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bia05

Wer im Forum ist in Kurzarbeit?

Wer von euch ist in Kurzarbeit   

212 Stimmen

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Life_in_the_sun
vor einer Stunde von whister:

Naja, beim Kurzarbeitergeld ist das ja offensichtlich. Das ist ja kein Geschenk des Staates sondern eine Versicherungsleistung. Wenn nun die Leistungen der Versicherung steigen dann werden auch die Beiträge über kurz oder lang steigen. Das verstehen übrings viele Selbständige nicht - sie lehnten es über Jahrzehnte ab auch verpflichtend in die Sozialversicherungen einzuzahlen & beschweren sich jetzt dass sie keine Leistung erhalten.

Genau so ist es 

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Der Börsinator
vor 1 Minute von Ramstein:

Mea culpa; falscher Link; ist korrigiert. Sie haben aber auch dieses Jahr 9.700 Euro bekommen.

Porsche ist nicht allein.

Bei Audi ist es ähnlich.

Hab ich kein Verständnis dafür.

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Life_in_the_sun
· bearbeitet von Life_in_the_sun
vor 9 Minuten von Der Börsinator:

Porsche ist nicht allein.

Bei Audi ist es ähnlich.

Hab ich kein Verständnis dafür.

Die Zahlung betrifft doch das Geschäftsjahr 2019. Warum sollte die Ihre Mitarbeiter „bestrafen“ und den Bonus ausfallen lassen ? Das sind doch betriebswirtschaftliche Gewinne aus 2019. Und nebenbei fließen doch von dem Betrag sowieso rund 50 % in die Staatskasse. Also alles gut.

Wenn Porsche und Audi sich das in der derzeitigen Krise leisten kann, muss doch bei den Firmen alles gut sein !?

 

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Bärenbulle

Ich weiß gar nicht, warum Ihr euch aufregt. Hauptsache ist doch wohl, dass unsere Zahnärzte gut durch die Krise kommen. Der Rest ist halt Kollateralschaden. :vintage:

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Cai Shen
vor 16 Minuten von whister:

Und solange hätte man das Geld nicht aufbewahren können um jetzt die Lücke zu schließen? :unsure:

Das ging selbstverständlich in die Sondertilgung der eigengenutzten Immobilie!

vor 16 Minuten von whister:

Und solange hätte man das Geld nicht aufbewahren können um jetzt die Lücke zu schließen? :unsure:

Das ging selbstverständlich in die Sondertilgung der eigengenutzten Immobilie!

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whister
vor 2 Minuten von Cai Shen:

Das ging selbstverständlich in die Sondertilgung der eigengenutzten Immobilie!

Wer als Immobilienbesitzer keine Rücklagen hat um zwei bis drei Monate zu überbrücken muss halt seine Immobilie verkaufen. Das müsste man wenn man andere Assets (bspw. Aktien) besitzt auch tun.

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west263
vor 57 Minuten von Der Börsinator:

Porsche ist nicht allein.

Bei Audi ist es ähnlich.

Hab ich kein Verständnis dafür.

die Prämie wird in 2020 für das Jahr 2019 ausgezahlt. Dein Unverständnis spielt überhaupt keine Rolle, da sie sich an dem vergangenen Jahr orientiert.

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whister
vor 6 Minuten von west263:

die Prämie wird in 2020 für das Jahr 2019 ausgezahlt. Dein Unverständnis spielt überhaupt keine Rolle, da sie sich an dem vergangenen Jahr orientiert.

Mit dem gleichen Argument dürfte es auch keine Dividendenkürzungen für das Geschäftsjahr 2019 geben.

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west263
vor 13 Minuten von whister:

Mit dem gleichen Argument dürfte es auch keine Dividendenkürzungen für das Geschäftsjahr 2019 geben.

aber ohne die Mitarbeiter gäbe es keine Dividende. Von daher macht diese Prämie schon mehr Sinn

Es ist schon jammern auf hohem Niveau. Auch ohne Prämie knappert niemand von den Mitarbeitern am Hungertuch.

 

Sie orientiert sich nach einem Berechnungsschlüssel am Ergebnis des abgelaufenen Jahres. Da wird auch nichts extra beschlossen, so wie bei der Dividende, sondern nur errechnet.

Kurz aus dem Nähkästchen geplaudert. Beim Daimler gibt es dieses Jahr 597€. Dazu gibt es noch eine einmalige Anerkennungsprämie von 500€.

Zum heulen vielleicht, jammern auf gar keinen Fall.

 

 

Daimler Prämie.jpg

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser

@west263:

Sehr schick. :lol:

 

@topic:

Bei uns wird noch diskutiert, geplant sind 80% (dann reguläre Arbeitszeit) und AG-Aufstockung auf 80% (des ausgefallenen Entgelts).

Als "halber Frugalist" ist das nicht bedrohlich (Sparquote im Moment um die 60%), es geht eben dann weniger ins Depot.

Ich bin aber gespannt, wie man mit Sonderzahlungen umgehen wird.

 

Grüße,

 wpf-leser

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lacerator1984
vor 15 Minuten von west263:

aber ohne die Mitarbeiter gäbe es keine Dividende.

 

Ohne Aktionäre gäbe es keine Arbeit :D

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser
vor 3 Minuten von lacerator1984:

Ohne Aktionäre gäbe es keine Arbeit :D

Dass Aktionäre zwangsweise für Nachfrage bei der Firma sorgen, deren Anteile sie halten, erschließt sich mir nicht.

Da fand ich wests Zusammenhang durchaus besser nachvollziehbar. :huh:

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lacerator1984
vor 4 Minuten von wpf-leser:

Dass Aktionäre zwangsweise für Nachfrage bei der Firma sorgen, deren Anteile sie halten, erschließt sich mir nicht.

Da fand ich wests Zusammenhang durchaus besser nachvollziehbar. :huh:

Es geht nicht um Nachfrage. Es geht darum, dass die Aktionäre die Arbeitsplätze zur Verfügung stellen, z.B. bei Porsche indem sie die Produktion finanzieren über Eigenkapital.

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JS_01

Ich verstehe auch nicht, warum man kein Verständnis für Kurzarbeit bei gleichzeitiger Ausschüttung einer hohen Prämie hat.

 

Die Voraussetzungen für KUG sind klar geregelt und bzgl. Corona normalerweise folgende:

- erheblicher Arbeitsausfall aufgrund eines unabwendbaren Ereignisses, der vorübergehend und unvermeidbar ist und einen gewissen Prozentsatz der Mitarbeiter betrifft.

 

Wenn das vorliegt und dazu die jeweiligen betrieblichen und persönlichen Voraussetzungen erfüllt sind, gibt es KUG.

 

Es ist wie oben schon erwähnt eine Versicherungsleistung, kein Geschenk.

 

Wem das nicht gefällt muss sich politisch einbringen und kann ja eine vorhergehende Bedürftigkeitsprüfung oder Ähnliches fordern.

 

 

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whister
· bearbeitet von whister
vor 54 Minuten von wpf-leser:

Bei uns wird noch diskutiert, geplant sind 80% (dann reguläre Arbeitszeit)

Was bedeutet denn 80% und reguläre Arbeitszeit? :unsure:

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser

@whister:

20% der Arbeitszeit sollen entfallen (und durch aktuell 60% bzw. 67% von der Bundesagentur für Arbeit plus jeweils AG-Aufstockung auf 80% netto bezahlt),

80% noch regulär gearbeitet (und zu 100% durch den AG vergütet) werden.

 

@lacerator1984:

Ok, das ist dann etwas anderes. ^_^

 

Grüße,

 wpf-leser

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lacerator1984

Ich rechne bei uns auch mit Kurzarbeit. Vermutlich wird mein Kunde die Externen auf 60 oder 80% setzen. Dann werde ich meinem Chef anbieten, dass ich entsprechend auf Kurzarbeit gehe. Ich habe noch einiges an Fortbildungen zu machen, das kommt mir eigentlich im Moment ganz gelegen, wenn es passieren würde. Da ich eine Sparquote von fast 50% habe, würde ich die einfach etwas reduzieren und gut ist. Durch die Fortbildung rechne ich mittelfristig mit einem höheren Gehalt.

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SVN14
vor 1 Stunde von wpf-leser:

@whister:

20% der Arbeitszeit sollen entfallen (und durch aktuell 60% bzw. 67% von der Bundesagentur für Arbeit plus jeweils AG-Aufstockung auf 80% netto bezahlt),

80% noch regulär gearbeitet (und zu 100% durch den AG vergütet) werden.

 

@lacerator1984:

Ok, das ist dann etwas anderes. ^_^

 

Grüße,

 wpf-leser

Aber das ist doch ein Denkfehler..oder ich verstehe dich falsch.

Bei Kurzarbeit auf 80% erhältst du doch sowieso um die 90% von deinem Gehalt.

Eine heroische Aufstockung bedarf es da noch gar nicht?

 

Die 80% erhältst du ja weiterhin regulär von deinem AG bezahlt. Von den fehlenden 20% bezahlt das Amt dir dann 60/67%.

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser
vor 5 Minuten von SVN14:

Aber das ist doch ein Denkfehler..oder ich verstehe dich falsch.

Letzteres, weil die Bezugsgrößen durcheinenadergeraten sind. ;)

 

vor 5 Minuten von SVN14:

Die 80% erhältst du ja weiterhin regulär von deinem AG bezahlt. Von den fehlenden 20% bezahlt das Amt dir dann 60/67%.

Korrekt.

Und die 60/67% sollen dann AG-seitig auf 80% aufgestockt werden.

 

Grüße,

 wpf-leser

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lacerator1984
vor 2 Minuten von SVN14:

Aber das ist doch ein Denkfehler..oder ich verstehe dich falsch.

Bei Kurzarbeit auf 80% erhältst du doch sowieso um die 90% von deinem Gehalt.

Eine heroische Aufstockung bedarf es da noch gar nicht?

 

Die 80% erhältst du ja weiterhin regulär von deinem AG bezahlt. Von den fehlenden 20% bezahlt das Amt dir dann 60/67%.

Ja, es sollte ungefähr so aussehen: 80% regulär, die restlichen 20% zu 60%, d.h. 80%+20%*60%=92%.

Da ich in der PKV bin, erhalte ich dann noch einen erhöhten Arbeitgeberzuschuss, so dass ich vermutlich eher um die 95% lande. Ich sehe das für mich auch tiefenentspannt, solange das nicht ewig dauert. Mit 3 Monaten kann ich gut leben.

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser

@lacerator1984:

Ggf. sind halt in der individuellen Gesamtbetrachtung die Beitragsbemessungsgrenze zur Arbeitslosenversicherung (darüberliegend gibt's keine Ersatzleistung) und der steuerliche Progressionsvorbehalt nächstes Jahr zu beachten.

 

Da muss ich mich dann sowieso nochmal schlau machen, fällt mir gerade auf - nächsten Monat würde es nämlich (vielleicht?) Urlaubsgeld geben und dann würde bei mir erstere überschritten. :unsure:

 

Edith sagt nach kurze Recherche:

"Alles in Butter."

§ 106 (1) Satz 4 SGB III (siehe z.B. hier):

Zitat

Arbeitsentgelt, das einmalig gezahlt wird, bleibt bei der Berechnung von Soll-Entgelt und Ist-Entgelt außer Betracht.

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SVN14
vor 10 Minuten von wpf-leser:

Letzteres, weil die Bezugsgrößen durcheinenadergeraten sind. ;)

 

Korrekt.

Und die 60/67% sollen dann AG-seitig auf 80% aufgestockt werden.

 

Grüße,

 wpf-leser

Ah. Jetzt habe ich verstanden was du meinst.

Also aus meiner Sicht sollte alles bis 50% Kurzarbeit definitiv handelbar sein. Ansonsten lief vorher schon einiges falsch.

vor 1 Minute von wpf-leser:

@lacerator1984:

Ggf. sind halt in der individuellen Gesamtbetrachtung die Beitragsbemessungsgrenze zur Arbeitslosenversicherung und der steuerliche Progressionsvorbehalt zu beachten.

 

Da muss ich mich dann sowieso nochmal schlau machen, fällt mir gerade auf - nächsten Monat würde es nämlich (vielleicht?) Urlaubsgeld geben und dann würde bei mir erstere überschritten. :unsure:

Ich kann mir gut vorstellen, dass bei einigen dann dieses Jahr auch Urlaubsgeld wegfällt. Das ist das Problem mit diesen freiwilligen Leistungen.

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Wertpapiernoob
vor 10 Minuten von SVN14:

Ah. Jetzt habe ich verstanden was du meinst.

Also aus meiner Sicht sollte alles bis 50% Kurzarbeit definitiv handelbar sein. Ansonsten lief vorher schon einiges falsch.

Ich kann mir gut vorstellen, dass bei einigen dann dieses Jahr auch Urlaubsgeld wegfällt. Das ist das Problem mit diesen freiwilligen Leistungen.

Bei Vertraglicher Vereinbarung handelt es sich aber nicht mehr um eine freiwillige Leistung mehr. Hängt im Detail aber von der Formulierung ab.

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bia05

Arbeiten denn eigentlich wirklich alle kürzer bzw. machen keine Überstunden? Gerade im Managementbereich, ist Kurzarbeit eigentlich gar nicht möglich!?

 

„....Hier begeben sich Arbeitnehmer wie Arbeitgeber auf gefährliches Terrain, denn wenn die Angestellten ihre normale Arbeitszeit (oder mehr) in Form von Überstunden ableisten, gleichzeitig aber für die „reduzierte Arbeitszeit“ KUG beziehen, erfüllt dies den Tatbestand von Leistungsmissbrauch. Ein Arbeitgeber, der Überstunden während der Kurzarbeit anordnet, macht sich deshalb des Betrugs schuldig. Der Arbeitnehmer wiederum leistet Beihilfe zum Betrug, wenn er sich auf die Überstunden einlässt. Beiden drohen Strafverfahren, welche in hohen Geldstrafen oder sogar mehrjährigen Freiheitsstrafen enden können.“

 

Es gibt doch bestimmt etliche Betriebe, die sich da im Grauzonenbereich bewegen? Schnell hat man da mal etwas Geld gespart auf Kosten aller Beitragszahler. Überprüft das eigentlich jemand?

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whister
vor 12 Minuten von bia05:

Arbeiten denn eigentlich wirklich alle kürzer bzw. machen keine Überstunden? Gerade im Managementbereich, ist Kurzarbeit eigentlich gar nicht möglich!?

 

„....Hier begeben sich Arbeitnehmer wie Arbeitgeber auf gefährliches Terrain, denn wenn die Angestellten ihre normale Arbeitszeit (oder mehr) in Form von Überstunden ableisten, gleichzeitig aber für die „reduzierte Arbeitszeit“ KUG beziehen, erfüllt dies den Tatbestand von Leistungsmissbrauch. Ein Arbeitgeber, der Überstunden während der Kurzarbeit anordnet, macht sich deshalb des Betrugs schuldig. Der Arbeitnehmer wiederum leistet Beihilfe zum Betrug, wenn er sich auf die Überstunden einlässt. Beiden drohen Strafverfahren, welche in hohen Geldstrafen oder sogar mehrjährigen Freiheitsstrafen enden können.“

 

Es gibt doch bestimmt etliche Betriebe, die sich da im Grauzonenbereich bewegen? Schnell hat man da mal etwas Geld gespart auf Kosten aller Beitragszahler. Überprüft das eigentlich jemand?

Ich verstehe das Problem nicht. Das Kurzarbeitergeld wird nach den tatsächlich geleisteten Stunden berechnet und gezahlt. Beispiel: AG meldet Kurzarbeit 50% an. Tasächlich wird jedoch 60% gearbeitet - dann wird das Kurzarbeitergeld auch nur auf die 40% berechnet und gezahlt.

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