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Toni

Vetropack

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Stairway
Welches Unternehmen aus den USA hast du dir angesehen?

 

Ball Corp - ist ein Blick wert.

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Klausxx

Zignago Vetro ist ein weiterer Konkurrent von Vetropack. Die beiden Unternehmen lassen sich gut miteinander vergleichen.

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Drella
· bearbeitet von Drella

http://www.vetropack.com/htm/finanz_list_1.htm

 

Umsatz wie erwartet. Ertragskraft sehr stark :thumbsup:

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Drella

Umsatz genau wie erwartet.

Rohmaterialkosten für mich geringer als erwartet. Energieaufwendungen überraschend hoch.

 

Besonders der Osten hat sich überraschend stabil gehalten.

 

Ukraine: -19,45 %

Kroatien:-16,5 %

Tschechien:-5,8 %

 

--> IMO absolut im Rahmen. Da hatte ich zum Teil schlimmeres befürchtet.

 

Österreich: -8,7 % -> schwach

Schweiz: - 6,2 %

 

 

Umlaufvermögen: +11,9 %

Gibt besseres als so viel gebundenes Kapital aber gerade in dieser Branche sind hier keine Abschreibungen zu befürchten. Glas ist sehr haltbar.

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Perdox

Zahlen sind im Rahmen der Erwartungen, Vetropack schlägt sich gut in der Krise! Margen immer noch stark! Für mich immer noch unterbewertet, den inneren Wert schätze ich irgendwo zwischen 1500-1600 Analyse folgt wenn ich es schaffe in den nächsten Wochen.

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Drella

Wenn du fragen hast schreib einfach ne PN. Habe hier haufenweise Infos usw.

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Drella

Starker Franken macht Vetropack zu schaffen

 

Der Verpackungsglashersteller Vetropack leidet unter dem starken Franken. Im ersten Halbjahr ging der Umsatz um 12,1 Prozent auf 334,0 Mio. Fr. zurück. Der Reingewinn sank um 10,7 Prozent auf 45,8 Mio. Franken.

 

(sda) Das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT lag mit 51,5 Mio. Fr. um 15,6 Prozent unter dem Vorjahreswert, die EBIT-Marge ging entsprechend auf 15,4 (Vorjahr: 16,0) Prozent zurück, wie das Unternehmen mitteilte

 

Auf den Umsatzrückgang entfielen 8,4 Prozent auf negative Währungseinflüsse, die insbesondere auf den Kurszerfall der ukrainischen Landeswährung gegen Ende 2008 und den starken Franken zurückzuführen seien. Der währungsbereinigte Umsatzrückgang betrug lediglich 3,7 Prozent.

 

Im ersten Halbjahr 2009 seien die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auch für die konsumnahe Industrie, deren Zulieferer die Verpackungsglasindustrie sei, deutlich spürbar gewesen. Man habe dementsprechend an allen Standorten temporär die Produktion gedrosselt, heisst es in der Mitteilung weiter.

 

Seit Anfang Mai 2009 zeichne sich jedoch wieder eine leichte Erholung ab. Die nächsten Monate würden zeigen, ob diese dauerhaft sei.

 

Die Gruppe geht davon aus, dass die Umsatzentwicklung im zweiten Halbjahr ähnlich verlaufen wird wie in den ersten sechs Monaten. Das heisst, der Jahresumsatz wird tiefer ausfallen als im Vorjahr, da auch für die nahe Zukunft keine Vollauslastung erwartet werde.

http://www.bielertagblatt.ch/News/Wirtschaft/151931

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Drella
· bearbeitet von Drella

Leider ist die Aktie ein wenig weggelaufen und auf dem aktuellen Niveau würde ich nicht kaufen.

 

Einige Faktoren machen den Wert jedoch sehr interessant:

 

  • Branche ist sehr leicht prognostizierter, einfaches Geschäftsmodel --> Peak-Earnings werden schnell wieder erreicht werden können
  • Capex 2009/10/11 wird deutlich unter dem Niveau der Vorjahre liegen
  • Netto Verschuldung wird mittelfristig in den negativen Bereich laufen
  • Energiekosten werden 2010 sinken --> weiterhin hohe Margen

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Shjin
· bearbeitet von Shjin

@Drelle

 

Mich würde deine jetzige Einschätzung zur Aktie interessieren.

 

Daten per 31.12.2008:

 

Grahams Indikator das NCAV liefert folgende Ergebnisse:

 

NCAV 100% 116.74

NCAV 66% 77.05

NCAV 120% 140.09

 

-> Aktie wäre demnach "viel zu teuer" zu weit davon entfernt um unter dem Umlaufvermögen zu notieren.

 

Intrinsic Value 3'998.27

 

Vieles wurde ansonsten schon gesagt.

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Drella

@Drelle

 

Mich würde deine jetzige Einschätzung zur Aktie interessieren.

 

Daten per 31.12.2008:

 

Grahams Indikator das NCAV liefert folgende Ergebnisse:

 

NCAV 100% 116.74

NCAV 66% 77.05

NCAV 120% 140.09

 

-> Aktie wäre demnach "viel zu teuer" zu weit davon entfernt um unter dem Umlaufvermögen zu notieren.

 

Intrinsic Value 3'998.27

 

Vieles wurde ansonsten schon gesagt.

 

Von solchen Formeln ist nichts zu halten. Vetropack hat (von mir über den Daumen gepeilt) 80% Anlagevermögen und nur ca. 20 % Umlaufvermögen. Wie soll das Unternehmen da großartig unter Umlaufvermögen notieren? Das Geschäft ist eben sehr Anlageintensiv.

Formeln wie diese lassen sich häufig nur auf bestimmte Branchen anwenden und verallgemeinern viel zu sehr. Jedes Unternehmen ist einzigartig und muss auch dem entsprechend individuell bewertet werden. Ist eben viel Arbeit aber "there is no free lunch" ;)

 

Zu teuer ist die Aktie nicht. KBV ist auf Basis eines Aktienkurses von 1600 CHF zur Zeit ca. 1,2. KGV 2010e liegt so um die 7. Teuer ist das auf jeden Fall nicht. Außerdem werden die Free-Cashflows 2010 und 2011 höher sein als in den letzten Jahren, da der Capex wesentlich kleiner sein wird.

Und viel wichtiger, warum sollte das Unternehmen nicht wieder zu alten Gewinnrekorden zurückkehren (Hinweis: Achtet auf den fetten Sondereffekt 2008 !!!)

 

VG

 

 

Drella

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Toni

Ja, nach wie vor ein gutes Unternehmen, aber wo soll ich die Aktie kaufen bei dem dünnen Handel?

 

Selbst in Zürich geht mir zu wenig um...

 

mad.gif

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Drella
· bearbeitet von Drella

Ja, nach wie vor ein gutes Unternehmen, aber wo soll ich die Aktie kaufen bei dem dünnen Handel?

 

Selbst in Zürich geht mir zu wenig um...

 

mad.gif

 

 

Ah c'mon, mit 30 % Premium kannst du den ganzen Laden übernehmen. Besser als Tagesgeld, so machen das die großen Fische, hast du doch gesehen. :thumbsup::lol:

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Shjin

@Drelle

 

Mich würde deine jetzige Einschätzung zur Aktie interessieren.

 

Daten per 31.12.2008:

 

Grahams Indikator das NCAV liefert folgende Ergebnisse:

 

NCAV 100% 116.74

NCAV 66% 77.05

NCAV 120% 140.09

 

-> Aktie wäre demnach "viel zu teuer" zu weit davon entfernt um unter dem Umlaufvermögen zu notieren.

 

Intrinsic Value 3'998.27

 

Vieles wurde ansonsten schon gesagt.

 

Von solchen Formeln ist nichts zu halten. Vetropack hat (von mir über den Daumen gepeilt) 80% Anlagevermögen und nur ca. 20 % Umlaufvermögen. Wie soll das Unternehmen da großartig unter Umlaufvermögen notieren? Das Geschäft ist eben sehr Anlageintensiv.

Formeln wie diese lassen sich häufig nur auf bestimmte Branchen anwenden und verallgemeinern viel zu sehr. Jedes Unternehmen ist einzigartig und muss auch dem entsprechend individuell bewertet werden. Ist eben viel Arbeit aber "there is no free lunch" ;)

 

Zu teuer ist die Aktie nicht. KBV ist auf Basis eines Aktienkurses von 1600 CHF zur Zeit ca. 1,2. KGV 2010e liegt so um die 7. Teuer ist das auf jeden Fall nicht. Außerdem werden die Free-Cashflows 2010 und 2011 höher sein als in den letzten Jahren, da der Capex wesentlich kleiner sein wird.

Und viel wichtiger, warum sollte das Unternehmen nicht wieder zu alten Gewinnrekorden zurückkehren (Hinweis: Achtet auf den fetten Sondereffekt 2008 !!!)

 

VG

 

 

Drella

 

Ja ist klar, wollte es auch nicht so darstellen. Sorry, falls es Verwirrung gab.. ;)

Hab dies nur im Standard integriert, einen Blick drauf zuwerfen schadet ja nicht.

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Toni
· bearbeitet von Toni

TA-Update:

 

Es wird spannend, die Aktie berührt den Abwärtstrend (fett rot):

 

post-834-1267640949,12.jpg

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Toni

Hier die fundamentalen Daten mit (primitiver) Schätzung für 2009 aufgrund des letzten HJ-Berichts:

 

post-834-1267719505,79_thumb.gif

 

Die 2009er Bewertung sieht günstig aus, allein betrachtet. Aber wenn ich

mir den Vergleich zu den Vorjahren ansehe, dann eher durchschnittlich...

 

Meinungen?

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Prospektständer

@Toni: auf den ersten Blick, bin ich ebenfalls deiner Meinung, scheinen die KGV, KBV etc..nichts mit dem Chart gemein zu haben...rein gefühlstechnisch eher teuer als günstig bewertet.

 

Dein Tabelle gibt einen schönen Überblick, vermisst werden von mir nur die Verschuldungskennzahlen, wie z.B. Gearing, Sachinvestitonsquote, Verschuldungsgrad in Jahren...

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Drella
· bearbeitet von Drella
Die 2009er Bewertung sieht günstig aus, allein betrachtet. Aber wenn ich

mir den Vergleich zu den Vorjahren ansehe, dann eher durchschnittlich...

 

Was interessiert der Vergleich mit den Vorjahren? Ein KGV ist auch nur eine Zahl welche die "Rendite" ausdrückt. Nimmt man den Kehrwert des KGVs so erhält man die Rendite der Aktie. Ein KGV von 9 beispielsweise sagt nichts anderes, als dass der Aktienkurs sich durch den Gewinn je Aktie in Höhe von 11,1 % verzinst und eine Anleihe mit einer Rendite von 4% hat ein KGV von 25...

Natürlich ganz primitiv und mit einigen Annahmen, dass einbehaltene Gewinne profitabel eingesetzt werden können usw....

 

Was aber doch viel interessanter ist als der Gewinn von 2009: Ich bin mir relativ sicher, dass Vetropack in den nächsten Jahren wieder die 130 Mio CHF EBIT erreichen wird. Ist die Aktie unter dieser Annahme billig oder teuer? Ist diese Annahme realistisch? Das ist die Frage die man sich stellen muss. Beachte auch den Sondereffekt 2008 und die rückläufige Steuerquote(!).

 

 

Deine Schätzung ist IMO sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn zu konservativ aber wir werden sehen.

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Drella
· bearbeitet von Drella

So liebe Leute,

hier könnt Ihr euch den Geschäftsbericht 2009 runter laden:

 

http://vetropack.inettools.ch/upload/dokumente/gb_2009_d.pdf

 

 

Von mir einige Anmerkungen:

 


  •  
  • Währungsbereinigt nur 2 % Umsatzrückgang sic! Durch diesen Effekt insgesamt - 10,7 % --> Herausragende Leistung!
  • Dank Sondereffekt im Jahr 2008 und Aktienrückkäufen im Jahr 2009 konnte das EPS gesteigert werden!
  • Rohmaterialaufwand, Energieaufwand und Personalaufwand alle Rückläufig

 

 

Zu den Beteiligungsgesellschaften:

 


  •  
  • Schweiz und Österreich wie erwartet stabil
  • Dank starkem Export Tschechien nur - 2 % !
  • für mich besonders Überraschend: Ukraine + 14,5 % --> Das freut den Investor natürlich, gerade nach den hohen Währungsverlusten aus dem letzten Jahr

 

 

Unterm Strich folgendes:

 

Der Free Cashflow (Jahresüberschuss + Abschreibungen - Capex) hat sich von 78,4 Mio. CHF auf 95,8 Mio. CHF erhöht. Wie bereits mehrfach von mir gesagt, der Capex ist 2009 wesentlich kleiner als in den Vorjahren und wird dies auch in 2010 und 2011 bleiben.

Das machte eine Free Cashflow Marge von 14,27 % nach 10,43 % im Vorjahr. Und das in der Krise. Wer das Unternehmen jetzt immer noch langweilig findet dem ist nicht zu helfen. <_<

Auch die Ebit Marge wurde in der Krise von 10,44 % auf 11,68 % gesteigert.

 

 

Wie ebenfalls vom mir bereits häufig angekündigt: Das Gearing wird 2010 negativ ausfallen. Bereits in diesem Jahr konnte das Gearing von 11,67 % auf 0,87 % (also Schuldenfrei !) verringert werden. :thumbsup:

Auch die Eigenkapitalquote wurde von 66,4 % auf 72,4 % erhöht.

 

Die Eigenkapitalrendite hat sich von 14,76 % auf 13,45 % verringert. Dies liegt nicht, wie einige evtl. vermuten an Rückläufigen Gewinnen und der Krise, sondern natürlich am gestiegenen Eigenkapital.

 

Ausblick:

Für 2010 ist wieder mit einem sehr hohen Free CF zu rechnen und das Unternehmen wird wohl erstmals in der Geschichte Net Cash aufweisen können. IMO ist mit einem Umsatz in der Region des Umsatzes von 2008 zu rechnen. Außerdem sollte es einen deutlichen Gewinnanstieg geben, gerade auch weil die Energiekosten vom Umsatz nochmals etwas zurück gehen dürften. Außerdem werden wohl 2010 erneut 3,5 % der eigenen Aktien zurück gekauft (knapp 3,5 % wurden in diesem Jahr bereits zurück gekauft) und IMO wäre es sehr sinnvoll in den nächsten Jahren weiter Aktien zurück zu kaufen, die Schulden sind schließlich getilgt.

 

Was mich an diesem Unternehmen immer wieder freut: Es gibt keine Überraschungen.

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armerTor
· bearbeitet von armerTor

Wer das Unternehmen jetzt immer noch langweilig findet dem ist nicht zu helfen. <_<

 

Was mich an diesem Unternehmen immer wieder freut: Es gibt keine Überraschungen.

 

 

Hallo!

 

Zugegeben ein wunderbares Unternehmen aber trotzdem langweilig. :P

 

Erstens gibt es hochrentable Verpackungsunternehmen an jeder Ecke - schau Dir z.B. Zignago ( ebenfalls Glasverpackungen ) an.

 

Zweitens wird die Börse bei AGs ohne Überraschungen auch keine Neubewertung, sprich deutlich höhere Kurse in überschaubaren Zeiträumen zulassen.

 

Bis auf die beiden Punkte bin ich aber ganz Deiner Meinung. Ich bin eben Stockpicker und kein Ultra-langfrist-Valueinvestor...

 

 

Grüße!

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Drella

Die Aktie ist auch wieder was runter gekommen. Immerhin 25% auf nun 1680 CHF.

Am Freitag den 27.08. gibt es die Zahlen zum ersten Halbjahr.

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Toni
· bearbeitet von Toni

TA-Update:

 

Mittelfristig:

Klassische Charttechnik: Absteigendes Dreieck, Absturz...

 

post-834-1282896218,27.png

 

Langfristig:

Die 1500 sind drin...

 

post-834-1282896894,43.png

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Drella
· bearbeitet von Drella
Pressemitteilungen

 

27.08.2010

Vetropack: Absatz gesteigert, Umsatz stabil, solide finanziert

Bülach, 27. August 2010 – Die Vetropack-Gruppe steigerte den Stückabsatz um 11,1 Prozent und baute die Exportmärkte weiter aus. Der konsolidierte Bruttoumsatz betrug im ersten Halbjahr 2010 CHF 331,8 Mio. (1. Sem. 2009: CHF 334,0 Mio.) Das konsolidierte EBIT erreichte CHF 42,6 Mio. (1. Sem. 2009: CHF 51,5 Mio.), der konsolidierte Semestergewinn sank auf CHF 19,6 Mio. (1. Sem. 2009: CHF 45,8 Mio.). Die Cashflow-Marge betrug weiterhin gute 19,3 Prozent (1. Sem. 2009: 20,6 Prozent). Alle Werke waren voll ausgelastet.

 

 

 

Im ersten Halbjahr 2010 erzielte die Vetropack-Gruppe einen konsolidierten Bruttoumsatz in der Höhe von CHF 331,8 Mio. (1. Sem. 2009: CHF 334,0 Mio.). Der Umsatzrückgang ist bedingt durch den Wechselkurseffekt des starken Schweizer Frankens sowie durch einen deutlichen Rückgang der erzielten Verkaufspreise und die Veränderung des Produkte-Mixes. Ohne den erwähnten Wechselkurseffekt würde der Bruttoumsatz 2,6 Prozent über dem Vorjahreswert liegen.

 

Der einsetzende leichte wirtschaftliche Aufschwung verläuft mit einem West-Ost-Gefälle: im Westen eine marginale Zunahme der Nachfrage, im Osten Stagnation auf dem Vorjahresniveau. Eine Ausnahme bildet die Ukraine, in der Vetropack im Berichtszeitraum mehr Verpackungsglas absetzte. Gesamthaft betrachtet besteht nach wie vor ein Angebotsüberhang, der zusammen mit den gesunkenen Energiepreisen Druck auf die Preise ausübt. Dennoch gelang es der Vetropack-Gruppe – vor allem aufgrund des gezielten Ausbaus der Exportmärkte – das Verkaufsvolumen um 11.1 Prozent auf 2,20 Mia. Stück (1. Sem. 2009: 1,98 Mia.) zu steigern. Der Exportanteil betrug 39,9 Prozent (1. Sem. 2009: 37.0 Prozent).

 

Das konsolidierte EBIT erreichte CHF 42,6 Mio. und lag damit 17,3 Prozent unter dem Vorjahreswert von CHF 51,5 Mio. Die EBIT-Marge betrug 12,8 Prozent (1. Sem. 2009: 15,4 Prozent).

 

Der konsolidierte Semestergewinn sank auf CHF 19,6 Mio. (1. Sem. 2009: CHF 45,8 Mio.), ebenfalls stark beeinflusst durch die Wechselkurseffekte. Der Cash Flow lag mit CHF 64,0 Mio. (1. Sem. 2009: CHF 68,8 Mio.) um 7,0 Prozent tiefer als im Vorjahr. Die Cash-Flow-Marge betrug weiterhin gute 19,3 Prozent (1. Sem. 2009: 20,6 Prozent) des Bruttoumsatzes.

 

Die Vetropack-Gruppe ist mittlerweile ohne Nettoschulden und verfügt über eine Nettoliqudität von CHF 6,1 Mio.

 

Erwartungen zweites Semester 2010

 

Auch für die zweite Jahreshälfte zeichnet sich keine klare Steigerung des Marktvolumens ab. Eine Erholung des Konsumverhaltens in den osteuropäischen Ländern ist ebenso wenig absehbar wie eine markante Nachfragesteigerung in Westeuropa. Zudem hat die Kursentwicklung, wie das erste Halbjahr deutlich gezeigt hat, einen grossen Einfluss auf die Ergebnisse.

 

Unter der Annahme, dass sich die Wechselkurse nicht weiter verändern, geht die Vetropack-Gruppe für 2010 von einem Umsatz leicht unter dem Vorjahr aus. Das operative Ergebnis und der Reingewinn werden sich im Rahmen des ersten Halbjahres entwickeln.

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Drella

Leider ist der Halbjahresbericht wie gewohnt ein wenig knapp und lässt so einige Fragen offen.

 

post-4961-1282918272,27.png

 

Operativ sieht es sehr viel besser aus als die Zahlen zunächst vermuten lassen. Materialaufwandskosten und Energiekosten haben sich äußerst positiv entwickelt. Als Referenz muss hier natürlich das Verkaufsvolumen heran gezogen werden (+ 11,1 %) und nicht der Umsatz. Das Unternehmen gibt an, dass es einen Trend zu Flaschen mit geringen Margen und einen zunehmenden Preisdruck gibt.

 

Der Währungseffekt hat brutal eingeschlagen, dazu habe ich oben einen Ausschnitt eingefügt. Das EAT hat bei Vetropack in diesem Fall so gut wie keine nachhaltige Aussagekraft. Die Aktie war heute sehr schwach und hat sich auch in den letzten Wochen bereits sehr schwach entwickelt. Mit ein wenig Glück wird die Aktie jetzt abgestraft und es gibt nochmals schöne Kaufpreise.

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