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Bitcoin

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PKW
vor 16 Minuten von Sascha.:

Weil die Warscheinlichkeit, dass Bitcoin nocheinmal so einen Sprint hinlegt und nennenswert im Wert steigt geringst ist.
Das passiert bei jeder Asset nur einmal, dann kommt es zum Krach und 10 Jahre später erzählt man sich die Geschichte:

Ich stimme dir in fast allem zu, aber hier irrst Du.
Bitcoin hat im Mehrjahresrythmus genau das gemacht: Es ist um Faktor 10 gestiegen und dann um 75% gefallen und hat danach wieder verzehnfacht ... Diese Topbildung passierte 2021, 2017 und davor auch.

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marksn
vor 39 Minuten von Sascha.:

Auch das irgendwann. Aber die ganzen Währungen und Firmen die ständig pleite gehen oder untergehen, schaffen das auch ohne Armageddon.
Es ist anscheinend in dieser Welt so, das alles, was entsteht wieder vergeht. Scheint eine Art Naturgesetz zu sein.
 

Nein, das Spekuliere ich nicht. Es gehen warscheinlich viele Firmen pleite, bevor der Bitcoin untergeht. Aber diese Firmen sind dann nicht weg. Die werden meißtens nur an andere Firmen verkauft/aufgekauft, die die Patente und oft auch die Produktion weiterführen.
Da wird oft nichts wertlos. Aktiengesellschaft A kauft Aktiengesellschaft B auf, welche in Schwierigkeiten ist. Die Summe des Wertes der beiden Firmen ist der neue Wert von Aktiengesellschaft A. Wer nach Marktkapitalisierung gewichtet beide Aktien besitzt hat keinen oder nur einen geringen Verlust.
Sogesehen ist es für die Weltwirtschaft oder den gut diversifizierten Aktieninvestor insgesamt längerfristig betrachtet einfach egal, ob da eine Firma insolvent wird.
Auch werden bei Betriebsaufgabe wieder Arbeiter, Betriebsflächen und Gebäude und Maschinen frei, welche anderswo weitere Verwendung finden werden.

Warum ist Bitcoin für dich ein hartes Asset wie Gold? Bisher verhält sich Bitcoin überhaupt nicht wie Gold. Gold hat sich nie so verhalten wie Bitcoin.
Und Bitcoin ist etwas vollkommen anderes als ein physisches Metall. Das Eine ist mit dem Anderen garnicht vergleichbar.

Nein. Tut es nicht. Wo denn? Welche Voraussetzung soll das sein?
Bitcoin ist einfach wie Bitcoin.

Bitcoin wird irgendwann wertlos werden wie alle anderen Währungen, Aktien, Devisen und Assets auch. Warum auch nicht?
Er wird gehandelt wie alle anderen Assets, ihm wird ein Wert zugesprochen wie allen anderen Assets und die Leute können genau so auch zu dem Entschluss kommen das Bitcoin wertlos ist.
Sobald eine Währung weit genug verbreitet ist und die Mehrheit auf einmal keinen Wert mehr in einer Währung sieht und sie verramscht wird sie wertlos.
Bisher ist auch nie eine wertlos gewordene Währung wieder aus der Wertlosigkeit auferstanden. (Ausser bei Sammlern vielleicht)

 

Weil die Warscheinlichkeit, dass Bitcoin nocheinmal so einen Sprint hinlegt und nennenswert im Wert steigt geringst ist.
Das passiert bei jeder Asset nur einmal, dann kommt es zum Krach und 10 Jahre später erzählt man sich die Geschichte:

"Weißt du noch damals bei den Tulpenzwiebeln wieviel Geld wir den Leuten für den Quatsch mit den Tulpen abgenommen haben? TULPENZWIBELN !!! solche Idioten. Blumen....."
"Weißt du noch damals bei der Dotcom Blase wieviel Geld wir den Typen für den Quatsch mit den tech Aktien abgenommen haben? KGV von 500 !! und die kaufen das ! solche Idioten."
"Weißt du noch damals bei der Lehman Blase wieviel Gewinn wir den Typen mit den Häuserkrediten abgenommen haben? Ungedeckte Kredite ! Und die kloppen sich da drum die zu halten ! Hahahaha."

Ich sehe einfach nicht, was beim Bitcoin anders ist. Es ist immer genau die gleiche Leier mit genau dem gleichen Quatsch.
Es wird irgendwem erklärt, das Tulpenzwiebeln, New Economy Aktien, Subprime Kredite oder weiß der Geier was das GEILSTE ZEUG sind um schnell reich zu werden.
Dann geht das Ding hops. Nen paar Typen sind reich, die meißten sind arm geworden.
Dann wird sich das nächste Ding gesucht.
Das geht so seid es die Börse gibt.
Und jedesmal kommen Leute die meinen: "Dieses mal ist alles anders !!! Bitcoin ist der GEILSTE SCHEIß !!!!"
Selbst, das eine Datei in einem Computer einen realen dauerhaften Wert wie Gold hat, glauben die Leute.
Und es ist wirklich jedes mal genau das Gleiche und trotzdem sind sich alle die darauf reinfallen absolut sicher, dass sie genial sind und alle anderen verstehen nur ihre genialität nicht.

In 20 Jahren wird der Bitcoin wertlos sein und irgendwo in der Liste der dümmsten Murksideen stehen.

Und das Problem dabei ist nichtmal der Bitcoin oder seine Konstruktion. Sondern die Menschen die ihn handeln und wie sie damit umgehen.
Die Leute ander Börse handeln den Bitcoin genau so, das dein Geld danach ihnen gehört. Das ist deren Job. Und die sind da gut drin.
Und es wird immer an der Börse oder in den Banken jemand zu finden sein, der es schafft dem Otto-Normalverbraucher sein Geld aus der Tasche zu ziehen.

Und Bitcoin ist da momentan die geilste Asset, die man sich vorstellen kann. Nichtmal die Börsen- oder Banken-aufsicht zieht dir einen über die Rübe wenn du da scheiße mit baust oder den Kurs manipulierst.
Die sagen einfach: "Wir sind nicht für zuständig. Und Systemrelevant ist Bitcoin auch nicht, also ist es uns egal."
Bitcoin ist eine Einladung an die Banken und Börsianer Leute über den Tisch zu ziehen.

Harter Tobak. Bei dem Vergleich mit den Tulpenzwiebeln bin ich dann doch raus. Ist letztendlich doch die gleiche Leier wie immer. Konstruktiv ist die Argumentation doch sehr sehr dünn.

Ich dachte eigentlich, das wäre mehrfach erklärt worden warum es ein hartes Asset ist.

Du begehst wieder denselben Fehler es mit einer Standard Fiat-Währung zu vergleichen. 
Die Ähnlichkeiten und Verbesserungen zu Gold wurden mehrfach erklärt.

Die Annahme, dass teils hochverschuldete Firmen, die kaputt gegangen sind einfach von anderen Firmen übernommen werden und hierdurch kein Schaden entsteht ist schon echt simpel gedacht.

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bmi
· bearbeitet von bmi
Am 7.4.2023 um 21:15 von Sascha.:

Ich sehe einfach nicht, was beim Bitcoin anders ist. 

Wenn ich richtig liege, wirst du es irgendwann sehen und verstehen.

Nur weil es Menschen wie dich gibt, kann es überhaupt eine asymmetrische Wette sein ;)

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PapaPecunia
· bearbeitet von PapaPecunia
Tippfehler

Ich bin eher jemand aus der old-school "In Gold we trust"-Ecke, finde den Bitcoin interessant, glaube aber nicht, dass er die Lösung sein wird.

Deshalb kann ich die Diskussionen halbwegs neutral beobachten. Und was mir da auffällt ist, wie emotional von Seiten der Bitcoin-Gegner mitunter argumentiert wird.

Auch gut sichtbar hier im Thread, wo immer mal wieder darauf verwiesen wird, dass Bitcoin-Jünger keine Kritik akzeptieren, jemand wie bmi aber hier über Seiten diskussionsbereit ist (und auch nie irgendwelche Aussagen getroffen hat, dass man ein Drittel seines Vermögens oder mehr in BTC halten soll).

 

Auch auffällig: Das Argument des Energieverbrauchs ist bei Bitcoin ein Riesenthema. In Zusammenhang mit Chat GPT, Big Data und KI wird das dagegen nie thematisiert.

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reko
vor 41 Minuten von PapaPecunia:

Das Argument des Energieverbrauchs ist bei Bitcoin ein Riesenthema. In Zusammenhang mit Chat GPT, Big Data und KI wird das dagegen nie thematisiert.

Stimmt, nur sind diese Verbraucher kaum aufhaltbar und wir reden hier auch nicht über eine sicher irgend wann notwendige KI-Regulierung.

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s1lv3r
vor 2 Stunden von PapaPecunia:

Auch auffällig: Das Argument des Energieverbrauchs ist bei Bitcoin ein Riesenthema. In Zusammenhang mit Chat GPT, Big Data und KI wird das dagegen nie thematisiert.

 

Die Energieverbrauchs-Thematik finde ich auch schwer verdaulich. Im Prinzip ist es tatsächlich so, dass ausschließlich bei Bitcoin auf einmal in guten und schlechten Energieverbrauch aufgeteilt wird.

 

Wenn wir diese Diskussion gesamtgesellschaftlich führen wollten, müssten wir (selbst wenn wir Bitcoin nur einen reinen "Unterhaltungswert" für die Spekulanten - ähnlich eines Casinos - zugestehen) ja genauso hart darüber debattieren 90% des Internets abzuschalten/zu verbieten (Pornos und Katzenvideos?) ... warum das eine scheinbar ein kategorischer Imperativ sein soll, während das andere eine komplett absurde Forderung ist, die niemand jemals aussprechen würde, erschließt sich mir nicht so richtig.

 

(Und das Internet verbraucht global betrachtet tatsächlich ein vielfaches des Stroms, der für Bitcoin Mining aufgewendet wird.)

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hattifnatt
Am 7.4.2023 um 08:48 von Theobuy:

Sie orakeln im Energieverbrauchsbereich über CO2-Negativität (auch hier verzichte ich auf ein Eigenzitat, die Studie, die das angeblich beweist, findet sich weiter oben im Faden @marksn und vergleicht eine Apfelplantage mit einer Birne)

Dazu ein aktueller Artikel der New York Times: https://archive.is/g6cia

Zitat

It is as if another New York City’s worth of residences were now drawing on the nation’s power supply, The Times found.

 

In some areas, this has led prices to surge. In Texas, where 10 of the 34 mines are connected to the state’s grid, the increased demand has caused electric bills for power customers to rise nearly 5 percent, or $1.8 billion per year, according to a simulation performed for The Times by the energy research and consulting firm Wood Mackenzie.

 

The additional power use across the country also causes as much carbon pollution as adding 3.5 million gas-powered cars to America’s roads, according to an analysis by WattTime, a nonprofit tech company. Many of the Bitcoin operations promote themselves as environmentally friendly and set up in areas rich with renewable energy, but their power needs are far too great to be satisfied by those sources alone. As a result, they have become a boon for the fossil fuel industry: WattTime found that coal and natural gas plants kick in to meet 85 percent of the demand these Bitcoin operations add to their grids.

 

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Theobuy
vor 5 Stunden von hattifnatt:

Dazu ein aktueller Artikel der New York Times: https://archive.is/g6cia

Danke! Dafür bezahlt zu werden, dass ich nicht Bitcoin schürfe, ist schon ziemlich krass. Das hätte ich auch gerne...

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bmi

Der Artikel der New York Times zeigt, wie man durch unvollständige Datensätze und Rosinenpickerei ein Narrativ stützen kann und dass sie wirtschaftliche Analphabeten sind. Was für eine Zeitverschwendung.

 

"Bitcoin benötigt mehr Energie als X?"

Wunderbar, ich persönlich schlafe nämlich sehr viel besser mit dem Wissen, dass mein Geld durch eine gigantische Hashrate geschützt ist. 

Und ich schlafe noch sehr viel besser mit dem Wissen, dass Bitcoin sehr wahrscheinlich in Zukunft noch mehr Energie benötigen wird.

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marksn
vor 10 Stunden von bmi:

Der Artikel der New York Times zeigt, wie man durch unvollständige Datensätze und Rosinenpickerei ein Narrativ stützen kann und dass sie wirtschaftliche Analphabeten sind. Was für eine Zeitverschwendung.

 

"Bitcoin benötigt mehr Energie als X?"

Wunderbar, ich persönlich schlafe nämlich sehr viel besser mit dem Wissen, dass mein Geld durch eine gigantische Hashrate geschützt ist. 

Und ich schlafe noch sehr viel besser mit dem Wissen, dass Bitcoin sehr wahrscheinlich in Zukunft noch mehr Energie benötigen wird.

So sehe ich es auch. Ich möchte deshalb auch nichts mehr zum Thema Energie beitragen.

Um etwas wertvolles und nutzbares zu schaffen muss man Energie aufwenden.

Wenn wir jetzt anfangen auch den Pornokonsum und E-Games Verbrauch heranziehen, sieht man wie absurd ggnüber Bitcoin argumentiert wird.

 

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s1lv3r
vor 11 Stunden von bmi:

Der Artikel der New York Times zeigt, wie man durch unvollständige Datensätze und Rosinenpickerei ein Narrativ stützen kann und dass sie wirtschaftliche Analphabeten sind. Was für eine Zeitverschwendung.

 

Ja, ist wohl auch eine Frage der Zielgruppe. Alle Artikel in der New York Times sind extrem kryptofeindlich. Das ist mir schon seit längerem aufgefallen.

 

Die scheinen das Mindset ihrer Zielgruppe damit aber extrem gut zu treffen. Denn unter solchen Artikeln sind immer sofort tausende Kommentare, die dieses Sentiment bestätigen und ein sofortiges Verbot fordern ... hat dann aber auch immer so einen seltsamen "So etwas hätte es früher nicht gegeben. Die heutige Generation ist faul und will nur schnell reich werden!"-Unterton.

 

Langsam wird die New York Times zur kompletten Rentnerzeitschrift, nur noch Artikel über Fit bleiben im Alter, etc. :rolleyes:

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The Statistician
Am 7.4.2023 um 21:15 von Sascha.:

Weil die Warscheinlichkeit, dass Bitcoin nocheinmal so einen Sprint hinlegt und nennenswert im Wert steigt geringst ist.
Das passiert bei jeder Asset nur einmal, dann kommt es zum Krach und 10 Jahre später erzählt man sich die Geschichte:
[...]
Ich sehe einfach nicht, was beim Bitcoin anders ist. Es ist immer genau die gleiche Leier mit genau dem gleichen Quatsch.

Bei Bitcoin ist dieser einmalige Verlauf schon viermal bzw. dreimal passiert. Es ist bereits anders, egal wie man selbst die künftige Entwicklung bewertet. Daher verstehe ich nicht wieso man so häufig auf die typische Blasencharakteristik verweist, die bei Bitcoin offensichtlich nicht vorliegt. Die Blasencharakteristik hat inhaltlich seine Gründe, daher sollte man sich fragen wieso das bei Bitcoin nicht vorliegt. Das Thema gab es ja schon häufiger hier. Eine äquivialente Entwicklung wie bei Bitcoin hätte bei der Japan-Bubble zu PE Ratios im fünfstelligen Bereichs geführt. Nur um mal den Kontrast zu anderen Blasen zu verdeutlichen. Selbiges gilt auch für dotcom. Merkt man selbst den extremen Unterschied nicht oder ist das dann einfach egal, da es in die eigene Erwartungshaltung passt?

Am 7.4.2023 um 21:15 von Sascha.:

Und jedesmal kommen Leute die meinen: "Dieses mal ist alles anders !!! Bitcoin ist der GEILSTE SCHEIß !!!!"

Dann beschäftige dich mit Leuten, die Bitcoin nicht mit solchen Phrasen kommentieren, sondern inhaltlich klar ausführen wieso Bitcoin einen Wert haben kann. Dein gesamter Text lässt sich ausschließlich auf den Verweis vergänglicher Blasen reduzieren. Ein Vergleich, der inhaltlich nicht einmal passend ist. Die Hochphase solcher Vergleiche und Kommentare war übrigens 2017/18, seither haben sich derartige Meinungen gewandelt oder sind größtenteils verstummt. Ray Dalio (nur ein Beispiel) haben es geschafft sich inhaltlich ernster mit dem Thema zu befassen als Leute wie du.

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slowandsteady

Bitcoin ist doch CO2-neutral!!!1! Riot Platforms hat nachgemessen, im gesamten Rechenzentrum findet sich nicht mehr CO2 wie auf der Wiese! :narr:

 

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Chips
Am 7.4.2023 um 21:15 von Sascha.:

Weil die Warscheinlichkeit, dass Bitcoin nocheinmal so einen Sprint hinlegt und nennenswert im Wert steigt geringst ist.

Das passiert bei jeder Asset nur einmal, dann kommt es zum Krach und 10 Jahre später erzählt man sich die Geschichte:

wie @The Statistician auch schon mehrmals dargelegt hat, ist der Kursverlauf von Bitcoin schon einmalig. Natürlich sind andere Werte auch schon mal in kurzer Zeit um 1000% gestiegen und dann viele davon wieder um 90% und mehr zusammengebrochen. Aber mehrmals um 20x und wieder 80% runter? Da wäre mir nichts bekannt. Auch nicht die bekannten Tulpenzwiebeln. 

 

Dass Bitcoin nie wieder so einen Sprint hinlegt, davon war ich 2014 auch überzeugt. 2018 war ich offen, ob es nochmal passiert, 2023 bin ich auch offen. 

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Maciej
vor 4 Stunden von Chips:

Dass Bitcoin nie wieder so einen Sprint hinlegt, davon war ich 2014 auch überzeugt. 2018 war ich offen, ob es nochmal passiert, 2023 bin ich auch offen. 

Der wesentliche Unterschied ist aber, dass der Kurs heute von einem deutlich höheren Niveau startet als bei damaligen Runs. Je höher der Preis bereits liegt, desto schwieriger wird es, nochmal Kursgewinne von mehreren 100% zu erreichen. Das dazu benötigte Kapital steigt nach jedem Run mit dem Kurs exponentiell an. Von daher sinkt also auch die Wahrscheinlichkeit für einen erneuten starken Kursanstieg mit jedem Anstieg des Kursniveaus.

 

Mittlerweile sind wir bei Bitcoin schon bei einer Marktkapitalisierung angekommen, wo Geld aus so ziemlich allen anderen Klassen abgezogen werden müsste, damit überhaupt genug Treibkraft für Vervielfachungen des Kurses wie in der Vergangenheit erreichen zu können. Für mich ist das Potenzial bei Bitcoin daher größtenteils erschöpft. Wer mit Kryptos noch reich werden will, sollte sich eher bei irgendwelchen kleineren Coins umsehen.

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Chips
vor 4 Minuten von Maciej:

Der wesentliche Unterschied ist aber, dass der Kurs heute von einem deutlich höheren Niveau startet als bei damaligen Runs. Je höher der Preis bereits liegt, desto schwieriger wird es, nochmal Kursgewinne von mehreren 100% zu erreichen. Das dazu benötigte Kapital steigt nach jedem Run mit dem Kurs exponentiell an. Von daher sinkt also auch die Wahrscheinlichkeit für einen erneuten starken Kursanstieg mit jedem Anstieg des Kursniveaus.

 

Mittlerweile sind wir bei Bitcoin schon bei einer Marktkapitalisierung angekommen, wo Geld aus so ziemlich allen anderen Klassen abgezogen werden müsste, damit überhaupt genug Treibkraft für Vervielfachungen des Kurses wie in der Vergangenheit erreichen zu können. Für mich ist das Potenzial bei Bitcoin daher größtenteils erschöpft. Wer mit Kryptos noch reich werden will, sollte sich eher bei irgendwelchen kleineren Coins umsehen.

Also das sehe ich nicht unbedingt so. 

1. Riesige Unternehmen wie Amazon legen binnen Sekunden genauso Kurssprünge im zweistellugen Prozentbereich hin wie Aktien mit kleinerer Marktkapitalisierung. 

2. Theoretisch reicht ein Euro, um den Bitcoinkurs zu vervielfachen. Eben wenn jeder hält und einer kauft für einen Euro zu einem Kurs von 300k. Hilft in dem Extremfall vermutlich wenig, wenn jemand sein 30 Bitcoin verkaufen möchte. Es verdeutlicht aber, falls die Marktkapitalisierung auf 10 Billionen steigt, muss nicht 9 Billionen von wo anders abziehen. 

3. Dass Bitcoin auf über 300k steigt, ist in den Köpfen vieler. FOMO gibt es viel. Was ist mit 1000Dollar für eine Amazonaktie? Wie ist so eine Zahl in den Köpfen der Marktteilnehmer? Achja, Aktiensplits. doof. Letztlich ist es nur Psychologie. 

 

btw 100% Kursgewinn auf 60k macht auch reich, wenn entsprechend viel einsetzt oder hebelt. 

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SlowHand7
vor 11 Minuten von Maciej:

Der wesentliche Unterschied ist aber, dass der Kurs heute von einem deutlich höheren Niveau startet als bei damaligen Runs. Je höher der Preis bereits liegt, desto schwieriger wird es, nochmal Kursgewinne von mehreren 100% zu erreichen. Das dazu benötigte Kapital steigt nach jedem Run mit dem Kurs exponentiell an. Von daher sinkt also auch die Wahrscheinlichkeit für einen erneuten starken Kursanstieg mit jedem Anstieg des Kursniveaus.

 

Mittlerweile sind wir bei Bitcoin schon bei einer Marktkapitalisierung angekommen, wo Geld aus so ziemlich allen anderen Klassen abgezogen werden müsste, damit überhaupt genug Treibkraft für Vervielfachungen des Kurses wie in der Vergangenheit erreichen zu können. Für mich ist das Potenzial bei Bitcoin daher größtenteils erschöpft. Wer mit Kryptos noch reich werden will, sollte sich eher bei irgendwelchen kleineren Coins umsehen.

Ich denke die Marktkapitalisierung wird immer gerne überbewertet.

Das ist doch nur eine Zahl die sich aus dem aktuellen Preis ergibt.

Ob das jetzt 500 Mrd oder 5000 Mrd sind spielt doch eigentlich keine Rolle.

Die Differenz muß niemand einzahlen um den Kurs dorthin zu bekommen. Und ebenso könnte man die 5000 Mrd auch nicht erlösen da beim Versuch der Kurs sofort wieder abstürzen würde.

Wichtig ist doch nur Angebot und Nachfrage. Wenn jemand für 100 Mio einkaufen will und es ist kaum Angebot da dann bewegt das den Kurs schon ganz ordentlich.

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bmi

Ich sehe einige positive Entwicklungen.

 

Das letzte Bitcoin-ATH wurde durch gehebelte Paperbitcoin (Alameda/FTX, 3AC, Luna, ...) gedrückt. Allein FTX hat den Supply durch Paperbitcoins um 25% erhöht, die wahre Nachfrage nach Bitcoin wurde also gedrückt und in Altcoins gepumpt. Siehe meinen Kommentar hier. Die Bitcoin Dominance (BTC.D) ist derzeit fast wieder bei 50%, die Altcoins hinken hinterher. 

 

Wir haben außerdem noch kein QE und Bitcoin YTD trotzdem bei +81%. Und das, obwohl Bitcoin bereits 473 mal gestorben ist. Dass wir irgendwann wieder zu QE zurückkehren ist sicher. 

 

Das Halving ist erst nächstes Jahr. Stock to flow steigt; Angebot an neuen Bitcoin sinkt.

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bmi
vor 12 Stunden von slowandsteady:

Bitcoin ist doch CO2-neutral!!!1! Riot Platforms hat nachgemessen, im gesamten Rechenzentrum findet sich nicht mehr CO2 wie auf der Wiese! 

Dir ist schon klar, dass das Satire ist? 

 

Der Punkt ist: Energie-Konsumenten können diesbezüglich immer nur so grün sein wie die Energie-Produzenten an die sie angeschlossen sind. Den Punkt habe ich bereits vor langem gemacht, z.B. im Beitrag #2 diesen Threads. Völlig egal ob Miner oder Elektroautos. Die Kritik bezieht sich aber fast ausschließlich auf einen von beiden Konsumenten - Doppelmoral? Bitte kein Wertfrage-blabla, der Punkt ist nämlich auf selbem Niveau. 

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slowandsteady
vor 3 Stunden von bmi:

Dir ist schon klar, dass das Satire ist? 

Das ist die gleiche Logik, mit der hier argumentiert wird, dass Bitcoin doch hauptsächlich erneuerbare verwendet.

vor 3 Stunden von bmi:

Völlig egal ob Miner oder Elektroautos.

Bei dem einen verbrauche ich Strom um von A nach B zu kommen. Beim anderen löse ich ein Problem, das keine Lösung braucht.

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The Statistician
vor 50 Minuten von slowandsteady:

Beim anderen löse ich ein Problem, das keine Lösung braucht.

Es gibt viele Menschen, die das anders sehen und in Bitcoin eine entsprechende Daseinsberechtigung sehen. Wieso bist du in dem Thread überhaupt aktiv? Deine Meinung ist gefestigt und wird sich nicht von der Stelle rühren. Geäußert hast du deine Ansichten ebenso in unterschiedlichsten Varianten und andere Perspektiven interessieren dich nicht. Was ist also überhaupt deine Motivation? Eine ernste Diskussion kann es IMO nicht sein. 

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor 1 Stunde von The Statistician:

Wieso bist du in dem Thread überhaupt aktiv?

Die meisten sind getrieben von Neid. Wird natürlich keiner zugeben und viele sind sich dessen nicht einmal selbst bewusst. Wenn Bitcoin weiterhin erfolgreich bleibt und die Mcap immer weiter ansteigt, dann würde das heißen, dass extrem viele falsch lagen. Allen voran unsere Ökonomen. 

 

Speziell bei slowandsteady:

Zitat

Wären wir in einem Seelsorge-Forum, würde ich ein "ich habe meine Bitcoins zu früh verkauft und permanentes Bashing hilft mir bei der Verarbeitung" diagnostizieren. Gut dass das hier nur ein Wertpapierforum ist. Wäre ja ein harter Schlag (um genau zu sein ein $4.200.000-Schlag), wenn Bitcoin nun doch langfristig immer erfolgreicher wird und dich dein "Weitblick" vor vielen Jahren getäuscht hat, nicht wahr? ;)

 

:)

 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 15 Minuten von bmi:
vor 1 Stunde von The Statistician:

Wieso bist du in dem Thread überhaupt aktiv? Deine Meinung ist gefestigt und wird sich nicht von der Stelle rühren. 

Die meisten sind getrieben von Neid. Wird natürlich keiner zugeben und viele sind sich dessen nicht einmal selbst bewusst. Wenn Bitcoin weiterhin erfolgreich bleibt und die Mcap immer weiter ansteigt, dann würde das heißen, dass extrem viele falsch lagen. Allen voran unsere Ökonomen. 

Ich bereue es jedes Mal wieder hier aktiv zu werden. Argumente gegen Bitcoin werden einfach als unsinnig abgetan. Eure Meinung ist genauso "gefestigt" bzw. "ideologisch verbohrt" wie ihr es von mir behauptet. Das wars dann auch von mir hier ;)

PS: Einen letzten Chart von mir zur "Wachstumsstory Bitcoin" gibt es:

image.thumb.png.65379a0c037e32bb13d89bffe5cad992.png

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 12 Minuten von bmi:

Die meisten sind getrieben von Neid. ...

 

Mhhhhmmmm Psychologen. Da mach ich auch mit: Ich würde sagen von Gier und Angst. Die die noch auf Gewinnen sitzen von Gier wann endlich wieder alte oder gar neue ATH erreicht werden. Und die die auf Verlusten sitzen von Furcht, dass sie die Verluste nie wieder hereinholen. :lol:

 

Völlig ok für ein WPF nur auf die Gläubigen und Fanatiker könnte ich verzichten. :myop:

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bmi
vor 3 Minuten von CorMaguire:

Da mach ich auch mit: Ich würde sagen von Gier und Angst.

Sicherlich auch richtig. Ich bin aus Gier gekommen und aus Überzeugung geblieben (siehe hier oder hier). 

Zitat

Bitcoin ist wie ein trojanisches Pferd, das sich auf verschiedene Wege in deine Gedanken frisst.

 

Viele kommen aus Gier und entdecken plötzlich gesundes Geld; was eine niedrige Zeitpräferenz bedeutet; die Wichtigkeit von Anonymität und Privatsphäre; Eigenverantwortung; Sparsamkeit; Kein Kontrahentenrisiko; feste Regeln; ...

 

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