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marimari

Ziemlicher Börsenfrust - brauche mal Hilfe und Tipps

Empfohlene Beiträge

manu9589

Hallo MariMari,

 

grundsätzlich kann ich deinen Frust sehr gut verstehen. Es ist an der Börse leider öfters der Fall, dass man zum "falschen" Zeitpunkt kauft.

Letztendlich ist aber überhaupt nichts passiert, Wirecard wäre für mich zwar keine Investition aber dennoch sehe ich Potenzial nach oben.

Dass du den Corona-Tiefpunkt verpasst hast ist eben so, market Timing funktioniert nicht und wird es nie über einen längeren Zeitraum.

 

Ich glaube dein Problem liegt nicht an dem Wirecard kauf sondern daran, dass du sehr Emotional agierst. An der Börse ist dafür kein Platz.

Gerade am Anfang macht man Rückblickend unheimlich viele Fehler: Angstverkäufe, frühzeitige Gewinnmitnahme, Gier etc.

Das Problem ist eben auch, dass wir die schlechten Investitionen höher Gewichten als die Guten.

 

Ich würde dir erst mal empfehlen einwertig Abstand zu gewinnen und nochmal nüchtern an die Sache "Börse" zu gehen und überleg dir ob du mit hohen Verlusten leben könntest. Wenn dies nicht der Fall ist würde ich dir eher ETF´s empfehlen, die sind meistens nicht so Nervenaufreibend.

 

Was mir nach schlechten Investitionen oder vermeintlichen Fehlentscheidungen geholfen hat: Geschichten über Leute zu lesen denen es ähnlich ging, danach fühlt man sich dann nicht ganz so einsam.

 

Zusammengefasst: Wirecard langfristig halten und keine Panikverkäufe oder Käufe.

 

Gruß,

Manuel 

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Theobuy

Mir sind 2 Dinge nicht klar geworden:

 

1. Was ist das Ziel des Einstiegs an der Börse?

2. Ist der Unterschied zwischen Trading und Investieren klar?

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smarttrader
· bearbeitet von smarttrader
Am 9.6.2020 um 10:41 von manu9589:

Hallo MariMari,

 

grundsätzlich kann ich deinen Frust sehr gut verstehen. Es ist an der Börse leider öfters der Fall, dass man zum "falschen" Zeitpunkt kauft.

Letztendlich ist aber überhaupt nichts passiert, Wirecard wäre für mich zwar keine Investition aber dennoch sehe ich Potenzial nach oben.

Dass du den Corona-Tiefpunkt verpasst hast ist eben so, market Timing funktioniert nicht und wird es nie über einen längeren Zeitraum.

 

Ich glaube dein Problem liegt nicht an dem Wirecard kauf sondern daran, dass du sehr Emotional agierst. An der Börse ist dafür kein Platz.

Gerade am Anfang macht man Rückblickend unheimlich viele Fehler: Angstverkäufe, frühzeitige Gewinnmitnahme, Gier etc.

Das Problem ist eben auch, dass wir die schlechten Investitionen höher Gewichten als die Guten.

 

Ich würde dir erst mal empfehlen einwertig Abstand zu gewinnen und nochmal nüchtern an die Sache "Börse" zu gehen und überleg dir ob du mit hohen Verlusten leben könntest. Wenn dies nicht der Fall ist würde ich dir eher ETF´s empfehlen, die sind meistens nicht so Nervenaufreibend.

 

Was mir nach schlechten Investitionen oder vermeintlichen Fehlentscheidungen geholfen hat: Geschichten über Leute zu lesen denen es ähnlich ging, danach fühlt man sich dann nicht ganz so einsam.

 

Zusammengefasst: Wirecard langfristig halten und keine Panikverkäufe oder Käufe.

 

Gruß,

Manuel 

Diese These höre und lese ich immer wieder. Daimler stand bei über 50 Euro ohne Grund. Schöne Gewinnmitnahmen wären möglich gewesen und ein neuer Einstieg bei 45 Euro zB. .

 

Um es jetzt mal aktuell zu halten, hätte eine Vekauf am Freitag durchaus Gewinne gesichert und selbst NACH Steuern UND Gebühren, wäre es möglich gewesen Montag wieder einzusteigen.

 

GMV, Erfahrung, Mathematik und (auch wenn es keiner hören will) etwas Glück gehören dazu.

 

Bei 20k Euro sind 5% auch 1000 Euro.  Wichtig ist halt selbst zu bewerten, sehe ich die Aktie angemessen bewertet? Erwarte ich noch weitere Kurzgewinne? Würde ich die Aktie aktuell wieder kaufen?

 

Es ist eigentlich egal was man macht, es wird nie alles für jeden richtrig sein. Du selbst solltest aber ein Plan haben und daran festhalten. Es ist ein laufender Prozess, sind Verluste da sollten die aufgearbeitet werden. Ist ein Gewinn da, sollte auch geprüft werden ist dieser zu optimieren.

 

Wirecard ist nicht schlecht. Letztes Jahr konnte innerhalb eines Tages 8% Gewinn eingestrichen werden. Es ist und bleibt halt ein ganz heisses Eisen, wo man wissen sollte, das Geld kann auch weg sein.

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Soundwave
· bearbeitet von Soundwave

Das ist dann aber Traden und nicht Investieren. Zu prognostizieren, ob eine Aktie innerhalb von ein paar Tagen noch ein paar Kurzgewinne aufweisen könnte, ist ein großer Unterschied zu einer fundamentalen Bewertung einer Aktie. Ersteres ist in der Tat eher Glück. Zweiteres ist das Fundament auf Grundlage dessen man seine Verkaufsentscheidung treffen sollte. Ob die eigene Fundamentalbewertung dann eine richtige ist, ist wieder eine ganz andere Frage. Wobei ich schon glaube, dass man als Neuling eben eher dazu tendiert, Gewinnmitnahmen bei gut gelaufenen Aktien vorzunehmen ohne dass sich an der Bewertung des Unternehmens etwas geändert hat (Die Angst vor Verlusten, bzw. der Schmerz bei Verlusten ist gefühlt größer als die Freude über Gewinne). Genauso gibt es die Tendenz an Verlustbringern festzuhalten. Dies sind einfach in jedem Menschen steckende psychologische Effekte, die man sich bewusst machen muss und den meisten wird die persönliche Erfahrung dennoch nicht erspart bleiben, da man sich trotz besseren Wissens diesen Effekten nur schwer entziehen kann. Lehrgeld eben, das fast jeder schon gezahlt hat. Die Erfolgreichen lernen daraus...

 

20k Euro wäre bei dem Anlagevolumen des TE ja genau das Klumpenrisiko und die mangelnde Diversifizierung, von welcher die Mehrheit der User ausdrücklich abrät und welches sich bei Wirecard realisiert hat. Ähnliches kann jederzeit bei einem 20k Investment in Dainler passieren.

 

 

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smarttrader

Naja das Gewinnmitnahmen jetzt noch keinen arm gemacht haben und auch sinnvoll sind, sieht man jetzt wieder.

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Beginner81
Am 5.6.2020 um 19:22 von marimari:

und ein monatlicher Sparplan kommt leider nicht in Frage, weil ich eh kein regelmässiges Einkommen habe


Du könntest die 20.000 (oder 30.000?) mittels eines ETF-Sparplans investieren, die Raten je nach Wunsch so, dass das Geld innerhalb von x Monaten investiert wird.

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DerAnleger47

Lass von Einzelinvestments am besten die Finger.

 

Wenn du nun Angst und unsicher bist zum “falschen Zeitpunkt“ einzusteigen dann mach einfach 2 Tranchen mit jeweils 10K.

 

Du wirst damit zwar nie 100% richtig liegen aber eben auch nie komplett daneben.


Was du allerdings mit der WC Aktie jetzt machst kannst du nur selbst entscheiden, wenn du denkst das WC noch potential hat dann sitz den Verlust aus. Wenn du davon nicht mehr überzeugt bist dann verkaufe und hake es als Lehrgeld ab. Ist sehr ärgerlich aber das ist dann eben so.

 

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marimari

habe heute das Kapitel Wirecard beendet und bei einem Kurs von knapp unter 30 Euro alles verkauft, so konnte ich noch ca. 2000 Euro retten ... aber 8000 sind verzockt , bei meinem Glück steigt der Kram nächste Woche wieder ... naja abgehakt.

Ich habe mich ansonsten in den letzten Tagen zurück gehalten und mich kaum mit der Börse beschäftigt, war auch gut den Kopf mal frei zu bekommen. Habe mir eure Beiträge durchgelesen und werde mir eure Tipps zu Herzen nehmen und das Restgeld in ETFs anlegen, hatte an den  MSCI World oder S&P 500 Etf und/oder Tecdax Etf gedacht , allerdings habt ihr schon recht, mir kommt das etwas langweilig vor, aber ich werde das jetzt erst mal so machen und vielleicht später mal wieder Einzelwerte kaufen, aber nur konservative Dividendenstarke Aktien . Allerdings sind ja auch die ETFs recht hoch gelaufen, von daher dachte ich jetzt erstmal mit einer kleinen Summe, so 3-4t Euro reinzugehen und ansonsten vielleicht doch noch auf einen Kursrückgang zu spekulieren um dann nachzulegen. Wäre das ok als Stratgie?

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Klingt blöd, aber sei dankbar für die Sache mit Wirecard.

Das wird dir immer im Kopf bleiben.

Sowas kann mit ETFs nicht passieren.

 

Langeweile ist das, was man ertragen muss, wenn man Erfolg an der Börse haben will. Ohne Geduld geht es zu 90% nicht, auch wenn es viele nicht wahr haben wollen.

 

Mein Rat:

Welche Fonds/ETFs/Produkte genau, ist zweitrangig.

Sie müssen zu dir passen und du musst sie aushalten können über lange Zeit. Günstig und breit gestreut sollten sie noch sein. 

Ein Nasdaq ETF kann genauso falsch sein als Beispiel, wenn man dessen Risiko nicht aushalten kann.

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Fernreiser
· bearbeitet von Fernreiser

Ich musste an deine Beiträge denken, nachdem das ganze passiert war und ich wollte dir hier nur mal mein Mitgefühl aussprechen und versuchen dich ein wenig aufzubauen.

 

Ich habe ähnliche Fehler wie du bei Wirecard gemacht. Viel zu hoch gewichtet und alle Alarmglocken ignoriert. Mein Verlust bewegt sich in ähnlichem Bereich.

Die ganzen Börsenforen sind voll von geschädigten Anlegern mit einigen Zehntausend bis Hunderttausend Euro Verlust. Leuten die ihre Rente verzockt haben, die ihre Anzahlung zum Hausbau draufgehauen haben und es jetzt ihrer Familie klar machen müssen, die sogar überlegen sich umzubringen ...

 

Was ich damit sagen will, du bist in dem ganzen Fiasko nicht allein. Gestandene Investoren wie z.B. Frank Thelen sind auf die Fresse gefallen, Bernecker hat es nicht kommen sehen ...aber das Leben geht weiter! Geld ist nicht das wichtigste im Leben. So abgedroschen es auch klingt.

 

Auch finde ich super, dass du zu deinem Fehler stehst und das Investment mit Einsehen dieses Fehlers beendest und einen harten Cut machst, so schwer das auch ist diese Verluste zu realisieren und nicht zu versuchen jeden Strohhalm zu greifen, dass Wirecard vielleicht doch unschuldig ist(Schwachsinn), oder der Kurs nochmal steigen könnte.

 

Deine Strategie auf Fonds zu gehen finde ich gut. Bei den hohen Kursen - in Relation zur Situation - nicht direkt All in zu gehen finde ich auch nachvollziehbar.

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Madame_Q

Noch ein Tipp von mir aus eigener Erfahrung:

Bitte auf keinen Fall versuchen, den Verlust schnell wieder auszugleichen durch erneute riskante Invests. Abhaken und mit viel Geduld weitermachen.

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rolasys
Am 19.6.2020 um 17:56 von marimari:

MSCI World oder S&P 500 Etf und/oder Tecdax Etf gedacht , allerdings habt ihr schon recht, mir kommt das etwas langweilig vor

was ich immer nicht verstehe, warum muss Geldanlage und Rendite erziehlen immer "spannend, abwechslungsreich, der Kick fürs Leben etc sein? Was das bringt, hat man bei Wirecard ganz aktuell gesehen. (und wird man bei Lufthansa sehen, aber wer will das wirklich, es sei denn man ist Milliardär und knapp 80?)

Also, genau, die richtige Geldanlage ist langweilig, lass den tecdax weg, wenn überhaupt, dann nimn das Original.

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Madame_Q
vor 18 Minuten von rolasys:

was ich immer nicht verstehe, warum muss Geldanlage und Rendite erziehlen immer "spannend, abwechslungsreich, der Kick fürs Leben etc sein? Was das bringt, hat man bei Wirecard ganz aktuell gesehen. (und wird man bei Lufthansa sehen, aber wer will das wirklich, es sei denn man ist Milliardär und knapp 80?)

Also, genau, die richtige Geldanlage ist langweilig,

So ist es.

Und wer es nicht aushält:

80-90% langweilig anlegen, aber funktionierend. 10-20% anlegen zum Traden und Zocken. Fertig.

Leider machen es viele anders herum.

Der Spielbetrieb im Mensch! 

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Schwachzocker
vor 7 Stunden von rolasys:

was ich immer nicht verstehe, warum muss Geldanlage und Rendite erziehlen immer "spannend, abwechslungsreich, der Kick fürs Leben etc sein?...

Das macht die Spielsucht nun einmal aus.

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Chips
Am 6.6.2020 um 11:28 von marimari:

Microsoft

Apple

Google

SAP

Allianz

Münchener Rück

Bayer

BP

Royal Dutch Shell

Danaher

3M

Coca Cola

Pepsi

P&G

Amazon

Nestle

Johnson&Johnson

Stryker

Tanger Factory Outlet

Realty Income

Texas Instruments

Cisco Systems

Electronic Arts

Henkel

Volkswagen

BBBiotech

Walt Disney

Netflix

Paypal

Samsung

Siemens Healthineers

Omega Healthcare

Ebay

Lufthansa

Sixt

Prudential Financial

Mc Donalds

Danaher

Fielmann

Basf

Infineon

Visa

Mastercard

 

 

 

 

Statt einem ETF kann man sich auch minimal 10 Werte hier raussuchen und minimal 1000€ pro Wert investieren. 

Oder auch die Hälfte in einem ETF, die andere Hälfte in Einzelaktien. 

 

Wirecard war schlichtweg extrem unglücklich. In der Zukunft womöglich drauf achten, ob eine Aktie öfter in Skandalen verwickelt ist und dann besser die Finger davon. Aber das weißt du jetz vermutlich auch schon...

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Bassinus
vor einer Stunde von Schwachzocker:

Das macht die Spielsucht nun einmal aus.

 

BRSEN1DO.pdf

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smarttrader
Am 19.6.2020 um 18:04 von Madame_Q:

Klingt blöd, aber sei dankbar für die Sache mit Wirecard.

Das wird dir immer im Kopf bleiben.

Sowas kann mit ETFs nicht passieren.

 

Langeweile ist das, was man ertragen muss, wenn man Erfolg an der Börse haben will. Ohne Geduld geht es zu 90% nicht, auch wenn es viele nicht wahr haben wollen.

 

Mein Rat:

Welche Fonds/ETFs/Produkte genau, ist zweitrangig.

Sie müssen zu dir passen und du musst sie aushalten können über lange Zeit. Günstig und breit gestreut sollten sie noch sein. 

Ein Nasdaq ETF kann genauso falsch sein als Beispiel, wenn man dessen Risiko nicht aushalten kann.

Jetzt wird es spannend. Wie hast du es geschafft Wirecard aus dem Index zu nehmen, beim ETF Kauf? Ein Dax ETF hat Wirecard mit drin, und auch dort wurde der Kurs durch die Wirecard Aktie beeinflusst.

 

Es ist auch ganz simpel, nicht jede Aktie steigt jeden Tag, nicht jede Aktie hat ein guten Kaufkurs oder ein guten Verkaufskurs am ETF Kauf- oder Verkaufstag. In einem ETF wird einfach Plus und Minus ausgeglichen und die Marktrendite erzielt. und dafür wird auch noch eine Gebühr pro Jahr bezahlt.

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Madame_Q
vor 10 Minuten von smarttrader:

Jetzt wird es spannend. Wie hast du es geschafft Wirecard aus dem Index zu nehmen, beim ETF Kauf? Ein Dax ETF hat Wirecard mit drin, und auch dort wurde der Kurs durch die Wirecard Aktie beeinflusst.

Man kauft keinen "nur"-Dax-ETF, eben gerade wegen sowas (zu wenige Werte = zu wenig Diversifikation).

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smarttrader

Hmmm ok, ETF vs. Einzelaktien gab es zu genüge. assen wir es einfach gut sein, mit einem World ETF wirst du nicht arm sterben aber auch nicht reich werden.

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Madame_Q

So ist es.

Ist ja ok. Jeder wie er will.

Gibt mehrere Wege zum Erfolg.

Wichtig finde ich nur, dass man weiß, worauf man sich einlässt und es durchhält.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 5 Stunden von smarttrader:

Jetzt wird es spannend. Wie hast du es geschafft Wirecard aus dem Index zu nehmen, beim ETF Kauf? Ein Dax ETF hat Wirecard mit drin, und auch dort wurde der Kurs durch die Wirecard Aktie beeinflusst.

Schauen wir uns einfach 'mal die Entwicklung (auf Xetra) eines DAX-ETFs (Deka DAX ETF, WKN: ETFL01; blaue Linie) und im Vergleich dazu die Wirecard-Aktie (WKN: 747206; rote Linie) über die letzten 12 Monate an:

1930493978_KursvergleichDAX-ETFWirecard12Monate.thumb.png.f10f005ec85bb6705071b40be53b0dab.png

 

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DerAnleger47
· bearbeitet von DerAnleger47
Am 21.6.2020 um 23:19 von Madame_Q:

So ist es.

Und wer es nicht aushält:

80-90% langweilig anlegen, aber funktionierend. 10-20% anlegen zum Traden und Zocken. Fertig.

Leider machen es viele anders herum.

Der Spielbetrieb im Mensch! 

Das Problem mit dem 10% zum zocken ist, wenn es dann doch mal klappt und man schnell das eingesetzte Kapital verdoppelt hat oder mehr denkt man schnell: “ah es klappt ja doch“. Und was macht der nicht rationale Anleger dann ganz schnell? Es fließt mehr Geld da rein, ganz automatsich da bei dem langweiligen investieren ja noch nichts weiter passiert ist außer vielleicht 1-2%.

 

Also für mich (aber auch das muss jeder selbst entscheiden) gibt es nur eine Lösung: Entweder ETF und langweilig oder eben Einzelaktien und man muss sich intensiv damit beschäftigen.

 

Beides zu vermischen wird in 90% aller Fälle ein Fiasko werden.

Am 22.6.2020 um 07:33 von Chips:

Statt einem ETF kann man sich auch minimal 10 Werte hier raussuchen und minimal 1000€ pro Wert investieren. 

Oder auch die Hälfte in einem ETF, die andere Hälfte in Einzelaktien. 

 

Wirecard war schlichtweg extrem unglücklich. In der Zukunft womöglich drauf achten, ob eine Aktie öfter in Skandalen verwickelt ist und dann besser die Finger davon. Aber das weißt du jetz vermutlich auch schon...

Leider weiß man sowas vorher eben nicht, sonst wäre das alles ziemlich einfach.

 

Als Beispiel VW und Dieselskandal. Jetzt Wirecard. Telekom damals als Volksaktie angepriesen und da hat überhaupt nichts gestimmt was die Zahlen angeht. Genau so Bayer und Glyposphat. Das kann man noch viel mehr ausweiten ...

 

Man weiß so etwas eben immer erst danach.

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DerAnleger47
Am 22.6.2020 um 09:26 von smarttrader:

Hmmm ok, ETF vs. Einzelaktien gab es zu genüge. assen wir es einfach gut sein, mit einem World ETF wirst du nicht arm sterben aber auch nicht reich werden.

Dazu nur ein Zitat:

 

“Ich kann Ihnen nicht sagen, wie man schnell reich wird. Ich kann Ihnen aber sagen, wie man schnell arm wird. Indem man versucht schnell reich zu werden.“

Andre Kostolany

 

“Schnell reich werden“ und Börse das sollten die Menschen aus ihren Köpfen einfach streichen.

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Madame_Q
vor 37 Minuten von DerAnleger47:

Also für mich (aber auch das muss jeder selbst entscheiden) gibt es nur eine Lösung: Entweder ETF und langweilig oder eben Einzelaktien und man muss sich intensiv damit beschäftigen.

 

Beides zu vermischen wird in 90% aller Fälle ein Fiasko werden.

Wenn man einfach streng zwei Depots macht und sich diszipliniert, dann kann das gehen mit dem Zockerdepot.

Natürlich ist Grundvoraussetzung, dass einem klar ist, dass Depot 2 eben (egal, wie gut es läuft) nur ein Zockerdepot ist.

Ich bin ganz bei dir und mache seit Kurzem auch nur noch ETFs, aber wer seinen Spieltrieb einfach nicht sein lassen kann, wird mit einer klaren Trennung und kleinem Zockerdepot bestimmt recht gut leben können.

 

vor 40 Minuten von DerAnleger47:

Einzelaktien und man muss sich intensiv damit beschäftigen.

Das ist eh ein Muss, aber dann auch keine Garantie, dass es dann gut läuft. Zu viele versteckte Mächte beeinflussen den Kurs von Firmen. Du hast es ja gut aufgelistet mit Wirecard, VW und Co. Man hat da keine Chance als Anleger, wenn einen so eine Pechaktie trifft.

vor 32 Minuten von DerAnleger47:

“Schnell reich werden“ und Börse das sollten die Menschen aus ihren Köpfen einfach streichen.

Absolut. Das wäre schon ein guter Anfang, wenn manche Einsteiger das hoffentlich möglichst schnell verstehen.

Schade ist es, wenn sie es erst mit 60 oder 70 merken.

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Merol Rolod
· bearbeitet von Merol Rolod
Am 22.6.2020 um 09:26 von smarttrader:

Hmmm ok, ETF vs. Einzelaktien gab es zu genüge. assen wir es einfach gut sein, mit einem World ETF wirst du nicht arm sterben aber auch nicht reich werden.

Im Moment liegt der World-ETF-Anleger aber deutlich vor @marimari und es ist fraglich, ob sie ihn jemals wieder einholen wird. Der Einstieg in die Börse mit einer Klumpeninvestition in Wirecard war falsch. Da beißt die Maus keinen Faden ab! Ich behaupte auch einfach mal, das @marimari weder die Berichte von Wirecard intensiv studiert noch das Geschäftsmodell in Gänze im Detail verstanden hat. Wenn doch, Hut ab. Dann läge ich diesbezüglich hinten, was ihr aber im konkreten Fall leider auch nichts genützt hat.

 

Dieser Börseneinstiegsansatz ist auch mit jeder anderen Aktie hochriskant, kann aber natürlich auch mal klappen. Das nennt man dann Zocken. :rolleyes:

 

@marimari: Der Schlussstrich ist nach meinem Dafürhalten richtig. Auch der Abstand von der Börse macht Sinn. Kauf dir einen breiten ETF, lass die (Börsen-)Nachrichten aus und mach die Dinge, die dir Spaß machen. Geld verzocken macht auf Dauer keinen Spaß. :-*

Wenn du gern Geschäftsberichte liest und Firmen im Detail analysierst, mach das. Musst ja nicht gleich die Aktien kaufen. Die gibt es nämlich in einem halben Jahr auch noch. Ok, die von Wirecard viellleicht nicht. ;)

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