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Flughafen

Die Zahl der Nichtsparer in Deutschland steigt

Empfohlene Beiträge

TWP17
vor 4 Stunden von Anleger Klein:

In einem Wertpapier-Forum vielleicht nicht vorstellbar, aber: Millionen Haushalte in Deutschland haben am Monatsende keine 25€ übrig und würden 25€ mehr im Geldbeutel sofort im Lebensstandard merken. 

Auch ich kenne Menschen mit Privatinsolvenz, Hartz4-Empfänger oder Migranten persönlich.  Ich glaube aber der grundsätzliche Dissens ist: wir haben unterschiedliche Menschenbilder vor Augen bzw. auch unterschiedliche Vorstellungen wofür jeder Einzelne selber zuständig ist und für was der Staat zuständig ist. Das ist für mich aber OK.

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smarttrader
vor 2 Stunden von monopolyspieler:

Das Problem ist- es wird einem doch nicht in öffentlichen Schulen beigebracht, wie

man Geld anlegt. Das ist heute so- und das war schon zu meiner Zeit in den 70er Jahren so,

wenn man als Höhepunkt einen einmaligen Klassenausflug zur Sparkasse hat,

bei dem man in der Benutzung eines Girokontos unterwiesen wurde.

OK- damals gab es auch 8% und mehr auf Sparbriefe.B-)

Heute läßt man die Leutchen auch dumm, bis die Medien wieder mal über sagenhafte Gewinne in Krypto oder

aufregende Entwicklungen irgendwelcher Klitschen berichtet, allen umgehend die Scheuklappen abfallen und die

mühsam ersparten Groschen ohne jeglichen Vorwissen in Shitcoin oder irgendeine Medizin-Klitsche "investiert" werden.

 

@smarttrader Deutschland war schon immer Mieter-Land im Vergleich zu Rest-Europa.

Andere Länder hatten bessere Programme, um Einwohner zu Grundbesitz zu verhelfen.

Deutschland: Bauspar-Vertrag

Niederlande: 50.000 Gulden Zuschuss (inkl. Zinsen) beim Neubau-Kauf.Die konnte man in voller Summe gleich

vom Kaufpreis abziehen.

 

Heute sorgt unter anderem die Grunderwerbssteuer von bis zu 6,5% dafür, das es immer teurer wird.

Nachbarländer 2%.

Von den sich niemals rentierenden nachträglichen Modernisierungen (WDVS...) mal ganz abgesehen.

Das Problem sehe ich nicht bei 6,5% Grunderwerbssteuer, sondern des nicht vorhanden Angebotes in lukrativen Regionen Deutschlands.

 

Thüringen und 165 Seelen Dorf mit Baujahr 1891, 100km von Frankfurt entfernt in sozialen schwächerer Region oder Ostfriesland/Emsland mit wenigen international operierenden Unternehmen und großer landwirtschaftlicher Bindung und "steuerfreundlicher" Abrechnung von Handwerkerleistungen  sind jetzt keine lukrativen Lagen.

 

Wenn in Hamburg, Köln, München oder Berlin Eigentum zu erwerben ist, das mit einer vergleichbaren Miete in weniger als 20 Jahren getilgt ist dann wären es angepasst.

 

Dänemark ist ein Lohnniveau Hochland, und dort sind Häuser für 60k aufwärts zu kriegen. Es gibt also durchaus EU Länder, die das Problem nicht haben bzw. rechtzeitig eingeschritten sind.

 

Die Dänen liegen im OECD Vergleich an erster Stelle. Und ich bezweifel das die alle reich sind.

 

 

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monopolyspieler

Ich schon- denn mit steigenden Preisen steigt so natürlich auch die Grundsteuer (und andere Nebenkosten) ohne das man diese noch prozentual erhöhen muss.

Easy money für Scholz.

Lukratives Angebot- solche gibt es sicherlich- nur wirst Du da nichts von mitbekommen.

Die gehen unter der Hand an die guten Kunden des Maklers-sprich "Investoren".

Dazu gibt es genügend einschlägige Videos von "jungen Schnöseln", die sich mit ihren zusammengekauften

Wohneinheiten (100% Finanzierung) und Cash-Flow brüsten- da sind 100 Wohnungen bei einem gar nicht so selten.

Die werden nach Kauf gepimpt und entsprechend teurer weiterverkauft oder vermietet.

Die Mehrkosten trägt dann der Käufer/Mieter und das Geld ist für diesen natürlich futsch zum Sparen.

 

Dänemark :Grunderwerbssteuer 0,6%.hast Du vergessen.

Dafür sind die anderen Kosten im Vergleich zu D hoch-und ich rede nicht einmal vom Kauf eines neuen Autos.

Warum pilgern die Dänen wohl sonst nach Flensborg zum Einkaufen?

 

Du mußt nicht in den Osten- Nordhessen oder Westerwald/Hunsrück sind deutlich näher an Frankfurt.

Da bekommst Du auch die Immobilien nachgeworfen- Problem: schrottiger ÖPNV, für fast alles und jedes ist ein Auto nötig.

Wenn man eine Stunde oder mehr zur Arbeit pendeln muß, überlegt man sich das zweimal, ob einem die vergeudete Lebenszeit

die günstigere Butze wert ist. Wobei das mit dem Wiederverkauf dann auch wieder ein anderes Blatt ist- denn dann mußt Du wieder

einen Dummen- äh, ich meinte Enthusiasten finden, der gerne in einer Gegend wohnt, in der 24/7 die Bürgersteige hochgeklappt sind.

Da bleibt dann auch wenig über für den Sparstrumpf. Im Speckgürtel kriegt man die Immo wenigstens noch los.

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smarttrader
vor 26 Minuten von monopolyspieler:

Ich schon- denn mit steigenden Preisen steigt so natürlich auch die Grundsteuer (und andere Nebenkosten) ohne das man diese noch prozentual erhöhen muss.

Easy money für Scholz.

Lukratives Angebot- solche gibt es sicherlich- nur wirst Du da nichts von mitbekommen.

Die gehen unter der Hand an die guten Kunden des Maklers-sprich "Investoren".

Dazu gibt es genügend einschlägige Videos von "jungen Schnöseln", die sich mit ihren zusammengekauften

Wohneinheiten (100% Finanzierung) und Cash-Flow brüsten- da sind 100 Wohnungen bei einem gar nicht so selten.

Die werden nach Kauf gepimpt und entsprechend teurer weiterverkauft oder vermietet.

Die Mehrkosten trägt dann der Käufer/Mieter und das Geld ist für diesen natürlich futsch zum Sparen.

 

Dänemark :Grunderwerbssteuer 0,6%.hast Du vergessen.

Dafür sind die anderen Kosten im Vergleich zu D hoch-und ich rede nicht einmal vom Kauf eines neuen Autos.

Warum pilgern die Dänen wohl sonst nach Flensborg zum Einkaufen?

 

Du mußt nicht in den Osten- Nordhessen oder Westerwald/Hunsrück sind deutlich näher an Frankfurt.

Da bekommst Du auch die Immobilien nachgeworfen- Problem: schrottiger ÖPNV, für fast alles und jedes ist ein Auto nötig.

Wenn man eine Stunde oder mehr zur Arbeit pendeln muß, überlegt man sich das zweimal, ob einem die vergeudete Lebenszeit

die günstigere Butze wert ist. Wobei das mit dem Wiederverkauf dann auch wieder ein anderes Blatt ist- denn dann mußt Du wieder

einen Dummen- äh, ich meinte Enthusiasten finden, der gerne in einer Gegend wohnt, in der 24/7 die Bürgersteige hochgeklappt sind.

Da bleibt dann auch wenig über für den Sparstrumpf. Im Speckgürtel kriegt man die Immo wenigstens noch los.

Gute Kunden trifft es recht passend, wir wollten ja unser vermietetes Haus verkaufen.

 

Inseriert wurde es nicht, aber 2 Tage je 10 Besichtigungen. Und davon waren 3 die selbst bewohnen wollten.

 

Da ich aber gerade sein muss, haben wir den Verkauf erstmal eingestellt.

 

Ich würde behaupten 0,6% von 60k oder 6,5% von 60k ist eher egal. Die jährlichen  Preissteigerungen von 20% sind das größte Problem.

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monopolyspieler

Und genau das wird auch getrieben durch solche "Wohnungs-Sammler."

So wird indirekt verhindert, das Leute zu bezahlbareren Preisen Eigentum erwerben können.

Die stehen ja praktisch im Wettbewerb mit (Möchtegern-)Profis.

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Flughafen

Da ist was dran, dass sich für Wenigverdiener das Sparen wahrscheinlich nicht lohnt. Zu den Immo-Preisen: in den 1950erg oder 1960ern hat sich ein Lagerhifsarbeiter bei Paulaner innerhalb des Mittleren Ringes ein Haus bauen können (reales Beispiel aus der Bekanntschaft). Und aktuell können nicht mal gut bezahlte Professoren oder Informatiker sich ein Haus kaufen. Es ist halt die Blase. Die trifft aber nicht nur auf Deutschland, meines Wissens sind alle DACH-Länder betroffen, d.h. es dürfte nicht allein an der schlechten deutschen Wohnungspolitik liegen.

 

Eine Immobilie als sparförderndes Investment ist vielleicht nicht schlecht. Aber sie macht halt auch immobil, verhindert die Migration der Arbeitskräfte auf der Suche nach höherem Einkommen. Ich weiß daher nicht, ob sie das Idealmittel zum Vermögensaufbau ist.

 

Zum Thema Schere zwischen Arm und Reich: klar, die wird immer größer. Aber was ist die Alternative? Den Reichen das Geld wegnehmen? Die Meisten haben aber keine 6 Jachten wie Abramovitsch, sondern haben ihr Geld in Betriebsvermögen investiert. Nimmt man ihnen dieses Geld weg, d.h. einen Teil des Betriebsvermögens weg, dann wohin mit diesem Vermögen? Wer soll es weiter verwalten? Der Staat? Der bekommt ja nicht mal Impfungen und Masken vernünftig eingekauft. Die staatliche Büroktatie ist nicht gut im Verwalten von Vermögen. Den Armen geben? Aber haben sie die unternehmerischen Fähigkeiten, sich um dieses Betriebsvermögen zu kümmern? Ich glaue nicht. Daher gibt es wohl keine Alternative zur Situation, dass die Reichen immer mehr Betriebsvermögen aufbauen (umgangssprachlich: reich werden).

 

 

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smarttrader
vor einer Stunde von monopolyspieler:

Und genau das wird auch getrieben durch solche "Wohnungs-Sammler."

So wird indirekt verhindert, das Leute zu bezahlbareren Preisen Eigentum erwerben können.

Die stehen ja praktisch im Wettbewerb mit (Möchtegern-)Profis.

Ich weiss nicht, ob wir die Ausnahme waren. Wir hatten die Wahl ob und an wen wir verkauft hätten und zu welchen Preis.

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Flip
vor 1 Stunde von monopolyspieler:

Easy money für Scholz.


Die Grunderwerbsteuer ist aber eine Ländersteuer. ;)

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morini
vor 2 Stunden von monopolyspieler:

Du mußt nicht in den Osten- Nordhessen oder Westerwald/Hunsrück sind deutlich näher an Frankfurt.

Da bekommst Du auch die Immobilien nachgeworfen- Problem: schrottiger ÖPNV, für fast alles und jedes ist ein Auto nötig.

Wenn man eine Stunde oder mehr zur Arbeit pendeln muß, überlegt man sich das zweimal, ob einem die vergeudete Lebenszeit

die günstigere Butze wert ist. Wobei das mit dem Wiederverkauf dann auch wieder ein anderes Blatt ist- denn dann mußt Du wieder

einen Dummen- äh, ich meinte Enthusiasten finden, der gerne in einer Gegend wohnt, in der 24/7 die Bürgersteige hochgeklappt sind.

Da bleibt dann auch wenig über für den Sparstrumpf. Im Speckgürtel kriegt man die Immo wenigstens noch los.

 

Wer in solch einer Region ein Haus baut, wird auf jeden Fall einen hohen Verlust realisieren müssen, wenn er sich irgendwann aus Altersgründen dazu entschließen sollte, die Immobilie zu verkaufen.

 

Spätestens wenn Autofahren altersbedingt nicht mehr möglich ist, bleibt vor allem kinderlosen Menschen kaum etwas anderes übrig, als in eine Region mit gutem ÖPNV umzuziehen.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Eine Studie, über die ich nur eine Pressemitteilung lesen kann, ist in meinen Augen absolut wertlos. Wenn sie dann noch von einem Stakeholder beauftragt wurde, ist es m. E. eine Schande, darüber einen Faden zu eröffnen.

 

Nachtrag: Es sieht sogar so aus, als ob die "Studie" schon mal im April rausgehauen wurde und bis jetzt noch nicht genug Ernte gebracht hat; daher der Nachschuss.

 

Wie nannte es Al Bondy so treffend:

Niveau-Limbo im Bodensatz der Finanzmarktinformationen :P2

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monopolyspieler
vor 27 Minuten von Flip:

Die Grunderwerbsteuer ist aber eine Ländersteuer. ;)

Der spart an Bundesergänzungszuweisungen.;)

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Halicho
vor 11 Stunden von TWP17:

In Zeiten von 0,- Euro Broker und der Möglichkeit Sparpläne mit 25 € zu starten wäre das eigentlich nicht nötig....(meine beide Aussagen: Vergrößerung der Kluft und Nicht-Sparer)

Ohne Armut keinen Komfort. Wer dichtet mein Dach ein? Wer holt meinen Müll ab, wer rollt für mich im Büro Rum wenn er genügend Geld hat?

 

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DerBademeister

Ein großes Problem aus meiner Sicht ist, dass die meisten Kinder heutzutage das Sparen nicht mehr beigebracht bekommen und somit auch später nichts damit anfangen können. Haben uns unsere Eltern und Großeltern, die Kriege und andere schlechte Zeiten erlebt haben, noch das Sparen richtig gelernt und vorgelebt, geht das in der heutigen Zeit immer mehr verloren. 

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WiR
vor 11 Stunden von Halicho:

hne Armut keinen Komfort. Wer dichtet mein Dach ein? Wer holt meinen Müll ab, wer rollt für mich im Büro Rum wenn er genügend Geld hat?

Mein Gott, wo säuft man denn den Rum fassweise im Büro? Kein Wunder, dass man dann jemanden zum Rollen braucht!:narr:

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Pfennigfuchser

Ich nehme Deine Aussage nur mal stellvertretend, viele andere habe sie ähnlich getätigt:

 

Am 23.6.2021 um 11:25 von Anleger Klein:

 Millionen Haushalte in Deutschland haben am Monatsende keine 25€ übrig und würden 25€ mehr im Geldbeutel sofort im Lebensstandard merken. 

 

Witzig, dass das in einem Finanzforum noch niemand angemerkt hat: am Monatsende müssen die 25€ auch nicht mehr übrig sein - die Kohle muss am Monatsanfang weggelegt werden! Das gilt für Arm wie für Reich. Ich kenne genügend Einkommensreiche, die immer blank sind, weil sie genau das nicht beherzigen. Und Arme, die in bescheidenem Maße Geld haben, zumindest soviel, dass die Stromnachzahlung, der Schulranzen oder die berühmte Waschmaschine sie nicht in Bedrängnis bringen, die eben gleich nach Geldeingang einen kleinen Betrag wie 25€ zur Seite legen. Wenn sie Glück haben, sparen sie damit über die Jahre ein erkleckliches Sümmchen an, wenn sie Pech haben, reicht es zumindest, um alle Notfälle abzudecken. Das nennt man übrigens "wirtschaften", so mit Plan und Haushaltsbuch. Macht nur kaum noch einer, lernt halt auch keiner mehr. Das betrifft Arm wir Reich, fällt nur bei letzteren weniger auf.

vor 14 Stunden von Halicho:

Ohne Armut keinen Komfort. Wer dichtet mein Dach ein? Wer holt meinen Müll ab, wer rollt für mich im Büro Rum wenn er genügend Geld hat?

 

Dachdecker und Müllmänner stehen jetzt nicht im Ruf, besonders schlecht entlohnt zu werden. Selbstverständlich kann man von deren Gehalt sparen, auch mehr als 25. Was den Rumroller angeht, kenn ich mich damit nicht aus ;-)

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CorMaguire
vor 51 Minuten von Pfennigfuchser:

Ich nehme Deine Aussage nur mal stellvertretend, viele andere habe sie ähnlich getätigt:

 

Witzig, dass das in einem Finanzforum noch niemand angemerkt hat: am Monatsende müssen die 25€ auch nicht mehr übrig sein - die Kohle muss am Monatsanfang ...

Ich finde das eher beruhigend .... :D

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 2 Stunden von Pfennigfuchser:

Witzig, dass das in einem Finanzforum noch niemand angemerkt hat: am Monatsende müssen die 25€ auch nicht mehr übrig sein - die Kohle muss am Monatsanfang weggelegt werden!

Sehe ich aus so. Und wenn's dann am Monatsende nicht reicht, weil's auf dem Girokonto zappen-zappen-duster ist, ja dann hat man ja noch den Dispo.
 

Zitat

 

Und Arme, die in bescheidenem Maße Geld haben, zumindest soviel, dass die Stromnachzahlung, der Schulranzen oder die berühmte Waschmaschine sie nicht in Bedrängnis bringen, die eben gleich nach Geldeingang einen kleinen Betrag wie 25€ zur Seite legen. Wenn sie Glück haben, sparen sie damit über die Jahre ein erkleckliches Sümmchen an, wenn sie Pech haben, reicht es zumindest, um alle Notfälle abzudecken. Das nennt man übrigens "wirtschaften", so mit Plan und Haushaltsbuch. Macht nur kaum noch einer, lernt halt auch keiner mehr. Das betrifft Arm wir Reich, fällt nur bei letzteren weniger auf.

 

:thumbsup:  Bertolt Brecht (Werk: Kindergedicht "Alfabet")

„Reicher Mann und armer Mann
standen da und sahn sich an.
Und der Arme sagte bleich:
»Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich«.“

 

Zitat

Dachdecker und Müllmänner stehen jetzt nicht im Ruf, besonders schlecht entlohnt zu werden. Selbstverständlich kann man von deren Gehalt sparen, auch mehr als 25. Was den Rumroller angeht, kenn ich mich damit nicht aus ;-)

Trotz Vater Alleinverdiener, Miete bzw. Kredittilgung Haus/Wohnung, 2 Kinder, alte pflegebedürftige Eltern werden finanziell unterstützt, weit und breit keine Erbschaft in Sicht?

https://www.gehaltsvergleich.com/gehalt/Muellfahrer-Muellfahrerin/Bayern

https://www.gehalt.de/beruf/dachdecker 

 

PS (etwas Off-Topic- mir egal)

Zitat

Was den Rumroller angeht, kenn ich mich damit nicht aus ;-)

https://www.badische-zeitung.de/als-fuss-und-fasswanderer-nach-rom--88776848.html

 

 

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dev
vor 38 Minuten von pillendreher:

:thumbsup:  Bertolt Brecht (Werk: Kindergedicht "Alfabet")

„Reicher Mann und armer Mann
standen da und sahn sich an.
Und der Arme sagte bleich:
»Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich«.“

Zum Glück ist das nicht so, aber man muß wollen.

Also lernen wollen, arbeiten wollen, sparen wollen, investieren wollen und dann klappt es auch mit dem nicht arm sein.

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santazero

Das Problem ist doch, dass wichtige Jobs wie das sozialwesen, Gesundheitswesen usw eine absolut grottig lobby hat, wenn sie überhaupt eine hat. Jeder Job der zum Erhalt des ordentlichen Lebens beiträgt, sollte so vergütet werden, dass man davon ohne Sorgen leben kann. 

Man muss den Reichen auch nichts weg nehmen. Einfach nicht so viele Steuern verschwenden, Sozial& Gesundheitswesen Subventionieren und Steuerschlupflöcher für die großen Firmen schließen. Und schon ist mehr als genug Geld vorhanden. Aber solange die Banken und Industrien genug Lobbyisten haben, die ihren Job gut erledigen, wird das nichts. Auch da sind andere Länder schon viel weiter als Deutschland. 

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PapaPecunia
Am 23.6.2021 um 19:22 von Flughafen:

 Zu den Immo-Preisen: in den 1950erg oder 1960ern hat sich ein Lagerhifsarbeiter bei Paulaner innerhalb des Mittleren Ringes ein Haus bauen können (reales Beispiel aus der Bekanntschaft). Und aktuell können nicht mal gut bezahlte Professoren oder Informatiker sich ein Haus kaufen. Es ist halt die Blase. Die trifft aber nicht nur auf Deutschland, meines Wissens sind alle DACH-Länder betroffen, d.h. es dürfte nicht allein an der schlechten deutschen Wohnungspolitik liegen.

 

Willst du damit sagen, wir leben doch nicht im besten Deutschland aller Zeiten??? :'(:o :narr:

 

Kenne einen Staplerfahrer der zusammen mit einer Sekretärin in Teilzeit in den 80ern zwei Häuser gebaut hat. War auch etwas Glück dabei (damals eher provinzielle Lage, heute B-Lage). Damals war es halt noch üblich (und wegen weniger Vorschriften auch leichter möglich) sehr viel in Eigenregie zu machen. 

 

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Anleger Klein
Am 24.6.2021 um 13:50 von Pfennigfuchser:

Witzig, dass das in einem Finanzforum noch niemand angemerkt hat: am Monatsende müssen die 25€ auch nicht mehr übrig sein - die Kohle muss am Monatsanfang weggelegt werden! Das gilt für Arm wie für Reich.

Es gibt Millionen Haushalte, die diese 25€ schlicht nicht haben. 

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 2 Stunden von Anleger Klein:

Es gibt Millionen Haushalte, die diese 25€ schlicht nicht haben. 

Und die trotzdem mindestens 25€ pro Monat für Alkohol, Zigaretten, Lotto, Toto, etc. ausgeben.

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HalloAktie
Gerade eben von Ramstein:

Und die trotzdem mindestens 25€ pro Monat für Alkohol, Zigaretten, Lotto, Toto, etc. ausgeben.

Es gibt sogar Leute, die andere unterstützen, obwohl sie selbst fast nichts haben. Oder, die fast nichts haben, weil sie andere familiär unterstützen müssen (ich habe mal im Fahrdienst für Leute mit Förderschwerpunkt gejobt).. So manche Militärbasis sollte auf ihre alten Tage mal die Perspektive wechseln.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 13 Minuten von Ramstein:

Und die trotzdem mindestens 25€ pro Monat für Alkohol, Zigaretten, Lotto, Toto, etc. ausgeben.

 

Das ist wieder genau das Bild das bei RTL 2 mit den Hartz4-Pseudodokus vermittelt wird.

Ist ungefähr genauso richtig wie der großkotzige, stinkreiche Aktienbesitzer.

Aber damit lassen sich halt (die eigenen) Vorurteile super bedienen. :(

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Anleger Klein
vor 17 Minuten von Ramstein:

Und die trotzdem mindestens 25€ pro Monat für Alkohol, Zigaretten, Lotto, Toto, etc. ausgeben.

Alle Verallgemeinerungen sind immer schlecht. 

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