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Privatier2029

Vermögensaufbau für´s erwachsene Kind

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Privatier2029

Hallo,

 

meine Tochter (18 Jahre alt) beginnt im Sommer eine Ausbildung. Dabei habe ich folgenden Deal mit ihr vereinbart, wenn sie einen Teil ihrer Ausbildungsvergütung für den Vermögensaufbau beiseite legt, muss Sie kein Wohngeld zuhause abgeben.

Da meine Tochter in finanzieller Hinsicht relativ ahnungslos ist hat Sie mich gebeten ihr dabei zu helfen.

 

Hier mein Plan, zudem ich mir Hinweise oder auch Kritik von euch erhoffe.

1. Sie bekommt einen Grundkurs in finanzieller Bildung (da muss Sie durch und ich hoffe es bleibt so viel hängen, dass Sie sich irgendwann eigenständig und sinnvoll um ihre Finanzen kümmert).

2. Sie kann ca. 300,-- €/Monat sparen, die würde ich folgendermaßen anlegen.

a. 100 € für den Aufbau eines Notgroschens

b. 100 € auf ein Festgeldkonto für kommende Anschaffungen (Auto, Auszug von Zuhause, ...)

c. 100 € Langfristanlage in einen Allworld

 

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odensee

Ich finde die Idee gut bis auf:

vor 2 Minuten von Privatier2029:

2. Sie kann ca. 300,-- €/Monat sparen, die würde ich folgendermaßen anlegen.

Wäre es nicht ein erster Schritt in die finanzielle Selbständigkeit, diese Aufteilung durch sie vornehmen zu lassen. Würde doch reichen, wenn du ihr (a) bis (c) nennen würdest OHNE Beträge.

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Cauchykriterium
vor 13 Minuten von Privatier2029:

Da meine Tochter in finanzieller Hinsicht relativ ahnungslos ist hat Sie mich gebeten ihr dabei zu helfen.

Sie ist jetzt volljährig - wer hat sie denn in den letzten Jahren finanziell gebildet?

Und wie sieht's mit einer BU aus?

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Börsengeflüster

Moin,

 

finde die Idee ebenfalls gut. Vielleicht kannst du ihr ein Buch von Madame Moneypenny ans Herz legen. Hat meine Freundin ebenfalls gelesen.

 

Danach kann sie ja vlt. noch mal ne Runde mit dir drehen, was sie machen wollen würde!?

 

VG

 

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Bassinus
· bearbeitet von Bassinus
vor 1 Stunde von Privatier2029:

Da meine Tochter in finanzieller Hinsicht relativ ahnungslos ist

Wie der Vater beim Thema Unterhalt für volljährige Kinder. :-*

 

Aber seis drum.

 

In meinem Bekanntenkreis wurde es andersherum gemacht. Da wurde für die Zeit wo das Kind Zuhause wohnt und Geld verdient Wohngeld verlangt. Das Wohngeld wurde dann ausgeschüttet bei Auszug, Auto und Reise/Hochzeit (zumindest bei den Familien die es sich leisten konnten).

Hat zumindest den erzieherischen Effekt: Grundbedürfnisse decken kostet Geld.

Viele in meinem Umfeld (wie ich auch) sind mit 18/19 Zuhause ausgezogen. Der größte Teil ist nach 2-3 Jahren wieder zurück zu den Eltern. Aus Kostengründen.

 

Nebenbei erklärst du ihr die Welt der Finanzen. Es wäre zwar löblich wenn sie mit 21 dann nach der Ausbildung bereits voll einsteigen könnte - die Realität sieht aber meistens ganz anders aus. Der Finanzbedarf ist riesig zu Beginn und das Einkommen gering. Nicht jeder lebt asketisch.

 

Gern kannst du dich natürlich auf die Suche im Keller machen und schauen ob du 600DM als 18-21 Jähriger weg gelegt hast. Dürfte jetzt ein sehr stattliches Sümmchen geworden sein.

 

Wenn du ihr also ein Vermögen gönnen willst - dann kümmere dich um finanzielle Bildung, Weitergabe des Wissens und mit warmem Händen Schenkungen die sie in ihrem Leben freier machen. Nicht dich. Du solltest fertig sein, wenn du dich derart stark berufen fühlst.

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RonHulk

Interessante und auch nachvollziehbare Gedanken @Bassinus. Hast du auch Kinder?

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Privatier2029

Vielen Dank für Eure Rückmeldungen

vor 1 Stunde von odensee:

Wäre es nicht ein erster Schritt in die finanzielle Selbständigkeit, diese Aufteilung durch sie vornehmen zu lassen

Ist ein guter Einwand, aber ob Sie das alleine macht (machen will), aber gemeinsam erarbeiten wäre bestimmt gut.

 

vor einer Stunde von Cauchykriterium:

Sie ist jetzt volljährig - wer hat sie denn in den letzten Jahren finanziell gebildet?

Und wie sieht's mit einer BU aus?

Da bei mir die finanzielle Bildung erst sehr spät stattgefunden hat, hab ich da bei meinen Kids noch Nachholbedarf.

BU und Privathaftpflicht steht ebenfalls auf der Todo-Liste.

vor 53 Minuten von Börsengeflüster:

finde die Idee ebenfalls gut. Vielleicht kannst du ihr ein Buch von Madame Moneypenny ans Herz legen. Hat meine Freundin ebenfalls gelesen.

 

Danach kann sie ja vlt. noch mal ne Runde mit dir drehen, was sie machen wollen würde!?

Gute Idee, aber lesen ist nicht gerade ihre favorisierte Freizeitbeschäftigung, könnte schwierig werden solange das Buch nicht verfilmt wird.

Werde es aber mal vorsichtig einwerfen. Ich hab ja Hoffnung, dass wenn sie mal angefangen hat und sieht wie ihre Ersparnisse anwachsen auch das Interesse steigt.

 

vor 33 Minuten von Bassinus:

In meinem Bekanntenkreis wurde es andersherum gemacht. Da wurde für die Zeit wo das Kind Zuhause wohnt und Geld verdient Wohngeld verlangt. Das Wohngeld wurde dann ausgeschüttet bei Auszug, Auto und Reise/Hochzeit (zumindest bei den Familien die es sich leisten konnten).

Das wäre der Plan B, wenn sie nichts von ihrem Geld anpsart, dadurch verschiebt sich aber das Thema finanzielle Bildung noch weiter nach hinten. Ich kann und will ihr da auch nur eine Starthilfe geben.

 

vor 37 Minuten von Bassinus:

Wenn du ihr also ein Vermögen gönnen willst - dann kümmere dich um finanzielle Bildung, Weitergabe des Wissens und mit warmem Händen Schenkungen die sie in ihrem Leben freier machen. Nicht dich. Du solltest fertig sein, wenn du dich derart stark berufen fühlst.

Ich habe für meine beiden Kinder einen Großteil des Kindergeldes gespart, welches sie zu gegebener Zeit bekommen.

Ich fühle mich dazu nicht berufen, sondern ich wurde berufen (von meiner Tochter), da ich für Sie die Person bin, bei welcher die Kombination aus Vertrauen und finazieller Bildung am Größten ist.

Deshalb ist mir ja zusätzlicher Input hier auch wichtig.

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Feranda
vor 36 Minuten von Privatier2029:

BU und Privathaftpflicht steht ebenfalls auf der Todo-Liste.

Letzteres sollte, insofern du eine eigene vernünftige PHV hast, in der inkludiert sein und ist zumindest während der Ausbildung hinfällig.

 

Beispiel AVB:

Regelungen zu mitversicherten Personen und zum Verhältnis zwischen den Versicherten (Versicherungsnehmer und mitversicherten Personen)

(...)bei volljährigen Kindern jedoch nur, solange sie sich noch in einer Schul- oder sich unmittelbar anschließenden Berufsausbildung befinden (berufliche Erstausbildung – Lehre und/oder Studium –, auch Bachelor- und unmittelbar angeschlossener Masterstudiengang, nicht Referendarzeit, Fortbildungsmaßnahmen u. d

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Schwachzocker

Warum so kompliziert?

Knöpfe ihr Wohngeld ab und lege das Geld dann nach Deinen Vorstellungen an. Schenken kannst Du es dann immer noch.

Das ständig anzutreffende Bedürfnis, sich um das Geld anderer kümmern zu wollen, ist mir langsam sehr suspekt.

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monstermania
vor einer Stunde von Bassinus:

Gern kannst du dich natürlich auf die Suche im Keller machen und schauen ob du 600DM als 18-21 Jähriger weg gelegt hast. Dürfte jetzt ein sehr stattliches Sümmchen geworden sein.

:thumbsup:

 

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Privatier2029
vor 7 Minuten von Feranda:

Letzteres sollte, insofern du eine eigene vernünftige PHV hast, in der inkludiert sein und ist zumindest während der Ausbildung hinfällig.

Danke für den Hinweis, Termin bei der Versicherung steht noch an.

 

vor 1 Stunde von Bassinus:

Gern kannst du dich natürlich auf die Suche im Keller machen und schauen ob du 600DM als 18-21 Jähriger weg gelegt hast. Dürfte jetzt ein sehr stattliches Sümmchen geworden sein.

Zwar keine 600 DM aber 150 DM, leider wurde mir damals mit 18 eine Kapitallebensversicherung empfohlen. Die Summe sieht auf dem Papier inzwischen garnicht mal so schlecht aus, ich darf nur nicht anfangen die Rendite zu berechnen.

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Bassinus
vor 9 Minuten von Privatier2029:

Die Summe sieht auf dem Papier inzwischen garnicht mal so schlecht aus, ich darf nur nicht anfangen die Rendite zu berechnen.

:yahoo:

 

Naja - zumindest wird der Garantiezins noch ordentlich aus heutiger Sicht gewesen sein. Plus Überschuss hast du jetzt ne super RK1 ;)

 

vor einer Stunde von Privatier2029:

Ich habe für meine beiden Kinder einen Großteil des Kindergeldes gespart, welches sie zu gegebener Zeit bekommen.

Ich fühle mich dazu nicht berufen, sondern ich wurde berufen (von meiner Tochter), da ich für Sie die Person bin, bei welcher die Kombination aus Vertrauen und finazieller Bildung am Größten ist.

Deshalb ist mir ja zusätzlicher Input hier auch wichtig.

Das ist löblich und hab ich auch so verstanden, dass sie auf dich zu gekommen ist. Lernen mit paar Euro direkt an der Börse macht auch völlig Sinn. Aber schon so explizite Vorgaben (zu je 1/3) und "Summendruck" (mach das, sonst Knöpf ich dir Geld ab) sind (für mich!) dann bisschen drüber und haben aus meinen erwähnten Gründen (Kapitalbedarf in jungen Jahren) eben nicht zwingend den von dir erhofften Wert. Daher mein Input. 

 

Könntest auch Wohngeld nehmen und ihr 2.500€ zum Börse lernen schenken. Und dann setzt ihr euch da zusammen ran.

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Privatier2029
vor 6 Minuten von Bassinus:

Das ist löblich und hab ich auch so verstanden, dass sie auf dich zu gekommen ist. Lernen mit paar Euro direkt an der Börse macht auch völlig Sinn. Aber schon so explizite Vorgaben (zu je 1/3) und "Summendruck" (mach das, sonst Knöpf ich dir Geld ab) sind (für mich!) dann bisschen drüber und haben aus meinen erwähnten Gründen (Kapitalbedarf in jungen Jahren) eben nicht zwingend den von dir erhofften Wert. Daher mein Input. 

 

Könntest auch Wohngeld nehmen und ihr 2.500€ zum Börse lernen schenken. Und dann setzt ihr euch da zusammen ran.

Danke für das Feedback, ich nehm das mal so an, die 1/3 Aufteilung war mal so meine Überlegung und keine Vorgabe.

 

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Solara
vor 22 Minuten von Privatier2029:

war keine 600 DM aber 150 DM, leider wurde mir damals mit 18 eine Kapitallebensversicherung empfohlen. Die Summe sieht auf dem Papier inzwischen garnicht mal so schlecht aus, ich darf nur nicht anfangen die Rendite zu berechnen.

Ich habe als Schülerin gejobbt und mir im Dezember 1979 für 810 DM eine Unze Maple Leaf gekauft. Den Kaufbeleg und die Münze habe ich noch.  Reich gemacht hat mich die Rendite daraus aber nicht. ;)

 

Meinen Junior habe ich deswegen sein Wohngeld in ETFs anlegen lassen. Er studiert jetzt wieder und der Sparplan ruht, aber selbst wenn er das Geld einfach nur liegenlasst, wird es mehr Rendite als meine Goldmünze bringen,

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beamter97
vor 1 Stunde von Privatier2029:

Lesen ist nicht gerade ihre favorisierte Freizeitbeschäftigung,

dann eben Podcast-hören, klappt auch auf dem Weg von/zur Arbeit. Es gibt eine ganze Anzahl, die sich gezielt an (junge) Frauen wenden,

z.B. "Finanzheldinnen", "Auf Geldreise", "What the Finance" u.a. mehr.

 

Und wenn's denn unbedingt visuell sein soll, man findet auch auf YouTube interessantes für die zu vermittelnden Basics.

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Gast230510
vor 3 Stunden von Privatier2029:

 

Hier mein Plan, zudem ich mir Hinweise oder auch Kritik von euch erhoffe.

1. Sie bekommt einen Grundkurs in finanzieller Bildung

 

Ist jetzt nicht böse gemeint - aber den Grundkurs sollte sie nicht von dir bekommen. (Im Allgemeinen und deinem Musterdepot nach)

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beamter97
vor 3 Stunden von Privatier2029:

Sie kann ca. 300,-- €/Monat sparen, die würde ich folgendermaßen anlegen.

a. 100 € für den Aufbau eines Notgroschens

b. 100 € auf ein Festgeldkonto für kommende Anschaffungen (Auto, Auszug von Zuhause, ...)

c. 100 € Langfristanlage in einen Allworld

Warum nicht den klassischen Weg?

 

a) 6 - 12 Monate All-in zum Aufbau des Notgroschens

b) x Monate Sparen für die Zukunft,

c) anfangen zu investieren.

 

Und parallel dazu: sich in Geld-Dingen bilden, Wissen erwerben.

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ETFohneFisch
vor 2 Stunden von Privatier2029:
vor 2 Stunden von Feranda:

Letzteres sollte, insofern du eine eigene vernünftige PHV hast, in der inkludiert sein und ist zumindest während der Ausbildung hinfällig.

Danke für den Hinweis, Termin bei der Versicherung steht noch an.

Wozu brauchst du da einen Termin? Schau doch einfach in deine Versicherungsbedingungen (die hast du doch hoffentlich? -> wenn nicht, Lektion 1: Unterlagen so ablegen, dass du sie auch wiederfindest). Eine PHV ist (fast immer) eine triviale Angelegenheit: Im Zweifelsfall einfach bei Finanztest die Top3 geben lassen und online in 10 Minuten abschließen. Ob du 50, 60 der 70 Euro pro Jahr zahlst, macht quasi gar keinen Unterschied und die gesparte Zeit kannst du genießen sinnvoll nutzen.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

Was mir sehr geholfen hat:

Mein Vater hat mir einfach mal seine Lohnzettel/Steuererklärung gezeigt und erklärt, warum er was und wie macht bzw. was alles an Steuern und Beiträgen vom Lohn weggeht. Das gleiche hat er für seine Geldanlagen erklärt. (Einige davon finde ich bis heute dumm, aber das ist halt meine Meinung und er hat seine.) Ich würde ihr auch die Fehler erklären, die du gemacht hast (wer hat nicht irgendwann mal ein Produkt vom Bankberater abgeschlossen, das er bereut?).

 

Ich denke, das bringt viel mehr als jeglicher "von oben" verordnete Sparplan oder eine künstliche Miete einzuführen. Ob deine Tochter die ersten Jahre überhaupt die 300€/Monat anlegt, ist eigentlich irrelevant. Eine gute Ausbildung zu machen ist in dem Alter der viel größere Hebel.

 

Ich habe mich das erste Mal ernsthaft mit Geld anlegen beschäftigt, als ich nach einiger Zeit in meinem ersten Vollzeitjob plötzlich fünfstellig auf dem Girokonto hatte, weil jeden Monat 1000€ übrig blieben und ich weiter wie vorher als Student lebte. Vorher war Geld anlegen auch nicht nötig, weil keines übrig war...

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bondholder
vor 2 Stunden von Privatier2029:

Danke für den Hinweis, Termin bei der Versicherung steht noch an.

Brauchst du jemanden, der dir die Versicherungsbedingungen deines Privathaftpflichtvertrags vorliest? :rolleyes:

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Privatier2029
vor 12 Minuten von ETFohneFisch:

Wozu brauchst du da einen Termin?

Den Termin benötigt Sie wegen der BU, dabei kann man dann ja auch das Thema Privathaftpflicht ansprechen.

 

vor 12 Minuten von slowandsteady:

Was mir sehr geholfen hat:

Mein Vater hat mir einfach mal seine Lohnzettel/Steuererklärung gezeigt und erklärt, warum er was und wie macht bzw. was alles an Steuern und Beiträgen vom Lohn weggeht. Das gleiche hat er für seine Geldanlagen erklärt. (Einige davon finde ich bis heute dumm, aber das ist halt meine Meinung und er hat seine.) Ich würde ihr auch die Fehler erklären, die du gemacht hast (wer hat nicht irgendwann mal ein Produkt vom Bankberater abgeschlossen, das er bereut?).

 

Ich denke, das bringt viel mehr als jeglicher "von oben" verordnete Sparplan oder eine künstliche Miete einzuführen. Ob deine Tochter die ersten Jahre überhaupt die 300€/Monat anlegt, ist eigentlich irrelevant. Eine gute Ausbildung zu machen ist in dem Alter der viel größere Hebel.

Danke für den Hinweis, das hört sich gut an.

Das ist vielleicht in meinem Eingangspost falsch rüber gekommen, ich will ihr nix verordnen, ich möchte ihr aber ein Beispiel geben wie sie die Sache angehen könnte.

vor einer Stunde von beamter97:

a) 6 - 12 Monate All-in zum Aufbau des Notgroschens

b) x Monate Sparen für die Zukunft,

c) anfangen zu investieren.

 

Und parallel dazu: sich in Geld-Dingen bilden, Wissen erwerben.

 Ist auch eine Option

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dutchcapitalist
vor 5 Stunden von Privatier2029:

Hallo,

 

meine Tochter (18 Jahre alt) beginnt im Sommer eine Ausbildung. Dabei habe ich folgenden Deal mit ihr vereinbart, wenn sie einen Teil ihrer Ausbildungsvergütung für den Vermögensaufbau beiseite legt, muss Sie kein Wohngeld zuhause abgeben.

Da meine Tochter in finanzieller Hinsicht relativ ahnungslos ist hat Sie mich gebeten ihr dabei zu helfen.

 

Hier mein Plan, zudem ich mir Hinweise oder auch Kritik von euch erhoffe.

1. Sie bekommt einen Grundkurs in finanzieller Bildung (da muss Sie durch und ich hoffe es bleibt so viel hängen, dass Sie sich irgendwann eigenständig und sinnvoll um ihre Finanzen kümmert).

2. Sie kann ca. 300,-- €/Monat sparen, die würde ich folgendermaßen anlegen.

a. 100 € für den Aufbau eines Notgroschens

b. 100 € auf ein Festgeldkonto für kommende Anschaffungen (Auto, Auszug von Zuhause, ...)

c. 100 € Langfristanlage in einen Allworld

 

Den besten Umgang mit Geld lernt man (meiner Meinung nach), in dem man einen harten (gegebenfalls körperlich anstrengenden) Job für wenig Geld macht. Erst dann fängt man an Cents zu respektieren und man hinterfragt ob man denn jede Woche eine neue Jacke von Zalando braucht. Danach kann man über Sparen, Anlegen etc. reden.

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Seraphi
vor 6 Stunden von Privatier2029:

Hallo,

 

meine Tochter (18 Jahre alt) beginnt im Sommer eine Ausbildung. Dabei habe ich folgenden Deal mit ihr vereinbart, wenn sie einen Teil ihrer Ausbildungsvergütung für den Vermögensaufbau beiseite legt, muss Sie kein Wohngeld zuhause abgeben.

Da meine Tochter in finanzieller Hinsicht relativ ahnungslos ist hat Sie mich gebeten ihr dabei zu helfen.

Der Grundgedanke ist gut. Aber der Ansatz mit Friss oder Stirb (egal welche Antwort du hättest dir das Geld so oder so "Abgeknöpft" halte ich für keinen guten Start (zumindest du hast vorerst dein Ziel/Willen erreicht). 

Sie ist erst 18 Jahre alt und noch in Ihrer Entwicklung und ihr wollt sie alle gleich am liebsten mit Finanzlektüren vollstopfen? 

 

Das Ziel sollte sein das Sie Grundzusammenhänge versteht und das so einfach wie möglich in kurzer Zeit erklärt werden. Eigene Fehler oder Grundgedanken mit auf den Weg mit zugegeben kann nie schaden, aber sie muss was draus machen (nicht nur dir zu liebe), also vergraul ihr das Thema bitte nicht. Spätestens wenn du dich Finger nicht mehr im Spiel hast wird sie so oder so ihren eigenen Willen durchsetzen!

 

Überleg dir auch mal was sie bisher für ein eigenes Wesen hat! Einem Künstler wirst du nie zu einem Controller machen können!

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Bolanger

Wenn der Nick des TE eine bedeutung hat, dann würde ich mir Gedanken zum Gesamtvermögen innerhalb der Familie machen und über dessen Zukunft, also die des Vermögens, nicht der Familie ;-).

 

Bedeutet Privatier, dass Du Deine Ersparnisse selbst aufbrauchen wirst oder bedeutet Privatier, dass Du so viel vermögen hast, dass auch noch signifikant etwas vererbst werden soll bzw. kann.? Je nach finanziellen Verhältnissen sollte man andere Weichen stellen.   

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Privatier2029

Die Diskussion trifft hier irgendwie weg von meiner Fragestellung.

Wie würdet ihr den Vermögensaufbau mit ca. 300.-- €/Monat angehen?

 

Ich knöpfe ihr hier weder Geld ab noch setzte ich Sie sonst unter Druck.

Ich habe ein gutes und offenes Verhältnis zu meiner Tochter.

Es war ihr Angebot Wohngeld abzugeben, warauf ich verzichten möchte solange Sie sinnvoll mit ihrem Geld umgeht und etwas beiseite legt

 

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