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Drengist

Dem Depot ein Schluck mehr Risiko verpassen

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Drengist

Hallo,

 

ich lese bereits länger mit. Jetzt habe ich aber doch eine Frage, bzw. will ich wissen, wie ihr die Frage für euch beantwortet habt.

 

Zur meiner Anlagestrategie:

 

Derzeit gehen 1500 Euro pro Monat in zwei ETF (World/EM, grob 80/20), weitere 200-300 aufs Tagesgeld. Zusätzlich gibt es noch eine alte Kapitallebensversicherung (vor 2005) in die 100 Euro fließt.  Anlagehorizont: Minimum noch 15 Jahre.

 

In den ersten Jahren war das auch völlig ok. Jetzt, mit einem wachsenden Depot, überlege ich, ob ich gezielt einen Schluck mehr Risiko einbaue. Ich habe in den vergangenen Monaten mit wenig (!) Geld mit einzelnen Aktien gespielt. Fazit: Nichts für mich, das ist einfach zu viel Aufwand, um Informationen zu akkumulieren. Und zu viel Risiko, um da mit viel Geld reinzugehen.

 

Meine Aktienquote liegt bei über 80 Prozent (ohne die KLV) - Tendenz steigend. Mit der hohen Quote habe ich kein Problem.

 

Mein Ziel grob: 900 ETF World, 400 EM und 200 in ??

 

Es macht einfach Spaß, weiter am Depot zu arbeiten, doch mal neue Dinge auszuprobieren, ohne grundsätzlich an Buy and Hold zu rütteln. Vielleicht findet sich etwas mit mehr Risiko, aber auch gleichzeitig mehr Diversifizierung fürs Gesamtdepot?

 

Deshalb meine Frage an euch. Was habt ihr in dem Fall gemacht?

 

Krypto? Noch ein ETF? Value? Small caps? Etwas ganz anderes?

 

Freue ich mich auf viele Informationen und eine spannende Debatte.

 

D.

 

 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 13 Minuten von Drengist:

 

Derzeit gehen 1500 Euro pro Monat in zwei ETF (World/EM, grob 80/20), weitere 200-300 aufs Tagesgeld. Zusätzlich gibt es noch eine alte Kapitallebensversicherung (vor 2005) in die 100 Euro fließt.  Anlagehorizont: Minimum noch 15 Jahre.

Wenn dir das Risiko nicht reicht (meiner Meinung nach mehr als genug), dann: "Mein Ziel grob: 900 ETF World, 400 EM und 200 in Nasdaq ETF"

(PS Das Hinzunehmen eines Small-Caps ETF wäre rational trotzdem die bessere Wahl, weil ein mehr an Diversifikation)

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Schwachzocker

Aktienquote erhöhen ... und schon hast Du mehr Risiko gefunden.

Ich glaube aber nicht, dass es Dir darum geht. Es geht Dir um das Spielen. Dann kauf Dir halt etwas Schönes und spiele damit. Dabei kann niemand helfen.

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt

Jepp, Verzicht auf Tagesgeld - wenn noch mehr Risiko gewünscht wird: Hebeln ;) 

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Drengist
· bearbeitet von Drengist
vor 3 Stunden von hattifnatt:

Jepp, Verzicht auf Tagesgeld ;) 

Habe ich auch schon gedacht. Aber am Ende für mich verneint. Das wenige Tagesgeld brauche ich einfach, um bei der hohen Aktienquote ruhig zu schlafen. Klingt nach dem obigen Thread irrational, ist aber so. Die 20% ermöglichen es mir, rein psychologisch, mehr Risiko einzugehen.

vor 3 Stunden von pillendreher:

Wenn dir das Risiko nicht reicht (meiner Meinung nach mehr als genug), dann: "Mein Ziel grob: 900 ETF World, 400 EM und 200 in Nasdaq ETF"

(PS Das Hinzunehmen eines Small-Caps ETF wäre rational trotzdem die bessere Wahl, weil ein mehr an Diversifikation)

Mehr als genug Risiko: Das sehe ich anders. Warum? Ich verdiene sehr gut, brauche das Geld in den kommenden 15-20 Jahren nicht. Meine Frau verdient ebenfalls gut, mein Job ist sicher, die laufenden Kosten relativ niedrig. Warum sollte ich unter diesen Umständen  Geld vernichten und (zu viel Geld) auf einem Tagesgeldkonto horten?

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Gast231208
vor 3 Minuten von Drengist:

Habe ich auch schon gedacht. Aber am Ende für mich verneint. Das wenige Tagesgeld brauche ich einfach, um bei der hohen Aktienquote ruhig zu schlafen. Klingt nach dem obigen Thread irrational, ist aber so. Die 20% ermöglichen es mir, rein psychologisch, mehr Risiko einzugehen.

Mehr als genug Risiko: Das sehe ich anders. Warum? Ich verdiene sehr gut, brauche das Geld in den kommenden 15-20 Jahren nicht. Meine Frau verdient ebenfalls gut, mein Job ist sicher, die laufenden Kosten relativ niedrig. Warum sollte ich unter diesen Umständen Geld vernichten und auf einem Tagesgeldkonto horten?

Weil's nicht immer so läuft wie die letzten Jahre (aber eure Entscheidung)

https://www.fondsweb.com/de/DE0008491051

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 14 Minuten von Drengist:

Das wenige Tagesgeld brauche ich einfach, um bei der hohen Aktienquote ruhig zu schlafen.

Du hast verstanden, risikoarme Zinsanlagen zur Risikosteuerung für dein Portfolio zu nutzen und fährst gut damit. :)

Zitat

Mehr als genug Risiko: Das sehe ich anders. Warum? Ich verdiene sehr gut, brauche das Geld in den kommenden 15-20 Jahren nicht. Meine Frau verdient ebenfalls gut, mein Job ist sicher, die laufenden Kosten relativ niedrig. Warum sollte ich unter diesen Umständen Geld vernichten und auf einem Tagesgeldkonto horten?

Über 15-20 Jahre kann sich alles ändern. Du könntest dein heute als stabil angenommenes Einkommen verlieren (oder erhebliche Einbußen erleiden). Deine Gesundheit wird altersgemäß in den 15-20 Jahren weiter abnehmen.

 

Sind eure Einkommen bereits zu z. B. 80% des Nettoeinkommens gegen BU versichert, inklusive Beitragsdynamik zur Inflationskompensation?

 

Ich bin ebenfalls der Ansicht mehr als genug Risiko. Du schreibst es sogar selbst. Bei Gier kann dir das Forum nicht helfen.

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Schwachzocker
vor 29 Minuten von Drengist:

...Warum sollte ich unter diesen Umständen Geld vernichten und auf einem Tagesgeldkonto horten?

Darum:

vor 30 Minuten von Drengist:

...Das wenige Tagesgeld brauche ich einfach, um bei der hohen Aktienquote ruhig zu schlafen.

 

Bist Du sicher, dass Du weißt, was Du willst?

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geldvermehrer
vor 35 Minuten von pillendreher:

Wenn dir das Risiko nicht reicht (meiner Meinung nach mehr als genug), dann: "Mein Ziel grob: 900 ETF World, 400 EM und 200 in Nasdaq ETF"

 

So ähnlich handhabe ich das auch, neben Brot-und Butter ETF mit Einmalkapital zusätzlich monatlich über Sparplan 50% in World und 25% in Worl IT-ETF und sogar noch "ganz mutig 25%" in disruptive Technologie. Dafür habe ich keine einzige Aktie mehr und das befriedigt auch meinen "Spieltrieb".  

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Richie_Rich
1 hour ago, Drengist said:

Krypto

oder NFT.

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Bolanger
vor 33 Minuten von Richie_Rich:

oder NFT.

was ist denn das nun schon wieder?

 

vor einer Stunde von Drengist:

Ich verdiene sehr gut, brauche das Geld in den kommenden 15-20 Jahren nicht. Meine Frau verdient ebenfalls gut,

Dann sollte es Dir gelingen, die Sparrate hochzuschrauben. 1600 EUR pro Monat bei zwei Gut-/Sehrgutverdienern hat ausbaupotential.

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Drengist
vor einer Stunde von tyr:

Du hast verstanden, risikoarme Zinsanlagen zur Risikosteuerung für dein Portfolio zu nutzen und fährst gut damit. :)

Über 15-20 Jahre kann sich alles ändern. Du könntest dein heute als stabil angenommenes Einkommen verlieren (oder erhebliche Einbußen erleiden). Deine Gesundheit wird altersgemäß in den 15-20 Jahren weiter abnehmen.

 

Sind eure Einkommen bereits zu z. B. 80% des Nettoeinkommens gegen BU versichert, inklusive Beitragsdynamik zur Inflationskompensation?

 

Ich bin ebenfalls der Ansicht mehr als genug Risiko. Du schreibst es sogar selbst. Bei Gier kann dir das Forum nicht helfen.

Ich finde die Risiko-Debatte sehr spannend, die Bereitschaft ist natürlich extrem individuell.

 

Ich gebe mal meine Sicht in Form eines Bildes: Ich fahre gerne Rad. Um mich zu schützen, trage ich einen Helm (Berufsunfähigkeitsversicherung, Unfallversicherung, Haftpflicht). Ich fahre nicht Downhill oder auf der Autobahn (20% Tagesgeld). Gleichzeitig will ich aber Spaß haben und würde deshalb nie Knieschoner oder Ellbogenschoner tragen oder nur auf perfekten Radwegen fahren.  Ich fahre stattdessen gerne schnell und auch im Wald. Alle die damit verbundenen Risiken nehme ich in Kauf, weil ich sie als gering erachte und gut fahren kann. (Ich glaube an die langfristige Resilienz des Kapitalismus in Krisen und nicht an Scharlatane wie Mark Friedrich, ich habe einen langfristigen Anlagehorizont, eine ansonsten gesicherte Existenz). Also ist 80% kein Problem. Ich kann auch morgens  über Straße gehen und überfahren werden, aber bleibe ich deswegen zu Hause?

 

 

vor 9 Minuten von Bolanger:

was ist denn das nun schon wieder?

 

Dann sollte es Dir gelingen, die Sparrate hochzuschrauben. 1600 EUR pro Monat bei zwei Gut-/Sehrgutverdienern hat ausbaupotential.

Das ist ehrlich gesagt, meine Sparrate. Wir haben getrennte Konten, teilen alle Fixkosten (Miete Lebensmittel etc) unter uns aus. Mit dem Rest kann jeder machen was er will. (Luxus, I know).

 

vor 54 Minuten von geldvermehrer:

So ähnlich handhabe ich das auch, neben Brot-und Butter ETF mit Einmalkapital zusätzlich monatlich über Sparplan 50% in World und 25% in Worl IT-ETF und sogar noch "ganz mutig 25%" in disruptive Technologie. Dafür habe ich keine einzige Aktie mehr und das befriedigt auch meinen "Spieltrieb".  

Disruptive Technologie?

vor 1 Stunde von pillendreher:

Wenn dir das Risiko nicht reicht (meiner Meinung nach mehr als genug), dann: "Mein Ziel grob: 900 ETF World, 400 EM und 200 in Nasdaq ETF"

(PS Das Hinzunehmen eines Small-Caps ETF wäre rational trotzdem die bessere Wahl, weil ein mehr an Diversifikation)

An Small-Caps habe ich auch gedacht. Nasdaq würde die USA zu stark gewichten, dachte ich zumindest.

vor einer Stunde von Schwachzocker:

Darum:

 

Bist Du sicher, dass Du weißt, was Du willst?

Ja, bin ich. Ich brauche eine gewisse Summe auf dem Tagesgeldkonto, einfach um mich gut zu fühlen. So einfach ist es. Bei der Aktienquote kann ich einen (kleineren Teil) gerne in Dinge stecken, die ein höheres Risiko tragen. Das passt für mich gut zusammen.

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chirlu
vor 8 Minuten von Drengist:

Ich fahre gerne Rad. Um mich zu schützen, trage ich einen Helm. Ich fahre nicht Downhill oder auf der Autobahn. Gleichzeitig will ich aber Spaß haben und würde deshalb nie Knieschoner oder Ellbogenschoner tragen oder nur auf perfekten Radwegen fahren. Ich fahre stattdessen gerne schnell und auch im Wald. Alle die damit verbundenen Risiken nehme ich in Kauf, weil ich sie als gering erachte und gut fahren kann.

 

Rebound-Effekt (Risikokompensation), Kontrollillusion, kognitive Dissonanz … Kannst du noch mehr Bingofelder auslösen?

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Richie_Rich
19 minutes ago, Drengist said:

 Ich brauche eine gewisse Summe auf dem Tagesgeldkonto, einfach um mich gut zu fühlen. So einfach ist es. Bei der Aktienquote kann ich einen (kleineren Teil) gerne in Dinge stecken, die ein höheres Risiko tragen. Das passt für mich gut zusammen.

Also kommt eine Reduzierung des Tagesgeld und Anlage in moderate Risikowerte nicht infrage.

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Drengist
· bearbeitet von Drengist
vor 57 Minuten von chirlu:

 

Rebound-Effekt (Risikokompensation), Kontrollillusion, kognitive Dissonanz … Kannst du noch mehr Bingofelder auslösen?

Was für ein Blödsinn. :) Weder glaube ich, dass ich komplette Kontrolle über mein Leben habe noch leide ich unter kognitiver Dissonanz. Ich glaube, dass ich einen risikoadäquaten Blick auf die Dinge habe, deiner mag ein ganz anderer sein. Ich erkläre es nochmal:

 

1. Ich sichere mich gegen wichtige Lebensrisiken ab. (Versicherungen, wie oben erwähnt)

2. Ich arbeite an meinem Humankapital, mein Job ist sehr sicher, mein Gehalt gut

3. Ich lebe in einer Lebensgemeinschaft, die mir zusätzliche (natürlich kein 100% garantierte) Sicherheit gibt und meine laufenden Kosten reduziert

4. Ich zahle in die gesetzliche Rente, die sichert meine Existenz im Alter. (Nicht mehr, aber auch nicht weniger)

5.  Ich halte meine Ausgaben einigermaßen im Zaum, habe beispielsweise kein Auto.

6. Ich spare viel und diversifizierte das Ersparte sehr breit. (Tagesgeld, Welt-Aktien, Lebensversicherung)

7. Ich glaube nicht an die Apokalypse (Friedrich, Müller), sondern an die Überlebensfähigkeit des Kapitalismus.

 

 

Unter diesen Rahmenbedingungen bin ich bereit, ein höheres Risiko einzugehen. So einfach ist es.

vor 50 Minuten von Richie_Rich:

Also kommt eine Reduzierung des Tagesgeld und Anlage in moderate Risikowerte nicht infrage.

Nein, mir geht es darum, die 1500 anders zu verteilen.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 33 Minuten von Drengist:

Also ist 80% kein Problem. Ich kann auch morgens  über Straße gehen und überfahren werden, aber bleibe ich deswegen zu Hause?

Mit 80% Aktienquote bei einem Anlagehorizont von 15-20 Jahren bist du weit entfernt von "zu Hause bleiben". Dieses "zu Hause bleiben" wäre eher ängstliches 100% Cash auf dem Girokonto oder Bargeld im Tresor horten.

 

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US Zielzeitfonds hatten in 2018 Altersvorsorgevermögen von über 1.000 Milliarden USD (Englisch: 1.000 billion = 1 trillion) in der Verwaltung. Die Tendenz geht in dem Zeitfenster 15-20 Jahre zunehmend in Richtung 70% und damit Absenkung des Risikos, nicht in Richtung mehr Risiko. Du darfst jedoch gerne anderer Meinung sein und es besser wissen als die vielen US-Vorsorgesparer.

 

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Drengist
· bearbeitet von Drengist
vor einer Stunde von tyr:

Mit 80% Aktienquote bei einem Anlagehorizont von 15-20 Jahren bist du weit entfernt von "zu Hause bleiben". Dieses "zu Hause bleiben" wäre eher Cash auf dem Girokonto oder Bargeld im Tresor horten.

 

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US Zielzeitfonds hatten in 2018 Altersvorsorgevermögen von über 1.000 Milliarden USD (Englisch: 1.000 billion = 1 trillion) in der Verwaltung. Die Tendenz geht in dem Zeitfenster 15-20 Jahre zunehmend in Richtung 70% und damit Absenkung des Risikos, nicht in Richtung mehr Risiko. Du darfst jedoch gerne anderer Meinung sein und es besser wissen als die vielen US-Vorsorgesparer.

 

Kein Widerspruch. Vielleicht bin ich zu ungenau gewesen. Ich habe keinen fixen Anlagehorizont. Heißt: Ich habe kein Datum, ab dem ich heute schon weiß, dass ich das Geld brauche, um meine laufenden Ausgaben zu decken. Sollte ich unerwartet (viel) Geld brauchen, weil ich meine laufenden Ausgaben nicht mehr decken kann, gibt es mehrere Alternativen, bevor ich auch nur eine Sekunde darüber nachdenke, die ETFs zu verkaufen. Das Tagesgeld, die KLV, die in 15 Jahren auf einen Schlag und steuerfrei ausgezahlt wird,  die Ausgaben reduzieren, zeitweise von weniger Geld (oder sogar nur dem Gehalt meiner Frau) leben. Aber das sind alles Szenarien, denen ich eine geringe Eintrittswahrscheinlichkeit zuordne.

 

Konkret: Ich bin ganz guten Mutes, eine Krise (wie beispielsweise 2007/08) in den kommenden 20-25 Jahren aussitzen zu können.  Vielleicht habe ich dann auch schon vorher langsam damit begonnen, umzuschichten und meine Cash-Reserve erhöht. Letzteres ist sogar sehr wahrscheinlich. Ich muss auch kein Vermögen hinterlassen.

 

Ergänzung, bzw. Korrektur: Natürlich gibt es ein fixes Datum, an dem ich mehr Geld sicher "brauche": bei Renteneintritt, um meine Rentenlücke auszugleichen, da die gesetzliche Rente eben nur meine Existenz sichert, aber bei weitem nicht auskömmlich ist. Aber auch dieses Datum (so in 20-25 Jahren, je nachdem wie stark das Eintrittsalter noch angehoben wird) kann ich leicht um fünf, vielleicht sogar mehr Jahre nach hinten schieben. Bzw. könnte ich die ersten Jahre auch locker die KLV aufbrauchen, bevor ich die ETF antaste. Einziger negativer Effekt: Ich will eigentlich nicht so lange arbeiten. :)

 

PS: Eine ganz tolle Debatte, ernsthaft. Auch wenn sie etwas vom Kernthema abschweift. Mehr davon!

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Stoiker
vor 39 Minuten von Drengist:

Disruptive Technologie?

An Small-Caps habe ich auch gedacht. Nasdaq würde die USA zu stark gewichten, dachte ich zumindest.

Es gibt ja vielzählige Möglichkeiten, sein Risiko relativ oder absolut im Portfolio zu erhöhen. Die Konzentration oder stärkere Gewichtung von etwas gehört auch mit dazu.

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Walter White

Da ich den Aktienteil im Depot zum größtem Teil auch mit 2 ETFs abdecke (auch so 80/20 World/EM), neben weniger Einzelaktien, habe ich irgendwann dann Einzelanleihen für mich entdeckt, vornehmlich Unternehmensanleihen/Mittelstandsanleihen. Eben eine weitere Asset mit ähnlichem Risiko zu Aktien. Anfangs musste ich mich aber sehr gut einlesen in dieses "merkwürdige" Vehikel, aber wenn man es denn verstanden hat, ist es ein enorm guter Brandbeschleuniger für den Cashflow. Kursgewinne oder Zinsgutschriften kann ich entweder sofort wieder investieren in ETFs oder Anleihen, oder ich gönne mir mal ein Prachtsteak mit meiner Gattin. Erste Anregungen gibt es hier. Ich finde den KFM Fonds zwar auch sehr interessant, vielleicht kaufe ich irgendwann auch mal, aber zur Zeit finde ich Einzelanleihen wesentlich spannender, eben der gute aber wohldosierte Schluck Risiko in meinem Depot.

 

https://www.anleihen-finder.de/

 

https://www.bondguide.de/

 

Von Bitcoin und Co halte ich nicht viel. Ich sehe das bei dem gigantischem Stromverbrauch nur als weiteren Sargnagel für den Klimawandel. Gut möglich, das diese Art von Währung in diesem Jahrhundert noch aussterben wird. Aber das ist nur meine Meinung und muss nichts heißen, denn die Menschheit ist ja dumm genug den ganzen Wahnsinn noch zu fördern.

 

 

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Johannes34567
vor 2 Stunden von Drengist:

Deshalb meine Frage an euch. Was habt ihr in dem Fall gemacht?

Man sollte sich eher nur systematisches Risiko hinzufügen (Leverage oder Faktoren).

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Drengist
vor 8 Minuten von Walter White:

Da ich den Aktienteil im Depot zum größtem Teil auch mit 2 ETFs abdecke (auch so 80/20 World/EM), neben weniger Einzelaktien, habe ich irgendwann dann Einzelanleihen für mich entdeckt, vornehmlich Unternehmensanleihen/Mittelstandsanleihen. Eben eine weitere Asset mit ähnlichem Risiko zu Aktien. Anfangs musste ich mich aber sehr gut einlesen in dieses "merkwürdige" Vehikel, aber wenn man es denn verstanden hat, ist es ein enorm guter Brandbeschleuniger für den Cashflow. Kursgewinne oder Zinsgutschriften kann ich entweder sofort wieder investieren in ETFs oder Anleihen, oder ich gönne mir mal ein Prachtsteak mit meiner Gattin. Erste Anregungen gibt es hier. Ich finde den KFM Fonds zwar auch sehr interessant, vielleicht kaufe ich irgendwann auch mal, aber zur Zeit finde ich Einzelanleihen wesentlich spannender, eben der gute aber wohldosierte Schluck Risiko in meinem Depot.

 

https://www.anleihen-finder.de/

 

https://www.bondguide.de/

 

Von Bitcoin und Co halte ich nicht viel. Ich sehe das bei dem gigantischem Stromverbrauch nur als weiteren Sargnagel für den Klimawandel. Gut möglich, das diese Art von Währung in diesem Jahrhundert noch aussterben wird. Aber das ist nur meine Meinung und muss nichts heißen, denn die Menschheit ist ja dumm genug den ganzen Wahnsinn noch zu fördern.

 

 

Unternehmensanleihen, spannend. Das schaue ich mir gerne mal an. Muss mich auch erstmal "Einlesen". Danke.

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dippi

Ich finde es zwar schade, dass hier so viel "gegen" Drengists Wunsch/Frage argumentiert wird und dafür kaum auf seine eigentliche Fragestellung eingegangen wird, aber nungut.

 

Ich hinterlasse mal meine Gedanken:

- Krypto: könnte man hinzumischen, aber auch damit muss man sich beschäftigen (ähnlich wie mit Einzeltiteln). Daher wohl auch eher nichts (wenn man keine Lust hat sich damit groß zu beschäftigen

- NFT: halte ich persönlich für... naja. Würde ich selbst nicht rein "investieren"

- als recht kleines Feld gäbe es noch P2P-Kredite mit denen man etwas herumspielen könnte (lässt sich auch relativ automatisiert machen)

- Small cap etf halte ich für eine gute Idee

 

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Drengist
vor 14 Minuten von dippi:

Ich finde es zwar schade, dass hier so viel "gegen" Drengists Wunsch/Frage argumentiert wird und dafür kaum auf seine eigentliche Fragestellung eingegangen wird, aber nungut.

 

Ich hinterlasse mal meine Gedanken:

- Krypto: könnte man hinzumischen, aber auch damit muss man sich beschäftigen (ähnlich wie mit Einzeltiteln). Daher wohl auch eher nichts (wenn man keine Lust hat sich damit groß zu beschäftigen

- NFT: halte ich persönlich für... naja. Würde ich selbst nicht rein "investieren"

- als recht kleines Feld gäbe es noch P2P-Kredite mit denen man etwas herumspielen könnte (lässt sich auch relativ automatisiert machen)

- Small cap etf halte ich für eine gute Idee

 

Krypto finde ich spannend, kenne ich mich auch rudimentär aus. Ich glaube auch, Krypto ist gekommen, um zu bleiben. Aber eine Anlage, die durch einen einzigen Tweet von einem Autohersteller um xx% nach oben oder unten rauscht, ist vielleicht doch nichts für mich. (Ich schwanke manchmal noch, aber eigentlich steht mein Nein)

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yggde
· bearbeitet von yggde
vor 24 Minuten von Drengist:

Krypto finde ich spannend, kenne ich mich auch rudimentär aus. Ich glaube auch, Krypto ist gekommen, um zu bleiben. Aber eine Anlage, die durch einen einzigen Tweet von einem Autohersteller um xx% nach oben oder unten rauscht, ist vielleicht doch nichts für mich. (Ich schwanke manchmal noch, aber eigentlich steht mein Nein)

Du willst mehr Risiko und mehr Rendite ohne ein mehr an Volatilität?!
Das wird schwierig.

Krypto eignet sich doch sehr gut für den Spieltrieb. Kleine Einsätze mit tlw. abstrusem Hui und Pfui, jedoch mit überschaubarem Aufwand handhabbar.

Ansonsten blieben ja "nur" alle anderen nicht bereits ausgeschlossenen Assetklassen (wie z.B. Rohstoffe, Immo, Anleihen oder spezilles wie P2P-Lending, Futures o.ä.)
Imho machst Du doch schon viel richtig! Ggf. Bärenbulles Mutterschiff anschauen, wenn Du weg vom "drögen" 2 ETF ANsatz willst -der jedoch viel besser performen dürfte als viele anderen komplizierte Eigengewächskonstrukte.
 

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dippi
27 minutes ago, Drengist said:

Krypto finde ich spannend, kenne ich mich auch rudimentär aus. Ich glaube auch, Krypto ist gekommen, um zu bleiben. Aber eine Anlage, die durch einen einzigen Tweet von einem Autohersteller um xx% nach oben oder unten rauscht, ist vielleicht doch nichts für mich. (Ich schwanke manchmal noch, aber eigentlich steht mein Nein)

Die Frage ist, willst du gehypte Kryptos oder willst du Kryptos die technisch interessant sind. Das ist in dem Space ein riesiger Unterschied.

Das Problem ist nur, man muss sich damit auseinandersetzen. Das frisst viel Zeit und man muss Lust haben sich damit zu beschäftigen (inkl. einer portion technischem Verständnis).

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