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toomuchmoon

Sind Dividenden sinnlos (Dividendenabschlag)?

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Schwarzwälder80
· bearbeitet von Schwarzwälder80
vor 29 Minuten von DarkBasti:

Die Dividende ist der Lohn dafür, das Risikokapital in ein Unternehmen investiert wird. 

 

Mal angenommenen du bist Angestellt und dein Chef sagt, damit es der Firma besser geht, gibt es kein Gehalt mehr. 

Das lassen sich manche sogar noch für ein Monat gefallen. 

Warum also nicht prinzipiell kein Gehalt mehr zahlen? Geht ja auch ohne. Und der Firma spart es immense Kosten. Also ist das Gehalt sinnlos!?

 

Ich sehe im Dividende nicht zahlen das Problem, das die Firmen nicht gewillt sind Gewinne zu erwirtschaften. Bzw. Es sinnlos in die Vorstände absickert. Auf Kosten des Kapitalanlegers.

Bsp. sind einige Amerikanischen Konzerne. 

Das ist ein guter Vergleich.....

 

Frage Muss das Unternehmen die Dividendenabschläge versteuern oder sind das "eigentlich"Kapitalkosten für das Unternehmen?

Wenn ja würde hier eine doppelte Besteuerung vorliegen.

 

Ferner ist zu überlegen das wachstumsorientierte AGs lieber keine Div. bezahlen und das Geld direkt investieren.

Andere gute Cash starke AGs normal ca. 50% des Ertrages ausschütten. Gut

Und wenige einen Ankerinvestor besitzen, welcher alles vom Gewinn haben will.  eher schlecht

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morini
vor 30 Minuten von DarkBasti:

Die Dividende ist der Lohn dafür, das Risikokapital in ein Unternehmen investiert wird. 

 

Mal angenommenen du bist Angestellt und dein Chef sagt, damit es der Firma besser geht, gibt es kein Gehalt mehr. 

Das lassen sich manche sogar noch für ein Monat gefallen. 

Warum also nicht prinzipiell kein Gehalt mehr zahlen? Geht ja auch ohne. Und der Firma spart es immense Kosten. Also ist das Gehalt sinnlos!?

 

Ich sehe im Dividende nicht zahlen das Problem, das die Firmen nicht gewillt sind Gewinne zu erwirtschaften. Bzw. Es sinnlos in die Vorstände absickert. Auf Kosten des Kapitalanlegers.

Bsp. sind einige Amerikanischen Konzerne. 

 

Dieser Vergleich hinkt gewaltig!

 

Sowohl die Alphabet- als auch die Meta (ex Facebook)-Aktie befinden sich in meinem Depot, und mir macht es angesichts der gewaltigen Kursgewinne nichts aus, dass diese Unternehmen keine Dividenden ausschütten. Schließlich könnte ich Buchgewinne jederzeit realisieren, indem ich Aktien verkaufe, was ich jedoch nicht mache, da ich dann vorzeitig Steuern zahlen müsste.

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oktavian

Man muss sich ein paar Parameter angucken:

  • Steuer auf Dividende
  • erwartete Rendite auf Aktienrückkauf inkl. Kosten und durchschnittliche Steuer bei den Aktionären
  • erwartete Rendite von Reinvestition in der Firma
  • erwartete Rendite bei Rückzahlung von Schulden
  • erwartete Marktrendite bei Wiederanlage der Dividende
  • erwartete Rendite bei anorganischen Zukäufen
  • erwarteter Einfluss von Dividenden auf Kapitalkosten von Unternehmen (evtl. sind die Aktienkurse höher /Aristokratenstatus könnte etwas wert sein psychologisch / Divi Indices)
  • Satzung oder Gesetze in manchen Ländern schreiben vielleicht sogar Dividende vor

Insgesamt nennt man das capital allocation. Manche Firmen fahren aber hirnlos auf Autopilot und die Vorstände lassen sich das auch noch fürstlich bezahlen statt ihren Job im Sinne der Aktionäre ordentlich zu machen.

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hund555
vor 2 Stunden von morini:

Ich persönlich halte Dividenden aufgrund der damit einhergehenden Kursabschläge für vollkommen sinnlos/überflüssig, zumal damit auch noch der Nachteil der vorzeitigen Besteuerung verbunden ist.

Ja, besser bekommt die ganze Gewinne der Staat und nicht der Aktionär wie bei Alibaba :rolleyes:

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser
vor 27 Minuten von morini:

Schließlich könnte ich Buchgewinne jederzeit realisieren[...]

Nein. Buchgewinne lassen sich nicht "jederzeit" realisieren, sondern nur dann, wenn sie vorliegen und man handeln kann.

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Schwachzocker
vor 1 Stunde von wpf-leser:

Nein. Buchgewinne lassen sich nicht "jederzeit" realisieren, sondern nur dann, wenn sie vorliegen und man handeln kann.

Dividenden bekommt man auch nur dann, wenn sie vorliegen und man sie überweisen (handeln) kann.

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser
vor 16 Minuten von Schwachzocker:

Dividenden bekommt man auch nur dann, wenn sie vorliegen und man sie überweisen (handeln) kann.

An sich ist dagegen nichts zu sagen.

Im konkreten Kontext gibt es jedoch (z.B.) folgende Differenzen:

  • abweichende Bedeutung von "man" (aktiver Part des Anlegers (Verkauf) / Unternehmens (Dividende)),
  • nicht mehr vorhandener Fokus auf "jederzeit".

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dev
vor 20 Stunden von Schwachzocker:

Wenn Du Dir eine Immobilie kaufst, erhältst Du außer die Immobilie erstmal nichts. Und wenn die Immobilie im Wert steigt, bekommst Du nichts davon ab.

Wenn Du Dir Gold kaufst, erhältst Du außer das Gold erstmal nichts. Und wenn das Gold im Wert steigt, bekommst Du nichts davon ab.

Wenn Du Dir ein Auto kaufst, erhältst Du außer dem Auto erstmal nichts. Und wenn das Auto im Wert steigt, bekommst Du nichts davon ab.

Wenn Du Dir irgendeinen Gegenstand kaufst, erhältst Du nur diesen Gegenstand, sonst erstmal nichts.

Manche kaufen sich Anlagen mit Ausschüttung, weil ihnen ein stetiger Kapitalrückfluß lieber ist.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 2 Stunden von dev:

Manche kaufen sich Anlagen mit Ausschüttung, weil ihnen ein stetiger Kapitalrückfluß lieber ist.

Ist bekannt! Aber danke für den Hinweis.

Wie stetig war Dein Kapitalrückfluss in 2020 doch gleich?

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dev
vor 37 Minuten von Schwachzocker:

Wie stetig war Dein Kapitalrückfluss in 2020 doch gleich?

Er lag Netto 63% über dem von 2000.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
vor 7 Stunden von Schwarzwälder80:

Das ist ein guter Vergleich.....

 

Frage Muss das Unternehmen die Dividendenabschläge versteuern oder sind das "eigentlich"Kapitalkosten für das Unternehmen?

Wenn ja würde hier eine doppelte Besteuerung vorliegen.

 

Ferner ist zu überlegen das wachstumsorientierte AGs lieber keine Div. bezahlen und das Geld direkt investieren.

Andere gute Cash starke AGs normal ca. 50% des Ertrages ausschütten. Gut

Und wenige einen Ankerinvestor besitzen, welcher alles vom Gewinn haben will.  eher schlecht

 

Warum sollte ein Unternehmen Dividendenabschläge versteuern müssen???

 

Und nein, das ist kein guter Vergleich. Ein Angestellter der kein Gehalt bekommt ist etwas völlig anderes als ein Anteilseigner der keine Dividende bekommt. 

 

Birkshire Hathaway z.B. hat noch nie einen Cent Dividende ausgeschüttet. Ist Warren Buffet demnach ein armer alter Trottel, weil er über Jahrzehnte nichts vom Erfolg des Unternehmens gehabt hat??? Es gibt eine ganze Reihe von super erfolgreichen Unternehmen, die keine Dividende zahlen. Es gibt natürlich auch gegenteilige Fälle, aber entscheidend ist doch erstmal ob ein Unternehmen Gewinne macht oder nicht .... ob diese dann ausgeschüttet oder thesauriert werden, ist eine ganz andere Frage.

 

Wenn man den Eindruck hat, dass das Management eines Unternehmens schlecht wirtschaftet oder sich nur selbst die Taschen voll macht, dann sollte man sich ohnehin überlegen, sich von den Aktien zu trennen .... Dividende hin oder hier.

 

 

 

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Schwarzwälder80
· bearbeitet von Schwarzwälder80
vor 53 Minuten von Malvolio:

 

Warum sollte ein Unternehmen Dividendenabschläge versteuern müssen???

 

Und nein, das ist kein guter Vergleich. Ein Angestellter der kein Gehalt bekommt ist etwas völlig anderes als ein Anteilseigner der keine Dividende bekommt. 

 

Birkshire Hathaway z.B. hat noch nie einen Cent Dividende ausgeschüttet. Ist Warren Buffet demnach ein armer alter Trottel, weil er über Jahrzehnte nichts vom Erfolg des Unternehmens gehabt hat??? Es gibt eine ganze Reihe von super erfolgreichen Unternehmen, die keine Dividende zahlen. Es gibt natürlich auch gegenteilige Fälle, aber entscheidend ist doch erstmal ob ein Unternehmen Gewinne macht oder nicht .... ob diese dann ausgeschüttet oder thesauriert werden, ist eine ganz andere Frage.

 

Wenn man den Eindruck hat, dass das Management eines Unternehmens schlecht wirtschaftet oder sich nur selbst die Taschen voll macht, dann sollte man sich ohnehin überlegen, sich von den Aktien zu trennen .... Dividende hin oder hier.

 

 

 

Sorry meinte selbstverständlich Dividendenzahlungen an Aktionäre.

Buffet ist vermutlich bezahlter Manager und Teileigentümer an Berkshire Hathaway.

 

Ein Management einer AG welches unseriös arbeitet ist kein Investment Case für mich. 

Schwierig bleibt das sachlich beurteilen zu können.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
vor 11 Minuten von Schwarzwälder80:

Sorry meinte selbstverständlich Dividendenzahlungen an Aktionäre.

Buffet ist vermutlich bezahlter Manager und Teileigentümer an Berkshire Hathaway.

 

Ein Management einer AG welches unseriös arbeitet ist kein Investment Case für mich. 

Soviel ich weiß bekommt Warren Buffet ein symbolisches Jahresgehalt von 100.000 US-Dollar. Und das er Teileigentümer (Aktionär) ist, ist ja genau der Punkt .... er profitiert davon, dass seine Unternehmensanteile immer wertvoller geworden sind .... auch ohne je einen Cent Dividende bekommen zu haben. 

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Gamenick

In der Diskussion hier frage ich mich, ob es irgendwann mal möglich ist erhaltene Dividenden im Jahr bis zu einem bestimmten Betrag (z.b. 5k € p.a.) steuerfrei im selben Jahr wieder zu reinvestieren.

 

Momentan sind Dividenden in der Ansparphase aufgrund der Besteuerung einfach unattraktiv, weil sie (bis auf die lächerlichen 801 €) besteuert werden egal ob man die verkonsumiert oder wieder reinvestiert, selbe Sache bei Auszahlung von Dividenden in Form von Aktien.

 

In dem Fall ist es wesentlich attraktiver Unternehmen zu wählen, die keine Dividenden ausschütten und diese im Unternehmen reinvestieren. 

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passiv_Investor

Immerhin soll der Betrag mit der Ampelregierung auf 1.000 Euro erhöht werden aber auch das ist ein Witz. Ich finde hier müsste man tatsächlich mal einen Blick über den großen Teich werfen und das System der verschiedenen Konten aus den USA übernehmen, wo man auch fürs Alter anlegen kann und das ganze dann nicht vorher verkonsumieren kann, es dafür aber steuervergünstigt ist.

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Schwachzocker
vor 14 Minuten von Gamenick:

In dem Fall ist es wesentlich attraktiver Unternehmen zu wählen, die keine Dividenden ausschütten und diese im Unternehmen reinvestieren. 

Aber dann macht es doch "puff" und das Geld ist weg?!:rolleyes:

 

vor 4 Minuten von passiv_Investor:

...Ich finde hier müsste man tatsächlich mal einen Blick über den großen Teich werfen und das System der verschiedenen Konten aus den USA übernehmen, wo man auch fürs Alter anlegen kann und das ganze dann nicht vorher verkonsumieren kann, es dafür aber steuervergünstigt ist.

Dann aber bitte auch einen Blick auf deren staatliche Rente werfen.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 22 Minuten von Gamenick:

In der Diskussion hier frage ich mich, ob es irgendwann mal möglich ist erhaltene Dividenden im Jahr bis zu einem bestimmten Betrag (z.b. 5k € p.a.) steuerfrei im selben Jahr wieder zu reinvestieren.

Das ist übrigens jetzt schon möglich, sofern man die "richtigen Aktien" auswählt (z.B. die Deutsche Telekom).

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passiv_Investor
vor 3 Minuten von Schwachzocker:

Aber dann macht es doch "puff" und das Geld ist weg?!:rolleyes:

Hat Wirecard etwa so attraktive Dividenden bezahlt?

Wieso investiert man in Unternehmen, die Puff machen? Nur wegen der Dividende? Das wäre doch ein Vabanque Spiel.

 

Ich bin ja mal gespannt wie das mit der Rückforderung von Dividenden tatsächlich ablaufen soll: https://www.rnd.de/wirtschaft/insolvenz-wirecard-aktionaeren-droht-rueckforderung-der-dividende-7ANN4ATV6NGXTAKZGXQVVB34XA.html

 

vor 4 Minuten von Schwachzocker:

Dann aber bitte auch einen Blick auf deren staatliche Rente werfen.

Unsere wird doch bald auch so aussehen, selbst wenn man im Berufsleben gut verdient und eingezahlt hat.

Warum wohl will der Staat jeden animieren privat vorzusorgen? Nur leider wird das bislang nur über Versicherungsverträge gefördert und nicht wenn man es zu 100% selbst tut.

Und ein großer Teil kann dies gar nicht tun, weil meist am Ende des Geldes mehr Monat übrig ist als Geld am Ende des Monats.

vor 5 Minuten von pillendreher:

Das ist übrigens jetzt schon möglich, sofern man die "richtigen Aktien" auswählt (z.B. die Deutschen Telekom).

Ja, aber auch nur weil das Unternehmen sie schon versteuert hat. Also wo ist da jetzt der Gewinn? Der Staat macht so oder so seinen Schnitt.

Das Unternehmen ist dann eben schon vor der Ausschüttung um den Steuerbetrag ärmer. Klasse.

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RobertGray

Für sämtliche hier anwesenden Großaktionäre natürlich relevant: Beibehaltung der Stimmrechtsanteile bei Dividendenausschüttungen im Vergleich zur Minderung der Stimmrechte bei Veräußerung von Anteilen...

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Schwarzwälder80
vor 27 Minuten von Gamenick:

In der Diskussion hier frage ich mich, ob es irgendwann mal möglich ist erhaltene Dividenden im Jahr bis zu einem bestimmten Betrag (z.b. 5k € p.a.) steuerfrei im selben Jahr wieder zu reinvestieren.

 

Momentan sind Dividenden in der Ansparphase aufgrund der Besteuerung einfach unattraktiv, weil sie (bis auf die lächerlichen 801 €) besteuert werden egal ob man die verkonsumiert oder wieder reinvestiert, selbe Sache bei Auszahlung von Dividenden in Form von Aktien.

 

In dem Fall ist es wesentlich attraktiver Unternehmen zu wählen, die keine Dividenden ausschütten und diese im Unternehmen reinvestieren. 

Ich finde einen Steuersatz von 25% für Dividenden okay.

Deinen Ansatz kann ich nicht nachvollziehen.

 

Und dann macht es Puff und die AG ist weg siehe Wirecard!

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Fun Fact .... Wirecard hat bis 2019 jedes Jahr eine höhere Dividende gezahlt. Da konnte doch eigentlich nichts schiefgehen, oder?  ;)

 

https://www.boerse.de/dividenden/Wirecard/DE0007472060

 

 

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PKW
vor einer Stunde von Schwarzwälder80:

Ich finde einen Steuersatz von 25% für Dividenden okay.

Ich fände einen Steuersatz von 25% für Dividenden okay.
Aber leider werden selbige einmal auf Unternehmensseite und dann noch einmal auf Aktionärsseite besteuert. Und das spricht gegen Dividendenzahlungen, zumindest für Firmen in D  :(

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
vor 1 Stunde von Gamenick:

In der Diskussion hier frage ich mich, ob es irgendwann mal möglich ist erhaltene Dividenden im Jahr bis zu einem bestimmten Betrag (z.b. 5k € p.a.) steuerfrei im selben Jahr wieder zu reinvestieren.

 

Momentan sind Dividenden in der Ansparphase aufgrund der Besteuerung einfach unattraktiv, weil sie (bis auf die lächerlichen 801 €) besteuert werden egal ob man die verkonsumiert oder wieder reinvestiert, selbe Sache bei Auszahlung von Dividenden in Form von Aktien.

 

In dem Fall ist es wesentlich attraktiver Unternehmen zu wählen, die keine Dividenden ausschütten und diese im Unternehmen reinvestieren. 

Immerhin soll der Freibetrag etwas erhöht werden. Bei Thesaurierungen gibt es in der Tat einen Steuerstundungseffekt .... spätestens beim Verkauf muss dann aber auch hier der Gewinn versteuert werden. Man kann es aber eben zeitlich nach hinten verlagern. Man sollte Verkaufsentscheidungen aber nicht nur nach steuerlichen Erwägungen treffen .... sowas kann auch schiefgehen. ;)

 

vor 7 Minuten von PKW:

Ich fände einen Steuersatz von 25% für Dividenden okay.
Aber leider werden selbige einmal auf Unternehmensseite und dann noch einmal auf Aktionärsseite besteuert. Und das spricht gegen Dividendenzahlungen, zumindest für Firmen in D  :(

Guter Hinweis. 25% klingt human, aber abgesehen von Soli und ggf. Kirchensteuer werden die Gewinne ja auch schon auf der Ebene der Kapitalgesellschaft versteuert (Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer). Die Gesamtbelastung der kombinierten Steuern ist also im Endeffekt wesentlich höher.

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mausone46

Der Opa meine ex Frau aus USA war dejenige die meine Börseneugier befriedigen könnte. Ihm war sehr wichtig Dividenden zu bekommen, da er sie zum Leben brauchte.

Viele US Rentner halten Aktien die Dividenden zahlen, sie brauchen ständige Cash flow, aus dem Grund schutten US Firmen quartal Dividenden. Mit den aktuelle Zinssituation wird deren Aktienanteil höher sein als früher.

Es ist bewiesen das gute Unternehmen die eine gute Dividende zahlen, schwankungsärmer, in Crashphasen weniger Kursverluste erleiden.

Also, Junge Anleger kaufen Wachstumaktien die kein Dividenden zahlen mit dem Hoffnung das irgendwann sich das ganze rechnet.

Alte Anleger kaufen Dividendenstarke Aktien und hoffen das, das ganze lange anhält.

 

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Schwachzocker
vor 11 Stunden von RobertGray:

Für sämtliche hier anwesenden Großaktionäre natürlich relevant: Beibehaltung der Stimmrechtsanteile bei Dividendenausschüttungen im Vergleich zur Minderung der Stimmrechte bei Veräußerung von Anteilen...

Und wieder der übliche Quatsch..

Entscheidend ist nicht die nominale Anzahl der Anteile, sondern der prozentuale Anteil am Unternehmen. Die Anzahl der ausstehenden Aktien ist ja keine feste Größe, sondern es können neue Aktien ausgegeben werden und genauso können welche vom Markt genommen werden.

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