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Randa-Michi

Strompreise: Wo geht die Reise hin? (cum Atomstrom)

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YingYang
vor 12 Minuten von reko:

Um es klarzustellen, innerhalb des Regelbereichs kann die Leistung sehr schnell angepasst werden.

Klar mag sein und deshalb sind CO2 Zertifikate viel zu billig, wenn man so schnell wie gestern billigen Kohlestrom erzeugt. Nichtmal um den eigenen Bedarf zu decken, sondern um ihn zu exportieren. 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 45 Minuten von YingYang:

Klar mag sein und deshalb sind CO2 Zertifikate viel zu billig, wenn man so schnell wie gestern billigen Kohlestrom erzeugt. Nichtmal um den eigenen Bedarf zu decken, sondern um ihn zu exportieren. 

Das lauft so ab:

Die Meteorologen berechnen eine Wahrscheinlichkeit für schweren Sturm.

Die Netzbetreiber fordern vorsorglich Kraftwerke aus der Kalt- oder Warmreserve an.

Die produzieren dann mit der Mindestleistung.

Solange der Sturm die Abschaltschwelle nicht erreicht, hat man jetzt zu viel Strom.

Es ist eine Abwägung ob wir lieber unnötigen Strom produzieren oder einen Blackout riskieren wollen. 

In diese Entscheidung fließen z.B. auch Importmöglichkeiten von französischen Atomstrom ein.

Der CO2 Preis ändert an dieser Entscheidung nichts.

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Gast230219
vor 55 Minuten von YingYang:

Ja, weil wir zu wenig Windkraft gebaut haben. Ist doch logisch. 

Du kannst auch nicht 2 Mini-Solarzellen auf ein Elektroauto bauen und sagen: Schaut her, selbst wenn die Sonne scheint, kann ich damit nicht von A nach B fahren.

Mir ist schon klar, dass zu wenig Windräder zu wenig Strom erzeugen. :lol: Ich wollte damit nur sagen, dass wir selbst bei extrem positiven Wetterereignissen (für erneuerbare Energien) keinen Zielwert von 80 % erreichen. Mehr nicht. :thumbsup:

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Ramstein

Der Zielwert ist doch (völlig?) egal. Die Frage ist die gesicherte Leistung. Auch wenn im Jahresdurchschnitt 20 Grad erreichbar sind, verzichten wir nicht auf die Heizung, denn es muss auch im Winter warm sein.

Die Fixierung auf die Erzeugung und die Förderung derselben ist nett, aber nicht wirklich ausschlaggebend. Mittlerweile müsste sich auch die Politik(!) mehr auf die Speicherung und Überbrückung der allseits genannten Dunkelflauten konzentrieren. Da das aber kompliziert ist, fabuliert man lieber mit Begeisterung vom Ausbau der Flatterstrom-Erzeugungskapazität. Einfache Ziele, einfache Erfolgsmeldungen, einfache Schuldige, wenns nicht klappt.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Speicherung für die Überbrückung von Dunkelflauten bzw. saisonalen Schwankungen ist sicher wichtig. Aber die Erzeugungskapazitäten die benötigt werden müssen auch aufgebaut werden, dann die sind ganz erheblich. Wenn man z.B. durch "Power-to-Gas" eine Reserve für Herbst und Winter aufbauen will, muss man in der "hellen" Jahreshälfte ein Vielfaches des dann benötigten Stroms produzieren. Erzeugung, Speicherung und Verteilung müssen Hand in Hand gehen. Das wird wie schon gesagt wurde kompliziert und wird auch teuer, da man nicht nur die Kosten der PV-Stromerzeugung pro kwh sehen darf, sondern die notwendigen Überkapazitäten und die notwendige Infrastruktur (Umwandlung, Speicherung, Transport) berücksichtigen muss.

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Gast230219
vor 20 Minuten von Ramstein:

Der Zielwert ist doch (völlig?) egal. Die Frage ist die gesicherte Leistung. Auch wenn im Jahresdurchschnitt 20 Grad erreichbar sind, verzichten wir nicht auf die Heizung, denn es muss auch im Winter warm sein.

Die Fixierung auf die Erzeugung und die Förderung derselben ist nett, aber nicht wirklich ausschlaggebend. Mittlerweile müsste sich auch die Politik(!) mehr auf die Speicherung und Überbrückung der allseits genannten Dunkelflauten konzentrieren. Da das aber kompliziert ist, fabuliert man lieber mit Begeisterung vom Ausbau der Flatterstrom-Erzeugungskapazität. Einfache Ziele, einfache Erfolgsmeldungen, einfache Schuldige, wenns nicht klappt.


Das der Zielwert völlig egal ist, sehe ich etwas anders. Ich gebe dir allerdings Recht, dass dieser Wert nicht alleine betrachtet werden soll.

Unabhängig davon habe ich ihn auch nicht in den Koalitionsvertrag geschrieben.. Es ist anhand dieser Zahl für den Laien halt einfach nur leicht zu prüfen, wie wir so stehen.

Dass das Erreichen dieser Kennzahl alleine nicht ausreicht um unser Problem zu lösen, ist mir durchaus bewusst.

 

Übrigens: In der Politik wäre es schon ein Erfolg, wenn am Ende jemand die Schuld (freiwillig) übernehmen würde. :lol:

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 35 Minuten von Ramstein:

Der Zielwert ist doch (völlig?) egal. Die Frage ist die gesicherte Leistung. Auch wenn im Jahresdurchschnitt 20 Grad erreichbar sind, verzichten wir nicht auf die Heizung, denn es muss auch im Winter warm sein.

Die Fixierung auf die Erzeugung und die Förderung derselben ist nett, aber nicht wirklich ausschlaggebend. Mittlerweile müsste sich auch die Politik(!) mehr auf die Speicherung und Überbrückung der allseits genannten Dunkelflauten konzentrieren. Da das aber kompliziert ist, fabuliert man lieber mit Begeisterung vom Ausbau der Flatterstrom-Erzeugungskapazität. Einfache Ziele, einfache Erfolgsmeldungen, einfache Schuldige, wenns nicht klappt.

Ja, man kann natürlich von hinten das Pferd aufzäumen. Erstmal Lösungen für die Speicherung von Strom erarbeiten und schaffen und sich dann anschließend darum kümmern, dass überhaupt genug Strom zur Verfügung steht, den man speichern kann.

 

Nein, über großflächige Speicherung kann man reden, wenn der Pfad halbwegs so aussieht dass man große Überschüsse erzielt. So lange das aber bei Weitem nicht sichtbar ist, braucht man sich über Speicherung keine Gedanken machen, weil es nichts zu speichern gibt.

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reko
· bearbeitet von reko

2022/02/13 Zu wenig Strom für die Bürger: Schongauer Reserve-Kraftwerk erstmals im Einsatz

"Erstmals seit fünf Jahren musste ein altes Dampfkraftwerk als Notreserve wieder angefahren werden, und das gleich mehrfach .. Nicht genügend Stromtrassen für Strom aus der Nordsee

.. „Wir planen mit zahlreichen Parametern bis zu eine Woche voraus, und wenn sich ergibt, dass wir zusätzliche Kapazitäten brauchen, rufen wir beim Betreiber des entsprechenden Reservekraftwerks an“"

 

Wetter heute: Böen bis 150 km/h d.h. kein Windstrom, kein Solarstrom

In der Schweiz:

2022/02/17 Versorgungssicherheit: Bundesrat richtet Wasserkraftreserve ein und plant Reserve-Kraftwerke

2022/02/17 Bundesrat: Gaskraftwerke sollen die Stromlücke stopfen

".. Das Wirtschaftsdepartement warnt, dass der vom Bundesrat gewählte Weg mindestens fünf Jahre zu lange dauert"

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slowandsteady
vor 15 Stunden von reko:

kein Windstrom, kein Solarstrom

 

vor 15 Stunden von reko:

Wetter heute: Böen bis 150 km/h d.h. kein Windstrom, kein Solarstrom

Lol, dann belege doch bitte, dass wir heute weder Wind oder Solarstrom haben. Bleibe doch mal bei den Fakten. Selbst wenn ein paar Windräder für ein paar Stunden abgeschalten werden müssen, produzieren die anderen deutlich mehr als sonst. Ist ja nicht so, als ob den ganzen Tag in ganz Deutschland konstant 150km/h wehen. Hier sind die Daten, leider noch nicht tagesaktuell: Agorameter (agora-energiewende.de)

vor 15 Stunden von reko:

Nicht genügend Stromtrassen für Strom aus der Nordsee

Das ist ein Problem. In China würden die einfach in 2 Monaten gebaut, in Deutschland dauert das 20-50 Jahre, weil jeder NIMBY in 10km Entfernung dagegen klagt weil er denkt dass er "Kopfschmerzen vom Elektrosmog" bekommt. Gleiches gilt für die Speicher, hier müssen ganz dringend auch die Regeln geändert werden:

Zitat

Da die Stromabnahme von Pumpspeichern im Rahmen der energiewirtschaftlichen Marktrollen als Endverbrauch gewertet wird, sind Pumpspeicherwerke nach Angaben der Kraftwerksbetreiber gegenwärtig (Stand August 2014) nahezu unwirtschaftlich. [...]
Gleichzeitig sinken die Einnahmen, da der Unterschied der Strompreise im Tagesverlauf geringer ist als früher. Zum einen liegt dies an der Abschaltung von Atomkraftwerken, den Hauptverursachern des nächtlichen Strom-Überangebots, zum anderen an der Zunahme des tagsüber verfügbaren Sonnenstroms.

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 7 Minuten von slowandsteady:

Selbst wenn ein paar Windräder für ein paar Stunden abgeschalten werden müssen, produzieren die anderen deutlich mehr als sonst.

Warum wurden dann fossile Reservekraftwerke angefordert?

Die Warmreserve und die Kraftwerke mit Minimumlast verbrauchen selbst dann fossile Brennstoffe wenn sie keinen Strom produzieren oder er ins Ausland verkauft werden muß.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 5 Minuten von reko:

Warum wurden dann fossile Reservekraftwerke angefordert?

Weil die Bayern 1) keine Windräder und 2) keine Stromleitungen wollen. Steht in deinem Artikel, im ersten Satz. Dann muss Bayern in Zukunft Blackouts akzeptieren, vllt. wird das auch eine Art "Aufbau Ost"-Förderung. Es lag jedenfalls nicht am Mangel von Strom. 

Zitat

Dass die allgemeine Stromversorgung unter anderem aufgrund der Abschaltung der Atomkraftwerke vor allem im Süden nicht mehr selbstverständlich ist, hat man nun beim Schongauer Papierhersteller UPM gemerkt: Erstmals seit fünf Jahren musste ein altes Dampfkraftwerk als Notreserve wieder angefahren werden, und das gleich mehrfach.
[...]

Nicht genügend Stromtrassen für Strom aus der Nordsee

[...]

Denn da es immer noch nicht genügend Stromtrassen gibt, die beispielsweise den in der Nordsee erzeugten Windstrom Richtung Süden leiten, kam den Atomkraftwerken in Bayern und Baden-Württemberg große Wichtigkeit bei der Wetter-unabhängigen Stromsicherheit zu.

Schau mal nach, wo Schongau auf dieser Karte ist:

image.thumb.png.4e22a1152b94110a3b556a15a6bd95d3.png

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reko
· bearbeitet von reko

Der Bundesrechnungshof hat bereits vor Jahren angemahnt, dass der Netzausbau nicht funktioniert. Der Netzausbau geht nicht so schnell und ist sehr teuer. Die Energietransportkapazität einer Hochspannungsleitung wird überschätzt - wir bräuchten viele davon. Wenn man die mittlere Transportentfernung von 100 km auf 800 km erhöht, dann hat man den 8 fachen Energieverlust und den 8 fachen Leitungsbedarf.

Strom ist nutzlos, wenn er zur falschen Zeit am falschen Ort vorhanden ist.

 

Wo soll ich mich jetzt als bayrischer Bürger mit einer Schaufel zum Stromleitungsbau melden?

Die Enteignung von unzähligen Grundstückseigentümern und die Gerichtsverfahren können doch nicht so schwer sein.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

 

vor 17 Minuten von reko:

Der Bundesrechnungshof hat bereits vor Jahren angemahnt, dass der Netzausbau nicht funktioniert. Der Netzausbau geht nicht so schnell und ist sehr teuer.

Gleiches Spiel wie bei Bahnausbau. Schweiz hat den Gotthardbasistunnel für mehr oder weniger den vorhergesagten Preis fertig gebaut, wir brauchen jetzt noch so 20-50 Jahre, bis der Anschluss in D fertig ist. Die Bürokratie in D macht es einfach unmöglich Großprojekte zeitnah oder günstig zu realisieren.

vor 17 Minuten von reko:

Die Energietransportkapazität einer Hochspannungsleitung wird überschätzt - wir bräuchten viele davon. Strom ist nutzlos, wenn er zur falschen Zeit am falschen Ort vorhanden ist.

Man müsste nicht so viel Strom transportieren, wenn die Bayern nicht grundsätzlich jeden Ausbau bei sich verhindern würden und wir die Erzeugungs-Anlagen entsprechend dem Strombedarf in D verteilen statt alle in den dünnbesiedelten Norden zu stellen. Wir haben damals ja auch nicht alle Atomkraftwerke im Norden gebaut, sondern gleichmäßig in D verteilt.

Aber auch das Problem ist lösbar: Es wird halt in Zukunft in Bayern entsprechend mehr Netznutzungsentgelt für die Hochspannungsleitungen fällig und im Norden/Osten ist der Strom 10ct billiger. Alternativ müssen die Bayern eben den in Norddeutschland/Marokko produzierten Wasserstoff für ihre Gaskraftwere einkaufen, aber auch dann wird aufgrund des schlechten Wirkungsgrads der zweimaligen Umwandlung der Strom dort teurer ...

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reko
· bearbeitet von reko
vor 15 Minuten von slowandsteady:

Man müsste nicht so viel Strom transportieren, wenn die Bayern nicht grundsätzlich jeden Ausbau bei sich verhindern würden und wir die Erzeugungs-Anlagen entsprechend dem Strombedarf in D verteilen statt alle in den dünnbesiedelten Norden zu stellen.

Man könnte Übertragungsverluste aber keine Stromleitungen einsparen.

Die Netzkapazität muß sich an den Worst Case ausrichten. Wenn in Bayern Flaute oder starker Sturm herrscht, dann braucht man die Leitungen eben doch oder man muss die Reservekraftwerke anheizen.

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MCThomas0215
vor 8 Minuten von slowandsteady:

Aber auch das Problem ist lösbar: Es wird halt in Zukunft in Bayern entsprechend mehr Netznutzungsentgelt für die Hochspannungsleitungen fällig und im Norden/Osten ist der Strom 10ct billiger. Alternativ müssen die Bayern eben den in Norddeutschland/Marokko produzierten Wasserstoff für ihre Gaskraftwere einkaufen, aber auch dann wird aufgrund des schlechten Wirkungsgrads der zweimaligen Umwandlung der Strom dort teurer ...

Du skizzierst hier eine Zwangsläufigkeit die nicht gegeben ist.

Unterschiedliche Nutzungsentgelte aufgrund Wohnsitz bei Deutschlandweiten Markt, mich würde da die Meinung des Bundesverfassungsgerichts interessieren.

Außerdem wird z.B. Suedlink genauso von/in anderen Bundesländern blockiert

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

 

vor 10 Minuten von MCThomas0215:

Unterschiedliche Nutzungsentgelte aufgrund Wohnsitz bei Deutschlandweiten Markt, mich würde da die Meinung des Bundesverfassungsgerichts interessieren.

Ist schon 2018 schon einmal passiert, allerdings nicht innerhalb Deutschlands: Strompreiszone: Trennung zwischen Österreich und Deutschland (next-kraftwerke.at) Grund war der gleiche, zu wenig Netzausbau. Übrigens passierte das gegen den Willen der Österreicher. Warum sollte es nicht in Zukunft eine weitere Trennung geben, wenn die Marktsituation in Süd- und Norddeutschland komplett unterschiedlich ist? Und was hat das Verfassungsgericht damit zu tun? Wo genau garantiert die Verfassung, dass Strom überall gleich viel kosten soll wenn es sogar technische Gründe für unterschiedliche Preise gibt? Es wird ja auch nicht garantiert, dass ein Päckchen Butter in München genauso günstig ist in Rostock?

 

Zitat

Grund ist die Einführung der Engpassbewirtschaftung der Grenzkuppelstellen zwischen Deutschland und Österreich, die der benötigten Stromleistung nicht gewachsen sind.

[...]
In Österreich erhob sich gegen die Pläne scharfer Protest: Strompreiserhöhungen von bis zu zehn Prozent im Jahresmittel wurden befürchtet, falls der günstige deutsche Überschuss-Wind- und Sonnenstrom aus der Kalkulation fiele.

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 45 Minuten von slowandsteady:

Schau mal nach, wo Schongau auf dieser Karte ist:

Schau mal hier, dann wird vielleicht klar warum es in Bayern weniger Windanlagen gibt.

Energie-Atlas Bayern - Kartenteil (Windertrag)

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YingYang
vor 16 Stunden von reko:

Wetter heute: Böen bis 150 km/h d.h. kein Windstrom, kein Solarstrom

 

Natürlich wieder fakenews von dir:
image.thumb.png.573692de8592f5dd853b54afc426502a.png
grün= Windenergie

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MCThomas0215
vor 4 Minuten von slowandsteady:

 

Ist schon 2018 schon einmal passiert, allerdings nicht innerhalb Deutschlands: Strompreiszone: Trennung zwischen Österreich und Deutschland (next-kraftwerke.at) Grund war der gleiche, zu wenig Netzausbau. Übrigens passierte das gegen den Willen der Österreicher. Warum sollte es nicht in Zukunft eine weitere Trennung geben, wenn die Marktsituation in Süd- und Norddeutschland komplett unterschiedlich ist? Und was hat das Verfassungsgericht damit zu tun? Wo genau garantiert die Verfassung, dass Strom überall gleich viel kosten soll wenn es sogar technische Gründe für unterschiedliche Preise gibt? Es wird ja auch nicht garantiert, dass ein Päckchen Butter in München genauso günstig ist in Rostock?

 

 

Richtig, zwischen unterschiedlichen Staaten herrschen unterschiedliche Gesetze. Zwischen Bayern und dem Rest herrschen keine unterschiedlichen Einspruchsmöglichkeiten  bei Stromtrasssen, deswegen dürfen auch die Netzentgelte nicht unterschiedlich sein.

Ich hoffe dein Strompreisargument ist ein verzweifelter Strohmann.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 8 Minuten von YingYang:

Natürlich wieder fakenews von dir:

Abgesehen davon, dass das die Stromerzeugung von Deutschland und nicht von Südbayern ist, sehe ich einen Einbruch des Windstroms um über 50%. Hätte man die Reservekraftwerke nicht rechtzeitig angefahren, dann hätte es einen Stromausfall gegeben.

Wieder der gleiche Fehler, es wird auf den Mittelwert und nicht auf die Spitzen geschaut.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 10 Minuten von MCThomas0215:

Zwischen Bayern und dem Rest herrschen keine unterschiedlichen Einspruchsmöglichkeiten  bei Stromtrasssen, deswegen dürfen auch die Netzentgelte nicht unterschiedlich sein.

Unterschiedlich hohe Parkgebühren zwischen Marienplatz in München und einem Wohngebiet in München sind also verfassungswidrig. Schließlich legt die die Kommune fest und es gibt keine unterschiedlichen Einspruchsmöglichkeiten. Was wenn ich dir sage, dass Netznutzungsentgelte heute schon unterschiedlich sind?

vor 17 Minuten von reko:

Schau mal hier, dann wird vielleicht klar warum es in Bayern weniger Windanlagen gibt.

Energie-Atlas Bayern - Kartenteil (Windertrag)

Ich sehe genug Standorte im Süden auf Hügeln/Berggipfeln, die sogar extrem hohen Ertrag bringen. Aber Waldschneisen für Skilifte, braune Hänge und Schneekanonen verschandeln die bayrische Landschaft eben einfach nicht so wie ein Windrad.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 4 Minuten von slowandsteady:

Ich sehe genug Standorte im Süden auf Hügeln/Berggipfeln, die sogar extrem hohen Ertrag bringen.

Dann solltest du dort investieren. Sonst tut es keiner. Andere investieren in Standorte mit mehrfachen Windstromertrag.

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MCThomas0215
vor 1 Minute von slowandsteady:

Unterschiedlich hohe Parkgebühren zwischen Marienplatz in München und einem Wohngebiet in München sind also verfassungswidrig. Schließlich legt die die Kommune fest und es gibt keine unterschiedlichen Einspruchsmöglichkeiten.

Ein letztes Mal: Es geht nicht um den Endkundenpreis!

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 6 Minuten von reko:

Abgesehen davon dass das die Stromerzeugung von Deutschland und nicht von Südbayern ist, sehe ich einen Einbruch des Windstroms um über 50%. Hätte man die Reservekraftwerke nicht rechtzeitig angefahren, dann hätte es einen Stromausfall gegeben.

Wieder der gleiche Fehler es wird auf den Mittelwert und nicht auf die Spitzen geschaut.

Echt jetzt?

Ok, ich mache mir ein letztes Mal die Mühl deinen Unsinn zu widerlegen:

 

1. Einbruch um 50%:

Schon komisch, dass der Einbruch kam, als der erste Sturm vorbei war, oder? Gestern Nachmittag gab es keine Orkanlage mehr in Deutschland

 

10 Uhr:
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16 Uhr:

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2. Die Reservekraftwerke müssen anspringen:

Unser Stromexport lag gestern konstant bei über 10GW. Wenn da Kraftwerke angesprungen sind, dann um Strom zu exportieren.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 20 Minuten von YingYang:

1. Einbruch um 50%:

Schon komisch, dass der Einbruch kam, als der erste Sturm vorbei war, oder? Gestern Nachmittag gab es keine Orkanlage mehr in Deutschland

Orkan „Zeynep“ peitscht über Bayern: Warnung vor „Gefahr für Leib und Leben“

"Sturmtief „Ylenia“: Orkanböen in Bayern (siehe Update vom 17. Februar, 8.31 Uhr).

DWD warnt weiter: Nach „Yelenia“ folgt „Zeynep“, eine Region besonders betroffen. (siehe Update vom 18. Februar, 8.24 Uhr)"

 

Mag sein, dass es in Norddeutschland genügend Windstrom gab, das nützt uns in Bayern wenig. Bei Windböen könnte ich theoretisch die meiste Zeit Windstrom erzeugen. Als Windanlagenbesitzer werde ich aber nicht meine Anlage riskieren und vorsorglich rechtzeitig aus dem Wind drehen. Wenn das Reservekraftwerk dann nicht im Regelbereich ist, kann es auch kurzfristig keinen Strom liefern. Es muß keinen Windkraftausfall geben, alleine die Möglichkeit reicht aus damit man Brennstoffe verbraucht.

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