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BlueD1980

25% Strategie

Empfohlene Beiträge

Baddschkappelui

Okay, lass uns festhalten: Keine deiner Aktien hast du aufgrund von einer sauberen Analyse gekauft, sondern lediglich aufgrund von "Glauben, Hoffnung und blind befolgten Empfehlungen". Tolle Strategie mit den 25 % :D

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Chips
Am 19.9.2020 um 11:18 von Livesey:

Die Analogie ist eigentlich nicht schlecht, du ziehst aber mMn die völlig falschen Schlüsse daraus - ich glaube wenn du selbst je Mitarbeiter in deiner eigenen Firma gehabt hättest, würdest du genau das Gegenteil machen:

Du hast jedem Mitarbeiter 500€ für eine Fortbildung gegeben.

Mitarbeiter A hat dabei meist nicht zugehört, ist auch sonst nicht besonders motiviert oder hat zwar Willen, aber leider kein Talent, ist nicht durchsetzungsstark - kurz, er zieht dein Team eher runter und kostet dein Unternehmen letztendlich Geld.

Mitarbeiter B hat die Fortbildung genutzt, verdoppelte seine Produktivität, pusht dein Unternehmen fast im Alleingang voran und sorgt dafür, dass dein Unternehmen überhaupt mal Gewinn abwirft.

Und deine Schlussfolgerung ist jetzt:

Dem Mitarbeiter A zahle ich jetzt noch eine Fortbildung, den Mitarbeiter B werfe ich raus, der soll lieber für die Konkurrenz arbeiten.

 

Wenn du es lieber in Fakten als in Bildern hast: Nur wenige % aller Unternehmen machen 100% aller Gesamtgewinne aus. Wenn du diese Gewinner sofort rauswirfst, wenn sie gut laufen, geht deine Chance, *mit dem Markt auch nur mitzuhalten, gegen Null.

Um mal bei der Analogie der Mitarbeiter = Wertpapier/Wertpapierklasse zu bleiben. Beim Rebalancing macht man es aber ungefähr wie du sagst. Zwei Mitarbeiter fangen an. Der Ein kostet zwar viel Lohn(hohes KGV), hat es aber drauf, bringt dem Untetnehmen sofort Geld, während der Andere (noch) Geld kostet, aber wenig Lohn kostet(niedriges KGV). Oh, Klumpenrisiko. Was, wenn der gute Mitarbeiter krank wird oder irgendwann schlecht wird? Also schickt man den Schlechten auf eine Fortbildung nach der Andern. Bzw stellt man noch mehr günstige Mitarbeiter ein, mit der Hoffnung, dass die mehr Geld rein bringen. 

 

Quasi Amazon vs. Shell. Also man kauft immer weiter die Verliereraktie nach. 

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Livesey

Selbst dann wirfst du den "Mitarbeiter" aber ja nicht raus, sondern willst noch von seiner zukünftigen Produktivität profitieren, du stutzt ihn nur auf die richtige Proportion zurück. Und du würdest wohl eher einen festen Zeitrahmen nutzen als Gewinne auf eine Zahl zu limitieren.

Aber ja, grundsätzlich ist es ein sehr interessantes Thema, selbst abseits des bloßen Klumpenrisikos findet man vielleicht noch gute Gründe dafür& dagegen:

- Steht es mit Momentum in Konflikt?

- Vertraut man auf reversion to the mean?

- Ist reversion to the mean heute noch genau so stark, wo growth/economies of scale/technologisches Abhängen eine größere Rolle spielen?

- Stimmt die DeBondt/Thaler-Studie noch, nach der man wegen behavioural economics seine Gewinner verkaufen sollte und vice versa oder ist das inzwischen eingepreist?

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BlueD1980

Warum so kompliziert denken und rechnen?

Man wählt ja immer eine Aktie aus an die man glaubt und gibt Ihr einen Start von 1000€.

Wenn man wieder 1000€ zur verfügung hat sucht man sich eine neue Aktie an die man glaubt, statt nachzukaufen.

Ist das nicht sinnvoller im Ergebnis auf lange Sicht?

 

 

 

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BlueD1980

Wenn eine Aktie schlechter performt fällt sie dann automatisch auch weniger ins Gewicht des Gesamtportfolios.

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dev
vor 8 Stunden von BlueD1980:

Warum so kompliziert denken und rechnen?

Man wählt ja immer eine Aktie aus an die man glaubt und gibt Ihr einen Start von 1000€.

Wenn man wieder 1000€ zur verfügung hat sucht man sich eine neue Aktie an die man glaubt, statt nachzukaufen.

Ist das nicht sinnvoller im Ergebnis auf lange Sicht?

Ich meine der Glaube ist in der Kirche besser aufgehoben!

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dev
vor 35 Minuten von Barqu:

Andererseits duerfte er damit der Affen-Taktik recht nahe kommen und damit die meisten aktiven Anleger schlagen.

Eventuell sollte man wie die Affen, passiv sein ;-)

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BlueD1980

Hallo,

 

ich schreib das hier um nicht unnötig ein neues Thema zu eröffnen.

Im Verlauf habe ich ja auch kurz meine Depotzusammenstellung gezeigt.

 

Nun bin ich mir aber doch sehr unsicher geworden bezogen einzelner Werte:

Momo (WKN A12E40) ---> Wertpapierbezeichnung laut meines Depotauszuges Momo Inc. R.Shs CI.A (un.ADRs)/1 DL-,0001

Wertpapiere zugunsten Wertpapierrechnung USA.

 

Ähnliche Bezeichnungen auch bei Alibaba Biontech etc.

 

Da ich was gelesen habe das ADR keine Aktien sind sondern Zertifikate soll ein höreres Risiko bestehen, so das die Papiere auf 0 gehen können.

 

Handelt es sich bei der hier genannten Position um sowas gefährliches? Oder kann ich die genauso behandeln wie eine Aktie?

 

Gekauft habe iich alles bei der ING Diba.

 

Über eine aufschlussreiche Antwort wäre ich dankbar.

 

Gerne Stelle ich demnächst mein Depot mit meinen 12 Positionen zur Diskussion rein.

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Cai Shen
vor 12 Minuten von BlueD1980:

Da ich was gelesen habe das ADR keine Aktien sind sondern Zertifikate

Na so ähnlich, es sind Aktien bei einer Verwahrstelle hinterlegt. 

Darauf werden ADR / GDR begeben, die oft einen Gegenwert von mehreren Aktien haben. 

 

vor 14 Minuten von BlueD1980:

Handelt es sich bei der hier genannten Position um sowas gefährliches?

Nö, das Konstrukt wird oft gewählt, wenn man Aktien in ausländischen Märkten handeln möchte aber den Aufwand für ein echtes Listing scheut. 

Strittig ist, ob Investoren im Zweifel (Pleite des Emittenten) einen Anspruch auf Herausgabe der hinterlegten Aktien haben. 

Ein kleines zusätzliches Risiko. 

 

Wenn es sich vermeiden lässt, würde ich die Aktien kaufen. Sollten nur ADR verfügbar sein, dann hab ich die auch schon genommen. 

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Barqu
12 hours ago, dev said:

Eventuell sollte man wie die Affen, passiv sein ;-)

Ist er doch: 1 TEUR wird per Zufall ("an die man glaubt") in irgendetwas investiert und dann nicht mehr angerührt. Sobald weitere 1 TEUR vorhanden sind, wiederholt sich das.

So hatte ich es verstanden und der einzige Unterschied, den ich sehe, ist, dass ein Affe schneller wirft und ggf auch 2 mal das gleiche Ziel trifft.

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dev
vor 4 Stunden von Barqu:

Ist er doch: 1 TEUR wird per Zufall ("an die man glaubt") in irgendetwas investiert und dann nicht mehr angerührt. Sobald weitere 1 TEUR vorhanden sind, wiederholt sich das.

So hatte ich es verstanden und der einzige Unterschied, den ich sehe, ist, dass ein Affe schneller wirft und ggf auch 2 mal das gleiche Ziel trifft.

Du hast mich mißverstanden!

 

vor 18 Stunden von Barqu:

Andererseits duerfte er damit der Affen-Taktik recht nahe kommen und damit die meisten aktiven Anleger schlagen.

Die meisten aktiven Anleger sind aktive Anleger, d.h. sie greifen ständig aktiv ins Geschehen ein.

Der jeweilige Affe, hatte nur einmalig investiert und dann nichts mehr geändert.

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BlueD1980

Danke für die Antworten :thumbsup:

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