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Onkel Baldrian

Wasserstoff

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Holgerli
vor 14 Minuten von reko:

"this study focuses on the export opportunities expected to materialise by 2030

.. Summary of The Scottish Hydrogen Assessment scenarios .. 85 TWh total clean hydrogen production (jährlich in 2045)"

Super also wieder eine Studie, die sich auf Export-Möglichkeiten fokussiert, von den man glaubt, dass sie sich ab 2030 materialisieren und dann hofft man, dass das 85 TWh in 2045 (also in 25 Jahren!) exportieren zukönnen.

Wenigstens ist man hier so ehrlich und realistisch und verortet die 85 TWh erhofften Export nicht direkt in 2030, sondern  legt nochmal 15 Jahre drauf. Hat natürlich auch den Vorteil, dass 2025 niemand fragen wird: "Und wieweit sind wir mit dem Aufbau der Exportkapazitäten?". Dann braucht auch keiner zu sagen "0,00%, weil Wasserstof gegen Klimawandel genausogut funktioniert wie Atomkraft gegen Klimawandel!"

 

Was ich allerdings an dem Link nicht verstehe: Ein oder zwei Seiten vorher gab es Diskussionen warum wir aus Afrika und dem Nahen Osten Wasserstoff importieren müssen, weil Europa das mit dem Wasserstoff nicht hinbekommt.

Nun wird Schottland als ein 85 TWh-Exporteur geführt. Auf welchem Kontinent lag Schottland nochmal?

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Holgerli
vor einer Stunde von reko:

2021/07/21 Scottish Cluster expected to deliver 20,600 jobs in the next decade

.. Between 2025 and 2030 the Cluster should include nine different UK CO2 sources

Cluster-diagram.png?resize=2048,1133&ssl

 

Also Klartext: Vor 2023 wird erstmal nichts passieren, da man heute (2021) sich noch nicht mal zu dem Projekt committed hat.

Also gibt es ggf. 2023 eine Entscheidung ob man überhaupt das ganze finanzieren möchte. Dann geht das in die Planung und dann möchte man bauen.

Für 2035 möchte man dann 35 Mt Co2 speichern.

Deswegen meine Frage:  Wo ist denn der von Dir groß propagierte grüne Wasserstoff, wenn man noch in 2035 20 Mt pro Jahr speichern will?

Kann es sein, dass der Zeitplan des schottischen Projektes gerade zeigt, dass dieses "Grüner Wasserstoff"-Märchen als das aufzeigt was es ist? Ein Märchen?

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Dandy

Große Pläne von den Ländern der arabischen Halbinsel für die Wasserstoffwirtschaft. Da sind hohe Investitionen geplant. Eine große Chance für deutsche Unternehmen. Die Bundesregierung tut gut daran, möglichst früh zu fördern. Bleibt nur zu hoffen, dass nicht wieder mal wir die Vorarbeit machen und am Ende asiatische Großkonzerne den Markt in Beschlag nehmen. Sollte auch Teil der Strategie sein.

 

Wenn es erst mal genügend kostengünstigen Wasserstoff und Ammoniak aus regenerativen Quellen gibt, wird die Transformation meiner Meinung nach recht schnell vonstatten gehen. Die Vorteile sind einfach zu groß.

 

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

BAFA startet Verfahren für reduzierte EEG-Umlage für Herstellung von Wasserstoff

 

Mein Kommentar:

Ziemlich absurd. Die 15% auf die EEG Umlage gibt's nicht für Windkraft, jetzt aber für Wasserstoff, egal mit welchem Strom. WTF?

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Beamter48

Gibt es eigentlich eine Studie darüber wieviel Energie realistisch möglich wäre wenn man die europäische Union mit regenerativen Energiequellen ausgestaltet würde?

 

Also Südeuropa mit Schwerpunkt auf Photovoltaik, die europäische Atlantikküste von Portugal bis hoch nach Skandinavien durch Windräder/Gezeitenkraftwerke sowie Wasserkraftwerke.

 

Würde es reichen Europa das ganze Jahr zu versorgen? 

 

Bei uns in der Gegend werden bei Neubaugebieten Brennstoffzellenheizungen verbaut. Es scheint zumindest bei Privatgebäuden häufig die Thematik der Einbindung von Wasserstoff an die Erdgasleitung. Spannende Zeiten.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 15 Minuten von Beamter48:

Gibt es eigentlich eine Studie darüber wieviel Energie realistisch möglich wäre wenn man die europäische Union mit regenerativen Energiequellen ausgestaltet würde?

Sicher könnten wir das, wenn wie auf Landwirtschaft, Wald und Grünanlagen verzichten. Die Frage ist, was wären dann unsere Stromgrenzkosten. Die Grenzkosten bestimmen den Marktpreis. Wir leben in einer arbeitsteiligen Welt. Nicht jeder macht alles selbst. Was spricht dagegen Energie dort zu gewinnen wo es am günstigsten ist. In Europa würdest du ja auch im Süden bevorzugt Solarenergie nutzen. Unsere Handys und Solarzellen lassen wir in China produzieren. Autarkie war für die Weltkriege wichtig.

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Dandy
· bearbeitet von Dandy
vor 41 Minuten von Beamter48:

Gibt es eigentlich eine Studie darüber wieviel Energie realistisch möglich wäre wenn man die europäische Union mit regenerativen Energiequellen ausgestaltet würde?

Ich kann die Frage zwar nicht beantworten. Vermutlich lässt sie sich auch nicht seriös beantworten, weil man Dinge wie Effizienzgewinne, technischen Fortschritt, Erschließung neuer Energiequellen etc. nicht einberechnen kann. Ich habe aber mal gelesen, dass der Energiebedarf der deutschen Schwerindustrie alleine schon so hoch ist, wie die gesamte regenerativ gewonnene Energie in Deutschland und diese wiederum nur ein Teil der gesamten benötigten Energie darstellt. Ich halte es für utopisch, hierzulande oder auch nur in Europa, die gesamte Energie regenerativ zu erzeugen, die wir derzeit verbrauchen. Von der Finanzierbarkeit will ich gar nicht erst anfangen.

 

Man muss es mal von der anderen Seite her betrachten: Wozu hier teuer Energie erzeugen, wenn wir nicht annähernd die Flächen und Primärenergie (bspw. Solarenergie) haben wie andere Länder, die nur unweit von hier entfernt sind? Wen stört es, wenn in einer unbewohnten Wüste einige große Solarparks hochgezogen werden, die solchen Ländern auch finanziell eine neue Perspektive bieten?

 

Die arabischen und nordafrikanischen Staaten können Europa locker mit der hier benötigten Energie versorgen. Wir können (und sollten) die benötigte Technologie, Anlagen und Maschinen liefern. Eine Win-Win Situation. Die deutsche Politik tut gut daran, das zu unterstützen.

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Gast240102
· bearbeitet von fintech
vor 3 Stunden von herbert_21:

BAFA startet Verfahren für reduzierte EEG-Umlage für Herstellung von Wasserstoff

 

Mein Kommentar:

Ziemlich absurd. Die 15% auf die EEG Umlage gibt's nicht für Windkraft, jetzt aber für Wasserstoff, egal mit welchem Strom. WTF?

...ziemlich absurder (unqualifizierter) Post. Die EEG Umlage wird seit langem für bestimmte Stromverbraucher sog. "stromkostenintensive Unternehmen" und "Schienenbahnen" reduziert oder sie entfällt fast komplett. Wer Windkraft, Solar etc. produziert tut das Gegenteil von Strom verbrauchen, er stellt Strom her und ist Begünstigter der EEG Umlage. Diese Stromhersteller (Windkraft, Solar) erhalten üppigste EEG Umlagen in Milliardenhöhe als Subvention.  Man kann die EEG-Umlage insoweit nun mal nur für Stromverbraucher reduzieren. Eine Reduktion der EEG-Umlage auf 15% oder weniger für Windkraft und Solar wäre eine Subventionskürzung und dann gäb's bald keine EEs mehr. 

Zitat aus dem BAFA Merkblatt:

 

"Gemäß § 63 Nummer 1a EEG 2021 begrenzt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle abnahmestellenbezogen auf Antrag nach Maßgabe des § 64a die EEG-Umlage für Strom, der von Unternehmen bei der elektrochemischen Herstellung von Wasserstoff verbraucht wird, soweit hierdurch jeweils die Ziele des Gesetzes nicht gefährdet werden und die Begrenzung mit dem Interesse der Gesamtheit der Stromverbraucher vereinbar ist."

 

anbei das BAFA Merkblatt zum besseren Verständnis worum es geht:

bar_merkblatt_wasserstoff.pdf (bafa.de)

 

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herbert_21

Let that sink in:

 

https://www.h2-view.com/story/uk-hydrogen-strategys-focus-on-blue-hydrogen-sees-chris-jackson-step-down-as-uk-hfca-chair/

 

“I believe passionately that I would be betraying future generations by remaining silent on that fact that blue hydrogen is at best an expensive distraction, and at worst a lock-in for continued fossil fuel use that guarantees we will fail to meet our decarbonisation goals,” Jackson said.

 

His comments echo research published last week by academics from Cornell and Stanford universities in the US, which says blue hydrogen could produce 20% more greenhouse gases than burning natural gas or coal for heat. (...)

 

"Equally, I cannot ignore or make arguments for blue hydrogen being a viable and ‘green’ energy solution (a fact also validated by external studies)."

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reko
· bearbeitet von reko

ITMs Electrolyzer Gigafactory wurde gestern eingeweiht.

ITM produziert modulare PEM Electrolyzer von 0,7 .. 10 MW.

Das United Kingdom hat seine Wasserstoffstrategie vorgestellt.

2021/08/18 Launch of UK Hydrogen Strategy at Official Opening of Bessemer Park Gigafactory

2021/08/17 UK government launches plan for a world-leading hydrogen economy

Zitat

With government analysis suggesting that 20-35% of the UK’s energy consumption by 2050 could be hydrogen-based

.. cutting emissions by 78% by 2035

.. the government is consulting on the design of the £240 million Net Zero Hydrogen Fund, which aims to support the commercial deployment of new low carbon hydrogen production plants across the UK.

Other measures included in the UK’s first-ever Hydrogen Strategy include:

  • outlining a ‘twin track’ approach to supporting multiple technologies including ‘green’ electrolytic and ‘blue’ carbon capture-enabled hydrogen production, and committing to providing further detail in 2022 on the government’s production strategy
  • collaborating with industry to develop a UK standard for low carbon hydrogen giving certainty to producers and users that the hydrogen the UK produces is consistent with net zero while supporting the deployment of hydrogen across the country
  • undertaking a review to support the development of the necessary network and storage infrastructure to underpin a thriving hydrogen sector
  • working with industry to assess the safety, technical feasibility, and cost effectiveness of mixing 20% hydrogen into the existing gas supply. Doing so could deliver a 7% emissions reduction on natural gas
  • launching a hydrogen sector development action plan in early 2022 setting out how the government will support companies to secure supply chain opportunities, skills and jobs in hydrogen

 

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
Am 16.8.2021 um 17:24 von reko:

Sicher könnten wir das, wenn wie auf Landwirtschaft, Wald und Grünanlagen verzichten. Die Frage ist, was wären dann unsere Stromgrenzkosten. Die Grenzkosten bestimmen den Marktpreis. Wir leben in einer arbeitsteiligen Welt. Nicht jeder macht alles selbst. Was spricht dagegen Energie dort zu gewinnen wo es am günstigsten ist. In Europa würdest du ja auch im Süden bevorzugt Solarenergie nutzen. Unsere Handys und Solarzellen lassen wir in China produzieren. Autarkie war für die Weltkriege wichtig.

So ein Käse!

Alleine die deutschen Bundesstraßen und Autobahnen machen eine Fläche von 1200km² aus. Das sind 1,2 Mrd. m². Aktuelle PV liefert konservativ 100 Wp je m². Heißt 120 Mio. KWp (120 GWp) Leistung.

1 kWp Leistung liefert in Deutschland durchschnittlich 900 kWh pro Jahr.

Heißt also 108 TWh könnte man jährlich alleine mit PV auf Bundesstraßen und Autobahnen erzeugen.

Deutschland hat aktuell einen Strombedarf von 550 TWh.

 

Und jetzt erzählt jemand, wir müssten unsere Landwirtschaft, Wälder und Grünanlagen zupflastern. Dass du dir für solchen populistischen Mist nicht zu schade bist. 

Die gesamte versiegelte Fläche Deutschlands beträgt rund 50.000 km². 

 

Die Fläche für den Braunkohletagebau betrug 2006 übrigens 2.300km². Also alleine die Tagebauflächen würden ausreichen um 40% unseres Energiebedarfs zu decken.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 14 Minuten von YingYang:

Die gesamte versiegelte Fläche Deutschlands beträgt rund 50.000 km². 

D.h. dann jeder 7. Quadratmeter ist zubetoniert. Dann kommt es auf noch mehr auch nicht mehr an?  Oder willst du auf die Straßen verzichten?

Werden die Flächen dann enteignet oder wie willst du an die Flächen kommen?

Ach ja, man muß Prioritäten setzen.

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Dandy

Aha. Wir ersetzen also alle Straßen in Deutschland durch PV Anlagen und fahren dann wo mit unseren (Elektro-)Autos? 

 

Der Punkt ist ein ganz anderer: In anderen Teilen der Welt kann man mit weniger Fläche viel günstiger und umweltfreundlicher Energie gewinnen als hierzulande. Wasserstoff werden wir eh brauchen, außer du kannst erklären wie Flugzeuge, große Schiffe, die chemische Industrie etc ohne auskommen sollen.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 20 Minuten von reko:

D.h. dann jeder 7. Quatratmeter ist zubetoniert. Dann kommt es auf noch mehr auch nicht mehr an?  Oder willst du auf die Straßen verzichten?

Werden die Flächen dann enteignet oder wie willst du an die Flächen kommen?

Ach ja, man muß Prioritäten setzen.

Es war eine Zahl um die Relation zu zeigen.

Straßen, Braunkohletagebau, alles kein Problem. Aber PV pfui, die braucht so viel Fläche.

 

Man muss gar nicht an die Fläche "kommen". 

Du bist doch ein schlauer Mensch. Stell dich doch nicht dümmer als du bist.

Straßen kann man überbauen, bestehende Dächer kann man nutzen. Das alleine reicht dicke für 100% Erneuerbare.

PV Pflicht für Neubauten wäre auch ein wichtiger Schritt.

vor 17 Minuten von Dandy:

Aha. Wir ersetzen also alle Straßen in Deutschland durch PV Anlagen und fahren dann wo mit unseren (Elektro-)Autos? 

Stimmt, so eine Straße braucht nach oben hin 100m Freiraum, damit die Autofahrer den blauen Himmel sehen können. Hab ich vergessen.:rolleyes:

 

Aber wie gesagt, die Nennung von Autobahnen und Bundesstraßen (nichtmal ALLE Straßen) war nur um die Relation an verbrauchter Fläche zu zeigen. Kein Mensch erwartet, dass alle Autobahnen überbaut werden. Wäre auch zu teuer. Ein großer Anfang wären schonmal Lärmschutzwälle. Wenn wir damit mal anfangen würden, wäre schonmal ein großer Schritt getan. Aber da passiert halt nichts.

Zitat

 

Der Punkt ist ein ganz anderer: In anderen Teilen der Welt kann man mit weniger Fläche viel günstiger und umweltfreundlicher Energie gewinnen als hierzulande. Wasserstoff werden wir eh brauchen, außer du kannst erklären wie Flugzeuge, große Schiffe, die chemische Industrie etc ohne auskommen sollen.

Klar brauchen wir Wasserstoff. Genauso brauchen wir PV und Wind und Batteriebetriebene Autos. Ganz einfach schon deshalb weil Wasserstoff vielleicht in ein paar Jahren soweit sein wird, dass man es im großen Stil einsetzt. Wir können es uns aber nicht leisten so lange die Hände in den Schoß zu legen.

 

Im Grunde ging es nur darum, dieses dumme populistische Gequatsche, wir müssten Wälder, Landwirtschaft usw opfern für PV zu entkräften.

 

Mal ne Frage, weil Autarkie ja nicht wichtig ist: Angenommen du hast einen politischen Umsturz in irgendeinem nordafrikanischen Transitland für deinen tollen Wasserstoff. Der dortige Diktator beschließt nun, dass der tolle Wasserstoff, der durch sein Land fließt, ihm gehört. Was machen wir dann?

Mit Kutschen zur Arbeit fahren? Nein, nichtmal das, denn so schnell bekommst du keine 40 Mio. Kutschen und 80 Mio. Pferde her.

Mit Kohle und Holz heizen und bei Kerzenschein Lesen?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 21 Minuten von YingYang:

Straßen kann man überbauen

genial, dann kann man die Solarzellen gleich für die Straßenbeleuchtung benutzen. Kosten spielen sowieso keine Rolle.

WWF_Klimaschutz_in_der_Beton-_und_Zementindustrie_WEB.pdf

 

Ob das Dach überhaupt Sonne bekommt spielt auch keine Rolle. Dafür dürfen es dann die schlechtesten Zellen sein, die man in China bekommen kann. Hauptsache Solarzellenpflicht.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 3 Minuten von reko:

genial, dann kann man die Solarzellen gleich für die Straßenbeleuchtung benutzen. Kosten spielen sowieso keine Rolle.

WWF_Klimaschutz_in_der_Beton-_und_Zementindustrie_WEB.pdf

Man liest halt, was man lesen will.:lol:

Da du offensichtlich gar nicht an einer ernsthaften Diskussion interessiert bist (wäre ich auch nicht mit solch schwachen Argumenten), lasse ich dich wieder mit deiner Wasserstoff Filterblase allein.

 

vor 21 Minuten von YingYang:

Aber wie gesagt, die Nennung von Autobahnen und Bundesstraßen (nichtmal ALLE Straßen) war nur um die Relation an verbrauchter Fläche zu zeigen. Kein Mensch erwartet, dass alle Autobahnen überbaut werden. Wäre auch zu teuer.

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 55 Minuten von YingYang:

Kein Mensch erwartet, dass alle Autobahnen überbaut werden. Wäre auch zu teuer.

Wird das Überbauen von Autobahnen wirtschaftlicher, wenn man nicht alle Autobahnen überbaut?

Wo nimmt man das Geld und die Ressourcen dafür weg?

 

2021/08/10 Teure Energiewende. Das macht uns keiner nach

Zitat

Strom ist in Deutschland so teuer wie in keinem anderen Industrieland. Das sollte Anlass sein, die Kosten der Energiewende grundlegend zu prüfen – denn wirksamer Klimaschutz geht auch günstiger.

 

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 5 Minuten von reko:

Wird das Überbauen von Autobahnen wirtschaftlicher, wenn man nicht alle Autobahnen überbaut?

Wo nimmt man das Geld und die Ressourcen dafür weg?

Lerne Lesen, dann können wir weiter diskutieren.

Aber hey, da du auch gerne Wolkenkuckucksheim-Projekte postest, wird dir das hier gefallen:

AIT Pressemitteilung: Photovoltaik-Überdachung für die Autobahn: Internationales Pilotprojekt gestartet

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reko
· bearbeitet von reko

China hat den Bau von 2GW Anlagen für grünen Wasserstoff beschlossen. Baubeginn ab Oktober, der Betrieb soll Mitte 2023 beginnen.

2021/08/18 china-approves-renewable-mega-project-focused-on-green-hydrogen

2021/08/19 Hydrogen Energy: China Approves Multiple Plants as UK Unveils Major Plans for Investments

 

2021/08/17 Germany looking at green hydrogen imports from Turkey

“Turkey is currently in the process of drawing up a national hydrogen strategy. In addition to economically advantageous electricity generation costs, which are undoubtedly available in Turkey, safe transport naturally also plays an important role,”

 

2021/08/17 Norden setzt mit Erfolgsprojekten auf grünen Wasserstoff

"Norddeutsche Wasserstoffstrategie verabschiedet .. Die Standortinitiative will Norddeutschland zur stärksten Zukunftsregion für grünen Wasserstoff im Herzen Europas machen"

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Marfir
Am 19.8.2021 um 09:07 von YingYang:

So ein Käse!

Alleine die deutschen Bundesstraßen und Autobahnen machen eine Fläche von 1200km² aus. Das sind 1,2 Mrd. m². Aktuelle PV liefert konservativ 100 Wp je m². Heißt 120 Mio. KWp (120 GWp) Leistung.

1 kWp Leistung liefert in Deutschland durchschnittlich 900 kWh pro Jahr.

Heißt also 108 TWh könnte man jährlich alleine mit PV auf Bundesstraßen und Autobahnen erzeugen.

Deutschland hat aktuell einen Strombedarf von 550 TWh.

 

Und jetzt erzählt jemand, wir müssten unsere Landwirtschaft, Wälder und Grünanlagen zupflastern. Dass du dir für solchen populistischen Mist nicht zu schade bist. 

Die gesamte versiegelte Fläche Deutschlands beträgt rund 50.000 km². 

 

Die Fläche für den Braunkohletagebau betrug 2006 übrigens 2.300km². Also alleine die Tagebauflächen würden ausreichen um 40% unseres Energiebedarfs zu decken.

Übler Rechenfehler.

1km=1000m

Damit schrumpft der Ertrag im peak auf 120 Mio. Watt = 120 MW für die B-Straßen und Autobahnen. 2020 hatte Deutschland übrings 54 GW peak an Leistung installiert. Das Problem ist das man bei Solar und Wind massiv überbauen müsste, um im Winter den Verbrauch decken zu können. Das würde die Sache extrem teuer und ineffizient machen, während man mit den massiven Ertragsschwankungen zu kämpfen hat. Und sobald es dunkel ist kann niemand mehr Strom verbrauchen, weil keiner mehr da ist (außer der aus französischen und belgischen Atomkraftwerken). Alles stupide mit PV zu pflastern klappt nur aufm Ponnyhof.

Vielleicht sollten wir das erst mal in einem Bundesland ausprobieren. Wenn dort die grünen Hippies im dunkeln sitzen und einen Sonnentanz aufführen müssen, erfährt vielleicht der ein oder andere eine Erleuchtung.

 

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 28 Minuten von Marfir:

Übler Rechenfehler.

1km=1000m

Damit schrumpft der Ertrag im peak auf 120 Mio. Watt = 120 MW für die B-Straßen und Autobahnen.

 

Ja, übler Rechenfehler von dir.

Überlege dir mal wieviel 120 MW Peak ist.

Und dann rechne nochmal.

 

1200km² sind 1,2 Mrd. m² (1km² = 1.000.000 m²). 1m² sind (konservativ) 100 Wp. Also 120.000.000.000 Wp = 120.000.000 kWp = 120.000 MWp = 120 GWp

 

Zitat

2020 hatte Deutschland übrings 54 GW peak an Leistung installiert. Das Problem ist das man bei Solar und Wind massiv überbauen müsste, um im Winter den Verbrauch decken zu können. Das würde die Sache extrem teuer und ineffizient machen, während man mit den massiven Ertragsschwankungen zu kämpfen hat. Und sobald es dunkel ist kann niemand mehr Strom verbrauchen, weil keiner mehr da ist (außer der aus französischen und belgischen Atomkraftwerken). Alles stupide mit PV zu pflastern klappt nur aufm Ponnyhof.

Vielleicht sollten wir das erst mal in einem Bundesland ausprobieren. Wenn dort die grünen Hippies im dunkeln sitzen und einen Sonnentanz aufführen müssen, erfährt vielleicht der ein oder andere eine Erleuchtung.

 

Wenn man nicht rechnen kann kommt man zu solchen falschen Schlüssen.

 

Das größte PV-Feld Deutschlands soll also mehr Peakleistung haben als laut dir alle Autobahnen und Bundesstraßen überbaut zusammen.

https://www.pv-magazine.de/2020/03/16/enbw-beginnt-mit-bau-seines-187-megawatt-grossen-foerderfreien-solarparks/#:~:text=Nur gut 25 Kilometer von,im brandenburgischen Weesow-Willmersdorf entstehen.

 

Uiuiui. 

164 ha sind übrigens 1,64 km² also 0,14% der Fläche von der wir oben sprechen.

Die Peakleistung dort liegt bei 114 Wp je m²

 

Und: Niemand behauptet, dass PV alleine die Lösung ist. 

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reko
· bearbeitet von reko

Und wieso wird jetzt Agrarland der Nahrungsmittelproduktion entzogen statt die Straßen zu überbauen?

Strom statt Brot? Unseren Nahrungsmittelbedarf können wir dann aus spanischen Gewächshäusern decken.

Wird Brandenburg jetzt die deutsche Wüste?

2021/03 Solarparks auf fruchtbaren Äckern – Flächenfraß für die Umwelt?

Zitat

Ein Wunder ist das natürlich nicht, angesichts immer schneller steigender Auflagen und Kosten für die Bauern in der landwirtschaftlichen Produktion. Und dazu kommt noch ein gutes Gewissen: Denn was kann man besseres für die Umwelt tun, als grünen Strom zu erzeugen? Zumal die bis zuletzt stark geförderte Windenergie kaum noch wächst und für große nichtlandwirtschaftliche Investoren immer weniger attraktiv ist.

.. der Flächenfraß durch Solarparks scheint kaum zu bremsen .. Zunächst wurden dafür vor allem Brachflächen oder ehemalige Militärflächen genutzt. Nun werden jedoch immer mehr Solarparks auf Ackerland beantragt und errichtet.

..

Birgit Bader, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Kreistag, sagte gegenüber dem RBB: „Ich befürchte, dass hier natürlich in erster Linie die landwirtschaftlichen Produktionsflächen aus der Bewirtschaftung genommen werden und wir die in Zukunft brauchen. Außerdem könnte der Tourismus dadurch Schaden nehmen und das Landschaftsbild massiv beeinträchtigt werden

 

Naturgemäß sind die meisten Dächer in den Städten. Leider aber mit vielen Abschattungen. Ich würde von einer Solardachpflicht nicht zu viel Stromertrag erwarten.

2021/06 Trotz vieler Dächer wenige Solaranlagen in den Städten

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor einer Stunde von reko:

Und wieso wird jetzt Agrarland der Nahrungsmittelproduktion entzogen statt die Straßen zu überbauen?

Strom statt Brot? Unseren Nahrungsmittelbedarf können wir dann aus spanischen Gewächshäusern decken.

Wird Brandenburg jetzt die deutsche Wüste?

2021/03 Solarparks auf fruchtbaren Äckern – Flächenfraß für die Umwelt?

Ist ja nicht so, dass wir nicht jetzt schon aus spanischen Gewächshäusern importieren.

Übrigens ist der Selbstversorgungsgrad in Deutschland heute höher als vor 10 Jahren.

Aber keine Angst, man braucht nicht auf kostebaren Äckern PV bauen. 

Immer wieder schön, wie du deine komplett aus der Luft gegriffenen Fakenews streust.

 

Deutschland hat alleine 500.000ha Anbaufläche für Biodiesel verbraucht.

Den Dreisatz wieviel KWp da man drauf installieren könnte überlasse ich dir. Vielleicht bekommst du das ja hin...

Kleiner Tipp: Mehr als genug...

 

Zitat

 

Naturgemäß sind die meisten Dächer in den Städten. Leider aber mit vielen Abschattungen. Ich würde von einer Solardachpflicht nicht viel Ertrag erwarten.

2021/06 Trotz vieler Dächer wenige Solaranlagen in den Städten

Ja, was du so erwartest, wissen wir. Mit der Realität hat das wenig bis gar nichts zu tun.

Hättest du deinen eigenen Link gelesen, wüsstest du auch, dass es nicht an Verschattung sondern an rechtlichen Rahmenbedingungen scheitert.

So ist es heut immernoch ein Wahnsinnsaufwand, PV-Strom an die Mieter im Mehrfamilienhaus zu verkaufen. Man muss die Anlage mit einer abgeschotteten Gesellschaft betreiben, um nicht in die Gewerblichkeit als Vermieter zu kommen. Für viele kleinere Vermieter einfach zu viel Aufwand.

 

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Marfir

Die EU Kommission schlägt eine Kombination aus Wasserstoff- und E-Autos vor:

https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_21_3541

Zitat

Im Ergebnis werden alle ab 2035 zugelassenen Neuwagen emissionsfrei sein. Damit Fahrzeuge in einem verlässlichen EU-weiten Netz aufgeladen oder aufgetankt werden können, schreibt die überarbeitete Verordnung über Infrastruktur für alternative Kraftstoffe vor, dass die Mitgliedstaaten die Ladekapazität nach Maßgabe der Absatzmengen emissionsfreier Fahrzeuge ausbauen und entlang der großen Verkehrsstraßen in regelmäßigen Abständen Tank- und Ladestationen installieren, und zwar alle 60 km für das Aufladen elektrischer Fahrzeuge und alle 150 km für die Betankung mit Wasserstoff.

Für Flugzeuge und Schiffe:

Zitat

Im Rahmen der Initiative „ReFuelEU Aviation“ werden Kraftstoffanbieter verpflichtet, dem an Flughäfen in der EU angebotenen Turbinenkraftstoff nach und nach mehr nachhaltige Flugkraftstoffe beizumischen, einschließlich synthetischer CO2-armer Kraftstoffe, die E-Fuels genannt werden. Die Initiative „FuelEU Maritime“ wird ihrerseits die Nutzung nachhaltiger Schiffskraftstoffe und emissionsfreier Technologien fördern im Wege einer Obergrenze für den Treibhausgasgehalt des Energieverbrauchs von Schiffen, die europäische Häfen anlaufen.

 

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