Zum Inhalt springen
Privatier2029

Vermögensaufbau für´s erwachsene Kind

Empfohlene Beiträge

jogo08
vor 17 Minuten von Entendieb:

Die Tochter hat keinerlei Wissen/Erfahrung bzgl. Geldanlage und dann soll sie mit hochspekulativen Anlagen herumspielen, nur um zu erleben wie es ist Geld zu verlieren?

Der Anfang wäre doch erstmal, die Tochter überhaupt für das Thema zu interessieren. Alles Weitere ergibt sich dann erst im Laufe der Zeit.

Der Ansatz des TO hört sich für mich garnicht so schlecht an. Die Details sind sicherlich diskussionsfähig.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
vor 2 Stunden von Kai_Eric:

Zunächst ganz generell: Wir haben jede Kindergeldzahlung für die lieben Kleinen auf ein eigenes Konto geleitet. Als Festgeldzines unattraktiv wurden, habe ich jeweils ein Juniordepot eröffnet und konservativ investiert (aus meiner Sicht). Ab dem 12. Lebensjahr durfte jedes Kind mitentscheiden, in welche Aktie, ETF investiert wird, oder ob das Geld liegen bleibt. Zunächst hab ich das recht eng betreut und konkrete Vorschlagslisten vorgelgt. Ab etwa dem 16. Lebensjahr, kamen zunehmend z.T. wirklich gute Ideen (aus meiner Sicht) von ihnen. Mit 18 ging das Konto komplett auf meinen Sohn. Der kann damit tun und lassen, was er will, stimmt sich aber, soweit ich das noch überblicke, einigermassen regelmässig mit mir ab. Meine Tochter ist noch minderjährig, wird aber mit 18 natürlich auch die volle Kontrolle bekommen. Der Herr Sohn ist meines Wissens voll in Einzelaktien investiert, meine Tochter bevorzugt einen Mix aus ETFs, Barreserve und einigen dividendenlastigen Einzeltiteln. Interessanterweise ticken sie ziemlich unterschiedlich, versuchen sich aber recht konsequent auf ihrem Weg.

 

Man muss nicht jeden Fehler selbst machen und es ist mir natürlich wichtig, dass sie in dieser Hinsicht etwas von mir mitnehmen. Nach meiner Erfahrung funktioniert das aber deutlich besser, wenn es nicht theoretisch vermittelt, sondern konkret mit ihrem eigenen Geld passiert. Ich hoffe, die Lernkurve war steiler als in der Schule ;-) Und wenn sie mit 19 die ganze Knete verbrannt haben, weil sie miese Anlegeentscheidungen getroffen oder ales verpulvert haben, dann ist das zwar bedauerlich ums schöne Geld, aber immerhin eine wichtige Lektion, die man, wenn man sie schon macht, dann man besser in dem Alter als deutlich später im Leben, z.b. mit  40 oder 50, gelernt haben sollte. Meine Meinung...

 

Deine Tochter ist mit 18 volljährig und soll damit auf eigenen Füssen stehen können. Dass es Themen gibt, in denen man in dem Alter noch unsicher ist, finde ich völlig normal. Aber wenn es mein Kind wäre, würde ich sie bitten, doch ganz konkrete Vorschläge zu machen, was ihr denn so einfällt, was man mit dem Geld anstellen könnte. Dazu kannst du ihr dann deine Meinung geben, muss du aber nicht. Wicht ist: Sie muss sich selbst damit beschäftigen wollen, sonst wird das alles aus meiner Sicht vermutlich wenig fruchten. Denn mit ihrem eigenen Geld wird sie bis zu ihrem Tod umgehen müssen. Und das wird irgendwann auch ohne dich funktionieren müssen. Und wenn es am Ende auf einen Start mit 100% Aktien hinausläuft, dann wäre das zumindest meiner Meinung nach auch völlig OK. So hab ich auch mal angefangen und es hat ganz sicher nicht geschadet. Aber wenn sie keine Vorschläge hat oder noch keine Entscheidung treffen will, bleibts Geld halt erst mal auf dem Konto. Irgendwann wird sie schon auf den Trichter kommen, dass man besseres damit anstellen kann.

Super Beitrag - ich würde mir mehr solcher Erfahrungsbeispiele wünschen an denen sich andere orientieren können. 

 

Man kann auf verschiedene Arten lernen, das gilt auch für das Thema Geldanlage.

Lernen durch Versuch und Irrtum (Fehler)

Lernen durch Spielen

Lernen durch Nachahmung

Lernen durch Einsicht

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
vor 4 Stunden von smarttrader:

Rückblickend war es eine emotional aufreibende Zeit die nicht schön war.

 

Was habe ich daraus gelernt? Unsere Kinder kriegen beide eine ETW zum kostenlosen Bewohnen in der Hoffnung, das die Unterstützung ausreichend ist um ein sorgenfreien Start ins Berufsleben inkl. Ausbildung und/oder Studium zu gewährleisten.

...

 

 

Diesen Fehler machen viele Kinder und Eltern. Schnell etwas verdienen um zu sparen. Statt einfach ein paar "sorgenfreie" Jahre zu haben in der die Ausbildung oberste Priorität hat.

Das ist eher ein Beispiel zum Abgewöhnen. Natürlich kann man nur sparen, wenn man auch etwas erübrigen kann. Und natürlich muss der Fokus auf der Berufsausbildung liegen in jungen Jahren und natürlich soll man auch noch leben. 

 

Deine Schlussfolgerungen für Deine eigenen Kinder gehe ich nicht mit @smarttrader. Was nutzt eine Wohnung in Stadt X wenn die Kinder in Stadt Y zur Uni gehen wollen? Eine etwas flexiblere Vorsorge erscheint mir wünschenswert und es muss auch nicht zwingend eine Wohnung sein. Das ist für die Kinder womöglich sogar eher ein Klotz am Bein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
beamter97
· bearbeitet von beamter97
vor einer Stunde von Sapine:

Deine Schlussfolgerungen für Deine eigenen Kinder gehe ich nicht mit @smarttrader. Was nutzt eine Wohnung in Stadt X wenn die Kinder in Stadt Y zur Uni gehen wollen? Eine etwas flexiblere Vorsorge erscheint mir wünschenswert und es muss auch nicht zwingend eine Wohnung sein. Das ist für die Kinder womöglich sogar eher ein Klotz am Bein.

Wir dürfen aber nicht vergessen, dass @smarttrader beim Thema Wohnen von einigen Konstanten ausgeht, auch was den Standort angeht.:rolleyes:.

 

Dir aber gebe ich recht: In diesem Alter macht eine eigene Immobilie genau das:  immobil

 

Beispiel gefällig:

Mein Kind bekam nach dem Abi die Chance zu einer Ausbildung in einem internationalen Unternehmen an 2 Standorten im westeuropäischen Ausland.

Danach ging es zum Bachelorstudium in eine deutsche Küstenstadt - incl. Auslandssemester(Stipendium) an der Partner-Uni in Asien. Das Masterstudium erfolgte an einer Hochschule in NRW, mit mehrmonatigen Praktika an der Partner-Uni in Skandinavien. Jetzt hat es einen gut dotierten Job in Süddeutschland.

MIt einer eigenen ETW hätte es diese Bildungschancen wohl schwerlich genutzt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BigSpender09
vor 1 Stunde von Sapine:

Lernen durch Einsicht

Hier würde ich noch einmal den m.E. wichtigen Punkt Zinseszins anfügen. Das hat schon so manch einem die Augen geöffnet, denke ich.
Diesen kann man sehr gut zuhause durch ein kleines "Experiment" nachstellen.

Lege jeden Tag einen Euro in ein Sparschwein. Zusätzlich ab dem zweiten Tag täglich 7% Zinsen.

Am zweiten Tag also 1€ + 0,07€.

Am dritten Tag 1€ + 0,14€ usw. ...

Jeder Tag simuliert also ein Jahr. Wenn man dann mal nach einem Monat (30 Jahren) ins Sparschwein schaut, erhält man die Einsicht, was mit Zins und vor allem Zeit möglich ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cauchykriterium
vor 31 Minuten von BigSpender09:

Hier würde ich noch einmal den m.E. wichtigen Punkt Zinseszins anfügen. Das hat schon so manch einem die Augen geöffnet, denke ich.

Schulstoff je nach Bundesland und Schulform ca. 7. bis 8. Klasse - warum für eine Achtzehnjährige wiederholen, was sie längst beherrscht?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BigSpender09
Gerade eben von Cauchykriterium:

Schulstoff je nach Bundesland und Schulform ca. 7. bis 8. Klasse - warum für eine Achtzehnjährige wiederholen, was sie längst beherrscht?

Prozentrechnen, ja.

Was diese Prozente auf Dauer und in Bezug auf Finanzen im echten Leben ausrichten m.W. leider nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cauchykriterium
Gerade eben von BigSpender09:

Was diese Prozente auf Dauer und in Bezug auf Finanzen im echten Leben ausrichten m.W. leider nicht.

In meiner Schullaufbahn wurden diese Effekte gezielt gezeigt: 7. Klasse Gymnasium. Wer wissen will, der weiß.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BigSpender09
· bearbeitet von BigSpender09
vor 3 Minuten von Cauchykriterium:

In meiner Schullaufbahn wurden diese Effekte gezielt gezeigt: 7. Klasse Gymnasium. Wer wissen will, der weiß.

Bei mir ist es zu lang her, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht an solch einem Beispiel gezeigt wurde.

Davon ab ist dieser Anwendungsfall für einen 7. Klässer vielleicht auch einfach NOCH nicht relevant genug, als dass er sich das bis zu dem Zeitpunkt, an dem es für ihn relevant wird (sich selbst um seine Finanzen kümmern), merken würde.

Ums Taschengeld kümmern und lernen, wenn ich ein paar Wochen oder Monate spare, kann ich mir was großes kaufen, lasse ich dabei mal außen vor.

Ich teile deine Meinung "hat man doch in der Schule gelernt also wozu wiederholen?" daher in keinster Weise.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bolanger
vor 23 Stunden von Privatier2029:

Wie würdet ihr den Vermögensaufbau mit ca. 300.-- €/Monat angehen?

da gibt es doch sooo viele beiträger hier im Forum, dass man sie kaum hier zusammenfassen könnte oder sollte. Hast Du Dich schonmal umgesehen, was in ähnliches Fällen geraten wurde? Kannst Du uns hier eine kurze Zusammenfassung deiner bisherigen recherche geben, damit wir daran anknüpfen können?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
satgar
vor 3 Minuten von BigSpender09:

Prozentrechnen, ja.

Was diese Prozente auf Dauer und in Bezug auf Finanzen im echten Leben ausrichten m.W. leider nicht.

@CauchykriteriumGeht mir genauso. Es geht hier ja auch gerade um jemanden, dem man erst noch mit Geld und Erspartem zeigen will, dass das viel ausmacht. Deswegen ist auch heute z.B. vielen (auch Erwachsenen) gar nicht klar, dass z.B. 5% Ausgabeaufschlag viel weniger problematisch sind, als 2% laufende Gebühren eines Fonds anstatt 0,2%. Selbst diese einfachen Zusammenhänge verstehe manche nicht, die auch Prozentrechnung in der Schule hatten. Einige Sachen sind aber auch einfach Abstrakt nur schwer verständlich für das menschliche Gehirn.

 

Sprich: nur weil man Prozentrechnung kann, ist man noch lange nicht dafür angefixt zu verstehen, was das für das private Sparverhalten bedeutet und bedeuten kann. Oder anderes kurzes Beispiel: die Rabattaktionen mit 19% MwSt geschenk, wo viele Menschen dann denken, es gäbe 19% Nachlass, weil das mit dem Ausgangswert von 119% gar nicht verstanden wird, und der Rabatt eigentlich unter 16% sind. Und das sind ja nicht alles Idioten auf dieser Welt. Von exponentiellem Wachstum und Corona will ich jetzt mal gar nicht anfangen ^^

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cauchykriterium
Gerade eben von satgar:

Selbst diese einfachen Zusammenhänge verstehe manche nicht, die auch Prozentrechnung in der Schule hatten. Einige Sachen sind aber auch einfach Abstrakt nur schwer verständlich für das menschliche Gehirn.

Es gibt mal mehr, mal weniger schlaue Menschen. Da nützt später auch nichts mehr.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kai_Eric
· bearbeitet von Kai_Eric
vor 4 Stunden von slowandsteady:

Ich würde sie gar nicht mal abhalten, in Daytrading, CFDs oder Cryptos zu investieren, solange sie nur kleine Summen (<1000€) investiert.

vor 5 Stunden von Malvolio:

Ich finde es sehr gut wie du das planst! Ich würde es nur noch etwas einfacher machen.

 

(1)  z.B. 150 Euro auf ein Tagesgeldkonto für Anschaffungen, Urlaub, etc. .... dieses Konto dient auch als Notgroschen, deshalb sollte es möglichst nie auf Null sinken.

(2) Den restlichen Betrag für einen ETF Sparplan bei einem günstigen Online-Broker. Dieses Depot (inkl. Verrechnungskonto) sollte getrennt von den sonstigen Konten geführt werden, damit sie da nicht so schnell drauf zugreifen kann .... am besten bei einer anderen Bank als das Giro/Tagesgeldkonto ... so vermischt sich nichts. Das führt dazu das ggf. Zinsen/Ausschüttungen nicht "verfrühstückt" werden oder gar mal eben etwas verkauft wird, um das Girokonto auszugleichen. Das sollte dann langfristig laufen und möglichst nicht angeknabbert werden.

Euch ist schon klar, dass es hier nicht um ein minderjähriges Kind, sondern um eine Volljährige und ihr eigenes Konto geht? Ich finde es sehr problematisch, einer Erwachsenen vorzuschreiben, unter welchen Umständen sie auf ihr eigenes Ged zugreifen darf!

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kai_Eric
vor 3 Stunden von Entendieb:

Die Tochter hat keinerlei Wissen/Erfahrung bzgl. Geldanlage und dann soll sie mit hochspekulativen Anlagen herumspielen, nur um zu erleben wie es ist Geld zu verlieren?

Die junge Dame ist volljährig und voll geschäftsfähig. Andere in dem Alter marschieren los, verschulden sich über beide Ohren für ein Mordwerkzeug auf 4 Rädern und verschrotten dieses Vermögen schon wenige Wochen später bei einem Unfall. Das finde ich deutlich problematischer als schlimmstenfalls "nur" das eigene bisschen Geld mit 18 aufgrund einer schrägen Anlageentscheidung zu verzocken. Wenn sie den Hang dazu hat, wird sie den irgendwann eh ausleben. Besser sie lernt früh aus solchen Fehlern als zu spät im Leben, wenn man die Konsequenzen fast schon nicht mehr korrigieren kann. Was natürlich nicht bedeuten soll, dass man ihr keinen Rat gibt. Aber letzten Endes machen die lieben Kleinen irgendwann eh, was sie wollen. Die Naivität, zu glauben, dass sie immer brav dem elterlichen Rat folgen, hab ich nie gehabt. Und es wäre auch echt schlecht, wenn es darauf hinausliefe.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
vor einer Stunde von Kai_Eric:

Euch ist schon klar, dass es hier nicht um ein minderjähriges Kind, sondern um eine Volljährige und ihr eigenes Konto geht? Ich finde es sehr problematisch, einer Erwachsenen vorzuschreiben, unter welchen Umständen sie auf ihr eigenes Ged zugreifen darf!

 

 

Wo ist dein Problem??? Sie hat ihren Vater doch selbst um Rat gefragt. Und wo steht, dass sie nicht auf ihr eigenes Geld zugreifen kann? Was die Tochter dann letztendlich daraus macht, steht doch gar nicht zu Debatte. Sie ist volljährig. Es geht darum ein vernünftiges Konzept aufzubauen, mit dem sie dann gut leben kann. Ich kann beim Ratschlag zu einem Tagesgeldkonto als Reserve und einem separaten Depot mit Fondssparplan beim besten Willen nichts negatives erkennen und auch keine Bevormundung.

 

Ich mache das was ich vorgeschlagen habe übrigens  bei mir selbst und habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht, insbesondere mit der Trennung von langfristige Geldanlage und Reserve/Rücklagen für Anschaffungen etc. Das Depot wird ihr ja nicht vorenthalten oder sowas. Es macht es nur einfacher, die verschiedenen "Töpfe" nicht so leicht durcheinander zu bringen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
smarttrader
vor 4 Stunden von Sapine:

Das ist eher ein Beispiel zum Abgewöhnen. Natürlich kann man nur sparen, wenn man auch etwas erübrigen kann. Und natürlich muss der Fokus auf der Berufsausbildung liegen in jungen Jahren und natürlich soll man auch noch leben. 

 

Deine Schlussfolgerungen für Deine eigenen Kinder gehe ich nicht mit @smarttrader. Was nutzt eine Wohnung in Stadt X wenn die Kinder in Stadt Y zur Uni gehen wollen? Eine etwas flexiblere Vorsorge erscheint mir wünschenswert und es muss auch nicht zwingend eine Wohnung sein. Das ist für die Kinder womöglich sogar eher ein Klotz am Bein.

Das ist ja ok, aber irgendwas möchte ich schon vorsorgen und etwas Unsicherheit nehmen. Was sollen wir sonst machen? Geld schenken, sehe ich als suboptimal. Eine Immobilie für evtl. kurzfristigen Semester Aufenthalt kaufen, ebenfalls. Wenn die Kinder weg wollen, müsste man situativ agieren. Erstmal ist aber die Annahme das Hamburg gar nicht so schlecht ist für den Start in die Arbeitswelt oder Studienzeit.

 

Die Wohnung ist ja nicht verschenkt, und kann vermietet werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
sedativ
Am 14.2.2022 um 08:29 von Privatier2029:

... habe ich folgenden Deal mit ihr vereinbart, wenn sie einen Teil ihrer Ausbildungsvergütung für den Vermögensaufbau beiseite legt, muss Sie kein Wohngeld zuhause abgeben ...

 

Ist halt die Frage, was du erreichen willst. Soll sie so schnell wie möglich ausziehen, ist das wahrscheinlich der beste Plan.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
McScrooge
vor 4 Stunden von smarttrader:

Die Wohnung ist ja nicht verschenkt, und kann vermietet werden.

Solange man Leute findet, die in eine Wohnung ziehen wollen. Es gibt ja viele, für die unter einem EFH nichts geht :dumb:

vor 8 Stunden von Sapine:

Eine etwas flexiblere Vorsorge erscheint mir wünschenswert und es muss auch nicht zwingend eine Wohnung sein.

Das sehe ich auch so. Der Start ins selbstbestimmte Leben muss nicht eine bezahlte Wohnung beinhalten.

Am 14.2.2022 um 16:54 von Sapine:

1. Sie bekommt beispielsweise die Broschüre der Stiftung Warentest in die Hand zum Lesen oder eine ähnliche Broschüre die nicht zu dick ist. 

2. Sie soll Wünsche und Planungsziele entwickeln (Auto, Auszug, whatever) und je nach Terminierung das geeignete Instrument zum Sparen definieren

3. Sie zahlt 150 Euro für Lebenshaltungskosten (ohne Wohnen) pro Monat, Wohnen bleibt weiter geschenkt .. 

4. Für jeden Euro, den sie spart, legst du den gleichen Betrag noch mal drauf (gedeckelt mit 150 Euro?)


Diese Ansätze finde ich sehr gut. Über die Beträge kann man natürlich reden. Aber das ist ein guter Anfang.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
Am 14.2.2022 um 15:31 von Privatier2029:

Die Diskussion trifft hier irgendwie weg von meiner Fragestellung.

Wie würdet ihr den Vermögensaufbau mit ca. 300.-- €/Monat angehen?

 

 

Lass sie diesen Thread hier lesen ;)

 

Ich hab bis 25 als Student nicht ans Sparen für später gedacht, ich hatte einen Puffer und bin gereist. Wenn deine Tochter mit 18 sparen will, kann sie sich doch selber informieren. Youtube ist ihr Freund. 

Wohngeld kann man von ihr verlangen und für sie auf die Seite legen, wenn man will. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
alsuna
vor 1 Stunde von Chips:

Ich hab bis 25 als Student nicht ans Sparen für später gedacht, ich hatte einen Puffer und bin gereist.

... und hast dabei vermutlich für dein Leben viel mehr Erfahrung gesammelt, als wenn du in dem Alter ein voll durchdachtes Depot gehabt hättest.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Privatier2029

Hatte gestern ein Gespräch mit meiner Tochter über das Thema Finanzen. Sie wird sich mal überlegen, wofür sie das Geld anspart (ansparen möchte).

Als erstes ist wahrscheinlich der Kauf eines Autos geplant. Mal sehen was sie sonst noch so plant.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

 

vor 20 Stunden von Kai_Eric:

Die junge Dame ist volljährig und voll geschäftsfähig. Andere in dem Alter marschieren los, verschulden sich über beide Ohren für ein Mordwerkzeug auf 4 Rädern und verschrotten dieses Vermögen schon wenige Wochen später bei einem Unfall. Das finde ich deutlich problematischer als schlimmstenfalls "nur" das eigene bisschen Geld mit 18 aufgrund einer schrägen Anlageentscheidung zu verzocken. Wenn sie den Hang dazu hat, wird sie den irgendwann eh ausleben. Besser sie lernt früh aus solchen Fehlern als zu spät im Leben, wenn man die Konsequenzen fast schon nicht mehr korrigieren kann. Was natürlich nicht bedeuten soll, dass man ihr keinen Rat gibt. Aber letzten Endes machen die lieben Kleinen irgendwann eh, was sie wollen. Die Naivität, zu glauben, dass sie immer brav dem elterlichen Rat folgen, hab ich nie gehabt. Und es wäre auch echt schlecht, wenn es darauf hinausliefe.

Genauso sehe ich es auch. Mein Hinweis, dass ich sie nicht abhalten würde, in "Crypto/CFD/..." zu investieren, war auch mehr mit sarkastischem Unterton gemeint. Solange sie das nicht mit großen Summen macht, ist es nicht relevant für die Altersvorsorge, aber im besten Fall lehrreich und wenn sie doch auf all-in in Crypto gehen will, weil ihr Lieblings-Youtuber das empfiehlt, dann wird sie ihr Vater auch nicht davon abhalten können. 

vor 14 Stunden von Chips:

Ich hab bis 25 als Student nicht ans Sparen für später gedacht, ich hatte einen Puffer und bin gereist.

Ich auch nicht, war ja auch kein Geld übrig. Die Geschichten vom 8$/Nacht Hostel in Los Angeles, in dem der Besitzer und auch die Mehrheit der Gäste dauernd bekifft war und ein riesiges Loch in der Decke war, kann ich aber bis heute erzählen. 

Über Geld anlegen habe ich mir erst ca. 1 Jahr nach dem Berufseinstieg Gedanken gemacht, als ich plötzlich fünfstellig auf dem Giro hatte weil sich an meinen Ausgaben (bis auf eigene Wohnung statt WG) kaum etwas geändert hatte...

vor 4 Stunden von Privatier2029:

Als erstes ist wahrscheinlich der Kauf eines Autos geplant. Mal sehen was sie sonst noch so plant.

Das ist aber ein furchtbar schlechtes Investment, jedes Jahr min. 10% Wertverlust und auch noch eine hohe jährliche TER in Form von Fixkosten ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
McScrooge
vor 16 Stunden von Chips:

Ich hab bis 25 als Student nicht ans Sparen für später gedacht, ich hatte einen Puffer und bin gereist.

Kann man so sehen. Aber je früher man anfängt, um so besser.

Und da die Tochter nun bereits sensibilisiert wurde für das Thema, sollte man dran bleiben.

Mit gut durchdachten Finanzen reist es sich besser.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
vor 1 Stunde von slowandsteady:

Ich auch nicht, war ja auch kein Geld übrig. Die Geschichten vom 8$/Nacht Hostel in Los Angeles, in dem der Besitzer und auch die Mehrheit der Gäste dauernd bekifft war und ein riesiges Loch in der Decke war, kann ich aber bis heute erzählen. 

Über Geld anlegen habe ich mir erst ca. 1 Jahr nach dem Berufseinstieg Gedanken gemacht, als ich plötzlich fünfstellig auf dem Giro hatte weil sich an meinen Ausgaben (bis auf eigene Wohnung statt WG) kaum etwas geändert hatte...

Dito. Hab da auch ein paar Geschichten auf Lager. Also ich hatte 4 Monate lang einen Ferienjob bei Siemens vor Studiumbeginn (mit etwa 20), da hat dann mein Dad Thyssenkrupp-Anleihen gekauft (6%) und mir einmal im Jahr die 200€ Zinsen gegeben. Das fand ich gut. Auch das relativ hohe Vermögen meines Dads (einfacher Arbeiter), der in Aktien investiert hat (zwar teure TER, aber immerhin), fand ich toll. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
vor 6 Stunden von Privatier2029:

Hatte gestern ein Gespräch mit meiner Tochter über das Thema Finanzen. Sie wird sich mal überlegen, wofür sie das Geld anspart (ansparen möchte).

Als erstes ist wahrscheinlich der Kauf eines Autos geplant. Mal sehen was sie sonst noch so plant.

 

:) Der Grundstein ist gelegt. Allerdings dürfte mehr als 50 Euro für Aktien kaum noch rausspringen wenn sie keine Sponsoren für ihr Vorhaben findet. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...