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Sonjaf86

"Miete"-Anteil vom Lebenspartner

Empfohlene Beiträge

hund555
vor 50 Minuten von Pfennigfuchser:

zahlt statt dessen 700 an sie

Er würde an sie nur 350€ zahlen.

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hund555
vor 46 Minuten von LBO1987:

Ich verstehe halt nicht warum er zahlen soll, wenn ihre Kosten eh da wären.

Weil seine Kosten durch Einzug zu ihr komplett auf null gehen. Er profitiert stark vom Einzug in ihr Haus, es nicht fair dass nur einen finanziellen Gewinner gibt. Dazu steigen NK bei einem weiteren Person im Haushalt an, Abnutzung ist auch ein bißchen höher.

 

Nehmen wir an, er hat auch ein Haus und diesen vermietet er nach Einzug zu ihr, er bekommt Miete, sie hat keine Miete und muss dazu noch die NKs für die beiden zahlen - findest du das fair?

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Pfennigfuchser
vor 22 Minuten von hund555:

Er würde an sie nur 350€ zahlen.

Ich betrachte alle Geldflüsse gemeinsam. Er zahlt 350 NK + 350 dazu, macht 700. Er spart dann 500, hat dafür aber einen höheren Wohnwert. Sie spart gegenüber alleine Wohnen 650, muss aber auch ihren Wohnwert teilen. Beide freuen sich zusätzlich, gemeinsam wohnen zu können. Win-win.

 

Sollten von dem Konto, auf das er einzahlt, dann tatsächlich auch noch gemeinsame andere Kosten gezahlt werden, sieht seine eh schon gute Situation noch rosiger aus und sie zahlt anteilig eigentlich zu viel. Aber vielleicht kann sie es sich ja leisten.

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hund555
vor 2 Minuten von Pfennigfuchser:

Ich betrachte alle Geldflüsse gemeinsam. Er zahlt 350 NK + 350 dazu, macht 700.

Er zahlt zwar 700€ auf Gemeinschaftskonto ein, aber alle Kosten für das Haus gehen ja von ihrem Konto. Vom Gemeinschaftskonto würden Dinge des gemeinsames Alltags (Einkaufen, gemeinsamer Restaurantbesuch, Eventbesuch, Urlaubskasse etc.) bezahlt werden, d.h. er bekommt 350€ wieder zurück.

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SM77
· bearbeitet von SM77

Mit 350 Euro hätte er definitiv den Jackpot geknackt.

 

Ich würde alternativ mal so rechnen:

50% der marktüblichen Vergleichsmiete kalt: 750 Euro. Davon 20% abziehen um die Vermieterrendite auszuschließen: 600 Euro. Zuzüglich 50% der umlagefähigen Nebenkosten (Strom, Heizung, Wasser, Steuer, Telefon etc.), Also grob vielleicht 250 Euro. Wären dann in Summe 850 Euro.

 

Damit würde Er immer noch erheblich günstiger wohnen als heute. Sie bekommt eine angemessene Beteiligung und trägt ja auch das Risiko alleine. 

 

Instandhaltung und wertsteigernde Investitionen in das Haus müssten dann allerdings von Ihr alleine getragen werden.

 

Anders wäre es natürlich, wenn beide nicht ungefähr das gleiche Einkommen hätten.

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Pfennigfuchser
· bearbeitet von Pfennigfuchser
vor 32 Minuten von hund555:

 d.h. er bekommt 350€ wieder zurück.

Mein Beitrag wäre mir aus seiner Sicht dann in der Nettosicht zu wenig. Ich wollte mich nicht auf Kosten der Partnerin aushalten lassen und würde mehr beitragen. Schon die angenommenen 700 sind ja, wie auch @SM77 schrieb, günstig.

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BFler

Bei uns läuft es folgender so:

Ich hatte das Haus vorher gebaut, es gehört nur mir.

Hab sie dann kennen gelernt und sie ist dann nach wenigen Monaten aus ihrer Studentenbude zu mir gezogen.

 

Nebenkosten (gez, Internet, Strom, Wasser, Müll, Hausratvers.) und die wöchentlichen Einkäufe kosten uns übers Jahr rund 500€ pro Monat.

 

Wir haben ein Gemeinschaftskonto wo jeder jeden Monat 250€ einzahlt und damit wird dann alles bestritten was wir so haben.

 

Auto, Klamotten, Friseur,..... Zahlt jeder für sich selber.

 

Bei Haushaltsinvestitionen, wie Waschmaschine, Tisch, Geschirr, TV,..... Legen wir beide 50:50 zusammen.

 

 

Miete zahlt sie nicht, dafür ist sie fürs Wäsche waschen und die Blumen verantwortlich und ich für die groben Arbeiten.

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DarkBasti
vor 47 Minuten von BFler:

Bei uns läuft es folgender so:

Ich hatte das Haus vorher gebaut, es gehört nur mir.

Hab sie dann kennen gelernt und sie ist dann nach wenigen Monaten aus ihrer Studentenbude zu mir gezogen.

 

Nebenkosten (gez, Internet, Strom, Wasser, Müll, Hausratvers.) und die wöchentlichen Einkäufe kosten uns übers Jahr rund 500€ pro Monat.

 

Wir haben ein Gemeinschaftskonto wo jeder jeden Monat 250€ einzahlt und damit wird dann alles bestritten was wir so haben.

 

Auto, Klamotten, Friseur,..... Zahlt jeder für sich selber.

 

Bei Haushaltsinvestitionen, wie Waschmaschine, Tisch, Geschirr, TV,..... Legen wir beide 50:50 zusammen.

 

 

Miete zahlt sie nicht, dafür ist sie fürs Wäsche waschen und die Blumen verantwortlich und ich für die groben Arbeiten.

Kann man auch so machen. 

Wenn man es noch genauer nehmen will, muss man ein Haushaltsbuch führen, damit man besser rechnen kann. 

 

Mit Miete bzw. Mietähnlichen Kosten, wie will man das rechnen? Ein Haus zu mieten ist idr. teurer als eine Wohnung. 

Der Freund spart in diesem Fall wirklich viel ein und könnte ggf. sein Geld in ein Depot oder in eine vermietete Immobilie stecken. 

Also meiner Meinung kann man ihn schon an Kosten beteiligen. Wie hoch oder ob bestimmte Posten übernommen werden, darüber muss man sich einig werden. 

 

Am Anfang der Beziehung hat man eine rosarote Brille auf. Deswegen von mir nur der Tipp, das wenn du das Haus kaufst und bezahlst, bleib alleine im Grundbuch. Das macht meiner Meinung vieles einfacher. 

 

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LBO1987
· bearbeitet von LBO1987

Und ich kann nur sagen wenn mir solch eine Freundin unterkommen würde die auf den Cent ausrechnet wer wann wie was bezahlt hat, gleich weiter alleine in ihrem Haus wohnen könnte. :smoke:  

 

Dieses meins und deins ist sowas von komisch. Ja Schatzi dein Auto ist grade kaputt, aber die Reparatur musst du von deinem Geld bezahlen auch wenn du diesen Monat alles ausgegeben hast weil ist ja dein Auto geht mich nichts an. Oder ich kann es dir auch borgen, du musst es mir aber dann zurück zahlen. Und da hier ja alles extrem ist, mit Zinsen natürlich, weil ich hätte das Geld ja auch in mein Depot stecken können und verliere mögliche Wertsteigerungen, die will ich dann auch noch zurück.
Nächsten Monat hält er ihr dann vor mehr im Haushalt gemacht zu haben und will dafür entlohnt werden. Und so weiter. Scheitern nicht auch viele Beziehungen genau an sowas? Auf jeden Fall eine echte Abhängigkeit in einer Beziehung. Alleine schon solche Themen würden mich auf Dauer sowas von nerven, da habe ich besseres vor mit dem anderen Geschlecht. 

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odensee
vor 4 Minuten von LBO1987:

Dieses meins und deins ist sowas von komisch. 

Dein Lebensmodell ist nicht das einzig „richtige“, akzeptiere einfach, dass es andere gibt.

ich besitze keine Immobilie, meine Partnerin schon. Dafür habe ich Wertpapiere, sie nicht. Sollten wir mal zusammen wohnen, wäre es für mich selbstverständlich, einen fairen Ausgleich zu schaffen. Und um die Frage, wie man das machen kann, geht es hier, nicht um deine Moralvorstellung.

Konkret würde ich(!) den Gegenwert einer Kaltmiete zahlen.

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Thaicurry
vor 54 Minuten von odensee:

Dein Lebensmodell ist nicht das einzig „richtige“, akzeptiere einfach, dass es andere gibt.

Ich denke genau das ist "des Pudels Kern". Mir persönlich würde es auch widerstreben, von meinem Partner eine wie auch immer geartete "Miete" zu verlangen. Man wohnt vorher alleine im (eigenen) Haus und zahlt es ab und wohnt danach mit Partner im (eigenen) Haus und zahlt es immer noch ab, ich kann @LBO1987 Punkt daher durchaus verstehen. Andererseits hat der Partner natürlich einen Vorteil , da er keine eigene Wohnung mehr mieten muss, was auch ein valides Argument für eine "Mietzahlung" (in welcher Form auch immer) ist. Meine Sache wäre es trotzdem nicht, von meinem Partner Geld zu verlangen. Aber letztlich sind die Themen "Partnerschaft" und "Geld" vor allem, wenn sie noch miteinander verbunden sind, sensible Bereiche, bei denen jeder für sich selbst entscheiden muss, wie man vorgeht.

Ein klares und allgemeingültiges richtig oder falsch gibt es da glaube ich einfach nicht...

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Pfennigfuchser
vor 12 Minuten von Thaicurry:

Aber letztlich sind die Themen "Partnerschaft" und "Geld" vor allem, wenn sie noch miteinander verbunden sind, sensible Bereiche, bei denen jeder für sich selbst entscheiden muss, wie man vorgeht.

Ein klares und allgemeingültiges richtig oder falsch gibt es da glaube ich einfach nicht...

Genau.

 

Ich würde mich als der Zuziehende wohlfühlen, wenn ich meinen fairen Teil beitrage. Ich ziehe ja nicht zur Angebeteten, um Miete zu sparen, sondern um eine gleichberechtigte Partnerschaft einzugehen.

 

Mir wäre am liebsten eine monatliche Zahlung, eben weil damit ein nerviges Hin- und Hergerechne wie LBO1987 es beschreibt ausbliebe und man nicht plötzlich Essengehen mit Wohnen verrechnen muss. Letzteres stelle ich mir tatsächlich nicht unbedingt beziehungsfördernd vor, weil da immer zwei Ebenen vermischt werden. Ich mag da lieber klare Regelung: Anteil Wohnkosten ist x, die überweise ich per Dauerauftrag, alles andere macht man normal, heute zahl ich, morgen Du. Sonst kann man den Partner ja nicht einmal toll zum Essen ausführen, weil das eh zu den Mietzahlungpflichten gehört :(.

 

So lange das nicht offiziell als Miete deklariert wird, würde ich um die rechtliche Seite auch nicht so den Kopf machen. Solche Konstellationen kommen doch häufig vor und ich habe selten davon gehört, dass es da Ärger gegeben hätte. Ich vertraue meinen Partnern allerdings auch, dass sie sich auch im Falle eine Auseinandergehens halbwegs fair verhalten.

 

 

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LBO1987
· bearbeitet von LBO1987

Moment, ich habe nix von hin und hergerechne geschrieben. Ich habe geschrieben das der Freund in diesem Fall einfach andere Kosten übernehmen soll, wie hoch das ausfallen soll kann man dann ja vorher besprechen, also entweder nur Lebensmittel, Lebensmittel und GEZ und so weiter. Vorteil ist eben das dann kein Gemeinschaftskonto bei einer Trennung vorhanden ist was einer vorher abräumt wenn es böse läuft. Vorteil ist das man eben nichts rumrechnen muss. Vorteil ist eben es besteht keine Abhängigkeit vom anderen. Schick essen ausführen geht auch weiter da es eben nicht ums Geld geht, sondern um die Sache an sich. Schau mal, wir haben bei uns seid über 10 Jahren schon ein Gemeinschaftskonto. Wenn ich meine Frau zum Essen ausführe, dann bezahlt sie es am Ende auch, weil es ja auch ihr Geld ist und es bei uns nicht getrennt ist. Es geht doch aber nicht ums Geld. Sondern um die Idee, um die geschenkte Zeit und sowas. Bei einer Trennung wird eben geteilt und gut. Ist halt Pech. Die Immo gehört ja weiter der Frau. Mir wäre das Geld total egal was man vielleicht mehr reingesteckt hätte, der Verlust der Partnerschaft würde halt bei mir viel mehr wiegen. Frauen sind sowieso teuer. Man verliert so oder so! Wir ziehen zum Beispiel bald um, wenn jetzt jeder aus einem Gemeinschaftskonto etwas bezahlt, muss das bei einer Trennung auch wieder mühsam ausklamüserd werden. Das wäre ja sowas von nervig und bringt wieder nur Streit. Lass mal gut sein. Gar kein Bock drauf. 

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Pfennigfuchser

@LBO1987 Da habe ich mich vielleicht nicht klar genug ausgedrückt. Mit nervigem Hin- und Hergerechne meinte ich Dein Post Nr. 59. Genau so einen Zustand wie Du ihn dort als blöd beschreibst, wollte ich halt auch nicht haben, da gehen wir durchaus konform.

 

Dass der Freund andere Kosten übernehmen kann, kann man ja so machen. Nur ist die Summe, um die es geht, so hoch, dass zumindest wir überhaupt nicht genug (gemeinsam) ausgeben würden um das abzudecken. Daher wäre mir eben die klare Regelung lieber. Eine klare Regelung gerade damit das Thema Geld die Beziehung nicht belastet.

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Thomas_384
Am 20.10.2021 um 23:23 von moonwalker:

Was waren das für Artikel? Link?

Ich vermute ich weiß worauf du hinaus willst aber Lebenshaltungskosten haben nichts mit Schenkungssteuer zu tun. Am besten zahlen beide Parteien paritätisch ein oder ähnlich hohe Beträge. Bei paar 100 € Differenz sollte das kein Problem sein. 

 

Es sollte aber vielleicht nicht nur einer auf ein Gemeinschaftkonto einzahlen. Das könnte dann vielleicht dann doch als Schenkung ausgelegt werden. 

 

Google Gemeinschaftskonto Schenkungssteuer - da gibts einige Artikel dazu. Habs mir dann nicht weiter angeschaut weil wir es anders lösen.

Am 20.10.2021 um 19:48 von Sonjaf86:

Hy Thomas, schön von dir wieder zu hören. 

Das ist einfach zu beantworten und hat drei Gründe aus meiner Sicht, wobei Punkt 1 der Wesentlichste ist:

- Die 350€ reichen monatlich nicht, um alle unseren gemeinsamen Lebenskosten zu tragen.

- Ich würde ihm, wenn wir z.B. nur die 350€ überweisen, ja die Hälfte von "meinem" Geld geben, um davon Essen für uns Beide zu kaufen. Das macht keinen Sinn. Wenn, müsste er noch einmal genau die gleiche Summe mitführen, damit wir uns die Sachen tatsächlich teilen.

- Es ist ein Gemeinschaftskonto, wenn er nur "meine 350€" dorthin überweist, gehört ihn grundsätzlich immer 50%. Auch wenn es natürlich ein durchgängiger laufenden Posten ist. 

 

Im Endeffekt habt ihr eine stillschweigende Mietvereinbarung, dadurch dass sie direkt einen monatlichen wiederkehrenden Summe auf dein Konto überweist. Auf den ersten Seiten im Thread wird darüber gesprochen. Aber grundsätzlich ist daran nichts Schlimm und kann dir nicht belastet werden, außer das sie ggfalls auf eine 3 monatige Kündigungsfrist sich im Härtefall beziehen kann. 

 

Ich nehme an, dass sie um ein gutes Stück weniger verdient als du? Ansonsten ähnelt es ja meiner Grundidee, außer das Ihr es mit dem Reparaturen anstatt Rücklagen verbindet, was im Endeffekt gleich sein müsste, wenn mal für mehrere Stunde ein Handwerker zzgl. Material kommen muss. 

Wie macht ihr das mit dem gemeinsamen Kosten wie Lebensmittel, Essengehen usw., wenn ihr kein Gemeinschaftskonto habt? Ich finde ein Gemeinschaftskonto dafür perfekt. 

 

Greetz

OK, also eine Mischung aus den Lebenshaltungskosten und den laufenden Kosten für die Immo plus die Anteiligen Rücklagen. Was du ihm für das Haus in Rechnung stellst ist quasi: Nebenkosten + Instandshaltungsrücklage. Aber er wohnt Mietfrei.

 

Meine Freundin verdient ca. 15% mehr als ich und geht damit eher so langsam an die 200k im Jahr. Das Haus in das wir ziehen ist abbezahlt und befindet sich in meinem Familienbesitz. Empfand die laufenden Kosten zu splitten und Miete = 0 fair. Reparaturen sobald Sie anfallen dann auch splitten. Irgendwelche Sanierungen die den Wert des Hauses steigern (Neuer Boden, etc.) nehme ich auf meine Kappe komplett. Meine Freundin will selbst mal Eigentum und so kann Sie eine höhere Sparrate aufbauen um mal selbst etwas zu kaufen.

 

Kosten für Essenseinkauf schreiben wir auf und splitten dann je nachdem wie die Kosten tatsächlich waren.

Kosten für Essengehen machen wir seid 5 Jahren mit dem großen Daumen (mal Sie mal ich).

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Elvis77
Am 19.10.2021 um 12:18 von Sonjaf86:

Findet ihr das fair oder würdet ihr dies anders machen? (sowohl für ihn als auch für mich)

 

Nebenkosten (Grundsteuer, Stromkosten, Gaskosten, Mülltonnen Gebühr, Abwassergebühr, Abfallgebührenbescheid, Internet, Wartung Gasanlage, SmartHome Service, GEZ, Gebäude- und Hausratversicherung) sind knapp 450€ und die Rücklagen belaufen sich auf 250€ jeweils monatlich runtergebrochen. Dies wären also 700€ Gesamt und von ihm würde ich somit monatlich 350€ verlangen.

 

Danke für euer Feedback!

 

/edit: More facts:

- Die Kaltmiete beginnt für ähnliche Objekte in meiner Region ab 1.500€

- Er zahlt aktuelle alleine für Warmmiete ca 1200€ (klassische Mietwohnung)

Darf ich bitte dein Freund sein (Muss allerdings vorher meine Frau fragen)?:P Günstiger kann man es ja kaum haben.

Man kann das natürlich aus den verschiedensten Perspektiven sehen. Aber ich denke es wäre nicht vermessen, wenn du dich mit ihm schlicht z.B. auf 700€ all incl. einigst. Das fände ich immer noch ausgesprochen fair.

Er spart dann ja immer noch eine Stange Geld. Und natürlich macht ihr keine Verträge darüber oder sowas. Das wäre zum einen total lebensfremd und ist zum anderen in einer Beziehung&Haushaltsgemeinschaft auch schlicht komplett unnötig. 

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Sonjaf86

Vielen Dank für euren Input, welche mir weitere Erkenntnise gebracht hatte.

Am 22.10.2021 um 19:49 von Thomas_384:

Das Haus in das wir ziehen ist abbezahlt und befindet sich in meinem Familienbesitz.

Wahrscheinlich ist das der kleine aber feine, phsychologische Unterschied. Ich zahle noch das eine oder andere Jahrzehnt, bei euch ist die Sache und die Verschuldung (zumindestens auf das Haus) nicht gegeben. Da lassen sich wohl einfacher 'Geschenke' wie mietfreies wohnen, realisieren.

 

vor 21 Stunden von Elvis77:

Darf ich bitte dein Freund sein (Muss allerdings vorher meine Frau fragen)?:P

Bitte hinten anstellen ;-)

 

Am 21.10.2021 um 11:15 von SM77:

Ich würde alternativ mal so rechnen:

50% der marktüblichen Vergleichsmiete kalt: 750 Euro. Davon 20% abziehen um die Vermieterrendite auszuschließen: 600 Euro. Zuzüglich 50% der umlagefähigen Nebenkosten (Strom, Heizung, Wasser, Steuer, Telefon etc.), Also grob vielleicht 250 Euro. Wären dann in Summe 850 Euro.

Vielen Dank, ich werde mich an den von der Stadt definierten Mietspiegel orientieren zzgl. Nebenkosten und ihm vorschlagen, die Hälfte zu übernehmen, da wir in etwa gleich verdienen. Würden wir anders verdienen, würde ich den entsprechen den Split verwenden (also 60/40 oder 70/30 usw).

 

Danke für euren Input, hatte mir von jedem sehr geholfen!

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Sonjaf86
· bearbeitet von Sonjaf86

Hallo zusammen,

 

ich würde gerne noch einmal unser Schwarmwissen und Erfahrungsschatz nutzen.

@John Silver @Dandy @StinkeBär @Bassinus @slowandsteady @Thomas_384 und weitere&sowie alle Anderen.

 

Was die Konditionen anbelangt sind wir uns soweit einig und es ist absolut fair. Wir hatten aber auch ein Gespräch dazu, wo es um das Thema Eigentum ging.

 

Sein eigener Wunsch ist es, irgendwann selber in einer eigenen Immobilie zu wohnen (es geht also nicht um das Thema Immobilie als Assetklasse in Rahmen von Investitionen/Kapitalanlage) und „keine Miete“ zu zahlen.

Er selber ist in Rahmen von Finanzwissen noch relativer Anfänger / hat keine Ahnung. Auch selber hat er sich noch nicht zu den Themen „mieten oder kaufen“ eingelesen.

 

Aber ich merke, dass dies bei Ihm eher eine Herzensache / emotionale Sache ist.

Ich persönlich kann mir, zumindestens zum jetzigen Zeitpuntk, nicht vorstellen selber noch einmal ein neues Haus zu bauen/kaufen was auch immer. Das ist mir alles sehr stressig. Was ist mir vorstellen könnte, mich eventuell irgendwann mal zu verkleinern (Wohnung).

Alternativ hatte er im Nebensatz erwähnt, dass er sich auch vorstellen könnte, Anteile von mir zu erwerben, anstatt sich nur in Form von einer „Miete“ zu beteiligen.

 

Ich selber sehe es aber als sehr komfortabel an, dass ich eben gar keine Abhängigkeiten von irgendetwas habe und eine Immobilie ässt sich im Trennungsfall auch nicht so einfach in der Mitte zerschneiden. Außerdem bin ich auch auf dieses Geld nicht direkt angewiesen (egal ob Grundbuch-Eintragungskauf oder „Miete“).

 

Ich habe aber den Eindruck, dass das (spätestens in ein paar Jahren) eine Kernfrage in der langfristigen gemeinsamen Beziehung wird.

Wie würdet ihr mit der Situation umgehen oder habt ihr Erfahrungswerte?

 

Ich würde ihn gerne auf jeden Fall bitten, genau das Thema „Miete oder Kaufen“ sowie seine finanzielle Bildung weiterz zu entwickeln (Kommer, Prof. Walz usw.). Weil ich ihm auch sagte, dass ich sogar lieber in seiner Situation wäre (also umgedreht), da ich in seiner neuen zukünftige Situation es komfortabel sehe, flexibel und auch mit mehr Möglichkeiten zu investieren/mit den Geld zu hausieren, und auch weit weniger Verantwortung und Pflichten (Bank, Instandhaltung usw.) bei ein sehr komfortablen Wohn- zu Kostensituation (siehe diesen Thread und deren Inhalt) sehe.

 

Sorry für den längeren Text und danke vorab für euren Input.

 

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alsuna
vor 38 Minuten von Sonjaf86:

Ich habe aber den Eindruck, dass das (spätestens in ein paar Jahren) eine Kernfrage in der langfristigen gemeinsamen Beziehung wird.

Wie würdet ihr mit der Situation umgehen oder habt ihr Erfahrungswerte?

Das ist in meinen Augen effektiv die Kernfrage einer jeden Beziehung: Wie geht man mit gemeinsamem Eigentum bzw gemeinsamen Pflichten um? Bei euch geht es jetzt um das Haus, bei anderen um gemeinsame Kinder. Wenn man eine Partnerschaft langfristig anlegen möchte (egal ob mit Trauschein oder ohne), dann wird man früher oder später in Situationen kommen, die im Trennungsfall nicht so einfach zu trennen sind.

Wenn es sich für dich als Abhängigkeit anfühlt, nicht mehr alleinige Eigentümerin des Hauses zu sein, dann ist eure Beziehung vielleicht noch nicht so weit, eine derartige gemeinsame Sache in Angriff zu nehmen. Du hast in #1 ja auch vom "neuen Lebenspartner" geschrieben. Das ändert sich mit der Zeit.

 

Oh weia, jetzt bin ich aber voll im Lebensberatunsgmodus rausgekommen....

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odensee
vor 2 Minuten von alsuna:

Oh weia, jetzt bin ich aber voll im Lebensberatunsgmodus rausgekommen....

Was anderes ist bei der Fragestellung auch kaum möglich.

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Lindoro

Kann wieder nur einmal erzählen, wie das bei uns läuft.

 

Meine Frau (Französin) hat sich eine kreditfinanzierte Wohnung in Paris gekauft, die sie vermietet. Mit der dortigen Miete und der Miete, die sie für mein Haus nicht bezahlt, zahlt sie den Kredit ab.

 

Ist aus meiner Sicht nur fair, da sie wegen der Kinder nicht mehr Vollzeit arbeiten kann. So hat sie aber doch die Möglichkeit, eigenes Immobilienvermögen zu erwerben.

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DarkBasti

Meine jetzige Frau und damals Freundin hatte auch gestänkert, das sie in das Grundbuch eingetragen werden möchte. 

Also ich habe gesagt, entweder zahlt sie die Hälfte (konnte sie nicht) oder ich zahl alles und stehe alleine im Grundbuch. 

 

War ein paar Wochen schlechte Stimmung. Hat sich dann aber gegeben. 

Problem ist eben die Abhängigkeit wenn einer alles hat und der andere fast nichts. 

Wenn ihr zusammen zieht, kannst du vorschlagen das sein Hausrat erfasst wird und es so keine Streitigkeiten gibt. 

Bei uns ging es eher darum, statt die laufenden Kosten. 

Sie wollte auch ein Partnerschaftsvertrag mit Verweis auf die Inventarliste. 

Allerdings war sie zu faul die Liste zu erstellen. 

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Thomas_384
· bearbeitet von Thomas_384

Mal unsere Situation - Bei uns (40m / 35w) ist es so:

- Ich verdiene recht gut

- Sie verdient ca. 15% besser

Wir können in einem abbezahlten Haus welches mir gehört wohnen - Nebenkosten/Reperaturen/Instandhaltung müssen wir selbst zahlen. (nothing fancy, basic). Ich verlange keine Miete von Ihr, wir teilen uns die Nebenkosten.

Bei ihr wird wenig bzgl. Erbschaft/Schenkung zu erwarten sein und allgemein hatte Sie bisher weniger Gelegenheiten Vermögen aufzubauen. Sie steht also am Anfang des Vermögensaufbau. Wenn etwas am Haus gemacht wird was wertsteigernd ist (neue Heizung, neuer Boden etc.) zahle ich es komplett alleine, da mir das Haus gehört und ich von der Wertsteigerung bzw. dem Werterhalt profitiere. Nebenkosten werden geteilt. Ich kann mit diesem Setup sehr gut leben - auch bei einer Trennung o.ä. würde ich mich bestimmt nicht "in den Arsch beißen" weil Sie mietfrei gewohnt hat. Für mich steht da eher im Vordergrund als Team zu agieren und Ihr eben auch die Möglichkeit zu geben (wenns schon möglich ist) mehr zu sparen in der Art und Weise - Also mit Ihrem sehr guten Gehalt jetzt und dem mietfreien wohnen hoffe ich, dass Sie selbst schnell, genügend zusammen bekommt um eine Immo für sich selbst zu kaufen (Wunsch ist da bei ihr). Ich selbst brauche nicht noch eine weitere, deswegen ist ein gemeinsamer Immo Kauf für mich wenig attraktiv. Und in diesem Setup Miete von Ihr zu verlangen will ich nicht.

 

Wenn ich hier einige Beiträge lese muss ich wohl "doof" sein Sie mietfrei wohnen zu lassen .Ich bin kein Romantiker was Ehe o.ä. angeht und wir sind auch nicht verheiratet, ich bin absolut ein Fan wenn klar geregelt ist wem was zu welchem Zeitpunkt gehört und wenn beide Partner wirtschaftlich unabhängig sind. Heiraten empfehle ich jedem nur mit Ehevertrag. Gleichzeitig würde ich es sehr seltsam empfinden in dem Setup von Ihr Miete zu verlangen.

Sollte Sie sich ein Haus kaufen habe ich ihr jedoch angeboten mit einzuziehen und dann an Sie Miete zu zahlen, damit Sie schneller abzahlen kann, etc.(was für manche dann wohl maximal paradox ist).

 

 

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odensee
· bearbeitet von odensee
Am 19.10.2021 um 12:18 von Sonjaf86:

ich hatte mir vor einigen Monaten ein Haus gekauft,

 

Am 14.2.2021 um 19:12 von Sonjaf86:

Hintergrund war zum einen, dass das Geld eigentlich nie investiert wurde und auf längere Sicht (über 10 Jahr) mit keinem Immobilien-Kauf gerechnet werden kann, da in unserer Region die Preise einfach unbezahlbar geworden sind.

Wie passt das eigentlich zusammen? Sonja wird doch wohl nicht trollen...?

 

 

vor 15 Minuten von Thomas_384:

Wenn ich hier einige Beiträge lese muss ich wohl "doof" sein Sie mietfrei wohnen zu lassen

Streiche "doof", setze "finanziell deutlich besser aufgestellt als die TO" - dann passt es.

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Sonjaf86
· bearbeitet von Sonjaf86
vor 1 Stunde von Thomas_384:

Wenn ich hier einige Beiträge lese muss ich wohl "doof" sein Sie mietfrei wohnen zu lassen .Ich bin kein Romantiker was Ehe o.ä. angeht und wir sind auch nicht verheiratet, ich bin absolut ein Fan wenn klar geregelt ist wem was zu welchem Zeitpunkt gehört und wenn beide Partner wirtschaftlich unabhängig sind. Heiraten empfehle ich jedem nur mit Ehevertrag. Gleichzeitig würde ich es sehr seltsam empfinden in dem Setup von Ihr Miete zu verlangen.

Sollte Sie sich ein Haus kaufen habe ich ihr jedoch angeboten mit einzuziehen und dann an Sie Miete zu zahlen, damit Sie schneller abzahlen kann, etc.(was für manche dann wohl maximal paradox ist).

In einer abbezahlten Immobilie sehe ich dies ähnlich; da im Endeffekt ein großer Teil (noch) der Bank gehört, ist dies aber bei mir eine andere zu bewertende Situation im Sinne von Pflichten und Rechte.

 

vor einer Stunde von odensee:

Wie passt das eigentlich zusammen? Sonja wird doch wohl nicht trollen...?

Das passt alles so, wie es beschrieben ist. Dazwischen ist doch eine Zeitachse und eine veränderte Situation gewesen.

 

Am 16.11.2021 um 12:03 von alsuna:

Oh weia, jetzt bin ich aber voll im Lebensberatunsgmodus rausgekommen....

Danke ;-)

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