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Bechtle

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akku5
· bearbeitet von akku5

Also ich habe mir den Wert mal genauer angeguckt. Als erstes frage ich mich, was der Grund für den Verkauf der Aktien im beschleunigten Verfahren durch den ehemaligen Großaktionär war. Ich finde einfach nichts dazu, man hätte den Verkauf doch wenigstens kurz begründen können?!

 

Ich verstehe die Begeisterung auf Grund der niedrigen Bewertung, schaut man sich aber Computacenter (ein Marktführer, soweit ich weiß) an, wird man aber ein ähnlich niedriges KGV feststellen. Ein KGV von 11 würde ich in diesem Markt daher nicht selbstverständlich als unterbewertet verstehen. Nach meinen Berechnungen hat Bechtle eine sehr hohe Goodwill/EK Quote, das könnte die zukünftigen Ergebnisse durch Abschreibungen belasten. Mir fällt außerdem auf, dass die Umsatzrendite von 2,7% sehr niedrig ist. Für mich ist das ein Indikator für einen stark umkämpften Markt. Ebenfalls schwach finde ich die EBIT-Marge und die Eigenkapitalrendite in den letzten 10 Jahren.

Zugeben muss ich, dass die restlichen Kennzahlen sehr gut aussehen, die genannten sind für mich aber zentrale Kriterien. Ein langfristiges Investment halte ich in diesem Fall nicht für besonders chancenreich.

 

Aber ich kann mich irren, bitte lasst meine Zahlen nicht ungeprüft stehen :)

 

Warum soll Bechtle nicht langfristig chancenreich sein? Bloß wegen der niedrigen Umsatzrendite? Bechtle handelt halt auch viel und im Handel sind die Margen nicht so hoch.

Das holt man dann über die Masse wieder rein. Bechtles Umsatz ist in den letzten 10 Jahren auf das 3,5fache gestiegen, das EBT sogar auf das 7fache. Computacenter dagegen konnte seinen Umsatz zwischen 2000 und 2010 nur um 35%, ihren "operating profit" nur von 61,4 auf 64,4 Mio Pfund steigern. Muß dazu aber sagen, dass die scheinbar ne Krise durchzustehen hatten Anfang des Jahrtausends. Anders ist das kaum zu erklären. In den letzten Jahren starten sie wieder voll durch.

Hier der Chartvergleich der beiden Aktien und hier nochmal ein paar Grafiken zu Bechtle.

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Lensk
· bearbeitet von Lensk

Ok, hätte ich besser ausdrücken können. Du hast recht, auf Grund einer niedrigen Umsatzrendite und eines umkämpften Marktes muss Bechtle keineswegs ein weniger chancenreiches Investment sein. Aber den potenzielle Output des Investment und das Chance/Risiko Verhältnis möchte ich mal in Frage stellen. Hier meine etwas anders formulierte Meinung (nach wie vor gilt: meine Zahlen spuckt Excel aus und ich bin mir nicht sicher, dass die Berechnungen fehlerfrei sind). Datengrundlage ist der Geschäftsbericht 2010:

 

Die Bechtle AG agiert in einem umkämpften Markt mit einer Umsatzrendite von lediglich 2,7% und einer EBIT-Marge von 3,52%. Bechtle muss offensichtlich viel Geld ausgeben, um das Geschäft aufrecht zu erhalten, die Materialaufwandsquote von über 77% bestätigt die Vermutung.

Wenn Bechtle nun tatsächlich in einem Markt mit starker Konkurrenz tätig ist, ergibt sich für den Akjtionär folgendes Problem: Auf Grund eines harten Preiskampfes kann Bechtle einen höheren Materialaufwand nur schwer an den Kunden weitergeben, das kann die Gewinne enorm belasten und die ohnehin niedrige EBIT-Marge noch weiter drücken.

 

Die - für mein Verständnis - hohe Goodwill/EK Quote und niedrige Eigenkapitalrendite bestärken mich in meiner Vermutung, dass Bechtle momentan zwar ein wenig günstig ist, langfristig aber eher uninteressant bleibt. Übrigens hält der Auftragsbestand, der im Bericht Quartal 1 2011 ausgewiesen war, nur etwas über einen Monat.

 

Es kommt natürlich darauf an, welche Philosophie man verfolgt. Ich suche nach einigen wenigen Unternehmen, die ich wirklich für hervorragend halte. Bechtle kommt mir solide vor (habe mich nicht näher mit dem Unternehmen beschäftigt), aber eben nicht hervorragend.

 

Aber vielleicht ziehe ich auch die falschen Schlüsse?

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juro
· bearbeitet von juro

Also ich habe mir den Wert mal genauer angeguckt. Als erstes frage ich mich, was der Grund für den Verkauf der Aktien im beschleunigten Verfahren durch den ehemaligen Großaktionär war. Ich finde einfach nichts dazu, man hätte den Verkauf doch wenigstens kurz begründen können?!

 

Ich verstehe die Begeisterung auf Grund der niedrigen Bewertung, schaut man sich aber Computacenter (ein Marktführer, soweit ich weiß) an, wird man aber ein ähnlich niedriges KGV feststellen. Ein KGV von 11 würde ich in diesem Markt daher nicht selbstverständlich als unterbewertet verstehen. Nach meinen Berechnungen hat Bechtle eine sehr hohe Goodwill/EK Quote, das könnte die zukünftigen Ergebnisse durch Abschreibungen belasten. Mir fällt außerdem auf, dass die Umsatzrendite von 2,7% sehr niedrig ist. Für mich ist das ein Indikator für einen stark umkämpften Markt. Ebenfalls schwach finde ich die EBIT-Marge und die Eigenkapitalrendite in den letzten 10 Jahren.

Zugeben muss ich, dass die restlichen Kennzahlen sehr gut aussehen, die genannten sind für mich aber zentrale Kriterien. Ein langfristiges Investment halte ich in diesem Fall nicht für besonders chancenreich.

 

Aber ich kann mich irren, bitte lasst meine Zahlen nicht ungeprüft stehen :)

 

 

Ok, hätte ich besser ausdrücken können. Du hast recht, auf Grund einer niedrigen Umsatzrendite und eines umkämpften Marktes muss Bechtle keineswegs ein weniger chancenreiches Investment sein. Aber den potenzielle Output des Investment und das Chance/Risiko Verhältnis möchte ich mal in Frage stellen. Hier meine etwas anders formulierte Meinung (nach wie vor gilt: meine Zahlen spuckt Excel aus und ich bin mir nicht sicher, dass die Berechnungen fehlerfrei sind). Datengrundlage ist der Geschäftsbericht 2010:

 

Die Bechtle AG agiert in einem umkämpften Markt mit einer Umsatzrendite von lediglich 2,7% und einer EBIT-Marge von 3,52%. Bechtle muss offensichtlich viel Geld ausgeben, um das Geschäft aufrecht zu erhalten, die Materialaufwandsquote von über 77% bestätigt die Vermutung.

Wenn Bechtle nun tatsächlich in einem Markt mit starker Konkurrenz tätig ist, ergibt sich für den Akjtionär folgendes Problem: Auf Grund eines harten Preiskampfes kann Bechtle einen höheren Materialaufwand nur schwer an den Kunden weitergeben, das kann die Gewinne enorm belasten und die ohnehin niedrige EBIT-Marge noch weiter drücken.

 

Die - für mein Verständnis - hohe Goodwill/EK Quote und niedrige Eigenkapitalrendite bestärken mich in meiner Vermutung, dass Bechtle momentan zwar ein wenig günstig ist, langfristig aber eher uninteressant bleibt. Übrigens hält der Auftragsbestand, der im Bericht Quartal 1 2011 ausgewiesen war, nur etwas über einen Monat.

 

Es kommt natürlich darauf an, welche Philosophie man verfolgt. Ich suche nach einigen wenigen Unternehmen, die ich wirklich für hervorragend halte. Bechtle kommt mir solide vor (habe mich nicht näher mit dem Unternehmen beschäftigt), aber eben nicht hervorragend.

 

Aber vielleicht ziehe ich auch die falschen Schlüsse?

 

 

Wieso soll der Grossaktionär offenlegen, wieso er verkauft? Die breite Umplatzierung an institutionelle Anleger wurde professional platziert u. durchgeführt ohne grosses Aufsehen. So wie es sich gehört. Die Anteile sind von einem institutionellen Anleger zum anderen gewandert. Nichts aussergewöhnliches im Aktienmarkt. Höchstens, dass es jetzt Streubesitz ist.

 

Ehrlichgesagt kann ich fast keine deiner Schlussfolgerungen nachvollziehen bzw. du vergleichst Äpfel mit Birnen. Das wichtigste hast du m.E. vergessen, nämlich das Geschäftsmodell. Und hier ist das Unternehmen als IT-Dienstleister hervorragend aufgestellt. Zum Geschäftsmodell etc. gibt die homepage von Bechtle einiges her wo das Tätigkeitsfeld ausführlich beschrieben wird. Das setze ich jetzt mal voraus, dass du dich damit auseinandergesetzt hast. Vor kurzem ist Bechtle autorisierter Apple-Systemintegrator geworden. In Deutschland ist Bechtle erst das zweite Unternehmen mit diesem Status, um Apple-Systeme im Rahmen komplexer IT-Projekte maßgeschneidert zu integrieren. Die Konzerne wollen Apple-Produkte als Standard in ihre Netzwerke einbinden. Bechtle erwartet vor allem großes Potenzial bei der Integration von iPads in das IT-Umfeld von Kunden, insbesondere bei der Ausstattung von Schulen.

 

Bechtle will auch zukünftig profitabel wachsen und hat mit der Vision 2020 entsprechende Ziele formuliert, die realistisch erscheinen:

 

 

 

Bechtle AG

 

  • Bis 2020 erzielen wir mit 10.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 5 Milliarden Euro — und eine Marge von 5 Prozent.

IT-Systemhaus & Managed Services

  • Führender IT-Partner für Geschäftskunden und öffentliche Auftraggeber.
  • Flächendeckend in der D-A-CH-Region vertreten.

IT-E-Commerce

  • Die Nummer 1 in Europa.
  • Fortsetzung der Internationalisierung — auch jenseits der europäischen Grenzen.

 

 

Ob das Unternehmen die Ziele realisieren kann bleibt abzuwarten. Die Ziele sind ehrgeizig u. entsprechen einer geometrischen Umsatzsteigerung von über 10% p.a. u. einer überproportionalen Steigerung von deutlich über 10% p.a. beim Gewinn. Sollten diese Ziele tatsächlich erreicht werden können mach ich mir um die Performance des Unternehmens überhaupt keine Sorgen. Bei gleichem KGV wie momentan ergeben sich mit Multiples entsprechende Kurspotenziale sollten die Ziele erreicht werden.

 

Wenn man sich die Geschäftsberichte der letzten 12 Jahre anschaut erkennt man, dass das Unternehmen auch in der Vergangenheit stets profitabel gewachsen ist u. die Ziele durchaus sehr realistisch erscheinen. Der Umsatz konnte seit 1999 jedes Jahr gesteigert werden (2009 geringfügig nicht), im Schnitt über 13% p.a. Der Gewinn konnte sogar deutlich überproportional über 20% p.a. gesteigert werden. Und das sehr kontinuierlich, mit einem kleinen Ausreisser nach unten in 2009. Dasselbe in grün beim Cash-Flow, hier war nur 2000 ein Ausreisser nach unten. Die Investitionen in % Cash-Flow lagen u. liegen im Bereich von ca. 20% idR. Sodass ordentlich Free-Cash-Flow hängen bleibt.

 

Die Bilanz ist insgesamt solide. EV liegt deutlich unter Market-Cap. EK-Quote bei knapp 60%.

 

Deine Kritik bzgl. Umsatzrendite kann ich in keinster Weise nachvollziehen u. ist branchenbezogen absoluter Humbug. Auch deine Schlussfolgerungen bzgl. Materialaufwandsquote. Du kannst einen IT-Dienstleister mit auch noch viel Handelsware mit hoher Umschlagshäufigkeit und Null Fertigungstiefe nicht mit einem Industriebetrieb oder anderen Branchen vergleichen. Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Letztendlich wird ähnlich wie Handelsunternehmen, was das Unternehmen ja auch teilweise ist entsprechend hoher Umsatz generiert mit hoher Umschlagshäufigkeit. Die Masse machts. Ein Blick auf das sehr niedrige KUV von 0,4 zeigt das Verhältnis von Marktkapitalisierung zum Umsatz. Der Umsatz ist mehr als doppelt so hoch als die Market-Cap. Das findet man nicht allzu oft. Dementsprechend sieht es beim Verhältnis Gewinn zu Umsatz ähnlich aus, sodass eine Umsatzrendite von knapp 3% im Branchenvergleich eher gering wirkt. Entscheidend ist aber was absolut hängen bleibt.

 

Man kann es teilweise auch am Umsatz je MA ausmachen, der mit fast 400.000 entsprechend hoch ist.

 

Deine Interpration dass die Umsatzrendite auf einen stark umkämpften Markt zurückzuführen istl, ist schlichtweg falsch sondern hat andere Gründe. Das mit dem Chance- / Risiko-Verhältnis ist ebenso Unsinn. Wie kommst du darauf? Ebenso, dass ein langfristiges Invest in das Unternehmen nicht chancenreich ist. Wie kommst du darauf, Bauchgefühl? Hast du dich mal mit den selbstgesteckten Zielen von Bechtle beschäftigt? Falls diese tatsächlich erreicht werden sollten ist das Invest sehr chancenreich.

 

Wie kommst du darauf, dass Bechtle viel Geld ausgeben muss, um das Geschäft aufrechtzuerhalten? Das ist für mich absolut aus der Luft gegriffen u. entbehrt jeglicher Grundlage u. ist schlichtweg völlig falsch. Das Gegenteil ist der Fall. Schau dir mal die guten absoluten Free-Cash-Flows an. Echt abenteuerlich deine Interpretationen. Ebenfalls weitere Schlussfolgerungen.

 

Das gleiche gilt für Cash-Flow bzw. Free-Cash-Flow. Und Free-CF bleibt ordentlich was hängen. Die Free-CF-Marge beträgt immerhin fast 3% bezogen auf den entsprechenden Umsatz (obige Aussagen bzgl. Gewinn zu Umsatz gelten auch hier).

 

Wenn du den Gewinn mal losgelöst vom Umsatz siehst sieht das Ganze ganz anders aus. Bechtle hat ca. eine Dividendenrendite von 2,5%, was ok. u. im normalen Bereich ist. Die Dividenden betragen aber nur ca. 1/3 des Gewinns. D.h. Bechtle könnte sich theoretisch eine ca. dreimal so hohe Dividendenrendite leisten aus dem Gewinn, das entspräche ca. 7,5%. Das ist natürlich nicht sinnvoll, da Bechtle das Geld sinnvoll einsetzen kann um profitabel zu wachsen. Nur um den Gewinn unabhängig vom Umsatz wie du es tust zu beurteilen.

 

Wenn du auf hohe Umsatzrenditen aus bist unabhängig von der Branche alles über einen Kamm scheren willst darfst du in der Branche von Bechtle nicht investieren. Die Umsatzrendite ist nicht vergleichbar.

 

Wenn es was zu bemängeln gibt, dann dass die EK-Rendite höher sein könnte. GK-Rentabilität ist ok. aufgrund entsprechend guter EK-Quote.

 

 

Insgesamt hat Bechtle eine hervorragende Marktstellung und Wettbewerbsposition u. gewinnt kontinuierlich in einem wachsenden Markt Marktanteile hinzu. Und legt hohe Priorität auf Schulungen u. überdurchschnittlich qualifiziertes Personal. Die Bilanz ist solide. Das Unternehmen hat bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass es profitabel wachsen kann. Im Branchenvergleich hatte Bechtle überdurchschnittles Wachstum erzielt u. hat es auch zukünftig vor. Das Unternehmen ist sehr gut aufgestellt u. hat überdurchschnittliche Entwicklungen in Aussicht gestellt. Neben organischem Wachstum strebt Bechtle durch gezielte Akquisitionen weiteres Wachstum an. Markteintritt in weiteren Ländern sind geplant.

 

Sollte Bechtle die langfristigen anvisierten profitablen Wachstumsziele erreichen können, ist mir um die Performance nicht bange. Das Unternehmen ist trotz starker Entwicklungen immer noch günstig bewertet.

 

Nichts für ungut, aber deine Schlussfolgerungen sind zumindest für mich sehr abenteuerlich u. sind teilweise völlig fehlinterpretiert u. totaler Unsinn. Du scherst alle Branchen über einen Kamm. Dem Geschäftsmodell misst du m.E. viel zu wenig Bedeutung bei.

 

Desweiteren versteifst du dich m.E. auf ein paar wenige Kennzahlen u. versuchst hierbei ein Urteil über das Unternehmen zu fällen mit falschen Schlussfolgerungen.

 

Wenn du nach hohen Umsatzrenditen suchst wirst du in anderen Branchen massenweise fündig. Ob diese ein gutes Investment ist bzw. diese Unternehmen profitabel wachsen können ist die andere Frage. Intel hat z.B. excellente Margen u. Zahlen. Trotzdem haben sie wichtige Trends verschlafen u. sind relativ träge geworden. Dasselbe gilt für Microsoft. Es wird zwar ordentlich Geld verdient, aber das Geld kann nicht sinnvoll eingesetzt werden sondern es werden Aktien zurückgekauft oder bei manchen Unternehmen hohe Dividenden bezahlt. Vielleicht ist das eher was für dich.

 

Kommt halt immer drauf an, welche Prioritäten man bei der Aktienauswahl setzt. Für viele bzw. die meisten Anleger passt Bechtle wahrscheinlich nicht in das Beuteschema. Auch weil es sich um kein Bluechip handelt. Kommt halt immer drauf an. Wie sieht denn dein Beuteschema aus. Unabhängig von Umsatzrenditen etc. ;) Hast du da eine Strategie bzw. weisst du was du willst? Was verstehst du unter den erwähnten "hervorragenden" Unternehmen? Vermute du bist mit Bluechips wahrscheinlich besser aufgehoben. Deine Schlussfolgerung halte ich für oberflächlich, sinnfrei u. teilweise absurd. Sorry, nicht persönlich nehmen u. auch nicht böse gemeint. Rein auf die Schlussfolgerungen u. Interpretationen bezogen.

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Lensk
· bearbeitet von Lensk

Sehr gut, danke :)

 

Also erstens halte ich Bechtle ja nicht für ein schlechtes Unternehmen. Ganz im Gegenteil. Mein Sheet spuckt exzellente Ergebnisse aus :) Zum größten Teil.

 

Trotzdem hatte ich eben meine Bedenken und wenn ich die Kennzahlen da komplett fehlinterpretiert habe, ist ja alles super.

 

Deine Kritik bzgl. Umsatzrendite kann ich in keinster Weise nachvollziehen u. ist branchenbezogen absoluter Humbug. Auch deine Schlussfolgerungen bzgl. Materialaufwandsquote. Du kannst einen IT-Dienstleister mit auch noch viel Handelsware mit hoher Umschlagshäufigkeit und Null Fertigungstiefe nicht mit einem Industriebetrieb oder anderen Branchen vergleichen. Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Letztendlich wird ähnlich wie Handelsunternehmen, was das Unternehmen ja auch teilweise ist entsprechend hoher Umsatz generiert mit hoher Umschlagshäufigkeit. Die Masse machts.

Nun, ich sage ja nicht, Unternehmen X aus Branche Y (in diesem Fall Bechtle) ist schlechter als Unternehmen A aus Branche B. Insgesamt vergleiche ich beim Materialaufwand gar nicht (was ich im nächsten Schritt dann branchenintern machen sollte). Aber ich kann doch feststellen, dass ein Großteil des Umsatzes auf Grund des Materialaufwands aufgefressen wird, oder nicht? Zur Umsatzrentabilität: Grundlage meiner Aussage (niedrige Umsatzrentabilität = stark umkämpfter Markt) ist bspw. die Beschreibung bei Wikipedia und auch die Erklärung von Stairway in Einstieg Bilanzanalyse. Irren sich beide?

Bzgl. Chance/Risiko: Niedrige Umsatzrendite -> höhere Anfälligkeit für Schwankungen bei den Aufwandspositionen (ein logischer Zusammenhang, auch Wikipedia gibt mit recht). Autragsbestand reicht nur noch knapp über einen Monat -> Höhere Anfälligkeit für konjunkturelle Schwankungen.

Wie kommst du darauf, dass Bechtle viel Geld ausgeben muss, um das Geschäft aufrechtzuerhalten? Das ist für mich absolut aus der Luft gegriffen u. entbehrt jeglicher Grundlage u. ist schlichtweg völlig falsch. Das Gegenteil ist der Fall. Schau dir mal die guten absoluten Free-Cash-Flows an.

Ja dafür hätte ich wohl besser den Cash Flow herangezogen. FCFs sind in meinem Sheet auch positiv hervorgehoben. Mein Fehler.

 

Wenn du auf hohe Umsatzrenditen aus bist unabhängig von der Branche alles über einen Kamm scheren willst darfst du in der Branche von Bechtle nicht investieren.

Jo, da widerspreche ich auch nicht :)

Ich suche - aus Gründen die du sicherlich kennst - nach Unternehmen mit einer starken Marktstellung. Die Umsatzrendite setze ich als einen Indikator ein.

 

Nichts für ungut

Habe das Ganze doch wegen des Lerneffekts gepostet, habe also gar kein Problem!! Danke.

Aber bitte beachte: Ich stelle Bechtle absolut kein katastrophales Zeugnis aus, und habe auch geschrieben, dass die Kennzahlen (mit ein paar Ausnahmen) sehr gut für mich aussehen. Du übertriebst etwas, denke ich ;)

/edit ups, deinen letzten Absatz gar nicht gesehen.

Ich bin absolut in der Lernphase. Meine Strategie baue ich erst auf, Basis sind natürlich die üblichen Verdächtigen (Buffet & Graham). Kennst du ihre Publikationen (bin mit Graham aber noch nicht ganz durch), weißt du auch, was ich mit hervorragend meine. In die Welt der Bilanzen arbeite ich mich erst seit ein paar Tagen wirklich ein, deswegen kann es eben gut sein, dass ich mit meine Aussagen falsch liege ;) Ich bin absoluter Anfänger!! Ich halte noch keine Einzelaktien. Bechtle war die erste Bilanz, mit der ich mich etwas näher auseinandergesetzt habe.

Bechtle passt in vielerlei Hinsicht zum Anforderungsprofil, aber einige Kennzahlen stimmten halt nicht. Ich vertiefe mich nicht in Kennzahlen, ich sage nicht, Umsatzrendite ist das absolute KO-Kriterium. Da interpretierst du meine Aussagen vielleicht etwas falsch. Mein Bewertungssystem ist doch nicht mal in der Anfangsphase so eindimensional :D

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akku5
· bearbeitet von akku5

Quelle: Godmode Trader

Die Aktie von Bechtle muss heute einen weiteren deutlichen Rückschlag hinnehmen.

 

Diese Truppenteile sind so blöd, die merken noch nicht mal, wenn eine Aktie Ex-Dividende gehandelt wird. Ich staune bloß,

dass die bei Axel Springer heute keinen Katastrophen-Alarm ausgelöst habe. Die sind um 2/3 gefallen - nach Aktiensplit :lol: .

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lutzi
· bearbeitet von lutzi

ich muss dir recht geben. Hab ich schon ua bei der Drillischdividende gemerkt, das Godmode ihre Hausaufgaben nicht richtig macht. Dabei hat Bechtle gerade mal nur 2% abgegeben... und ich bin 300€ Dividende reicher. Wenn die Konjunktur nicht eintrübt dürften auch Kurse über 32€ bald wieder Realität sein

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juro
· bearbeitet von juro

ich muss dir recht geben. Hab ich schon ua bei der Drillischdividende gemerkt, das Godmode ihre Hausaufgaben nicht richtig macht. Dabei hat Bechtle gerade mal nur 2% abgegeben... und ich bin 300€ Dividende reicher. Wenn die Konjunktur nicht eintrübt dürften auch Kurse über 32€ bald wieder Realität sein

 

... dann bist du ordentlich investiert. Godmode schert sich nicht um Fundamentals oder Ex-Dividende, da zählen nur Bildchen losgelöst vom Unternehmen. Vielleicht sollte man mal rocco fragen?

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lutzi
· bearbeitet von lutzi

ich muss dir recht geben. Hab ich schon ua bei der Drillischdividende gemerkt, das Godmode ihre Hausaufgaben nicht richtig macht. Dabei hat Bechtle gerade mal nur 2% abgegeben... und ich bin 300€ Dividende reicher. Wenn die Konjunktur nicht eintrübt dürften auch Kurse über 32€ bald wieder Realität sein

 

... dann bist du ordentlich investiert. Godmode schert sich nicht um Fundamentals oder Ex-Dividende, da zählen nur Bildchen losgelöst vom Unternehmen. Vielleicht sollte man mal rocco fragen?

 

Wer oder was ist Rocco? Also die Betrachtung eines Kurses ohne Berücksichtigung der Ex-Dividende ist erstmal grundsätzlich falsch! Oder? Ist ja auch komisch das solche Kursstatements unmittelbar nach der Dividende kommen. Was gabs denn für negative Unternehmesmeldungen bezüglich Bechtle in den letzten Tagen? Vielleicht das mn jetzt schon über 5000 Mitarbeiter hat und bis auf 2020 10000 Mitarbeiter haben möchte. Also die Meldungen eines krieselndes Unternehmens sehen meiner Meinung nach anders aus

 

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Bechtle-hat-erstmals-mehr-als-5000-Mitarbeiter-1256388.html

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juro
· bearbeitet von juro

Wer oder was ist Rocco? Also die Betrachtung eines Kurses ohne Berücksichtigung der Ex-Dividende ist erstmal grundsätzlich falsch! oder?

 

"Godmode-Rocco" ist der (kostenpflichtige u. nichtssagende) Guru von (User) Hobel im Trading-Thread. Ja, die Betrachtung eines Kurses ohne Berücksichtigung Ex-Dividende ist grundsätzlich falsch! Passiert aber leider öfters. "akku5" hat es m.E. gut beschrieben, es wird irgendwas geschrieben u. an einem Bildchen abgelesen ohne sich mit dem Unternehmen auch nur ansatzweise beschäftigen zu wollen. Investment-Porn.

 

EDIT: Das mit den Mitarbeitern muss man in Relation zu den Fundamentals sehen. Die MA-Steigerungen sind erstmals egal, relevant sind die anvisierten EPS-Steigerungen. Sollten die Umsatzsteigerungen verbunden mit den deutlich! überproportionalen Ergebnissteierungen (Margensteigerungen) tatsächlich erreicht werden, mach ich mir bzgl. Performance keine Sorgen.

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lutzi

Wer oder was ist Rocco? Also die Betrachtung eines Kurses ohne Berücksichtigung der Ex-Dividende ist erstmal grundsätzlich falsch! oder?

 

"Godmode-Rocco" ist der (kostenpflichtige u. nichtssagende) Guru von (User) Hobel im Trading-Thread. Ja, die Betrachtung eines Kurses ohne Berücksichtigung Ex-Dividende ist grundsätzlich falsch! Passiert aber leider öfters. "akku5" hat es m.E. gut beschrieben, es wird irgendwas geschrieben u. an einem Bildchen abgelesen ohne sich mit dem Unternehmen auch nur ansatzweise beschäftigen zu wollen. Investment-Porn.

 

EDIT: Das mit den Mitarbeitern muss man in Relation zu den Fundamentals sehen. Die MA-Steigerungen sind erstmals egal, relevant sind die anvisierten EPS-Steigerungen. Sollten die Umsatzsteigerungen verbunden mit den deutlich! überproportionalen Ergebnissteierungen (Margensteigerungen) tatsächlich erreicht werden, mach ich mir bzgl. Performance keine Sorgen.

 

jetzt sind wir ja wieder auf einem Nenner 8]

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juro
Bechtle überschreitet Marke von 5.000 Mitarbeitern.

 

Pressemeldung vom 07.06.2011

 

Neckarsulm, 07. Juni 2011 Die Bechtle AG wächst weiter und schafft neue Arbeitsplätze. Zum Monatswechsel hat das IT-Dienstleistungs- und Handelsunternehmen die Schwelle von 5.000 Mitarbeitern überschritten. Ungeachtet des weiter steigenden Fachkräftemangels beschäftigt Bechtle damit über 230 Mitarbeiter mehr als noch zum Jahresende 2010. Der Anstieg geht neben zwei 2011 getätigten Akquisitionen auch auf Neueinstellungen zurück. Seit 2003 hat das IT-Unternehmen die Zahl der Beschäftigten verdoppelt.

 

Bechtle hat sich als attraktiver Arbeitgeber einen Namen gemacht. Uns werden nicht nur Solidität und Verlässlichkeit, sondern auch sehr gute Karriereperspektiven und Weiterqualifizierungsmöglichkeiten attestiert. Mit der Marke von 5.000 Mitarbeitern feiern wir sozusagen Bergfest' auf dem Weg zur Vision 2020 mit dann erwarteten 10.000 Menschen an Bord", sagt Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender der Bechtle AG.

 

Bechtle will auch im laufenden Jahr weiter wachsen und setzt dabei neben Neueinstellungen von erfahrenen Fachkräften auch auf die individuelle Weiterqualifizierung der Mitarbeiter über die firmeneigene Bechtle Akademie sowie auf eine kontinuierliche Erweiterung der Ausbildung. Wir haben uns das ehrgeizige Ziel gesetzt, 2012 unsere Ausbildungsquote auf 12 Prozent zu steigern. Gemessen am vergangenen Jahr käme das nahezu einer Verdoppelung gleich", so Dr. Thomas Olemotz. Wir werden damit nicht nur der gesellschaftlichen Verantwortung als Ausbildungsunternehmen gerecht, sondern wollen so aktiv dem Fachkräftemangel entgegenwirken." Aktuell bildet Bechtle 291 junge Menschen in 14 technischen und kaufmännischen Berufen aus. Mit exzellenten Chancen auf eine dauerhafte Anstellung, denn die Übernahmequote liegt bei nahezu 100 Prozent. Die Mitarbeiterzahl soll bis zum Jahresende weiter wachsen. Derzeit sind mehr als 350 offene Stellen auf der Unternehmenswebsite ausgeschrieben.

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markymark
· bearbeitet von markymark

Der Abgeber, wohl JP Morgan, scheint immer noch nicht fertig. Macht zumindest den Eindruck. Hier wurde heute weiter regelmäßig geschmissen.

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markymark
· bearbeitet von markymark

Na endlich! Bechtle meldet sich eindrucksvoll zurück....In den Nebenwertesektor scheint wieder Schwung zu kommen. War der erste Tag seit Langem, das es auf breiter Front teils dutlich nach oben ging.

 

 

ANALYSE-FLASH: Deutsche Bank hebt Bechtle auf 'Buy' - Ziel 40,00 Euro

 

13:51 29.06.11

 

FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Deutsche Bank hat Bechtle (Profil) von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel auf 40,00 Euro belassen. Angesichts eines Umsatzanteils von 67 Prozent in Deutschland lasse sich mit der Aktie auf die boomende deutsche Wirtschaft setzen, schrieb Analyst Uwe Schupp in einer Studie vom Mittwoch. Mit einem ordentlichen Umsatzanteil an Aufträgen der öffentlichen Hand profitiere Bechtle zudem von unerwartet hohen Steuereinnahmen./ag/gl/rum

 

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lutzi

+ 8% . Da kommt doch Freude auf 8]. Danke Deutsche Bank :P

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juro
· bearbeitet von juro
Bechtle will erst mal konsolidieren

 

Bechtle realisiert 67 Prozent seines Umsatzes in Deutschland. Daran dürfte sich auf absehbare Zeit auch nichts ändern. Eine weitere Expansion im Ausland hat derzeit keine Priorität.

 

Der "Börsen-Zeitung" sagte Bechtle Vorstands- und Finanzchef Thomas Olemotz, der Fokus liege derzeit vor allem auf der Integration der jüngsten Neugründungen im Ausland. Ihnen wolle er in diesem und im nächsten Jahr zu wirtschaftlicher Bedeutung verhelfen und sie auf Rendite trimmen, bevor weitere Expansionsschritte folgen. Daher stehe der Ausbau der Präsenz im Ausland eher im Hintergrund, auch wenn interessante Märkte wie die Türkei für einen eventuellen Eintritt weiterhin geprüft und analysiert würden.

 

Eine Abkehr von externem Wachstum als Strategiepfeiler von Bechtle bedeute dies aber keinesfalls, sagte Olemotz. Schließlich habe Bechtle das Ziel ausgegeben, bis zum Jahr 2020 den Umsatz auf 5 Mrd. Euro zu steigern. Dazu ist ein durchschnittliches jährliches Wachstum von rund 13 Prozent notwendig.

 

Auf das künftige Wachstum vorbereiten

Zunächst gelte es aber sich auf den Ausbau der Geschäfte im Inland zu konzentrieren. Dazu gehört auch der millionenschwere Bau neuer Lager- und Verwaltungskapazitäten am Firmensitz in Neckarsulm. Damit wolle man sich auf das künftige Wachstum vorbereiten.

 

Auch in der Sparte Systemhaus/Managed Services will Olemotz weiter an der Stärkung der regionalen Präsenz in Deutschland arbeiten, wie er sagte. Der Kundenzugang in diesem Bereich sei oftmals nur durch Zukauf zu erschließen. Außerdem sei Bechtle weiter an der Integration von externem Know-how und von Kompetenzen interessiert, insbesondere in den Feldern rund um das Thema Anwendungslösungen.

 

Gelassen reagiert Olemotz auf den Kurseinbruch nach dem Ausstieg seines Großaktionärs BWK, der Ende Mai seinen Anteil von gut 18 Prozent an Bechtle veräußert hatte. Für den Vorstandschef handelt es sich bei der Kursschwäche um ein vorübergehendes Phänomen. Tatsächlich hat sich der Kurs des TecDax-Unternehmens seit seinem Einbruch von 34 auf 27 Euro wieder auf 31 Euro erholt. Dazu beigetragen hat auch vor kurzem eine Kaufempfehlung der Deutschen Bank.

 

 

Aktie hochgestuft

Die hat die Aktie von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel auf 40,00 Euro belassen. Angesichts eines Umsatzanteils von 67 Prozent in Deutschland lasse sich mit der Aktie auf die boomende deutsche Wirtschaft setzen, schrieb Analyst Uwe Schupp.

 

Im TecDax sieht der Bechte-Chef die Aktie dabei gut positioniert. Ambitionen für einen Aufstieg des Papiers in den MDax verspürt Olemotz im Moment jedenfalls nicht. Auch will er sich Forderungen nach einer kurzfristigeren Unternehmenspolitik "selbstbewusst" entgegen stellen.

 

 

Die Aussagen von Vorstands- und Finanzchef Thomas Olemotz hören sich vernünftig u. nachhaltig an.

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juro

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juro

Die vorläufigen Zahlen für das 2. Hj. 2011 sind draussen - Bechtle wächst sehr profitabel:

 

 

Bechtle wächst kräftig bei Umsatz und Ertrag

 

 

Pressemeldung vom 28.07.2011

 

Neckarsulm, 28.07.2011 Die Bechtle AG verzeichnet nach vorläufigen Zahlen auch im zweiten Quartal ein starkes Wachstum. Der Konzernumsatz stieg in den Monaten April bis Juni auf rund 457 Mio. und liegt damit circa 21 Prozent über dem Vorjahr (375 Mio. ). Das Ergebnis verbesserte sich erneut überproportional. Mit einem Vorsteuerergebnis (EBT) von voraussichtlich über 19 Mio. legte der Konzern um etwa 80 Prozent zu (Vorjahr: 11,0 Mio. ). Die EBT-Marge beläuft sich entsprechend auf etwa 4,3 Prozent, nach 2,9 Prozent im Vergleichszeitraum.

 

 

Bechtle setzt auch im zweiten Quartal die beindruckende positive Entwicklung fort. Besonders erfreulich ist die stark verbesserte Profitabilität. Wir haben damit eine gute Basis geschaffen, dass 2011 ein weiteres Rekordjahr wird", so Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender der Bechtle AG.

 

 

Die Bechtle AG veröffentlicht den Zwischenbericht für das zweite Quartal 2011 mit den endgültigen Zahlen am 10. August 2011.

 

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zocker

Die vorläufigen Zahlen für das 2. Hj. 2011 sind draussen - Bechtle wächst sehr profitabel:

 

 

Bechtle wächst kräftig bei Umsatz und Ertrag

 

 

Pressemeldung vom 28.07.2011

 

Neckarsulm, 28.07.2011 Die Bechtle AG verzeichnet nach vorläufigen Zahlen auch im zweiten Quartal ein starkes Wachstum. Der Konzernumsatz stieg in den Monaten April bis Juni auf rund 457 Mio. und liegt damit circa 21 Prozent über dem Vorjahr (375 Mio. ). Das Ergebnis verbesserte sich erneut überproportional. Mit einem Vorsteuerergebnis (EBT) von voraussichtlich über 19 Mio. legte der Konzern um etwa 80 Prozent zu (Vorjahr: 11,0 Mio. ). Die EBT-Marge beläuft sich entsprechend auf etwa 4,3 Prozent, nach 2,9 Prozent im Vergleichszeitraum.

 

 

Bechtle setzt auch im zweiten Quartal die beindruckende positive Entwicklung fort. Besonders erfreulich ist die stark verbesserte Profitabilität. Wir haben damit eine gute Basis geschaffen, dass 2011 ein weiteres Rekordjahr wird", so Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender der Bechtle AG.

 

 

Die Bechtle AG veröffentlicht den Zwischenbericht für das zweite Quartal 2011 mit den endgültigen Zahlen am 10. August 2011.

 

 

 

...und nippelt trotzdem Kursmäßig ab?

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akku5

Insider-Kauf für 1 Mio

 

Bei Bechtle kaufen die Chefs nicht oft, aber wenn dann richtig :thumbsup: .

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juro

Kleines Update zu den Zahlen:

 

 

Fundamentalzahlen auf Basis geschätzter Zahlen 2011:

 

Umsatzrendite: 4,1%

CF-Marge: 5,5%

Investitionen in % CF: 22%

EK-Rendite: 13,5%

EK-Quote: 60%

 

 

Bewertungen auf Basis geschätzter Zahlen 2011:

 

KGV: 8,6

KCV: 7,8

KUV: 0,3

KBV: 1,2

 

Div.-Rendite: 3,3%

 

 

Die Bilanz ist solide. Das Unternehmen wächst seit 2000 ziemlich stetig u. sehr profitabel bei Umsatz, Gewinn u. Cash-Flow. 2011 wird aller Voraussicht nach erneut ein Rekordjahr werden. Die Zukunftsaussichten sehen derzeit gut aus bei starkem Geschäftsmodell. Die Aktie ist mE. attraktiv bewertet.

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juro

Und wieder ein richtig fetter Directors-Dealings. Bechtle heute +7%.

 

DGAP-DD: Bechtle AG

 

Kauf zu Gesamtvolumen 1,78 Mio. EUR (ausserbörslich)

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Exeam

Hi,

 

kann mir jemand auf Basis des Geschäftsverichtes 2010 den Cash-Flow vor Steuern sagen? Wird der in einem Geschäftsbericht exakt ausgewiesen oder ist er selbst zu errechnen?

 

http://www.bechtle.c...cht_2010_de.pdf

 

 

Danke!

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Charlie123

Hi,

 

kann mir jemand auf Basis des Geschäftsverichtes 2010 den Cash-Flow vor Steuern sagen? Wird der in einem Geschäftsbericht exakt ausgewiesen oder ist er selbst zu errechnen?

 

http://www.bechtle.c...cht_2010_de.pdf

 

 

Danke!

 

Seite 139.

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juro

Quelle: Bechtle

 

 

Bechtle AG auch im dritten Quartal mit kräftigem Umsatz- und Ergebnisplus

 

 

· Umsatz steigt um 16,5 % auf 497,3 Mio.

 

· EBT wächst um 36,1 % auf 21,8 Mio.

 

· Vorstand erwartet Rekordjahr

 

 

Neckarsulm, 10. November 2011 Der Geschäftsverlauf der Bechtle AG war auch im dritten Quartal von einem guten Investitionsklima in der IT-Branche geprägt. Auf Basis der anhaltend hohen Nachfrage setzte sich das Wachstum der Vorquartale fort. Die Umsätze stiegen von Juli bis September 2011 gegenüber dem Vergleichszeitraum um 16,5 Prozent auf 497,3 Mio. (Vorjahr: 426,9 Mio. ). Der Konzern erzielte im dritten Quartal ein Vorsteuerergebnis (EBT) von 21,8 Mio. , das sind 36,1 Prozent mehr als im Vorjahr (16,1 Mio. ). Die EBT-Marge konnte von 3,8 Prozent auf 4,4 Prozent signifikant verbessert werden. Das Ergebnis je Aktie stieg um 31,2 Prozent und liegt bei 0,76 , nach 0,58 im Vorjahr.

 

 

 

Wir haben die starke Entwicklung des ersten Halbjahres auch im dritten Quartal fortgesetzt. Bechtle ist unverändert auf einem guten Kurs, 2011 erneut Rekordwerte bei Umsatz und Ertrag zu erzielen", so

Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender der Bechtle AG.

 

 

 

Systemhäuser deutlich über Vorjahr

 

Das Segment IT-Systemhaus & Managed Services erwirtschaftete im dritten Quartal einen Umsatz von 334,0 Mio. (Vorjahr: 287,4 Mio. ). Das Wachstum lag damit bei 16,2 Prozent. Bechtle profitierte in diesem Segment von der anhaltend hohen Investitionsbereitschaft seiner Kunden und der starken Wettbewerbsposition im IT-Markt. Zudem wirkten sich die im ersten Halbjahr getätigten Akquisitionen positiv aus. Organisch lag der Umsatz bei 319,1 Mio. und damit 11,0 Prozent über Vorjahr (287,4 Mio. ). Das Segmentergebnis (EBIT) stieg im dritten Quartal 2011 um 38,9 Prozent auf 13,6 Mio. (Vorjahr: 9,8 Mio. ). Die EBIT-Marge beträgt 4,1 Prozent, nach 3,4 Prozent im Vorjahr. Diese erfreuliche Entwicklung wird von allen Regionen getragen. Die Ergebnisverbesserung ist neben der Umsatzsteigerung vor allem auf das deutlich gestiegene Bruttoergebnis zurückzuführen.

 

 

E-Commerce mit herausragender Profitabilität

 

Das Segment IT-E-Commerce steigerte seine Erlöse im Berichtszeitraum um 17,1 Prozent von 139,5 Mio. auf 163,4 Mio. . Das Wachstum war in allen Ländern auf hohem Niveau, in Deutschland mit 18,8 Prozent jedoch etwas stärker als in den ausländischen Handelsgesellschaften mit 16,4 Prozent. Das Segment erzielte im Quartal ein EBIT von 8,5 Mio. , ein Plus von 47,6 Prozent gegenüber Vorjahr (5,7 Mio. ). Die Marge lag bei beeindruckenden 5,2 Prozent, nach 4,1 Prozent im Vorjahresquartal. Hintergrund für diese Entwicklung ist die gestiegene Rohergebnismarge aufgrund eines optimierten Produktmix.

 

 

Solide Vermögens- und Finanzstruktur

 

Die liquiden Mittel einschließlich der Geld- und Wertpapieranlagen sind unter anderem aufgrund der Auszahlungen für den Erwerb der bisher geleasten Firmengebäude sowie der Bautätigkeiten in Neckarsulm und der getätigten Akquisitionen um 23,9 Mio. zurückgegangen, zeigen aber mit 105,9 Mio. (31. Dezember 2010: 129,8 Mio. ) weiterhin ein komfortables Niveau. Das Eigenkapital stieg zum 30. September 2011 von 371,5 Mio. auf einen Rekordwert von 399,5 Mio. . Die Eigenkapitalquote liegt aufgrund der Bilanzverlängerung mit 56,1 Prozent nur leicht unter dem Wert vom 31. Dezember 2010 von 56,8 Prozent. Die annualisierte Eigenkapitalrendite legte von 11,6 Prozent im Vorjahr auf aktuell 16,3 Prozent zu. Der operative Cashflow beläuft sich im Neunmonatszeitraum auf 22,2 Mio. nach 4,7 Mio. im Vorjahr.

 

 

Neues Rekordjahr erwartet

 

Der Vorstand geht davon aus, dass der Bechtle-Konzern trotz der allgemein erwarteten konjunkturellen Abkühlung seine positive wirtschaftliche Entwicklung auch im vierten Quartal fortsetzen wird. Allerdings dürften aufgrund der bereits sehr starken Geschäftszahlen des Vorjahres die Wachstumsraten des Schlussquartals nachlassen. Gleichwohl bekräftigt das Management seine zum Halbjahr veröffentlichten Ziele für 2011. Wir blicken optimistisch auf das traditionell wichtige Jahresendgeschäft und sind zuversichtlich, den Konzernumsatz auf rund zwei Milliarden Euro zu steigern. Darüber hinaus werden auch das Ergebnis und die Marge deutlich über dem Vorjahr liegen", erklärt Dr. Thomas Olemotz.

 

 

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Über Bechtle

 

Die Bechtle AG ist mit über 60 IT-Systemhäusern in Deutschland, Österreich und der Schweiz aktiv und zählt mit Handelsgesellschaften in 13 Ländern europaweit zu den führenden IT-E-Commerce-Anbietern. Das 1983 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in Neckarsulm beschäftigt derzeit über 5.300 Mitarbeiter. Seinen mehr als 56.000 Kunden aus Industrie und Handel, Öffentlichem Dienst sowie Finanzmarkt bietet Bechtle herstellerübergreifend ein lückenloses Angebot rund um IT-Infrastruktur und IT-Betrieb aus einer Hand. Bechtle ist seit 2000 an der Börse notiert und seit 2004 im Technologieindex TecDAX gelistet.

 

 

 

Q3-Bericht: Bechtle_dtQ3.2011(s).pdf

 

 

 

 

 

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