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romy86

ETF aus antizyklischen Branchen (Sparplan)

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ETFohneFisch
· bearbeitet von ETFohneFisch
vor 10 Stunden von romy86:

Aber wirklich elegant leider nicht.

Die Renditen an der Börse sind nun mal nicht planbar. Aus meiner Sicht gibt es grob drei Optionen, um die Kinder gleich zu behandeln:

  • Die Eltern besparen im eigenen Namen ein Depot und übertragen dann jeweils zur Volljährigkeit die gleiche Summe (in ETF-Anteilen)
  • Jedes Kind erhält über die Zeit die gleiche Sparsumme, Endvermögen dann eben abhängig vom Zeitverlauf.
  • Wie #2, aber mit zusätzlichem Geldausgleich der Eltern, damit beide Kinder das gleiche Vermögen zur Volljährigkeit haben.
vor 10 Stunden von romy86:

Es ist ja schon alles jetzt im Gange, d.h. Depot eröffnet. Jetzt wird morgen das Geld eintrudeln auf dem Konto und dann kann gekauft werden.

+1

vor 10 Stunden von romy86:

Ich habe ein besseres Gefühl beim Vanguard All World als beim MSCI, für die Kinder. Dann wohl also ausschüttend... ich blicke nur leider noch nicht durch, worauf da alles geachtet werden muss. Zunächst dann mal Freistellungsauftrag beantragen wohl.

Eigentlich musst du auf gar nicht viel achten:

  1. Regelmäßig sparen, nicht verkaufen. Alle Medienberichte usw. ausblenden!
  2. Eventuelle Ausschüttungen reinvestieren, nicht entnehmen.
  3. Freistellungsauftrag (hast du ja auf dem Schirm)

Ausschüttend oder thesaurierend ist eigentlich egal bei der Sparsumme, da man auch die Anteile kurz vor der Volljährigkeit über 2-3 Jahre verkaufen und neu kaufen könnte und so den steuerfreien Grundfreibetrag ausnutzt (ggf. Grenzen für Familienversicherung usw. beachten). Ausschüttungen haben aber manchmal einen psychologischen Vorteil, weil sie die Rendite des Fonds noch mal "greifbarer" machen (wobei das ein irrationaler, psychologischer Effekt ist: die Gesamtrendite ist natürlich genauso hoch wie beim Thesaurierer).

 

Das schöne an so einem marktbreiten ETF wie dem Vanguard All-World ist eben, dass man praktisch optimal aufgestellt ist mit extrem wenig Zeiteinsatz. Gleichzeitig profitiert man von allen größeren Unternehmen, egal, welcher Modetrend gerade die Rendite bringt.

 

vor 10 Stunden von romy86:

Für mich tendiere ich (noch) zum Arero. Welche Nachteile gibt es denn beim Arero, außer, dass die Anteile fest vorgegeben sind?

Ich möchte nur in Vehikel investieren, die selbst Erträge produzieren. Daher habe ich keine Rohstoffe, keine Kryptowährungen usw. Dass der Arero 15% "Rohstoffe" enthält, ist wohl auch ein bisschen dem Zeitgeist der 00er Jahre geschuldet, als die sich sehr verteuerten und gute Renditen ablieferten. Gleichzeitig mag ich persönlich keine Mischfonds, die Volatilität kann der normale Anleger leichter über ein Tagesgeldkonto reduzieren (solange man nicht viele 100.000 € dort parken muss).

 

Dazu kommt natürlich noch die TER von 0,5% (Vanguard: 0,22%). Wenn die Börse phantastisch läuft wie in den letzten 5 Jahren, sieht der Arero aufgrund des geringeren Aktienanteils natürlich nur die Rücklichter (+45% vs. +96% kumuliert seit 2016). Natürlich wird das in schlechteren Börsenjahren anders aussehen, die Sharpo ratio ist über 5 Jahre nicht so viel schlechter (0,77 vs. 0,88), im letzten Jahr sogar deutlich besser (3,49 vs. 2,48).

 

Ansonsten gibt es zum Arero einen langen, eigenen Thread. Lies die letzten 20-30 Seiten und du wirst vermutlich alle relevanten Argumente kennen:

 

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romy86

Kurze Zwischenfrage, bevor ich auf den Rest oben eingehe:

 

Bei der ING in der Produktauswahl bei den Sparplänen beim Vanguard All World (Ausschüttend) würde ich gerne die automatische Wiederanlage wählen. Siehe Screenshot! Was bedeutet das, möglich ab 75€? Wird ein ausgeschütteter Betrag erst ab 75€ automatisch erneut angelegt? Und alles drunter muss ich selber anlegen?

 

Habe nun auch für mich den A1JX52 gewählt.

vanguard.jpg

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west263
vor 2 Minuten von romy86:

Wird ein ausgeschütteter Betrag erst ab 75€ automatisch erneut angelegt? Und alles drunter muss ich selber anlegen?

genau so läuft es. 

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bondholder
vor 2 Minuten von romy86:

Bei der ING in der Produktauswahl bei den Sparplänen beim Vanguard All World (Ausschüttend) würde ich gerne die automatische Wiederanlage wählen.

Das läuft automatisch so, wenn du nicht widersprichst.

 

vor 2 Minuten von romy86:

Was bedeutet das, möglich ab 75€? Wird ein ausgeschütteter Betrag erst ab 75€ automatisch erneut angelegt? Und alles drunter muss ich selber anlegen?

Ja.

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romy86

Danke! Und wie kann man widersprechen? bzw. ist auch möglich, alle Beträge direkt wieder automatisch zu investieren?

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bondholder
vor 1 Minute von romy86:

Und wie kann man widersprechen?

Werden Ausschüttungen bei Fonds/ETFs wieder angelegt?

 

Bei unseren sparplanfähigen Fonds und ETFs werden Ausschüttungen ab einem Betrag von 75 Euro wieder in das Wertpapier investiert. Dies ist unabhängig davon, ob Sie den Fonds oder ETF als Sparplan oder als einmalige Anlage gekauft oder übertragen haben. Die automatische Wiederanlage ist gebührenfrei. 

Sie möchten die Ausschüttung auf Ihrem Konto behalten? Kein Problem. Lassen Sie uns das einfach wissen. Senden Sie uns einfach einen TAN-autorisierten Auftrag. Sie finden die Funktion "Auftrag an die ING" in Ihrem Internetbanking unter Service > Kommunikation.
Diese Änderung gilt dann für Ihr gesamtes Direkt-Depot – nicht nur für dieses eine Wertpapier.

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BigSpender09
vor 7 Minuten von romy86:

Danke! Und wie kann man widersprechen? bzw. ist auch möglich, alle Beträge direkt wieder automatisch zu investieren?

Durch den Widerspruch wird auch ab 75€ nicht mehr automatisch reinvestiert.

Wenn alles direkt wieder angelegt werden soll, würde sich der Thesaurierer empfehlen.

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west263
vor 4 Minuten von BigSpender09:

Wenn alles direkt wieder angelegt werden soll, würde sich der Thesaurierer empfehlen.

ohhhh, mit so einer Aussage bringst Du noch mehr Verwirrtheit rein.

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BigSpender09
vor 3 Minuten von west263:

ohhhh, mit so einer Aussage bringst Du noch mehr Verwirrtheit rein.

Das möchte ich natürlich nicht.

Wenn es für die TE mit Ausschütter und automatischer Wideranlage einfacher ist, dann habe ich nichts gesagt.

 

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west263
vor 1 Minute von BigSpender09:

Das möchte ich natürlich nicht.

Wenn es für die TE mit Ausschütter und automatischer Wideranlage einfacher ist, dann habe ich nichts gesagt.

das Problem ist, Ausschütter ist klar. Allerdings gibt es immer wieder einige, die einen Thesaurierer für einen Ausschütter halten, der automatisch wieder anlegt und dann kommt die große Verwunderung, wieso keine neuen Anteile ins Depot gebucht werden.

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BigSpender09
vor 5 Minuten von west263:

das Problem ist, Ausschütter ist klar. Allerdings gibt es immer wieder einige, die einen Thesaurierer für einen Ausschütter halten, der automatisch wieder anlegt und dann kommt die große Verwunderung, wieso keine neuen Anteile ins Depot gebucht werden.

okay. dieses Verständnisproblem hatte ich noch nicht wahrgenommen. sollte dem wirklich so sein, ist ein Ausschütter natürlich in der Tat nachvollziehbarer.

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romy86
· bearbeitet von romy86
vor 12 Stunden von ETFohneFisch:

Die Renditen an der Börse sind nun mal nicht planbar. Aus meiner Sicht gibt es grob drei Optionen, um die Kinder gleich zu behandeln:

  • Die Eltern besparen im eigenen Namen ein Depot und übertragen dann jeweils zur Volljährigkeit die gleiche Summe (in ETF-Anteilen)
  • Jedes Kind erhält über die Zeit die gleiche Sparsumme, Endvermögen dann eben abhängig vom Zeitverlauf.
  • Wie #2, aber mit zusätzlichem Geldausgleich der Eltern, damit beide Kinder das gleiche Vermögen zur Volljährigkeit haben.

Variante 1 fällt weg. Variante 3 ist umständlich und unschön. Ich denke, ich werde es dann einfach erstmal in Kauf nehmen, dass die Depots unterschiedlich dick ausfallen. Der Ältere hat zur Geburt damals ein paar Münzen geschenkt bekommen von Verwandten, der Jüngere jetzt nicht. Dann behält er die halt, anstatt dass ich sie auf beide aufteile. :/

 

vor 12 Stunden von ETFohneFisch:

Ich möchte nur in Vehikel investieren, die selbst Erträge produzieren. Daher habe ich keine Rohstoffe, keine Kryptowährungen usw. Dass der Arero 15% "Rohstoffe" enthält, ist wohl auch ein bisschen dem Zeitgeist der 00er Jahre geschuldet, als die sich sehr verteuerten und gute Renditen ablieferten. Gleichzeitig mag ich persönlich keine Mischfonds, die Volatilität kann der normale Anleger leichter über ein Tagesgeldkonto reduzieren (solange man nicht viele 100.000 € dort parken muss).

Okay. Da spielt scheinbar neben Fachwissen vermutlich auch eine Menge Bauchgefühl mit rein - also bei jedem hier im Forum.

Bzgl. Rohstoffe hatte ich u.a. das gelesen und halte das Szenario nicht für unwarscheinlich. Darüber muss hier aber nicht weiter diskutiert werden.

https://de.extraetf.com/news/etf-news/marc-friedrich-das-wird-das-beste-investment-der-naechsten-zehn-jahre

 

vor 7 Stunden von west263:

das Problem ist, Ausschütter ist klar. Allerdings gibt es immer wieder einige, die einen Thesaurierer für einen Ausschütter halten, der automatisch wieder anlegt und dann kommt die große Verwunderung, wieso keine neuen Anteile ins Depot gebucht werden.

Bei einem Thesaurierer werden keine Anteile ins Depot gebucht?

 

------------

 

Mich hat jetzt doch zum Ausschütter A1JX52 (für mein Depot und das der Kinder) bewogen, dass das mit den Steuern schon abgehakt ist und nicht erst bei Verkauf ansteht - richtig? Außerdem, dass ich das Gefühl habe, nicht so viel Geld zu verschenken bzgl. Steuerfreibetrag. Würde man das beim Thesaurierer durch Verkauf und Neukauf vermeiden wollen, wäre es wiederum auch ein zu investierender Aufwand.

 

Bitte ggf. Korrigieren bzw. ergänzen, worauf geachtet werden muss/ wie vorgegangen werden muss:

 

- Sparplan durchziehen unabhängig der jeweilig gesellschaftl/wirtschaftl. Situation

- Freistellungsauftrag einrichten bei der ING (für Kinder und mich)

- Nichtveranlagungsbescheinigung (für Kinder) beantragen, alle 3 Jahre, beim Finanzamt, damit Steuer gar nicht erst abgeführt wird (sonst in Anlage KAP bei Steuererklärung zurückholen)

- Von den Ausschüttungen die 801€ auszahlen zur steuerfreien Nutzung

-Alle paar Monate (oder am Jahresende?) auch die sich ansammelnden Ausschüttungen (alles unter 75€) entweder auszahlen o. wieder anlegen

- Ausschüttungen wieder "anlegen" funktioniert einfach durch Einmaleinzahlungen unabhängig von der monatlichen Sparrate?

- Bafög kann nur beantragt werden, wenn das Kind nicht mehr als 7.500€ besitzt

 

- Wenn ein Kinderdepot über 200.000 angewachsen sein sollte, auf Thesaurierer wechseln, um mit den ca. 2% Ausschüttungsquote nicht die Einkommensgrenze von ca. 5500 pro Monat für die Familienversicherung zu überschreiten

- Wenn Einkünfte vom Kind 425€/Monat überschreiten, kann Kind nicht mehr kostenlos familienversichert sein

--> was stimmt hier?

 

Habe außerdem die Nachricht bekommen von der ING, dass sie die Kirchensteuer künftig für mich abführen wollen, falls ich nicht einen Sperrvermerk einrichte. Ich gehöre derzeit aber gar keiner Kirche an. Was soll ich tun?

 

Wo finde ich den genauen Betrag, der anfällt, wenn man bei der ING größere Einmaleinzahlungen tätigt?

 

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BigSpender09
· bearbeitet von BigSpender09

Also ich bin ja der Meinung,dass du auch beim Ausschütter nicht um den Verkauf von Anteilen herum kommst, um rechtzeitig gewinne steuerfrei zu realisieren.

Rechtzeitig verkaufen,sobald die gewinne in Richtung Grundfreibetrag gehen. Also um die 9.000€. Damit sind dann diese 9.000€ steuerfrei. und dann direkt wieder anlegen.

 

Die Nichtveranlagungsbescheinigung dient nur dazu, dass man keine Steuererklärung abgeben muss.

Dadurch wird der angelaufene Gewinn nicht automatisch steuerfrei.

 

Oder sehe ich das falsch?

Das war auch heute Mittag schon der Hintergedanke als ich den Thesaurierer noch Mal ins Spiel gebracht habe.

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ETFohneFisch
vor einer Stunde von romy86:

Okay. Da spielt scheinbar neben Fachwissen vermutlich auch eine Menge Bauchgefühl mit rein - also bei jedem hier im Forum.

Natürlich (in Bezug auf "Bauchgefühl"/Erwartungen) - die Finanzmärkte sind nicht berechenbar.

vor einer Stunde von romy86:

Bzgl. Rohstoffe hatte ich u.a. das gelesen und halte das Szenario nicht für unwarscheinlich. Darüber muss hier aber nicht weiter diskutiert werden.

https://de.extraetf.com/news/etf-news/marc-friedrich-das-wird-das-beste-investment-der-naechsten-zehn-jahre

Dennoch mal über "Marc Friedrich" googlen und anschließend selbst entscheiden, wieviel Gewicht du dieser Meinung beimisst.

Noch wichtiger aber: Genau diese Art von Artikeln musst du ausblenden. Du willst für 20, 30 Jahre anlegen. Was interessiert dich da, was die nächsten 10 Jahre toll laufen wird (und dann 20 Jahre gar nicht)?

Lies mal lieber zur "Abhärtung" ein paar Meldungen aus der Vergangenheit, z.B. BIZ: Mächtigste Bank der Welt kündigt Crash an (2013)

vor einer Stunde von romy86:

Bei einem Thesaurierer werden keine Anteile ins Depot gebucht?

keine neuen Anteile: Du hast natürlich X Anteile im Depot. Diese Anzahl bleibt (ohne manuelle Käufe/Verkäufe) dann konstant. Ausschüttungen der im Index enthaltenen Unternehmen erhöhen den Anteilspreis deines ETF, du bekommst davon nichts mit.

Ausschütter: Du kaufst X Anteile und erhältst dann jedes Quartal (Vanguard) eine Ausschüttung. Bei Wiederanlage erhöht sich die Anzahl der Anteile.

vor einer Stunde von romy86:

Mich hat jetzt doch zum Ausschütter A1JX52 (für mein Depot und das der Kinder) bewogen, dass das mit den Steuern schon abgehakt ist und nicht erst bei Verkauf ansteht - richtig?

Bei einem Ausschütter laufen vermutlich weniger unversteuerte Kursgewinne auf, aber es wird sie (hoffentlich) dennoch geben. Der Vanguard All-World hat im Moment eine Ausschüttungsrendite von ca. 1,6%, aber in den letzten 5 Jahren 10,7 % p.a. Kursrendite erzielt (<- das ist aber im historischen Vergleich schon sehr viel). Du siehst aber auch: Die Diskussion "Ausschütter vs. Thesaurierer" war von den unversteuerten Gewinnen her gar nicht so entscheidend.

vor 1 Stunde von romy86:

Außerdem, dass ich das Gefühl habe, nicht so viel Geld zu verschenken bzgl. Steuerfreibetrag.

Das Klischee, "Steuern sparen sei das liebste Hobby der Deutschen" hat schon einen wahren Kern. Es geht aber um maximal 200 € / Jahr, insofern auch nicht die Welt. Insofern: Locker bleiben. Die Ersparnis man mitnehmen, ist aber am Ende in keiner Weise entscheidend.

vor 1 Stunde von romy86:

Würde man das beim Thesaurierer durch Verkauf und Neukauf vermeiden wollen, wäre es wiederum auch ein zu investierender Aufwand.

Zumindest bei den Kindern werden bei der Sparrate vermutlich sämtliche Kursgewinne mit jeweils einem Verkauf in 1 oder 2 Jahren steuer- und sozialabgabenfrei realisiert werden können (also z.B. ein Verkauf 2035 und einer 2036). Das ist also auch handhabbar und weniger Arbeit als die 4 Quartalsausschüttungen des Vanguard All-World einzeln anzulegen. Das wesentlich größere Problem dürfte sein, so lange durchzuhalten, wenn du Texte von Marc Friedrich liest.

vor 1 Stunde von romy86:

- Von den Ausschüttungen die 801€ auszahlen zur steuerfreien Nutzung

Die Ausschüttungen werden automatisch versteuert, da muss nichts gemacht werden.

vor 1 Stunde von romy86:

-Alle paar Monate (oder am Jahresende?) auch die sich ansammelnden Ausschüttungen (alles unter 75€) entweder auszahlen o. wieder anlegen

Alternativ: 1x jährlich den Sparplan so erhöhen, dass die Ausschüttungen gleich mit angelegt werden.

vor 1 Stunde von romy86:

- Ausschüttungen wieder "anlegen" funktioniert einfach durch Einmaleinzahlungen unabhängig von der monatlichen Sparrate?

Hängt von der Bank ab.

vor 1 Stunde von romy86:

Wenn ein Kinderdepot über 200.000 angewachsen sein sollte,

Bei der Sparrate wohl unwahrscheinlich :rolleyes:

Ansonsten: Einfach anfangen, du kannst wirklich nicht allzuviel falsch machen (außer Marc Friedrich lesen)

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ETFohneFisch
vor 1 Stunde von romy86:

Bzgl. Rohstoffe hatte ich u.a. das gelesen und halte das Szenario nicht für unwarscheinlich. Darüber muss hier aber nicht weiter diskutiert werden.

https://de.extraetf.com/news/etf-news/marc-friedrich-das-wird-das-beste-investment-der-naechsten-zehn-jahre

Diese Passage lässt mich nicht los, daher noch mal ein Vergleich:

Wenn du dir Gedanken zu Vanguard vs. MSCI World oder Steuervorteilen bei Ausschüttern machst, könntest du bei einem Kindermesser die Klinge mit einer Lupe untersuchen, um ganz sicher zu gehen, dass deine Kleinen sich mit dem Messer nicht schneiden können. Dagegen ist Lesen von Texten bei extraETF, als ob ob im Kinderzimmer eine geladene und entsicherte Waffe offen herumliegt!

 

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Matunus
vor 11 Stunden von romy86:

Habe außerdem die Nachricht bekommen von der ING, dass sie die Kirchensteuer künftig für mich abführen wollen, falls ich nicht einen Sperrvermerk einrichte. Ich gehöre derzeit aber gar keiner Kirche an. Was soll ich tun?

Es geht vermutlich (zunächst) nicht um die Abführung der Kirchensteuer, sondern um die Abfrage des Kirchensteuermerkmals beim Bundeszentralamt für Steuern.

https://www.bzst.de/DE/Privatpersonen/Kapitalertraege/KirchensteuerAbgeltungssteuer/kirchensteuerabgeltungssteuer_node.html#js-toc-entry3

 

Ohne Sperrvermerk erhält die ING für dich die Info, dass keine Kirchensteuer abzuführen ist. Mit Sperrvermerk weiß die ING nicht, ob für dich Kirchensteuer abzuführen ist. Ggf. kann es dann aber bei verspätetem Eingang des Sperrvermerks vorkommen, dass doch Kirchensteuer abgeführt wird, die du dir dann über die Steuererklärung zurückholen musst. 

 

Wenn du keiner Kirche angehörst und das kein Geheimnis gegenüber der ING sein muss, kannst du das mit dem Sperrvermerk also sein lassen.

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romy86
· bearbeitet von romy86
vor 12 Stunden von hattifnatt:

Ups, ja :dumb:

 

vor 12 Stunden von BigSpender09:

Also ich bin ja der Meinung,dass du auch beim Ausschütter nicht um den Verkauf von Anteilen herum kommst, um rechtzeitig gewinne steuerfrei zu realisieren.

Rechtzeitig verkaufen,sobald die gewinne in Richtung Grundfreibetrag gehen. Also um die 9.000€. Damit sind dann diese 9.000€ steuerfrei. und dann direkt wieder anlegen.

Also wenn ich ca. 9000€ auf dem Depot habe auf Verkaufen klicken. Und dann gleich wieder für das selbe Geld Anteile kaufen? Ich habe das mit dem Verkaufen noch nicht wirklich verstanden, merke ich. Kannst Du nochmal erklären, was sich dadurch geändert hat?

 

vor 12 Stunden von BigSpender09:

 

Die Nichtveranlagungsbescheinigung dient nur dazu, dass man keine Steuererklärung abgeben muss.

Dadurch wird der angelaufene Gewinn nicht automatisch steuerfrei.

Ich muss eh eine abgeben, da hin und wieder freiberuflich tätig bin. :wacko:

 

vor 11 Stunden von ETFohneFisch:

Dennoch mal über "Marc Friedrich" googlen und anschließend selbst entscheiden, wieviel Gewicht du dieser Meinung beimisst.

Noch wichtiger aber: Genau diese Art von Artikeln musst du ausblenden. Du willst für 20, 30 Jahre anlegen. Was interessiert dich da, was die nächsten 10 Jahre toll laufen wird (und dann 20 Jahre gar nicht)?

Lies mal lieber zur "Abhärtung" ein paar Meldungen aus der Vergangenheit, z.B. BIZ: Mächtigste Bank der Welt kündigt Crash an (2013)

Brauche ich nicht, ich weiß, dass er zu den "Crash-Propheten" gehört. Meine Entscheidung, in Rohstoffe zu investieren wäre ja aber auch langfristiger Art gewesen. Einmal Arero, immer Arero, oder so. ^^ Einmal zu Beginn muss man doch überlegen, was man für wahrscheinlich hält. Besonders Dr. Markus Krall halte ich für kompetent. B-) Aber lassen wir das. Ich verspreche, dem Vanguard All-World auf ewig treu zu bleiben.

 

vor 11 Stunden von ETFohneFisch:

Das Klischee, "Steuern sparen sei das liebste Hobby der Deutschen" hat schon einen wahren Kern. Es geht aber um maximal 200 € / Jahr, insofern auch nicht die Welt. Insofern: Locker bleiben. Die Ersparnis man mitnehmen, ist aber am Ende in keiner Weise entscheidend.

Ja - nur zusammengerechnet kommt über die Jahre eben doch was bei rum.

 

vor 11 Stunden von ETFohneFisch:

Zumindest bei den Kindern werden bei der Sparrate vermutlich sämtliche Kursgewinne mit jeweils einem Verkauf in 1 oder 2 Jahren steuer- und sozialabgabenfrei realisiert werden können (also z.B. ein Verkauf 2035 und einer 2036). Das ist also auch handhabbar und weniger Arbeit als die 4 Quartalsausschüttungen des Vanguard All-World einzeln anzulegen.

D.h. Verkauf, bevor die Gewinne die 9.000€ übersteigen.

 

vor 11 Stunden von ETFohneFisch:

Bei der Sparrate wohl unwahrscheinlich :rolleyes:

Ansonsten: Einfach anfangen, du kannst wirklich nicht allzuviel falsch machen (außer Marc Friedrich lesen)

Jaa :rolleyes: Ich habe ja angefangen. Gestern habe ich für 500€ Anteile gekauft auf meinem Depot. Das Geld ist heute immernoch auf dem Verrechnungskonto. Es kam nach dem Kauf die Nachricht, dass ich keine Angaben zu bisherigen Erfahrungen gemacht habe, obwohl die Bank zur Abfrage verpflichtet sei. Und ob ich trotzdem kaufen wolle. Habe dann bejaht. Kann es sein, dass das Geld deshalb noch nicht abgebucht wurde? Ich habe übrigens die Angabe gemacht, bisher keine Erfahrung zu haben.

 

vor einer Stunde von Matunus:

Wenn du keiner Kirche angehörst und das kein Geheimnis gegenüber der ING sein muss, kannst du das mit dem Sperrvermerk also sein lassen.

Alles klar, danke!

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bondholder
vor 24 Minuten von romy86:

Ich muss eh eine abgeben, da hin und wieder freiberuflich tätig bin. :wacko:

Eine NV-Bescheinigung wäre nur für die Kinder relevant, die aktuell vermutlich nicht freiberuflich tätig sind. ;)

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west263
vor 25 Minuten von romy86:

Ich verspreche, dem Vanguard All-World auf ewig treu zu bleiben.

brauchst Du nicht. 

Niemand wird, kann und muss bis in aller Ewigkeit treu bleiben. 

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bondholder
vor 27 Minuten von romy86:

Gestern habe ich für 500€ Anteile gekauft auf meinem Depot.

Tatsächlich gekauft? Wann, an welchem Handelsplatz zu welchem Kurs?

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Cepha
· bearbeitet von Cepha

Es gibt von Vanguard noch eine high dividend Variante des FTSE All world mit 0,29% TER sowohl thessaurirend als auch ausschüttend.

 

Hier z.B. der Ausschütter: https://de.extraetf.com/etf-profile/IE00B8GKDB10

 

Dort fehlen die jungen hoch innovativen Unternehmen wetigehend, da diese üblicherweise keine nennenswerten Dividenden ausspucken.

 

Das ist keine Empfehlung, nur der Hinweis, dass es sowas gibt.

 

----

 

Was die Steuern betrifft so kann sich da ja die nächsten Jahren noch einiges ändern. die CDU hat im Entwurf des Wahlprogramm z.B. sowas drin wie 50.000 euro aktiengewinne steuerfrei nach 10 Jahren.

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BigSpender09
· bearbeitet von BigSpender09
vor 49 Minuten von romy86:

Also wenn ich ca. 9000€ auf dem Depot habe auf Verkaufen klicken. Und dann gleich wieder für das selbe Geld Anteile kaufen? Ich habe das mit dem Verkaufen noch nicht wirklich verstanden, merke ich. Kannst Du nochmal erklären, was sich dadurch geändert hat?

 

D.h. Verkauf, bevor die Gewinne die 9.000€ übersteigen.

Wenn die Gewinne bei ca. 9.000€ liegen, solltest du alle Anteile verkaufen und direkt wieder neu kaufen.

Durch den Verkauf wird der Gewinn realisiert. Und wenn das Kind dann noch "Kind" ist und keine weiteren Einkünfte hat dann ist dieser Gewinn schon mal steuerfrei.

Legst du dann alles wieder an hast du den gleichen Depotwert (abzüglich möglicher kurzweiliger minimaler Schwankungen bzw. Spread) in deinem Depot, aber der Gewinn steht dann auf 0€.

 

vereinfachtes Beispiel:

nach 15 Jahren hat das Depot ein + von 9.000€ bei einem Wert von insgesamt 20.000€

Du verkaufst alle Anteile. Das kind ist 15 Jahre alt und liegt unterhalb des Grundfreibetrags. Also ist der Gewinn steuerfrei. Du legst das ganze Geld wieder an und hast wieder 20.000€ im Depot. Jetzt aber Gewinn = 0€.

Die nächsten Jahre läuft der Markt seitwärts und es laufen keine weiteren Gewinn an. Dein Kind verkauft das Depot mit 25 Jahren und bekommt 20.000€. Da der Gewinn = 0€ ist, fällt hier keine Steuer mehr an.

 

Gegenbeispiel wie oben aber du verkaufst nicht nach 15 Jahren.

Dein Kind verkauft alle Anteile mit 25 Jahren und es steht noch immer der Gewinn mit 9.000€ im Depot- Das Kind hat vermutlich weitere Einkünfte und muss Einkommeensteuer zahlen.
Der Gewinn vom Verkauf der ETF Anteile i.H.v. 9.000€ muss dann (nach Abzug des Pauschbetrags von 801€) ebenfalls versteuert werden. Die Bank behält pauschal 25% (Kirche und Soli nicht berücksichtigt) ein.

Das Kind bekommt also erst mal nur 20.000 - (9.000 * 0,25) = 17.750€.

Günstigerprüfung vom Finanzamt erst mal außer Acht gelassen.

 

 

Das gilt grundsätlzich auch beim Ausschütter genau so.

Der Unterschied ist, dass durch die stetigen Ausschüttungen immer ein kleiner Teil des Pauschbetrags von 801€ im jahr genutzt wird, um diese kleinen Gewinne steuerfrei mitzunehmen.

Es verhindert aber nicht, dass der Großteil der Kursgewinne sich im Depot ansammelt und irgendwann die Anteile verkauft werden sollten, um die gesamten Gewinne steuefrei mitzunehmen.

 

Anmerkung: Änderungen am Steuergesetz können wir natürlich nicht voraussehen. Die Überlegungen gelten natürlich nur für das aktuelle gültige Steuerrecht.

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hattifnatt
vor 5 Minuten von BigSpender09:

Wenn die Gewinne bei ca. 9.000€ liegen, solltest du alle Anteile verkaufen und direkt wieder neu kaufen.

Durch den Verkauf wird der Gewinn realisiert. Und wenn das Kind dann noch "Kind" ist und keine weiteren Einkünfte hat dann ist dieser Gewinn schon mal steuerfrei.

Überschreitet dann aber die Einkommensgrenze für die Familienversicherung.

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BigSpender09
· bearbeitet von BigSpender09
vor 5 Minuten von hattifnatt:

Überschreitet dann aber die Einkommensgrenze für die Familienversicherung.

okay. das Thema habe ich bei dem Beispiel außen vor gelassen.

Man kann die ETF Anteile natürlich auch rechtzeitig vor Erreichen des dafür gültigen Höchsbetrages verkaufen.

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