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Relaxo

Sparpläne Altersvorsorge und Wünsche

Empfohlene Beiträge

Framal

@Relaxo

Wenn ich Dich richtig verstehe,

1. Du  behälst 10.000 € auf dem Tagesgeld.

2. Du legst 20.000 € + 150 € zur rel. kurzfristigen Verfügung an (Depot Wünsche)

3. Du sparst 600 € zur Altersvorsorge (Depot Altersvorsorge)

 

Allgemein: Grundsätzlich fehlt mir bei beiden Depots die Abteilung "schwankungsarme Anlage". Je nach Geschmack wären das Geldmarkt-, Renten- und/oder offene Immobilienfonds, oder auch die zinslose Anlage auf dem Verrechnungskonto. (Oder dem angesprochenen Dirk Müller Fonds, der macht über die Zeit ja nur minimale Verluste und steigt, wenn die allgemeinen Kurse fallen :D. (Sollte DM seiner Strategie treu bleiben!))  Zurück zum Ernst der Sache.

Aktuell ist alles auf maximale Volatilität und Haltedauer getrimmt. Das bedeutet aus meiner Sicht, Du bist bereit, sollte es zu einen Kurseinbruch von sagen wir mal 50% kommen, den auszusitzen. Das ist ja löblich.

Das bedeutet wiederrum auch, Du bist bereit ggf. 2-5 Jahre zu warten und zuzusehen, wie sich die Fonds um 100% erholen. Ja wenn Du DANN bereit bist die Zeit zu warten und  (tatenlos) zuzusehen, wie sich die Fonds um 100% erholen, warum bist Du jetzt nicht bereit einen Teil Deines Geldes schwankungsarm anzulegen? Das erfordert auch nur Geduld und Verzicht. 

 

zu 1. Das sollte klar sein. 

 

zu 2. 20.000 € Einmalanlage und 150 € Sparrate.

Also ein "Depot Wünsche" ist das nicht! Eher ein Depot Hoffnung, dass es keinen Crash gibt und dass die Branchen gut gewählt sind. Fehlen da nicht mind. noch die Bereiche Wasserstoff und Kryptowährungen ;).

2. a) Solltest Du das Geld, wenn auch nur in Teilen, in unter 5 Jahren benötigen, verbietet sich eine 100%-tige Aktienanlage. Da müsste eine grundsätzlich andere Strategie her!

Im Beratungsprotokoll dieser Fonds wirst Du übrigens gegenzeichnen müssen, dass Du für 10 Jahre und länger auf Dein Geld verzichten kannst, sonst kann das so nicht vermittelt werden!

2. b) Solltest Du das Geld in bis zu 10 Jahren benötigen, sind 100% Aktien über Zukunftsbranchen verteilt, auch alles andere als ideal! Es empfiehlt sich da eher eine etwa 50% Aktienanlage, Rest deutlich schwankungsärmer, siehe oben unter "Allgemein".

2. c) Wenn Du mehr Zeit hast, Anlagehorizont >10 Jahre, dann KÖNNTE man es so machen, aber ich verweise wieder auf den Punkt „Allgemein“, es fehlt nach meinem Geschmack das „dämpfende Glied“ in den Depots. 

 

Zu 3. Altersvorsorge mit mtl. 600 € 

Ich unterstell mal, Du bekommst auch 100% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag und nicht nur die Kickbacks rückerstattet.

Wie wird denn der Berater bezahlt? Abschlusshonorar und jährlich konstantes Honorar (evtl. über  mehrere Sparten hinweg also zzgl. Versicherungen oder so?)  oder Abschlusshonorar und jährliche Beteiligung am Depotvermögen? Für 0 Eur wird’s ja nicht ablaufen, oder?

Die Beantwortung der Frage ist wichtig!!!!

Die Altersvorsorge ist für meinen Geschmack und für den Anfang viel zu breit gestreut. Da können es von der Verteilung her anfänglich zwar durchaus 100% in Aktienfonds sein, denn die Rate sorgt ja im Crashfall für einen gewissen Ausgleich. Du würdest also bei Kurverlusten durchaus billig nachkaufen. Gut. Aber lege Dich auf max. 3 Fonds fest. Und eigentlich reicht es für den Anfang auch, wenn Du beispielsweise nur den a1h6xk (MS Global Opp.) nimmst.  Und mach das mal 2-3 Jahre lang, dann kann man weiter sehen, was machbar ist, was es ggf. an Neuem gibt. Das Depot erinnert etwas ans Hornberger Schießen.

 

Dein Depot entwickelt sich nicht besser, wenn Du mehr Fonds hast. Die Erstanlageentscheidung ist auch gar nicht nicht sooooo wichtig. Deutlich wichtiger ist schon, wie gehst Du über die Zeit mit den Fonds um. Rebalancing, wie stellst Du Dir das denn bei 100% Aktienquote vor? Du tauscht aus den Fonds heraus die gut gelaufen sind in die Fonds die schlecht gelaufen sind, nur um die Quote zu halten? 

 

Abschlussbemerkung:

Die Idee der Anlage ist grundsätzlich gut. Deine Ausgangslage (Bargeld + rel. hohe Rate) ist auch gut. Die Variante über Fonds (incl. ETF!) ist sehr gut.

Die Verteilung der Gelder ist auch nicht unbedingt schlecht, aber eben auch nicht gut. Das ginge besser. Aus oben beschriebenen Gründen ist mir das viel zu einseitig.  

 

Viel Glück

Framal

 

 

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Sonjaf86
vor 11 Stunden von ETFohneFisch:

Lehrgeld habe ich jedenfalls ordentlich gezahlt, selbst wenn ich schon ein paar Fehler vermieden habe.

Was waren denn deine Top3 Fehler, welche du jetzt anders machen würdest?

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krett
· bearbeitet von krett
vor 16 Stunden von Relaxo:

Die kick-backs werden mir zu 100% gutgeschrieben. Ich möchte eher den aktiven Ansatz verfolgen. 

Zu dem anderen Zeug wurde schon viel geschrieben. Aber hier bin ich irritiert. Ein guter Honorarberater sollte in meinen Augen Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Hier habe ich aber den Eindruck, du gibst ihm dein Geld und er legt es dann (nach dem gemeinsam erarbeiteten Plan) an. Warum nicht ein Depot welches du selbst managt und wo nur du Zugriff hast? 

 

Was ich hier sehe:

- unnötig komplizierte Strukturen (Kickback-Rückerstattungen, viele Köche etc.)

- Hält der Berater dann nochmal jedes Jahr die Hand auf, weil er es ja "verwaltet"?

- zum Punkt davor: Gebühren für die aktiv gemanagten Fonds + laufende Kosten für den Honorarberater?!

- Irgendwie hab ich da ein komisches Bauchgefühl (vielleicht total abwegig, aber ich sags trotzdem): Ob der Honorarberater nicht doch noch irgendwo versteckt die Hand aufhält bei so einem Konstrukt?

 

Wie gesagt, ich meinen Augen wird ein (guter) Honorarberater maximal vermittelnd tätig, hilft bei Papierkram etc., aber hat nicht direkt oder indirekt Zugriff auf dein Vermögen. Und Fonds, die mit Kickbacks arbeiten, würde ich schon aus Prinzip ablehnen, auch wenn die Kickbacks an mich weitergeleitet werden.

 

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 24 Minuten von krett:

Ein guter Honorarberater sollte in meinen Augen Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Hier habe ich aber den Eindruck, du gibst ihm dein Geld und er legt es dann (nach dem gemeinsam erarbeiteten Plan) an.

Für mich sieht das Ergebnis so aus, als wäre @Relaxo zu einem x-beliebigen Finanzprodukte-Verkäufer gegangen, der ihm ein Fondsdepot zusammengebastelt hat.

 

Über welche Qualifikationen verfügt der Honorarberater? Welche Bezahlung ist vereinbart?

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ETFohneFisch
vor 2 Stunden von Sonjaf86:

Was waren denn deine Top3 Fehler, welche du jetzt anders machen würdest?

Aus dem Bauch heraus:

  • Zum "Bankberater" gehen und glauben, man hätte das System durchschaut. Der erfragt persönliche Interessen und verkauft einem natürlich auch gleich die passenden Themenfonds (+ allgemein aktive Fonds mit 5% Ausgabeaufschlag). Ich mehrere Jahre gebraucht, um nominal etwas im Plus zu sein.
  • Medienberichte von einem großen bevorstehenden Einbruch im Sommer lesen und daraufhin verkaufen. Die Kurssteigerungen dieses Sommers waren die besten seit 10 Jahren.
  • Allgemein zu viel handeln und glauben, man könnte irgendwie deutlich besser abschneiden als der Markt. Insbesondere viele kleine Gewinne beim Spekulieren erzielt und dann mit wenigen großen Verlusten das ganze wieder verloren.
  • Bedeutsamster Fehler war es aber, die kosteneffizienten Anlagen zu früh zu verkaufen. Mein Depotwert wäre heutig 7-8 stellig, wenn ich meine früheren Anlagen "einfach" gehalten hätte (ob ich das bei den zwischenzeitlichen Schwankungen tatsächlich ausgehalten hätte, weiß ich aber nicht).

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BigSpender09
· bearbeitet von BigSpender09
vor 3 Stunden von bondholder:

Für mich sieht das Ergebnis so aus, als wäre @Relaxo zu einem x-beliebigen Finanzprodukte-Verkäufer gegangen, der ihm ein Fondsdepot zusammengebastelt hat.

Über welche Qualifikationen verfügt der Honorarberater? Welche Bezahlung ist vereinbart?

vor 3 Stunden von krett:

Zu dem anderen Zeug wurde schon viel geschrieben. Aber hier bin ich irritiert. Ein guter Honorarberater sollte in meinen Augen Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Hier habe ich aber den Eindruck, du gibst ihm dein Geld und er legt es dann (nach dem gemeinsam erarbeiteten Plan) an. Warum nicht ein Depot welches du selbst managt und wo nur du Zugriff hast? 

 

Was ich hier sehe:

- unnötig komplizierte Strukturen (Kickback-Rückerstattungen, viele Köche etc.)

- Hält der Berater dann nochmal jedes Jahr die Hand auf, weil er es ja "verwaltet"?

- zum Punkt davor: Gebühren für die aktiv gemanagten Fonds + laufende Kosten für den Honorarberater?!

- Irgendwie hab ich da ein komisches Bauchgefühl (vielleicht total abwegig, aber ich sags trotzdem): Ob der Honorarberater nicht doch noch irgendwo versteckt die Hand aufhält bei so einem Konstrukt?

 

Wie gesagt, ich meinen Augen wird ein (guter) Honorarberater maximal vermittelnd tätig, hilft bei Papierkram etc., aber hat nicht direkt oder indirekt Zugriff auf dein Vermögen. Und Fonds, die mit Kickbacks arbeiten, würde ich schon aus Prinzip ablehnen, auch wenn die Kickbacks an mich weitergeleitet werden.

 

vor 6 Stunden von Framal:

Wie wird denn der Berater bezahlt? Abschlusshonorar und jährlich konstantes Honorar (evtl. über  mehrere Sparten hinweg also zzgl. Versicherungen oder so?)  oder Abschlusshonorar und jährliche Beteiligung am Depotvermögen? Für 0 Eur wird’s ja nicht ablaufen,

Also für mich wirkt es so, als ob es eben kein Honorarberater ist. Ein Honorarberater sollte für die Zeit bezahlt werden, die er für die Planung und Besprechung der Anlagestrategie aufbringt.

@Relaxo: wird der Berater bisher von dir nach Stunden oder pauschal für die bisherige Leistung bezahlt? Das wirkt auch auf mich wie @krett schon schrieb nach Provisionen. Aber vielleicht tut man dem Berater auch Unrecht.

Und sprech ihn mal auf das Thema ETF an. Würde mich ja interessieren was er dazu zu sagen hat.

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Merol Rolod

Ich bin mir sicher, dass es kein Honorarberater. Ein Depot mit aktiven Fonds zum Ansparen von Konsumwünschen kann ich mir einfach nicht als Ergebnis einer Honorarberatung vorstellen. Was hätte er davon, wenn er solchen Unsinn empfehlen würde?

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alsuna
vor 17 Stunden von Merol Rolod:

Was hätte er davon, wenn er solchen Unsinn empfehlen würde

Wenn der Kunde explizit das will, auch nachdem er aufgeklärt wurde, sollte der Berater ihm das auch ermöglichen. 

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Merol Rolod
vor 9 Minuten von alsuna:

Wenn der Kunde explizit das will, auch nachdem er aufgeklärt wurde, sollte der Berater ihm das auch ermöglichen.

Hm...ich weiß nicht. Ich denke, dass ich das in der konkreten Konstellation nicht gemacht hätte. Aber gut, ich muss nicht von solcher Beratung leben und habe deshalb leicht reden.

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Framal

@Merol Rolod,

Zitat

Ein Depot mit aktiven Fonds zum Ansparen von Konsumwünschen kann ich mir einfach nicht als Ergebnis einer Honorarberatung vorstellen. Was hätte er davon, wenn er solchen Unsinn empfehlen würde?

Hier in diesem konkreten Fall verstehe ich es auch nicht so ganz. Daher hatte ich beim TO auch nachgefragt, wie die Bezahlung des Beraters erfolgt. (Vorab, hier gibt es fürchterliche Fallstricke für ihn!)

 

Sieh es doch mal aus der Sicht eines Beraters. Betrachten wir mal nur die Anlage der 20.000 €. Nimmt der Berater aktive Fonds, kann er zum Vorteil des Kunden die Kaufkosten auf genau 0 € bringen, denn 100% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag sind problemlos möglich. Durch den Rabatt verzichtet er gleichzeitig auch auf etwa 1.000 € Abschlussprovision. Auf die Kick Backs verzichtet er hier auch noch, da wären anfänglich etwa 100 € pro Jahr drin gewesen, steigend und fallend mit dem Depotvolumen. 

 

Diese Kick Backs sind eigentlich der Grund, warum aktive Fonds für Berater und Kunden tatsächlich eine Alternative zu passiven Fonds darstellen und genommen werden. 

Alternativ kann der Berater auch passive Fonds und ein jährliches Betreuungsgeld nehmen. Aber dann zahlst Du als Kunde Kaufkosten und hast dazu noch jährliche Kosten. Da kann ich mir schon vorstellen, dass es für beide Varianten, sowohl für Berater als auch für Kunden , Interesse gibt.  

 

Nur, wie gesagt, im konkret vorliegenden Fall verstehe ich es nicht so ganz. Hier verzichtet Stand jetzt der Berater auf alles. Das geht so nicht.

 

LG

Framal

 

 

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Merol Rolod
vor 38 Minuten von Framal:

Nur, wie gesagt, im konkret vorliegenden Fall verstehe ich es nicht so ganz. Hier verzichtet Stand jetzt der Berater auf alles. Das geht so nicht.

Mein Hauptkritikpunkt ist, dass hier für kurz- bis mittelfristige Sparziele die Anlage zu 100 % in Aktien erfolgen soll. Wie ein Honorarberater das mit seinem Berufsethos zusammenbringen will, ist mir schleierhaft. Und dann auch noch aktive Fonds. Da ist doch egal, ob der Berater das gut verkaufen kann und der Kunde Ausgabeaufschläge spart. Teurer sind aktive Fonds grundsätzlich nun einmal. Und das dann für ein Depot, dass als eine Art Tagesgeld-Ersatz fürs Sparen auf Urlaub und so etwas dienen soll. Ich bleibe dabei, dass hier irgendetwas krumm ist.

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Framal

@Merol Rolod,

 nee, da gibt's auch keine Diskussion, dass ist klar.

 

Ich wollte auch nur sagen, wie es sein kann, dass ein Berater aktive Fonds nimmt und nicht ETF's. 

 

LG

Framal

 

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Relaxo

H allo zusammen,

 

vielen Dank für eure Rückmeldungen. Ich habe mich nun dazu entschieden die Planung der Geldanlage nicht weiter über den Berater laufen zu lassen und selbst in die Hand zu nehmen.

 

Für den Bereich der Altersvorsorge werde ich die Sparrate auf folgende ETFs aufteilen. Die Sparrate wird dann im Laufe der Jahre erhöht. Bis dahin werde ich mir dann auch weiteres Wissen aneignen, um evtl. Anpassungen vorzunehmen. 

 

image.thumb.png.a5df8f15b414858225914e0986fe57b1.png

 

Kommentare oder Alternativen zu diesem Sparplan sind erwünscht.

 

Vom Depot Wünsche verabschiede ich mich und werde einen großen Teil auf dem Tagesgeldkonto belassen. Einen kleineren Betrag (Höhe steht noch nicht fest), auf den ich mindestens 10 Jahre verzichten kann, werde ichim oben stehenden Depot anlegen. Macht es Sinn diesen Betrag erst einmal entsprechend der Gewichtung aufzuteilen? Ich hatte hierfür alternativ den A1W3CQ oder einen Versuch mit dem Morgan Stanley INVF Global Opportunity Fund (USD) A (A1H6XK) vorgesehen. Aber das würde ja nicht wirklich zur Diversifikation passen.

 

Ergänzend, das hatte ich eingangs nicht erwähnt, werde ich mit 175,-€/Monat (+Zulagen) in den Riester-Sparplan DWS TopRente (DWS0RV, später DWS0R9) einzahlen.

 

An dieser Stelle noch ein Dankeschön an euch. Durch euren Input konnte ich meine Denkweise etwas schärfen.

image.png

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Pirx
vor 14 Minuten von Relaxo:

H allo zusammen,

 

vielen Dank für eure Rückmeldungen. Ich habe mich nun dazu entschieden die Planung der Geldanlage nicht weiter über den Berater laufen zu lassen und selbst in die Hand zu nehmen.

 

Für den Bereich der Altersvorsorge werde ich die Sparrate auf folgende ETFs aufteilen. Die Sparrate wird dann im Laufe der Jahre erhöht. Bis dahin werde ich mir dann auch weiteres Wissen aneignen, um evtl. Anpassungen vorzunehmen. 

 

image.thumb.png.a5df8f15b414858225914e0986fe57b1.png

 

Kommentare oder Alternativen zu diesem Sparplan sind erwünscht.

 

Vom Depot Wünsche verabschiede ich mich und werde einen großen Teil auf dem Tagesgeldkonto belassen. Einen kleineren Betrag (Höhe steht noch nicht fest), auf den ich mindestens 10 Jahre verzichten kann, werde ichim oben stehenden Depot anlegen. Macht es Sinn diesen Betrag erst einmal entsprechend der Gewichtung aufzuteilen? Ich hatte hierfür alternativ den A1W3CQ oder einen Versuch mit dem Morgan Stanley INVF Global Opportunity Fund (USD) A (A1H6XK) vorgesehen. Aber das würde ja nicht wirklich zur Diversifikation passen.

 

Ergänzend, das hatte ich eingangs nicht erwähnt, werde ich mit 175,-€/Monat (+Zulagen) in den Riester-Sparplan DWS TopRente (DWS0RV, später DWS0R9) einzahlen.

 

An dieser Stelle noch ein Dankeschön an euch. Durch euren Input konnte ich meine Denkweise etwas schärfen.

image.png

Gute Entscheidung, dass du dich nun mit deinen Finanzanlagen selbstständig auseinander setzen möchtest. Die Fonds der Tabelle um Welten besser als der initiale "Zoo". Persönlich würde ich allerdings den "nachhaltig"/"socially responsible"-Modekram weglassen (vgl. Diskussion hierzu im Forum) und einen normalen World ETF nehmen.

 

Ob Riester in deiner Situation Sinn macht, kann anhand deiner Angaben nicht beurteilt werden.

 

LG,

 

Pirx

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BigSpender09
· bearbeitet von BigSpender09

@Relaxo

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Das sieht grundsätzlich schon viel besser aus. :thumbsup:

Ist dir denn bewusst, dass du aufgrund des ESG / SRI Ansatzes im World ETF starke Einbußen bei der Diversifikation hast? In dem ETF sind gerade mal 338 Aktien. Im Vergleich zu einem normalen World ETF mit ca. 1.500 Aktien.

Wenn dir das wichtig ist, dann gibt es breiter diversifizierte Alternativen (ich persönlich fände als 1-ETF Lösung den neuen Vanguard ESG All Cap https://www.justetf.com/de/etf-profile.html?query=vanguard++all++cap&groupField=index&from=search&isin=IE00BNG8L278 interressant, wenn es unbedingt das "ESG Label" sein soll ).

Sollte es dir einfach nicht bewusst gewesen sein, kannst du ja zu einem normalen World ETF wechseln.

 

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Sonjaf86
vor 1 Stunde von Relaxo:

 

Ergänzend, das hatte ich eingangs nicht erwähnt, werde ich mit 175,-€/Monat (+Zulagen) in den Riester-Sparplan DWS TopRente (DWS0RV, später DWS0R9) einzahlen.

Ein paar interessante Saetze zum Thema Riester, falls du das Thema beleuchten moechtest:

https://hartmutwalz.de/voellig-verriestert-unvorteilhafte-riester-vertraege-staatlich-verordnete-fehlkonstruktion/

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Relaxo
1 hour ago, BigSpender09 said:

Sollte es dir einfach nicht bewusst gewesen sein, kannst du ja zu einem normalen World ETF wechseln.

War mir tatsächlich nicht bewusst. Danke für den Hinweis.

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west263

Gut, hast ja noch die Kurve bekommen. 

 

Kannst Du noch die Fragen zu der Bezahlung deines Finanzberaters beantworten? 

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Sonjaf86
vor 18 Minuten von west263:

Kannst Du noch die Fragen zu der Bezahlung deines Finanzberaters beantworten? 

Würde mich auch interessieren.

vor einer Stunde von Relaxo:

 

 

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tyr
vor 2 Stunden von Sonjaf86:

Ein paar interessante Saetze zum Thema Riester, falls du das Thema beleuchten moechtest:

https://hartmutwalz.de/voellig-verriestert-unvorteilhafte-riester-vertraege-staatlich-verordnete-fehlkonstruktion/

Die Aussage stimmt für die Medien, für die breite Masse finanziell ungebildeter Sparer und übliche schlechte Riesterprodukte.

 

Hier im Forum ist mehr Wissen vorhanden um Konzepte und Produkte beim Riestern. Mit dem Wissen kann man weiterhin sinnvoll riestern, so dass sich das gut lohnen kann.

 

So eine differenzierte Sichtweise ist dann aber langweiliger und lässt sich nicht so gut in markigen Worten auf einem Blog verkaufen.

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Sonjaf86
· bearbeitet von Sonjaf86
vor 3 Minuten von tyr:

So eine differenzierte Sichtweise ist dann aber langweiliger und lässt sich nicht so gut in markigen Worten auf einem Blog verkaufen.

Hast du den Artikel gelesen und verstanden? Deine Aussage irritiert mich.

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tyr
Gerade eben von Sonjaf86:

Hast du den Artikel gelesen und verstanden?

Ja. Ist nichts Neues für mich. Es ist nur neu für dich, so dass der Artikel eine Erkenntnis für dich darstellt. Ich beschäftige mich schon seit mittlerweile 2012 mit dem Thema. Die markigen Aussagen sind altbekannt.

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Sonjaf86
· bearbeitet von Sonjaf86
vor 4 Minuten von tyr:

Ja. Ist nichts Neues für mich. Es ist nur neu für dich, so dass der Artikel eine Erkenntnis für dich darstellt. Ich beschäftige mich schon seit mittlerweile 2012 mit dem Thema. Die markigen Aussagen sind altbekannt.

Kannst du mir (bzw. den Thread-Ersteller) Links / Informationen sharen, in welcher Konstallation Riester für einen Interessant ist? Danke.

 

Und Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen. ;-)

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odensee
vor 4 Minuten von Sonjaf86:

Kannst du mir (bzw. den Thread-Ersteller) Links / Informationen sharen, in welcher Konstallation Riester für einen Interessant ist? Danke.

Beispiel passt zwar nicht für den TE (und wenn die 86 für eine Jahreszahl steht, auch nicht für dich): gut verdienender Single kurz vor der recht mageren Rente - Steuerstundungsmodell. Muss man natürlich einen (wahrscheinlich nur schwer zu findenden) günstigen Vertrag haben. Und komplette Auszahlung im Rahmen der Kleinbetragsregelung.

 

Wäre ich erheblich jünger, würde ich aber die Bundestagswahl abwarten, bevor ich einen Riestervertrag unterschreibe.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 15 Minuten von Sonjaf86:

Kannst du mir (bzw. den Thread-Ersteller) Links / Informationen sharen, in welcher Konstallation Riester für einen Interessant ist? Danke.

Den Riester-Sticky von polydeikes im Forum suchen. Gibt es noch im Web Archiv und der ist grundsätzlich noch zutreffend.

 

1. Die individuelle (!) Förderkonstellation beurteilen. Entweder, die erscheint attraktiv für dich oder eben nicht. Siehe Riester-Sticky.

2. wenn Punkt 1 sagt, dass du dringend Riestern willst: Riester-Varianten verstehen lernen mit ihren Vorteilen und Nachteilen: Riester-Rentenversicherung oder Riester-Fondssparplan.

3. Produkte vergleichen innerhalb der in Punkt 2 ausgesuchten Variante. Wenn du ein Produkt findest, was dich dauerhaft zufrieden stellen wird: abschließen.

 

 

Das ist sachlich und langweilig, damit kann man keinen reißerischen Blogeintrag füllen, bei dem man sich gut auf Bildzeitungsniveau mit markigen Sprüchen bei der Masse gut verkaufen kann. Und das erfordert Eigeninitiative, die viele nicht haben.

 

Bei meiner Förderkonstellation ist Riestern weiterhin attraktiv und ich bin weiter überzeugt von günstigen statischen 2-Topf Hybrid-Rentenversicherungen, wo das Anlagekonzept langfristig planbar ist und keine ungewollten Fondsumschichtungen stattfinden. Wenn man ohnehin dauerhaft wie es nach Markowitz‘ Portfoliotheorie sein sollte einen risikoarmen Portfolioteil hat kann man in dem Anteil bequem die Riesterförderung mitnehmen.

 

Das ist dann aber ganz weit weg vom Niveau Blogeintrag mit markigen Sprüchen. Und selbst hier im Forum versteht das kaum jemand.

vor 6 Minuten von odensee:

Wäre ich erheblich jünger, würde ich aber die Bundestagswahl abwarten, bevor ich einen Riestervertrag unterschreibe.

Wird vermutlich sowieso nicht passieren, da zu viel Eigeninitiative notwendig ist, um heute gegen den Mainstream das Wissen aufzubauen, was es braucht, um in 2021 noch sinnvoll neu mit Riestern zu beginnen.

 

Da ist es doch viel bequemer, sich von Herrn Walz in der bereits vorgefassten Meinung zu bestätigen.

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