Zum Inhalt springen
Ronny1870

Gründe für steigende Immobilienpreise

Empfohlene Beiträge

Ramstein
vor 9 Stunden von Halicho:

Ich habe für die Ausstattung mit Rauchmeldern mit 10 Jahresbatterie ca zwei Eur/m2 Wohnraum bezahlt (samt Installation). Neuer Brennwert-Heizkessel ca 13 EUR/M2 inkl Speicher und Installation, der nicht legionellenprüfpflichtig ist.

Da fehlt die Zeitangabe. Für einmalige Kosten kann das mit den Rauchmeldern hinkommen, aber ein Brennwertkessel komplett für 1.300 Euro bei 100qm kann m. E. nicht sein. Und 13.000Euro für 1.000 qm passt auch nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ben.kueper
· bearbeitet von ben.kueper

 

On 1/22/2021 at 11:46 PM, bondholder said:
On 1/22/2021 at 2:27 PM, DarkBasti said:

Aber Berlin Marzahn ist ein Paradebeispiel dafür das Menschen die das Geld haben, nicht da leben möchten.

Für den Asemwald (Stuttgart) ist derartiges nicht bekannt – ganz im Gegenteil.

 

 

On 1/23/2021 at 10:54 AM, Moneycruncher said:

Richtig, das dürfte in dieser Größenordnung eine Ausnahme sein. Auch der Eigentümeranteil ist dort sehr hoch und die Lage besser als in einigen hochpreisigen Standorten.

Ich würde hier übrigens dagegen halten. Ich kenne viele die in der Region Stuttgart nach Eigentum suchen und auch ins Umland ausweichen, aber niemand würde ernsthaft Asemwald in Erwägung ziehen. Wer das Geld hat zieht in meiner Wahrnehmung sicher nicht nach Asemwald. Auch wenn das Konzept toll sein mag, versprüht der Bau den Charme der DDR 2.0, also nichts was den heutigen Zeitgeist anlocken würde. Schon gar nicht Leute die das Geld haben.

 

Die Lage ist Geschmacksache, aus meiner Sicht aber nicht besonders toll. Wer gerne ländlich wohnt und fußläufig die A8, den Flughafen oder die US-Army Baracken erreichen möchte mag das toll sein. Ansonsten gibt es nicht mal ne U-Bahn Anbindung, nur den Bus. Die Stuttgarter Innenstadt 15 Minuten weg und ohne Auto kommt man kaum weg. Eigentlich ist der Asemwald aus meiner Perspektive genau das was der Vorposter für Marzahn beschrieben hat. Sehr effizient, viele Menschen auf wenig Raum, Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, etc. ist alles im Wohnblock vorhanden. Nur, wer es sich leisten kann woanders hin zu ziehen, will da nicht wohnen. 

Entweder wollen die Leute richtig in die Stadt oder ein Häuschen auf dem Land, aber keinen 12. Stöckigen Wohnblock.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Halicho
vor 28 Minuten von Ramstein:

Da fehlt die Zeitangabe. Für einmalige Kosten kann das mit den Rauchmeldern hinkommen, aber ein Brennwertkessel komplett für 1.300 Euro bei 100qm kann m. E. nicht sein. Und 13.000Euro für 1.000 qm passt auch nicht.

Bei 400m2, Gründerzeitbau, viel Platz im Keller für schnelles arbeiten. Vor dem Immobilienboom in den 2010ern.

 

Heute sind Handwerker in diesem Bereich wegen der hohen Auslastung ca 30% teurer.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Moneycruncher
vor 33 Minuten von ben.kueper:

Nur, wer es sich leisten kann woanders hin zu ziehen, will da nicht wohnen. 

Warum wohnen dann Bankvorstände und Top-Manager dort? Die Häuser haben nicht nur 12, sondern 22 Stockwerke und wer schon mal ganz oben eine 150m2 Maisonette mit Dachterrasse gesehen hat, weiß, wovon er spricht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Halicho
· bearbeitet von Halicho
vor 54 Minuten von monopolyspieler:

Wer seine Fassade mit WDVS zupflastert, dem ist eh nicht zu helfen.

Wirtschaftlich rechnet sich sowas zu Lebzeiten nicht und die Gefahr, das einem nach einigen Jahren die Fassade vergammelt oder giftgrün glänzt, wenn die Fungizide mal ausgewaschen sind.

Was gerne genau dann anfängt, wenn die 5 Jahre Gewährleistung gerade abgelaufen sind, dürfte auch nicht wertsteigernd sein.

 

Die Niederlande haben auch eine -im Vergleich zu D- sehr mieterfreundliche Gesetzgebung.

Aber zur Eigennutzung würden mir die Niederlande deutlich mehr bei einer Immobilie liegen, als D.

Vor allem, es wird gebaut nach den Gegebenheiten. Neubau-EFH-Siedlungen mit 60 oder 70m2 Wohnfläche sind nicht unüblich- in D ist mir sowas noch nicht untergekommen.

Verkehrstechnische Anbindungen (Radwege) allerorten, die einen nicht in Lebensgefahr bringen uvm.,

das die Lebensqualität steigert.

In D darf man dazu entweder in einen Altbau oder eine Wohnung nehmen.

Ginge es nach Herrn Hofreiter von den Grünen, würde wir alle nur noch in Hochhäusern abhängen.

Neubau. Die Grünen sind gegen energieverschwendende Hochhäuser. Wer behauptet, das Grüne für Hochhäuser wären? (Teuer, unökologisch, schwer ins Stadtbild zu integrieren, Fallwinde, gefährlich...)

 

Die Grünen, und das teile ich vollkommen, wünschen flächensparendes bauen: also Reihenhaus- und Geschosswohnungsbau unterhalb der Hochhausgrenze (unter 22m als 22m Evakuierungshöhe im Brandfall bzw max 7 und bei sehr kompakter Bauweise 8 Wohngeschosse)

 

Kleinere Häuser z.b. Reihenhäuser mit 70m2 müssten ca 10% teurer sein, da aufwändiger zu errichten. Auch dies ist ein guter Ansatz. Dazu ein Minigärtchen und der Flächenverbrauch ist niedrig.

 

Zur Mietsituation in NL: es gibt ausserhalb teurer Zentren wie Amsterdam, Rotterdam, Den Haag nahezu keinen privat finanzierten und organisierten Mietmarkt. Eher Gemeindebau wie in Wien nur im ganz kleinem Maße. Erwerbsnebenkosten sind niedrig aber dafür werden teurere Wohnungen, die selbst genutzt sind, vermögensbesteuert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Halicho
vor 59 Minuten von solidinvestor:

 

 

2. Ich kenne viele, die alte Wohnhäuser in Großstädten haben und die Hälfte der Wohnungen nicht vermieten, weil sie Angst vor Rechtsstreitigkeiten mit den Mietern haben, zu bequem sind, Wohnungen renovieren zu lassen und einfach sich die Mühe nicht machen wollen sich mit dem Thema zu beschäftigen und den Wohnraum einfach vorrätig halten weil ein Kind irgendwann vielleicht mal einziehen möchte. Das sind auch keine Leute, die sonderlich wohlhabend sind sondern schlicht einfach nicht so viel rechnen, wie es vermutlich die Leute in diesem Forum machen. Das vergisst man ja auch oft. Ich denke also, es gibt viel mehr sinnlosen Leerstand, als man als vernünfiger Anleger für möglich halten würde.

 

 

Ich bin selbst so einer (Kleinermieter, wohne im MFH), der unwirtschaftlich vermietet: Mieter haben immer irgendwas. Sie nerven mit Lärm, meckern rum, machen Dreck, wollen, dass alles sofort repariert wird, halten Verträge nicht ein, schaffen sich irgendwelche Haustiere an um die sie sich nicht ausreichend kümmern...

 

Das nervt. Ich vermiete nur neu wenn mir Mieter aus dem sozialen Umfeld  zulaufen. Das ist zwar total unwirtschaftlich aber weniger nervenaufreibend- und sonst genieße ich die Ruhe, die Leerstand mit sich bringt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hansolol
vor 11 Minuten von Halicho:

Ich bin selbst so einer (Kleinermieter, wohne im MFH), der unwirtschaftlich vermietet: Mieter haben immer irgendwas. Sie nerven mit Lärm, meckern rum, machen Dreck, wollen, dass alles sofort repariert wird, halten Verträge nicht ein, schaffen sich irgendwelche Haustiere an um die sie sich nicht ausreichend kümmern...

 

Das nervt. Ich vermiete nur neu wenn mir Mieter aus dem sozialen Umfeld  zulaufen. Das ist zwar total unwirtschaftlich aber weniger nervenaufreibend- und sonst genieße ich die Ruhe, die Leerstand mit sich bringt.

Leerstand macht wirtschaftlich doch überhaupt keinen Sinn. Man bezahlt doch weiterhin alle Nebenkosten und Grundsteuern die weiterhin anfallen. Wenn dann noch Tilgung und Zinsen anfallen ist es definitiv ein Minusgeschäft. So sehr können die Immobilienpreise doch gar nicht steigen, als das es sich lohnen könnte. Allenfalls die steuerlichen Abzugsmöglichkeiten (Afa etc.) sorgen für eine etwas geringere Steuerlast. Leerstand, so meine Einschätzung gibt es nur, wenn sich in strukturschwachen gar keine Mieter finden, oder wenn Auslandsinvestoren nicht wissen, wo sie mit ihrem ganzen Geld hinsollen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
solidinvestor
vor 44 Minuten von Halicho:

Ich bin selbst so einer (Kleinermieter, wohne im MFH), der unwirtschaftlich vermietet: Mieter haben immer irgendwas. Sie nerven mit Lärm, meckern rum, machen Dreck, wollen, dass alles sofort repariert wird, halten Verträge nicht ein, schaffen sich irgendwelche Haustiere an um die sie sich nicht ausreichend kümmern...

 

Das nervt. Ich vermiete nur neu wenn mir Mieter aus dem sozialen Umfeld  zulaufen. Das ist zwar total unwirtschaftlich aber weniger nervenaufreibend- und sonst genieße ich die Ruhe, die Leerstand mit sich bringt.

Völlig verständlich. Die Stellung vor Gericht ist tendenziell für Vermieter sehr schlecht. Am Ende bezahlen die Zeche die Vermieter, die nicht mehr vermieten und die Mieter, die sich um weniger Angebot schlagen müssen.

 

In den Fällen, die ich kenne, stehen aber so viele Objekte oder Teil der genutzten Wohnung leer, dass es selbst bei einem hohen Anteil von Problemmietern wesentlich lukrativer wäre zu vermieten. Auch, weil man vielleicht noch eine Zweitwohnung für sich selbst brauchen kann - aber 3 Wohnungen seit 20 Jahren leer stehen lassen?? Ganze veraltete Häuser 50 Jahre lang nicht renovieren und daher ungenutzt liegen lassen? Und das sind alles Lage, wo es keine Woche dauert, bis die Wohung vermietet wäre...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
vor 31 Minuten von Hansolol:

Leerstand macht wirtschaftlich doch überhaupt keinen Sinn.

@Halicho hat doch bereits geschrieben, dass seine Gründe für den hingenommenen Leerstand keine wirtschaftlichen sind.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Halicho
· bearbeitet von Halicho
vor 16 Minuten von solidinvestor:

Völlig verständlich. Die Stellung vor Gericht ist tendenziell für Vermieter sehr schlecht. Am Ende bezahlen die Zeche die Vermieter, die nicht mehr vermieten und die Mieter, die sich um weniger Angebot schlagen müssen.

 

In den Fällen, die ich kenne, stehen aber so viele Objekte oder Teil der genutzten Wohnung leer, dass es selbst bei einem hohen Anteil von Problemmietern wesentlich lukrativer wäre zu vermieten. Auch, weil man vielleicht noch eine Zweitwohnung für sich selbst brauchen kann - aber 3 Wohnungen seit 20 Jahren leer stehen lassen?? Ganze veraltete Häuser 50 Jahre lang nicht renovieren und daher ungenutzt liegen lassen? Und das sind alles Lage, wo es keine Woche dauert, bis die Wohung vermietet wäre...

Ich bin politisch eher links und denke, dass alle mit Wohnraum versorgt werden sollten, der ausreichend ist. Darum sollte sich dann der Staat kümmern wenn der Wohnungsmarkt das nicht her gibt. Der Staat kann Gemeindebau, Genossenschaftsbau etc. vorantreiben und dafür meinetwegen auch das Immobilienpreisniveau dämpfen. Das Mietrecht müsste gestrafft werden, was Räumungskosten , Kündigungskosten bei Störung etc. angeht und andererseits Mieter, die vertragstreu sind, besser schützen z.B. Eigenbedarfskündigungen erschweren, Modernisierungsmieterhöhung begrenzen, Mietwucher (Vorbild Berlin) effektiv bekämpfen.

 

Längere Zeit komplett leerstehende Häuser sollten (zum Marktpreis) enteignet werden z.B. durch Zwangsversteigerung unter der Bedingung, dass der/die Erwerber/in renoviert, saniert und vermietet. 

 

Kleinermieter, die auch selbst nutzen sollte man nicht juristisch genauso behandeln wie professionelle Marktteilnehmer. Doch denen gehört die Zukunft. Die bewirtschaften effizienter und das setzt sich langfristig durch.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ben.kueper
51 minutes ago, Moneycruncher said:

Warum wohnen dann Bankvorstände und Top-Manager dort? Die Häuser haben nicht nur 12, sondern 22 Stockwerke und wer schon mal ganz oben eine 150m2 Maisonette mit Dachterrasse gesehen hat, weiß, wovon er spricht.

Vielleicht weil sie gerne eine Wohnung haben möchten von der sie fußläufig den Flughafen erreichen? Was weiß denn ich was die Gründe sind, aber man kann doch hier keine Einzelfälle heran ziehen, vor allem da es dort gar nicht so viele 150m^2 Wohnungen gibt.

Außerdem hatte ich ja geschrieben, dass dies meine Perspektive ist. Jeden den ich treffe würde sich gerne ein freistehendes Häuschen in einem der bevorzugten Stadtteile, oder wahlweise auch in einem der vielen Örtchen/Städte rund um den Kessel zulegen. Von der jungen Mittelschicht versuchen viele eine Wohnung in einem der hippen Stadtbezirke der Innenstadt zu ergattern. Aber es ist mir noch nie der Wunsch begegnet, dass irgendwer in eine Wohnung in Asemwald ziehen möchte. Das bedeutet ja nicht, dass es gar keiner macht, darum ging es in der Diskussion aber gar nicht. Der Anteil derer, die andere Möglichkeiten haben und sich trotzdem für eine Wohnung in Asemwald entscheiden lieget meines Erachtens im Promillebereich. Der größte Teil will nun mal entweder ein freistehendes Einfamilienhaus oder eine Wohnung im Stadtzentrum. 

Deswegen wollte ich hier in erster Linie dem Eindruck entgegen treten, dass man sich hier um eine 3-Zimmer-Plattenbauwohnung auf der grünen Wiese reißt. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Halicho
· bearbeitet von Halicho

Hochhäuser und freistehende Häuser in Ballungsräumen bringen für die Allgemeinheit Probleme. Was spricht gegen das niederländische Siedlungsmodell? Dort gibt es sogar im Innenbereich genug Parkplätze (bis auf eben erwähnte teure Metropolen), weil der Staat sie schafft.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Moneycruncher
vor 27 Minuten von ben.kueper:

Vielleicht weil sie gerne eine Wohnung haben möchten von der sie fußläufig den Flughafen erreichen? Was weiß denn ich was die Gründe sind, aber man kann doch hier keine Einzelfälle heran ziehen, vor allem da es dort gar nicht so viele 150m^2 Wohnungen gibt.

Außerdem hatte ich ja geschrieben, dass dies meine Perspektive ist. Jeden den ich treffe würde sich gerne ein freistehendes Häuschen in einem der bevorzugten Stadtteile, oder wahlweise auch in einem der vielen Örtchen/Städte rund um den Kessel zulegen. Von der jungen Mittelschicht versuchen viele eine Wohnung in einem der hippen Stadtbezirke der Innenstadt zu ergattern. Aber es ist mir noch nie der Wunsch begegnet, dass irgendwer in eine Wohnung in Asemwald ziehen möchte. Das bedeutet ja nicht, dass es gar keiner macht, darum ging es in der Diskussion aber gar nicht. Der Anteil derer, die andere Möglichkeiten haben und sich trotzdem für eine Wohnung in Asemwald entscheiden lieget meines Erachtens im Promillebereich. Der größte Teil will nun mal entweder ein freistehendes Einfamilienhaus oder eine Wohnung im Stadtzentrum. 

Deswegen wollte ich hier in erster Linie dem Eindruck entgegen treten, dass man sich hier um eine 3-Zimmer-Plattenbauwohnung auf der grünen Wiese reißt. 

Plattenbau? Du scheinst nicht gut informiert zu sein. Auch die Preisentwicklung im Asemwald kennst Du anscheinend nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
monopolyspieler
· bearbeitet von monopolyspieler
vor 2 Stunden von Halicho:

Neubau. Die Grünen sind gegen energieverschwendende Hochhäuser. Wer behauptet, das Grüne für Hochhäuser wären? (Teuer, unökologisch, schwer ins Stadtbild zu integrieren, Fallwinde, gefährlich...)

https://bnn.de/nachrichten/politik/karlsruher-stadtplanungs-experte-einfamilienhaeuser-sollten-nicht-verboten-werden

 

Wenn es genügend öffentlichen Wohnraum gäbe-und dieser nicht ab den 90er Jahren durch Behörden/Kommunen für schnelles Geld verscherbelt worden wäre,

dann gäbe es auch weniger solche Auswüchse bei den Mieten.

Denn als Mieter hätte man ja auch Alternativen -siehe Wien oder Ulm.

 

In D werden doch platzsparende Konzepte kaum verwirklicht- immer mehr Leute wohnen alleine oder nach Auszug der Kinder zu Zweit.

Möchte man ein schickes Eigenheim, dann fängt die Durchschnittswohnfläche von Häusern ab Bj. 2000 doch erst ab 130m2 an.

 

Da wären doch kleine Häusschen ideal- ich meine damit auch keine Tiny-Häuser.

In den Niederlanden gibt es seit vielen Jahrzehnten dazu noch sogenannte Drive-In Wohnungen.

Garage im Erdgeschoss und im ersten und zweiten Geschoss wird gewohnt. Dazu ein kleiner Garten und gut ist.

Ja, die Besteuerung nach dem WOZ-Wert kommt dazu. Auch ein Anreiz, sich nicht unbenötigte Wohnfläche zu kaufen oder zu behalten.

Dafür sind andere Kosten wiederum deutlich niedriger.

 

Deutschland hat nun mal überwiegend Mieter- in den Niederlanden wurde auch seitens der Regierung sehr viel dazu getan,

den Bürgern die eigene Immobilie zu ermöglichen.

Stichwort Koopsubsidie (Kauf-Subvention)- hier wurden früher (80er/90er Jahre) bis zu 50.000 Gulden zum Hauskauf beigesteuert.

Diese konnten beim Kauf direkt vom Kaufpreis abgezogen werden. Angesichts der schon damals im Vergleich zu Deutschland geringeren

Kosten für Neubauten waren das auch schon mal über 30% des Kaufpreises an sofortiger Ersparnis.

 

Was hatten wir damals in D?

Den Bausparfuchs und Banken, die ihr Süppchen kochten und unbedarften Interessenten neben einer Hypothek gleich noch

einen Bausparvertrag und Versicherungen aufgeschatzt haben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ben.kueper
· bearbeitet von ben.kueper
3 hours ago, Moneycruncher said:

Plattenbau? Du scheinst nicht gut informiert zu sein. Auch die Preisentwicklung im Asemwald kennst Du anscheinend nicht.

Die Frage ist viel mehr, was gleichzeitig in den gefragten Lagen los? 

Ich halte es jedenfalls für eine Ausnahme, dass jemand, der die Wahl zwischen einer durchschnittlichen Wohngegend (Vaihingen, Möhringen, Ost ...) und Asemwald hat, sich freiwillig für letzteres entscheidet. Hat jemand die Möglichkeit in eine der exklusiveren Gegenden (Halbhöhenlagen wie Haigst, Killesberg, ...) zu gehen ist es eher "one in a million", dass sich jemand für das charmante Örtchen Aemwald mit Altersdurchschnitt über 60 entscheidet:

image.png.3b98579bad4fa80ccdd1e25d5db9867c.png 

 

Ich glaube also, wir haben da sehr verschiedene Sichtweisen und kommen nicht zusammen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hansolol
vor 3 Stunden von monopolyspieler:

Da wären doch kleine Häusschen ideal- ich meine damit auch keine Tiny-Häuser.

In den Niederlanden gibt es seit vielen Jahrzehnten dazu noch sogenannte Drive-In Wohnungen.

Garage im Erdgeschoss und im ersten und zweiten Geschoss wird gewohnt.

 

Häuser sollten für Menschen gebaut werden und nicht für Autos. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
monopolyspieler

Werden sie doch- nur ist die Garage nicht neben, sondern im Haus, was Fläche spart, die sonst

zubetoniert werden würde.

nl.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hansolol
vor 4 Stunden von Halicho:

Ich bin politisch eher links und denke, dass alle mit Wohnraum versorgt werden sollten, der ausreichend ist.

Genügend Wohnraum gibt es aber doch, nur eben nicht in den Lagen wo alle hinwollen. Ich würde auch behaupten, dass die hohen Immobilienpreise politisch gewollt sind. Würde jetzt der Staat massiv Wohnungen bauen und die Preise sinken, würden noch mehr Menschen in die Städte ziehen und der ländliche Raum würde weiter zurück fallen. 

vor 10 Minuten von monopolyspieler:

Werden sie doch- nur ist die Garage nicht neben, sondern im Haus, was Fläche spart, die sonst

zubetoniert werden würde.

nl.jpg

Fläche würde man sparen, wenn die Garagen ebenfalls als Wohnraum genutzt werden. Das Auto nimmt einfach viel zu viel Platz ein und sorgt natürlich ebenfalls dafür, dass Baupreise steigen, da gemäß Stellplatz Satzung der jeweiligen Gemeinde immer auch Platz für das Auto geschaffen werden muss. Ich glaube einzig in Berlin, darf man mittlerweile darauf verzichten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Halicho
· bearbeitet von Halicho

Wo wir schonmal beim Vergleich mit den NL sind: in D sind Darlehen wesentlich billiger, was die Preise treibt. In den Niederlanden wird über die Darlehenszinsen ein Härtefallfonds für säumige Kreditnehmer finanziert. Zwangsvollstreckung in Verbindung mit Zwangsversteigerung sind in den Niederlanden schwerer umsetzbar als in Deutschland. Das verteuert die Darlehen weiter. 

 

Zum Bild: das ist zwar hässlich aber praktisch. Gibt's aber auch in D.

 

In Folge der hohen Vermögenssteuer auf wertvolle Immobilien und insbesondere (!) große Baugrundstücke, wohnen die wohlhabenderen Bürger in kleineren Häusern auf kleineren Grundstücken, ein Haus ist keine Anschaffung für das Leben.

 

Hochinteressant ist die Wirkung der hohen Vermögenssteuern auf die Gewerbeflächenverwendung. Der Besitz der Flächen ist extrem teuer, weshalb Leerstand durch Abriss und Neubau bzw Umnutzung beseitigt wird. Das verbessert auch das Stadtbild und die Flächennutzung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
monopolyspieler
· bearbeitet von monopolyspieler

Man kann die Garage ja auch als Keller-Ersatz nehmen.

Ich kenne in meiner Stadt nur wenige solcher Häuser aus dem 80er Jahren und ich kenne meine Stadt. Normal steht die Garage neben dem Haus oder in fußläufiger Entfernung ist ein kleiner Garagenhof mit einem dutzend Garagen für die gesamte Strasse.

 

Was der niedrige Zins für Unwesen treibt, sieht man auf Youtube-Kanælen.

Wo junge "Investoren" mal eben dutzende Immobilien hochgehebelt im Millionenbereich vorfinanzieren und den Mieter die Butze abbezahlen lassen. Das ganze dazu noch als Geschäftsmodell über "Schulungen" vermarkten.

Wehe, wenn der Staat sich mal wieder an die Immobilien -Besitzer erinnert, die bisher ja regelrecht vom Fiskus verwöhnt wurden im Vergleich zu den Wertpapier-Anlegern.

 

NL- Solange der WOZ-Wert nicht im 7stelligen Bereich angekommen ist, geht es ja noch. 0,6% des WOZ-wertes mit dem persönlichen Steuersatz versteuern. Erst darüber wird es schmerzhaft.

Da wird das Haus auch schon mal verkauft, bevor die næchste WOZ-Bewertung ansteht und es deutlich teurer wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Peter23
vor 26 Minuten von monopolyspieler:

die bisher ja regelrecht vom Fiskus verwöhnt wurden im Vergleich zu den Wertpapier-Anlegern.

Ich zahle auf meine Mieteinnahmen mehr als 43% Steuern. Ich komme mir da ehrlich gesagt nicht so verwöhnt vor.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
monopolyspieler

Du kannst nach 10 Jahren steuerfrei verkaufen (mit Tricks sogar nach etwas mehr als einem Jahr), kannst Abschreibungen mit anderen Einkunftsarten vornehmen, Kreditkosten absetzen, viele Modernisierungen auf die Miete umlegen und den Mieter die Wertverbesserungen so mit abzahlen lassen....

Mir ballt sich die Faust zusammen, wenn jemand im Netz verkündet, das bei einem Immo-Verkauf ein 7stelliger Gewinn steuerfrei vereinahmt wurde.

 

Und jetzt setz mal dagegen die Verschlechterungen für Wertpapier-Anleger der letzten 20 Jahre.Da kommt einiges zusammen.

Mein Steuersatz liegt in ähnlicher Höhe, wie die KeSt- ich persönlich habe also keine Vorteile nach Einführung der Steuer gehabt.;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 1 Stunde von monopolyspieler:

Normal steht die Garage neben dem Haus oder in fußläufiger Entfernung ist ein kleiner Garagenhof mit einem dutzend Garagen für die gesamte Strasse.

 

Ich beobachte, daß diese Garagenhöfe zunehmend verschwinden, da sie einfach zu viel Platz recht sinnlos verbrauchen, und an ihrer Stelle ein großes Haus (mit Tiefgarage) entsteht. Das gilt allerdings nur, wenn die Garagen einen gemeinsamen Eigentümer haben. Wenn die Garagen tatsächlich einzeln den Anwohnern gehören, werden die sich nicht einig.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Moneycruncher
vor 4 Stunden von ben.kueper:

Ich glaube also, wir haben da sehr verschiedene Sichtweisen und kommen nicht zusammen.

Ja, das ist halt auch sehr subjektiv. Es gibt Schönberg-Fans, nur ein paar Hundert Meter vom Asemwald entfernt und eine der teuersten Wohnlagen Stuttgarts. Nicht wenige halten Schönberg dagegen für eine Art Friedhof.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
monopolyspieler

Wenn der Baugrund wertvoll genug ist/wird- aber andererseits müsste man TG-Stellplätze an die Wohnungen knüpfen, damit

die überhaupt jemand haben will.Ist ja auch ein beliebtes Mittel, die Mieteinnahmen etwas zu pimpen. Gerade in Randlagen kann man ja auch gratis auf der Strasse parken und in urbanen Gegenden

braucht nicht jeder unbedingt ein eigenes Auto.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...