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Bitcoin

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reko
· bearbeitet von reko

2022/01/26 Cathie Woods Ark Invest: Bitcoin-Kurs steigt auf über eine Million Dollar

"Das Forschungsteam um Ark-Invest-Kopf Cathie Woods sagt allein dem Bitcoin eine Marktkapitalisierung von 28,5 Billionen Dollar bis 2030 voraus."

Woods ist ein typischer Bitcoin Fan. Allerdings lag Woods mit ihren Prognosen und Fonds zuletzt weit daneben.

2021/12/28 On The Correlation Between ARK Innovation ETF And Bitcoin

"Bitcoin does not trade as an anti-inflation asset (with inflation running at 40-year highs), but as a high-beta “stock” that has no earnings"

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
Am 25.1.2022 um 20:46 von Undercover:

Was sollte daran aufwändig sein? Da erhöht man die Schlüssellänge von 256 auf 512 Bit.

Dann kommt man von 10^77 auf 10^154 Keys.

Ich habe jetzt von diesem Quanten-Kram nicht wirklich Ahnung. Aber für mich ist die Wahrscheinlichkeit daß eine neue Technologie kurzfristig etwas um 100 Größenordnungen beschleunigt doch seeehr nahe bei Null.

Und falls das notwendig werden sollte dann werden die Leute doch gerne und sofort ihre Coins auf eine neue und sichere Adresse transferieren. Das wird dann die Miner sicher freuen und die Gebühren in die Höhe treiben.

Quantencomputer sind das geringste Risiko bzgl einem Bitcoininvestment. In der Tat könnte man mit einem echten Quantencomputer Bitcoin unbrauchbar machen. Auch eine Erhöhung der Schlüssellänge hilft bei ECDSA (wie Bitcoin es nutzt) mit aktuellen Algorithmen nicht, weil der Quantencomputer "ganz anders" rechnet und auch beliebig lange Schlüssel schnell knacken kann.


Es gibt Forschung zu Post-Quanten-Kryptografie, die hat aber in der Realität deutliche nachteile wie extrem große Public-Keys und wird daher nicht genutzt. Aktuell ist es auch unklar, ob wir überhaupt jemals einen Quantencomputer im klassischen Sinne bauen können. Hier ein skeptischer Artikel: A quantum computing future is unlikely, due to random hardware errors (theconversation.com) Also wenn überhaupt wird das in frühestens 30 Jahren ein Problem, vielleicht aber auch niemals. Die Quantencomputer, die manche Firmen gebaut haben, sind hauptsächlich Sales-Sprech und überzeugen in der Praxis nicht. Wenn eine Firma wirklich einen Quantencomputer gebaut hätte, dann könnte sie einfach die Lösungen für die RSA Factoring Challenge veröffentlichen und würde sofort mit Milliarden oder Billionen an Kapital beworfen.

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reko
vor 12 Minuten von slowandsteady:

Also wenn überhaupt wird das in frühestens 30 Jahren ein Problem, vielleicht aber auch niemals. Die Quantencomputer, die manche Firmen gebaut haben, sind hauptsächlich Sales-Sprech und überzeugen in der Praxis nicht.

sehe ich auch so.

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bmi
vor einer Stunde von reko:

"Bitcoin does not trade as an anti-inflation asset (with inflation running at 40-year highs), but as a high-beta “stock” that has no earnings"

Für mich ist Bitcoin ein long-term Hedge gegen Fiat.

1 Bitcoin wird immer 1 Bitcoin bleiben.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 32 Minuten von bmi:

1 Bitcoin wird immer 1 Bitcoin bleiben.

Außer die Masse wandert ab zu einem Fork. Siehe Bitcoin Cash, Bitcoin Gold, Bitcoin SV. Manche davon schütten auch mehr als 21 Millionen aus Selbst das aktuelle "Bitcoin" hat andere Regeln als bei der Erfindung gültig waren - zB wurde nachträglich die Blocksize auf 2MB erhöht und Segwit eingeführt. Die harte Grenze ist nur eine Zahl im Code und könnte jederzeit geändert werden. Die Obergrenze von 21 Millionen Bitcoin ist ungefähr genauso sicher wie man früher immer gedacht hatte, dass es die EU für immer gibt. Wenn die Gruppe von Entwicklern und/oder die Miner nicht mehr nur magere 6.25 BTC, sondern 100 BTC pro Block haben wollen, dann wird das halt geändert.

 

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Undercover

Für eine Änderung braucht es einen Konsens.

Wenn das nicht geht gibt es einen Hard Fork.

Was aus solchen geworden ist sieht man ja.  :)

 

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slowandsteady
vor 4 Minuten von Undercover:

Für eine Änderung braucht es einen Konsens.

Miner möchten mehr Blockreward, Entwickler möchten 1% von allen geminten Bitcoins, um davon Vollzeit Leben zu können. Schwupps, der Konsens ist da und nun? Mein Punkt ist, dass die 21 Millionen genauso beliebig sind wie die Schuldengrenze der USA, die von den Politikern (im Konsens!) jedes Jahr erhöht wird.

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Undercover

Nix schwupps, da passiert gar nichts außer technisch sinnvollen Änderungen.

Kein Miner hat Interesse an fallenden Kursen.

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The Statistician
vor 31 Minuten von slowandsteady:

Selbst das aktuelle "Bitcoin" hat andere Regeln als bei der Erfindung gültig waren

Mit dem elementaren Unterschied, dass es rückwirkend kompatibel ist. Alte Nodes haben kein Problem und müssen nicht updaten. Es gibt demnach keinen Widerspruch zu den ursprünglichen Regeln.

vor 31 Minuten von slowandsteady:

- zB wurde nachträglich die Blocksize auf 2MB erhöht und Segwit eingeführt.

Und wo siehst du hier genau ein Problem, wenn rückwirkend alles kompatibel ist?

vor 31 Minuten von slowandsteady:

Die harte Grenze ist nur eine Zahl im Code und könnte jederzeit geändert werden. Die Obergrenze von 21 Millionen Bitcoin ist ungefähr genauso sicher wie man früher immer gedacht hatte, dass es die EU für immer gibt.

Dann änder den Code mal "jederzeit" über einen Soft Fork hinaus. Das haben schon manche in der Vergangenheit versucht und sind gnadenlos gescheitert. Kannst gerne Bescheid geben, wenn sich ein breiter Konsens für einen (fundamentalen) Hard Fork findet :w00t:

vor 34 Minuten von slowandsteady:

Miner möchten mehr Blockreward, Entwickler möchten 1% von allen geminten Bitcoins, um davon Vollzeit Leben zu können. Schwupps, der Konsens ist da und nun?

Beschäftige dich mal mit BIP und dann schau dir exemplarisch an wie der Verlauf bei Taproot aussah. Selbst da gab es keinen "Schwupps". Ansonsten kannst du gerne mal erklären wie eine Inflationierung von Bitcoin einen monetären Vorteil für Besitzer und Miner haben soll...

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Chips
vor 5 Stunden von slowandsteady:

Miner möchten mehr Blockreward, Entwickler möchten 1% von allen geminten Bitcoins, um davon Vollzeit Leben zu können. Schwupps, der Konsens ist da und nun? Mein Punkt ist, dass die 21 Millionen genauso beliebig sind wie die Schuldengrenze der USA, die von den Politikern (im Konsens!) jedes Jahr erhöht wird.

Das wäre einfach ein Hard-Fork. Die Frage wäre dann, wer die neue Fork unterstützt. Also die Fork, die nun sagt, dass es plötzlich deutlich mehr Bitcoins erzeugt werden als bei den Alten. Wie sehen das die Bitcoinhalter? Welchen Coin würdest du kaufen, wenn du zB. einen Wertspeicher suchst? 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 5 Stunden von Undercover:

Nix schwupps, da passiert gar nichts außer technisch sinnvollen Änderungen.

Kein Miner hat Interesse an fallenden Kursen.

sicher? Miner wollen Einnahmen. Ein niedriger Kurs könnte durch mehr Mining-Rewards kompensiert werden. Ob es unter den Minern HODLer  gibt ist unbekannt. Auch wenn sie selbst Bitcoins im Bestand haben ist unklar ob der Wertverfall des Mining-Equipments oder der Bitcoin-Preisverfall mehr weh tut.

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Chips
vor 4 Stunden von The Statistician:

Mit dem elementaren Unterschied, dass es rückwirkend kompatibel ist. Alte Nodes haben kein Problem und müssen nicht updaten. Es gibt demnach keinen Widerspruch zu den ursprünglichen Regeln.

Genaugenommen gab es bei Bitcoin schon mal zwei Hard Forks, bei denen beide Gabelungen kurze Zeit überlebt haben. Einmal gab es keinen Check für eine Obergrenze zu Transaktionen, wodurch in einer Transaktion 93 Billionen Bitcoins erzeugt wurden. Das hat man gefixed und basierend auf der Transaktion davor gehardforked und darauf weiter gebaut. Das war 2011. 2013 gab es ein Problem mit einem Versionsupdate, durch das neue Blöcke von der älteren Version abgelehnt wurden. Die Mehrheit der Miner ist dann wieder ne Version runter, wodurch diese Chain letztlich wieder länger wurde. 

https://en.wikipedia.org/wiki/History_of_bitcoin#2011

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

 

vor 16 Minuten von Chips:

Das wäre einfach ein Hard-Fork. Die Frage wäre dann, wer die neue Fork unterstützt. Also die Fork, die nun sagt, dass es plötzlich deutlich mehr Bitcoins erzeugt werden als bei den Alten. Wie sehen das die Bitcoinhalter? Welchen Coin würdest du kaufen, wenn du zB. einen Wertspeicher suchst? 

Ich habe nicht behauptet, dass es wahrscheinlich ist. Aber es ist möglich und "sicher" ist die Obergrenze definitiv nicht, genauso wenig, DeFi "Decentralized" ist.

 

Aber letztendlich ist es mir egal, was ihr macht. Ich bin schon lange raus, Bitcoin hat mich 2013 mal für ein paar Monate interessant und ich hatte sogar noch einen BTC von damals, den ich für unter 10€ gekauft habe und bei ca. 10.000 Euro steuerfrei verkauft habe. Ich bereue eigentlich auch nicht, meine 69 anderen Bitcoins damals verkauft zu haben, war die richtige Entscheidung unter den damaligen Umständen und auch jetzt sehe ich Bitcoin immer noch als mathematisch interessante Idee, aber in der Realität nutzlos an. Meine Meinung steht hier:

 

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Chips
vor 3 Minuten von reko:

sicher? Miner wollen Einnahmen. Ein niedriger Kurs könnte durch mehr Mining-Rewards kompensiert werden. Ob es unter den Minern HODLer  gibt ist unbekannt.

Die Frage ist ja, warum die Miner das nicht längst getan haben? Wenn man es durch denkt, macht es einfach keinen Sinn. 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 18 Minuten von Chips:

Die Frage ist ja, warum die Miner das nicht längst getan haben? Wenn man es durch denkt, macht es einfach keinen Sinn. 

Das ist wie im Handel. Man kann den Preis nach belieben anheben, aber man darf die Kunden nicht verlieren.

Wenn dann müßte eine Regeländerung maßvoll sein. Wenn zum Beispiel keine Transaktionen mehr stattfinden (angenommen Transaktionsgebühren würden nicht ausreichend akzeptiert), könnten Miner nichts mehr verdienen. Auch die Bitcoin Halter hätten kein Interesse an dieser Situation. Man könnte dann eine geringe Inflation zulassen (2% ;)). Bisher war das nicht nötig, da er noch ausreichend Mining-Rewards gibt. Eine ausschließliche Finanzierung des Minings und der Netzsicherheit über Transaktionsgebühren wurde bei PoW bisher nicht ausprobiert.

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Undercover
vor 16 Minuten von Chips:

Die Frage ist ja, warum die Miner das nicht längst getan haben? Wenn man es durch denkt, macht es einfach keinen Sinn. 

Die Leute sind geschäftstüchtig undmachen nur mit was für sie sinnvoll erscheint.

Es gab schon eine ganze Menge Forks.

Hier ist eine gute Übersicht dazu:

 

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Chips
vor 3 Minuten von reko:

Das ist wie im Handel. Man kann den Preis nach belieben anheben, aber man darf die Kunden nicht verlieren.

Wenn dann müßte eine Regeländerung maßvoll sein. Wenn zum Beispiel keine Transaktionen mehr stattfinden, könnten Miner nichts mehr verdienen. Auch die Bitcoin Halter hätten kein Interesse an dieser Situation. Man könnte dann eine geringe Inflation zulassen (2% ;)). Bisher war das nicht nötig, da er noch ausreichend Mining-Rewards gibt.

@slowandsteady

Für Proof-Of-Work-Coins gibt es eine gewisse Gravitation dahin, das Protokoll nicht zu ändern. Für Miner ist es extrem riskant, eine Hard Fork zu unterstützen. Denn man kann die ASICs nicht für beide Chains gleichzeitig arbeiten lassen. Erstmal müsste es eine gewisse Koordination unter den Minern geben. Denn du willst nicht der Depp sein, der nun die neue Chain unterstützt und alle Coins, die da rauskommen, am Ende 0€ wert sind. Wenn nun zB. 30% miner die alte Chain mit wenig Inflation unterstützen, verdreifachen die mal eben ihren Profit. Und die anderen 70% minen vermutlich wertlosen Coin. 

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 6 Minuten von Chips:

Wenn nun zB. 30% miner die alte Chain mit wenig Inflation unterstützen, verdreifachen die mal eben ihren Profit. Und die anderen 70% minen vermutlich wertlosen Coin. 

 

Wie sollte sich die alte Chain denn durchsetzen, wenn die Mehrheit der Miner (70%) die neue unterstützen?

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Chips
vor 39 Minuten von Undercover:

Die Leute sind geschäftstüchtig undmachen nur mit was für sie sinnvoll erscheint.

Es gab schon eine ganze Menge Forks.

Hier ist eine gute Übersicht dazu:

 

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Schöne Übersicht. Ich hätte aber gesagt, dass zB. das 1MB Limit schon auch damals ein Hard Fork war, kein Soft Fork. 

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Undercover
vor 13 Minuten von s1lv3r:

 

Wie sollte sich die alte Chain denn durchsetzen, wenn die Mehrheit der Miner (70%) die neue unterstützen?

Das tun sie doch nur wenn es für sie keinen Nachteil bringt.

Du siehst doch oben daß es einige Hard-Forks gab ohne Abspaltung.

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Chips
vor 14 Minuten von s1lv3r:

 

Wie sollte sich die alte Chain denn durchsetzen, wenn die Mehrheit der Miner (70%) die neue unterstützen?

Weil zB. die restlichen Nodes die alte Chain unterstützen. Genauso wie die Nachfrage sich auf die alten Coins fokussieren könnte, da keiner die Chain möchte, bei denen Miner einfach mal eben so die Inflation erhöht haben. Die, die die neue Chain unterstützen, haben ja ein Mindset, welches zu weiteren Erhöhungen der Inflation führen könnte. 

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reko
vor 22 Minuten von Chips:

Denn man kann die ASICs nicht für beide Chains gleichzeitig arbeiten lassen.

Aber man kann das Mining schnell auf die lukrativere Chain umstellen. Es ist ein Versuch mit geringen Risiko.

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