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Die Zahl der Nichtsparer in Deutschland steigt

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DST

Fazit: Die Kluft zwischen arm und reich wird weiter zunehmen.

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TWP17
vor 27 Minuten von DST:

Fazit: Die Kluft zwischen arm und reich wird weiter zunehmen.

In Zeiten von 0,- Euro Broker und der Möglichkeit Sparpläne mit 25 € zu starten wäre das eigentlich nicht nötig....(meine beide Aussagen: Vergrößerung der Kluft und Nicht-Sparer)

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Kezboard
· bearbeitet von Kezboard
Typo

Was nützt einem Menschen, der von der Hand in den Mund lebt und definitiv nichts sparen kann, ein kostenloser Broker?

 

Es ist doch ganz klar, dass die Corona-Pandemie wie ein Brennglas gewirkt hat und soziale Missstände vergrößert hat. Es gibt Gewinner (alle die ins Homeoffice "durften" und nicht mehr wussten, wohin mit dem vielen Geld (mangels Ausgabealternativen)) und Verlierer in prekären Jobs, denen einfach mangels Auftragslage gekündigt worden ist. That's it.

 

Ich denke (hoffe), dass es sich wieder normalisieren wird, d.h. die durchschnittliche Sparquote wieder auf Werte zwischen 5-10% zurückgehen wird und auch die Zahl der Sparer wieder steigen wird, wenn das Anspringen der Wirtschaft wieder positive Auswirkungen auf alle Beschäftigten haben wird.

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Anleger Klein
vor 17 Minuten von TWP17:

In Zeiten von 0,- Euro Broker und der Möglichkeit Sparpläne mit 25 € zu starten wäre das eigentlich nicht nötig....(meine beide Aussagen: Vergrößerung der Kluft und Nicht-Sparer)

In einem Wertpapier-Forum vielleicht nicht vorstellbar, aber: Millionen Haushalte in Deutschland haben am Monatsende keine 25€ übrig und würden 25€ mehr im Geldbeutel sofort im Lebensstandard merken. 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 43 Minuten von TWP17:

In Zeiten von 0,- Euro Broker und der Möglichkeit Sparpläne mit 25 € zu starten wäre das eigentlich nicht nötig....(meine beide Aussagen: Vergrößerung der Kluft und Nicht-Sparer)

Das ändert an der Kluft nichts, x% von xxx EUR sind nun mal mehr als x% von xxx.xxx EUR und vergrößert den Prozentualen Vermögenabstand stetig.

 

Deswegen ist die erste Mio die schwerste ;-)

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AlexSpart

TWP17 bezieht das ja nochmal ausdrücklich auf Nichtsparer, nicht auf Geringsparer. Aber dennoch stimme ich überein, dass es eben zu viele Haushalte gibt, die auch keine 25 Euro am Ende des Monats übrige haben.

 

Und gleichzeitig behaupte ich aber auch mal, dass unsere Konsumgesellschaft viel mehr ihre Ausgaben Spitz auf Knopf näht um jeden Monat "voll zu leben".

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s1lv3r

Exakt! Und vor allem schützt ein 25€ Sparplan auch niemanden vor Altersarmut ... :tdown:

 

vor 8 Minuten von AlexSpart:

Und gleichzeitig behaupte ich aber auch mal, dass unsere Konsumgesellschaft viel mehr ihre Ausgaben Spitz auf Knopf näht um jeden Monat "voll zu leben".

 

Armut wird nun einmal immer relativ zu einem Vergleichsmaßstab definiert. Ohne die Diskussion auf Abwege führen zu wollen, verfügt ein Sozialhilfe-Empfänger in unserer Konsumgesellschaft im Vergleich zu den Armen in der 3. Welt halt immer noch über beneidenswerten Reichtum. Das kritisch zu sehen ist daher m.M.n. durchaus angebracht.

 

Fakt bleibt dann aber trotzdem, dass ein funktionierender Sozialstaat die Ungleichheit zwischen den Bevölkerungsgruppen möglichst klein halten sollte und dass das bei uns scheinbar immer weniger funktioniert.

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Maikel
vor 1 Stunde von DST:

Fazit: Die Kluft zwischen arm und reich wird weiter zunehmen.

Die von der immer geredet wird, ja.

Bei der die Ansprüche an die weiter gesteigerten staatlichen Leistungen nicht berücksichtigt werden.

 

Diese immer weiter gesteigerten staatlichen Leistungen, wie "Lebensleistungsrente" etc. sehe ich auch als einen Grund dafür, daß es weniger Sparer gibt.

1. Wozu sparen, wenn man später Ansprüche auf "genügend" Geld hat?

2. Die staatlichen Leistungen gibt es oft nur unter Anrechnung eigener Ersparnisse; also wozu sparen?

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Chris77
· bearbeitet von Chris77

Was ja aber auch der Fall ist, Menschen mit weniger Einkommen interessiert Sparen und Vorsorge manchmal (edit, vorher: oft) einfach gar nicht. Selbst wenn sie 25 oder mehr jeden Monat sparen könnten. Da reicht quasi der Horizont nicht und das Geld wird eher ausgegeben.

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Holgerli
vor 2 Minuten von Chris77:

Was ja aber auch der Fall ist, Menschen mit weniger Einkommen interessiert Sparen und Vorsorge oft einfach gar nicht. Selbst wenn sie 25 oder mehr jeden Monat sparen könnten. Da reicht quasi der Horizont nicht und das Geld wird eher ausgegeben.

Da ist quasi ein Vorurteil an das nächste Vorurteil gereit.

Hast Du zuviel Hartz-"Doku" auf RTL 2 geschaut?

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whister
vor einer Stunde von Anleger Klein:

In einem Wertpapier-Forum vielleicht nicht vorstellbar, aber: Millionen Haushalte in Deutschland haben am Monatsende keine 25€ übrig und würden 25€ mehr im Geldbeutel sofort im Lebensstandard merken. 

Oftmals sind das genau die Haushalte die einen Teil ihres Geldes für "Nichts" ausgeben (kaufen überteuerter Produkte, laufende Verpflichtungen die keinen Nutzen haben, sonstige Ausgaben ohne Mehrwert). Ich würde behaupten dass trifft auf mindestens 50% aller Haushalte zu die angeben nichts sparen zu können - die restliche Teil kann wirklich nichts für seine Situation.

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Chris77
· bearbeitet von Chris77
vor 10 Minuten von Holgerli:

Da ist quasi ein Vorurteil an das nächste Vorurteil gereit.

Hast Du zuviel Hartz-"Doku" auf RTL 2 geschaut?

Da ich "oft" genutzt und nicht pauschalisiert habe finde ich das in Ordnung. Deine Aussage finde ich fast schlimmer, aber hey ;)

Habe "oft" mal geändert ;)

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s1lv3r
vor 14 Minuten von whister:

Oftmals sind das genau die Haushalte die einen Teil ihres Geldes für "Nichts" ausgeben (kaufen überteuerter Produkte, laufende Verpflichtungen die keinen Nutzen haben, sonstige Ausgaben ohne Mehrwert). Ich würde behaupten dass trifft auf mindestens 50% aller Haushalte zu die angeben nichts sparen zu können [...]

 

Das sehe ich genauso, aber andererseits kann ich mich auch ein bisschen in die Situation dieser Menschen hineinversetzen.

 

Wenn wir annehmen, dass diese durch Konsumverzicht und Kostenoptimierung 100€ im Monat sparen könnten. Dann ist es einfach so, dass man mit dieser Summe keine großen Sprünge macht. Wenn man diese Summe für die Altersvorsorge zurücklegt, ist die Wahrscheinlichkeit - zumindest für Geringverdiener - immer noch relativ hoch, dass diese Sparleistung im Alter eh auf die Sozialleistungen angerechnet wird. Größere Konsumwünsche (schickes Auto oder gar eine eigene Immobilie) sind damit auch nach wie vor unerreichbar.

 

Ich kann dann schon sehr gut verstehen, dass man in dieser Situation eher dazu tendiert sparen komplett als sinnlos anzusehen und das Geld sofort zu verkonsumieren (regelmäßige Pauschalurlaube, immer das neueste iPhone, etc.).

 

Für mich selber und bestimmt auch für viele andere hier ist die Situation eine andere. Mit deutlich vierstelliger monatlicher Sparrate und +50% Sparleistung vom Nettoeinkommen hat sparen eine ganz andere Dimension und damit verändert sich das ganze Verhältnis zu Geld meiner Erfahrung nach automatisch.

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Beginner81

Rational aber nicht legal wäre es, bei staatlicher Unterstützung nur "offiziell" kein Vermögen zu besitzen bzw. zu sparen. Insofern, stimmen die Daten, wenn zu ihrer Erhebung vermutlich nur Bankguthaben herangezogen wurden?

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LBO1987

Jemand der nur 25 Euro zum Sparen übrig hat spart nicht weil er zu dumm dafür ist wie hier behauptet wird sondern weil es ihn nichts bringt das Geld zu sparen. Für das Geld bestellt er halt lieber 2 Pizzen im Monat und gut ist. Manche sind hier echt abgehoben. 

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oktavian
vor 15 Minuten von LBO1987:

Jemand der nur 25 Euro zum Sparen übrig hat spart nicht weil er zu dumm dafür ist wie hier behauptet wird sondern weil es ihn nichts bringt das Geld zu sparen. Für das Geld bestellt er halt lieber 2 Pizzen im Monat und gut ist. Manche sind hier echt abgehoben. 

Genau der Grenznutzen des "Jetzt-Ausgebens" ist da auch höher. Daher wirken Steuerentlastung bei reicheren Menschen nicht so konsumfördernd wie zum Beispiel des Stimulus Programm der Amerikaner, wo sehr viele einfach einen Check bekommen haben.

Bei Riester wurde sogar mal das Gesetz geändert, dass xxx Euro nicht auf Hartz im Alter angerechnet werden (weiß nicht mehr genau wieviel / ist das bei der Rente eigentlich auch so oder wird die sofort voll angerechnet?). Sparplan wäre aber besser als das Geld auf dem Girokonto zu horten, auch wenn es nur drei- bis fünfstellige Beträge wären und da keine Strafzinsen anfallen.

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odensee
vor 24 Minuten von LBO1987:

Jemand der nur 25 Euro zum Sparen übrig hat spart nicht weil er zu dumm dafür ist wie hier behauptet wird sondern weil es ihn nichts bringt das Geld zu sparen. Für das Geld bestellt er halt lieber 2 Pizzen im Monat und gut ist.

Jemand, der monatlich für 25 Euro zwei Pizzen bestellt, gibt vermutlich auch sonst sein Geld locker aus. Zumindest, solange noch welches da ist. Genau das ist eines der Probleme. Wenn ich knapp bei Kasse bin, gibt es keine Pizza für 12,50.  Soll ja sogar Menschen geben, die knapp bei Kasse sind und rauchen... Ausserdem sind die 25 Euro auch keine Obergrenze. Man darf auch, wenn man nicht so viel verdient, mehr sparen. Die Summe rührt aus dem Beitrag von TWP, der darauf hinwies, dass es ab 25 Euro schon die Möglichkeit für kostenlose Sparpläne gibt. Und ja: es gibt Menschen, die tatsächlich, auch bei sinnvollem Konsumverhalten, nichts übrig haben am Monatsende. Das ist bedauerlich, es sind aber keine 58%.

 

vor 24 Minuten von LBO1987:

Manche sind hier echt abgehoben. 

Manche Gehaltsforderungen auch. :narr:

 

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smarttrader

Ich denke das es viele frustrierte Bürger gibt. Drehen wir die Zeit 40 Jahre zurück, da war es normal ein Haus zu kaufen. Da war mieten eine arme Leute Sache. Jetzt ist kaufen für 95% der Bevölkerung nicht mehr möglich und mieten ist normal geworden.

 

25 Euro sind 300 Euro im Jahr, nach ca. 30 Jahren irgendwas zwischen 25k und 45k. Wahrscheinlich soviel, wie die Sparer in 2 Jahren netto verdienen. Schlecht ist das für den Einstieg in die Rente nicht und würde bei der 4% Entnahme rund 84 Euro pro Monat entsprechen.

 

 

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 10 Minuten von smarttrader:

Ich denke das es viele frustrierte Bürger gibt. Drehen wir die Zeit 40 Jahre zurück, da war es normal ein Haus zu kaufen. Da war mieten eine arme Leute Sache. ....

Ich denke da hast Du einen etwas verklärten Blick auf die Vergangenheit. Auch damals haben arme Leute kein Haus gekauft. Selbst wenn die Eigennutzung noch etwas gefördert wurde, standen schon da die Zeichen auf Förderung der Fremdnutzung.

 

Geht nur bis 1998 --> https://de.statista.com/statistik/daten/studie/155713/umfrage/anteil-der-buerger-mit-wohneigentum-nach-bundesland/

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monopolyspieler

Das Problem ist- es wird einem doch nicht in öffentlichen Schulen beigebracht, wie

man Geld anlegt. Das ist heute so- und das war schon zu meiner Zeit in den 70er Jahren so,

wenn man als Höhepunkt einen einmaligen Klassenausflug zur Sparkasse hat,

bei dem man in der Benutzung eines Girokontos unterwiesen wurde.

OK- damals gab es auch 8% und mehr auf Sparbriefe.B-)

Heute läßt man die Leutchen auch dumm, bis die Medien wieder mal über sagenhafte Gewinne in Krypto oder

aufregende Entwicklungen irgendwelcher Klitschen berichtet, allen umgehend die Scheuklappen abfallen und die

mühsam ersparten Groschen ohne jeglichen Vorwissen in Shitcoin oder irgendeine Medizin-Klitsche "investiert" werden.

 

@smarttrader Deutschland war schon immer Mieter-Land im Vergleich zu Rest-Europa.

Andere Länder hatten bessere Programme, um Einwohner zu Grundbesitz zu verhelfen.

Deutschland: Bauspar-Vertrag

Niederlande: 50.000 Gulden Zuschuss (inkl. Zinsen) beim Neubau-Kauf.Die konnte man in voller Summe gleich

vom Kaufpreis abziehen.

 

Heute sorgt unter anderem die Grunderwerbssteuer von bis zu 6,5% dafür, das es immer teurer wird.

Nachbarländer 2%.

Von den sich niemals rentierenden nachträglichen Modernisierungen (WDVS...) mal ganz abgesehen.

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CorMaguire
vor 2 Minuten von monopolyspieler:

... OK- damals gab es auch 8% und mehr auf Sparbriefe.B-)....

Und Immofinanzierungen kosteten 11% und mehr.

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Merol Rolod

Die UdSSR gab es auch noch. :teach:

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CorMaguire
vor 5 Minuten von Merol Rolod:

Die UdSSR gab es auch noch. :teach:

Genau

 

 

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monopolyspieler
· bearbeitet von monopolyspieler

Wie es damals war- sehr empfehlenswerter Film "Einmal im Leben" von Dieter Wedel.

Falls jemandem etwas bekannt vorkommt- der Film wurde 1972 gefdreht.:-*

 

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