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jpb9087

Dotcom-Blase 2.0? Robin-Hood-Blase?

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kleinsparer

Ja das wird eine Blase. Der NASDAQ bräuchte mindestens mal zwei Jahre Konsolidierung und danach sieht es nicht aus.

 

Ich finde es auch sehr schön zu sehen wie die Mainstreammedien die Börsenrally aufnehmen. Ich lese das Zeug ja nicht, haha, aber wenn ich manchmal bei welt.de drüber schaue dann ist schon auffällig wie viele Artikel da inzwischen zum Zocken animieren wollen. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe gab es das vor einigen Monaten nicht. Blasenkandidaten an vorderster Front für mich: Apple, Tesla.

 

Allerdings bei der Dotcom Blase haben auch schon Leute 1996 gesagt, dass es eine Blase gibt und es ging dann noch 4 Jahre. Die Kunst ist also nicht das zu erkennen sondern vorherzusagen bis wohin es steigt und wohin es fällt und dann auch Profit daraus zu schlagen:)

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dev
vor 7 Stunden von kleinsparer:

Allerdings bei der Dotcom Blase haben auch schon Leute 1996 gesagt, dass es eine Blase gibt und es ging dann noch 4 Jahre.

Ja, so habe ich das auch in Erinnerung und ich war der, welcher 1996 dann angelockt wurde, weil mehr Anfängerinfos zur Telekom-IPO gab.

vor 8 Stunden von kleinsparer:

Die Kunst ist also nicht das zu erkennen sondern vorherzusagen bis wohin es steigt und wohin es fällt und dann auch Profit daraus zu schlagen:)

Den Zeitpunkt kann niemand genau voraussagen können, maximal mehrmals raten.

 

Du brauchst nur ein paar Monate zurück schauen, viele haben Wochen, Monate, teilweise auch Jahre vorher gesagt, es wird ein Crash kommen und als er los ging war doch viele überrascht.

Auslöser war im letzten Jahr auf keinem Schirm, denn Corona war erst ein paar Monate in der Welt.

 

Solange frisches Kapital ohne Bewertungsmaßstäbe in den Markt geworfen wird, kann es wahrscheinlich weiter aufwärts gehen, bis ein Ereignis die Märkte schockt und die Herde dreht um und versucht alles zu retten.

Von der fundamentalen Seite vermute ich aktuell, nicht so viele positive Überraschungen.

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Bassinus
vor 17 Stunden von Bassinus:

Und die Schleusen gehen auf :)

 

Gut möglich das wir eine sehr sehr lange Zeit haben werden mit höherer Inflation (Richtung 3%) bei gleichzeitiger strikter Nullzinspolitik. Diese Dekade wird prägend sein für ein neues Kapitel des gesamten Geldmarktes. Sachwerte sind das neue Cash. Das wird für alle Assets von Aktie bis Immobilie zu neuen "Regeln" führen. KGV Weisheiten aus der Vergangenheit sind nicht mehr tragbar.

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Flip

https://finance.yahoo.com/news/stock-market-news-live-august-27-2020-221512795.html

 

Zitat

Powell unveiled a new framework of thinking for the central bank that will tolerate inflation “moderately” above its 2% target. The Fed also committed to reviewing this policy every five years.

 

Das heißt, der Crash kommt in frühestens fünf Jahren. :P

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underwood
vor 56 Minuten von Bassinus:

Und die Schleusen gehen auf :)

 

Gut möglich das wir eine sehr sehr lange Zeit haben werden mit höherer Inflation (Richtung 3%) bei gleichzeitiger strikter Nullzinspolitik. Diese Dekade wird prägend sein für ein neues Kapitel des gesamten Geldmarktes. Sachwerte sind das neue Cash. Das wird für alle Assets von Aktie bis Immobilie zu neuen "Regeln" führen. KGV Weisheiten aus der Vergangenheit sind nicht mehr tragbar.

This time is different. Diesmal also wirklich?

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masu

Denke auch dass es so mit der Rally weitergehen wird. Der normale Anleger hat aktuell wenig Alternativen. 

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Bassinus

Verkaufen kann der normale Anleger ja ;)

Wenn der Vanguard von 80 innerhalb nem Jahr auf 320 steigt, kann man ruhig verkaufen und sich Abseits stellen :P dann machen paar Jahre Seitenlinie nichts aus, bei ner erwartbaren Rendite von eigentlich nur 8% pa ;)

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Merol Rolod
vor 28 Minuten von Bassinus:

Wenn der Vanguard von 80 innerhalb nem Jahr auf 320 steigt, kann man ruhig verkaufen und sich Abseits stellen :P dann machen paar Jahre Seitenlinie nichts aus, bei ner erwartbaren Rendite von eigentlich nur 8% pa

Nunja...das hängt aber von der Wertentwicklung der anderen Assets inklusive Cash (Inflation) ab, ob die 8 % pa dann noch ausschlaggebend sind. Wenn sich alle anderen Assets in der Zeit verzehnfachen, sollte man den Vanguard eher nachkaufen. ;)

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BlacksheepK

Seit ihr denn wieder zu 100% investiert?

Wenn ich sehe, dass die Aktien immer zu steigen und ich Bekannten spreche, die im Bankwesen arbeiten und mir beteuern, dass die Zinsen die nächsten Jahre (Jahrzehnte) definitiv nicht steigen werden bin ich versucht mit all meinem Cash Aktien zu kaufen. 

Wenn ich andere Bekannte höre, dass die Auftragslage schlechter ist als sonst, größere Investitionen erstmal auf Eis gelegt sind und abgewartet wird, sehe ich schon die zweite Herbstwelle heranströmen.

 

Ich selber bin aktuell mit ca. 60% investiert.

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The Statistician
vor 18 Minuten von BlacksheepK:

Seit ihr denn wieder zu 100% investiert?

Ja, mit derzeit 120%...aber das wird bis Ende des Jahres / Anfang nächsten Jahres auf zunächst ~98% reduziert :vintage:

vor 5 Stunden von Bassinus:

KGV Weisheiten aus der Vergangenheit sind nicht mehr tragbar.

Ich hoffe mal wirklich, dass sich dieser Gedanke mit der Zeit verfestigt. Am Ende ist das immer ein schöner Nährboden für sich aufbauende Übertreibungen. Meinen Value Exposure behalte ich aber trotzdem :P

 

Dieses Jahrzehnt wird zumindest sehr spannend. Die FED hat jedenfalls nicht enttäuscht. Fehlt nur noch das Wirtschaftspaket mit ordentlich Budget, dann gibt es an der Wall Street auch wieder was zu feiern.

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chaosmaker85
vor 37 Minuten von BlacksheepK:

Seit ihr denn wieder zu 100% investiert?

Wenn ich sehe, dass die Aktien immer zu steigen und ich Bekannten spreche, die im Bankwesen arbeiten und mir beteuern, dass die Zinsen die nächsten Jahre (Jahrzehnte) definitiv nicht steigen werden bin ich versucht mit all meinem Cash Aktien zu kaufen. 

Wenn ich andere Bekannte höre, dass die Auftragslage schlechter ist als sonst, größere Investitionen erstmal auf Eis gelegt sind und abgewartet wird, sehe ich schon die zweite Herbstwelle heranströmen.

 

Ich selber bin aktuell mit ca. 60% investiert.

Ein Anfang wäre dass du deine Asset allocation nicht von der Meinung irgendwelcher Bekannter abhängig machst. Dann formulierst du eine Strategie die dir ein Regelwerk vorgibt wie du dich in den verschiedenen Marktphasen zu verhalten hast - und dann hälst du diese Regeln ein ;-)  

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Schwachzocker
vor 10 Minuten von chaosmaker85:

Ein Anfang wäre dass du deine Asset allocation nicht von der Meinung irgendwelcher Bekannter abhängig machst. Dann formulierst du eine Strategie die dir ein Regelwerk vorgibt wie du dich in den verschiedenen Marktphasen zu verhalten hast - und dann hälst du diese Regeln ein ;-)  

:thumbsup:

...mit der Einschränkung, dass Du Deine Geldanlage auch nicht von Marktphasen abhängig machen solltest.

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BlacksheepK
vor einer Stunde von chaosmaker85:

Ein Anfang wäre dass du deine Asset allocation nicht von der Meinung irgendwelcher Bekannter abhängig machst. Dann formulierst du eine Strategie die dir ein Regelwerk vorgibt wie du dich in den verschiedenen Marktphasen zu verhalten hast - und dann hälst du diese Regeln ein ;-)  

Ist ja nicht so, dass ich das mache was ein Bekannter sagt. Ich habe nur mit ihnen über bestimmte Themen gesprochen habe und daraus meine Schlüsse gezogen habe.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Was ich für absolut gefährlich halte:

Alles in Aktien zu packen mit der Begründung "weil es aktuell sonst ja keine anderen attraktiven Assets gibt". 

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dagobertduck2204
Am 26.8.2020 um 21:34 von Madame_Q:

Das Problem, was ich sehe:

Meist kommt es irgendwie doch anders, als man denkt und alle erwarten.

Dass die Zinsen unten bleiben oder sogar noch weiter fallen, ist z.B. eigentlich klar. Es kann fast nicht anders kommen.

 

Wenn alle/die meisten aber das gleiche denken und alle/die meisten gleich investieren-denkt ihr wirklich, dass das gut geht? 

Ja, ich kann mich noch gut daran erinnern wie Ende des letzten Jahres viele gesagt haben, dass es ja nur aufwärts gehen kann, es gibt keine Alternative usw. Und die dafür gebrachten Argumente waren ja grundsätzlich auch alle schlüssig und einleuchtend. Aber dann kam in den ersten paar Monaten diesen Jahres Corona und plötzlich sah alles anders aus. Dann waren diese Stimmen, die noch ein paar Monate vorher behauptet haben, es kann nur weiter nach oben gehen, großteils verstummt...

 

Also ja, wenn viele/alle das gleiche denken und in weiterer Folge dann gleich handeln, führt das oft zu Übertreibungen (sowohl nach unten als auch nach oben), die irgendwann mal aufgelöst werden. Die wahre Kunst ist also zu erkennen, wann es wirklich soweit ist, dass viele/alle das gleiche denken...

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Madame_Q

Außerdem hab ich das Gefühl, dass viele zur Zeit in der Euphorie völlig vergessen, dass sich weiterhin jederzeit völlig unvorhergesehene Dinge ereignen könnten. Jeder hat nur Corona im Auge und dessen Entwicklung samt Wirtschaft usw. Die Welt ist aber nicht nur Corona. Die anderen Gefahren sind immer noch da zusätzlich. 

Nicht falsch verstehen (ich bin wie gesagt auch mit viel Geld investiert), aber alles nur durch die rosa Brille zu sehen, ist ziemlich naiv.

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Bassinus
vor 23 Minuten von Madame_Q:

... alles nur durch die rosa Brille zu sehen, ist ziemlich naiv.

und alles nur pessimistisch zu sehen und auf jede unvorhersehbare Gefahr lauern ist zwar nicht naiv, stört den Seelenfrieden aber auf Dauer ungemein ;)

Wer jetzt noch 30 Jahre im Markt hat bis zur Rente, für den ist alles nur aktuelle Störfeuer und sollten 0,- beachtet werden.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 6 Minuten von Bassinus:

Wer jetzt noch 30 Jahre im Markt hat bis zur Rente, für den ist alles nur aktuelle Störfeuer und sollten 0,- beachtet werden.

So einfach ist das nicht, wenn man am Ende eine Rendite nach Inflation haben möchte.

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udek
vor 17 Minuten von dev:

So einfach ist das nicht, wenn man am Ende eine Rendite nach Inflation haben möchte.

In die Zukunft schauen kann ja keiner. Aber wenn man in die Vergangenheit schaut, ist die Wahrscheinlichkeit bei einem Anlagehorizont von 30 Jahren schon relativ groß, mit einer erzielten Rendite nach Inflation aus der Nummer rauszugehen.

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dev
Gerade eben von udek:

In die Zukunft schauen kann ja keiner. Aber wenn man in die Vergangenheit schaut, ist die Wahrscheinlichkeit bei einem Anlagehorizont von 30 Jahren schon relativ groß, mit einer erzielten Rendite nach Inflation aus der Nummer rauszugehen.

Sicherlich, aber man sieht nur die Firmen, die die 30 Jahre überlebt haben!

 

Um 2000 gab es sehr viele gehypte Firmen, die seit vielen Jahren Geschichte sind oder ihre Story nie wirklich gezündet hat.

Da gab es auch sehr viele Glücksritter, die genau auf diese gesetzt hatten.

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Bassinus
· bearbeitet von Bassinus

so siehts aus ... wenn man sich zutraut die Dips zu treffen wie Dev - dann nur zu... ich kanns nicht :vintage:

daher bleib ich drin (Marktbreit nach BIP), da noch 31 Jahre stand heute bis zur Rente ^^

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dev

Nur leider ist die Rendite viel geringer, wenn man auf der roten Linie kauft.

Über 30 Jahre, macht 1% p.a. oben drauf eine ganze Menge aus!

 

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Bassinus

Nur musst du deine rote Linie eben noch bis 2027 durchziehen ;) erst dann wären 30 Jahre rum lieber Dev ;) der Chart reicht ja auch nur bis kurz nach dem Coronadip. Aktuell müsstest du die Linie auf 2440 Punkte durchziehen. Das die Erwartungsrendite sicherlich nicht mehr bei den 7,x % sein wird, da bin ich bei dir. Letztendlich kommt es eben stark auf Einstieg und Ausstieg an. Nach 30 Jahren sollten aber in jedem denkbaren Szenario die Inflation drin sein.

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jpb9087
Am ‎26‎.‎08‎.‎2020 um 13:45 von The Statistician:

was du tun würdest, wenn du bereits die 70% des Kapitals vor ein paar Jahren investiert hättest...würdest du dieses nun abziehen? Am Ende sollte man hier den Punkt der Opportunitätskosten auch nicht all zu sehr unterschätzen. Was würdest du denn machen, wenn es weiter nach oben geht? Dich über deine 70% auf dem TG / FG freuen oder noch mehr darauf spekulieren, dass es DANN aber mal wirklich runterkommen sollte? In solch einen Teufelskreis sind schon so einige gelandet ;) 

 

 

wenn Corona nicht wäre dann nichts, so wie ich den seit Jahren laufenden Sparplan weiter laufen lassen und weiter halten. Ich war seit Frühjahr bis spät in den Juni
in ETF´s investiert. (soll ein Langzeitinvest werden, Anlagehorizont 30-35 Jahre). Dann kam die "Urlaubs-Coronawelle" in Kombination mit dem was bei Robin-Hood läuft. Daraufhin habe mich dann entschlossen, solange Corona die Welt
im Griff hat, alle auf Sicht fahren, meine Engagements aus 2020 glattzustellen.

 

Am ‎26‎.‎08‎.‎2020 um 14:59 von chaosmaker85:

Du kannst dir In- und Outflows in den jeweiligen Asset Klassen ansehen und darüber hinaus die COT Daten heranziehen. Damit hast du ein ausreichend klares Bild darüber wie die Marktteilnehmer positoniert sind

Meine Filterblase sagt mir dass sich viele Protagonisten auf der Short-Seite quälen weil sie eben den Regimewechsel hin zu Fiscal stimulus einhergehend mit dynamisch steigenden Finanzmärkten nicht wahrhaben wollen. Da wird gerade über viele Karrieren entschieden, denn wer unterinvestiert ist muss sich damit abfinden dass die eigene Daseinsberechtigung als Risk manager ggf nicht mehr gegeben ist. 

Cash ist auch eine Positionierung die teuer werden kann

danke Chaosmaker für die Info! Wo finde ich die In- und Outflows

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dev
vor 27 Minuten von Bassinus:

Nach 30 Jahren sollten aber in jedem denkbaren Szenario die Inflation drin sein.

Wem das reicht, der kanns so machen.

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