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PapaPecunia

Vielleicht bin ich zu alt, aber wie hat die Sexarbeiterin die BTC aufs Handy bekommen?

Und wenn sie ein Handy verstecken bzw. mitnehmen konnte, dann hätte sie auch Geld oder Gold mitnehmen können.

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marksn
· bearbeitet von marksn
vor 23 Minuten von PapaPecunia:

Vielleicht bin ich zu alt, aber wie hat die Sexarbeiterin die BTC aufs Handy bekommen?

Und wenn sie ein Handy verstecken bzw. mitnehmen konnte, dann hätte sie auch Geld oder Gold mitnehmen können.

Einfach erklärt: Sie hat es geschafft unentdeckt vermutlich mittels Gehilfe Bitcoin zu kaufen/auf ihr Wallet geschickt bekommen.

Sie hat sich die 12 Wörter ihrer Wallet eingeprägt.

Sie ist ohne alles (Handy abgenommen!) geflohen. Mit den 12 Wiederherstellungs-Wörtern hat sie an Ort X ihr Wallet einfach wiederhergestellt mit einem neuen Smartphone, PC whatever. Man muss das physische Gerät hierfür nicht mitnehmen um an seinen bisherigen Bitcoin Bestand zu kommen.

 

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Theobuy
vor 5 Stunden von marksn:

Zum Thema Freiheit und privater Besitz gibt es eine bemerkenswerte und nachdenkliche Geschichte.

Sie handelt von Yeonmi Park.

Keine Ahnung, ob die Geschichte stimmt oder nicht. Ich frage mich aber unabhängig davon - wie hilft jetzt Bitcoin zu verhindern, dass Menschen zu Sexsklaven werden? Bitcoin bekämpft hier keine Ursachen, so wie meiner Meinung nach auch in all den anderen Bereichen nicht, wo unser Geldsystem und die Verteilung von Reichtung nicht optimal ist. Die Geschichte dient vielmehr als Deckmäntelchen - war doch nicht so schlimm alles, die Sexsklavin hat doch letztlich davon profitiert. So könnte man die Geschichte nämlich auch lesen... Die Konsequenz müsste sein - was können wir gegen unmenschliche Zustände in der Welt tun. Und die Antwort wird ja wohl kaum Bitcoin heißen können.

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor einer Stunde von Theobuy:

Keine Ahnung, ob die Geschichte stimmt oder nicht. ...

Bei Time liest sie sich etwas anders --> https://time.com/5392649/yeonmi-park-north-korea-freedom/

 

Ich verstehe bei dem was marksn erzählt aber was über die Wiederherstellungsfunktion von (manchen) Wallets und nicht eine BTC-Funktion. Würde also mit jeder Krypto funktionieren, oder?

 

Der Typ der seine Festplatte auf der Müllhalde sucht, hatte die Funktion wohl nicht .... oder auch noch ein schlechtes Gedächtnis.

--> https://www.chip.de/news/Brite-warf-Festplatte-mit-Bitcoins-weg-Heute-ist-sie-Millionen-Euro-wert_128922681.html

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marksn
vor einer Stunde von Theobuy:

Keine Ahnung, ob die Geschichte stimmt oder nicht. Ich frage mich aber unabhängig davon - wie hilft jetzt Bitcoin zu verhindern, dass Menschen zu Sexsklaven werden? Bitcoin bekämpft hier keine Ursachen, so wie meiner Meinung nach auch in all den anderen Bereichen nicht, wo unser Geldsystem und die Verteilung von Reichtung nicht optimal ist. Die Geschichte dient vielmehr als Deckmäntelchen - war doch nicht so schlimm alles, die Sexsklavin hat doch letztlich davon profitiert. So könnte man die Geschichte nämlich auch lesen... Die Konsequenz müsste sein - was können wir gegen unmenschliche Zustände in der Welt tun. Und die Antwort wird ja wohl kaum Bitcoin heißen können.

Hier kannst du sie sehen wie sie darüber spricht.

 

Wer behauptet denn, dass es Sklaverei verhindert. Es geht darum, dass die Möglichkeit besteht aus Unterdrückung zu entkommen und Eigentum sicher zu verwahren. Die Story kannst du als Synonym für X-Beliebige Flüchtlinge nehmen, die alles zurücklassen müssen oder denen alles abgenommen wird bei Grenzübertritt, von Schmugglern oder durch simplen Verlust!

Ja das funktioniert auch mit Altcoins wenn es sie bis zum wiederherstellen des Wallets noch gibt ;->. Hier geht es aber um Bitcoin.

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 50 Minuten von marksn:

Ja das funktioniert auch mit Altcoins

Das funktioniert auch mit einen schweizer Nummernkonto oder CBDC.

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marksn
vor 10 Minuten von reko:

Das funktioniert auch mit einen schweizer Nummernkonto oder CBDC.

Unqualifizierter, irreführender Beitrag. 

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fin.telli.gence

Was bei dem Beispiel der Koreanerin viele vergessen:

 

Menschenhändler und andere Kriminelle müssen ebenfalls unter dem Radar Gelder zu verschieben. Am besten das Geld in einem schönen, sauberen Land im Westen investieren. Genau aus dem Grund möchten wir das bei uns verhindern. Denn so lohnt sich das Geschäft überhaupt erst.

 

Im Falle der Koreanerin ist die "Kontrollinstanz" auf der Seite des Unrechts. Solange wir aber in einem Rechtstaat sind, macht es Sinn den anonymen Transfer zu verhindern.

 

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marksn
vor 36 Minuten von fin.telli.gence:

Was bei dem Beispiel der Koreanerin viele vergessen:

 

Menschenhändler und andere Kriminelle müssen ebenfalls unter dem Radar Gelder zu verschieben. Am besten das Geld in einem schönen, sauberen Land im Westen investieren. Genau aus dem Grund möchten wir das bei uns verhindern. Denn so lohnt sich das Geschäft überhaupt erst.

 

Im Falle der Koreanerin ist die "Kontrollinstanz" auf der Seite des Unrechts. Solange wir aber in einem Rechtstaat sind, macht es Sinn den anonymen Transfer zu verhindern.

 

Sie hat lediglich Fiat Geld unter dem Radar in Bitcoin umgewandelt, das heißt in ihrem Fall doch nicht mal automatisch das es illegal war. Annahme: Sie gibt einem Freund Bargeld der kauft für sie Bitcoin. Bitcoin ist außerdem nicht anonym sondern pseudonym.

Für anonyme Trades nehmen Kriminelle besser privacy Coins wie Monero.

 

 

 

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Chips
vor 4 Stunden von fin.telli.gence:

Was bei dem Beispiel der Koreanerin viele vergessen:

 

Menschenhändler und andere Kriminelle müssen ebenfalls unter dem Radar Gelder zu verschieben. Am besten das Geld in einem schönen, sauberen Land im Westen investieren. Genau aus dem Grund möchten wir das bei uns verhindern. Denn so lohnt sich das Geschäft überhaupt erst.

 

Im Falle der Koreanerin ist die "Kontrollinstanz" auf der Seite des Unrechts. Solange wir aber in einem Rechtstaat sind, macht es Sinn den anonymen Transfer zu verhindern.

 

Was Viele vergessen ist zudem, dass wir in einer freiheitlichen Gesellschaft nicht Dinge verbieten, die einen legalen Nutzen haben, nur weil sie auch zu illegalen Zwecken benutzt werden. Deswegen sind Messer, Alkohol, die TOR Software bzw das Internet nicht verboten. 

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.
vor 1 Stunde von Chips:

Was Viele vergessen ist zudem, dass wir in einer freiheitlichen Gesellschaft nicht Dinge verbieten, die einen legalen Nutzen haben, nur weil sie auch zu illegalen Zwecken benutzt werden. Deswegen sind Messer, Alkohol, die TOR Software bzw das Internet nicht verboten. 

Dinge werden verboten, wenn der illegale Nutzen, oder der Schaden den sie verursachen den interessen des Gesetzgebers, Politikers oder der Firmenchefs zuwider läuft.
Z.B. Alkohol und Zigaretten verursachen einen großen Schaden für die Gesamtbevölkerung.
Da aber die Politik und Industrie ein gutes Geschäft damit machen, und mehr Vorteile sehen als Nachteile und mancher Euro dadurch in die Taschen von Politik und Firmenchefs wandert, ist es erlaubt.
Drogen werden meißt illegal verkauft. Der Staat verdient selbst in Ländern wo es legal ist oft dabei nicht mit und der Schaden scheint größer zu sein als der Nutzen für die Geldbeutel von Politikern und Firmenchefs.
Viele krankheitsbedingte Fehltage, gute Arbeiter gehen daran zu schnell zu grunde. Also werden Drogen verboten.
Der Grund warum Bitcoin nicht verboten wird ist, weil viele Firmenchefs und Politiker darin eine gute Lösung sehen, ihr teilweise vielleicht auch illegal erworbenes Geld sicher und anonym an die Seite zu schaffen,
B.z.w. sich die Schmiergelder direkt in Bitcoin zukommen zu lassen. Für alle anderen ist es zumindest egal. Weil Bitcoin ihnen nicht direkt schadet.
Und deshalb wird er nicht verboten werden. Er ist doch sehr nutzbringend für viele.
Das da irgendwo ein Mensch sein Geld in Bitcoin umgewandelt hat und dadurch flüchten konnte ist für den einzelnen toll.
Aber für die Gesamtheit belanglos, weil Bitcoin ist keine Garantie für eine erfolgreiche Flucht. Und macht sie in den meißten fällen auch nicht leichter.
Die Gefahr bei einer Flucht besteht nicht darin sein Geld nicht mitnehmen zu können. Sondern sein Leben oder seine Gesundheit zu verlieren.

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Chips
vor 7 Stunden von Sascha.:

Dinge werden verboten, wenn der illegale Nutzen, oder der Schaden den sie verursachen den interessen des Gesetzgebers, Politikers oder der Firmenchefs zuwider läuft.
Z.B. Alkohol und Zigaretten verursachen einen großen Schaden für die Gesamtbevölkerung.
Da aber die Politik und Industrie ein gutes Geschäft damit machen, und mehr Vorteile sehen als Nachteile und mancher Euro dadurch in die Taschen von Politik und Firmenchefs wandert, ist es erlaubt.
[...]

Sag mal? Du meinst, Rauchen sei erlaubt, weil es ein gutes Geschäft sei und Drogen nicht? Vlt. sollten wir mal eine Demokratie einführen und die Menschen abstimmen lassen, das wäre doch ne Idee, oder? 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 8 Stunden von Sascha.:

Und deshalb wird er nicht verboten werden. Er ist doch sehr nutzbringend für viele.

Du verkennst die Machtstrukturen und deren Interessen.

 

vor 10 Stunden von Chips:

.. nicht Dinge verbieten, die einen legalen Nutzen haben, nur weil sie auch zu illegalen Zwecken benutzt werden. Deswegen sind Messer, Alkohol, die TOR Software bzw das Internet nicht verboten. 

Und Spingmesser, Drogen und bald Verbrennungsmotoren und Gasheizungen sind verboten. Auch da finden sich Befürworter, die diese Dinge nützlich finden.

Bitcoin ist in China und der Türkei verboten. In USA und Russland könnte es bald Beschränkungen geben.

Der Versuch eines Verbots in der EU ist gerade gescheitert, aber das Thema wird wieder kommen. Auch wenn Bitcoin nicht komplett verboten wird, kann man ihn durch Regulierung unattraktiv machen.

 

2023/03/29 Neuer EU-Beschluss: Obergrenzen für Bargeld und Krypto-Zahlungen sollen sinken!

.. Es gibt auch Bestimmungen, um die Anonymität von Kryptowährungen zu begrenzen, indem die Identität von Personen, die mit Kryptowährungen handeln oder sie halten, durch Überprüfung ihrer Identität und Aufzeichnung von Transaktionsdetails offengelegt werden muss

.. Sofern ein Kunde nicht vollständig identifizierbar ist, darf er maximal Kryptowährungen im Gegenwert von bis zu 1.000€ transferieren.

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Chips
vor 2 Stunden von reko:

Und Spingmesser, Drogen und bald Verbrennungsmotoren und Gasheizungen sind verboten. Auch da finden sich Befürworter, die diese Dinge nützlich finden.

Man kann ja immer abwägen. Die Frage ist, welchen legalen Nutzen so ein Springmesser hat. In den USA sind Waffen erlaubt und die haben auch ne Demokratie.

vor 2 Stunden von reko:

Bitcoin ist in China und der Türkei verboten. In USA und Russland könnte es bald Beschränkungen geben.

Der Versuch eines Verbots in der EU ist gerade gescheitert, aber das Thema wird wieder kommen. Auch wenn Bitcoin nicht komplett verboten wird, kann man ihn durch Regulierung unattraktiv machen.

 

2023/03/29 Neuer EU-Beschluss: Obergrenzen für Bargeld und Krypto-Zahlungen sollen sinken!

.. Es gibt auch Bestimmungen, um die Anonymität von Kryptowährungen zu begrenzen, indem die Identität von Personen, die mit Kryptowährungen handeln oder sie halten, durch Überprüfung ihrer Identität und Aufzeichnung von Transaktionsdetails offengelegt werden muss

.. Sofern ein Kunde nicht vollständig identifizierbar ist, darf er maximal Kryptowährungen im Gegenwert von bis zu 1.000€ transferieren.

Beschränken bzw. regulieren wird man auch. Die Frage ist, wie viel. Wie wärs, wenn man beim internationalen Transfer von Bitcoin so hohe Hürden setzt, damit es doch wieder günstiger/einfacher/schneller würde, mit Western Union zu bezahlen?

 

Ich würde aber einfach mal behaupten, dass es im Westen nicht totreguliert wird. Weil eben die breite Bevölkerung gegen zu viel Regulierung ist. Könnte man auch anders sehen, dass hier ja zu viel reguliert würde. Aber man nehme die TOR-Software als Beispiel. Dass ist quasi die Standardsoftware für das Dark Web, wird aber auch von zB. Aktivisten in Ländern mit starken Internetbeschränkungen eingesetzt. Sollte man diese verbieten? Tja, offenbar nicht. Das Teil gibt es seit 20 Jahren und nicht verboten.

 

Das Internet selber? Ja, theoretisch speichert jemand, welche IP-Adresse zu welchem Anschluss gehört (sofern man nicht mit TOR oder Ähnlichem unterwegs ist), aber es ist keineswegs so, dass ich mich bei Aufruf jeder Webseite identifizieren müsste. Die Regulierung des Internets aktuell ist auch nur ein Kompromiss aus Ideen der stärkeren und schwächeren Beschränkung. Und Bitcoin wollen manche komplett abschaffen, und manche gar nicht regulieren.

 

Und Rauchen? Ist dir klar, dass nur etwa 25% aller Wähler hier rauchen? Zigarettenstümmel liegen rum, Krankheitskosten, Gestank etc., von denen 75% gar nichts haben. Dennoch ist es nicht verboten! Bedeutet: Selbst wenn 75% Bitcoin nie benutzen, bedeutet das nicht, dass die automatisch ein Verbot durchwinken würden*.

 

*außer in China, Türkei und Russland. Sehe ich jetzt nicht wirklich als Vorreiter von westlicher Regulierung.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 15 Minuten von Chips:

Beschränken bzw. regulieren wird man auch.

Ich gehe auch nicht von einen kompletten Verbot aus (incl. Besitz, das sowieso schwer kontrollierbar wäre). Aber viele angebliche Vorteile und die Träume vom Welt-Bitcoin-Standard sind obsolet.

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Chips
vor 15 Minuten von reko:

Ich gehe auch nicht von einen kompletten Verbot aus (incl. Besitz, das sowieso schwer kontrollierbar wäre). Aber viele angebliche Vorteile und die Träume vom Welt-Bitcoin-Standard sind obsolet.

Ja, das wird sich zeigen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass man tatsächlich zwischen Proof of Stake und Proof of Work unterscheidet, vielleicht auch nicht. Und auch wenn ich jegliche Regulierung eher kritisch sehe, würde ich mal behaupten, dass man eine sinnvolle Regelung finden wird. Denn wenn man zu krasse Sachen vorschlägt, würde das von Bitcoinbefürwortern sicherlich medial stark zur Sprache gebracht werden. Und welche Partei oder Politiker sehe sich gern als Verbotespartei oder Verbotspolitiker?

 

Manchmal hab ich das Gefühl, dass hier so mancher in dem Thema (sowohl Bitcoinfans als auch Verbotfans) meint, dass Entscheidungen hinter verschlossenen Türen beschlossen würden und da hauptsächlich böse Politiker und Firmenchefs drin sitzen und einfach nach Beliebigen Gesetze verabschieden.

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marksn

Es gibt doch gar keine Hinweise auf ein Verbot bei uns. Es wurde doch extra MiCA in der EU konstruiert.

Regulierung von Börsen und untegistrierten Wertpapieren; den ganzen PoS Coins, ist doch was positives.

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bmi
· bearbeitet von bmi
Am 2.4.2023 um 10:04 von Tenno:

Ist das nicht die gleiche (ähnliche) Definition des Goldstandards?

Nicht ganz, der Stock-To-Flow bei Bitcoin ist ab nächstem Jahr höher als der von Gold und ab circa 2140 unendlich. 

Zitat

Der hat doch auch irgendwie nicht funktioniert, weil immer zu wenig Kapital vorhanden war, speziell nach Beginn des 1. Weltkrieges.

Den Zustand "zu wenig Kapital" gibt es nicht wirklich - nicht bei Gold mit einer jährlichen Ausweitung von ca. 1-2% und auch nicht bei Bitcoin. Das grundlegende Problem war damals nicht, dass zu wenig Kapital vorhanden war, sondern dass Politiker durch Inflation die Nachfrage künstlich erhöhen und infolgedessen die Wirtschaft ankurbeln wollten. 

 

Problem hierbei ist jedoch, dass durch die Produktivitätszuwächse (v.a. bedingt durch technologische Fortschritte, Spezialisierungen, verbesserte Infrastrukturen, ...) die Geldmenge immer weiter ausgeweitet werden MUSS, um Deflation zu vermeiden, denn durch Deflation würde die heutige Wirtschaft unter der massiven Schuldenlast zusammenbrechen. Die massive Schuldenlast ist eine Folge der lockeren Geldpolitik und dem zugrundeliegenden inflationären Geldsystem, das die Überschuldung überhaupt ermöglicht. Dadurch haben wir nun auch regelmäßig unsere Boom&Bust-Zyklen, eine zunehmende ungleiche Verteilung von Vermögen, usw. usf. -  haben wir ja schon öfter diskutiert.

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bmi
Am 2.4.2023 um 10:18 von reko:

Ich glaube nicht, dass es so ist. Wenn es so wäre, wie lange glaubst du, dass die ganze Menschheit die nötige Zeit und Erfahrung aufgebracht hat? Die Bitcoingemeinde ist aktuell eine winzige Minderheit.

Vielleicht 5 Jahre durch eine Hyperinflation und Vertrauensverlust in die Währung; vielleicht in 10 Jahren weil Bitcoin to the moon ging und Menschen aus Gier kamen und aus Überzeugung blieben; vielleicht in 30 Jahren, weil die jungen Bitcoiner von Heute die Entscheidungsträger von Morgen sind und über das Finanzsystem bestimmen. Vielleicht auch gar nie, weil Henry Ford mit seiner Aussage auch in Zukunft Recht behalten wird. 

Am 2.4.2023 um 10:39 von reko:

Es braucht eine "Killer-Anwendung".

Die bisherige Killer-Anwendung bei Bitcoin ist Geld. In Zukunft sehe ich noch weitere wichtige Anwendungen, wie z.B. ein zuverlässiger Zeitstempel für vergangene Ereignisse.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 1 Stunde von bmi:

In Zukunft sehe ich noch weitere wichtige Anwendungen, wie z.B. ein zuverlässiger Zeitstempel für vergangene Ereignisse.

Gähn...

Ewige Logdatei – Wikipedia

Hier eine Implementation die seit 1997 läuft: http://altlasten.lutz.donnerhacke.de/mitarb/lutz/logfile/technical.txt

Hier der aktuelle Hash: http://www.iks-jena.de/mitarb/lutz/logfile/hash.gif

Zitat

Medienbruch - Sicherung langfristiger Beweise

Technische Diskussion

Lutz Donnerhacke, IKS Gmbh Jena, lutz@iks-jena.de

Fri Jan 17 16:05:48 MET 1997

Also, was ist daran bitte innovativ? Das gab es schon vor 30 Jahren und trotzdem nutzt es kaum jemand (außer für Blockchains). Warum? Weil das Problem nicht die Technik ist, sondern zB Gerichtsfestigkeit. Ich kann auch einfach dem Notar 10€ für eine Beglaubigung eines Dokuments bezahlen, dann ist es gerichtsfest und ich muss nicht noch den Gutachter mitbringen, der dem Richter erklärt wie das mit den Hashes funktioniert. Und eine Kryptowährung braucht man dazu auch nicht, nur eine oder mehrere vertrauenswürdige Stellen (zB Notare), denen man den Hash übermittelt.

 

Guardtime hat das auch als Unternehmen angeboten, bevor das Wort "Blockchain" existiert hat: Linked timestamping - Wikipedia
Heutzutage schreibt Guardtime natürlich groß "Blockchain" darauf, damit es möglichst wichtig und beeindruckend klingt.

image.png.40b9bc6bec87b0fc0e9a7785b0a61107.png

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marksn
vor 8 Minuten von slowandsteady:

Gähn...

Ewige Logdatei – Wikipedia

Hier eine Implementation die seit 1997 läuft: http://altlasten.lutz.donnerhacke.de/mitarb/lutz/logfile/technical.txt

Hier der aktuelle Hash: http://www.iks-jena.de/mitarb/lutz/logfile/hash.gif

Also, was ist daran bitte innovativ? Das gab es schon vor 30 Jahren und trotzdem nutzt es kaum jemand (außer für Blockchains). Warum? Weil das Problem nicht die Technik ist, sondern zB Gerichtsfestigkeit. Ich kann auch einfach dem Notar 10€ für eine Beglaubigung eines Dokuments bezahlen, dann ist es gerichtsfest und ich muss nicht noch den Gutachter mitbringen, der dem Richter erklärt wie das mit den Hashes funktioniert. Und eine Kryptowährung braucht man dazu auch nicht, nur eine oder mehrere vertrauenswürdige Stellen (zB Notare), denen man den Hash übermittelt.

 

Guardtime hat das auch als Unternehmen angeboten, bevor das Wort "Blockchain" existiert hat: Linked timestamping - Wikipedia
Heutzutage schreibt Guardtime natürlich groß "Blockchain" darauf, damit es möglichst wichtig und beeindruckend klingt.

image.png.40b9bc6bec87b0fc0e9a7785b0a61107.png

Wer braucht dafür noch Notare in Zukunft. Du beantwortest deine Frage selbst. Öffentlich einsehbar und für jedermann nachprüfbar. 

Das ist wie wenn ich sage ein Chatbot braucht es nicht, dass kann auch ein Callcentermitarbeiter. 

 

 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 15 Minuten von marksn:

Das ist wie wenn ich sage ein Chatbot braucht es nicht, dass kann auch ein Callcentermitarbeiter. 

Ich kann auch sagen: Wir brauchen keine Regulierung von Crypto oder Strafen für Cryptoscam, denn es geht ja kein echtes Geld verloren :narr: 

vor 15 Minuten von marksn:

Wer braucht dafür noch Notare in Zukunft. Du beantwortest deine Frage selbst. Öffentlich einsehbar und für jedermann nachprüfbar. 

Diesen Anwendungsfall "Beglaubigung von digitalen Dokumenten" gibt es, aber der ist nicht neu und man braucht weder die Bitcoinblockchain noch Proof-of-Work oder Proof-of-Stake dazu, sondern einfach einen ITler bei der Bundesregierung, die Domain "timestamp.bund.de" und 500 Zeilen Python-Code für die API. Das wäre tatsächlich sinnvolle Digitalisierung, hat aber genau gar nichts mit Bitcoin zu tun.

 

In der Praxis hat er sich aber nur in Nischen durchgesetzt, denn selbst zB bei Dingen wie der Anwaltspost und dem "besonderen elektronischen Anwaltspostfach" wird die Echtheit einfach so nachgewiesen, indem einer zentralen Instanz vertraut wird. Ist für die Praxis "gut genug" und viel einfacher.

 

Notare machen übrigens noch andere Dinge als "beglaubigen", zB Verträge aufsetzen und dafür haften. Ich freue mich schon auf die Zukunft, in der alles "digital" mit Blockchain funktioniert :D 

  • Du aufgrund eines Fehlers im "Deutscher Grundbesitz - Smart Contract" leider dein Haus nun irreversibel einem unbekannten Hacker übertragen hast.
  • Die Oma den Zettel mit deinen 12 Wörtern verloren hast und jetzt leider ihre Altersvorsorge los ist.
  • Peter nach einem Autounfall im Koma liegt und die Angehörigen leider nicht an sein Vermögen kommen, weil der Private Key nur in seinem Kopf existiert.

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marksn
vor 3 Minuten von slowandsteady:

Ich kann auch sagen: Wir brauchen keine Regulierung von Crypto oder Strafen für Cryptoscam, denn es geht ja kein echtes Geld verloren und "the Code is the Law" :narr: 

Diesen Anwendungsfall gibt es, aber der ist nicht neu und man braucht weder die Bitcoinblockchain noch Proof-of-Work oder Proof-of-Stake dazu, sondern einfach einen ITler bei der Bundesregierung, die Domain "timestamp.bund.de" und 500 Zeilen Python-Code für die API. Das wäre tatsächlich sinnvolle Digitalisierung, hat aber genau gar nichts mit Bitcoin zu tun.

 

Notare machen übrigens noch andere Dinge als "beglaubigen", zB Verträge aufsetzen und dafür haften. Und es wird auch lustig, wenn das Grundbuchamt eine Ethereum-Anwendung ist und du aufgrund eines Fehlers im "Deutscher Grundbesitz - Smart Contract" leider dein Haus nun irreversibel einem unbekannten Hacker übertragen hast. Dann doch lieber langsame Behörden :narr:

Wer redet davon, dass es keine Notare braucht? Es sagt auch niemand, dass dein Anwendungsfall nicht vorher möglich war. Aber du hast in deinem Fall eine Vertrauensperson dazwischen, entweder der Server oder die Bundesregierung oder wer auch immer diese Anwendung betreibt. 
Wir reden nicht von Ethereum sondern von Bitcoin.

Dezentral und ohne Gegenparteirisiko.

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bmi
· bearbeitet von bmi
vor einer Stunde von slowandsteady:

Don't verify yourself, trust Lutz Donnerhacke ... 

Zitat

Um die Gültigkeit verschiedener Ausschnitte des ewigen Logfiles bestimmen zu

können, wird der jedweils aktuell gültige Hashwert in anderen Medien

veröffentlicht. Er steht in dem Faxpolling unter +49-3641-675655 ebenso zur

Verfügung, wie unter der Internetadresse

http://www.iks-jena.de/mitarb/lutz/logfile/hash.gif oder per "telnet

belenus.iks-jena.de 1234" mittels "hash" abfragbar.

 

Darüberhinaus wird ein Ausdruck der letzten Hashwerte regelmäßig mit einer

notariellen Tatsachenbeglaubigung versehen. Ein täglicher Abdruck des

Hashwertes im Impressum der Tagespresse ist eine noch laufende

Verhandlungssache.

...oder kram eine alte deutsche Zeitung raus.

Sag das doch mal bitte Ali in Kurdistan. 

 

Vor 26 Jahren vielleicht mal zeitgemäß gewesen.

vor 44 Minuten von slowandsteady:

sondern einfach einen ITler bei der Bundesregierung, die Domain "timestamp.bund.de" und 500 Zeilen Python-Code für die API.

Was genau hast du an dezentraler, digitaler Blockchain nicht verstanden? 

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