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morfis2323

Verlustvortrag Aktien mit Anleihen

Empfohlene Beiträge

Aldy_BB
· bearbeitet von Aldy_BB
vor 2 Stunden von monopolyspieler:

Da braucht es aber sehr gutes Sitzfleisch. E.On stand mal bei über 40 Euro so um 2009.

Mitunter auch nicht.

Montag dieser Woche notierte die Aktie von Talanx unter 35,50€.

Die HV war gestern, heute war Ex-Tag, Dividende 1,50€

Heute ging die Aktie auf Tradegate für 35,80 weg, aktueller Kurs 35,52€.

 

Da wurde die Dividende auf dem Silbertablett serviert und man hätte heute für umme wieder aussteigen können.

Habe ich mitgenommen. :)

 

... und für die Aktienverlust-Ausgleicher wäre die Option Kauf am Montag zu unter 35,50 und Verkauf am Mittwoch oder Donnerstag zu knapp unter 37 möglich gewesen.

 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Abschließend:

Was man bei den ganzen Aktienverlusttopf-Optimierungsaktionen nicht vergessen darf:

Worum geht's dabei eigentlich - zumindest für den einigermaßen rationalen Anleger?

Nicht ums Ego - also dass man jeden Tag, wenn man in den Verlusttopf Aktien schaut, sein Scheitern sieht und darum dieses Ding partout weghaben will,

sondern um Renditeoptimierung durch ausnutzen des Verlusttopfes Aktien.

 

Und das wird schwierig, wenn ich als Benchmark z.B. den Vanguard All-World ETF nehme:

Wer mag und kann (für mich gilt beides nicht), soll sich mal ausrechnen, wie viel weniger Rendite ich mit meinem Verlusttopf-Abbau-Einzelaktien-Depot maximal machen darf, im Vergleich zu einem thesaurierenden Vanguard All-World ETF mit 30% Teilfreistellung, damit ich am Ende besser dastehe.

Vermutung meinerseits: am Ende ist mit dem Verlusttopf Aktien leben und das Geld in einen marktbreiten weltweiten Aktien-ETF zu investieren meistens die bessere Wahl.

 

 

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monopolyspieler
vor 18 Stunden von Aldy_BB:

Mitunter auch nicht.

Montag dieser Woche notierte die Aktie von Talanx unter 35,50€.

Die HV war gestern, heute war Ex-Tag, Dividende 1,50€

Heute ging die Aktie auf Tradegate für 35,80 weg, aktueller Kurs 35,52€.

 

Da wurde die Dividende auf dem Silbertablett serviert und man hätte heute für umme wieder aussteigen können.

Habe ich mitgenommen. :)

 

... und für die Aktienverlust-Ausgleicher wäre die Option Kauf am Montag zu unter 35,50 und Verkauf am Mittwoch oder Donnerstag zu knapp unter 37 möglich gewesen.

 

Dann braucht es ja nur 100.000./.1,5=66.666 Aktien im Wert von 2,4 Millionen Euro, um den Verlust in einem Jahr abzubauen.

oder 33.333 Aktien zu 1,2 Millionen für zwei Jahre

oder 16.666 Aktien zu 600.000 Euro für drei Jahre.....

 

Dabei darf natürlich vor der HV nichts negativ den Kurs beeinflussendes passieren.:)

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 3 Stunden von pillendreher:

Vermutung meinerseits: am Ende ist mit dem Verlusttopf Aktien leben und das Geld in einen marktbreiten weltweiten Aktien-ETF zu investieren meistens die bessere Wahl.

Das Problem dürfte wirklich die Geduld sein: selbst wenn man z.B. mit einem breit gestreuten Depot (20-30 Einzelwerte?) ungefähr die Marktrendite erwarten kann, dauert es z.B. bei 6% Rendite p.a. vereinfacht mittels der 72er-Regel fast 12 Jahre, um z.B. 100.000€ auf 200.000€ zu verdoppeln und so 100k Gewinn verrechnen zu können. Das kann dann dazu verleiten, höhere Risiken einzugehen (Turnaround-Wetten, Pennystocks, ...), um den Prozess abzukürzen.

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Aldy_BB
vor einer Stunde von hattifnatt:

Das Problem dürfte wirklich die Geduld sein: ...

Ins Knie schießen geht schnell - der Heilungsprozess dauert erheblich länger.

Als Reaktion ins Zocken zu verfallen ist die falsche Handlungsoption.

Es braucht Geduld und Fleiss (Kursverläufe beobachten, Divi-Zahltermine im Auge haben, Strategie überlegen, breit streuen, ... etc. ).

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Land of the Free
Am 8.5.2021 um 16:27 von hattifnatt:

Das Problem dürfte wirklich die Geduld sein: selbst wenn man z.B. mit einem breit gestreuten Depot (20-30 Einzelwerte?) ungefähr die Marktrendite erwarten kann, dauert es z.B. bei 6% Rendite p.a. vereinfacht mittels der 72er-Regel fast 12 Jahre, um z.B. 100.000€ auf 200.000€ zu verdoppeln und so 100k Gewinn verrechnen zu können. Das kann dann dazu verleiten, höhere Risiken einzugehen (Turnaround-Wetten, Pennystocks, ...), um den Prozess abzukürzen.

Sehe ich genauso. Das ist schwer zu akzeptieren - aber leider die Wahrheit. Und während der „Wartezeit“, in der man dem „Aktien-Verlust-Ausgleichs-Portfolio-Teils“ beim Wachsen zusieht, wird man sicher auch akzeptieren müssen, dass sich eine Stichprobe von 20-30 Werten doch anders entwickelt als ein umfassender und marktbeiter Index.

 

Aus meiner Sicht lohnt sich dieses Spiel -für den, der es intelligent angeht, trotzdem. Man darf dabei nur nicht die Nerven auf dem Weg zum Ziel verlieren und sollte einigen Aufwand in die Auswahl der Aktien-Stichprobe für dieses Vorhaben aufwenden. Die Stichprobe sollte im richtigen Verhältnis Faktoren berücksichtigen, die in dem Wunschindex maßgeblich zur Wertentwicklung beitragen und die auch die Gewichtung der Einzelwert-Stichprobe im Index berücksichtigen. Die Wertentwicklung des Dax oder Eurostoxx 50 mit 20-30 Werten nachzubilden ist einfach - den MSCI ACWI nachzubilden sehr schwer.

 

Bei größeren Anlage-Beträgen würde ich die Expertise eines Anlageberaters nutzen.

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Aldy_BB
Am 14.5.2021 um 19:13 von Land of the Free:

Bei größeren Anlage-Beträgen würde ich die Expertise eines Anlageberaters nutzen.

Ein Anlageberater mit Expertise braucht nicht mehr anlageberaten. :-*

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bondholder
vor 4 Minuten von Aldy_BB:

Ein Anlageberater mit Expertise braucht nicht mehr anlageberaten. :-*

Es ist nicht verboten, einer bezahlten Beschäftigung einfach so (ohne finanzielle Notwendigkeit) nachzugehen. B-)

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