

Wer oder was hindert Dich daran?

:thumbsup:

1) Von "Verträgen" zu Lasten Dritter halte ich nicht besonders viel. Wer es für sinnvoll, logisch, angemessen, hilfreich usw. hält, der soll bitte vorangehen.

2) Die Antwort würde mich ehrlich interessieren und ich meine es nicht böse - aber sie wird wohl entweder lauten, dass man selbst nicht der "Dumme" sein will oder dass "wenn es nur einer macht, das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein" ist. Der ist es bei 5-10% und angesichts der Möglichkeiten zur Vermeidung aber sowieso. Der Staat "bekommt" durch die Nullzinsen schon hunderte Milliarden und besser wird dadurch nichts, im Gegenteil.

3) Krise ist immer. Wenn man die Abgabenlast davon abhängig macht, ob einem Politiker oder einer Branche gerade eine Krise einfällt - nein danke. Siehe Keynes und na klar fährt der Staat in guten Zeiten die Staatsquote runter..

4) Wenn man sich dann noch den Zusammenhang zwischen deutschem Schuldenabbau und gesamteuropäischen Schulden/Zinssignalfunktion vor Augen führt, wird eine deutsche Vermögensabgabe vollends absurd.

5) Da es mit einer freiwilligen Abgabe nicht weit her ist, kommt die Abgabe doch sowieso, da musst du gar nichts für machen - über Nullzinsen, über höhere Grundsteuer, 'Aktiensteuer' und zig andere Kanäle.

Spende das Geld lieber direkt an eine gute Umweltinitiative.

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Madame_Q
vor 59 Minuten von odensee:

Aber wenn ihr dieses Jahr 5000 Euro eingespart habt, sind das pro Monat immerhin > 400 Euro in der Gastronomie.

Der Hauptteil liegt am weniger/kaum Urlaub/Tagesausflüge. Ich kann jetzt nicht genau sagen, was die Gastro an Ersparnis ausmacht, aber ich vermute mal maximal einen 100er pro Monat.

 

vor einer Stunde von odensee:

Wäret ihr bereit, im nächsten Jahr deutlich höhere Preise zu zahlen?

Schwer zu sagen.

Ich vermute kaum bzw. nur etwas mehr.

Das Verhältnis muss einfach immer noch passen.

 

vor 53 Minuten von kublai:

aber wer ist (Super-)reich?

Tja. Was soll ich jetzt sagen?

Superreiche definiere ich jetzt einfach mal im Bereich von ab 10 Mio aufwärts.

Es gibt jedenfalls nicht wenige.

Oder was meint ihr?

 

 

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WOVA1
vor 28 Minuten von odensee:

Berufliche Hotelaufenthalte sind ja weiterhin erlaubt.

Finden aber nur in sehr reduzierter Form statt.

 

November / Dezember sind ja sonst die Monate, wo man seine Mitarbeiterschar mal zu einem Meeting versammelt, um ihnen die Ziele für das nächste Jahr zu verkünden. 

Was dann ja - je nach Geschäftslage - für eine gesellige Feier genutzt wird. Dürfte dieses Jahr ziemlich überall wegfallen - nach dem Event 50 % der Leute in Quarantäne braucht kein Chef.

 

Sind auch sonst die klassischen Messe / Kongressmonate - fällt auch weg.

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jogo08
vor einer Stunde von odensee:

Beispiel Gastronomie: wo bleibt das Geld, was den Gastronomen fehlt? Das geht ja nicht verloren. Kann mir das jemand erklären?

Ich bin sicherlich nicht als "Ottonormalverbraucher" einzustufen, was die Ausgaben in Freizeiteinrichtungen und Gastronomie betrifft, aber ich vermute mal, das bei anderen viele Urlaubsreisen ganz ausgefallen, oder deutlich kleiner ausgefallen sind, als in "normalen" Jahren. Auch geht "man" im Urlaub häufiger essen, als sonst. Bei mir ist die Vereinstätigkeit um mindestens die Häfte geringer als sonst. Keine Feiern, kein Klönschnack nach dem Training, das führt alles zu deutlich geringeren Ausgaben bei mir, bzw. weniger Einnahmen in der Gastronomie. Hier in Hannover sind, wie auch in anderen Gegenden, die Volksfeste ausgefallen (Frühlingsfest, Schützenfest, Oktoberfest, Maschseefest). Alles Veranstaltungen, wo man den einen oder anderen Euro sonst "verprasst" hätte. Ich kann das nicht genau zählen, aber einige hundert Euro kommen da allein bei mir sicherlich übers Jahr gerechnet zusammen.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor einer Stunde von Schwachzocker:

Das glaubt Dir deshalb keiner, weil Du es nicht machst.

 

Spenden an den Staat

 

Wer oder was hindert Dich daran?

Erstens weißt du nicht, ob oder was wir spenden.

 

Zweitens ist es ein Unterschied, ob alle aufgefordert werden, gemeinschaftlich und solidarisch etwas beizusteuern oder einfach so. Wenn ich das Gefühl habe, dass jeder seinen Teil beiträgt je nach Größe u. Stärke, bin ich noch eher bereit, auch wirklich kräftig mitzumachen.

Es ist Aufgabe der Regierung, das gut hinzubekommen. Ob sie es machen, bezweifle ich aber. Dazu ist Deutschland zu sehr "Reiche-schonend".

Auch moralisch wäre es aktuell kein schlechtes Zeichen, dass die Starken mal etwas mehr helfen. 

 

Ich bin kein Fan der Linken, aber was spricht gegen ein Konzept, das ungefähr so ist wie das Vorgeschlagene hier:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/vermoegensabgabe-diw-linkspartei-101.html

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Livesey
vor 9 Minuten von Madame_Q:

Tja. Was soll ich jetzt sagen?

Superreiche definiere ich jetzt einfach mal im Bereich von ab 10 Mio aufwärts.

Es gibt jedenfalls nicht wenige.

Oder was meint ihr?

Kommt sehr auf die Definition von "nicht wenige" an - es sind um die 0,05% der Bevölkerung, eher weniger.

Davon wiederum hast du dann bei vielen das leidige Thema "mein Vermögen liegt in meinem Unternehmen". Daneben natürlich noch, das wohl so ziemlich jeder auswandern würde wenn ihm der Staat sagt: "So, eine Million jetzt bitte, wir sind nicht so gut im Haushalten.. ja gut, bei seinen Freunden hat Herr Scholz großzügig auf 47 Millionen (eigentlich mehr) verzichtet.. aber ihr Geld nehmen wir dann schon gerne!"

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Madame_Q
vor 4 Minuten von Livesey:

Daneben natürlich noch, das wohl so ziemlich jeder auswandern würde

Das wird ständig als Gegenargument angeführt.

Ich glaube nicht, dass es so kommen würde, erst recht nicht jetzt, wenn die Sache wirklich gut kommuniziert wird. Ich sage nochmal: Wenn es jemals eine Chance gab, dass eine Vermögensabgabe einigermaßen akzeptiert wird (weil sie eben nun auch Sinn macht aus mehreren Gründen), dann ist es jetzt/die nächsten Jahre.

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Gast231208
vor 21 Minuten von Madame_Q:

Zweitens ist es ein Unterschied, ob alle aufgefordert werden, gemeinschaftlich und solidarisch etwas beizusteuern oder einfach so. Wenn ich das Gefühl habe, dass jeder seinen Teil beiträgt je nach Größe u. Stärke, bin ich noch eher bereit, auch wirklich kräftig mitzumachen.

 

 

In etwa so o:):

 

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joinventure12
· bearbeitet von joinventure12

Für mich käme die Abgabe in Form einer Extra Abgabe an die Spende an ein schwarzes Loch gleich. Der Staat kann einfach nicht vernünftig mit Geld umgehen.

Solange lokale Interessen im eigenen Land niedriger sind, wie die an Europäischen Nachbarländer spende ich ausschließlich an den WWF. 

 

Menschen können schließlich durch eigenes Handeln weitgehend ihre Zukunft beeinflussen - Tiere u.a. in Brasilien nicht.

  

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Gast231208
vor 1 Minute von joinventure12:

Menschen können schließlich durch eigenes Handeln weitgehend ihre Zukunft beeinflussen - Tiere u.a. in Brasilien nicht.

  

Auch ich habe vor 30 Jahren aktiv den Regenwald gerettet

 

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jogo08
vor 5 Minuten von joinventure12:

Der Staat kann einfach nicht vernünftig mit Geld umgehen.

Dieses Argument lese ich immer wieder. Die Frage ist nun aber, wie und wer soll es dann regeln? Meist kommen nur Aussagen, wie etwas nicht geht, oder wer es nicht kann, aber konstruktive Ideen, wie es geht, lese ich eher selten bis nie!

Es wurde nunmal eine Regierung gewählt, die sich mit solchen Problemen beschäftigen muss, das nicht für jeden das rauskommt, was man erwartet, oder erhofft hat, ist normal. Meckern ist eben einfacher, als etwas selbst zu machen, oder auch nur etwas Solidarität (finanzieller Art!) mit den Schwächeren in der Gesellschaft zu zeigen.

Ich habe einige Jahrzehnte im Vorstand eines Vereins mitgearbeitet, da sind solche Aussagen wie: "Ihr müsst mal was ändern" häufiger vorgekommen, wenn man dann mal nachgefragt hat, was denn geändert werden sollte, kamen in der Regel nur Phrasen der Art: "weiß auch nicht, aber es muss mal was verändert werden".

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hattifnatt
vor 47 Minuten von Madame_Q:

Ich bin kein Fan der Linken, aber was spricht gegen ein Konzept, das ungefähr so ist wie das Vorgeschlagene hier:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/vermoegensabgabe-diw-linkspartei-101.html

Ja, das klingt nicht allzu unrealistisch - ich nehme mal das erste Szenario, mit dem ich mich am ehesten identifizieren kann:

Zitat

Fall 1: Eigenheim und Mittelständlerin

Frau A. wohnt in ihrem Eigenheim in München, das 2,5 Millionen Euro wert ist. Inklusive sonstigem Vermögen beläuft sich ihr gesamtes Privatvermögen auf drei Millionen Euro. Als eine von drei Teilinhaberinnen eines mittelständischen Unternehmens hält sie zudem ein Betriebsvermögen von zwei Millionen Euro.

Abgabe gesamt: 101.000 Euro (zwei Prozent vom Nettovermögen)
Abgabe jährlich: 6177 Euro (0,1 Prozent vom Nettovermögen)

 

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joinventure12
vor 15 Minuten von jogo08:

Es wurde nunmal eine Regierung gewählt, die sich mit solchen Problemen beschäftigen muss, das nicht für jeden das rauskommt, was man erwartet, oder erhofft hat, ist normal. Meckern ist eben einfacher, als etwas selbst zu machen, oder auch nur etwas Solidarität (finanzieller Art!) mit den Schwächeren in der Gesellschaft zu zeigen.

Deshalb bin ich ja auch die Meinung, dass jeder Anteilig seiner demokratischen Stimme seinen Beitrag leisten sollte. Warum sollte ich (bzw. auch mein persönlicher Umkreis), der Maßgeblich in den letzten 10-20 Jahre sein Privatleben und Freizeit zugunsten seiner Qualifikation und beruflichen Laufbahn um-fokussiert hat, nun meine Erfolge abtreten? Natürlich könnte man jetzt damit argumentieren, dass ich heute nicht die Person wäre, die ich bin - ohne Schule, Universität, Kirche und Infrastruktur... aber dafür bezahle ich ja bereits Steuern.

 

Du hast recht, meckern ist leicht - Lösungen zu präsentieren schwer. Dann versuche ich das mal: Ich würde zuerst ein großes Päckchen bei den Rentnern holen. Ein Prüfung der realen Einkünfte (insbesondere im Süden) und dann eine Ableitung der wirklichen Bedürftigkeit wäre sicherlich sinnvoll. 

 

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