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bia05

Wer im Forum ist in Kurzarbeit?

Wer von euch ist in Kurzarbeit   

212 Stimmen

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bia05
· bearbeitet von bia05

Wer von euch ist von Kurzarbeit durch Corona betroffen und welche Auswirkungen hat das auf euren Lebensstil in Bezug auf eure Finanzen:
 

- Ihr müsst an eure Reserven

- Ihr senkt eure Sparraten

- Ihr verzichtet auf „Luxus“ den ihr euch vorher gegönnt habt

- Ihr müsst einen Kredit aufnehmen 

....

- Es ändert sich gar nichts, da ihr auch in Kurzarbeit genug verdient um euren Lebensstandard zu halten 

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whister

Ich bin in 50% Kurzarbeit. Mein Arbeitgeber zahlt jedoch einen Zuschuss zum Kurzarbeitergeld. Insofern ergeben sich für mich keine finanziellen Änderungen bis auf eineminimale Steuernachzahlung aufgrund des Progressionsvorbehalts des Kurzarbeitergelds.

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JosefSpa
vor 6 Minuten von whister:

bis auf eineminimale Steuernachzahlung

Ganz so minimal wird es wohl bei den meisten, die im Spitzensteuersatz sind, wohl nicht sein.

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whister
vor 1 Minute von JosefSpa:

Ganz so minimal wird es wohl bei den meisten, die im Spitzensteuersatz sind, wohl nicht sein.

Du scheinst nicht verstanden zu haben wie das mit Progressionsvorbehalt funktioniert. Jedenfalls wird der Effekt (und damit die zusätzliche Steuerbelastung) mit stiegendem Einkommen immer kleiner, da a) es keinen Ansteig des Steuersatzes mehr gibt und b) der Durchschnittssteuersatz immer stärker Richtung Spitzensteuersatz tangiert (und damit durch den Progressionsvorbehalt nur minimal steigt).

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mephisto2001
Zitat

Ja, hat aber keine (finanziellen) Auswirkungen

Hat bei euch in Deutschland die Kurzarbeit keine finanziellen Auswirkungen?

Oder meinst du finanzielle Auswirkungen auf das Depot? (Wovon ich jetzt ausgehen?)
Also finanziell hat es definitiv eine Auswirkung, weil ich weniger Gehalt bekommen.

Auswirkungen auf das Depot hat es jetzt nicht wirklich, aber mein Depot gibt es auch erst seit 2 Wochen. ;)

Und auch mit gekürztem Gehalt komm ich gut über die Runden.

vor einer Stunde von whister:

Ich bin in 50% Kurzarbeit. Mein Arbeitgeber zahlt jedoch einen Zuschuss zum Kurzarbeitergeld. 

Aber alleine mit dieser Aussage ist wohl euer System ganz anders als das in Österreich. <_<

lg Meph

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Sapine

Wenn möglich noch eine Auswahloption im Ruhestand/Rente/nicht erwerbstätig hinzufügen sonst entsteht ein falscher Eindruck 

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west263
vor 1 Stunde von bia05:

- Es ändert sich gar nichts, da ihr auch in Kurzarbeit genug verdient um euren Lebensstandard zu halten 

bin jetzt seit dem 16. März zuhause

da wollte ich eigentlich zum Skifahren nach Ö, wurde aber vom Kurz kurz zuvor alles geschlossen. Da das Wetter in der Woche gut aussah, dachte ich mir, passt schon bleibst Du zuhause. Die Woche darauf war dann schon Schluss. Woche vom 23.03. bis 03.04. habe dann weiter Freischicht abgebaut. Seit 06.04. Kurzarbeit, geht auf jeden Fall noch bis zum 30.04. Nächste Woche geht es in der Firma wieder los. Allerdings nur mit reduziertem Personal. Ich bin für den 27. und 28.04 eingetragen. 

 

Welche genauen finanziellen Auswirkungen es hat, kann ich aktuell noch garnicht genau sagen. Allerdings wird das gesetzliche Kurzarbeitergeld aufgestockt. Da ich im April fast garnicht arbeite, kommt das wohl so auf 80%.

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whister
vor 28 Minuten von mephisto2001:

Hat bei euch in Deutschland die Kurzarbeit keine finanziellen Auswirkungen?

In D beträgt das Kurzarbeitergeld 60% (bzw. 67% mit Kindern) des pauschalieren Nettogehalts. Mein Arbeitgeber zahlt jedoch einen Zuschuss in Höhe der Differenz zum üblichen Nettogehalt.

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Narcosplay

Wird von dem Kurzarbeitergeld die Grundlage der letzten Nettogehälter genommen? Mein reiner Grundlohn ist nicht so der Bringer, aber durch die ganzen Zulagen die ich erhalte kann ich ein gutes mittelständisches Leben führen. 
Wenn diesbezüglich jemand mehr weiß, wäre ich sehr dankbar um eine Antwort :)

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Infocollector
vor 11 Minuten von Narcosplay:

Wird von dem Kurzarbeitergeld die Grundlage der letzten Nettogehälter genommen?

Wikipedia weiss es:

Zitat

Das Kurzarbeitergeld beträgt 60 % (allgemeiner Leistungssatz) der Nettoentgeltdifferenz des Monats, in dem die Arbeit ausgefallen ist, also kurzgearbeitet wurde (Anspruchszeitraum). Einen erhöhten Leistungssatz von 67 % erhalten Arbeitnehmer unabhängig von ihrem Familienstand, auf deren Lohnsteuerkarte ein Kinderfreibetrag von mindestens 0,5 eingetragen ist (§ 105 und § 106 SGB III).

Die Nettoentgeltdifferenz entspricht dem Unterschiedsbetrag zwischen dem pauschalierten Nettoentgelt aus dem Sollentgelt (gedeckelt durch die Beitragsbemessungsgrenze) und dem pauschalierten Nettoentgelt aus dem Istentgelt. Sollentgelt ist das Bruttoarbeitsentgelt, das der Arbeitnehmer ohne den Arbeitsausfall bei Zugrundelegung seiner regelmäßigen Arbeitszeit, also ohne die Berücksichtigung von Mehrarbeit, erzielt hätte. Vorübergehende Änderungen der vertraglich vereinbarten Arbeitszeit auf Grund von kollektivrechtlichen Beschäftigungssicherungsvereinbarungen bleiben außer Betracht. Istentgelt ist das im Anspruchszeitraum tatsächlich erzielte Bruttoarbeitsentgelt des Arbeitnehmers zuzüglich aller ihm zustehenden Entgeltanteile. Einmalzahlungen, wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld bleiben bei der Ermittlung sowohl des Soll- als auch des Istentgeltes unberücksichtigt.

Siehe hier

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Narcosplay
vor 9 Minuten von Infocollector:

Wikipedia weiss es:

Siehe hier

Okay, jetzt ist es mir klar. Vielen Dank!

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Aktie

Bin zwar nicht in Kurzarbeit, verliere durchs Homeoffice aber sämtliche Spesen und Verpflegungspauschalen. Die haben in manchen Monaten das Nettogehalt nochmal verdoppelt. Aber ich will nicht klagen, ist auch mal schön Zuhause zu sein.

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Mikromenzer

Zumal es für alle in Deutschland Betroffenen scheinbar gute Nachrichten gibt, da das Kurzarbeitergeld für die Monate Mai, Juni und Juli wahrscheinlich auf 80 bzw. 87% aufgestockt wird. Die monatlichen Einbußen, hielten sich dann mit 10% bzw. 6,5% bei einer Reduktion von 50% doch eher im überschaubaren Rahmen.

 

 

 

 

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PapaPecunia

Das ist doch absurd, aktuell werden (sofern du kein Single bist) ohnehin bereits 2/3 übernommen. Beim Durchschnittsverdiener ist das in einem Monat - selbst bei 100% Kurzarbeit - gerade einmal die berühmte Waschmaschine, die fehlt. Und dann erhöhen ohnehin noch einmal viele Firmen den Betrag. 

 

Natürlich gibt es auch Einzelfälle, für die es nicht möglich war, Rücklagen zu bilden. Um die kann und wird man sich sowieso kümmern.

Aber 90% sind doch einfach unfähig, sich ein minimales Polster zurückzulegen oder einmal grob auszurechnen, dass ich mit Miete und zwei Leasingverträgen halt nicht schon eng an mein Nettogehalt herangehe.

Wir reden hier wohlgemerkt über zwei, drei Monate Kurzarbeit - was machen denn diese Leute, wenn es wirklich einmal zu einer Entlassung kommt? 

Sorry, aber diese chronische Unverantwortungslosigkeit die nervt mich tierisch. Wir leben in einer Gesellschaft voller Teenies in der alle fröhlich in den Tag hinein leben.

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chirlu
vor 10 Minuten von PapaPecunia:

Wir reden hier wohlgemerkt über zwei, drei Monate Kurzarbeit - was machen denn diese Leute, wenn es wirklich einmal zu einer Entlassung kommt? 

 

Man kann ja zur Sicherheit auch das Arbeitslosengeld entsprechend erhöhen. :-)

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Luftschloss
vor 6 Minuten von PapaPecunia:

Natürlich gibt es auch Einzelfälle, für die es nicht möglich war, Rücklagen zu bilden. Um die kann und wird man sich sowieso kümmern.

 

Ich geb dir zwar prinzipell recht das man durchaus länger mit weniger Geld auskommen sollte.

Aber Einzelfälle? Deutschland hat doch einen riesigen Anteil von niedrigen Löhnen kombiniert mit hohen Mieten in vielen Städten.

Davon ab gehe ich stark davon aus, das eher die gutbezahlten eine Aufstockung des Kurzarbeitergeldes auf 90-100% durch Tarifvertäge bekommen, die Niedriglöhner bekommen das vermutlich eher sehr selten.

 

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PapaPecunia
vor 14 Minuten von Luftschloss:

Aber Einzelfälle? Deutschland hat doch einen riesigen Anteil von niedrigen Löhnen kombiniert mit hohen Mieten in vielen Städten.

 

Ich rechne auch, dass es viele erwischt. Aber ganz ehrlich, ich frage mich seit Jahren, warum es auch Niedrigverdiener wie die Motten nach München, Stuttgart, Frankfurt und Düsseldorf zieht...

Es ist kein "Menschenrecht" in den teuersten Städten der teuersten Länder zu wohnen. Aber manche wollen das unbedingt. Wie viele Marketingspezialistinnen, Personalerinnen, etc... zieht es genau in die oben genannten Städte? Genau durch diesen Effekt ist übrigens in manchen Branchen auch der Verdienst kaum höher als in der Provinz. Und irgendwann wollen sie dann Kinder, einen netten SUV und am Wochenende schick zum Italiener. Dazu zweimal im Jahr nach Dubai. Und komischerweise rechnet sich das nicht und das ist alles so superungerecht.

 

Und ein paar provinzielle Hornochsen (aus deren Brille) schauen sich halt die Mietniveaus an, gehen gezielt in unattraktivere Regionen in Branchen und überlegen sich, ob und wann und wie viele Kinder sie in die Welt setzen und ob es wirklich einen Swimmingpool braucht.

Und genau diejenigen die verantwortlich gehandelt haben, die dürfen jetzt (indirekt) diese Glücksritter raushauen.

Dort wo jemand wirklich Pech gehabt hat, da soll und muss diesem geholfen werden. Aber ganz oft ist halt dieses vordergründige Pech kein Pech, sondern die Unlust ein bisschen nachzudenken und vorzubauen.

 

 

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Life_in_the_sun
vor einer Stunde von Mikromenzer:

Zumal es für alle in Deutschland Betroffenen scheinbar gute Nachrichten gibt, da das Kurzarbeitergeld für die Monate Mai, Juni und Juli wahrscheinlich auf 80 bzw. 87% aufgestockt wird. Die monatlichen Einbußen, hielten sich dann mit 10% bzw. 6,5% bei einer Reduktion von 50% doch eher im überschaubaren Rahmen.

 

 

 

 

Sicherlich ist das erstmal für alle Betroffenen eine gute Nachricht und läßt „Vater Staat „ in einem guten Licht dastehen, nach dem Motto: wir wissen um Eure Nöte und unterstützen Euch. Aber eines sollte doch jedem klar sein: Der Staat wird sich dieses und vermutlich noch darüber hinaus das Geld von seinen „Schäfchen“ auf die eine oder andere Art zurückholen. Die ersten Diskussionen darüber sind ja in der Politik schon „angelaufen“. Das ist kein „money for nothing“. Da bin ich mir ganz sicher.

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whister
vor 14 Minuten von Life_in_the_sun:

Sicherlich ist das erstmal für alle Betroffenen eine gute Nachricht und läßt „Vater Staat „ in einem guten Licht dastehen, nach dem Motto: wir wissen um Eure Nöte und unterstützen Euch. Aber eines sollte doch jedem klar sein: Der Staat wird sich dieses und vermutlich noch darüber hinaus das Geld von seinen „Schäfchen“ auf die eine oder andere Art zurückholen. Die ersten Diskussionen darüber sind ja in der Politik schon „angelaufen“. Das ist kein „money for nothing“. Da bin ich mir ganz sicher.

Naja, beim Kurzarbeitergeld ist das ja offensichtlich. Das ist ja kein Geschenk des Staates sondern eine Versicherungsleistung. Wenn nun die Leistungen der Versicherung steigen dann werden auch die Beiträge über kurz oder lang steigen. Das verstehen übrings viele Selbständige nicht - sie lehnten es über Jahrzehnte ab auch verpflichtend in die Sozialversicherungen einzuzahlen & beschweren sich jetzt dass sie keine Leistung erhalten.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Ich finde es toll, dass die Porsche Mitarbeiter, die jeder wie im Vorjahr gerade 9.700 Euro Prämie bekommen haben, jetzt das Kurzarbeitergeld aufgestockt bekommen sollen. Da wird den Bedürftigen von der Versichertengemeinschaft geholfen.

 

Anmerkung: Link korrigiert

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Cai Shen
vor 2 Minuten von Ramstein:

Ich finde es toll, dass die Porsche Mitarbeiter, die jeder gerade 9.700 Euro Prämie bekommen haben

Würde ich auch leicht verwerflich finden, das "gerade" ist mit März 2019 aber ein Jahr her. :rolleyes:

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JS_01

Der Link von Ramstein war irreführend, aber Porsche zahlt auch dieses Jahr (=April 2020 für das Jahr 2019) wieder 9.700€ Prämie.

 

Diese wurde allerdings bereits Anfang des Jahres vor Corona zwischen Unternehmen und Betriebsrat vereinbart.

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Der Börsinator
vor 2 Stunden von PapaPecunia:

Natürlich gibt es auch Einzelfälle, für die es nicht möglich war, Rücklagen zu bilden. Um die kann und wird man sich sowieso kümmern.

Aber 90% sind doch einfach unfähig, sich ein minimales Polster zurückzulegen oder einmal grob auszurechnen, dass ich mit Miete und zwei Leasingverträgen halt nicht schon eng an mein Nettogehalt herangehe.

Wir reden hier wohlgemerkt über zwei, drei Monate Kurzarbeit - was machen denn diese Leute, wenn es wirklich einmal zu einer Entlassung kommt? 

Sorry, aber diese chronische Unverantwortungslosigkeit die nervt mich tierisch. Wir leben in einer Gesellschaft voller Teenies in der alle fröhlich in den Tag hinein leben.

Das unterschreibe ich dreifach. 

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Ramstein
vor 3 Minuten von Cai Shen:

Würde ich auch leicht verwerflich finden, das "gerade" ist mit März 2019 aber ein Jahr her. :rolleyes:

 

Mea culpa; falscher Link; ist korrigiert. Sie haben aber auch dieses Jahr 9.700 Euro bekommen.

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whister
vor 4 Minuten von Cai Shen:

Würde ich auch leicht verwerflich finden, das "gerade" ist mit März 2019 aber ein Jahr her. :rolleyes:

Und solange hätte man das Geld nicht aufbewahren können um jetzt die Lücke zu schließen? :unsure:

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