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Randa-Michi

Strompreise: Wo geht die Reise hin? (cum Atomstrom)

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reko
Posted · Edited by reko
vor 4 Minuten von Cepha:

Wasserstoff, Erdgas, syn Gase, kommt alles nicht vor, ist aber wesentlicher Bestandteil der Energiewende.

Das ist doch der Speicher (ausg. Erdgas ist fossiler Backup). Sinn hat ausdrücklich gesagt, dass es nur damit und nicht mit Akkus geht.

Es ging darum den Bedarf an grünen Gas abzuschätzen. Auch zum weiteren Ausbau von Biogas hat er was gesagt.

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MCThomas0215
Posted
vor 12 Minuten von Cepha:

Das ist dasselbe Gazprom, dessen Tochter den größten Gasspeicher in Rheden nicht aufgefüllt hat, um Deutschland im Winter besser erpressen zu können.

 

Welches Verhalten fändest Du da jetzt angemessen?

 

ich selbst finde es auch dämlich, Infrastruktur zu bauen und dann nicht zu nutzen. NordStream 2 hätte uns perspektivisch Wasserstoff aus Russland bringen können. Das war keine unkluge Sache. Das Kernproblem bei der Geschichte ist heute auch nicht die deutsche Seite, sondern der Kriegsgeile Typ auf der anderen.

Marktwirtschaft funktioniert aber nach Angebot und Nachfrage.

Die Speicher in Rheden dienen der allgemeinen Netzreserve, es kann also auch von anderen Ländern Erdgas aus befüllt werden. Gasprom "managed" nur die Speicher.

Die deutschen Gasversorger haben in der Vergangenheit immer billiger zu Spotpreisen kaufen können als zu längerfristigen Verträgen.

 

Nun hat sich aber die Politik verschätzt mit dem Energiebedarf, und nun Versuchen alle gleichzeitig den Ausgang.

 

Ich wäre vorsichtig mit Begriffen wie "Erpressung", wenn der Grund das eigene Unvermögen ist.

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Cepha
Posted · Edited by Cepha
vor 7 Minuten von reko:

Das ist doch der Speicher (ausg. Erdgas ist fossiler Backup). Sinn hat ausdrücklich gesagt, dass es nur damit und nicht mit Akkus geht.

z.B. 100TWh an Biomethan sind also "Speicher"?

Importierter Wasserstoff ist also Speicher?

 

Und wo kommt dann die 11-fache Überbauung her. Ich kann es nicht glauben, dass wir den Müll hier ernsthaft diskutieren.

 

Hier mal als Beispiel die Kurzfassung aus Jülich zu einer Simulation des Gesamtsystems mit Wetterdaten über 37 Jahre:

 

https://www.fz-juelich.de/iek/iek-3/DE/_Documents/Downloads/transformationStrategies2045DetailedResults.pdf?__blob=publicationFile

 

Auf Seite 18 wäre die historischen Speicherbedarfe eines solches Systems.

 

Das sind auch nur Modellszenarien, aber wenigstens kein fachlicher Müll, sondern unter Berücksichtung verfügbarer technischer Optionen. Die nehmen ein Flugzeug, um über den Atlantik zu fliegen. Sinns Modell kann keine Flugzeuge abbilden.

 

(Jülich sollte Dich freuen, die sind traditionell eher gasfreundlich eingestellt, wobei sie mittlerweile den ePKW wohl auch klar vorne sehen, das war vor 3 Jahren noch anders)

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reko
Posted · Edited by reko
vor 13 Minuten von Cepha:

z.B. 100TWh an Biomethan sind also "Speicher"?

Importierter Wasserstoff ist also Speicher?

 

Und wo kommt dann die 11-fache Überbauung her. Ich kann es nicht glauben, dass wir den Müll hier ernsthaft diskutieren.

 

Der 11 fache Overbuild wäre notwendig wenn wir hypothetisch keine zusätzlichen Energiespeicher nutzen würden nur bisherige Wasserkraft und Biogas. Das ist eine Grenzbetrachtung und wurde so auch formuliert. Die andere Grenzbetrachtung ist ganz auf Overbuild zu verzichten.

Es steht jeden frei z.B. alles mit 2 fachen Overbild und 66% Offshorewind für 2021 zu rechnen. Wir reden aber lieber von Wende ohne Vorstellung wohin.

Ja auch Biogas ist eine speicherbare regenerative Energieform,  die aber kaum Ausbaupotential hat.

Es ist egal wo wir transportierbare gespeicherte regenerative Energie produzieren. Niemand behauptet, dass wir autark sein müssen. 

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Cepha
Posted · Edited by Cepha
vor einer Stunde von MCThomas0215:

Marktwirtschaft funktioniert aber nach Angebot und Nachfrage.

Die Speicher in Rheden dienen der allgemeinen Netzreserve, es kann also auch von anderen Ländern Erdgas aus befüllt werden. Gasprom "managed" nur die Speicher.

Die deutschen Gasversorger haben in der Vergangenheit immer billiger zu Spotpreisen kaufen können als zu längerfristigen Verträgen.

 

Nun hat sich aber die Politik verschätzt mit dem Energiebedarf, und nun Versuchen alle gleichzeitig den Ausgang.

 

Ich wäre vorsichtig mit Begriffen wie "Erpressung", wenn der Grund das eigene Unvermögen ist.

Die Politik hat sich garnicht verschätzt, Speicher zu befüllen ist überhaupt nicht deren Aufgabe. Höchstens kann man sich fragen, warum man zugelassen hat, dass ein russischer Staatskonzern bei uns Gasspeicher kaufen darf. Das würde man heute vermutlich nicht mehr akzeptieren, aber damals galt Putin ja vielleicht nicht als lupenreiner Demokrat, aber doch als verlässlicher Handelspartner. Das war wohl nur zum Schein.

 

Rehden ist ganz bestimmt wegen der Gaspreise leer geblieben. Wäre ja ein saumäßiges Geschäft gewesen, im Sommer billig zu kaufen und jetzt teuer zu verkaufen :-) Ein leerer Speicher bringt viel bessere Rendite. All die anderen haben das nicht kapiert und ihre Speicher gefüllt.

 

Glaubst Du das denn selber?

vor einer Stunde von reko:

Der 11 fache Overbuild wäre notwendig wenn wir hypothetisch keine zusätzlichen Energiespeicher nutzen würden nur bisherige Wasserkraft und Biogas. Das ist eine Grenzbetrachtung und wurde so auch formuliert. Die andere Grenzbetrachtung ist ganz auf Overbuild zu verzichten.

Ja auch Biogas ist eine speicherbare regenerative Energieform,  die aber kaum Ausbaupotential hat.

Es ist egal wo wir transportierbare gespeicherte regenerative Energie produzieren. Niemand behauptet, dass wir autark sein müssen. 

Wir erzeugen (aus der Erinnerung) so 60 TWh Biogas pro Jahr. Würde man den grünen CO2 Anteil Methanisieren wären das grob 100TWh/a.

 

Der Speicherbedarf für Wasserstoff für 100% EE über alle Sektoren beträgt laut Jülich 70TWh.

 

Um mal die Größenordnungen zu zeigen.

 

Zeig mir mal die Stelle, wo Sinn flexibles Biogas verwendet? Vielleicht kenn ich's ja nicht. 

 

Nicht vergessen darf man, welche Agenda Sinn mit seiner fachlich falschen Studie verfolgt. Was will er uns damit sagen, dass die Energiewende mit Sonne und Wind nicht geht?

 

Macht weiter wie bisher? 

Baut viele neue AKW? 

Zurück in die Steinzeit?

Alle Experten sind blöd, aber ich, Prof Sinn, hab mal nebenbei in Excel herausgefunden, dass das ja alles nicht geht. Ich bin so geil.?

 

MfG

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reko
Posted · Edited by reko
vor 33 Minuten von Cepha:

Zeig mir mal die Stelle, wo Sinn flexibles Biogas verwendet? Vielleicht kenn ich's ja nicht.

Sinn geht gar nicht auf die Form des Speichers ein (er ist Ökonom kein Techniker). Theoretisch könnte man auch Akkus oder Druckluft nutzen. Man kann dafür auch beliebige CO2 Abgase verwenden, baucht dann dazu aber auch Wasserstoff. Es handelt sich dabei lediglich um eine weitere Veredelung. Wie bereits mehrfach erklärt ist die Umwandlung von CO2 in Methan weniger effizient als die Umwandlung in Methanol (nicht verwechseln mit der heutigen Umwandlung von Methan in Kohlenmonoxyd in Methanol). Die Anlagen sehen ähnlich aus. Berücksichtigt man die Transportkosten, dann ist der Methanolweg kostengünstiger.

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MCThomas0215
Posted
vor 4 Minuten von Cepha:

Die Politik hat sich garnicht verschätzt, Speicher zu befüllen ist überhaupt nicht deren Aufgabe. Höchstens kann man sich fragen, warum man zugelassen hat, dass ein russischer Staatskonzern bei uns Gasspeicher kaufen darf. Das würde man heute vermutlich nicht mehr akzeptieren, aber damals galt Putin ja vielleicht nicht als lupenreiner Demokrat, aber doch als verlässlicher Handelspartner. Das war wohl nur zum Schein.

 

Rheden ist ganz bestimmt wegen der Gaspreise leer geblieben. Wäre ja ein saumäßiges Geschäft gewesen, im Sommer billig zu kaufen und jetzt teuer zu verkaufen :-) Ein leerer Speicher bringt viel bessere Rendite. All die anderen haben das nicht kapiert und ihre Speicher gefüllt.

 

Glaubst Du das denn selber?

Ich wäre wirklich sehr vorsichtig mit meiner Wortwahl. Hier mal eine Erklärung:

Zitat

Zwei Möglichkeiten hätte es gegeben, die aktuelle Gaspreiskrise zu vermeiden. Erstens hätten die europäischen Versorger die Preise langfristiger mit dem Lieferanten Gazprom absprechen können. Und zweitens hätten sie im Sommer mehr Gas bestellen können, um ihre Speicher zu füllen.

Beides ist nicht geschehen. Darum hat die weltweit gestiegene Nachfrage auf den Preis in vielen europäischen Ländern voll durchgeschlagen. Die Versorger haben den Wunsch ihrer Kunden nach verlässlichen Gaspreisen nicht erfüllt. Der Markt hat versagt und zieht sogar die Preise für Strom und Öl mit nach oben.

Du hast ja mehr Verschwörungstheorien drauf als Querdenker.

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Cepha
Posted · Edited by Cepha

Du meinst, die Betreiberin von Rehden hätte gerne Gas eingespeichert, aber es fand sich einfach keiner der europäischen Versorger, die diesen Speicher im Sommer 2021 auffüllen wollten? 

 

Die haben den Speicher nur all die Jahre zuvor gefüllt und im Jahr 2021 auch alle anderen Speicher (nicht in Gazprom Hand), nur halt die Gazprom Speicher nicht?

 

Das ist schon ein ziemlicher Zufall.

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reko
Posted
vor 3 Minuten von Cepha:

Die haben den Speicher nur all die Jahre zuvor gefüllt und im Jahr 2021 auch alle anderen Speicher (nicht in Gazprom Hand), nur halt die Gazprom Speicher nicht?

Die Speichernutzung wird transparent versteigert. Man muß nur genug bieten, dann darf man den Speicher in der gebuchten Zeit nutzen.

Dieses Verfahren ist weltweit üblich. Hast du Belege für eine illegale Diskriminierung anderer Gasanbieter?

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tyr
Posted
vor 5 Stunden von Krause76:

Gibt es eigentlich auch die Möglichkeit hausrzufinden, wann/wieviel Strom zwischen den europäischen Grenzen fliesst? 

Ja, sogar grafisch dargestellt:

https://www.energy-charts.info/charts/import_export/chart.htm?l=de&c=DE
 

Beispiel daraus für diesen Monat:

Deutschland -> Frankreich: 675 GWh

Frankreich -> Deutschland: 467 GWh

 

Bisher sind die Vorhersagen der großen Versorgungskatastrophen und dem Bezug von Kernkraft aus Frankreich nach dem Abschalten unserer deutschen Kernkraftblöcke zum 31. Dezember 2021 nicht eingetreten. Aber das Jahr ist noch jung. Vielleicht werden die negativen Prognosen der Bremser des Wandels zu erneuerbaren Energien ja dieses Jahr Realität. ^_^
 

go go go Energiewende

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reko
Posted · Edited by reko
vor einer Stunde von Cepha:

Wir erzeugen (aus der Erinnerung) so 60 TWh Biogas pro Jahr. Würde man den grünen CO2 Anteil Methanisieren wären das grob 100TWh/a.

 

Der Speicherbedarf für Wasserstoff für 100% EE über alle Sektoren beträgt laut Jülich 70TWh.

Das bezweifle ich. Der gesamte Strombedarf liegt bei ca. 600 TWh, Tendenz steigend. Wir brauchen derzeit wenig Speicher, weil wir fossiles Backup nutzen.

 

Nettostromerzeugung in Deutschland 2021: Erneuerbare Energien witterungsbedingt schwächer - Fraunhofer ISE

"Die Biomasse lag mit 43 TWh leicht über dem Wert des Vorjahres. Die installierte Leistung hat sich kaum verändert."

Die Biogasanlagen haben eine Gasspeicherkapazität von wenigen Tagen. Man müßte alle (wg Emissionen idR weit abgelegenen) Biogasanlagen an ein Gasnetz anschließen und das Gas an jeder Biogasanlage reinigen. Wg der Kosten dafür halte ich das für unrealistisch.

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Cepha
Posted · Edited by Cepha
vor 38 Minuten von reko:

Die Speichernutzung wird transparent versteigert. Man muß nur genug bieten, dann darf man den Speicher in der gebuchten Zeit nutzen.

Dieses Verfahren ist weltweit üblich. Hast du Belege für eine illegale Diskriminierung anderer Gasanbieter?

Nun offenbar hat die Gazprom Tochter den Speicher nicht so angeboten, dass sie im Sommer 2021 auch genutzt wurden.

 

Da kann man jetzt überlegen, was der Grund sein könnte. Wer meint, dass das nur am Markt gelegen hat muss halt einen plausiblen Grund finden, warum es nur die Gazprom Speicher betraf und nur das Jahr 2021.

 

Ich kann mir einen vorstellen.

vor 9 Minuten von reko:

Das bezweifle ich.

 

Nettostromerzeugung in Deutschland 2021: Erneuerbare Energien witterungsbedingt schwächer - Fraunhofer ISE

" Die Biomasse lag mit 43 TWh leicht über dem Wert des Vorjahres. Die installierte Leistung hat sich kaum verändert."

Die Biogasanlagen haben eine Gasspeicherkapazität von wenigen Tagen. Man müßte alle (wg Emissionen idR weit abgelegenen) Biogasanlagen an ein Gasnetz anschließen und das Gas an jeder Biogasanlage reinigen. Die Kosten dafür halte ich für unrealistisch.

Da Biogaskraftwreke einen el. Wirkungsgrad von ca. 40% haben wird in ihnen ca. 2,5x mehr TWh an Biogas erzeugt als TWh an Strom.

 

Löst das Deine Zweifel?

 

Natürlich würde man in so einem Szenario das Biogas nicht vor Ort speichern, sondern aufbereiten (muss man eh um das CO2 zu Methan zu wandeln, beim Molverhältnis CH4 zu CO2 von ca. 3:2 im Biogas lassen sich so aus 6kWh Biogas 10kWh Methan erzeugen unter Einsatz von Wasserstoff) und dann ins Erdgasnetz einspeisen. Dort stehen 220TWh an Speicherkapazität für Methan zur Verfügung. (sofern die Speicherbetreiber eine Nutzung ihrer Speicher auch zulassen natürlich)

 

Natürlich geht das nicht für jede Biogasanlage, aber für die Potenziale aus Nawaro ist das ja erstmal völlig wumpe (Gülle hab ich weggelassen, diese Anlagen haben einen anderen Primärzweck als Energieerzeugung)

 

MfG

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reko
Posted · Edited by reko
vor 5 Minuten von Cepha:

Nun offenbar hat die Gazprom Tochter den Speicher nicht so angeboten, dass sie im Sommer 2021 auch genutzt wurden.

 

Da kann man jetzt überlegen, was der Grund sein könnte. Wer meint, dass das nur am Markt gelegen hat muss halt einen plausiblen Grund finden, warum es nur die Gazprom Speicher betraf und nur das Jahr 2021.

 

Ich kann mir einen vorstellen.

Wie der Speicher genutzt wird bestimmt der, der ihn gebucht hat. Wenn jemand den Speicher bucht und dann nicht nutzt, dann ist das nicht das Problem des Speicherbetreibers. Er kann den Speicher auch nicht anderweitig nutzen, da der Mieter jederzeit Gas einliefern könnte. So wurde das System von der Netzagentur geplant.

 

Vorstellen kann ich mir auch vieles - deshalb ist es weder wahr noch wahrscheinlich.

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Cepha
Posted · Edited by Cepha
vor 5 Minuten von reko:

Wie der Speicher genutzt wird bestimmt der, der ihn gebucht hat. Wenn jemand den Speicher bucht und dann nicht nutzt, dann ist das nicht das Problem des Speicherbetreibers. Er kann den Speicher auch nicht anderweitig nutzen, da der Mieter jederzeit Gas einliefern könnte. So wurde das System von der Netzagentur geplant.

 

Vorstellen kan ich mir auch vieles - deshalb ist es weder wahr noch wahrscheinlich.

Und wer hat den Speicher Rehden "gebucht"? 

 

 

vor 16 Minuten von reko:

Das bezweifle ich. Der gesamte Strombedarf liegt bei ca. 600 TWh, Tendenz steigend. Wir brauchen derzeit wenig Speicher, weil wir fossiles Backup nutzen.

 

 

Du bezweifelst vieles. Schau in das Dokument rein, das ist schnell überflogen.

 

Dann siehst Du, dass es 70TWh an H2 Speicher (tatsächlich waren es im Dokument 61TWh) im Jahr 2045 für ein 100% EE Szenario unter allen Wetterbedingungen braucht, nicht heute.

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reko
Posted
vor 11 Minuten von Cepha:

Und wer hat den Speicher Rheden "gebucht"? 

Der, der in der Auktion das höchste Gebot abgegeben hat.

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Cepha
Posted
vor 3 Minuten von reko:

Der, der in der Auktion das höchste Gebot abgegeben hat.

Wurde er denn angeboten?

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PKW
Posted
vor 3 Minuten von reko:

Der, der in der Auktion das höchste Gebot abgegeben hat.

Sicher dass das versteigert wird.
Der Downloadbereich des Betreibers lässt eher vermuten, dass man da eine Anfrage stellt und der Betreiber schickt einen Vertrag über die gewünschte Kapazität zu.
Die haben sogar einen Gleichbehandlungsbericht, in dem sie der Bundesnetzagentur jedes Jahr nachweisen, dass sie alle Kunden nach Recht und Verordnung gleich behandeln.

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reko
Posted · Edited by reko
vor 27 Minuten von Cepha:

Wurde er denn angeboten?

Der Betrieb der Speicher ist reguliert. Hier Manipulationen anzunehmen bedeutet der Netzagentur Korruption oder Unfähigkeit zu unterstellen.

 

Gleichbehandlungsbericht_astora_2020.pdf

"Dieser Bericht über die getroffenen Maßnahmen zur diskriminierungsfreien Ausübung des Speichergeschäfts innerhalb des vertikal integrierten Energieversorgungsunternehmens („Gleichbehandlungsbericht“) wird der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahn („BNetzA“) .. vorgelegt"

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Cepha
Posted
vor 32 Minuten von reko:

Der Betrieb der Speicher ist reguliert. Hier Manipulationen anzunehmen bedeutet der Netzagentur Korruption oder Unfähigkeit zu unterstellen.

 

 

Ein Speicher kann z.B. auch nicht verfügbar sein, z.B. aus "technischen Gründen".

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reko
Posted · Edited by reko
vor 21 Minuten von Cepha:

Ein Speicher kann z.B. auch nicht verfügbar sein, z.B. aus "technischen Gründen".

"...  Korruption oder Unfähigkeit"

wenn es tatsächlich höhere Gewalt war (was sicher in den Nachrichten wäre), dann wäre es schlecht geplant, schlecht reguliert.

Was nicht geplant war ist die niedrige Windausbeute in 2021. Auch hier war der Verzicht auf Reserven schlecht geplant.

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Krause76
Posted
1 hour ago, tyr said:

Ja, sogar grafisch dargestellt:

https://www.energy-charts.info/charts/import_export/chart.htm?l=de&c=DE
 

Beispiel daraus für diesen Monat:

Deutschland -> Frankreich: 675 GWh

Frankreich -> Deutschland: 467 GWh

 

Bisher sind die Vorhersagen der großen Versorgungskatastrophen und dem Bezug von Kernkraft aus Frankreich nach dem Abschalten unserer deutschen Kernkraftblöcke zum 31. Dezember 2021 nicht eingetreten. Aber das Jahr ist noch jung. Vielleicht werden die negativen Prognosen der Bremser des Wandels zu erneuerbaren Energien ja dieses Jahr Realität. ^_^
 

go go go Energiewende

 

Danke hierfür, genau das habe ich gesucht.

Ich habe weiter Angst, wenn Leute eine Energiewende anführen, die nicht wissen, was eine Energiebilanz ist, aber wir werden sehen :-)

 

 

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oktavian
Posted
Am 18.1.2022 um 19:11 von Cepha:

Wenn der Börsenstrompreis so ansteigt wie von der Agora progniostiziert würde die EEG Umlage in 2023 von sich aus negativ werden. Ich glaube der Fall ist garnicht vorgesehen.

Die erneuerbaren produzieren aber vornehmlich den Billigstrom und nicht den vorhersehbaren, wertvolleren Strom. Durchschnittspreise kann man nicht ansetzen (schon wegen teils negativer Preise sollte das einleuchten).

 

Können eigentlich die Investoren nicht dann auf den Markt wechseln, wenn Marktpreis > Einspeisevergütung? Also dann den Strom des Windrads teurer verkaufen oder sind die vertraglich gebunden? Also haben die Grünen (parteiübergreifend) dem Steuerzahler nur das volle Risiko aufgebürdet (statt ne Kugel Eis) oder könnte man (theoretisch) auch mal profitieren? @Cephaso müsste es ja sein, wenn die obige Aussage halbwegs Sinn machen soll.

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Bolanger
Posted

Macht sich bei dieser ganzen Diskussion jemand auch grundlegende Gedanken, wie man den Wandel hinbekommen kann? Eines fehlt nämlich bisher, das wären nämlich die intelligenten Netze und die Akzeptanz der Bevölkerung, dass Energie nicht immer ausreichend zur Verfügung stehen wird.

 

Im kleinen muss die Spülmaschine nicht genau dann laufen, wenn ich es will, sondern kann auch irgendwann in der Nacht anlaufen. Im Großen werden z.B. heute schon Großverbraucher wie Alu-Hütten einfach für ein paar Stunden abgeschaltet, wenn Strom knapp ist. Muss man einen gut gedämmten Massivbau mit Wärmepumpüe tatsächlich rund um die Uhr beheizen? Unser Haus kühlt auch im Kernwinter nicht innerhalb eines Tages soweit aus, dass es ungemütlich wird. Damit hätte man schon eine rieseige Strommenge, die man zumindest für 1 Tag wegpuffern könnte. Und wenn man global ähnliche Standards hätte, dann könnte man auch ganze Industriebetriebe für einige Tage abschalten. Muss man sich eben dran gewöhnen, einen größeren lagerbestand vorzuhalten. Und die Leute arbeiten dann eben keine 220 Tage mehr im Jahr, sondern entsprechend weniger. Den Rest machen die Maschinen und Roboter.

 

Ich glaube, die Art und Weise, wie wir derzeit Energiebedarfe abschätezn, lässt gesellschaftliche Änderungen außen vor. Es wird nicht ohne Änderung des eigenen Verhaltens gehen, aber diese Änderungen müssen nicht unbedingt so nachteilig sein, dass das Leben nicht mehr lebenswert ist.

 

Wichtig ist wohl eher, dass wir mit Vollgas loslegen.

 

... und so viel Mitleid ich mit den Menschen auf Tonga habe.... verstehe ich nicht, warum man über einen Wiederaufbau auf Inseln nachdenkt, die ohnehin bald im Meer verschwinden. Die resourcen könnte man besser nutzen, diesen Menschen eine andere, dauerhafte Heimat aufzubauen.     

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PKW
Posted

https://web.de/magazine/ratgeber/haus-garten/deutschlands-gasspeicher-ungewoehnlich-robert-habeck-lage-36533438
 

Warum ist der Gesamtfüllstand der deutschen Speicher so niedrig?

Der Branchenverband INES nennt mehrere Gründe: So war der April 2021 ungewöhnlich kalt, so dass zu Beginn der Auffüllsaison noch einmal viel Gas entnommen wurde. Anschließend seien - anders als in den Vorjahren - im Sommer die Preise gestiegen. Der Gasmarkt habe deshalb verhalten reagiert und nicht so viel eingespeichert, sagt Bleschke.

Übersetzung von mir: uns (Versorgern) war es im Sommer zu teuer, darum haben wir nix eingelagert und auf fallende Preise spekuliert.

Schmankerl aus dem Text:

"Die Gasflüsse über die deutschen Grenzen sind unüblich niedrig für diese Jahreszeit - mit Ausnahme von Nord Stream 1, die sind konstant hoch", sagt Fabian Huneke.

Es sei verwunderlich, dass vor dem Hintergrund der hohen Preise und der hohen Nachfrage die Gaslieferkapazitäten Richtung Europa so wenig genutzt würden. "Wenn Gazprom sich marktrational verhalten würde, würden sie die Gaslieferungen nach Europa auch durch die Pipelines, die durch Belarus und die Ukraine führen, verstärken." Den Grund für dieses Verhalten sieht der Energiemarktexperte in der Ukraine-Krise.
Vollhonk. Wenn ich einen Kunden direkt beliefern kann, dann mach ich das doch und schiebe das nicht über einen Dritten, der zusätzlich abzapfen abkassieren will. :wallbash:

Auch die Bundesregierung hat keine Anhaltspunkte für Vertragsbrüche. "Die Langfristlieferverträge werden nach unseren Informationen eingehalten."

vor 2 Minuten von Bolanger:

... und so viel Mitleid ich mit den Menschen auf Tonga habe.... verstehe ich nicht, warum man über einen Wiederaufbau auf Inseln nachdenkt, die ohnehin bald im Meer verschwinden. Die resourcen könnte man besser nutzen, diesen Menschen eine andere, dauerhafte Heimat aufzubauen.     

Mancher wird lachen, manchem wird das Lachen im Halse stecken bleiben.
Das Gleiche habe ich über den Wiederaufbau des Ahrtals gedacht ...

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