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SimGreiner

ETF-Depot nach Hausverkauf

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Totti3004
vor 1 Minute von krett:

Gefühlt ist halt nichts so sicher wie die Scheine unterm Kopfkissen

Ne, das ist quatsch. Tagesgeld ist wesentlich sicherer. 

 

vor 2 Minuten von krett:

aber nüchtern mit und mit etwas Abstand betrachtet ergibt diese Denkweise nicht so viel Sinn.

Doch, nüchtern und emotionslos ergibt diese Denkweise am meisten Sinn. 

 

vor 3 Minuten von krett:

In die Zukunft sehen kann niemand, aber wenn man die sicherste Anlageform sucht und in die Vergangenheit schaut, wäre Gold wohl der Sieger. Kriege, Staatszusammenbrüche, Hyperinflation, Währungsreformen, Staatspleiten, Wirtschaftskollaps..... Gold hat alles überlebt. Seit Jahrtausenden!

Über die niedrigen Zinsen beim Tagesgeld meckern aber Gold für den sicheren Teil des Portfolios empfehlen? Aha... 

Wie sind denn so die Risikokennzahlen für Gold in den letzten 5, 10, 25, 50 und 100 Jahren? War da nicht mal was, mit einem Verbot von Goldbesitz und -handel? Ich erinnere mich dunkel... Vielleicht kommt das mal wieder. Was machst du dann mit deinem Gold?

vor 5 Minuten von krett:

Warum sind denn kurzfristig Volatilitäten beim Gold wichtig, wenn der Threadersteller ausdrücklich etwas langfristig, für seine Kinder anlegen will.

Weil er von seiner heutigen Risikobereitschaft schreibt. Die gibt er mit niedrig an. Warum sollte er dann also im sicheren Teil seines Portfolios in etwas mit hoher Volatiltät investieren?

 

vor 6 Minuten von krett:

Kann man je nach Risikofreude, Möglichkeiten und Anlagehorizont aufteilen und anpassen.

Stimmt. 

 

vor 7 Minuten von krett:

Das Szenario, in dem das Tagesgeldkonto der Sieger ist und alles andere schlechter abschneidet, sehe ich nicht.

Ich schon. Gucke ich mir heute die Rendite bei Staatsanleihen in Euro mit geringer Laufzeit und hoher Bonität (denn diese gehören in den sicheren Teil eines Portfolios und keine Unternehmensanleihen. Letztere gehören in den risikoreichen Teil), dann scheidet Tages- und Festgeld aktuell deutlich besser ab im Risiko-Rendite-Verhältnis. 

 

Du siehst das nur nicht, weil du dein Portfolio nach Assetklassen aufteilst: Anleihen, Aktien, Gold, Immobilen und Cash. Ich (und der Threadersteller) legen darüber aber eine Asset Allocation, die erstmal das Vermögen in risikoreich und risikoarm aufteilt.

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krett
· bearbeitet von krett
vor 15 Minuten von Totti3004:

Wie sind denn so die Risikokennzahlen für Gold in den letzten 5, 10, 25, 50 und 100 Jahren? War da nicht mal was, mit einem Verbot von Goldbesitz und -handel? Ich erinnere mich dunkel... Vielleicht kommt das mal wieder. Was machst du dann mit deinem Gold?

Ich gebe dir vollkommen recht. Weil: Risikolos gibt es nicht. Nur gab es halt auch Hyperinflation und Währungsreformen.

 

Zitat

Weil er von seiner heutigen Risikobereitschaft schreibt. Die gibt er mit niedrig an. Warum sollte er dann also im sicheren Teil seines Portfolios in etwas mit hoher Volatiltät investieren?

Weil der Anlagehorizont als Lang angegeben wurde. Letztendlich ist alles volatil, auch der Euro, es kommt immer auf die Bezugsgröße an. Du kannstden Euro auch relativ im Wert zum Gold sehen. Da ist Gold stabil und der Euro volatil. 

 

Zitat

Ich schon. Gucke ich mir heute die Rendite bei Staatsanleihen in Euro mit geringer Laufzeit und hoher Bonität (denn diese gehören in den sicheren Teil eines Portfolios und keine Unternehmensanleihen. Letztere gehören in den risikoreichen Teil), dann scheidet Tages- und Festgeld aktuell deutlich besser ab im Risiko-Rendite-Verhältnis. 

 

Du siehst das nur nicht, weil du dein Portfolio nach Assetklassen aufteilst: Anleihen, Aktien, Gold, Immobilen und Cash. Ich (und der Threadersteller) legen darüber aber eine Asset Allocation, die erstmal das Vermögen in risikoreich und risikoarm aufteilt.

Du hast die Frage falsch verstanden:

Das Szenario, in dem das Tagesgeldkonto der Sieger ist und alles andere schlechter abschneidet, sehe ich nicht.

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Totti3004
vor 3 Minuten von krett:

Ich gebe dir vollkommen recht. Weil: Risikolos gibt es nicht. Nur gab es halt auch Hyperinflation und Währungsreformen.

Es ist sogar mal ein Asteroid auf der Erde eingeschlagen und hat die Dinos vernichtet. 

 

vor 4 Minuten von krett:

Weil der Anlagehorizont als Lang angegeben wurde. Letztendlich ist alles volatil, auch der Euro, es kommt immer auf die Bezugsgröße an. Du kannst Euro auch relativ im Wert zum Gold sehen. Da ist Gold stabil und der Euro volatil. 

Ich kann viele schöne Dinge mit Excel anstellen. Ändert aber nichts an der Risikofreudigkeit des Threaderstellers und der daraus resultierenden Asset Allocation.

vor 6 Minuten von krett:

Du hast die Frage falsch verstanden:

Das Szenario, in dem das Tagesgeldkonto der Sieger ist und alles andere schlechter abschneidet, sehe ich nicht.

Du hast meines Beitrag nicht verstanden. Ich habe Tagesgeld nicht mit "allem" verglichen, sondern mit der Alternative für den risikolosen Portfolioteil:  Staatsanleihen in Euro mit geringer Laufzeit und hoher Bonität. Da schneidet Bankguthaben aktuell besser ab, da diese Anleihen aktuell negativ rentieren. 

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Gast231208
vor 10 Minuten von Totti3004:

...

Ich habe Tagesgeld nicht mit "allem" verglichen, sondern mit der Alternative für den risikolosen Portfolioteil:  Staatsanleihen in Euro mit geringer Laufzeit und hoher Bonität. Da schneidet Bankguthaben aktuell besser ab, da diese Anleihen aktuell negativ rentieren. 

Hier wird auch verglichen: "Anleihen-ETFs oder Tagesgeld im ETF-Portfolio?"

https://www.justetf.com/de/news/etf/anleihen-etfs-oder-tagesgeld-im-etf-portfolio.html

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Totti3004
vor 9 Minuten von pillendreher:

Hier wird auch verglichen: "Anleihen-ETFs oder Tagesgeld im ETF-Portfolio?"

https://www.justetf.com/de/news/etf/anleihen-etfs-oder-tagesgeld-im-etf-portfolio.html

Danke. Das kannte ich noch nicht. Habe es nur gerade kurz überflogen (lese ich nochmal in Ruhe). Aber die Tabelle zeigt mir, dass von den Infrage kommenden Anlagen (blau) aktuell das Tagesgeld besser abschneidet. Oder wie siehst du das?

 

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Gast231208
vor 2 Minuten von Totti3004:

Danke. Das kannte ich noch nicht. Habe es nur gerade kurz überflogen (lese ich nochmal in Ruhe). Aber die Tabelle zeigt mir, dass von den Infrage kommenden Anlagen (blau) aktuell das Tagesgeld besser abschneidet. Oder wie siehst du das?

 

Sehe ich genau so.

Aber ich ersetze fälliges Festgeld (10 Jahres-Festgeld-Leiter) auch wieder konsequent durch neues 10 Jahres-Festgeld.

Und bin jedes mal traurig, wenn ich die Differenz ausgelaufenes Festgeld (>3% p.a.) mit anzulegendem Festgeld (ca. 1% p.a.) vergleiche.

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Totti3004
vor 1 Minute von pillendreher:

Und bin jedes mal traurig, wenn ich die Differenz ausgelaufenes Festgeld (>3% p.a.) mit anzulegendem Festgeld (ca. 1% p.a.) vergleiche.

Ja, ok. Da bekommt man schon mal Tränen in die Augen :D

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krett
vor 40 Minuten von Totti3004:

Es ist sogar mal ein Asteroid auf der Erde eingeschlagen und hat die Dinos vernichtet. 

Beenden wir das. Macht keinen Sinn wenn dir die Argumente ausgehen :)

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Infocollector
vor 3 Stunden von SimGreiner:

Hier sehe ich immernoch den Punkt, dass mir €-Anleihen keinen Vorteil gegenüber €-Cash bringen. Meine Rendite ist nicht höher und zusätzliche habe ich das Zinsänderungs- und Kursänderungsrisiko. Inflationsrisiko habe ich ja sowohl bei Cash als auch bei Anleihen. Und bei Festgeld noch viel mehr. Unterm Strich: ich weiss, dass Tagesgeld blöd ist. Aber sind €-Anleihen und Festgeld nicht noch blöder?

Tagesgeld suggeriert dir nur eine Sicherheit, die faktisch nicht vorhanden ist. Bei der Anleihe siehst du das Kursänderungsrisiko in Form der Kursschwankungen im Depot quasi live. Das Tagesgeld versteckt das nur vor dir.

Das Zinsänderungsrisiko hast du beim Tagesgeld ebenso - im Zweifelsfall musst du die Hopserei zwischen den Banken mitmachen.

Festgeldleiter wie vorgeschlagen macht dasselbe wie ein Anleihenkauf unter der Bedingung sie bis zur Endfälligkeit zu halten. Das Zinsänderungsrisiko diversifizierst du bei der Leiter weg, indem du verschiedene Laufzeiten hältst und jedes Jahr neues Festgeld anlegst. Bei den Anleihen, indem du einen ETF mit verschiedenen Laufzeiten nimmst.

Wenn du keinen ETF nimmst, verzichtest du im Gegenteil auf die mit dem Zinsänderungsrisiko verbundene CHANCE auf Kurssteigerungen.

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Totti3004
vor 3 Minuten von krett:

Beenden wir das. Macht keinen Sinn wenn dir die Argumente ausgehen :)

Du verstehst nicht, worauf ich hinaus will und was ich versuche dir klar zu machen. Dem Threadersteller geht es um seine persönliche Risikoeinstellung und eine dazu passende Asset Allocation. Das hat erstmal überhaupt nichts damit zu tun ob man sich Gold, Anleihen oder sonstwas ins Depot legt. Wenn man dann aber im zweiten Schritt den risikolosen Teil zusammensetzt, dann macht es aktuell Sinn Tages- und Festgeld als Alternative zu Staatsanleihen in Euro, kurzlaufend, mit hoher Bonität zu nehmen. Alle anderen Anleihen, von denen du auch gesprochen hast, oder auch Gold, fallen aus dieser Diskussion raus, einfach weil sie nicht in den risikolosen Teil eines Portfolio gehören. Einfach darum geht es, um nichts anderes! 

vor 7 Minuten von Infocollector:

Bei den Anleihen, indem du einen ETF mit verschiedenen Laufzeiten nimmst.

Das Zinsänderungsrisiko minimiere ich, in dem ich einen ETF wähle, der nur Anleihen mit geringen Laufzeiten (0-3 Jahre) hält. Nehme ich einen über alle Laufzeiten, steigt das Risiko. Sieht man auch daran, dass letztere eine höhere Rendite haben als die erstgenannten. 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor einer Stunde von krett:

...

In die Zukunft sehen kann niemand, aber wenn man die sicherste Anlageform sucht und in die Vergangenheit schaut, wäre Gold wohl der Sieger. Kriege, Staatszusammenbrüche, Hyperinflation, Währungsreformen, Staatspleiten, Wirtschaftskollaps..... Gold hat alles überlebt. Seit Jahrtausenden!

Wenn man so argumentiert, sind Aktien auch eine sichere Geldanlage. Die haben bislang auch alles überstanden, nur nicht so lange wie Gold.

 

Entweder braucht man eine schwankungsarme Geldanlage oder man braucht sie nicht. Und wenig bis gar keine Schwankungen macht eine sichere Geldanlage nun einmal aus. Ich will ja jederzeit darauf zugreifen können, möglichst ohne einen nominalen Verlust zu erleiden. Was soll man sonst mit einer sicheren Geldanlage wollen?

Gold oder Fremdwährung sind dafür nicht im geringsten geeignet.  Was nützt es mir, wenn ich Geld benötige und die Dinge stehen 40% im Minus?

 

Sicherheit so zu definieren, dass es in der Vergangenheit langfristig gut gegangen ist, ist der reinste Blödsinn. Es kann auch sein, dass es zu unseren Lebenszeiten nicht gut geht. Was habe ich dann von der Sicherheit?

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Bast
vor 7 Minuten von Infocollector:

Tagesgeld suggeriert dir nur eine Sicherheit, die faktisch nicht vorhanden ist.

Zumindest ist es risikoarm. 

vor 8 Minuten von Infocollector:

Wenn du keinen ETF nimmst, verzichtest du im Gegenteil auf die mit dem Zinsänderungsrisiko verbundene CHANCE auf Kurssteigerungen.

Es geht dem TO in der RK1 um Sicherheit und nicht um Kurssteigerungen/Rendite. 

 

vor 4 Minuten von Totti3004:

Dem Threadersteller geht es um seine persönliche Risikoeinstellung und eine dazu passende Asset Allocation. Das hat erstmal überhaupt nichts damit zu tun ob man sich Gold, Anleihen oder sonstwas ins Depot legt. Wenn man dann aber im zweiten Schritt den risikolosen Teil zusammensetzt, dann macht es aktuell Sinn Tages- und Festgeld als Alternative zu Staatsanleihen in Euro, kurzlaufend, mit hoher Bonität zu nehmen.

Exakt. 

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Infocollector
vor 4 Minuten von Bast:

Zumindest ist es risikoarm

Es geht dem TO in der RK1 um Sicherheit und nicht um Kurssteigerungen/Rendite. 

Das betrachte ich als Haarspalterei in der nun gut zehnjährigen Zinsphase. Wenn die Sicherheit darin besteht, einen garantierten Inflationsverlust hinzunehmen, statt auf das vergleichsweise kleine Risiko einzugehen, mit einer Festgeldleiter wenigstens eine kleine gesicherte Rendite mitzunehmen, dann ist das Taggeldkonto weder sicher noch risikoarm im Sinne des Threaderstellers. Die Taggeldempfehlung für RK1 würde ich bei Anlagehorizonten < 5J ja noch unterschreiben, aber nicht für den genannten Zeithorizont.

 

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krett
· bearbeitet von krett
vor 30 Minuten von Infocollector:

Tagesgeld suggeriert dir nur eine Sicherheit, die faktisch nicht vorhanden ist. Bei der Anleihe siehst du das Kursänderungsrisiko in Form der Kursschwankungen im Depot quasi live. Das Tagesgeld versteckt das nur vor dir.

Danke!

 

vor 24 Minuten von Totti3004:

Du verstehst nicht, worauf ich hinaus will und was ich versuche dir klar zu machen. Dem Threadersteller geht es um seine persönliche Risikoeinstellung und eine dazu passende Asset Allocation.

Stimme dir zu.

 

Zitat

Wenn man dann aber im zweiten Schritt den risikolosen Teil zusammensetzt, dann macht es aktuell Sinn Tages- und Festgeld als Alternative zu Staatsanleihen in Euro, kurzlaufend, mit hoher Bonität zu nehmen.

Stimme dir zu 80% zu, mit der Einschränkung die infocollector erwähnt: Tagesgeld hat vor und nachteile ggü. Staatsanleihen. Wenn man zu der Einschätzung kommt man kann mit Tagesgeld besser leben, würde ich aber nicht widersprechen.

 

Zitat

Alle anderen Anleihen, von denen du auch gesprochen hast, oder auch Gold, fallen aus dieser Diskussion raus, einfach weil sie nicht in den risikolosen Teil eines Portfolio gehören. Einfach darum geht es, um nichts anderes! 

Nö. Gold per se als Risikoreicher als Bargeld darzustellen ist unsinn.

  • Gold ist seit über 2000 Jahren Währung oder zumindest Währungsähnlich
  • Es gab sowas wie Goldverbote in unterschiedlicher Ausprägung, ja
  • Es gab aber auch Hyperinflation, Enteignungen und Währungsreformen u.ä.

Wenn wir davon ausgehen, das wir in den nächsten 20 Jahren keine Krisen haben, die die Wet auf den Kopf stellen, wird Bargeld/Tagesgeld an Wert verlieren + negativzinsen. Gold wird seinen Wert erhalten. Das ist für mich das wahrscheinlichste Basisszenario.

 

Jetzt das "andere" Extrem: Es kann Hungersnöte, Kriege oder die totale Apokalypse geben. Was ist dann wahrscheinlicher? Das Papierscheine Wertlos werden oder Gold, welches seit tausenden Jahren Wert hat?

 

Und ist es wahrscheinlicher das Geldscheine annähernd gleich viel Wert sind und der Staat gleichzeitig alles Gold konfisziert? Oder ist es wahrscheinlicher das der Staat Gold im Zuge einer Währungsreform einzieht? Wohl eher letzteres.

 

 

Wenn man das mal nüchtern betrachtet und die Vorgabe von @SimGreiner dazu nimmt, der sein Geld extrem sicher haben will, Ist es nicht wirklich Klug bei einer langfristigen Anlage 50%(!!) Cash zu haben. Diversifikation bietet Sicherheit, nicht Bündel von Papiergeld. 50% Papiergeld ist keine Diversifikation. 25% Gold, 25% Cash, 25% Anleihen, 25% Aktien ist diversifizierter und sicherer.

 

 

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krett
vor 15 Minuten von Schwachzocker:

Entweder braucht man eine schwankungsarme Geldanlage oder man braucht sie nicht. Und wenig bis gar keine Schwankungen macht eine sichere Geldanlage nun einmal aus. Ich will ja jederzeit darauf zugreifen können, möglichst ohne einen nominalen Verlust zu erleiden. Was soll man sonst mit einer sicheren Geldanlage wollen?

Gold oder Fremdwährung sind dafür nicht im geringsten geeignet.  Was nützt es mir, wenn ich Geld benötige und die Dinge stehen 40% im Minus?

Was schreibst du da? Das sind nicht die Vorgaben. Die Vorgabe ist: Langfristig und Risikoarm.

Schwankungsarm? Dazu gibt es keine Vorgabe.

Jederzeit ohne Verlust aufs Geld zugreifen? Der Fragesteller schreibt das Gegenteil. Nur Dividenden will er rausziehen, den Rest irgendwann mal vererben.

 

Was wird das wenns fertig ist?

 

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Infocollector
vor 3 Minuten von krett:
  • Es gab sowas wie Goldverbote in unterschiedlicher Ausprägung, ja
  • Es gab aber auch Hyperinflation, Enteignungen und Währungsreformen u.ä.

Blöd, dass dein Punkt Zwei zeitgleich mit deinem Punkt Drei eingetreten ist. Auch wenn wir beide betreffend Tagesgeld ähnliche Meinungen haben, gehen wir beim Gold wohl etwas auseinander ;)

 

vor 5 Minuten von krett:

Wenn wir davon ausgehen, das wir in den nächsten 20 Jahren keine Krisen haben, die die Wet auf den Kopf stellen, wird Bargeld/Tagesgeld an Wert verlieren + negativzinsen. Gold wird seinen Wert erhalten. Das ist für mich das wahrscheinlichste Basisszenario.

In der weltumpflügenden Krise sitzen wir grad alle mittendrin. Ob die 20 Jahre dauern wird, weiss niemand, hofft auch niemand. Im Moment macht Gold - nicht zuletzt gerade wegen der aktuellen Krise - mal wieder einen riesigen Höhenflug, und der Zeitpunkt für einen jetzigen Einstieg könnte kaum ungünstiger sein. Auch die Überlegung des TO einen Teil seines Cash in USD und CHF anzulegen, ist unter Würdigung der derzeitigen Krise sehr kritisch zu beurteilen (soviel zum Thema RK1 und "kein Risiko". Beim USD liegt ein erhebliches Wàhrungsrisiko vor (der EUR hat insbesondere zum USD in den letzten paar Monaten wieder nennenswert abgebaut, und wenn die Amis die Kurve nicht kriegen, geht es auch mal rasch wieder in die andere Richtung), und beim Franken wird eine noch krassere Aufwertung gegen den Euro nur durch die Interventionen unserer SNB gebremst. Unser Herr Jordan hat durchblicken lassen, dass wir ohne diese Eingriffe bei Parität oder gar drunter lägen. Das heisst, dass der Franken derzeit auch wieder einmal extrem überbewertet ist, und da besteht immerhin ein Rückschlagspotenzial bis zum Bereich 1.20-1.25 CHF je Euro. Das ist weder risikolos noch risikoarm.

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Totti3004
vor einer Stunde von krett:

Stimme dir zu 80% zu, mit der Einschränkung die infocollector erwähnt: Tagesgeld hat vor und nachteile ggü. Staatsanleihen.

Oh man... natürlich hat es das. Das hat auch niemand bestritten. 

 

vor einer Stunde von krett:

Nö. Gold per se als Risikoreicher als Bargeld darzustellen ist unsinn.

  • Gold ist seit über 2000 Jahren Währung oder zumindest Währungsähnlich
  • Es gab sowas wie Goldverbote in unterschiedlicher Ausprägung, ja
  • Es gab aber auch Hyperinflation, Enteignungen und Währungsreformen u.ä.

Es ist volatiler als Tagesgeld oder Festgeld. Daran kannst du leider nichts ändern. So ist es nun mal. Auch wenn du noch 5 mal das Gegenteil behauptest, macht es deine Aussage nicht richtiger. Daran rütteln auch deine drei "Argumente" nicht

 

vor einer Stunde von krett:

Gold wird seinen Wert erhalten. Das ist für mich das wahrscheinlichste Basisszenario.

Na dann investiere zu 100 % in Gold :-*

 

vor einer Stunde von krett:

Das Papierscheine Wertlos werden oder Gold, welches seit tausenden Jahren Wert hat?

Geld gibt es auch schon seit ein paar Tausend Jahren. Und nu? Was hast du nur immer diesen "tausenden Jahren".... uhhhh.... mistery.... Als wenn das irgendetwas von Bedeutung wäre. Kohle gibt es auch seit ein paar tausend Jahren und hatte auch schon immer einen Wert für die Menschen. Wie Gold. Wie Münzen, Wie Papiergeld.... etc. pp.

 

vor einer Stunde von krett:

Diversifikation bietet Sicherheit, nicht Bündel von Papiergeld. 50% Papiergeld ist keine Diversifikation. 25% Gold, 25% Cash, 25% Anleihen, 25% Aktien ist diversifizierter und sicherer.

Ich geb es auf... Nein, das ist nicht sicherer. Du verstehst weder, was der Begriff Risiko bedeutet, noch wie eine Asset Allocation funktioniert. Ganz zu schweigen, was Diversifikation damit zu tun hat. Mögen es dir andere erklären. 

 

vor einer Stunde von krett:

Die Vorgabe ist: Langfristig und Risikoarm.

Schwankungsarm? Dazu gibt es keine Vorgabe.

Risikoarm = Schwankungsarm (u.a.) 

Du verstehst den Begriff Risiko in diesem ganzen Kontext einfach nicht. 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 2 Stunden von krett:

Was schreibst du da? Das sind nicht die Vorgaben. Die Vorgabe ist: Langfristig und Risikoarm.

Schwankungsarm? Dazu gibt es keine Vorgabe....

Und warum will er risikoarm? Damit er in 3 Jahren eventuell 40% weniger Geld hat, wie es bei Gold mal der Fall sein kann?

Risiko ist die Gefahr, dass ich zu einem x-beliebigen Zeitpunkt weniger Geld habe als erwartet. Alles andere ist Schmarrn. 

 

Wo liegt denn für Dich überhaupt der Unterschied zwischen einer riskanten und einer sicheren Geldanlage?

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Mvp

Risiko liegt hier im Forum, nicht in der Wissenschaft, immer im Auge des Betrachters. 

 

Prämisse: Die Kinder werden ein Erbe für den Kauf einer Immobilie, von Konsumgütern oder für die Altersvorsorge nutzen. 

Auf die ein oder andere Weise wird hier ein Verkauf und dann ein Kauf stattfinden.

Risiko ist hier meines Erachtens = Schwankung. Gold, Aktien - diese schwanken historisch und können beim Zeitpunkt der Vererbung im Minus stehen. 

Am besten wird dem mit Tagesgeld entgegengewirkt. Keine einmaligen oder laufenden Kosten, keine nominellen Schwankungen, keine negative Verzinsung wie beim direkten Kauf dt. Staatsanleihen. Durch die Einlagensicherung genauso von der Bonität des Staates abhängig wie eine Anleihe.

 

Andere Risiken können mit Gold oder Aktien besser adressiert werden. 

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krett
· bearbeitet von krett
vor 4 Stunden von Infocollector:

Im Moment macht Gold - nicht zuletzt gerade wegen der aktuellen Krise - mal wieder einen riesigen Höhenflug, und der Zeitpunkt für einen jetzigen Einstieg könnte kaum ungünstiger sein.

Natürlich. Ich würde auch niemanden dazu raten solch eine Summe auf einmal anzulegen.

 

vor 3 Stunden von Totti3004:

Oh man... natürlich hat es das. Das hat auch niemand bestritten. 

 

Es ist volatiler als Tagesgeld oder Festgeld. Daran kannst du leider nichts ändern. So ist es nun mal. Auch wenn du noch 5 mal das Gegenteil behauptest, macht es deine Aussage nicht richtiger. Daran rütteln auch deine drei "Argumente" nicht

Es ging um sicher, nicht um volatil ;)

Und jede Assetklasse ist per Definition volatiler, im Vergleich zu der, in der du sie misst (Euro, in dem Fall).

 

Zitat

Na dann investiere zu 100 % in Gold :-*

Für mich ist Werterhalt kein erstrebenswertes Ziel. Ich bin kein großer Gold-Fan. 

 

Zitat

Risikoarm = Schwankungsarm (u.a.) 

Du verstehst den Begriff Risiko in diesem ganzen Kontext einfach nicht. 

Risiko definiert sich nicht nur durch geringe Schwankungen. Kann es ein Merkmal davon sein? Sicherlich, das sollte es.

Ein anderes Merkmal von Risiko wäre für mich die Wahrscheinlichkeit eines Totalverlustes. Wie hoch ist dies bei Aktien, Gold, Bargeld?

 

Zitat

Wo liegt denn für Dich überhaupt der Unterschied zwischen einer riskanten und einer sicheren Geldanlage?

Naja, ihr nehmt immer eure Volatilität. Was aber ziemlich unfair ist, weil ihr als Referenz gleichzeitig den Euro nehmt und mit einem Euro-Tagesgeld-Konto vergleicht. Und dann setzt ihr Volatilität mit Risiko gleich. Ihr baut euch da Luftschlösser. Volatität ist nicht 1:1 Risiko. 

 

Wenn du ein Grundstück hast das im Ausgangsjahr 1 Mio. € Wert ist, wird dessen Wert mit den Jahren schwanken. Aber ist ein Grundstück deswegen per se unsicherer als 1 Mio. aufm Tagesgeldkonto?

 

vor 1 Stunde von Mvp:

Risiko liegt hier im Forum, nicht in der Wissenschaft, immer im Auge des Betrachters. 

 

Prämisse: Die Kinder werden ein Erbe für den Kauf einer Immobilie, von Konsumgütern oder für die Altersvorsorge nutzen. 

Auf die ein oder andere Weise wird hier ein Verkauf und dann ein Kauf stattfinden.

Risiko ist hier meines Erachtens = Schwankung. Gold, Aktien - diese schwanken historisch und können beim Zeitpunkt der Vererbung im Minus stehen. 

Am besten wird dem mit Tagesgeld entgegengewirkt. Keine einmaligen oder laufenden Kosten, keine nominellen Schwankungen, keine negative Verzinsung wie beim direkten Kauf dt. Staatsanleihen. Durch die Einlagensicherung genauso von der Bonität des Staates abhängig wie eine Anleihe.

 

Andere Risiken können mit Gold oder Aktien besser adressiert werden. 

Also Tagesgeld wird in 20 Jahren weniger Wert sein als Heute, das ist ziemlich sicher. Ich behaupte mal locker 20%. Genau weiß man es nicht, aber je nach dem was man für eine Inflation und Negativzinsen annimmt, eher noch mehr. Ein gut gemischtes Portfolio mit verschiedenen Assetklassen, dürfte deutlich besser dastehen. bzw. die Wahrscheinlichkeit nach 20 Jahren weniger Kaufkraft zu haben, dürfte mit dem Tagesgeld höher sein.

 

Wenn man es wirklich ernst meint mit eurer Strategie, warum dann Tagesgeld nur in Euro und nicht gemischt in Euro, Dollar, Schweizer Franken und Pfund?

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Gast231208

@krett Was du nicht alles weißt oder glaubst zu wissen.

Danke dafür - wieder was dazugelernt.

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Totti3004
vor 27 Minuten von krett:

Es ging um sicher, nicht um volatil

Du kapierst immer noch nicht, dass Volatilität ein Maß für Risiko, also Unsicherheit, ist. 

 

vor 28 Minuten von krett:

Und jede Assetklasse ist per Definition volatiler, im Vergleich zu der, in der du sie misst (Euro, in dem Fall).

Der Satz ergibt absolut keinen Sinn. 

 

vor 29 Minuten von krett:

Für mich ist Werterhalt kein erstrebenswertes Ziel.

Für Menschen mit anderer Risikobereitschaft schon. Aber um das zu verstehen, müsstest du dich mit den Begriffen Risiko und Asset Allocation beschäftigen. 

 

vor 30 Minuten von krett:

Ein anderes Merkmal von Risiko wäre für mich die Wahrscheinlichkeit eines Totalverlustes.

Nicht anderes drückt die Volatilität aus. 

 

vor 31 Minuten von krett:

 Und dann setzt ihr Volatilität mit Risiko gleich. Ihr baut euch da Luftschlösser. Volatität ist nicht 1:1 Risiko. 

Ja, weil Volatilität ein Maß dafür ist. Das Risiko einer Assetklasse lässt sich mittels der Volatilität beschreiben. 

Ist halt so. Darfst du gerne akzeptieren und dazulernen. Oder lass es bleiben... wie es dir eben gefällt. Jeder lernt dazu, wie er eben dafür bereit ist. 

vor 33 Minuten von krett:

Aber ist ein Grundstück deswegen per se unsicherer als 1 Mio. aufm Tagesgeldkonto?

Ja. Wenn der Wert des Grundstücks mehr schwankt als der Wert der 1 Mio auf dem Tagesgeldkonto, dann ist es eine unsichere Anlage. 

 

vor 35 Minuten von krett:

Also Tagesgeld wird in 20 Jahren weniger Wert sein als Heute, das ist ziemlich sicher. Ich behaupte mal locker 20%. Genau weiß man es nicht, aber je nach dem was man für eine Inflation und Negativzinsen annimmt, eher noch mehr. Ein gut gemischtes Portfolio mit verschiedenen Assetklassen, dürfte deutlich besser dastehen. bzw. die Wahrscheinlichkeit nach 20 Jahren weniger Kaufkraft zu haben, dürfte mit dem Tagesgeld höher sein.

Ja, das hat ja auch niemand bezweifelt. Du vergleichst immer noch ein Portfolio aus Aktien, Anleihen, Gold, Kohle, Schafwolle und Fingernägel mit Sammlerwert mit einem risikolosen Portfolioteil. Sprich: du vergleichst die ganze Zeit Äpfel mit Birnen. Weil du, wie bereits mehrfach gesagt, mit den Begriffen Risiko und Asset Allocation nichts anfangen kannst. 

 

vor 38 Minuten von krett:

Wenn man es wirklich ernst meint mit eurer Strategie, warum dann Tagesgeld nur in Euro und nicht gemischt in Euro, Dollar, Schweizer Franken und Pfund?

Um das Währungsrisiko auszuschließen. Das will man nämlich nicht im risikolosen Teil des Porfolios haben. Im anderen Teil darf das dann gerne sein, denn Risiko bringt Rendite. 

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Infocollector
vor einer Stunde von krett:

Wenn man es wirklich ernst meint mit eurer Strategie, warum dann Tagesgeld nur in Euro und nicht gemischt in Euro, Dollar, Schweizer Franken und Pfund?

Warum man die Finger von Fremdwährungen lassen sollte, habe ich ausführlich geschrieben. Insbesondere in Sachen Schweizer Franken darf man getrost davon ausgehen, dass ich sehr genau weiss, wovon ich rede.

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krett
· bearbeitet von krett

Ok, ein Vorschlag zur Güte, damit das hier nicht eskaliert, vielleicht sollten wir einen Gang zurück schalten (mich selbst eingeschlossen)? Vielleicht lernen wir was, vielleicht nicht, im schlimmsten Fall gehen wir mit getrennten Meinungen auseinander. :)

 

vor einer Stunde von Totti3004:

Nicht anderes drückt die Volatilität aus. 

Wenn Volatilität für dich die Wahrscheinlichkeit mit einschließt, mit der es zu einem Totalverlust kommt, ergibt es aber doch keinen Sinn 50% Euro-Cash Anteil zu haben und gleichzeitig zu sagen alles darunter ist immer unsicherer, egal mit was ich es ersetze. Damit würdest du ja sagen Euro ist die sicherste Währung und Wertanlage der Welt, einschließlich des Risikos eines Totalverlustes(?)

 

Zitat

Ja. Wenn der Wert des Grundstücks mehr schwankt als der Wert der 1 Mio auf dem Tagesgeldkonto, dann ist es eine unsichere Anlage. 

Mehr schwankt ja, aber gemessen in Euro meinst du, oder?

Weil das kritisiere ich doch eben, was du sagst: "Tausend Euro sind nie volatil, weil tausend euro immer tausend euro sind und was nicht volatil ist, ist sicher, weil Volatilität und Sicherheit praktisch das gleiche ist" Ich habs mal absichtlich etwas überspitzt geschrieben. Aber bitte korrigiere mich, wenn ich dich falsch verstehe.

 

Und dann, da gebe ich dir recht, kann es sein das Gold was ich heute kaufe, in 20 Jahren weniger Euro wert ist. Im langjährigen historischen durchschnitt ist Gold nach x Jahren zwar mit der Inflation mit gegangen, aber es könnte sein das dies über die nächsten 20 oder auch 100 Jahre nicht so ist (aus welchen Gründen auch immer). 

Also ist Gold nach 20 Jahren im wahrscheinlichsten Fall gleich viel Kaufkraft wert, vielleicht aber auch weniger oder mehr.

 

Tagesgeld wird in 20 Jahren, nach allem was wir heute wissen (und ich glaube in diese Diskussion hat noch keiner etwas anderes behauptet) aller Wahrscheinlichkeit weniger Kaufkraft haben. Aber auch hier kann es noch schlechter oder auch besser kommen.

 

Warum sollte es jetzt sicherer sein nur Tagesgeld zu haben, anstatt z.B. hälfte Tagesgeld, hälfte Gold?

 

Zitat

Ja, das hat ja auch niemand bezweifelt. Du vergleichst immer noch ein Portfolio aus Aktien, Anleihen, Gold, Kohle, Schafwolle und Fingernägel mit Sammlerwert mit einem risikolosen Portfolioteil. Sprich: du vergleichst die ganze Zeit Äpfel mit Birnen. Weil du, wie bereits mehrfach gesagt, mit den Begriffen Risiko und Asset Allocation nichts anfangen kannst. 

Was "risikoloses" Bargeld angeht: Mein Opa hatte einen eine Million Reichsmarkschein zuhause gehabt. Schönes Sammlerstück, aber halt wertlos. Ich will damit nicht sagen das ich Angst vor einer Hyperinflation habe oder diese für besonders wahrscheinlich halte, aber dennoch kann man es im Hinterkopf behalten. Als Corona gerade losging, habe ich so eine schöne Grafik gesehen, auf der irgendein Aktien-Indize eingezeichnet war und alle Krankheitserreger wie Mers, Sars, Schweinegrippe etc. gekennzeichnet waren, meist gab es eine kleine Delle und dann ging es sofort wieder hoch. Die Botschaft war klar: Wir hatten schon haufenweise Erreger, keine Angst vor Corona. Man kann aus der Vergangenheit eben nur bedingt die Zukunft extrapolieren.

 

Niemand kann die Zukunft vorhersehen, die Notenpressen werden gerade genutzt um corona zu bekämpfen und wer weiß, wie sicher kann man sein das die Inflation nicht auf 4, 5 oder 6% steigt?

 

Zitat

Um das Währungsrisiko auszuschließen. Das will man nämlich nicht im risikolosen Teil des Porfolios haben. Im anderen Teil darf das dann gerne sein, denn Risiko bringt Rendite. 

Und was ist mit dem, ich nenne es mal, "Eurorisiko"?

 

Mir ist klar das wir im Euroraum leben und wir unsere Lebensmittel und unseren Friseur in Euro zahlen, deshalb hat der Euro für uns eine viel höhere Bedeutung als die weltweite Handels- und Leitwährung Dollar, aber dennoch hat der Euro auch ein gewisses Währungsrisiko für uns. Es könnte Szenarien geben in denen der Euro im Vergleich zu anderen Währungen dauerhaft deutlich abwertet.

 

Wenn man für sich also Sicherheit vorwiegend über Volatilität definiert, wäre ein gemischter Währungskorb nochmals deutlich weniger schwankend.

Klar, den Friseur zahlt man in Euro, aber Benzin, Getreide u.a. zahlt man, zumindest indirekt, in Dollar. Dahingehend müsste man doch bei Bargeld eher sagen: 70% in Euro, 30% Dollar (oder irgendwie so). Umgerechnet in Euro schwankt es natürlich, aber in Kaufkraft umgerechnet dürfte es weniger schwanken.

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Totti3004
vor 2 Minuten von krett:

Wenn Volatilität für dich die Wahrscheinlichkeit mit einschließt, mit der es zu einem Totalverlust kommt, ergibt es aber doch keinen Sinn 50% Euro-Cash Anteil zu haben und gleichzeitig zu sagen alles darunter ist immer unsicherer, egal mit was ich es ersetze.

Das habe ich auch nie gesagt. 

 

vor 2 Minuten von krett:

Damit würdest du ja sagen Euro ist die sicherste Währung und Wertanlage der Welt, einschließlich des Risikos eines Totalverlustes(?)

Nö. Weder habe ich das gesagt, noch würde ich das sagen. 

 

vor 2 Minuten von krett:

Mehr schwankt ja, aber gemessen in Euro meinst du, oder?

Vollkommen egal. Gemessen in Butterstullen. 

 

vor 3 Minuten von krett:

Weil das kritisiere ich doch eben, was du sagst: "Tausend Euro sind nie volatil, weil tausend euro immer tausend euro sind und was nicht volatil ist, ist sicher, weil Volatilität und Sicherheit praktisch das gleiche ist" Ich habs ma absichtlich etwas überspitzt geschrieben. Aber bitte korrigiere mich, wenn ich dich falsch verstehe.

Du verstehst mich falsch. Ich habe nie gesagt, dass 1000 € auf dem Tagesgeldkonto nicht volatil sind. Es ist nur wesentlich weniger volatil als andere Assetklassen. Das kann auch auf ein Grundstück zutreffen. Erst recht habe ich nicht gesagt, dass Volatilität und Sicherheit praktisch das selbe seien.

 

vor 6 Minuten von krett:

Und dann, da gebe ich dir recht, kann es sein das Gold was ich heute kaufe, in 20 Jahren weniger Euro wert ist. Im langjährigen historischen durchschnitt ist Gold nach x Jahren zwar mit der Inflation mit gegangen, aber es könnte sein das dies über die nächsten 20 oder auch 100 Jahre nicht so ist (aus welchen Gründen auch immer). Also ist Gold nach 20 Jahren im wahrscheinlichsten Fall gleich viel Kaufkraft wert, vielleicht aber auch weniger oder mehr.

Und genau diese Unsicherheit (Volatilität) macht es ungeeignet für den sicheren Teil eines Portfolios. Herzlichen Glückwunsch, du hast es begriffen. 

 

vor 8 Minuten von krett:

Warum sollte es jetzt sicherer sein nur Tagesgeld zu haben, anstatt z.B. hälfte Tagesgeld, hälfte Gold?

Wir reden hier über den risikolosen Teil des Portfolios. Da gehört Gold nicht rein. Warum, hast du selber gerade geschrieben. In diesem Teil macht 1/2 Gold und 1/2 Tagesgeld keinen Sinn, weil Gold zu sehr schwankt.

 

vor 11 Minuten von krett:

Was "risikoloses" Bargeld angeht: Mein Opa hatte einen eine Million Reichsmarkschein zuhause gehabt. Schönes Sammlerstück, aber halt wertlos. Ich will damit nicht sagen das ich Angst vor einer Hyperinflation habe oder diese für besonders wahrscheinlich halte, aber dennoch kann man es im Hinterkopf behalten. Als Corona gerade losging, habe ich so eine schöne Grafik gesehen, auf der irgendein Aktien-Indize eingezeichnet war und alle Krankheitserreger wie Mers, Sars, Schweinegrippe etc. gekennzeichnet waren, meist gab es eine kleine Delle und dann ging es sofort wieder hoch. Die Botschaft war klar: Wir hatten schon haufenweise Erreger, keine Angst vor Corona. Man kann aus der Vergangenheit eben nur bedingt die Zukunft extrapolieren.

 

Niemand kann die Zukunft vorhersehen, die Notenpressen werden gerade genutzt um corona zu bekämpfen und wer weiß, wie sicher kann man sein das die Inflation nicht auf 4, 5 oder 6% steigt?

Und? Was möchtest du jetzt damit sagen? Das niemand  die Zukunft vorhersagen kann? Herzlichen Glückwunsch zu dieser Erkenntnis. Hat nur nichts mit dem Thema zu tun. 

 

vor 12 Minuten von krett:

Und was ist mit dem, ich nenne es mal, "Eurorisiko"?

Was soll das sein?

 

vor 13 Minuten von krett:

Mir ist klar das wir im Euroraum leben und wir unsere Lebensmittel und unseren Friseur in Euro zahlen, deshalb hat der Euro für uns eine viel höhere Bedeutung als die weltweite Handels- und Leitwährung Dollar, aber dennoch hat der Euro auch ein gewisses Währungsrisiko für uns. Es könnte Szenarien geben in denen der Euro im Vergleich zu anderen Währungen dauerhaft deutlich abwertet.

Trotzdem kaufst du dir beim Bäcker dein Brötchen in Euro, oder?

 

vor 13 Minuten von krett:

Wenn man für sich also Sicherheit vorwiegend über Volatilität definiert, wäre ein gemischter Währungskorb nochmals deutlich weniger schwankend.

Nein wäre er nicht. (Zumal ich Sicherheit, besser: Risiko, nicht nur über Volatilität definiere). 

 

vor 14 Minuten von krett:

Klar, den Friseur zahlt man in Euro, aber Benzin, Getreide u.a. zahlt man, zumindest indirekt, in Dollar.

Ich habe mein Benzin in Deutschland noch nie in Dollar bezahlt. Getreide kaufe ich nie. Aber Mehl bekomme ich auch immer nur gegen Euro. Wo gehst du so einkaufen? 

 

vor 15 Minuten von krett:

Dahingehend müsste man doch bei Bargeld eher sagen: 70% in Euro, 30% Dollar (oder irgendwie so).

Nö, muss man nicht. Erst recht nicht, wenn man Wechselkursrisiken  aus dem risikolosen Teil seines Portfolios raushalten will. 

 

vor 17 Minuten von krett:

Umgerechnet in Euro schwankt es natürlich, aber in Kaufkraft umgerechnet dürfte es weniger schwanken.

Steile These. 

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