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Sonjaf86

"Miete"-Anteil vom Lebenspartner

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Sonjaf86
vor 17 Minuten von Bassinus:

Aber das sollte doch sowieso selbstverständlich sein? Ihr teilt euch alles 50/50. Da er aber in deinem Haus wohnt, spart er sich Miete. Die bekommst du auch nicht ausgeglichen wenn du weiterhin alles hälftig teilst. Er ist einfach zuständig für Essen - sowohl Kühlschrank als auch Restaurant. Wenn er das nicht möchte, soll er einen adäquaten Vorschlag machen.

Eventuell ging es in meine letzten Post nicht klar heraus, aber die 350+350=700 zahlt er Gesamt und komplett auf dieses Gemeinschaftskonto ein. Somit wären die 350eur sicher und bei einer Trennung und überschüssigen Geld, steht mir weiterhin die Hälfte zu.

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nvbler
· bearbeitet von nvbler
vor einer Stunde von Sonjaf86:

Wie würde ich es jetzt machen? Ich denke ich bleibe bei den anteiligen 350€ für ihn und würde ihm vorschlagen, dass wir ein Gemeinschaftskonto schaffen, wo er seinen Anteil (350€) und meinen Anteil (350€), Gesamt also 700€ überweist und wir dort Dinge des gemeinsames Alltags (Einkaufen, gemeinsamer Restaurantbesuch, Eventbesuch, Urlaubskasse etc.) bezahlen. Bei einer Trennung und überschüssigen Kapital auf diesem Konto, wird sowieso 50/50 geteilt. Ist das Vorgehen aus eurer Sicht in Ordnung? (speziell wegen des Konto Themas)

Das würde jetzt aber nicht mehr deinem Anliegen entsprechen? Das wäre das einfache Modell, wenn man keine Thematik wie Wohneigentum mit zu berücksichtigen hat (--> 50/50 bei Ausgaben des täglichen Bedarfs).

So würde er zumindest keinen Anteil an Instandhaltungsrücklagen oder Nebenkosten der Immobilie tragen (da du ja ebenfalls 350€ auf das Konto einzahlst). Rücklagen und Nebenkosten würden dann wieder 100% bei dir liegen.

 

Edit: Ok, verstanden. ER zahlt seinen und DEINEN Anteil auf das Gemeinschaftskonto. Dann meinen Hinweis ignorieren ;-)

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Sonjaf86
· bearbeitet von Sonjaf86
vor 16 Minuten von nvbler:

Das würde jetzt aber nicht mehr deinem Anliegen entsprechen? Das wäre das einfache Modell, wenn man keine Thematik wie Wohneigentum mit zu berücksichtigen hat (--> 50/50 bei Ausgaben des täglichen Bedarfs).

So würde er zumindest keinen Anteil an Instandhaltungsrücklagen oder Nebenkosten der Immobilie tragen (da du ja ebenfalls 350€ auf das Konto einzahlst). Rücklagen und Nebenkosten würden dann wieder 100% bei dir liegen.

Habs editiert, da mein letzter Post missverstanden wurde. natürlich zahlt er die kompletten 700eur ein, nicht ich anteilig.

 

 

vor 17 Minuten von Pfennigfuchser:

Wie sieht es denn bei Euch aus? Spart er durch den Zusammenzug die 280 Miete für sein Zimmer mit Klo auf dem Flur oder spart er sich die 2500 für sein Penthouse?

Warmmiete was er aktuell alleine zahlt ~1200€. Sprich, er sparrt natürlich und bekommt einen besseren Wohnlebensstandard. Aus seiner Sicht natürlich ein guter Deal, das ist mir klar. Aber darum geht es ja nicht ;-)

P.S. bist du der Pfennigfuchser mit gleichnamigen YT Channel?

 

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The Statistician
vor einer Stunde von Sonjaf86:

Wie würde ich es jetzt machen? Ich denke ich bleibe bei den anteiligen 350€ für ihn und würde ihm vorschlagen, dass wir ein Gemeinschaftskonto schaffen, wo er seinen Anteil (350€) und meinen Anteil (350€), Gesamt überweise ER die 700€ und wir dort Dinge des gemeinsames Alltags (Einkaufen, gemeinsamer Restaurantbesuch, Eventbesuch, Urlaubskasse etc.) bezahlen. Bei einer Trennung und überschüssigen Kapital auf diesem Konto, wird sowieso 50/50 geteilt. Ist das Vorgehen aus eurer Sicht in Ordnung? (speziell wegen des Konto Themas)

Gemeinsames Konto finde ich persönlich sehr sinnvoll, haben wir selber auch so gemacht. Darüber fließt dann die Miete, Lebensmitteleinkäufe, Restaurantbesuche und alles was man eben gemeinsam unternimmt. Aus meiner Sicht die effizienteste Weise Kosten gezielt aufzuteilen, ob 30/70, 50/50 oder sonstige Aufteilungen aufgrund verschiedenster Gründe (starker Gehaltsunterschied o.Ä.). Ansonsten natürlich einfach mal mit deinem Vorschlag mit ihm das Gespräch suchen. Aus dem Gespräch wirst du dann entsprechende Erkenntnisse entnehmen können. Schau einfach wie er reagiert und was er selber für Vorschläge/Einwände hat. Wenn er nicht ganz auf den Kopf gefallen ist, wird er sicher auch ein Interesse daran haben sich "gerecht" finanziell zu beteiligen und das Thema ist nach max 10 Minuten durch. Würde mir da nicht so viele Gedanken im Vorfeld machen und wenn da eine größere Diskussion entsteht, bei der man nicht mal in Ansätzen auf einen Nenner kommt, werden die Gedanken wohl zu anderen Themen wandern...

 

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Menschlich

Ersteinmal sollte kein Mietvertrag in welcher Form auch immer zustande kommen. Verträge können schriftlich, mündlich als auch durch konkludentes handeln zustande kommen.

Das solltest du bedenken.

 

Ich persönlich würde mich an deiner Stelle informieren, wie man das "Wohngeld" als Nutzungsentschädigung darstellt. Da gibt es bestimmt einen weg. Keine Ahnung, vllt reichts es den Betreff des Dauerauftrages genau zu bezeichnen.

Dann würde ich mir die 350€ (der Betrag ist völlig in Ordnung bzw. könnte auch etwas mehr sein) per Dauerauftrag überweisen lassen.

 

Hintergrund ist, dass er einen Teil für seine Nutzung bezahlt. Was du damit anstellst ist dir überlassen und kannst es nennen wie du willst. 

Solche Dinge wie Urlaube, Lebensmittel, Möbel usw. sollten generell "fair" geteilt werden. So kenne ich das aus meinen Beziehungen.

 

In der aktuellen Situation ist es nur wichtig, dass er bei einer Trennung keine Ansprüche stellen kann. Weder auf das Geld noch auf dein Eigentum.

 

Die Situation ändert sich natürlich wenn ihr mal Kinder habt. Du bist mein Jahrgang und wir haben ein Kind bekommen. Meine Frau verdiente fortan natürlich weniger.

Wenn man das auf dich umlegt ist natürlich die Frage, wie man ab dann den Kredit bedient. Klar, weit gedacht aber dann muss man weitersehen. Ich kenne deine Zahlen nicht.

 

 

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LBO1987
vor 1 Stunde von Sonjaf86:

Erst einmal vielen Dank für das Feedback. Es ist schön zu sehen, wie unterschiedlich wir doch alle Ticken. Deshalb vielen Dank für euren Blickwinkel! Ich teile nicht alle Meinungen, habe aber ein paar Erkenntnisse gewonnen:

- Die oben genannten Kosten für den Partner sind als fair zu betrachten

- Kein Mietvertrag

- Keine Dauerauftrag direkt auf mein Konto, da es als mündlicher Vertrag gesehen werden kann

- Abbildung über Gemeinschaftszahlungen, welches der Partrner in diesem Fall trägt

- So lange der Partner nicht mehr als die übliche Kaltmiete für ein ähnliches Objekt in der Region an mich zahlt/leistet, braucht man keine allzu große Angst vor gerichtlich verwertbare Regress Anforderungen (bei einer Trennung) zu haben.

Vielen Dank im speziellen an @John Silver @Dandy @StinkeBär @Bassinus @slowandsteady

 

Wie würde ich es jetzt machen? Ich denke ich bleibe bei den anteiligen 350€ für ihn und würde ihm vorschlagen, dass wir ein Gemeinschaftskonto schaffen, wo er seinen Anteil (350€) und meinen Anteil (350€), Gesamt überweist ER also die 700€ und wir dort Dinge des gemeinsames Alltags (Einkaufen, gemeinsamer Restaurantbesuch, Eventbesuch, Urlaubskasse etc.) bezahlen. Bei einer Trennung und überschüssigen Kapital auf diesem Konto, wird sowieso 50/50 geteilt. Würde er nur "meine" 350€ einzahlen und es käme zu einer Trennung, könnte er noch einmal die Hälfte verlangen/abziehen. Weshalb er auch noch einmal den selben Betrag einzahlen soll. Ist das Vorgehen aus eurer Sicht in Ordnung? (speziell wegen des Konto Themas)

Ich denke auch, dass er sich damit anfreunden kann. Es ist wirklich fair, da ich natürlich die Instandhaltungskosten am Haus trage und er seinen Wohn-Lebensstandard erhöht, da die Kaltmiete bei ähnlichen Objekten ab 1.500€ in meiner Region (Südwest-Dtl.) beginnt.

Und du erhöhst deinen Lebenstandard weil ihr andere Kosten dafür teilt. Dazu der Lebensstandard einer Partnerschaft, sowieso unbezahlbar. Was ist das einem Wert? Wenn er dir was am Haus repariert, gibt er dir das auch in Rechnung? Mhhh Nagut, jeder so wie er leben mag. 

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Pfennigfuchser
· bearbeitet von Pfennigfuchser
vor 28 Minuten von LBO1987:

Und du erhöhst deinen Lebenstandard weil ihr andere Kosten dafür teilt. Dazu der Lebensstandard einer Partnerschaft, sowieso unbezahlbar. Was ist das einem Wert? Wenn er dir was am Haus repariert, gibt er dir das auch in Rechnung? Mhhh Nagut, jeder so wie er leben mag. 

Naja, das kann man auch genau andersherum argumentieren: er spart 1200 Miete, zahlt jetzt 700 bei höherem Standard und kann mit mtl. 500 sein Depot füttern. Das kann die TE (vielleicht) nicht weil sie ihre Kohle in der Immobilie versenkt hat.

 

Daher finde ich diesen Mittelweg ganz gut: alle haben etwas davon, jeder der beiden kann mehr sparen als vorher. Er kann 500 mehr sparen, sie kann sogar 650 mehr sparen (ich zieh nur 50€ Mehrverbrauch an NK für eine zusätzliche Person ab, das meiste dürfte fix sein), er hat im Gegenzug seinen Standard stärker erhöht, sie gibt von ihrem Standard ab.

 

Für mich klingt das stimmig.

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LBO1987

Wenn man so leben will ist das ja ok, für mich käme das jedenfalls nicht in Frage. Bei uns gibt es kein meins und deins. 
 

Als Partner würde ich mir dann einfach auch eine Immo anschaffen wenn von mir Miete verlangt wird, soll meine Partnerin doch bei mir die Miete zahlen. 

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odensee
vor 1 Minute von LBO1987:

 

Als Partner würde ich mir dann einfach auch eine Immo anschaffen wenn von mir Miete verlangt wird, soll meine Partnerin doch bei mir die Miete zahlen. 

Und was macht man dann mit zwei Immobilien?

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The Statistician
vor 9 Minuten von LBO1987:

Wenn man so leben will ist das ja ok, für mich käme das jedenfalls nicht in Frage. Bei uns gibt es kein meins und deins. 

Kommt einerseits auf die persönlichen Vorstellungen von Beziehungen an und zum anderen aber auch auf die entsprechenden Situationen. Auch mit dem "kein meins und deins" wäre ich vor einer Ehe und (größeren) Vermögenswerten sehr Vorsichtig. Das ist der idealste Nährboden für eklige Streitereien, wenn es dann doch einmal zur Trennung kommt. Und wie hier schon richtig angemerkt wurde, der Partner würde in diesem Fall wahrscheinlich Miete einsparen und es ergäbe sich so oder so eine Win-Win-Situation. Ich kann jedoch auch nachvollziehen, wenn jemand keine "Miete" verlangen würde. Würde ich persönlich bei eigener Immobilie wohl ebenso nicht, wäre schließlich nie einkalkuliert gewesen. Jedoch würde ich im umgekehrten Fall darauf bestehen zumindest eine Form von "Miete" zu zahlen, wäre für mich aber eher eine Selbstverständlichkeit...

vor 14 Minuten von LBO1987:

Als Partner würde ich mir dann einfach auch eine Immo anschaffen wenn von mir Miete verlangt wird, soll meine Partnerin doch bei mir die Miete zahlen. 

Eine doch recht eingeschnappte/kindische Reaktion, oder? ;)

 

...eine Partnerin gäbe es dann wohl nach kurzer Zeit auch nicht mehr :w00t:

vor 20 Minuten von odensee:

Und was macht man dann mit zwei Immobilien?

Natürlich nach der anschließend folgenden Trennung drin wohnen und sich freuen ein Statement gesetzt zu haben. Ist doch auch eine nette Hintergrundstory, wenn jemand fragt wie es zum Immobilienkauf kam. "Meine Freundin wollte, dass ich ihr ein wenig Miete zahle als ich mit ihr zusammenziehen wollte." 

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 1 Stunde von LBO1987:

Wenn man so leben will ist das ja ok, für mich käme das jedenfalls nicht in Frage. Bei uns gibt es kein meins und deins. 
 

Als Partner würde ich mir dann einfach auch eine Immo anschaffen wenn von mir Miete verlangt wird, soll meine Partnerin doch bei mir die Miete zahlen. 

Er muss doch keine Miete zahlen, lediglich 125€ Abnutzung/Renorvierungskosten, Nebenkosten werden geteilt. Für Miete müsste er 750€ + NK/2 zahlen (wie TE schreibt, kostet ihr Objekt ca. 1500€ Miete). Er spart doch so schon jeden Monat 625€, wenn die beiden im vergleichbaren Objekt zur Miete wohnen würden und alle Kosten teilen würden.

Warum soll er komplett die Kosten sparen und sie die ganzen Kosten tragen, wie kann man das fair finden?

 

 

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Pfennigfuchser
· bearbeitet von Pfennigfuchser
Kruscht geschrieben
vor einer Stunde von hund555:

Warum soll er komplett die Kosten sparen und sie die ganzen Kosten tragen, wie kann man das fair finden?

Ich finde diese Vorstellung von Fairness auch ziemlich schräg.

 

Aber nur bei Immos ticken viele Leute so: Hätte die Freundin statt der Immobilie ein Aktiendepot, käme @LBO1987 hoffentlich auch nicht auf die Idee, die Hälfte der Erträge, vor Abzug der Kosten,  einfach so mitnutzen zu wollen, oder? Und wie schon geschrieben, ermöglicht das Arrangement in diesem Fall ja beiden Seiten, ihr Vermögen um Beträge ähnlicher Größenordnung zu erhöhen. Ich finde der Nutzen aus dem Zusammenzug ist hier durchaus angemessen verteilt.

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Sonjaf86
· bearbeitet von Sonjaf86
vor 4 Stunden von Menschlich:

Ich persönlich würde mich an deiner Stelle informieren, wie man das "Wohngeld" als Nutzungsentschädigung darstellt. Da gibt es bestimmt einen weg. Keine Ahnung, vllt reichts es den Betreff des Dauerauftrages genau zu bezeichnen.

Dann würde ich mir die 350€ (der Betrag ist völlig in Ordnung bzw. könnte auch etwas mehr sein) per Dauerauftrag überweisen lassen.

 

Hintergrund ist, dass er einen Teil für seine Nutzung bezahlt. Was du damit anstellst ist dir überlassen und kannst es nennen wie du willst. 

Solche Dinge wie Urlaube, Lebensmittel, Möbel usw. sollten generell "fair" geteilt werden. So kenne ich das aus meinen Beziehungen.

Danke für den Input. Aber dann bin ich ja wieder in eine Art von Mietverhältnis, wenn ich auf mein persönliches Konto einen regelmäßigen monatlichen Zufluss bekomme. Des weiteren ist es ja auch nur linke zur rechte Tasche (Buchhalterisch), da es sowieso sinnvoll werden wird, ein Gemeinschaftskonto zu besitzen, um alltägliche Dinge darüber abzuwickeln (wie Essengehen usw.).

d.h. nach deinem Vorschlag überweist er mir 350 EUR, welches ich dann z.B. im vollen oder anteilig Umfang direkt weiter auf das Gemeinschaftskonto leite.

 

Dann wäre doch mein Vorschlag viel praktikabler, dass er seinen und meinen Anteil auf ein Gemeinschaftskonto sofort überweist, somit schlage ich zwei Fliegen mit einer Klatsche, wie man wohl sagen könnte.

Und trotzdem gehört mir 50% Anteil (rechtlich) vom Kapital dieses Gemeinschaftskonto, obwohl ich selber aktiv nix einzahle.

 

Oder was wäre bei deinem Vorschlag der Vorteil? Eventuell habe ich einen Denkfehler.

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Malvolio

Ihr könnt ja auch beide auf das gemsinsame Konto einzahlen und dann jeweils die anfallenden Zahlungen (Nebenkosten, Reparaturen, etc.) über diese Konto begleichen. Bei einer möglichen Trennung könnte man dann das noch vorhandene restliche Guthaben auch wieder 50:50 aufteilen.

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Thomas_384
· bearbeitet von Thomas_384

Ich verstehe nicht warum er 700 zahlt (deinen und seinen Anteil) - habe dieses Konstrukt irgendwie nicht durchblickt.

Du willst ihm doch Kosten von 350 zahlen lassen oder? 700 wären das doppelte (wie gesagt, schnalle die Rechnung nicht).

 

Ich habe die selbe Situation übrigens.

 

Ich mache es so:

- Laufende Kosten des Hauses werden geteilt

- Reparaturen auch (als Einzelzahlung wenns anfällt, nicht als Rücklagen)

- Alles was zur Wertsteigerung beiträgt zahle ich selbst 

- Miete für Sie = 0 Euro (mietfreies Wohnen bei mir)

 

Ich habe mich gegen ein Gemeinschaftskonto entschieden wegen nachdem ich einige Artikel über Schenkungssteuer in dem Zusammenhang gelesen habe.

 

Einen Mietvertrag o.ä. haben wir nicht.

Sie überweist an mich 50% der laufenden Kosten direkt auf mein Konto. Dieses "dann zahlt Sie halt die Lebensmittel" oder "dann zahlt Sie halt anderweitig was" ist ja maximal unscharf und führt erst recht zu Streitereien bei der Trennung. Außerdem muss man erstmal Ausgaben im Wert von 350 Euro o.ä. equivalent zusammen bekommen.

Auf Mieteinnahmen von Ihr habe ich auch keine Lust - muss man da nicht Mieteinnahmen versteuern? (mit persönlichem Steuersatz?)

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Sonjaf86
· bearbeitet von Sonjaf86
vor 3 Stunden von Thomas_384:

Ich verstehe nicht warum er 700 zahlt (deinen und seinen Anteil) - habe dieses Konstrukt irgendwie nicht durchblickt.

Du willst ihm doch Kosten von 350 zahlen lassen oder? 700 wären das doppelte (wie gesagt, schnalle die Rechnung nicht).

Hy Thomas, schön von dir wieder zu hören. 

Das ist einfach zu beantworten und hat drei Gründe aus meiner Sicht, wobei Punkt 1 der Wesentlichste ist:

- Die 350€ reichen monatlich nicht, um alle unseren gemeinsamen Lebenskosten zu tragen.

- Ich würde ihm, wenn wir z.B. nur die 350€ überweisen, ja die Hälfte von "meinem" Geld geben, um davon Essen für uns Beide zu kaufen. Das macht keinen Sinn. Wenn, müsste er noch einmal genau die gleiche Summe mitführen, damit wir uns die Sachen tatsächlich teilen.

- Es ist ein Gemeinschaftskonto, wenn er nur "meine 350€" dorthin überweist, gehört ihn grundsätzlich immer 50%. Auch wenn es natürlich ein durchgängiger laufenden Posten ist. 

 

vor 3 Stunden von Thomas_384:

Sie überweist an mich 50% der laufenden Kosten direkt auf mein Konto. Dieses "dann zahlt Sie halt die Lebensmittel" oder "dann zahlt Sie halt anderweitig was" ist ja maximal unscharf und führt erst recht zu Streitereien bei der Trennung. Außerdem muss man erstmal Ausgaben im Wert von 350 Euro o.ä. equivalent zusammen bekommen.

Auf Mieteinnahmen von Ihr habe ich auch keine Lust - muss man da nicht Mieteinnahmen versteuern? (mit persönlichem Steuersatz?)

Im Endeffekt habt ihr eine stillschweigende Mietvereinbarung, dadurch dass sie direkt einen monatlichen wiederkehrenden Summe auf dein Konto überweist. Auf den ersten Seiten im Thread wird darüber gesprochen. Aber grundsätzlich ist daran nichts Schlimm und kann dir nicht belastet werden, außer das sie ggfalls auf eine 3 monatige Kündigungsfrist sich im Härtefall beziehen kann. 

 

vor 3 Stunden von Thomas_384:

Ich mache es so:

- Laufende Kosten des Hauses werden geteilt

- Reparaturen auch (als Einzelzahlung wenns anfällt, nicht als Rücklagen)

- Alles was zur Wertsteigerung beiträgt zahle ich selbst 

- Miete für Sie = 0 Euro (mietfreies Wohnen bei ir)

Ich nehme an, dass sie um ein gutes Stück weniger verdient als du? Ansonsten ähnelt es ja meiner Grundidee, außer das Ihr es mit dem Reparaturen anstatt Rücklagen verbindet, was im Endeffekt gleich sein müsste, wenn mal für mehrere Stunde ein Handwerker zzgl. Material kommen muss. 

Wie macht ihr das mit dem gemeinsamen Kosten wie Lebensmittel, Essengehen usw., wenn ihr kein Gemeinschaftskonto habt? Ich finde ein Gemeinschaftskonto dafür perfekt. 

 

Greetz

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DarkBasti

Also wir haben vor dem Hauskauf, schon zusammen in einer Wohnung gelebt. 1Raum Wohnung in Berlin. Die Kosten haben wir so aufgeteilt, das sie Miete mit Nebenkosten und ich alle Einkäufe zahle. 

 

Das Haus hatte ich dann gekauft und bin alleine im Grundbuch. 

Sie zahlt nun die Einkäufe und ich alles andere, das mit dem Haus zu tun hat. 

Wir haben allerdings sehr unterschiedliche Gehälter muss ich dazu sagen. 

 

Aber so hat man wenig Streitereien. 

 

Bitte komm nicht mit Mietvertrag oder sowas. Das ist absolut unnötig.

 

Alternative wäre Summe x von ihm im Dauerauftrag überweisen lassen. 

 

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nvbler
vor 4 Stunden von Thomas_384:

Ich verstehe nicht warum er 700 zahlt (deinen und seinen Anteil) - habe dieses Konstrukt irgendwie nicht durchblickt.

Du willst ihm doch Kosten von 350 zahlen lassen oder? 700 wären das doppelte (wie gesagt, schnalle die Rechnung nicht).

Betrachte es doch so:

700€ betragen Nebenkosten + Rücklagen --> geht komplett von ihrem Konto ab (Rücklagen natürlich erst bei Eintritt des Instandhaltungsfalls).

 

Gewünscht ist aber: Er soll sich hälftig daran beteiligen, also 350€.

 

Wenn er nun 350€ + 350€ = 700€ auf das Gemeinschaftskonto überweist, so geht die Gleichung auf beiden Seiten auf --> jeder trägt 700€.

Wenn man es unbedingt an den Ausgabethemen festmachen will: sie trägt seinen 50% Anteil an NK/Rücklagen und er ihren 50% Anteil an Konsumausgaben.

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moonwalker
· bearbeitet von moonwalker
vor 6 Stunden von Thomas_384:

Ich habe mich gegen ein Gemeinschaftskonto entschieden wegen nachdem ich einige Artikel über Schenkungssteuer in dem Zusammenhang gelesen habe.

Was waren das für Artikel? Link?

Ich vermute ich weiß worauf du hinaus willst aber Lebenshaltungskosten haben nichts mit Schenkungssteuer zu tun. Am besten zahlen beide Parteien paritätisch ein oder ähnlich hohe Beträge. Bei paar 100 € Differenz sollte das kein Problem sein. 

 

Es sollte aber vielleicht nicht nur einer auf ein Gemeinschaftkonto einzahlen. Das könnte dann vielleicht dann doch als Schenkung ausgelegt werden. 

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LBO1987
· bearbeitet von LBO1987
vor 15 Stunden von Pfennigfuchser:

Ich finde diese Vorstellung von Fairness auch ziemlich schräg.

 

Aber nur bei Immos ticken viele Leute so: Hätte die Freundin statt der Immobilie ein Aktiendepot, käme @LBO1987 hoffentlich auch nicht auf die Idee, die Hälfte der Erträge, vor Abzug der Kosten,  einfach so mitnutzen zu wollen, oder? Und wie schon geschrieben, ermöglicht das Arrangement in diesem Fall ja beiden Seiten, ihr Vermögen um Beträge ähnlicher Größenordnung zu erhöhen. Ich finde der Nutzen aus dem Zusammenzug ist hier durchaus angemessen verteilt.

Nach eurer Rechnung wäre es dann aber so wenn die Freundin ein Aktiendepot in dieser Höhe hätte, das der Freund sich an der Hälfte der Steuern und Transaktionskosten beteiligen soll, weil er hat ja auch was davon wenn die Freundin dann viel mehr Geld zur Verfügung hat. 
 

Ich sage ja nicht das sie ihn ins Grundbuch der Immobilie eintragen soll, sondern das die Immobilie ja auch ohne ihn gekauft hat und daher so oder so die Kosten hat. Streitigkeiten können da nicht entstehen. Aber ich finde es entsteht eine Abhängigkeit wenn einer von dem anderen Miete verlangt. Keine Ahnung, für mich wäre das nichts. Ich würde das dann eben anders zurück geben, aber sicher nicht festen Beitrag X, sondern eben einfach die Einkäufe bezahlen, Reparaturkosten übernehmen und Ähnliches und gut ist’s. Ob’s dann in einem Monat 300 Euro sind und im nächsten 400 Euro ja mir doch egal? 
Wenn’s vorbei sein sollte ist es eben vorbei, muss man ja nicht anfangen sich wegen Geld zu streiten. Die Immo behält die TE eh. In der Zeit des Zusammen Wohnens hat sie woanders Geld gespart. Ich halte nicht viel von Gemeinschaftskonten und Co. Mir ist es total egal ob meine Frau jetzt von meinem oder ihren Geld sich was teures kauft, das bekomme ich doch eh doppelt zurück. Ist sie glücklich, bin ich es auch. 

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Joschy89

Vll will er seine Wohnung behalten und gar nicht zusammenziehen? Vll macht er es auch, weil Sie es will und Er spuren muss und keine Lust auf Streitereien?

Vll gibt es auch andere Faktoren? Vll wollte er auch eine Immobilie erwerben? Fragen über Fragen die nur diese betreffende Personen klären können.

 

 

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 4 Stunden von LBO1987:

Nach eurer Rechnung wäre es dann aber so wenn die Freundin ein Aktiendepot in dieser Höhe hätte, das der Freund sich an der Hälfte der Steuern und Transaktionskosten beteiligen soll, weil er hat ja auch was davon wenn die Freundin dann viel mehr Geld zur Verfügung hat. 

Nein. Nach unserer Rechnung würde die Freundin die Miete vom Aktiendepot komplett alleine übernehmen, er müsste nur die Transaktionskosten und Gebühren übernehmen. (Was auch so schon ungerecht wäre)

Nach deiner Rechnung müsste sie die Miete vom Aktiendepot komplett alleine übernehmen und er würde sich nicht mal an Transaktionskosten und Gebühren geteiligen.

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Pfennigfuchser
vor 3 Stunden von LBO1987:

Nach eurer Rechnung wäre es dann aber so wenn die Freundin ein Aktiendepot in dieser Höhe hätte, das der Freund sich an der Hälfte der Steuern und Transaktionskosten beteiligen soll, weil er hat ja auch was davon wenn die Freundin dann viel mehr Geld zur Verfügung hat. 
 

Ich sage ja nicht das sie ihn ins Grundbuch der Immobilie eintragen soll, sondern das die Immobilie ja auch ohne ihn gekauft hat und daher so oder so die Kosten hat. Streitigkeiten können da nicht entstehen. Aber ich finde es entsteht eine Abhängigkeit wenn einer von dem anderen Miete verlangt. Keine Ahnung, für mich wäre das nichts. Ich würde das dann eben anders zurück geben, aber sicher nicht festen Beitrag X, sondern eben einfach die Einkäufe bezahlen, Reparaturkosten übernehmen und Ähnliches und gut ist’s. Ob’s dann in einem Monat 300 Euro sind und im nächsten 400 Euro ja mir doch egal?

Ich weiß ja nicht, wie ihr so haushaltet, aber wir reden von einem Ungleichgewicht von ca. 700,- im Monat. So viele Ausgaben muss man erst einmal haben.

 

Ob sie das Geld nun für Nebenkosten, Zins oder Abtrag ausgibt, kann ihm doch völlig wurscht sein. Fakt ist, dass sie zu zweit Wohnwert i.H.v. 1.500,- nutzen (ich weiß gerade nicht mehr, ob das kalt oder warm war). Er spart seine 1200,- Warmmiete und zahlt statt dessen 700 an sie, kann also künftig 500 sparen.

 

Hätte sie ein großes Depot, welches (nach Steuern und Kosten) 1500 im Monat abwürfe, und die beiden würden gemeinsam zur Miete wohnen, käme doch keiner auf die Idee zu sagen: gib Deinem Partner die Hälfte ab! Sondern jeder würde seine 750,- Miete tragen und seine Geldanlagen selbst verwalten. Würdest Du genauso argumentieren, wenn er statt eine Immo zu kaufen eben ein solches Depot hätte? Oder wenn er nebenbei eine, ähnliche, vermietete Immo durch Mieter abzahlen lassen würde?

 

Der einzige Punkt, den ich bedenkenswert halte, ist der, dass er auf dieses Weise eben aktuell keine Chance hat, eine selbstgenutzte Immo abzuzahlen. Das müssen die beiden für sich klären und das ist auch eine eher theoretische Frage, da ein entsprechende Objekt, entsprechendes Kapital, der Wunsch nach einer Immo usw erst einmal vorhanden sein muss.

 

Mir wäre es an seiner Stelle auf jeden Fall viel lieber, einen definierten, fairen Betrag zu zahlen als jeden Monat rumzueiern und überschlagen zu müssen, ob ich denn nun schon genug beigetragen habe. AUs seiner Sicht hätte ich ihr ziemlich genau das angeboten, was die TE beschrieben hat, vielleicht noch etwas mehr, aber so passt es auch.

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LBO1987

Wie gesagt, ich kenne das so nicht. Wenn ich mit jemanden zusammen ziehe, dann bin ich mir ja schon mal so weit sicher das es die/der Richtige ist. Da teile ich natürlich alles, aber habe das nie so exakt gemacht, weil es mir einfach egal war. 
 

Ich verstehe halt nicht warum er zahlen soll, wenn ihre Kosten eh da wären. Die höheren Nebenkosten sind ja eh viel weniger. Das gleicht man doch irgendwie aus, aber da denke ich doch nicht drüber nach. Ich könnte so gar nicht leben, sorry. Aber jeder so wie er mag, daher ja, wenn es so ist, ist es so. Sollen sie sich das halt teilen. 

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Pfennigfuchser
vor 12 Stunden von DarkBasti:

Das Haus hatte ich dann gekauft und bin alleine im Grundbuch. 

Sie zahlt nun die Einkäufe und ich alles andere, das mit dem Haus zu tun hat. 

Wir haben allerdings sehr unterschiedliche Gehälter muss ich dazu sagen.

Ich finde, dass das eben eine ganz andere Situation ist. Sind die Gehälter so unterschiedlich, lässt der Besserverdienende den Schlechterverdienenden aben an seinem Verdienst teilhaben, schenkt ihm quasi einen Teil seines Verdienstes. Das ist ja auch völlig ok. Sind aber beide Gehälter so, dass sich jeder eine teure Wohnung leisten könnte sollte man die Ausgaben doch erst einmal gleich verteilen. Macht das Leben einfacher. Wenn man dann irgendwann weiterdenkt, Richtung Kinder, Heirat usw kann man das ja noch noch Wunsch anpassen.

 

Wir sind in Gelddingen immer bei meins und deins geblieben. Jeder ein Konto + ein Gemeinschaftskonto. Wir haben unverheiratet hälftig Immobilien erworben und verkauft, andere Anlagen getätigt, war nie ein Problem. Als wir Kinder bekamen, haben haben wir uns dann entschlossen zu heiraten, weil das die Sorte Vertrag war, die unserer Vorstellung (gemeinsam wirtschaften, finanziell füreinander einstehen, sich absichern) am nächsten kam. Auch auf Zeiten, in denen nur ein Einkommen reingekommen ist, ließ sich das immer gut anpassen. Unsere Anlagen verwalten wir immer noch getrennt, wohlwissend, dass der andere im Prinzip auf dran beteiligt ist. Das sorgt für weniger (eigentlich gar keinen) Zank, weil wir ziemlich unterschiedliche Anlagephilosophien haben.

 

Das muss man so nicht machen, wir sind da recht unromantisch rangegangen, aber es ist eine Option für rechnende Menschen.

vor 9 Minuten von LBO1987:

Wie gesagt, ich kenne das so nicht. Wenn ich mit jemanden zusammen ziehe, dann bin ich mir ja schon mal so weit sicher das es die/der Richtige ist. Da teile ich natürlich alles, aber habe das nie so exakt gemacht, weil es mir einfach egal war.

ja, klar, ich teile dann auch alles. Aber warum soll sie teilen, er jedoch nicht? Er spart doch 1200 Warmmiete? Wenn er nix hätte, wäre ich voll bei Deiner Argumentation. Dann spränge ich als Partnerin natürlich für ihn ein, zumal es an meiner finanziellen Situation nichts änderte. Aber so ist es ja nicht. Wohnten die beiden zur Miete und nähmen sich gemeinsam eine neue, etwas größere und teurere Wohnung, so würden sie das ja vermutlich auch Hälfte/Hälfte teilen und keiner käme auf die Idee, dass nur er oder nur sie diese Wohnung zahlen sollte.

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