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BlueD1980

25% Strategie

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BlueD1980

Hallo ich bin neu hier im Forum und möchte gerne meine Erfahrungen und eure austauschen.

 

Ich hab neulich was von der 25% Strategie gelesen, die besagt, dass wenn eine Aktie oder Index von seinem allzeithoch um 25% fällt die Position verkauft wird.

Andersrum ist wenn eine Aktie oder Index vom Tief um 25% steigt gekauft wird. Hat jemand damit Erfahrungen gemacht?

Ich bezweifel das diese Strategie besser ist als die Buy and Hold + breit streuen!

 

mfG Blue D.

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Bassinus

Hä?

 

Billig verkaufen und teuer kaufen soll die Lösung sein? Andersrum würde es Sinn machen. Nur gibt es dazu Studien, dass Market Timing nur schwer machbar ist, da man eben nicht alle Faktoren kennt bzw. im Aufschwung zuviel Rendite nicht mitnimmt.

 

Aber so rum wie du es erzähltst... Nej, das sagt mir gar nichts. Hast du ein Link?

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Synthomesc_alt
vor 2 Stunden von BlueD1980:

Ich bezweifel das diese Strategie besser ist als die Buy and Hold + breit streuen!

Damit hast du auch Recht und der Rest deines Beitrages solltest du besser vergessen......

Was machst du mit dieser Erkenntnis nun!?

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Madame_Q

Wie wäre es anders herum?

Bei 25% Minus kaufen und bei 25% Plus immer einen Teil verkaufen. Wäre in meinen Augen "logischer"?

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Framal

@Madame_Q,

 

(#5) :thumbsup:, genau so herum wird ein Schuh (eher) draus. 

 

@BlueD1980,

das beschriebene Szenario:

Zitat

 „Immer wenn eine Aktie 25 Prozent von ihrem Hoch gefallen war, wurde das Papier abgestoßen. Wir kauften den Titel erneut, wenn er 25 Prozent von seinem erreichten Tief gestiegen war.“

kann in Einzelfällen funktioniert haben. Man kann es aber nicht verallgemeinern und auf alle Investments übertragen. Das ist einfach nur oberflächlicher Blödsinn. Na ja, Corona, irgendwas müssen die Journalisten auch im Homeoffice zu tun haben.

Ich habe mit solcher Vorgehensweise im Fondsbereich durchaus Erfahrungen, aber diese Erfahrungen sind oft negativ. 

Wenn ich die Zeit finde, bringe ich mal eines der Negativbeispiele (hatte ich vor 4 oder 5 Jahren mal recherchiert, muss suchen). 

 

Allerdings, es gibt auch Positivbeispiele. Da habe ich (schnell) eines zur Hand und stelle das noch mal ein. Unten siehst Du einen Chart mit 2 Investmentfonds. Die Namen sind völlig egal.

 

 985501826_WPF20200918Strategie_01.gif.5c40721d5490aa175adaf620bbe688eb.gif

 

Stell Dir vor, es ist der 1.1.1999, willst bis zum 01.09.2020 anlegen, Du bist Hellseher und wüßtest die Kursentwicklung im VORAUS

 

1. Frage: Wenn Du (normal und einfach, wie es jeder macht) monatlich sparen willst, sagen wir konstant 100 €, welchen Fonds würdest Du wählen.  ROT oder BLAU?

2. Frage: Welchen Fonds würdest Du wählen, wenn eine "STOP-LOSS" Strategie verwendet wird? Sagen wir, beide Fonds werden bei NACH 8% Verlust verkauft und nach 8% Gewinn wieder gekauft. (nicht 25%, wie oben angegeben!) 

 

LG

Framal

 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 1 Stunde von Madame_Q:

Wie wäre es anders herum?

Bei 25% Minus kaufen und bei 25% Plus immer einen Teil verkaufen. Wäre in meinen Augen "logischer"?

Alte Börsenweisheiten:

- Gewinne laufen lassen und die Verluste begrenzen.

- The trend is your friend

...

 

Die meisten Anleger kennen nicht mal dreistellige Prozente beim Gewinn ;-)

 

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BlueD1980

Danke für eure Antworten!

 

Also kann ich den Ansatz getrost vergessen. Aber was haltet Ihr überhaupt von dem TrailingStop zum Beispiel bei 10% oder bei hochriskanten Aktien 20%.

Macht das Sinn oder wird man doch schneller ausgestoppt als man im Gewinn sein kann?

 

Sollte man generell einen StopLoss setzen? Besteht nicht hier die Gefahr zu schnell Verluste zu realisieren?

 

Momentan bin ich auf den Stand der Buy and Hold.

Ich suche mir gezielt ne Aktie aus die mich interessiert und gebe max 1000€ aus für diese. Fertig!

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dev

Ich bin teilweise schon 20 Jahre investiert und freue mich langfristig über die Dividenden.

 

Gleichzeitig zocke ich aber auch ab und zu (OS) und da finde ich den Trailing Stop schon sehr hilfreich.

 

Die Frage ist einfach, warum kaufst du eine Aktie, um an der Schwankung zu verdienen ( Trend ) oder weil sie langfristig den Gewinn ( Fundamental ) und somit auch den Kurs steigert.

 

An der Börse gibt es kein Patentrezept, wenn es eins gäbe, würden es alle tun und dann funktioniert es nicht mehr :myop:

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Bassinus
vor 16 Minuten von BlueD1980:

Sollte man generell einen StopLoss setzen? Besteht nicht hier die Gefahr zu schnell Verluste zu realisieren?

Hat eben Vor- und Nachteile. Beides scheint dir bekannt zu sein, daher wäge ab ob es für dich Sinn macht.

vor 16 Minuten von BlueD1980:

Momentan bin ich auf den Stand der Buy and Hold.

Ich suche mir gezielt ne Aktie aus die mich interessiert und gebe max 1000€ aus für diese. Fertig!

Das ist keine schlechte Idee. Problematisch finde ich dann nur irgendwann, überhaupt noch geeignete gezielte Aktien (die man noch nicht hat), zu finden. Schließlich bräuchtest du in 20 Jahren bei ner angenommen Sparrate von 500€p/m  120 Unternehmen :D - und Unternehmen wie Amazon, Booking.com oder Google würden nie den Weg in dein Depot finden.

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BlueD1980

Ich habe mir folgende Strategie für mittel bis Hochriskante Aktien überlegt:

 

Meine Aktienstrategie

 

Regeln:

 

  1. Branchen auswählen, die mich Interessieren
  2. 3-4 Werte in einer Branche
  3. Kauf (Limit ca. 500€)
  4. Fällt der Wert (innerhalb 6 Monate) um >= -30% Nachkauf (Limit ca. 750€)
  5. Steigt der Wert um 100% dann 50% Teilverkauf!
  6. Nach 2 Käufen wird nichts mehr gemacht!

Ich möchte nicht unbedingt Traden sondern langfristig anlegen. Nur bin ich mir halt unsicher ob man mit StopLoss oder TrailingStop arbeiten soll.

 

Was haltet Ihr von der Strategie?

 

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Cai Shen
vor 2 Minuten von BlueD1980:
  • Fällt der Wert (innerhalb 6 Monate) um >= -30% Nachkauf (Limit ca. 750€)
  • Steigt der Wert um 100% dann 50% Teilverkauf!
  • Nach 2 Käufen wird nichts mehr gemacht!

Halte ich für eine gewagte Strategie.

Du kaufst die fallenden Messer und wenn ein Wert richtig gut läuft, wird ausgestiegen.

Genau diese seltenen Highflyer bringen aber oft langfristig einen Großteil der Rendite.

 

Interesse an ETF-Sparplänen?

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BlueD1980

Ich habe mir das ja so gedacht. Das Geld soll für mich arbeiten, also betrachte ich jede Aktie als einen Arbeiter.

Egal aus welchen Land, z.B. ein Chinese ein Deutscher und ein Amerikaner.

Jedem Arbeiter gebe ich ein Päckchen Geld für den Start = 500€.

Wenn es einem Arbeiter schlecht geht, bekommt er nochmal 750€.

Die Arbeiter denen es gut geht 100% Gewinn, geben mir die 500€ wieder zurück und arbeiten nun eigenständig weiter. :D

 

So war die Theorie:

 

Mit ETF habe ich angefangen und baue das zeitgleich mit einem Sparplan aus.

Mit dem Aktiendpot mache ich mir ja quasi einen eigenen ETF aus Mitarbeitern :-) Und jeder bekommt eine Chance.

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dev
vor 6 Minuten von BlueD1980:

Ich habe mir das ja so gedacht. Das Geld soll für mich arbeiten, also betrachte ich jede Aktie als einen Arbeiter.

Da würde ich dann Steuern Dividenden sehen wollen ;-)

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s1lv3r
vor 10 Minuten von BlueD1980:

Ich habe mir das ja so gedacht. Das Geld soll für mich arbeiten, also betrachte ich jede Aktie als einen Arbeiter.

Egal aus welchen Land, z.B. ein Chinese ein Deutscher und ein Amerikaner.

Jedem Arbeiter gebe ich ein Päckchen Geld für den Start = 500€.

Wenn es einem Arbeiter schlecht geht, bekommt er nochmal 750€.

Die Arbeiter denen es gut geht 100% Gewinn, geben mir die 500€ wieder zurück und arbeiten nun eigenständig weiter. :D

 

Finde ich als Betrachtungsweise eigentlich ganz witzig. :lol:

 

Zu berücksichtigen wäre natürlich allerdings, dass ein Arbeiter immer ernsthaft krank werden kann, einen Arbeitsunfall haben kann, oder vom Bus überfahren wird. Im ersten Schritt vor allen anderen Produktivitätsgedanken und der Auswahl der einzelnen Arbeiter, müsstest also schon sicherstellen ausreichend viele Arbeiter zu beschäftigen, damit der Verlust der Arbeitskraft eines Arbeiters dein Unternehmertum nicht ernsthaft schädigt. Dafür brauchst du natürlich ein gewisses Eigenkapital.

 

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Cai Shen
vor 9 Minuten von BlueD1980:

Jedem Arbeiter gebe ich ein Päckchen Geld für den Start = 500€.

Wenn es einem Arbeiter schlecht geht, bekommt er nochmal 750€.

Hallo aufwachen, du bewegst dich auf den internationalen Kapitalmärkten!

Mit deinem spätromantischem Sozialismus wirst du nicht weit kommen, also ich kürze den Drückebergern auch schonmal das Weihnachtsgeld.

 

Nebenbei: was ist denn jetzt deine Interpretation der 25% - Taktik, die 30/50 - Theorie oder kommt noch etwas Substanz in diesen Faden?!

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stagflation

@BlueD1980: an der Börse geht's ums Geld. Da sind viele Profis unterwegs, die intelligenter, schlauer und gerissener sind, als man selbst. Wenn man da nicht gnadenlos gerupft werden will, braucht man erheblich bessere Konzepte als eine simple 25% Strategie...

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BlueD1980

Okay dann muss ich meine Strategie nochmal überdenken.

 

Aber der Ansatz ist doch nicht schlecht finde ich. Und man sollte jeder Aktie auch etwas Zeit lassen sich zu entwickeln.

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Cai Shen
vor 38 Minuten von BlueD1980:

Aber der Ansatz ist doch nicht schlecht finde ich.

Ich schon :rolleyes:, aber unsereins hat auch mehr Erfahrung in schlechtem Timing, missratenen Stopp-Loss und übermäßigem Gebühren zahlen. 

Zudem würde ICH das Aktienuniversum zumindest in Momentum-/Wachstumswerte und Value-Werte teilen, mit nur einem Maßstab für alles funktioniert die Bewertung schlicht nicht. 

Die 25% Regel ist meiner Meinung nach nur durch den Backtest so erfolgreich. 

Da hat nämlich ein Schlaufuchs mit hindsight bias die volatilsten Wachstumswerte genommen, kürzt die Verluste in Schwächephasen auf max. 25% und nimmt die Aufschwungphasen gut mit.

Bei einer Value-Aktie, die deutlich weniger schwankt, würde das weder in der Theorie noch Praxis irgendeinen Sinn ergeben. 

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BlueD1980

Okay dann lassen wir es dabei und beerdingen die 25% Strategie!:shit:

 

Werde dann ein neues Thema öffnen wo man über meine Stratgie diskutieren kann oder gemeinsam ausbauen kann!

 

:news:

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BlueD1980

Wenn Ihr mein Depot als Neueinsteiger sehen würdet lacht ihr euch bestimmt kaputt aber Immerhin halte ich mich noch bei -3,54 % Ohne gebühren gezählt.

Wobei ich schon 6 Verkäufe durchgeführt habe und nun nur noch 8 Aktien im Depot habe. :D

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Cai Shen
vor 10 Minuten von BlueD1980:

Wenn Ihr mein Depot als Neueinsteiger sehen würdet lacht ihr euch bestimmt kaputt

Davon bin ich nach Konsum deiner Beiträge heute überzeugt. o:)

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kublai

Um es kurz zu machen, ich bin begeistert von deinem Strategie „Ansatz“@BlueD1980. Bitte hier weitermachen alle.

 

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BlueD1980

Ich habe den Eindruck nicht ernstgenommen zu werden.

Habe lange überlegt und dran gearbeitet. Nun habe ich schon einige Erfahrung praktisch an der Börse machen können.

Mein bester Trade war ein Kauf und Verkaufgewinn von 20% in 4 Tagen. Das hat echt geklappt. :D

 

Jeder kann sich denken welche Aktie es war 

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BlueD1980

Und @ Mr. Cai Shen, wenn Du so allwissend bist. Warum bist Du dann hier im Forum? Ich vermute deine Lieblingsaktie ist Adidas. Ist nur ne vermutung :D

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